DE10107181A1 - Grabenkondensator einer Halbleiterspeicherzelle mit einem Isolationskragen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Grabenkondensator einer Halbleiterspeicherzelle mit einem Isolationskragen und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Abstract
In einem Substrat (1) ist ein Graben (2) angeordnet, in dem der Grabenkondensator gebildet ist. Das Substrat (1) weist eine Substratoberfläche (15) auf, der ein oberer Bereich (13) des Grabens (2) zugewandt ist. In dem oberen Bereich (13) ist ein Isolationskragen (9) angeordnet, der einen oberen Isolationskragenbereich (16) aufweist, welcher der Substratoberfläche (15) zugewandt ist. Weiterhin weist der Isolationskragen (9) einen unteren Isolationskragenbereich (17) auf, welcher der Substratoberfläche (15) zugewandt ist. Der obere Isolationskragenbereich (16) ist mit einer ersten Isolationskragendicke (10) und der untere Isolationskragenbereich (17) ist mit einer zweiten Isolationskragendicke (11) gebildet, wobei die erste Isolationskragendicke (10) größer ist als die zweite Isolationskragendicke (11). Dies hat den Vorteil, daß der obere, dicker ausgebildete Isolationskragenbereich (16) als Schutzschicht für eine Maskenschicht (4) dient, die auf der Substratoberfläche (15) angeordnet ist.
Description
Die vorliegende Anmeldung betrifft einen Grabenkondensator
einer Halbleiterspeicherzelle mit einem Isolationskragen und
ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Halbleiterspeicherzellen sind beispielsweise als DRAM (Dyna
mic Random Access Memory) ausgebildet, wobei jede Speicher
zelle des DRAM einen Auswahltransistor und einen Speicherkon
densator umfaßt. Der Auswahltransistor ist beispielsweise als
Feldeffekttransistor gebildet und dient dazu, den Speicher
kondensator niederohmig bzw. hochohmig - je nach Schaltzu
stand des Auswahltransistors - mit einer Bitleitung zu ver
binden. Der Speicherkondensator ist beispielsweise als soge
nannter Stacked-Kondensator gebildet, wobei der Kondensator
oberhalb der Substratoberfläche und oberhalb des Auswahltran
sistors auf der Substratoberfläche gebildet ist. Als weitere
Variante für den Speicherkondensator ist beispielsweise ein
Grabenkondensator bekannt. Der Grabenkondensator wird übli
cherweise in einem tiefen Graben mit einem typischen Durch
messer von 250 nm und einer typischen Grabentiefe von 8 µm
gebildet. Für zukünftige Speichergenerationen kann der Durch
messer durchaus weniger als 200 nm betragen. Der Graben kann
dabei in einen unteren Bereich und einen oberen Bereich ein
geteilt werden, wobei sich der obere Bereich beispielsweise
bis in eine Tiefe von 1 bis 1,5 µm ausgehend von der Substra
toberfläche in den Graben hinein erstreckt. Üblicherweise ist
im oberen Bereich des Grabens ein Isolationskragen an der
Seitenwand des Grabens als rohrförmiges Gebilde angeordnet,
wie beispielsweise in US 5 250 829 beschrieben.
Zur Bildung des Grabens wird beispielsweise auf der Substra
toberfläche eine Maske aufgebracht und strukturiert. Mittels
der strukturierten Maske wird der Graben in das Substrat geätzt.
Die strukturierte Maske wird anschließend in Prozeß
schritten dazu verwendet, nachfolgende Prozeßschritte bezüg
lich des Grabens selbstjustiert auszuführen. Beispielsweise
werden eine Reihe von Schichten abgeschieden und anschließend
planarisiert.
Nachteilig an den aus dem Stand der Technik bekannten Verfah
ren zur Bildung des Isolationskragens in dem oberen Bereich
des Grabens ist, daß bei den Ätzschritten zur Bildung des
Isolationskragens ein erhöhter Abtrag der Strukturierungsmas
ke auftritt, was bei nachfolgenden Prozeßschritten zu Fehlern
führt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung einen Grabenkondensator mit
einem verbesserten Isolationskragen und ein Verfahren zu sei
ner Herstellung anzugeben.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch einen Graben
kondensator mit einem Isolationskragen umfassend:
- - ein Substrat mit einer Substratoberfläche, in dem ein Gra ben angeordnet ist, der einen der Substratoberfläche zuge wandten oberen Bereich mit einer Seitenwand aufweist;
- - ein Isolationskragen, der in dem oberen Bereich des Grabens an der Seitenwand des Grabens angeordnet ist und sich in dem Graben erstreckt;
- - wobei der Isolationskragen einen oberen Isolationskragenbe reich aufweist, welcher der Substratoberfläche zugewandt ist und einen unteren Isolationskragenbereich aufweist, welcher der Substratoberfläche abgewandt ist, und
- - wobei der obere Isolationskragenbereich eine erste Isolati onskragendicke und der untere Isolationskragenbereich eine zweite Isolationskragendicke aufweist, und die erste Isola tionskragendicke größer ist als die zweite Isolationskra gendicke.
