DE10106153A1 - Elektrischer winkelförmiger Steckverbinder - Google Patents
Elektrischer winkelförmiger SteckverbinderInfo
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Abstract
Ein elektrischer winkelförmiger Steckverbinder (1) hat einen elektrische Kontakte (2) aufweisenden Isolierkörper (3), der in Gebrauchsstellung in einem ersten Winkelschenkel (4) angeordnet und mittels einer ihn auf seiner Rückseite in axialer Richtung abstützenden Distanzhülse (6) festgelegt ist. Die Innenabmessung des zweiten Winkelschenkels, durch den elektrische Leitungen (7) zu den elektrischen Kontakten (2) führen, ist zumindest bereichsweise geringer als die des ersten Winkelschenkels (4). Dadurch entsteht an der Berührstelle der beiden Winkelschenkel im Winkelbereich gegenüber dem ersten Winkelschenkel (4) an dem zweiten Winkelschenkel (8) innenseitig ein Überstand (9a), der ein Widerlager oder einen Anschlag für die Distanzhülse (6) bildet. Somit bedarf es keiner Ringnut oder dergleichen zum Festlegen der Distanzhülse.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen winkelförmigen
Steckverbinder mit einem elektrische Kontakte aufweisenden
Isolierkörper, der in Gebrauchsstellung in einem ersten Winkel
schenkel dieses Steckverbinders angeordnet und mittels einer ihn
auf seiner Rückseite in axialer Richtung abstützenden Distanzhülse
festgelegt ist, wobei die von dem Isolierkörper und den elek
trischen Kontakten ausgehenden Leitungen durch einen zweiten
Winkelschenkel zu einem Verbraucher oder zu einer Stromquelle
verlaufen.
Ein derartiger Steckverbinder in Form eines Winkelstückes, also
ein winkelförmiger Steckverbinder ist aus EP 0 411 239 B1 bekannt.
Die von der offenen Seite des ersten Winkelschenkel aus gesehen
an der Rückseite des Isolierkörpers befindliche Distanzhülse ist
dabei als geschlitzter Spannring ausgebildet, der an einem seiner
Enden einen umlaufenden Bund hat, welcher in eine Ringnut an der
Innenseite oder Innenwand dieses ersten Winkelschenkels eingepaßt
werden muß. Damit der Bund in diese eine Hinterschneidung bildende
Ringnut eingelegt werden kann, muß diese Distanzhülse geschlitzt
sein. Sowohl die Montage dieser geschlitzten Distanzhülse als
auch die Anbringung der Ringnut selbst im Inneren des ersten
Winkelschenkels bedeuten einen erheblichen Aufwand. Dabei ist diese
Anordnung nur für eine einzige Abmessung des Isolierkörpers
geeignet, weil die Lage der Ringnut und der Distanzhülse auf eine
entsprechende vorgegebene axiale Abmessung des Isolierkörpers
abgestimmt sein müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem eine als
Hinterschneidung ausgebildete Ringnut in dem ersten Winkelschenkel
zum axialen Abstützen der Distanzhülse und demgemäß ein umlaufender
Bund an dieser Distanzhülse vermieden werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs definierte Steck
verbinder dadurch gekennzeichnet, daß die Innenabmessung des
zweiten Winkelschenkels zumindest bereichsweise geringer als die
des ersten Winkelschenkels ist und daß der zweite Winkelschenkel
mit seinem demgemäß im Winkelbereich gegenüber dem Innenquerschnitt
des ersten Winkelschenkels innenseitig vorstehenden Überstand ein
Widerlager oder einen Anschlag für die Distanzhülse bildet. Somit
kann die Distanzhülse zwischen dem Isolierkörper und dem zweiten
Winkelschenkel eingefügt sein und den Isolierkörper in axialer
Richtung fixieren, ohne daß eine innenseitige Ringnut an dem ersten
Winkelschenkel zur Aufnahme eines radialen Vorsprunges an der
Distanzhülse erforderlich ist. Auch braucht die Distanzhülse nicht
geschlitzt zu sein, da sie problemlos in den ersten Winkelschenkel
eingeschoben werden kann. In zweckmäßiger Weise wird dabei das
Ende des zweiten Winkelschenkels aufgrund seiner geringeren
Innenabmessung als Anschlag für die Distanzhülse benutzt. Der
zweite Winkelschenkel kann nämlich durchaus eine geringere
Innenabmessung, also eine geringere lichte Weite als der erste
Winkelschenkel haben, weil in dem zweiten Winkelschenkel nur noch
die einzelnen Leitungen des Steckverbinders Platz finden müssen.
Somit ist insgesamt die Herstellung und die Montage vereinfacht.
