DE10106529A1 - Trocknereinheit in einer Bogenrotationsdruckmaschine - Google Patents
Trocknereinheit in einer BogenrotationsdruckmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Trocknereinheit in einer Bogenrotationsdruckmaschine. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, eine Trocknereinheit zu schaffen, die insbesondere eine effektivere Trocknung des Bedruckstoffes gestattet und eine bessere Ausnutzung der Trocknerstrecke erlaubt. DOLLAR A Gelöst wird das dadurch, indem eine Trocknereinheit 20 zwischen zwei Bogenführungszylindern 7, 8 angeordnet ist, dass die Trocknereinheit 20 endlos umlaufende Fördermittel 13 mit zwei Umlenkelementen 18 und in Abständen daran angeordnete Bogenhaltesysteme 16 aufweist und ein Trocknersystem 14, 15 den unteren Trum der Fördermittel 13 zugeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Trocknereinheit in einer Bogenro
tationsdruckmaschine nach dem Oberbegriff des Hauptanspru
ches.
Eine Vorrichtung dieser Art ist als Trocknermodul aus
DE 26 39 900 A1 bekannt. Zwischen zwei gleichartigen Druckwerken
mit Bogenführungszylindern ist als Baustein eine mit mindes
tens einer Trocknereinrichtung zusammenwirkende Übergabetrom
mel und eine nachgeordnete Wendetrommel angeordnet. Bevorzugt
ist unterhalb vom Übergabezylinder und der Wendetrommel sowie
oberhalb des Übergabezylinders je eine Trocknervorrichtung
angeordnet.
Eine weitere Vorrichtung ist aus EP 0 674 992 B1 bekannt.
Zwischen zwei Lackiereinheiten ist eine Trocknervorrichtung
angeordnet, welche dem Druckzylinder der zweiten Lackierein
heit vorgeordnet ist. Dabei ist die Vorrichtung an einem
Rahmen angeordnet, welcher insbesondere in vertikaler Rich
tung zur Mantelfläche des Zylinders bewegbar ist. Zwischen
den Druckzylindern der Lackiereinheiten wird der Bogen mit
tels einer Umführtrommel transportiert.
Aus DE 196 29 370 A1 ist eine weitere Trocknervorrichtung in
modularer Bauweise für eine Bogenrotationsdruckmaschine
bekannt. Insbesondere zwischen dem letzten Druckwerk und dem
Ausleger sind mindestens zwei rotierende Förderelemente mit
zugeordneten Greifern angeordnet. Diesen Rotationsförderern
ist unter Berücksichtigung des Bogenlaufes innerhalb oder
außerhalb des Greiferflugkreises jeweils ein Trockner zuge
ordnet. In einer weiteren Ausbildung ist eine derart modulare
Trocknervorrichtung zusätzlich zwischen zwei Druckwerken
angeordnet.
Der Einsatz von Trommeln bzw. Rotationsförderern in Verbin
dung mit Trocknern ist relativ aufwendig. Die Trocknerstrecke
ist durch die Durchmesser der Trommeln bzw. Rotationsförderer
beschränkt oder kann nur durch eine größere Anzahl von Trom
meln bzw. Rotationsförderern erweitert werden.
Weiterhin ist aus DE 296 23 325 U1 eine Einrichtung zum
Bestäuben von Druckprodukten bekannt, die in einer Ausbildung
eine Trocknerstrecke als Teil einer Rahmenplatte (Seitenwand)
für das auslaufseitige Ende (Ausleger) einer Druckmaschine
aufweist. Die Trocknerstrecke weist dabei über Kettenräder
umlaufende Fördermittel und Greifer zum Halten der Druckpro
dukte auf, wobei die Trocknerstrecke einen Bogenaufgang mit
Kettenrad und vorgeordnetem Trocknersystem aufweist. Dem
Kettenrad im Bogenaufgang folgt in Förderrichtung ein Förder
zylinder für die Druckprodukte, dem eine Puderdüsenleiste
benachbart zugeordnet ist. Dem Förderzylinder sind in Förder
richtung weitere über Kettenräder umlaufende Fördermittel und
Greifer zum Abfördern der Druckprodukte nachgeordnet.
