Die Erfindung betrifft ein Lastfahrzeug nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Ein derartiges Lastfahrzeug ist aus DE 22 01 339 A1 bekannt. Es
weist einen verwindungsweichen Fahrgestellrahmen, auf dem ein
verwindbarer Hilfsrahmen angeordnet ist. Der Hilfsrahmen trägt
einen Aufbau, der zwei sich in Fahrzeuglängsrichtung er
streckende, seitlich voneinander beabstandete Hohlprofile
aufweist, die als in Umfangsrichtung geschlossene Kastenprofile
ausgebildet sind. Der Aufbau ist über Schwenklager, deren
Schwenkachse etwa in der Fahrzeuglängsmittelachse verläuft, und
über seitlich beidseits der Schwenkachse angeordnete Auflager
mit dem Hilfsrahmen verbunden. Ein zwischen den Hohlprofilen
gebildeter Zwischenraum dient als Bewegungsfreiraum zur Aufnah
me von Teilbereichen des Hilfsrahmens bei der beim Verwinden
von Fahrgestellrahmen und Hilfsrahmen zwischen diesem und dem
Aufbau auftretenden Relativbewegung. Die Hohlprofile des Auf
baus sind durch eine Vielzahl von Quertraversen miteinander
verbunden. Die Herstellung des Aufbaus ist dadurch noch ver
gleichsweise aufwendig und teuer. Im Bereich der Quertraversen
ergeben sich eine Vielzahl von Kanten und Ecken, die schlecht
zugänglich sind und zur Korrosion neigen. Ein weiterer Nachteil
des Lastfahrzeugs besteht darin, dass der Aufbau noch eine
relativ große Bauhöhe aufweist, welche die Geländegängigkeit
des Lastfahrzeugs eingeschränkt.
Aus EP 0 583 750 B1, DE 17 55 101 A und EP 0 016 469 A1 sind auch
bereits Lastfahrzeuge bekannt, die einen verwindungssteifen
Pritschenaufbau aufweisen, der zur Verbesserung seiner Torsi
onssteifigkeit an seiner Unterseite ein sich in der Fahrzeug
längsmitte erstreckendes Zentralrohr hat. An diesem stehen
beidseits seitlich eine Vielzahl von etwa parallel zur Boden
platte des Aufbaus verlaufende Quertraversen ab, die mit der
Unterseite eines die Ladefläche aufweisenden Pritschenbodens
verbunden sind. Die Lastfahrzeuge haben den Nachteil, dass das
an der Unterseite des Aufbaus angeordnete Zentralrohr noch
einen vergleichsweise großen Querschnitt erfordert, um eine
ausreichende Torsionssteifigkeit des Aufbaus zu erreichen. Da
das Zentralrohr oberhalb des Hilfsrahmens mit Abstand von
diesem angeordnet ist, um beim Verwinden des Fahrgestells eine
Relativbewegung zwischen dem Hilfsrahmen und dem Aufbau zu
ermöglichen, ist die über dem Zentralrohr angeordnete Boden
platte des Pritschenaufbaus in einem relativ großen Abstand vom
Erdboden angeordnet, dass heißt, das Lastfahrzeug weist im
Bereich des Aufbaus noch eine vergleichsweise große Bauhöhe
auf. Vor allem bei beladenem Fahrzeug ergibt sich dadurch ein
entsprechend hoher Schwerpunkt, wodurch die Geländegängigkeit
des Lastfahrzeugs eingeschränkt ist. Ungünstig ist außerdem,
dass die Herstellung des Aufbaus noch vergleichsweise aufwendig
ist, da an dem Zentralrohr eine Vielzahl von Quertraversen
angebracht werden müssen. Im Bereich der Quertraversen ergeben
sich Kanten und Ecken, die schlecht zugänglich sind und zur
Korrosion neigen. Schließlich weist der Aufbau auch noch ein
vergleichsweise großes Gewicht auf, wodurch die Nutzlast des
Lastfahrzeugs vermindert wird.
Ein aus EP 0 214 990 B1 bekanntes gattungsfremdes Lastfahrzeug
weist ebenfalls einen Aufbau mit zwei sich in Fahrzeuglängs
richtung erstreckenden, seitlich voneinander beabstandeten
geschlossen Hohlprofilen auf. Über den Hohlprofilen ist eine
Bodenkonstruktionsgruppe angeordnet, die eine Vielzahl von auf
den Hohlprofilen aufliegenden Quertraversen aufweist. Auch bei
diesem Lastfahrzeug ergibt sich noch eine vergleichsweise große
Bauhöhe des Aufbaus. Ein zwischen den Hohlprofilen gebildeten
Bewegungsfreiraum, in den der Hilfsrahmen beim Verwinden von
Fahrgestellrahmens eingreifen kann, ist nicht vorgesehen. Somit
weist auch dieses Lastfahrzeug nur eine begrenzte Geländegän
gigkeit auf.
In DE 14 05 339 A ist ein gattungsfremdes Tankfahrzeug be
schrieben, dessen Tank an seinem vorderen Endbereich über ein
etwa in der Fahrzeuglängsmittelachse angeordnetes Schwenklager
und in der Mitte sowie am hinteren Ende jeweils über ein Paar
seitliche Auflager mit einem am Fahrgestell angeordneten Hilfs
rahmen verbunden ist. Da der Tank aufgrund seiner Formgebung
bereits relativ torsionssteif ist, sind in Fahrzeuglängsrich
tung verlaufende, seitlich voneinander beabstandete Hohlprofile
zur Verbesserung der Torsionssteifigkeit Tanks nicht vorgese
hen.
Ein aus DE 29 49 232 C2 bekanntes Lastfahrzeug weist einen
verwindungsarmen Pritschenaufbau auf, der über einen Hilfsrah
men mit einem verwindungsweichen Fahrzeugrahmen verbunden ist.