Da der Isolationskragen in dem der Substratoberfläche zuge
wandten Bereich dicker ist, führen die Ätzprozesse zur Strukturierung
des Isolationskragens nicht zu einer Schädigung der
strukturierten Maskenschicht. Folglich kann die Maskenschicht
zur weiteren Herstellung der Speicherzelle verwendet werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
die erste Isolationskragendicke mindestens 1,2 mal so groß
ist, wie die zweite Isolationskragendicke. Durch diese Anord
nung ist in vorteilhafter Weise gewährleistet, daß der Isola
tionskragen eine ausreichende Schutzwirkung für die struktu
rierte Maskenschicht darstellt.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die erste
Isolationskragendicke mindestens 1,6 mal so groß ist, wie die
zweite Isolationskragendicke. Diese Ausgestaltung ermöglicht
einen guten Schutz der Maskenschicht, wobei der Graben
gleichzeitig eine gute Öffnungsquerschnittsfläche zur Bear
beitung des Grabens aufweist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die
erste Isolationskragendicke mindestens 2 mal so groß ist, wie
die zweite Isolationskragendicke. Dadurch wird ein nochmals
verbesserter Schutz der Maskenschicht ermöglicht.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß zwi
schen der ersten Isolationskragendicke und der zweiten Isola
tionskragendicke eine stufenlose Reduzierung der Dicke des
Isolationskragens vorliegt. Dadurch ist gewährleistet, daß
ein kontinuierlicher Übergang zwischen der ersten Isolations
kragendicke und der zweiten Isolationskragendicke ermöglicht
ist. Weiterhin kann die zwischen der ersten Isolationskragen
dicke und der zweiten Isolationskragendicke eine gleichförmi
ge, eine monotone und/oder eine stetige Reduzierung der Dicke
des Isolationskragens vorliegen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß zwi
schen der ersten Isolationskragendicke und der zweiten Isolationskragendicke
eine lineare Reduzierung der Dicke des Iso
lationskragens vorliegt.
Bezüglich des Verfahrens wird die Aufgabe gelöst durch ein
Verfahren zur Herstellung eines Grabenkondensators mit einem
Isolationskragen mit den Schritten:
- - Aufbringen einer Maskenschicht auf eine Oberfläche eines Substrats;
- - Strukturieren der Maskenschicht;
- - Ätzen eines Grabens in das Substrat mittels der strukturie ren Maskenschicht;
- - Füllen des Grabens mit einer Grabenfüllung, die bis zu ei ner Einsenktiefe in den Graben rückgeätzt wird, wobei ein oberer Bereichs des Graben und eine Seitenwand des oberen Bereichs freigelegt werden;
- - Abscheiden eines Isolationskragens in dem oberen Bereich des Grabens, wobei der Isolationskragen mit einem oberen Isolationskragenbereich, welcher der Substratoberfläche zu gewandt ist, und einem unteren Isolationskragenbereich, welcher der Substratoberfläche abgewandt ist, gebildet wird;
- - wobei der obere Isolationskragenbereich mit einer ersten Isolationskragendicke und der untere Bereich mit einer zweiten Isolationskragendicke gebildet werden, und
- - wobei die erste Isolationskragendicke größer ausgebildet wird als die zweite Isolationskragendicke.
Vorteilhaft bei diesem Verfahren, daß der Isolationskragen in
dem Bereich der strukturierten Maskenschicht mit einer größe
ren Dicke gebildet wird, so daß die Maskenschicht geschützt
wird und für nachfolgende Herstellungsschritte der Speicher
zelle verwendet werden kann.