Die beiden im Winkelbereich des winkelförmigen Steckverbinders
aneinanderliegenden Stirnseiten der Winkelschenkel können schräg
und auf Gehrung angeordnet sein und der an der schrägen Stirnseite
des zweiten Winkelschenkels in Gebrauchsstellung anliegende
stirnseitige Rand der Distanzhülse kann zumindest bereichsweise
gegenüber ihrer axialen Erstreckung und ihrer Mittelachse schräg
angeordnet sein und in einer schrägen Ebene verlaufen, die mit
dem schrägen Verlauf der innenliegenden Stirnseite des zweiten
Winkelschenkels übereinstimmt. Die Distanzhülse kann also an ihrer
an dem zweiten Winkelschenkel abzustützenden Stirnseite einen
schrägen Verlauf dieser Stirnseite und des entsprechenden
stirnseitigen Randes haben, so daß sie sich flächig an der
entsprechend winklig verlaufenden Stirnseite dieses zweiten
Winkelschenkels abstützen kann. Dies führt auch zu einer präzisen
Festlegung der Distanzhülse und damit auch des von ihr abgestützten
Isolierkörpers, der wahlweise Steckerstifte oder Steckerbuchsen
als elektrische Kontakte enthalten oder tragen kann.
Die Wandstärke der Distanzhülse kann etwa dem Überstand des
Innenquerschnittes des zweiten Winkelschenkels gegenüber dem
Innenquerschnitt des ersten Winkelschenkels entsprechen. Dadurch
ergibt sich ein lichter Durchgang oder Innenquerschnitt der
Distanzhülse, der etwa dem des zweiten Winkelschenkels entspricht,
so daß auch im Inneren der Distanzhülse so viel Platz für
durchgehende Kabel oder dergleichen besteht, wie in dem zweiten
Winkelschenkel.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen,
daß die Distanzhülse an ihrer Anschlagseite wenigstens zwei
stirnseitige Randabschnitte aufweist, die in in einem Winkel
zueinander angeordneten Ebenen verlaufen, wobei der Winkel dieser
Ebenen dem Winkel zwischen den beiden Winkelschenkeln des
Steckverbinders entspricht und insbesondere ein rechter Winkel
ist. Auf diese Weise wird die Distanzhülse verkürzt, das heißt
es kann Werkstoff eingespart werden. Zwar gelangt dann nur noch
ein stirnseitiger Randabschnitt in Wirkverbindung mit der
innenliegenden schrägen Stirnseite des zweiten Winkelschenkels,
jedoch genügt dies für eine ausreichende Distanzhaltung. Damit
trotzdem die Montage einfach ist, sind zwei symmetrisch zueinander
schräg verlaufende stirnseitige Randabschnitte zweckmäßig, damit
die Distanzhülse in zwei beliebigen Orientierungen in den ersten
Winkelschenkel eingebracht werden kann, um dennoch jeweils ihre
distanzhaltende Funktion zu erfüllen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung von ganz erheblicher oder eigener
schutzwürdiger Bedeutung kann darin bestehen, daß die in schräg
zueinander angeordneten Ebenen liegenden Randabschnitte der
Stirnseite der Distanzhülse verschieden groß sind und wenigstens
ein Randabschnitt über mehr als den halben Umfang und ein zweiter
Randabschnitt über weniger als den halben Umfang der Distanzhülse
verläuft.
Dadurch kann ein Steckverbinder geschaffen werden, bei welchem
Isolierkörper mit wenigstens zwei verschiedenen axialen Abmessungen
in dem ersten Winkelschenkel untergebracht und in axialer Richtung
mit ein und derselben Distanzhülse festgelegt werden können. Da
zwei schräg verlaufende Stirnflächen unterschiedlicher Abmessungen
vorhanden sind, kann die Distanzhülse wahlweise um 180° gedreht
eingesetzt werden und stützt sich dann entweder mit dem größeren
oder dem kleineren Randabschnitt ab, was zu unterschiedlichen
axialen Lagen dieser Distanzhülse führt. Stützt sie sich mit dem
über mehr als die Hälfte des Umfanges verlaufenden schrägen
Randabschnitt an dem zweiten Winkelschenkel ab, ragt sie von der
Abstützstelle weniger weit in den ersten Winkelschenkel, so daß
ein Isolierkörper größerer axialer Abmessung festgelegt werden
kann. Wird hingegen der in Umfangsrichtung kleinere Randabschnitt
abgestützt, ergibt sich eine längere axiale Erstreckung der
Distanzhülse in dem ersten Winkelschenkel, so daß ein entsprechend
axial kürzerer Isolierkörper festgelegt werden kann. Es können
also wahlweise in dem erfindungsgemäßen Steckverbinder bei
Verwendung einer solchen Distanzhülse mit unterschiedlichen
stirnseitigen Randabschnitten unterschiedlich lang bemessene
Isolierkörper Verwendung finden, beispielsweise ein in axialer
Richtung längerer Isolierkörper mit Buchsen als Steckkontakte oder
ein in axialer Richtung kürzerer Isolierkörper mit gegenüber diesem
vorstehenden Steckerstiften. Dies führt auch zu einer Ra
tionalisierung der Fertigung, weil übereinstimmende Steckverbinder
mit übereinstimmenden Distanzhülsen oder Buchsen Verwendung finden
können, obwohl unterschiedliche Isolierkörper darin untergebracht
werden können.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen,
daß die Innenquerschnitte - also die Innenlängshöhlungen - der
Winkelschenkel kreisförmig und der Innenquerschnitt der Distanzhül
se kreisringförmig sind und daß die in rechtwinklig zueinander
verlaufenden Ebenen angeordneten Randabschnitte der in Gebrauchs
stellung an dem zweiten Winkelschenkel anschlagenden Stirnseite
der Distanzhülse mit der Längsmitte oder einer dazu parallelen
Ebene der Distanzhülse jeweils einen Winkel von 45° einschließen
beziehungsweise daß die durch die Längsmitte der Distanzhülse
oder parallel dazu verlaufende Ebene eine Winkelhalbierende der
beiden Ebenen bildet, in denen die Randabschnitte der Distanzhülse
angeordnet sind. Dadurch werden die geometrischen Verhältnisse
berücksichtigt, die sich bei einem winkelförmigen Steckverbinder
ergeben, dessen beide Winkelschenkel in einem rechten Winkel
zueinanderstehen, so daß die Gehrungsebene an der Berührstelle
der beiden Winkelschenkel gegenüber jedem der Winkelschenkel unter
45° verläuft.