An seinem vorderen Ende ist der Pritschenaufbau über zwei
Gummigelenklager am Hilfsrahmen abgestützt. Die Gummigelenkla
ger haben ein Lagerober- und ein Lagerunterteil zwischen denen
eine von einem Zuganker durchsetzte elastomere Zwischenlage
angeordnet ist. Zur Abstützung des mittleren und hinteren
Bereichs des Aufbaus sind Querträger vorgesehen, die über
weitere Lagerstellen auf dem Hilfsrahmen abgestützt sind. Das
Lastfahrzeug weist nur eine begrenzte Geländegängigkeit auf.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Lastfahrzeug der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, dass eine gute Geländegängigkeit
aufweist und bei dem beim Verwinden des Fahrgestellrahmens der
Aufbau weitestgehend verwindungsfrei bleibt. Außerdem soll das
Lastfahrzeug kostengünstig herstellbar sein und eine gute
Korrosionsbeständigkeit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
In vorteilhafter Weise erfüllt das Bodenblech dann eine Doppel
funktion, nämlich einerseits als Ladefläche zu dienen und
andererseits aber auch einen Wandungsbereich des torsionsstei
fen Hohlprofils zu bilden. Der Aufbau weist dadurch trotz einer
hohen Biege- und Torsionssteifigkeit nur ein vergleichsweise
geringes Gewicht auf. Außerdem ergibt sich eine niedrige Lade
fläche beziehungsweise ein niedriger Laderaum, so dass das
Lastfahrzeug vor allem in beladenem Zustand einen tiefen
Schwerpunkt und eine gute Geländegängigkeit aufweist. Durch die
mit an ihren Längsrändern mit der Bodenplatte verbundenen
Hohlprofilteile wird eine besonders hohe Biegesteifigkeit des
Aufbaus erreicht. Die Hohlprofilteile können als Biegeteile aus
einer preiswert im Handel verfügbaren und beschaffbaren Blech
tafel geformt werden. Schließlich ermöglichen die Biegeteile
auch eine einfache Bevorratung der für die Herstellung des
Aufbaus benötigten Werkstoffe, da für unterschiedlich große
Lastfahrzeuge vorgesehene, unterschiedliche Querschnittsabmes
sungen aufweisende Kastenprofile aus dem gleichen Blechen
hergestellt werden können. Der Aufbau ist also kostengünstig
herstellbar. Die Hohlprofile sind vorzugsweise an der Untersei
te des Aufbaus angeordnet. Die durch den Bewegungsfreiraum
voneinander beabstandeten Hohlprofile ermöglichen im Vergleich
zu einem Aufbau mit einem einzigen zentral angeordneten Hohl
profil eine gleichmäßigere Unterstützung der Bodenplatte,
wodurch die Anzahl der an der Unterseite der Bodenplatte ange
ordneten Quertraversen erheblich reduziert werden kann. Dadurch
ergibt sich einerseits ein geringeres Gewicht des Aufbaus und
andererseits eine gute Korrosionsbeständigkeit, da die Anzahl
der Ecken und Kanten, die Ausgangspunkte für Korrosion bilden
können, erheblich reduziert ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass
der Aufbau an drei Punkten über Bewegungslager mit dem Hilfs
rahmen verbunden ist, dass das Schwenklager am vorderen oder
hinteren Endbereich des Aufbaus und die beiden Auflager an dem
gegenüberliegenden Endbereich des Aufbaus angeordnet sind. Eine
derartige Dreipunktlagerung ist vor allem bei kleinen Lastfahr
zeugen oder kurzen Aufbauten zweckmäßig.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist der Aufbau an wenigstens vier Punkten über Bewegungslager
mit dem Hilfsrahmen verbunden, wobei ein erstes Schwenklager am
vorderen Endbereich des Aufbaus und ein zweites Schwenklager am
hinteren Endbereich des Aufbaus angeordnet ist, wobei die
Schwenkachsen dieser Schwenklager zueinander fluchten und
jeweils etwa in der Fahrzeuglängsmittelachse verlaufen, und
wobei zwischen diesen Schwenklagern in Fahrzeuglängsrichtung
etwa mittig zum Aufbau die wenigstens zwei Auflager angeordnet
sind. Eine solche Lageranordnung ist vor allem für große Last
fahrzeuge geeignet. Dabei ist es sogar möglich, dass im Bereich
der mittleren Länge des Aufbaus beidseits der Schwenkachse
jeweils zwei Auflager angeordnet sind, die in Fahrzeuglängs
richtung voneinander beabstandet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
Hohlprofilteile im Querschnitt etwa U-, V- oder trapezförmig
ausgebildet sind und an ihren Längsrändern vorzugsweise durch
Schweißnähte mit der Bodenplatte verbunden. Dabei ist es sogar
möglich, dass die Hohlprofilteile mehr als ein Viertel oder
sogar mehr als ein Drittel der Fläche des Bodens des Aufbaus
abdecken. Darüber hinaus kann die Innenhöhlung der Kastenprofi
le ein Ablage genutzt werden, beispielsweise um dort eine
Abschleppstange, eine Plangestell-Längsröhre und/oder Werkzeug
unterzubringen.
Vorteilhaft ist, wenn sich der Querschnitt wenigstens eines
Hohlprofils ausgehend vom unteren zum oberen Ende des Hohlpro
fil erweitert und wenn dazu wenigstens ein Längsseitenwandbe
reich des Hohlprofils schräg zur Erstreckungsebene des Aufbaus
angeordnet ist. Im Bereich der Fahrzeuglängsmittelachse abge
wandten, schräg angeordneten äußeren Seitenwand des Hohlprofils
ist dann ein zusätzlicher Freiraum gebildet, in den die Räder
auf unebenem Gelände verschwenken können. Bei einer schräg
angeordneten inneren Seitenwand des Hohlprofils ergibt sich ein
zusätzlicher Bewegungsfreiraum zwischen den Hohlprofilen, in
den Teilbereiche des Hilfsrahmens beim Verwinden von Fahrge
stell- und Hilfsrahmen relativ zu dem Aufbau verschwenken
können.