Ein vorteilhafter Verfahrensschritt sieht vor, daß der Isola
tionskragen mittels einer Niederdruck-Chemischen-Dampfab
scheidung (LPCVD: Low Pressure Chemical Vapour Deposition)
mit Tetra-Ethyl-Ortho-Silikat (TEOS) als Ausgangsmaterial abgeschieden
wird. Dieser Verfahrensschritt wird auch als
LPCVD-TEOS: "Low Pressure Chemical Vapour Deposition-Tetra-
Ethyl-Ortho-Silikat " bezeichnet. Der LPCVD-Prozeß ermöglicht
eine nicht konforme Bildung des Isolationskragens, wobei die
erste Isolationskragendicke größer ausgebildet werden kann
als die zweite Isolationskragendicke.
Ein weiterer Verfahrensschritt sieht vor, daß die Abscheidung
in einer Prozeßkammer durchgeführt wird, die zur parallelen
Abscheidung auf mehr als einem Wafer geeignet ist. Dies er
möglicht die parallele Bearbeitung von mehr als einer Schei
be, was gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Prozes
sen, die jeweils nur eine Scheibe bearbeiten, eine erhebliche
Kostenreduzierung und eine Durchsatzsteigerung bedeutet.
Ein weiterer Verfahrensschritt sieht vor, daß ein Temperatur
prozeßschritt bei einer Temperatur zwischen 900°C und 950°C
für eine Zeitdauer zwischen 4 und 6 Minuten in sauerstoffhal
tiger und chlorwasserstoffhaltiger Atmosphäre durchgeführt
wird, wobei eine thermische Siliziumoxidschicht gebildet
wird. Die Bildung der thermischen Siliziumoxidschicht führt
ebenfalls zu einer erhöhten Ätzresistenz sowie einem verbes
serten elektrischen Widerstand.
Ein weiterer Verfahrensschritt sieht vor, daß ein Temperatur
prozeßschritt bei einer Temperatur zwischen 1000°C und 1100°C
für eine Zeitdauer zwischen 20 Minuten und 30 Minuten in
stickstoffhaltiger Atmosphäre durchgeführt wird, wobei der
Isolationskragen verdichtet wird. Der Vorteil dieses Prozeß
schrittes liegt darin, daß eine mittels eines CVD-Prozesses
abgeschiedene Schicht verdichtet wird und somit eine erhöhte
Ätzresistenz sowie einen erhöhten elektrischen Widerstand
aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Ge
genstand der jeweiligen Unteransprüche.
Nachfolgend wir die Erfindung anhand von Ausführungsbeispie
len und Figuren näher erläutert.
In den Figuren zeigen:
Fig. 1 einen Graben in einem Substrat zur Bildung eines
Grabenkondensators;
Fig. 2 den Graben aus Fig. 1, wobei ein Isolationskragen
abgeschieden wurde;
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2, wobei ein Rückätzprozeß
zur Bildung des Isolationskragens durchgeführt wur
de.
In Fig. 1 ist ein Substrat 1 dargestellt, in dem ein Graben
2 angeordnet ist. Das Substrat 1 weist eine Substratoberflä
che 15 auf, auf der eine erste Maskenschicht 3 und eine zwei
te Maskenschicht 4 angeordnet sind. In dem Graben 2 ist eine
dotierte Schicht 5 und eine Grabenfüllung 6 angeordnet, die
bis zu einer Einsenktiefe 7 rückgeätzt sind. Oberhalb der
Einsenktiefe 7 ist der obere Bereich 13 des Grabens 2 ange
ordnet. In dem oberen Bereich 13 weist der Graben 2 eine Gra
benseitenwand 14 auf. Das Substrat 1 ist beispielsweise aus
Silizium gebildet. Das Silizium des Substrats 1 kann bei
spielsweise p- oder n-leitend sein, was durch eine Dotierung
mittels Bor, Phosphor oder Arsen erreicht werden kann. Die
erste Maskenschicht 3 besteht beispielsweise aus Siliziumoxid
und die zweite Maskenschicht 4 aus Siliziumnitrid. Die do
tierte Schicht 5 ist beispielsweise ein arsendotiertes Sili
katglas. Alternativ kann diese Dotierung mittels eines Gas
phasendotier-Diffusionsprozesses erreicht werden. Die Graben
füllung 6 besteht beispielsweise aus polykristallinem Silizi
um.