Von Nachteil ist hierbei, dass diese Ausbildung auf den
Ausleger einer Druckmaschine beschränkt ist und dass im
Bereich der Trocknerstrecke der Bogen lediglich an einer
Kante in Greifern fixiert, ohne Bogenführung, frei geführt
ist, so dass sich der Abstand zwischen den zu trocknenden
Bogen und dem Trocknersystem unkontrolliert vergrößert und
der Wirkungsgrad des Trocknersystems reduziert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Trocknerein
heit in einer Bogenrotationsdruckmaschine der eingangs be
schriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile
vermeidet, die insbesondere eine effektivere Trocknung des
Bedruckstoffes gestattet und eine bessere Ausnutzung der
Trocknerstrecke erlaubt.
Die Erfindung wird durch die Ausbildungsmerkmale des Hauptan
spruches gelöst. Weiterbildungen ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zwi
schen zwei Druckwerken, zwei Lackwerken, einem Druckwerk und
einem Lackwerk und einem Druckwerk oder einem Lackwerk und
einer Verarbeitungsstation (z. B. Stanz-/Perforiereinrichtung,
Pudereinrichtung, Numeriereinrichtung, Prägeeinrichtung etc.)
wenigstens eine Trocknereinheit mit einem endlos umlaufenden
Zugmittelgetriebe mit horizontal verlaufenden und Umlenkele
mente in einem Winkel umschließenden Zugmitteltrums angeord
net ist.
An den Zugmitteltrums sind Bogenhaltesysteme, insbesondere
Greifersysteme, in definierten Abständen angeordnet, welche
den bogenförmigen Bedruckstoff an einer Kante im Greifer
schluss transportieren. Im Wesentlichen parallel zu einem
Trum ist horizontal in einer Ebene die Trocknerstrecke ange
ordnet, an der in einem definierten Abstand der Bogen entlang
einer Bogenführungsebene gefördert und nach dem Passieren der
Trocknerstrecke von einem Bogenhaltesystem des nachfolgenden
Bogenführungszylinders übernommen wird. Durch die horizontale
Anordnung von Trocknerstrecke und parallel dazu der Bogen
leiteinrichtung erfolgt der Wärmeeintrag über eine definierte
Fläche in den vom unteren Trum in der Bogenführungsebene
geführten Bedruckstoff in einem definierten Abstandsbereich,
was eine effektivere und gleichmäßigere Trocknung zur Folge
hat.
Durch die gestreckte Länge der Zugmitteltrums besteht im
Vergleich zu Bogenführungszylindern zugeordneten Trocknern
die Möglichkeit eine größere Anzahl von Trocknersystemen
anzuordnen, welche wahlweise zuschaltbar sind.
Gleichzeitig wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung die
Trocknerstrecke verlängert und die Gefahr des Abschmierens
des Bedruckstoffes in Folge zu geringer Trocknung von Farbe
und/oder Lack oder eine Überhitzung des Bedruckstoffes spür
bar reduziert.
Von Vorteil ist ebenso, dass die Trocknerstrecke beliebig
verlängerbar ist. Hierzu ist lediglich eine Abstandsverlänge
rung der Achsmittelpunkte der Umlenkelemente erforderlich mit
entsprechender Anpassung des Zugmittelgetriebes als Förder
mittel sowie der Anzahl der Bogenhaltesysteme und der
Trocknersysteme.
Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, dass die Trockne
reinheit durch den einfachen Aufbau eine kostengünstige,
universell einsetzbare Lösung darstellt. Ebenso von Vorteil
ist, dass der Bedruckstoff in einem wesentlich trockneren
Zustand dem nachfolgenden Bogenführungszylinder übergeben
werden kann.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläu
tert werden.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Bogenrotationsdruckmaschine (Aus
schnitt) in erster Ausbildung,
Fig. 2 eine Bogenrotationsdruckmaschine (Aus
schnitt) in zweiter Ausbildung.
Eine Bogenrotationsdruckmaschine ist in erster Ausbildung
gemäß Fig. 1 in Reihenbauweise dargestellt. Dabei sind
mehrere Druckwerke 1 für den Mehrfarbendruck aneinander
gereiht angeordnet und beispielsweise untereinander mit
Druckzylindern 8 und Transferzylindern 7 bzw. Wendesystemen,
z. B. Wendetrommeln, als Bogenführungszylinder verbunden,
welche Bogenhaltesysteme, z. B. Greifersysteme, Saugersysteme,
für den Bogentransport aufweisen. Den Transferzylindern 7
bzw. Wendesystemen sind in definierten Abständen Bogenleit
einrichtungen 9 zugeordnet.