Vorteilhaft ist, wenn die Hohlprofile durch Quertraversen
miteinander verbunden sind und wenn die Quertraversen vorzugs
weise an den Bewegungslagern angeordnet sind. Die Quertraversen
können dann mit den Lageroberteilen der Bewegungslager verbun
den sein, so dass die Stützkräfte der Bewegungslager besonders
gut auf die Hohlprofile übertragen werden können. Darüber
hinaus wird durch die Quertraversen die Torsionssteifigkeit des
Aufbaus zusätzlich verbessert.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, dass wenigstens eine an einem Schwenklager angeord
nete Quertraverse an ihren mit den Hohlprofilen verbundenen
Endbereichen unterseitig Aussparungen aufweist, in die ein
darunter befindlicher Teilbereich des Hilfsrahmens beim Verwin
den von Fahrgestellrahmen
und Hilfsrahmen verschwenkbar ist, und daß ein zwischen diesen
Aussparungen angeordneter Basisbereich der Quertraverse mit dem
Lageroberteil des Schwenklagers verbunden ist. Die Quertraverse
weist dann in dem Basisbereich einen größeren tragenden Querschnitt
auf als an den Endbereichen der Quertraverse, was eine hohe
Belastbarkeit des Aufbaus ermöglicht. Dennoch ergibt sich im
Bereich der an den Enden der Quertraverse vorgesehenen Aussparungen
ein Bewegungsfreiraum, in den Teilbereiche des Hilfsrahmens bei
einer zwischen dem Hilfsrahmen und dem Aufbau auftretenden
Relativbewegung verschwenken können. Das Lastfahrzeug ermöglicht
deshalb kompakte Abmessungen, einen niedrige Ladefläche und einen
tiefen Schwerpunkt.
Vorteilhaft ist, wenn wenigstens eine an den Auflagern angeordnete
Quertraverse an ihren mit den Hohlprofilen verbundenen Endbe
reichen unterseitig Aussparungen aufweist und daß die Auflager
in diesen Aussparungen angeordnet sind. Dadurch ergibt ein kompakt
aufgebauter Aufbau mit einem niedrigen Schwerpunkt.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung verjüngt sich
der Basisbereich der Quertraverse oder dessen Projektion in eine
orthogonal zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Ebene etwa
trapezförmig nach unten. Der Basisbereich weist dann im wesentli
chen gerade Randbereiche oder Randabschnitte auf und ist dadurch
auf einfache Weise herstellbar.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das
wenigstens eine Schwenklager und/oder ein Auflager ein mit dem
Hilfsrahmen verbundenes Lagerunterteil und ein mit dem Aufbau
verbundenes Lageroberteil aufweist, und daß der Aufbau über
wenigstens einen, vorzugsweise das Lageroberteil und das
Lagerunterteil durchsetzenden, durch die Vorspannkraft einer Feder
belasteten Zuganker auf den Hilfsrahmen niedergespannt ist. Dadurch
wird beim Verwinden von Fahrgestell- und Hilfsrahmen ein abhebenden
Lageroberteils von dem Lagerunterteil vermieden.
Vorteilhaft ist, wenn zwischen dem Lageroberteil und dem
Lagerunterteil wenigstens eine, vorzugsweise von dem Zuganker
durchsetzte elastomere Zwischenlage angeordnet ist. Dadurch ergibt
sich eine wartungsfreie Schwenklagerung, die beim Auftreten von
Realtivbewegungen zwischen Hilfsrahmen und Aufbau praktisch keine
Geräusche verursacht. Die elastomere Zwischenlage besteht
vorzugsweise aus Gummi.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung weist die Feder
wenigstens ein elastomeres Federelement und/oder wenigstens ein
Teller-Federelement auf, wobei der Zuganker vorzugsweise das (die)
Federelment(e) durchsetzt. Dadurch ergibt sich eine einfach
aufgebaute und kompakte Lager-Niederhalteranordnung. Bei einer
Feder mit einem elastomeren Federelement wird eine gute Korrosions
beständigkeit der Feder erreicht. Eine Tellerfeder hat den Vorteil,
daß sie verschleißbeständig und gegen UV-Licht unempfindlich ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Lageroberteil und das Lagerunterteil der
Schwenklagerung jeweils einen etwa parallel zur Bodenplatte
verlaufenden plattenförmigen Lagerabschnitt aufweist, an den sich
in Schwenkrichtung seitlich beidseits jeweils nach unten oder
oben abgewinkelte plattenförmige Seitenflansche anschließen, daß
zwischen den plattenförmigen Lagerabschnitten und den Seitenflan
schen von Lageroberteil und Lagerunterteil die wenigstens eine
elastische Zwischenlage vorgesehen ist, und daß zwischen dieser
und wenigstens zwei der seitlich beidseits der beiden plattenförmi
gen Lagerabschnitte angeordneten Seitenflansche jeweils ein sich
nach außen erweiternder Keilspalt vorgesehen ist. Dabei erweitern
sich die Keilspalte, aus den von den plattenförmigen Lagerabschnitt
zu dem diesem abgewandten freien Rand des betreffenden Seiten
flanschs. Die Keilspalte bilden einen Bewegungsfreiraum für die
Schwenkbewegung zwischen Lageroberteil und Lagerunterteil. Durch
die plattenförmige Ausbildung der einzelnen Lagerabschnitte ist
das Lager einfach und kostengünstig herstellbar, beispielsweise
durch biegeverformen eines entsprechenden Blechs. Außerdem
ermöglichen die plattenförmigen Lagerabschnitte sowohl beim
Verwinden des Fahrgestells als auch bei in Neutrallage befindli
chem, unverwundenen Fahrgestell jeweils flächige Anlagestellen
zwischen Lagerober- und Lagerunterteil, wodurch der durch die
Lagerkräfte auf die elastische Zwischenlager ausgeübte Druck
begrenzt und die elastische Zwischenlage somit geschont wird.