Ein Verfahren zur Herstellung der in Fig. 1 dargestellten
Anordnung scheidet die erste Maskenschicht 3 und die zweite
Maskenschicht 4 auf der Substratoberfläche 15 ab. Anschlie
ßend werden die erste und zweite Maskenschicht 3, 4 mittels
einer darüber angeordneten und strukturierten polykristalli
nen Siliziumschicht (als Hartmaske) und Ätztechnik struktu
riert. Die Hartmaske wird ebenfalls dazu verwendet, den Gra
ben 2 in das Substrat 1 zu ätzen. Die Hartmaske wird entfernt
und nachfolgend wird in den Graben 2 die n+-dotierte Schicht
5 konform abgeschieden und der Graben mittels der Grabenfül
lung 6 aufgefüllt. Bei diesem Prozeßschritt wird die dotierte
Schicht 5 und die Grabenfüllung 6 ebenfalls auf der zweiten
Maskenschicht 4 angeordnet. Mittels eines nachfolgenden
Planarisierungs- und Rückätzschrittes werden die dotierte
Schicht 5 und die Grabenfüllung 6 bis zu einer Einsenktiefe 7
in den Graben rückgeätzt, wobei die Seitenwand 14 des oberen
Bereichs 13 des Grabens 2 freigelegt wird.
Mit Bezug auf Fig. 2 wird nun ein LPCVD-TEOS (Low Pressure
Chemical Vapour Deposition-Tetra-Ethyl-Ortho-Silikat) Ab
scheideprozeß durchgeführt, wobei ein Isolationskragen 9 in
dem oberen Bereich 13 des Grabens 2 gebildet wird. Beispiels
weise ist für den LPCVD-Prozeß eine Prozeßtemperatur von
680°C bei einem Druck von 220 mTorr, einem TEOS-Fluß von 150 sccm
und einem Stickstoffzufluß von 0 sccm geeignet. Hierbei
wird der Isolationskragen 9 mit einem oberen Isolationskra
genbereich 16 gebildet, welcher der Substratoberfläche 15 zu
gewandt ist, und mit einem unteren Isolationskragenbereich 17
gebildet, welcher der Substratoberfläche 15 abgewandt ist.
Der obere Isolationskragenbereich 16 weist dabei eine erste
Isolationskragendicke 10 und der untere Isolationskragenbe
reich 17 eine zweite Isolationskragendicke 11 auf. Weiterhin
wird der Isolationskragen 9 mit einem Isolationskragenboden
12 gebildet. Aufgrund der gewählten Prozeßparameter wird die
erste Isolationskragendicke 10 größer gebildet als die zweite
Isolationskragendicke 11. Dies hat den Vorteil, daß die erste
und die zweite Maskenschicht 3, 4 bei nachfolgenden Ätzpro
zessen durch einen Teil des Isolationskragens 9 geschützt
werden. Als Prozeßparameter für den LPCVD-Prozeß sind Abscheidetemperaturen
zwischen 635 und 680°C bei einem Druck
zwischen 100 bis 600 mTorr sowie einem TEOS-Zufluß von 100
bis 250 sccm, einem Sauerstoffzufluß von 20 bis 100 sccm und
einem Stickstoffzufluß von 0 bis 10 sccm geeignet. Der Stick
stoffzufluß ist beispielsweise dazu geeignet, in einem Ofen
mit 150 Wafern die Schichtdickenstreuung über die ver
schiedenen Wafer zu reduzieren. Beispielsweise führen die an
gegebenen Prozeßparameter zu einer Abscheiderate zwischen 1
bis 3 nm pro Minute.
Nachfolgend wird ein thermischer Oxidationsprozeß bei eine
Temperatur zwischen 800°C und 900°C für eine Zeitdauer zwi
schen 3 und 6 Minuten in sauerstoffhaltiger Atmosphäre durch
geführt, wobei ein ca. 8 nm dickes, trockenes Siliziumoxid
gebildet wird. Weiterhin wird ein Temperaturschritt bei
1000°C für eine Zeitdauer zwischen 10 und 15 Minuten in
stickstoffhaltiger Atmosphäre durchgeführt. Dieser Prozeß
schritt dient der Verdichtung des Isolationskragens 9, wo
durch dieser eine höhere Ätzresistenz sowie bessere Isolati
onseigenschaften mit niedrigeren Leckströmen erhält. Zusätz
lich führt der Temperaturschritt zu einer Ausdiffusion von
Dotierstoff aus der dotierten Schicht 5 in das Substrat 1,
wobei eine vergrabene Platte 8 um den unteren Bereich des
Grabens 2 herum gebildet wird.