Gemäß Fig. 1 ist ein Ausschnitt einer derartigen Druckma
schine für die Inline-Veredelung gezeigt. Dabei ist lediglich
ein letztes Druckwerk 1 mit einem Plattenzylinder 5, einem
Gummituchzylinder 6 und dem Druckzylinder 8 als Bogenfüh
rungszylinder gezeigt. Dem Plattenzylinder 5 ist ein Farbwerk
und ggf. ein Feuchtwerk zugeordnet.
Dem Druckwerk 1 ist in Förderrichtung 17 ein erstes Lackwerk
2 nachgeordnet, welches durch einen Formzylinder 10 und ein
Dosiersystem 11, z. B. ein Zweiwalzenwerk, gebildet ist. Der
Formzylinder 10 ist wiederum einem Druckzylinder 8 als Bogen
führungszylinder zugeordnet. Zwischen dem Druckwerk 1 und dem
ersten Lackwerk 2 ist ein Transferzylinder 7 für den Bogen
transport mit zugeordneter Bogenleiteinrichtung 9 angeordnet.
Dem ersten Lackwerk 2 ist eine vorzugsweise als Modul mit
einer Länge a ausgebildete Trocknereinheit 20 nachgeordnet,
auf die noch näher eingegangen wird. Der Trocknereinheit 20
folgt in Förderrichtung 17 ein zweites Lackwerk 3 mit einem
Formzylinder 10 und einem Dosiersystem 12, z. B. einem Kammer
rakel mit einer gerasterten Auftragwalze. Dem zweiten Lack
werk 3 folgt in Förderrichtung 17 ein Ausleger 4, welcher den
bogenförmigen Bedruckstoff mit endlos umlaufenden Fördersys
temen 19 mit daran angeordneten Bogenhaltesystemen 16, vor
zugsweise Greifersystemen, in bekannter Weise einem Ausleger
stapel zuführt und dort ablegt. Dabei ist den unteren Trums
der Fördersysteme 19 eine Bogenleiteinrichtung 9 in einem
definierten Abstand zu den Bogenhaltesystemen 16 angeordnet
und oberhalb der unteren Trums ist wenigstens ein Trockner
system 14, 15, beispielsweise Strahlersysteme, Heiß
lufttrocknersysteme, E-Feld unterstützte Trockner, angeord
net.
Die Trocknereinheit 20 ist in Aggregatbauweise durch endlos
umlaufende Fördermittel 13 gebildet, welche ein Zugmittelge
triebe darstellen. Dabei sind die Fördermittel 13 bevorzugt
als horizontal verlaufende und vorzugsweise scheibenförmige
Umlenkelemente 18, z. B. Kettenräder, in einem definierten
Winkel umschlingende Zugmitteltrums, z. B. Rollenketten,
ausgebildet. An den Fördermitteln 13 sind in definierten
Abständen Bogenhaltesysteme 16, bevorzugt Greifersysteme, für
den Bogentransport angeordnet.
Den horizontal angeordneten Trums ist wenigstens ein
Trocknersystem 14, 15, speziell den unteren Trums der Förder
mittel 13, parallel zugeordnet. Zumindest im Bereich der
Trocknersysteme 14, 15 ist unterhalb der Fördermittel 13 dazu
parallel eine Bogenleiteinrichtung 9 angeordnet.
Die Achsmittelpunkte der Umlenkelemente 18 sind zueinander
bevorzugt in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Weiterhin
sind diese Achsmittelpunkte bevorzugt in einer gemeinsamen
Ebene mit den Achsmittelpunkten der Transferzylinder 7
angeordnet. Die gestellfest gelagerten und mit einem Antrieb
gekoppelten Umlenkelemente 18 sind bevorzugt mit annähernd
gleichem Außendurchmesser ausgeführt, so dass Last- und
Leertrums der Fördermittel 13 zwischen den Umlenkelementen 18
im Wesentlichen horizontal und zueinander parallel angeordnet
sind. In einer bevorzugten Ausbildung sind die Umlenkelemente
18 zu den Transferzylindern 7 mit annähernd gleichen Durch
messern ausführbar.
Bevorzugt sind die Trocknersysteme 14, 15 fluchtend in einer
Ebene oberhalb der unteren Trums der Fördermittel 13 zwischen
den Umlenkelementen 18 angeordnet.
Unterhalb der unteren Trums der Fördermittel 13 und der
Umlenkelemente 18 ist die im Wesentlichen horizontal verlau
fende Bogenleiteinrichtung 9 in einem definierten Abstand
angeordnet und ist zur Unterstützung der Bogenführung mittels
eines Pneumatiksystems mit Saug- und/oder Blasluft
beaufschlagbar ist. Dadurch ist der Bedruckstoff annähernd
parallel zu den Trocknersystemen 14, 15 förderbar.