Die beiden Winkelschenkel können in eine Montagestellung
aufklappbar oder voneinander lösbar sein, so daß die Innenöffnung
des ersten Winkelschenkels zum Einschieben des Isolierkörpers und
der Distanzhülse von der Seite des zweiten Winkelschenkels her
zugänglich ist, und der erste Winkelschenkel kann vorzugsweise
einen inneren Anschlag für die in Gebrauchsstellung nach außen
weisende Seite des Isolierkörpers haben.
Die beiden Winkelschenkel können also so weit voneinander gelöst
werden, daß sie in eine beispielsweise fluchtende Lage aufgeklappt
werden können oder sie können auch gänzlich voneinander getrennt
werden, um den Isolierkörper und seine Leitungen einbringen zu
können. Ist der Isolierkörper in seiner Gebrauchsstellung, wird
die Distanzhülse dahintergesteckt und danach können die Winkel
schenkel in ihre Gebrauchsstellung gebracht beziehungsweise der
Steckverbinder wieder geschlossen werden.
Dabei kann ein Gelenk zum Aufklappen der beiden Winkelschenkel
und zum Lösen ihrer in Gebrauchsstellung aneinanderliegenden
schrägen Stirnseiten an der Außenseite des Winkels angeordnet
sein und an der gegenüberliegenden Innenseite es Winkels kann
eine Verriegelung für die Gebrauchsstellung vorgesehen sein. Wird
diese Verriegelung gelöst, können also die beiden Winkelschenkel
aufgrund des außenliegenden Gelenkes aus ihrer Winkelposition in
eine gestreckte Position geklappt werden, wodurch die Innenseiten
von beiden Seiten her zugänglich werden, so daß der Isolierkörper
hinter einen inneren Anschlag des ersten Winkelschenkels geschoben
werden kann.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen,
daß die Distanzhülse an ihrer Außenseite und der sie aufnehmende
Winkelschenkel an seiner Innenseite zueinander passende, eine
Verdrehung sperrende Verformungen, bevorzugt Längsführungen
miteinander, haben. Dies erleichtert dem Benutzer das Einführen
der Hülse in der gewählten und zweckmäßigen Drehposition, so daß
die Distanzhülse danach die Lage hat, in welcher sie sich mit
ihrer schrägen Stirnseite an dem zweiten Winkelschenkel abstützen
kann. Vor allem bei einer Distanzhülse mit zwei unterschiedlichen
schrägen Randabschnitten an den Stirnseiten ist eine solche Führung
hilfreich, da der Benutzer von vorneherein die richtige Lage wählen
kann und sich dann die Distanzhülse nicht mehr versehentlich in
eine ungewollte Lage verdrehen kann.
Im Inneren des Winkelschenkels können beispielsweise zwei
zueinander beabstandete, insbesondere in einer gemeinsamen
Durchmesserebene gegenüberliegende Längsnuten und an der
Distanzhülse ein oder zwei radial vorstehende, zu diesen Längsnuten
passende und in Gebrauchsstellung darin eingreifende Vorsprünge,
zum Beispiel leistenartige Vorsprünge, vorgesehen sein. Längsnuten
lassen sich relativ einfach im Inneren eines Winkelschenkels
anbringen und Vorsprünge an der Außenseite der Distanzhülse können
ebenfalls mit wenig Aufwand vorgesehen werden, insbesondere, wenn
die Distanzhülse ein Spritzgießteil zum Beispiel aus Kunststoff
ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung könnte darin bestehen,
daß der Isolierkörper relativ zu der Distanzhülse und umgekehrt
verdrehbar ist und daß der Isolierkörper und/oder die Distanzhülse
mit Umfangscodierungen für die Wahl der gegenseitigen Anordnung
versehen sind. Somit können unterschiedliche Isolierteile mit
entsprechenden Umfangscodierungen mit der Distanzhülse jeweils
zusammengesteckt werden, so daß die Kontakte der Isolierteile
entsprechend ihrer Codierung eine vorgegebene Anordnung erhalten
können.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vor
beschriebenen Merkmale und Maßnahmen und insbesondere bei Anwendung
einer Distanzhülse mit in zwei schrägen Ebenen angeordneter
Stirnseite mit unterschiedlich langen Randabschnitten ergibt sich
ein winkelförmiger Steckverbinder, der einfach herstellbar ist
und eine innen umlaufende Hinterschneidung oder Ringnut für eine
einen Bund aufweisende Distanzhülse vermeidet, wobei mit ein und
derselben Distanzhülse unterschiedliche Abmessungen von Isolierkör
pern berücksichtigt oder ausgeglichen werden können.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter
Darstellung:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen winkel
förmigen Steckverbinders mit in diesem Falle unter
schiedlich langen, im rechten Winkel zueinander
angeordneten Winkelschenkeln, deren einer einen
Isolierkörper und eine ihn in axialer Richtung festle
gende Distanzhülse enthält, wobei der Isolierkörper in
axialer Richtung kurz ist und als Kontakte Kontaktstifte
aufweist,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung desselben
Steckverbinders, wobei jedoch ein in axialer Richtung
längerer Isolierkörper vorgesehen ist, dessen Kontakte
als - nicht sichtbare - Buchsen ausgebildet sind, wobei
die Distanzhülse gegenüber der Lage in Fig. 1 um 180°
um ihre Längsachse gedreht eingesetzt ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines möglichen Ausführungsbeispieles
einer Distanzhülse, die in nur einer Drehlage in den
ersten Winkelschenkel paßt, um sich mit ihrer schrägen
Stirnseite und ihrem dort umlaufenden stirnseitigen
Anschlagrand an dem zweiten Winkelschenkel abzustützen,
Fig. 4 eine Stirnansicht der Anschlagseite der Distanzhülse
gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Anschlaghülse, deren An
schlagseite zwei stirnseitige Randabschnitte aufweist,
die in in einem rechten Winkel zueinander angeordneten
Ebenen verlaufen und dabei gleich groß sind, so daß
die Längsmittelebene dieser Distanzhülse die Winkel
halbierende der beiden Ebenen bildet, in denen die
stirnseitigen Randabschnitte angeordnet sind,
Fig. 6 eine Stirnansicht der Anschlagseite der Distanzhülse
gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine erneut abgewandelte Distanzhülse in Seitenansicht,
welche in besonders vorteilhafter Weise unterschiedlich
große, in schräg zueinander angeordneten Ebenen
verlaufende Randabschnitte ihrer Stirnseite hat, so daß
sie in zwei unterschiedlichen Lagen gemäß Fig. 1 und
2 in den ersten Winkelschenkel des Steckverbinders
eingesetzt werden kann, um unterschiedlich lang bemessene
Isolierkörper abzustützen,
Fig. 8 eine Stirnansicht der Anschlagseite der Distanzhülse
nach Fig. 7,
Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung der Distanzhülse gemäß
Fig. 1, 2, 7 und 8,
Fig. 10 in schaubildlicher Darstellung einen elektrischen
winkelförmigen Steckverbinder gemäß der Erfindung, wobei
seine beiden Winkelschenkel um ein an der Außenseite
des Winkels angeordnetes Gelenk auseinandergeklappt sind,
so daß die Innenseite insbesondere des hochgeklappten
ersten Winkelschenkels mit dem Isolierkörper von der
schrägen Seite her zugänglich ist sowie
Fig. 11 in schaubildlicher Darstellung den elektrischen
winkelförmigen Steckverbinder gemäß Fig. 1, 2 und 10 in
montierter Gebrauchsstellung.
Ein im ganzen mit 1 bezeichneter winkelförmiger Steckverbinder
enthält einen elektrische Kontakte 2 aufweisenden Isolierkörper
3, der in Gebrauchsstellung in einem ersten Winkelschenkel 4 dieses
Steckverbinders 1 angeordnet ist, was in den Fig. 1, 2, 10
und 11 erkennbar ist.
Dieser Isolierkörper 3 ist in Gebrauchs- oder Montagestellung
mittels einer ihn auf seiner Rückseite 5, also auf der den
Kontakten 2 und der Steckseite abgewandten Seite, in axialer
Richtung abstützenden Distanzhülse 6 festgelegt, wobei die von
dem Isolierkörper 3 und den elektrischen Kontakten 2 ausgehenden
Leitungen 7 durch einen zweiten Winkelschenkel 8 zu einem
Verbraucher oder zu einer Stromquelle verlaufen, wie man es
besonders deutlich in den Fig. 1 und 2, aber auch in Fig. 10
erkennt.
Vor allem anhand der Fig. 1 und 2 wird deutlich, daß die
Innenabmessung des zweiten Winkelschenkels 8 zumindest im Bereich
der Berührung mit dem ersten Winkelschenkel 4 geringer als die
des ersten Winkelschenkels 4 ist, was in diesem Ausführungsbeispiel
durch einen am inneren Ende dieses zweiten Winkelschenkels 8 schräg
umlaufenden Innenring 9 bewirkt wird. Zwar könnte der Innenquer
schnitt des zweiten Winkelschenkels 8 über seine gesamte
Erstreckung diese geringere Abmessung haben, jedoch erweitert sich
im Ausführungsbeispiel der zweite Schenkel 8 hinter diesem
Innenring 9 wieder auf ein größeres Maß, so daß auch Gewicht
eingespart wird.
Somit bildet der zweite Winkelschenkel 8 mit seinem demgemäß im
Winkelbereich gegenüber dem Innenquerschnitt des ersten Winkel
schenkels 4 innenseitig vorstehenden Überstand 9a, also der den
ersten Winkelschenkel 4 und dessen Innenlängshöhlung zugewandten
Außenseite des Innenringes 9, ein Widerlager oder einen Anschlag
für die Distanzhülse 6.
Die beiden im Winkelbereich des winkelförmigen Steckverbinders
1 aneinanderliegenden Stirnseiten der Winkelschenkel 4 und 8 sind
dabei in üblicher Weise schräg und auf Gehrung angeordnet, was
vor allem auch bei gemeinsamer Betrachtung der Fig. 10 und
11 besonders deutlich wird. Der an der schrägen Stirnseite des
zweiten Winkelschenkels 8 an dem dort gebildeten Überstand 9a
in Gebrauchsstellung anliegende stirnseitige Rand 10 der
Distanzhülse 6 ist demgemäß zumindest bereichsweise gegenüber der
axialen Erstreckung und Mittelachse dieser Distanzhülse 6 schräg
angeordnet, wie es besonders deutlich in den Fig. 3 bis 9
dargestellt ist. Der die Stirnseite der Distanzhülse 6 bildende
Rand 10 verläuft also gemäß Fig. 3 in einer, gemäß den Fig.
6 und 7 in zwei schrägen Ebenen, die mit dem schrägen Verlauf
der innenliegenden Stirnseite beziehungsweise des Überstandes 9a
des zweiten Winkelschenkels 8 in Gebrauchs- und Montagestellung
(vgl. Fig. 1, 2 und 11) übereinstimmt.
Die Wandstärke der Distanzhülse kann dabei etwa dem radialen Maß
des Überstandes 9a des zweiten Winkelschenkels 8 gegenüber dem
Innenquerschnitt des Winkelschenkels 4 entsprechen, aber
gegebenenfalls auch davon abweichen.
Während Fig. 3 und 4 eine Distanzhülse 6 zeigen, bei welcher die
Anschlagseite einen in einer einzigen schrägen Ebene verlaufenden
stirnseitigen Rand 10 hat, sind in den Fig. 5 bis 9 Distanzhül
sen 6 dargestellt, die an ihrer Anschlagseite wenigstens zwei
stirnseitige Randabschnitte 10a und 10b aufweisen, die in in einem
Winkel zueinander angeordneten Ebenen verlaufen, wobei der Winkel
dieser Ebenen dem Winkel zwischen den beiden Winkelschenkeln 4
und 8 des Steckverbinders 1 entspricht und im Ausführungsbeispiel
ein rechter Winkel ist. Demgemäß ergeben sich in den Seiten
ansichten gemäß Fig. 5 und 7, die praktisch Projektionen der
Randabschnitte 10a und 10b in die Zeichenebene wiedergeben,
zwischen diesen die rechten Winkel.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Distanzhülse 6 zeigen
dabei die Fig. 7 bis 9, wobei die Bevorzugung auch dadurch
verdeutlicht ist, daß in den Fig. 1 und 2 eine Distanzhülse
gemäß den Fig. 7 bis 9 eingezeichnet und verwendet ist.
Diese Distanzhülse 6 gemäß den Fig. 7 bis 9 hat die Be
sonderheit, daß die in schräg zueinander angeordneten Ebenen
liegenden Randabschnitte 10a und 10b der zum Abstützen an dem
Überstand 9a vorgesehenen Stirnseite der Distanzhülse 6 verschieden
groß sind und dabei ein Randabschnitt, nämlich der Randabschnitt
10b, über mehr als den halben Umfang und der zweite Randabschnitt
10a über weniger als den halben Umfang dieser Distanzhülse 6
verläuft. Dadurch ist es möglich, in den Winkelschenkel 4 wahlweise
einen Isolierkörper 3 geringerer axialer Abmessung (Fig. 1) oder
größerer axialer Abmessung (Fig. 2) einzusetzen und die Distanzhülse
6 in um 180° gedrehter Form zu benutzen. Für den in axialer
Richtung kürzeren Isolierkörper 3 wird die Distanzhülse so um
ihre Längsachse gedreht, daß der in Umfangsrichtung kleinere
stirnseitige Randabschnitt 10a an dem Überstand 9a des zweiten
Winkelschenkels 8 zur Anlage kommt, so daß eine größere axiale
Länge der Distanzhülse 6 wirksam wird. Für einen in axialer
Richtung längeren Isolierkörper wird demgegenüber der größere
Randabschnitt 10b an dem Überstand 9a des zweiten Winkelschenkels
8 in Anlage gebracht, so daß gemäß Fig. 2 eine geringere axiale
Länge der Distanzhülse 6 wirksam wird, die entsprechend mehr Platz
für den längeren Isolierkörper 3 ergibt.