Mit Bezug auf Fig. 3 wird ein anisotroper Ätzschritt durch
geführt, um den Isolationskragenboden 12 aus dem Graben 2 zu
entfernen. Zusätzlich wird dabei der Isolationskragen 9 von
der zweiten Maskenschicht 4 entfernt. Hierbei ist die erhöhte
Dicke der ersten Isolationskragendicke vorteilhaft, da eine
Schädigung der ersten und zweiten Maskenschicht 3, 4 vermie
den wird. Nach der Entfernung des Isolationskragenbodens 12
ist die Grabenfüllung 6 freigelegt, so daß diese mit einem
nachfolgenden Ätzschritt aus dem Graben 2 entfernt werden
kann.
1 Substrat
2 Graben
3 erste Maskenschicht
4 zweite Maskenschicht
5 dotierte Schicht
6 Grabenfüllung
7 Einsenktiefe
8 vergrabene Platte
9 Isolationskragen
10 erste Isolationskragendicke
11 zweite Isolationskragendicke
12 Isolationskragenboden
13 oberer Bereich
14 Seitenwand
15 Substratoberfläche
16 oberer Isolationskragenbereich
17 unterer Isolationskragenbereich
2 Graben
3 erste Maskenschicht
4 zweite Maskenschicht
5 dotierte Schicht
6 Grabenfüllung
7 Einsenktiefe
8 vergrabene Platte
9 Isolationskragen
10 erste Isolationskragendicke
11 zweite Isolationskragendicke
12 Isolationskragenboden
13 oberer Bereich
14 Seitenwand
15 Substratoberfläche
16 oberer Isolationskragenbereich
17 unterer Isolationskragenbereich
Claims (12)
1. Grabenkondensator mit einem Isolationskragen umfassend:
ein Substrat (1) mit einer Substratoberfläche (15), in dem ein Graben (2) angeordnet ist, der einen der Substratober fläche (15) zugewandten oberen Bereich (13) mit einer Sei tenwand (14) aufweist;
ein Isolationskragen (9), der in dem oberen Bereich (13) des Grabens (2) an der Seitenwand (14) des Grabens (2) an geordnet ist und sich in dem Graben (2) erstreckt;
wobei der Isolationskragen (9) einen oberen Isolationskra genbereich (16) aufweist, welcher der Substratoberfläche (15) zugewandt ist und einen unteren Isolationskragenbe reich (17) aufweist, welcher der Substratoberfläche (15) abgewandt ist, und
wobei der obere Isolationskragenbereich (16) eine erste Isolationskragendicke (10) und der untere Isolationskragen bereich (17) eine zweite Isolationskragendicke (11) auf weist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Isolationskragendicke (10) größer ist als die zwei te Isolationskragendicke (11).
ein Substrat (1) mit einer Substratoberfläche (15), in dem ein Graben (2) angeordnet ist, der einen der Substratober fläche (15) zugewandten oberen Bereich (13) mit einer Sei tenwand (14) aufweist;
ein Isolationskragen (9), der in dem oberen Bereich (13) des Grabens (2) an der Seitenwand (14) des Grabens (2) an geordnet ist und sich in dem Graben (2) erstreckt;
wobei der Isolationskragen (9) einen oberen Isolationskra genbereich (16) aufweist, welcher der Substratoberfläche (15) zugewandt ist und einen unteren Isolationskragenbe reich (17) aufweist, welcher der Substratoberfläche (15) abgewandt ist, und
wobei der obere Isolationskragenbereich (16) eine erste Isolationskragendicke (10) und der untere Isolationskragen bereich (17) eine zweite Isolationskragendicke (11) auf weist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Isolationskragendicke (10) größer ist als die zwei te Isolationskragendicke (11).
2. Grabenkondensator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Isolationskragendicke (10) mindestens 1, 2 mal so
groß ist, wie die zweite Isolationskragendicke (11).
3. Grabenkondensator nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Isolationskragendicke (10) mindestens 1,6 mal so
groß ist, wie die zweite Isolationskragendicke (11).
4. Grabenkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Isolationskragendicke (10) mindestens 2 mal so groß
ist, wie die zweite Isolationskragendicke (11).
5. Grabenkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der ersten Isolationskragendicke (10) und der zwei
ten Isolationskragendicke (11) eine stufenlose Reduzierung
der Dicke des Isolationskragens (9) vorliegt.
6. Grabenkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der ersten Isolationskragendicke (10) und der zwei
ten Isolationskragendicke (11) eine lineare Reduzierung der
Dicke des Isolationskragens (9) vorliegt.
7. Verfahren zur Herstellung eines Grabenkondensators mit
einem Isolationskragen mit den Schritten:
- - Aufbringen einer Maskenschicht (4) auf eine Oberfläche (15) eines Substrats (1);
- - Strukturieren der Maskenschicht (4);
- - Ätzen eines Grabens (2) in das Substrat (1) mittels der strukturieren Maskenschicht (4);
- - Füllen des Grabens (2) mit einer Grabenfüllung (6), die bis zu einer Einsenktiefe (7) in den Graben (2) rückgeätzt wird, wobei ein oberer Bereichs (13) des Graben (2) und ei ne Seitenwand (14) des oberen Bereichs (13) freigelegt wer den;
- - Abscheiden eines Isolationskragens (9) in dem oberen Be reich (13) des Grabens (2), wobei der Isolationskragen (9) mit einem oberen Isolationskragenbereich (16), welcher der Substratoberfläche (15) zugewandt ist, und einem unteren Isolationskragenbereich (17), welcher der Substratoberflä che (15) abgewandt ist, gebildet wird;
- - wobei der obere Isolationskragenbereich (16) mit einer er sten Isolationskragendicke (10) und der untere Bereich (17) mit einer zweiten Isolationskragendicke (11) gebildet wer den, und
- - wobei die erste Isolationskragendicke (10) größer ausgebil det wird als die zweite Isolationskragendicke (11).
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Isolationskragen (9) mittels einer Niederdruck-Chemi
schen-Dampfabscheidung mit Tetra-Ethyl-Ortho-Silikat als Aus
gangsmaterial abgeschieden wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abscheidung in einer Prozeßkammer durchgeführt wird, die
zur parallelen Abscheidung auf mehr als einem Wafer geeignet
ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Temperaturprozeß bei einer Temperatur zwischen 900°C und
950°C für eine Zeitdauer zwischen 4 und 6 Minuten in sauer
stoffhaltiger und chlorwasserstoffhaltiger Atmosphäre durch
geführt wird, wobei ein thermisches Siliziumoxid gebildet
wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Temperaturschritt bei einer Temperatur zwischen 1000°C
und 1100°C für eine Zeitdauer zwischen 20 und 30 Minuten in
stickstoffhaltiger Atmosphäre durchgeführt wird, wobei der
Isolationskragen verdichtet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Niederdruck-Chemische-Dampfabscheideprozeß bei einer Tem
peratur zwischen 635°C und 680°C, einem Druck zwischen 100
und 600 mTorr, einem Tetra-Ethyl-Ortho-Silikat-Zufluß zwi
schen 100 und 250 sccm, einem Sauerstoffzufluß zwischen 20
und 100 sccm oder einem Stickstoffzufluß zwischen 0 und 10 sccm
durchgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10107181A DE10107181A1 (de) | 2001-02-15 | 2001-02-15 | Grabenkondensator einer Halbleiterspeicherzelle mit einem Isolationskragen und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10107181A DE10107181A1 (de) | 2001-02-15 | 2001-02-15 | Grabenkondensator einer Halbleiterspeicherzelle mit einem Isolationskragen und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10107181A1 true DE10107181A1 (de) | 2002-09-12 |
Family
ID=7674225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10107181A Ceased DE10107181A1 (de) | 2001-02-15 | 2001-02-15 | Grabenkondensator einer Halbleiterspeicherzelle mit einem Isolationskragen und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10107181A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19844997A1 (de) * | 1998-09-30 | 2000-04-13 | Siemens Ag | Vertikaler Feldeffekttransistor mit innenliegendem Gate und Herstellverfahren |
DE19852763A1 (de) * | 1998-09-04 | 2000-05-25 | Mosel Vitelic Inc | Verfahren zur Herstellung von Graben-Kondensatoren für DRAM-Zellen |
DE19941401C1 (de) * | 1999-08-31 | 2001-03-08 | Infineon Technologies Ag | Verfahren zur Herstellung einer DRAM-Zellenanordnung |
DE10019090A1 (de) * | 2000-04-12 | 2001-10-25 | Infineon Technologies Ag | Grabenkondensator sowie dazugehöriges Herstellungsverfahren |
-
2001
- 2001-02-15 DE DE10107181A patent/DE10107181A1/de not_active Ceased
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8131 | Rejection |