In einer weiteren Ausbildung ist in der Leitfläche der Bogen
leiteinrichtung 9 eine weitere Trocknervorrichtung als Modul
integriert anordenbar. Eine derartige Ausbildung ist aus DE
196 51 406 C1 bekannt. Damit ist eine beidseitige Trocknung
des Bogenmaterials erzielbar.
Die Trocknereinheit 20 ist universell zwischen zwei Bogen
führungszylindern, bevorzugt den Druckzylindern 8, zweier
Druckwerke 1 oder zwischen den Bogenführungszylindern zweier
Lackwerke 2, 3 oder zwischen den Bogenführungszylindern eines
Druckwerkes 1 und eines Lackwerkes 2 oder 3 anordbar. Alter
nativ ist die Trocknereinheit 20 auch zwischen den Bogenfüh
rungszylindern eines Druckwerkes 1 oder eines Lackwerkes 2, 3
und einer bevorzugt nachgeschalteten Verarbeitungseinheit 23,
z. B. einer Numeriereinheit, einer Bestäubungseinheit bzw.
einer Schneid-/Perforier- oder Stanzeinheit anordbar. Hier
bei ist bevorzugt die Verarbeitungseinheit 23 als Modul (in
Aggregatbauweise) ausgebildet.
Eine bevorzugte Anordnung ergibt sich dadurch, indem zwischen
einem in Förderrichtung 17 letzten Druckwerk 1 und einem
ersten Lackwerk 2 eine erfindungsgemäße Trocknereinheit 20
angeordnet ist. Die direkte Anordnung der Trocknereinheit 20
nach dem letzten Druckwerk 1 hat insbesondere den Vorteil,
dass der auf den bogenförmigen Bedruckstoff aufgebrachte
Mehrfarbendruck vor dem Lackauftrag besser getrocknet ist.
Beim anschließenden Aufbringen wenigstens eines Lackauftrages
erhält ein derart getrockneter Bedruckstoff einen deutlich
höheren Glanzeffekt.
Die Länge a der Trocknereinheit 20 ist bevorzugt längenvaria
bel ausführbar, so dass zwischen den Umlenkelementen 18
ausreichend Platz für ein oder mehrere Trocknersysteme 14, 15
bzw. für eine Verlängerung an sich besteht.
Gemäß Fig. 2 ist ein Ausschnitt einer Druckmaschine für die
Inline-Veredelung in zweiter Ausbildung gezeigt mit einem
letzten Druckwerk 1 mit Plattenzylinder 5, Gummituchzylinder
6 und Druckzylinder 8 (Bogenführungszylinder).
Dem Druckwerk 1 ist in Förderrichtung 17 ein erstes Lackwerk
2 analog zur ersten Ausbildung nachgeordnet. Zwischen dem
Druckwerk 1 und dem ersten Lackwerk 2 ist ein Transferzylin
der 7 für den Bogentransport mit zugeordneter Bogenleitein
richtung 9 angeordnet.
Dem ersten Lackwerk 2 ist eine erste, vorzugsweise als Modul
ausgebildete Trocknereinheit 20 nachgeordnet, der in Förder
richtung 17 ein zweites Lackwerk 3 mit Formzylinder 10 und
Dosiersystem 12 folgt. Dem zweiten Lackwerk 3 folgt in För
derrichtung 17 eine zweite, vorzugsweise als Modul ausgebil
dete Trocknereinheit 20. Dabei sind die als Module ausgebil
deten Trocknereinheiten 20 bevorzugt baugleich ausgeführt.
Jede Trocknereinheit 20 ist in Aggregatbauweise ausgebildet
und weist endlos umlaufende Fördermittel 13 mit zwei Umlenk
elementen 18 und horizontal angeordneten Trums sowie in
definierten Abständen angeordnete Bogenhaltesystemen 16 auf.
Jeweils wenigstens ein Trocknersystem 14, 15 ist den unteren
Trums der Fördermittel 13 parallel zugeordnet und zumindest
im Bereich der Trocknersysteme 14, 15 unterhalb der Förder
mittel 13 ist parallel jeweils eine Bogenleiteinrichtung 9
angeordnet.
Der zweiten Trocknereinheit 20 ist in Förderrichtung 17 eine
vorzugsweise als Modul mit einer Länge b ausgebildete Verar
beitungseinheit 23 nachgeordnet, der ein Ausleger 4 folgt.