Somit können bei Verwendung einer Distanzhülse gemäß Fig. 7 bis
9 mit unterschiedlichen Randabschnitten 10a und 10b bei Verwendung
übereinstimmender Teile des Steckverbinders unterschiedlich lang
bemessene Isolierkörper 3 zum Einsatz kommen, was dazu führt,
daß die übrigen Teile des Steckverbinders 1 in einer größeren
Stückzahl und demgemäß rationeller gefertigt werden können.
Anhand der Fig. 4, 6, 8 sowie 9 bis 11 wird vor allem deutlich,
daß die Innenquerschnitte der Winkelschenkel 4 und 8 im Aus
führungsbeispiel kreisförmig und der Innenquerschnitt der
Distanzhülse 6 kreisringförmig - von einem noch zu erläuternden
außenseitigen Längsführungs-Vorsprung abgesehen - sind und daß
die in rechtwinklig zueinander verlaufenden Ebenen angeordneten
Randabschnitte 10a und 1 Ob der in Gebrauchsstellung an dem zweiten
Winkelschenkel 4 innenseitig an dem Überstand 9a anschlagenden
Stirnseite der Distanzhülse 6 mit der Längsmitte L (vgl. Fig. 5
und 6) oder einer dazu parallelen Ebene E (vgl. Fig. 7 bis 9) der
Distanzhülse 6 jeweils einen Winkel von 45° einschließen
beziehungsweise daß die durch die Längsmitte L der Distanzhülse
6 oder parallel dazu verlaufende Ebene E eine Winkelhalbierende
der beiden Ebenen bildet, in denen die Randabschnitte 10a und
10b der Stirnseite der Distanzhülse 6 angeordnet sind. Dies führt
zu der schon beschriebenen Möglichkeit, die Distanzhülse 6 in
zwei um 180° um ihre Längsmittelachse gewendeten Lagen in den
Winkelschenkel 4 einzulegen und zwei unterschiedliche Distanzen
gegenüber dem Überstand 9a des zweiten Winkelschenkels 8 zu bilden
bzw. zu überbrücken.
In den Fig. 1, 2 und vor allem 10 und 11 ist dargestellt, daß
die beiden Winkelschenkel 4 und 8 in eine speziell in Fig. 10
dargestellte Montagestellung aufklappbar oder zumindest teilweise
voneinander lösbar sind, so daß die Innenöffnung des ersten
Winkelschenkels 4 zum Einschieben des Isolierkörpers 3 und der
Distanzhülse 6 von der Seite des zweiten Winkelschenkels 8 her
zugänglich ist. Dabei hat der erste Winkelschenkel 4 einen inneren
Anschlag 11, beispielsweise einen radial nach innen stehenden
Bund, für die in Gebrauchsstellung nach außen weisende Seite 12
des Isolierkörpers 3. Ferner erkennt man ein Gelenk 13 zum
Aufklappen der beiden Winkelschenkel 4 und 8 und zum Lösen ihrer
in Gebrauchsstellung aufeinanderliegenden schrägen Stirnseiten,
welches Gelenk 13 an der Außenseite, also der äußersten "Kante"
des Winkelstückes 1 angeordnet ist. An der diesem Gelenk 13
gegenüberliegenden Innenseite des Winkelstückes befindet sich eine
in Fig. 11 angedeutete Verriegelung 14 für die Gebrauchsstellung.
Zur Montage des im Ausführungsbeispiel dargestellten winkelförmigen
Steckverbinders 1 und seiner Befestigung an einer Gehäusewand
15 wird ein den zweiten Winkelschenkel 8 aufweisender Flansch
16 mittels Befestigungsschrauben 17 an dieser Gehäusewand 15
fixiert. Danach kann die Distanzhülse 6 über das durch die
Gehäusewand 15 geführte Kabel oder ein Bündel von Drähten oder
Leitungen 7 geschoben werden, wonach die einzelnen Litzen oder
Drähte der Leitungen an den Kontakten 2 angeschlossen und diese
im Isolierkörper 3 befestigt werden.
Nunmehr kann der Isolierkörper 3 mit den angeschlossenen Kontakten
2 von der offenen schrägen Seite des Winkelschenkels 4 in diesen
eingeführt und die Distanzhülse 6 nachgeschoben werden, wobei
diese im Falle einer Ausbildung gemäß den Fig. 7 bis 9 in
diejenige Lage gedreht wird, die zu der axialen Abmessung des
Isolierkörpers 3 paßt.
Anschließend werden die beiden Winkelschenkel 4 und 8 in ihre
Gebrauchsstellung geklappt, also der Steckverbinder geschlossen,
so daß er die in Fig. 1, 2 und 11 dargestellte Anordnung erhält.
Danach wird der Steckverbinder 1 mit zwei weiteren Befestigungs
schrauben 18 an Befestigungsbohrungen 19 des Flansches 16 und
der Gehäusewand 15 fixiert, wobei diese Befestigungsschrauben 18
gemäß Fig. 11 gleichzeitig die an dem ersten Winkelschenkel 8
befindliche, besonders gut in Fig. 10 erkennbare Verriegelung 14
mittels dort angeordneten Lochungen 20 erfassen, die nach dem
Zusammenklappen der Winkelschenkel 4 und 8 in Übereinstimmung
mit den Befestigungslochungen 19 gelangen.
Die Befestigungsschrauben 18 beenden also einerseits die Fixierung
des Steckverbinders 1 an der Gehäusewand 15 und sichern gleich
zeitig die verriegelte Position der beiden Winkelschenkel 4 und
8 in der gegenseitigen Gebrauchsstellung gemäß den Fig. 1,
2 und 11.
In den Fig. 3 bis 9 ist noch dargestellt, daß die Distanzhülse
6 an ihrer Außenseite und demgemäß der sie aufnehmende Winkel
schenkel 4 an seiner Innenseite zueinander passende, eine
Verdrehung sperrende Verformungen, bevorzugt Längsführungen
miteinander haben. Dazu sind im Inneren des Winkelschenkels 4
zwei zueinander beabstandete, auf einer gemeinsamen Durchmesser
ebene, im Ausführungsbeispiel auf einer horizontalen Durchmesser
ebene gegenüberliegende Längsnuten und an der Distanzhülse 6 zwei
radial vorstehende, zu diesen nicht näher dargestellten Längsnuten
passende und in Gebrauchsstellung darin eingreifende Vorsprünge
21, zum Beispiel leistenartige Vorsprünge 21, vorgesehen, die
sicherstellen, daß nach dem ersten Einschieben der Distanzhülse
6 in den Winkelschenkel 4 die dabei gewählte Drehposition
beibehalten bleibt, so daß ein Zuklappen des Steckverbinders 1
aus der in Fig. 10 dargestellten Montageposition in die in Fig. 11
dargestellte Gebrauchsstellung der vorgesehene Randabschnitt 10
oder 10a oder 10b der Distanzhülse 6 automatisch in Wirkverbindung
mit dem Überstand 9a an dem zweiten Winkelschenkel 8 gelangt.
Der elektrische winkelförmige Steckverbinder 1 mit einem
elektrische Kontakte 2 aufweisenden Isolierkörper 3 enthält in
einem ersten Winkelschenkel 4 eine den Isolierkörper 3 abstützende
und positionierende Distanzhülse 6, die sich ihrerseits auf ihrer
dem Isolierkörper 3 abgewandten Seite mit ihrer Stirnseite an
einem Überstand 9a des abgehenden zweiten Winkelschenkels 8
abstützt, so daß ein innenseitiger Hinterschnitt für einen
entsprechenden radialen Vorsprung der Distanzhülse vermieden werden
kann. Wenn die als Anschlag dienende Stirnseite der Distanzhülse
6 zwei Abschnitte aufweist, die in schräg oder rechtwinklig
zueinander angeordneten Ebenen liegen, deren Schnittlinie außerhalb
der Mitte der Distanzhülse 6 liegt, kann die Distanzhülse in um
180° gedrehter Lage für eine zweite Distanz, also einen Isolierkör
per 3 anderer axialer Abmessung verwendet werden, ohne eine weitere
Distanzhülse erforderlich zu machen.
Der elektrische winkelförmige Steckverbinder 1 hat einen
elektrische Kontakte 2 aufweisenden Isolierkörper 3, der in
Gebrauchsstellung in einem ersten Winkelschenkel 4 angeordnet und
mittels einer ihn auf seiner Rückseite in axialer Richtung
abstützenden Distanzhülse 6 festgelegt ist. Die Innenabmessung
des zweiten Winkelschenkels, durch den elektrische Leitungen 7
zu den elektrischen Kontakten 2 führen, ist zumindest bereichsweise
geringer als die des ersten Winkelschenkels 4. Dadurch entsteht
an der Berührstelle der beiden Winkelschenkel im Winkelbereich
gegenüber dem ersten Winkelschenkel 4 an dem zweiten Winkelschenkel
8 innenseitig ein Überstand 9a, der ein Widerlager oder einen
Anschlag für die Distanzhülse 6 bildet. Somit bedarf es keiner
Ringnut oder dergleichen zum Festlegen der Distanzhülse.