Vorteilhaft ist, wenn an wenigstens zwei einander gegenüberliegen
den Seitenrandbereichen des elastomeren Federelements Seiten
begrenzungsanschläge für das elastomere Federelement angeordnet
sind, die jeweils mit dem Lageroberteil oder dem Lagerunterteil
verbunden sind. Dadurch wird bei zwischen dem Aufbau und dem
Fahrgestell beziehungsweise dem damit verbundenen Hilfsrahmen
auftretenden Relativbewegungen ein seitliches herausbewegen des
elastomeren Federelements aus dem Bewegungslager vermieden.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist wenigstens ein Schwenklager und/oder wenigstens ein Auflager
als Hülsenfeder ausgebildet, vorzugsweise als Gummi-Metall-Lager.
Derartige Hülsenfedern sind auch unter der Bezeichnung Silentbuchse
bekannt. Sie ermöglichen eine geräuscharme und wartungsfreie
Schwenklagerung.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die durch
die Quertraversen miteinander verbunden Hohlprofile an den
Längsaußenrändern des Aufbaus angeordnet. Der Aufbau kann dann
im wesentlichen nur aus den Hohlprofilen und den Quertraversen
bestehen, d. h. ein zusätzlicher Außenrahmen und ein die Hohlprofile
miteinander verbindendes Bodenblech können entfallen. Der Aufbau
bildet dann ein verwindungssteifes Tragwerk oder Tragegestell,
auf dem Kastenaufbau, ein Container oder dergleichen angeordnet
werden kann werden.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Lastfahrzeugs mit einem
verwindungsweichen Fahrgestellrahmen, auf dem über einen
Zwischenrahmen eine verwindungssteife Pritsche angeordnet
ist,
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Pritsche, die an vier Stellen
über Bewegungslager mit einem Hilfsrahmen verbunden ist,
wobei die Bodenplatte der Pritsche nicht dargestellt
ist, um die Sicht auf die darunter befindlichen
Kastenprofile freizugeben,
Fig. 3 eine Ansicht auf die in Fig. 1 mit III. bezeichnete
Querschnittsebene des Lastfahrzeugs, wobei ein dem
Pritschenaufbau mit dem Hilfsrahmen verbindendes
Schwenklager besonders gut erkennbar ist, und wobei der
Fahrzeugrahmen in unverwundener Neutrallage angeordnet
ist,
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich Fig. 3, wobei jedoch das
Fahrgestell verwunden ist,
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 3, welcher das
Schwenklager zeigt,
Fig. 6 eine Darstellung ähnlich Fig. 5, wobei jedoch das
Fahrgestell verwunden ist,
Fig. 7 eine Ansicht auf das in Fig. 4 gezeigte Schwenklager
von der dazu benachbarten Fahrzeuglängsaußenseite
betrachtet,
Fig. 8 eine Ansicht auf die in den Fig. 1 und 32 mit VIII
bezeichnete Querschnittsebene, wobei die den Pritschen
aufbau mit dem Hilfsrahmen verbindenden Auf- oder
Gleitlager besonder gut erkennbar sind,
Fig. 9 eine Ansicht auf die Außenseite des Auflagers nach
Fig. 8,
Fig. 10 eine Rückseitenansicht des Auflagers, wobei das
Fahrgestell, der Hilfsrahmen und der Aufbau nur
teilweise dargestellt sind,
Fig. 11 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, wobei jedoch die
Schwenklager jeweils eine Silentbuchse aufweisen,
Fig. 12 eine Aufsicht auf eine Pritsche des in Fig. 11 gezeigten
Lastfahrzeugs,
Fig. 13 eine Ansicht auf die in Fig. 10 mit XIII bezeichnete
Querschnittsebene, wobei das die Silentbuchse auf
weisende Schwenklager besonders gut erkennbar ist, und
wobei der Fahrzeugrahmen in unverwundener Neutrallager
angeordnet ist,
Fig. 14 eine Darstellung ähnlich Fig. 13, wobei jedoch das
Fahrgestell verwunden ist,
Fig. 15 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 13, welcher das
Schwenklager zeigt,
Fig. 16 eine Darstellung ähnlich Fig. 15, wobei jedoch das
Fahrgestell verwunden ist,
Fig. 17 einen Längsschnitt durch das in Fig. 15 gezeigte
Schwenklager in einer durch die Schwenkachse und die
Normale auf die Erstreckungsebene der Pritsche aufge
spannten Ebene,
Fig. 18 eine Darstellung ähnlich Fig. 8, wobei jedoch die
Auflager Silentbuchsen aufweisen,
Fig. 19 eine eine Ansicht auf die Außenseite des in Fig. 18
gezeigten Auflagers,
Fig. 20 eine Ansicht auf die in Fig. 11 mit XX bezeichnete
Querschnittsebene, wobei die Silentbuchse im Querschnitt
dargestellt ist,
Fig. 21 eine Darstellung ähnlich Fig. 3, wobei jedoch der an
dem Schwenklager angeordnete Zuganker mittels elasto
merer Federelemente vorgespannt ist,
Fig. 22 eine Darstellung ähnlich Fig. 21, wobei jedoch das
Fahrgestell verwunden ist,
Fig. 23 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 21, welcher das
Schwenklager zeigt,
Fig. 24 eine Darstellung ähnlich Fig. 23, wobei jedoch das
Fahrgestell verwunden ist,
Fig. 25 eine Ansicht auf die Außenseite des in Fig. 21 gezeigten
Schwenklagers,
Fig. 26 eine Darstellung ähnlich Fig. 8, wobei jedoch die an
den Auflagern angeordneten Zuganker mittels elastomer
Federelemente vorgespannt sind,
Fig. 27 eine Ansicht auf die Außenseite des Auflagers nach
Fig. 26,
Fig. 28 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 26, welcher ein
Auflager zeigt,
Fig. 29 eine Ansicht auf die Stirnseite eines Katenprofilteils,
Fig. 30 Teilseitenansichten des Hilfsrahmens im Bereich eines
und 31 Auflagers, wobei der Aufbau von dem Hilfsrahmen getrennt
ist,
Fig. 32 eine Seitenansicht eines Lastfahrzeugs mit einem
verwindungsweichen Fahrgestellrahmen, auf dem über einen
Zwischenrahmen ein mit einem Kofferaufbau verbindbarer
Aufbau angeordnet ist,
Fig. 33 eine Aufsicht auf den aufbau gemäß Fig. 32 und
Fig. 34 eine Teilansicht auf die in Fig. 33 mit XXXIV bezeichne
te Querschnittsebene des Lastfahrzeugs.
Ein im ganzen mit 1 bezeichnetes Lastfahrzeug hat einen bie
gesteifen, verwindungsweichen Fahrgestellrahmens 2, der zwei
beidseits er Fahrzeuglängsmittelachse in Fahrzeuglängsrichtung
nebeneinander verlaufende C-Profile 3 aufweist, die an ihrem
vorderen und hinteren Endbereich jeweils durch Querprofile 4
miteinander verbunden sind. Der Fahrgestellrahmen 2 ist in an
sich bekannter Weise über Fahrwerksfedern 5 und Stoßdämpfer 6
mit den die Räder 7 aufweisenden Achsen 8 des Lastfahrzeugs 1
verbunden. Des weiteren sind Stabilisatoren 9 vorgesehen, die
an den Endbereichen der Achsen bzw. den Radnaben und am
Fahrgestellrahmen 2 angelenkt sind.
Auf dem Fahrgestellrahmen 2 ist ein verwindungsweicher Hilfsrahmen
10 angeordnet, der auf dem Fahrgestellrahmen 2 aufliegt und diesem
verschraubt oder vernietet ist. Der Hilfsrahmen 10 weist 2 auf
den C-Profilen 3 des Fahrgestellrahmens 2 angeordnete, in
Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Längsprofilteile 11 auf, die
an ihrem vorderen und hinteren Endbereich jeweils durch Querprofil
teile 12 miteinander verbunden sind.
Über dem Hilfsrahmen 10 ist ein als Pritsche ausgebildeter biege-
und verwindungssteifer Aufbau 13 angeordnet, der an seiner
Oberseite eine Bodenplatte 14 mit einer Ladefläche aufweist. Zur
Verbesserung seiner Torsionssteifigkeit weist der Aufbau 13 zwei
sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckende kastenförmige Hohlprofile
15 auf, die seitlich voneinander beabstandet sind und über die
Bodenplatte 14 und Quertraversen 16a, 16b miteinander verbunden
sind, beispielsweise durch Schweißstellen.
Der Aufbau 13 ist an vier Punkten über Bewegungslager mit dem
Hilfsrahmen 10 verbunden, von denen zwei als Schwenklager 17,
18 und die beiden anderen als Auflager 19, 20 ausgebildet sind.
Ein erstes Schwenklager 17 ist am vorderen Endbereich des Aufbaus
13 und ein zweites Schwenklager 18 am hinteren Endbereich des
Aufbaus 13 angeordnet. Die Schwenkachsen dieser Schwenklager 17,
18 fluchten zueinander und sind jeweils in der Fahrzeuglängsmittel
achse angeordnet. Die Auflager 19, 20 sind in Fahrzeuglängsrichtung
zwischen den Schwenklagern 17, 18 vorgesehen. In den Fig. 2, 12
und 33 ist erkennbar, daß die Auflager 19, 20 beidseits der
Längsmittelachse 21 des Lastfahrzeugs 1 angeordnet und von dieser
seitlich beabstandet sind.
Vor allem in Fig. 2, 12 und 34 ist erkennbar, daß die Hohlprofile
15 in der Aufsicht auf den Aufbau 13 seitlich neben dem Hilfsrahmen
10 angeordnet sind und daß zwischen den Hohlprofilen 15 ein
Bewegungsfreiraum gebildet ist, in den bei einer beim Verwinden
von Fahrgestell- und Hilfsrahmen 10 zwischen diesem und dem Aufbau
13 auftretenden Relativbewegung Teilbereiche des Hilfsrahmens 10
in den Bewegungsfreiraum verschwenken können.
Die Hohlprofile 15 weisen jeweils ein an seiner Oberseite offenes
Kastenprofilteil auf, das zwei Seitenwände 22, 23 und ein diese
etwa U- oder trapezförmig miteinander verbindendes Bodenteil 24
hat. Wie in den Querschnittsdarstellungen in den Fig. 3, 13 und
35 erkennbar ist, ist das Bodenteil 24 etwa parallel zur
Bodenplatte 14 des Aufbaus 13 angeordnet. Zwischen den Seitenwänden
22, 23 und dem Bodenteil 24 ist an der Innenseite des Kastenprofil
teils jeweils ein stumpfer Winkel gebildet, daß heißt die
fahrzeugaußenseitige Seitenwand 23 verläuft, ausgehend von dem
Bodenteil 24 zum oberen Rand der Seitenwand 23, zur Fahrzeug
außenseite hin, und die der Fahrzeuglängsmittelachse 21 zugewandte
Seitenwand 22 verläuft, ausgehend von dem Bodenteil 24 zum oberen
Rand der Seitenwand 22, zur Fahrzeuginnenseite hin. Dadurch wird
an der fahrzeugaußenseitigen Seitenwand 23 ein Freiraum gebildet,
in dem die oberen Enden der Räder 7 beim Verwinden des Fahrgestell
rahmens 2 verschwenken können. In entsprechender Weise ergibt
sich an der fahrzeuginnenseitigen Seitenwand 22 ein Freiraum,
in dem Teilbereiche des Hilfsrahmens 10 verschwenken können.
Ingesamt ergibt sich dadurch ein niedriger Aufbau 13 und ein tiefer
Schwerpunkt des Lastfahrzeug, was eine gute Geländegängigkeit des
Lastfahrzeugs ermöglicht.
Die Kastenprofilteile können als Biegeblech auf einfache Weise
hergestellt werden. Der obere Randbereich der Seitenwände 22,
23 kann gegebenenfalls zur Innenseite des Kastenprofilteils hin
abgewinkelt sein, so daß dieser Randbereich etwa rechtwinklig
zur Bodenplatte 14 des Aufbaus 13 angeordnet ist. An diesem oberen
Randbereichen sind die Kastenprofilteile mit der Bodenplatte 14
verschweißt, so daß diese das Kastenprofilteil zu einem in
Umfangsrichtung geschlossenen Hohlprofil 15 ergänzt. Dadurch ergibt
sich trotz einer großen Biege- und Torsionssteifigkeit des Aufbaus
13 ein geringes Gewicht des Aufbaus 13.
In der Aufsicht auf den Aufbau 13 in den Fig. 2, 12 und 33 ist
erkennbar, daß die Kastenprofile 15 miteinander verbindenden
Quertraversen 16a, 16b am vorderen und hinteren Schwenklager 17,
18 und an den Auflagern 19, 20 angeordnet sind. An ihren
stirnseitigen Enden sind die Quertraversen 16a, 16b jeweils mit
der inneren Seitenwand 22 des benachbarten Hohlprovils 15
verschweißt. Zusätzlich sind die Quertraversen 16a, 16b über
Schweißstellen mit der Unterseite der Bodenplatte 14 verbunden.
Wie in den Fig. 3, 13 und 21 besonders gut erkennbar ist, weisen
die Schwenklager 17, 18 jeweils ein mit der benachbarten
Quertraverse 16a verbundenes Lageroberteil 25 und ein mit dem
Querprofilteil 12 des Hilfsrahmens 10 verbundes, relativ zu dem
Lageroberteil 25 verschwenkbares Lagerunterteil 26 auf. Die an
den Schwenklagern 17, 18 angeordneten Quertraversen weisen an
ihren mit den Hohlprofilen 15 verbunden Endbereichen unterseitig
Aussparungen 27 auf, die seitlich beidseits der Schwenklager 17,
18 oberhalb der Längsprofile 11 des Hilfsrahmens 10 angeordnet
sind. In diesen Aussparungen 27 ist der jeweils darunter
befindliche Eck- oder Randbereich des Hilfsrahmens beim Verwinden
von Fahrgestell- und Hilfsrahmen verschwenkbar (Fig. 4, 14 und
22).
In den Fig. 3, 13 und 21 ist weiter erkennbar, daß die an den
Schwenklagern 17, 18 angeordneten Quertraversen 16a einen in
Längsrichtung der Quertraversen 16a mittig angeordneten Basisbe
reich 28 aufweisen, der mit dem Lageroberteil 25 verbunden ist.
Der Basisbereich ist etwa trapezförmig ausgebildet und weist einen
oberen, mit der Bodenplatte 14 verschweißen Rand und einen dazu
etwa parallel verlaufenden unteren Rand auf. Die beiden seitlichen
Ränder des Basisbereichs 28 verlaufen, ausgehend vom oberen zum
unteren Rand des Basisbereichs 28, schräg aufeinander zu.
Die Basisbereiche 28 sind am oberen Endbereich ihrer den
Hohlprofilen 15 zugewandten Seitenränder einstückig mit Fortsätzen
29 verbunden, die in gerader Verlängerung der Erstreckungsebene
des Basisbereichs an der Unterseite der Bodenplatte 14 verlaufen.
An ihrem dem Basisbereich 28 abgewandten Ende sind diese Fortsätze
29 mit der benachbarten Seitenwand 22 des Hohlprofils 15
verschweißt. Zur Verstärkung können die Quertraversen 16a, 16b
Rippen 30, Stege oder dergleichen Aussteifungen aufweisen, die
mit ihrer Erstreckungsebene quer zur Erstreckungsebene der
Quertraversen 16a, 16b angeordnet sind.
Bei dem Ausführungsbeispielen nach Fig. 5 und 16 ist zwischen
dem Lageroberteil 25 und dem Lagerunterteil 26 eine elastomere
Zwischenlage 31 angeordnet, die beispielsweise aus Gummi bestehen
kann. Das Lageroberteil 25 und das Lagerunterteil 26 weisen jeweils
einen etwa parallel zur Bodenplatte verlaufenden plattenförmigen
Lagerabschnitt 32, 33 auf, an den sich in Schwenkrichtung der
Schwenklager 17, 18 seitlich beidseits jeweils nach unten
abgewinkelte plattenförmige Seitenflansche 34, 35, 36, 37
anschließen. In den Fig. 5 und 23 ist erkennbar, daß die
Zwischenlagen 31 an der Unterseite des Lagerabschnitts 32 und
der Seitenflansche 34, 35 angeordnet ist und an ihren Seitenrändern
in taschenförmige Halterungen eingesetzt ist. Diese Halterungen
sind durch die dem Lagerabschnitt 32 abgewandten Außenrandbereiche
der Seitenflansche 34, 35 und damit verbundene, winkelförmige
Seitenbegrenzungsanschlägen 38 gebildet. Bei in unverschwenkter
Neutrallage befindlichen Schwenklagern 17, 18 sind die stirnseiti
gen Außenränder der Zwischenlage 31 jeweils durch einen Freiraum
von der diesen jeweils zugewandten Wandung des Seitenbegrenzungs
anschlags 38 beabstandet. In diesem Freiraum wird der elastomere
Werkstoff der Zwischenlage 31 bei einer Relativverschwenkung von
Lageroberteil 25 und Lagerunterteil 26 verdrängt.
In den Fig. 5 und 23 ist deutlich erkennbar, daß bei unverwundenem
Fahrgestellrahmen 2 zwischen den Seitenflanschen 34 und 36 sowie
zwischen den Seitenflanschen 35 und 37 jeweils ein Keilspalt
gebildet ist, der sich ausgehend von dem plattenförmigen
Lagerabschnitten 32, 33 zur Fahrzeuglängsaußenseite hin erweitert.
An ihren dem plattenförmigen Lagerabschnitt 33 abgewandten
Außenrändern sind die Seitenflansche 36, 37 mit nach unten
abgewinkelten Stützen verbunden, die an dem Hilfsrahmen 10
befestigt sind. Das Lageroberteil 25 und das Lagerunterteil 26
sind von einem als Schraube ausgebildeten Zuganker 39 durchsetzt,
der durch die Vorspannkraft einer Feder 40 auf Zug belastet ist.
Bei dem Auführungsbeispiel nach Fig. 5 ist die Feder 40 durch
Tellerfederelemente 41 und bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 23
durch elastomere Federelemente 42 gebildet, die übereinander
gestampelt sind. Die Tellerfederelemente 41 und die elastomeren
Federelemente 42 weisen jeweils eine Lochung auf, die der Zuganker
39 durchsetzt. In den Fig. 5 und 23 ist erkennbar, daß das
Lageroberteil 25, die Zwischenlage 31, das Lagerunterteil 26 und
die Feder 40 zwischen dem Schraubenkopf und der Mutter des
Zugankers 39 eingespannt ist. An dem Schraubenkopf und der Mutter
sind Zwischenscheiben 43 unterlegt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 bis 17 weisen die
Schwenklager 17, 18 und bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 18
bis 20 die Auflager 19, 20 jeweils eine Hülsenfeder 44 auf. Die
Achse der Hülsenfeder 44 ist bei den Schwenklagern 17, 18 etwa
in der Fahrzeuglängsmittelachse 21 und bei den Auflagern 19, 20
quer dazu, vorzugsweise etwa rechtwinklig zur Fahrzeuglängsmittel
achse 21 angeordnet. In Fig. 18 ist erkennbar, daß die Achsen
der Hülsenfedern 44 der beiden Auflager in gerader Verlängerung
zueinander angeordnet sind bzw. zueinander fluchten. Das
Lageroberteil 25 hat eine Lagerhülse 45, die bei den Schwenklagern
17, 18 über Anschlußplatten 46 mit der beanchbarten Quertraverse
16a und bei den Auflagern 19, 20 über Anschlußplatten 46 mit der
Quertraverse 16b verbunden ist. Die Lagerhülse 45 kann mehrteilig
aus einem Hülsenaußenteil und einem Hülseninnenteil aufgebaut sein
(siehe Fig. 17 und 20). In den Fig. 17 und 20 ist erkennbar,
daß die Anschlußplatten 46 beidseits der Quertraverse 16a, 16b
und beidseits der Lagerhülse 45 angeordnet sind. Das Lagerunterteil
26 hat einen in die Innenhöhlung der Lagerhülse 45 eingreifenden
Lagerzapfen 47, der über einen Lagerbock 48 mit dem Hilfsrahmen
10 verbunden ist. Der Lagerzapfen 47 ist als Hohlzapfen ausge
bildet, der auf dem Schaft einer Schraube 49 angeordnet ist, die
in den Anschlußplatten 46 vorgesehene Lochungen durchsetzt. In
den Fig. 17 und 20 ist erkennbar, daß die einander zugewandten
Innenseiten der Anschlußplatten 46 an den Stirnseiten des
Lagerzapfens 47 anliegen und daß die Lagerhülse 45 in axialer
Richtung beidseits von den Anschlußplatten 46 beabstandet ist.
Der Lagerzapfen 47 ist mit seiner Längsmittelachse etwa in der
Längsmittelachse der Lagerhülse 45 angeordnet und in radialer
Richtung von der Lagerhülse 45 beabstandet. Der zwischen der
Innenwand der Lagerhülse 45 und dem Lagerzapfen 47 gebildete
Zwischenraum ist mit einem elastomeren Werkstoff 65 überbrückt,
der beim Relativverschwenken von Lageroberteil 25 und Lageruntereil
26 um die Längsmittelachse des Lagerzapfen 47 elastisch nachgibt.
Erwähnt werden soll noch, daß auch eine umgekehrte Anordnung der
Lagerteile denkbar ist, bei welcher die Lagerhülse 45 mit dem
Hilfsrahmen 10 und der Lagerzapfen 47 mit dem Aufbau 13 verbunden
ist.
Die Auflager 19, 20 sind jeweils an einer Quertraverse 16b
angeordnet, welche die Hohlprofile 15 miteinander verbindet. Der
obere Rand der Quertraverse 16b ist mit der Unterseite der
Bodenplatte 14 und die Enden der Quertraverse 16b sind mit den
inneren Seitenwänden 22 und den Bodenteilen 24 der Hohlprofile
15 verschweißt. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 7 und
26 weist die Quertraverse 16b in dem zwischen den Hohlprofilen
15 befindlichen Teilbereich über ihre Länge einen etwa konstante
Querschnittsabmessungen auf. Bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 18 weist die Quertraverse 16b an ihren mit den Hohlprofilen
15 verbunden Endbereichen unterseitig Aussparungen 27 auf, in
denen die Auflager 19, 20 angeordnet sind.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 8 bis 10 und 26
bis 28 weisen die Auflager 19, 20 jeweils ein durch einen
unterseitigen Teilbereich der Quertraverse 16b gebildetes
Lageroberteil 50 und ein relativ dazu etwa parallel zur Er
streckungsebene der Bodenplatte 14 bewegbares Lagerunterteil 51
auf. Das Lagerunterteil 51 hat ein etwa U-förmiges Lagerelement,
daß mit seinen U-Schenkeln nach unten weißt und auf dessen U-
Quersteg 52 eine elastomere Zwischenlage 53 angeordnet ist, auf
der das Lageroberteil 50 aufliegt. Das U-förmige Lagerelement
ist mit dem unteren Schenkel eines winkelförmigen Halteteils 54
verbunden, das über Schrauben, Nieten oder dergleichen Verbindungs
elemente an dem Hilfsrahmen 10 befestigt ist. In Fig. 10 ist
erkennbar, daß der obere Schenkel des winkelförmigen Halteteils
54 auf dem Hilfsrahmen 10 aufliegt und daß dieser Schenkel den
U-Quersteg 52 in gerader Verlängerung fortsetzt. Dabei erstrecken
sich die elastomere Zwischenlage 53 und das Lageroberteil 50 bis
über den auf dem Hilfsrahmen 10 aufliegenden Schenkel des
Halteteils 54.