Die Verarbeitungseinheit 23 weist als Modul zwischen Trockne
reinheit 20 und Ausleger 4 angeordnete Seitenwände auf, die
einen gelagerten, bogenführenden Umführzylinder 22 und einen
benachbart angeordneten, gelagerten Zylinder 21 tragen. Der
Zylinder 21 dient je nach Anforderung beispielsweise als
Prägezylinder, Stanz-/Perforierzylinder, Numerierzylinder
oder Kalander etc. Dem Zylinder 21 ist bei Bedarf ein
Trocknersystem 14, 15, dem Umführzylinder 22 benachbart,
nachgeordnet.
Dem Umführzylinder 22 ist bevorzugt eine Makulaturauslage
zugeordnet und dem Umführzylinder 22 ist im Ausleger 4 ein
bevorzugt horizontal umlaufendes Fördersystem 19 mit Bogen
haltesystemen 16 nachgeordnet. Oberhalb des unteren Trums ist
bevorzugt wenigstens ein Trocknersystem 14, 15 angeordnet,
wobei unterhalb des unteren Trums eine Bogenleiteinrichtung 9
angeordnet ist.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Der Bedruckstoff wird in
Förderrichtung 17 von einem Bogenhaltesystem des Druckzylin
ders 8 an ein Bogenhaltesystem 16 des Fördersystems 13 über
geben. Das Bogenhaltesystem 16 führt den fixierten Bedruck
stoff in den Bogenabgang (unterhalb des vorgeordneten Umlenk
elementes 18), der Bedruckstoff wird am Trocknersystem 14, 15
in einer Ebene entlang geführt und gleichmäßig getrocknet.
Die Bogenleiteinrichtung 9 stützt dabei den Bedruckstoff, so
dass dieser annähernd horizontal berührungsfrei geführt wird
und in den Bogenaufgang (nachgeordnetes Umlenkelement 18)
geführt und bevorzugt in einem spürbar getrockneten Zustand
an ein Bogenhaltesystem des nachgeordneten Druckzylinders 8,
bevorzugt des zweiten Lackwerkes 3, zur weiteren Verarbeitung
übergeben wird.
In erster Ausbildung wird danach der Bedruckstoff an ein
Bogenhaltesystem 16 des Fördersystems 19 übergeben und zum
Auslegerstapel transportiert.
In zweiter Ausbildung wird der Bedruckstoff an ein Bogenhal
tesystem 16 der Fördermittel 13 (zweite Trocknereinheit 20)
übergeben und von dort an ein Bogenhaltesystem des Umführzy
linders 22 zur weiteren Verarbeitung übergeben. Vom Umführzy
linder 22 wird der Bedruckstoff an das Fördersystem 19 über
geben und zum Auslegerstapel transportiert.
1 Druckwerk
2 erstes Lackwerk
3 zweites Lackwerk
4 Ausleger
5 Plattenzylinder
6 Gummituchzylinder
7 Transferzylinder
8 Druckzylinder
9 Bogenleiteinrichtung
10 Formzylinder
11 Dosiersystem
12 Dosiersystem
13 Fördermittel
14 Trocknersystem
15 Trocknersystem
16 Bogenhaltesystem
17 Förderrichtung
18 Umlenkelement
19 Fördersystem
20 Trocknereinheit
21 Zylinder
22 Umführzylinder
23 Verarbeitungseinheit
a Länge (Trocknermodul)
b Länge (Verarbeitungsmodul)
2 erstes Lackwerk
3 zweites Lackwerk
4 Ausleger
5 Plattenzylinder
6 Gummituchzylinder
7 Transferzylinder
8 Druckzylinder
9 Bogenleiteinrichtung
10 Formzylinder
11 Dosiersystem
12 Dosiersystem
13 Fördermittel
14 Trocknersystem
15 Trocknersystem
16 Bogenhaltesystem
17 Förderrichtung
18 Umlenkelement
19 Fördersystem
20 Trocknereinheit
21 Zylinder
22 Umführzylinder
23 Verarbeitungseinheit
a Länge (Trocknermodul)
b Länge (Verarbeitungsmodul)
Claims (10)
1. Trocknereinheit in einer Bogenrotationsdruckmaschine für
den Mehrfarbendruck, welche zwischen zwei Bogenführungs
zylindern als Modul angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trocknereinheit (20) in Aggregatbauweise endlos umlaufende Fördermittel (13) mit zwei Umlenkelementen (18) und horizontal angeordneten Trums sowie in definier ten Abständen angeordnete Bogenhaltesysteme (16) auf weist,
dass wenigstens ein Trocknersystem (14, 15) den unteren Trums der Fördermittel (13) parallel zugeordnet ist, und dass zumindest im Bereich der Trocknersysteme (14, 15) unterhalb der Fördermittel (13) parallel eine Bogenleit einrichtung (9) angeordnet ist.