Claims (11)
1. Elektrischer winkelförmiger Steckverbinder (1) mit einem elek
trische Kontakte (2) aufweisenden Isolierkörper (3), der in
Gebrauchsstellung in einem ersten Winkelschenkel (4) dieses
Steckverbinders (1) angeordnet und mittels einer ihn auf
seiner Rückseite (5) in axialer Richtung abstützenden
Distanzhülse (6) festgelegt ist, wobei die von dem Isolierkör
per (3) und den elektrischen Kontakten (2) ausgehenden
Leitungen (7) durch einen zweiten Winkelschenkel (8) zu einem
Verbraucher oder zu einer Stromquelle verlaufen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenabmessung des zweiten Winkel
schenkels (8) zumindest bereichsweise geringer als die des
ersten Winkelschenkels (4) ist und daß der zweite Winkel
schenkel (8) mit seinem demgemäß im Winkelbereich, gegenüber
dem Innenquerschnitt des ersten Winkelschenkels (4) innensei
tig vorstehenden Überstand (9a), ein Widerlager oder einen
Anschlag für die Distanzhülse (6) bildet.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden im Winkelbereich des winkelförmigen Steckverbinders
(1) aneinander liegenden Stirnseiten der Winkelschenkel (4, 8)
schräg und auf Gehrung angeordnet sind und daß der an der
schrägen Stirnseite des zweiten Winkelschenkels (8) in
Gebrauchsstellung anliegende stirnseitige Rand (10) der
Distanzhülse (6) zumindest bereichsweise gegenüber ihrer
axialen Erstreckung und ihrer Mittelachse schräg angeordnet
ist und in einer schrägen Ebene verläuft, die mit dem
schrägen Verlauf der innenliegenden Stirnseite des zweiten
Winkelschenkels (8) übereinstimmt.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandstärke der Distanzhülse (6) etwa dem Überstand
(9a) des Innenquerschnittes des zweiten Winkelschenkels (8)
gegenüber dem Innenquerschnitt des ersten Winkelschenkels
(4) entspricht.
4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Distanzhülse (6) an ihrer An
schlagseite wenigstens zwei stirnseitige Randabschnitte
(10a, 10b) aufweist, die in in einem Winkel zueinander
angeordneten Ebenen verlaufen, wobei der Winkel dieser Ebenen
dem Winkel zwischen den beiden Winkelschenkeln (4, 8) des
Steckverbinders (1) entspricht und insbesondere ein rechter
Winkel ist.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die in schräg zueinander angeordneten
Ebenen liegenden Randabschnitte (10a, 10b) der Stirnseite der
Distanzhülse (6) verschieden groß sind und wenigstens ein
Randabschnitt (10a) über mehr als den halben Umfang und ein
zweiter Randabschnitt (10a) über weniger als den halben Umfang
der Distanzhülse (6) verläuft.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenquerschnitte der Winkelschenkel
(4, 8) kreisförmig und der Innenquerschnitt der Distanzhülse
(6) kreisringförmig sind und daß die in rechtwinklig
zueinander verlaufenden Ebenen angeordneten Randabschnitte
(10a, 10b) der in Gebrauchsstellung an dem zweiten Winkel
schenkel (4) anschlagenden Stirnseite der Distanzhülse (6)
mit der Längsmitte (L) oder einer dazu parallelen Ebene (E)
der Distanzhülse (6) jeweils einen Winkel von 45° einschließen
beziehungsweise daß die durch die Längsmitte (L) der
Distanzhülse (6) oder parallel dazu verlaufende Ebene (E)
eine Winkelhalbierende der beiden Ebenen bildet, in denen
die Randabschnitte (10a, 10b) der Distanzhülse (6) angeordnet
sind.
7. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Winkelschenkel (4, 8) in eine
Montagestellung aufklappbar oder voneinander lösbar sind,
so daß die Innenöffnung des ersten Winkelschenkels (4) zum
Einschieben des Isolierkörpers (3) und der Distanzhülse (6)
von der Seite des zweiten Winkelschenkels (8) her zugänglich
ist, und daß der erste Winkelschenkel (4) vorzugsweise einen
inneren Anschlag (11) für die in Gebrauchsstellung nach außen
weisende Seite (12) des Isolierkörpers (3) hat.
8. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Gelenk (13) zum Aufklappen der beiden
Winkelschenkel (4, 8) und zum Lösen ihrer in Gebrauchsstellung
aneinanderliegenden schrägen Stirnseiten an der Außenseite
des Winkelstückes (1) angeordnet ist und daß sich an der
gegenüberliegenden Innenseite des Winkelstückes (1) eine
Verriegelung (14) für die Gebrauchsstellung befindet.
9. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Distanzhülse (6) an ihrer Außenseite
und der sie aufnehmende Winkelschenkel (4) an seiner
Innenseite zueinander passende, eine Verdrehung sperrende
Verformungen, bevorzugt Längsführungen miteinander, haben.
10. Steckverbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
im Inneren des Winkelschenkels (4) zwei zueinander be
abstandete, insbesondere in einer gemeinsamen Durchmesserebene
gegenüberliegende Längsnuten und an der Distanzhülse (6) ein
oder zwei radial vorstehende, zu diesen Längsnuten passende
und in Gebrauchsstellung darin eingreifende Vorsprünge (21),
zum Beispiel leistenartige Vorsprünge (21), vorgesehen sind.
11. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (3) relativ zu der
Distanzhülse (6) verdrehbar ist und daß der Isolierkörper
(3) und/oder die Distanzhülse (6) mit Umfangscodierungen für
die Wahl der gegenseitigen Anordnung versehen sind.
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