Das Lageroberteil 50 und das Lagerunterteil 51 sind von einem
durch eine Schraube gebildeten Zuganker 55 durchsetzt, der durch
die Vorspannkraft einer Feder 56 auf Zug belastet ist und den
Aufbau 13 auf den Hilfsrahmen 10 niederspannt. Bei dem Ausführungs
beispiel nach Fig. 9 ist die Feder 56 durch Tellerfederelemente
57 und bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 27 durch elastomere
Federelemente 58 gebildet, die zu einem Federstapel übereinander
geschichtet sind. Die Tellerfederelemente 57 und die elastormeren
Federelemente 58 weisen jeweils eine Lochung auf, die der Zuganker
55 durchsetzt. In den Fig. 9 und 27 ist erkennbar, daß die
das Lageroberteil 50, die Zwischenlage 53, den U-Quersteg 52 des
Lagerunterteils 51 und die Feder 56 zwischen dem Schraubenkopf
und der Mutter des Zugankers 55 eingespannt ist. An dem
Schraubenkopf und der Mutter sind Zwischenscheiben 59 unterlegt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 28 sind an der dem
Hilfsrahmen 10 zugewandten Seite der elastomeren Federelemente
58 und an der gegenüberliegenden Außenseite der Federelemente
58 Seitenbegrenzungsanschläge 60 für die Federelemente 58
angeordnet. Die Seitenbegrenzungsanschläge 60 sind einstückig mit
der zu der Feder 56 benachbarten Zwischenscheibe 59 ausgebildet
und umgrenzen zusammen mit dieser einen U-förmigen Aufnahmeraum
für die Zwischenscheiben 59. Dieser Aufnahmeraum ist zur
Fahrzeugvorder- und zur Fahrzeugrückseite hin seitlich offen, damit
der elastische Werkstoff der Feder 56 bei einer Relativbewegung
zwischen Hilfsrahmen 10 und Aufbau 13 nach vorne und/oder hinten
verdrängt werden kann.
Auch an einander gegenüberliegenden Seitenrandbereichen der
elastomeren Zwischenlage 53 sind Seitenbegrenzungsanschläge 61,
62 angeordnet, wobei die Seitenbegrenzungsanschläge 61 mit den
Hilfsrahmen und die quer dazu angeordneten Seitenbegrenzungs
anschläge 62 mit dem Aufbau 13 verbunden sind.
In den Fig. 1, 2, 11 und 12 ist noch erkennbar, daß am äußeren
Rand des Aufbaus 13 ein Außenrahmen 63 angeordnet ist, der den
seitlichen Rand des Aufbaus bildet. Auf diesem Außenrahmen 63
liegt die Bodenplatte 14 auf. Die Bodenplatte 14 und der
Außenrahmen 63 sind vorzugsweise durch Schweißnähte miteinander
verbunden. An dem Außenrahmen 63 sind Anschlußstellen 64 für Rungen
und/oder für eine Ladebordwand angeordnet.
Bei den in den Fig. 32 bis 34 gezeigten Ausführungsbeispielen
bilden die Hohlprofile 15 die Längsaußenränder des Aufbaus 13.
Die Hohlprofile 15 bestehen jeweils aus einem an seiner Oberseite
offenen Kastenprofilteil, das an seinen freien Längsrändern mit
einer Bodenplatte 14 verbunden ist. Im Unterschied zu den übrigen
Ausführungsbeispielen erstreckt sich die Bodenplatte dabei jedoch
im wesentlichen nur über die Kastenprofilteile. In Fig. 33 ist
erkennbar, daß die beiden Hohlprofile 15 durch drei Quertraversen
16a, 16b miteinander verbunden sind. An der vorderen und der
hinteren Quertraverse 16a ist jeweils ein Schwenklager 17, 18
und an der etwa mittig zwischen diesen Quertraversen 16a
befindlichen Quertraverse 16b sind die Auflager 19, 20 angeordnet.
Das Lastfahrzeug 1 hat also einen biegesteifen, aber verwindungs
weichen Fahrgestellrahmen 2, auf dem ein verwindbarer Hilfsrahmen
10 angeordnet ist, der einen biege- und verwindungssteifen Aufbau
13 trägt, der an wenigstens drei Punkten über Bewegungslager mit
dem Hilfsrahmen 10 verbunden ist. Wenigstens eines dieser
Bewegungslager ist als Schwenklager 17, 18 ausgebildet, dessen
Schwenkachse etwa in der Fahrzeuglängsmittelachse 21 verläuft.
Wenigstens zwei der Bewegungslager sind als Auflager ausgebildet,
die seitlich beidseits der Schwenkachse angeordnet und in
Fahrzeuglängsrichtung von dem Schwenklager 17, 18 beabstandet sind.
Zur Verbesserung seiner Torsionssteifigkeit weist der Aufbau 13
wenigstens zwei sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckende
rohrförmige Hohlprofile 15 auf, die seitlich voneinander
beabstandet und zumindest über eine Bodenplatte 14 miteinander
verbunden sind. Der zwischen den Hohlprofilen 14 gebildete
Zwischenraum dient als Bewegungsfreiraum zur Aufnahme von
Teilbereichen des Hilfsrahmens 10 bei der beim Verwinden von
Fahrgestell- und Hilfsrahmen 2, 10 zwischen diesem und dem Aufbau
13 auftretenden Relativbewegung.