dass die Trocknereinheit (20) in Aggregatbauweise endlos umlaufende Fördermittel (13) mit zwei Umlenkelementen (18) und horizontal angeordneten Trums sowie in definier ten Abständen angeordnete Bogenhaltesysteme (16) auf weist,
dass wenigstens ein Trocknersystem (14, 15) den unteren Trums der Fördermittel (13) parallel zugeordnet ist, und dass zumindest im Bereich der Trocknersysteme (14, 15) unterhalb der Fördermittel (13) parallel eine Bogenleit einrichtung (9) angeordnet ist.
2. Trocknereinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Umlenkelemente (18) einen gleichen Außendurch
messer aufweisen.
3. Trocknereinheit nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Umlenkelemente (18) den gleichen Außendurchmes
ser wie die Bogenführungszylinder (7) aufweisen.
4. Trocknereinheit nach wenigstens Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Achsmittelpunkte der Umlenkelemente (18) in ei
ner Ebene angeordnet sind.
5. Trocknereinheit nach wenigstens Anspruch 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Achsmittelpunkte der Umlenkelemente (18) und die
Achsmittelpunkte der Bogenführungszylinder (7) in einer
Ebene angeordnet sind.
6. Trocknereinheit nach wenigstens Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trocknereinheit (20) zwischen einem Druckwerk
(1) oder Lackwerk (2, 3) und einer Verarbeitungseinheit
(23) angeordnet ist.
7. Trocknereinheit nach wenigstens Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trocknereinheit (20) zwischen zwei Druckwerken
(1) angeordnet ist.
8. Trocknereinheit nach wenigstens Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trocknereinheit (20) zwischen zwei Lackwerken
(2, 3) angeordnet ist.
9. Trocknereinheit nach wenigstens Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trocknereinheit (20) zwischen einem Druckwerk
(1) und einem Lackwerk (2 oder 3) angeordnet ist.
10. Trocknereinheit nach wenigstens Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass einer Trocknereinheit (20) in Förderrichtung (17)
eine zumindest einen Bogenführungszylinder (22)
aufweisende Verarbeitungseinheit (23) als Modul nach
geordnet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10106529A DE10106529A1 (de) | 2000-02-29 | 2001-02-13 | Trocknereinheit in einer Bogenrotationsdruckmaschine |
AT01104085T ATE348002T1 (de) | 2000-02-29 | 2001-02-21 | Trocknereinheit in einer bogenrotationsdruckmaschine |
DE50111605T DE50111605D1 (de) | 2000-02-29 | 2001-02-21 | Trocknereinheit in einer Bogenrotationsdruckmaschine |
EP01104085A EP1129850B1 (de) | 2000-02-29 | 2001-02-21 | Trocknereinheit in einer Bogenrotationsdruckmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10009694 | 2000-02-29 | ||
DE10106529A DE10106529A1 (de) | 2000-02-29 | 2001-02-13 | Trocknereinheit in einer Bogenrotationsdruckmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10106529A1 true DE10106529A1 (de) | 2001-08-30 |
Family
ID=7632923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10106529A Withdrawn DE10106529A1 (de) | 2000-02-29 | 2001-02-13 | Trocknereinheit in einer Bogenrotationsdruckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10106529A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2524807A1 (de) | 2011-05-18 | 2012-11-21 | manroland sheetfed GmbH | Verfahren zum Auslegen von Bogenmaterial in einer Bogenverarbeitungsmaschine und Auslegervorrichtung |
-
2001
- 2001-02-13 DE DE10106529A patent/DE10106529A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2524807A1 (de) | 2011-05-18 | 2012-11-21 | manroland sheetfed GmbH | Verfahren zum Auslegen von Bogenmaterial in einer Bogenverarbeitungsmaschine und Auslegervorrichtung |
DE102011076067A1 (de) | 2011-05-18 | 2012-11-22 | manroland sheetfed GmbH | Verfahren zum Auslegen von Bogenmaterial in einer Bogenverarbeitungsmaschine und Auslegervorrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |