DE10105988A1 - Schneckenlockstoffe - Google Patents

Schneckenlockstoffe

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Hans-Juergen Schnorbach
Constanze Kuckuck
Olaf Fleck
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
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    • A01N41/10Sulfones; Sulfoxides
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Schwefelverbindungen als Lockstoffe zum Einsatz bei der Bekämpfung von Schnecken sowie Mittel und Vorrichtungen, die diese Lockstoffe enthalten.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung spezieller Schwefelverbindungen als Lockstoffe zum Einsatz bei der Bekämpfung von Schnecken sowie Mittel und Vorrichtungen, die diese Lockstoffe enthalten.
Schnecken gehören zu den landwirtschaftlichen Schädlingen. Sie haben ein weites Nahrungsspektrum, so dass der von ihnen verursachte Fraßschaden in der Land­ wirtschaft vielfältig ist. Gefährdet sind besonders Wintergetreide, Kartoffeln, Kohl, Salat, Zierpflanzen, Raps, Tabak, Wurzelgemüse und Erdbeeren.
Es ist bereits bekannt, terrestrische Schnecken mit Hilfe von Ködern zu bekämpfen, die Fraßstoffe und molluskizide Wirkstoffe, wie Methiocarb, Thiodicarb, Metaldehyd oder Metallchelate enthalten (vgl. DE-A-35 03 608, DE-A-36 12 161 und WO 96/05728).
Um die Bekämpfung zu optimieren, ist der Einsatz von attraktiven flüchtigen Sub­ stanzen wünschenswert, die die Schnecken aus der Ferne selektiv anlocken.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Verbindungen der Formel (I)
R1-(SOx)n-R2 (I)
in welcher
R1 für C1-C3-Alkyl steht,
R2 für C1-C3-Alkyl steht,
x für 0, 1 oder 2 steht und
n für 1, 2, 3, 4, oder 5 steht,
mit der Maßgabe, dass wenn n für 2, 3, 4 oder 5 steht, x für 0 stehen muss
als Lockstoffe für Schnecken.
Bevorzugt werden Verbindungen der Formel (I), in welcher
R1 für Methyl, Ethyl, n-Propyl oder i-Propyl steht,
R2 für Methyl, Ethyl, n-Propyl, oder i-Propyl steht,
x für 0 steht und
n für 1, 2, 3, 4, oder 5 steht.
Besonders bevorzugt werden Verbindungen der Formel (I), in welcher
R1 für Methyl oder n-Propyl steht,
R2 für Methyl oder n-Propyl steht,
x für 0 steht und
n für 2 oder 3 steht.
Als erfindungsgemäß verwendbare Verbindungen der Formel (I) seien beispielhaft und ganz besonders bevorzugt die Verbindungen der Tabelle I genannt:
Tabelle I
Die Verbindungen der Formel (I) sind bekannte Verbindungen, die käuflich oder durch übliche Syntheseverfahren zugänglich sind.
Die Verbindungen der Formel (I) können als Schneckenlockstoffe verwendet werden, wobei erfindungsgemäß eine Verbindung allein oder Mischungen aus min­ destens zwei Verbindungen der Formel (I) eingesetzt werden. Bevorzugte Mischungen enthalten die Verbindungen I-1 und I-2 (wie z. B. die Mischung A). Ebenfalls bevorzugt ist die Mischung der Verbindungen I-1, I-2, I-3 und I-4 (wie z. B. die Mischung B).
Mischung A
Verbindung I-1, vorzugsweise zwischen 280 und 1600 ppm, besonders bevorzugt zu 1000 ppm
gemischt mit
Verbindung I-2, vorzugsweise zwischen 10 und 35 ppm, besonders bevorzugt zu 25 ppm.
Mischung B
Verbindung I-1, vorzugsweise zwischen 280 und 1600 ppm, besonders bevorzugt zu 1000 ppm
gemischt mit
Verbindung I-2, vorzugsweise zwischen 10 und 35 ppm, besonders bevorzugt zu 25 ppm
gemischt mit
Verbindung I-3, vorzugsweise zwischen 20 und 45 ppm, besonders bevorzugt zu 25 ppm
gemischt mit
Verbindung I-4, vorzugsweise zwischen 5 und 35 ppm, besonders bevorzugt zu 25 ppm.
Die Verbindungen der Formel (I) eignen sich sehr gut zum Anlocken von terrestrischen Schnecken in der Landwirtschaft und im Gartenbau. Zu den Schnecken gehören alle landlebenden Nacktschnecken, welche in der Mehrzahl als polyphage Schädlinge landwirtschaftlicher und gärtnerischer Kulturen auftreten. Wichtige derartige Schädlinge sind Nacktschnecken, wie Arten aus der Familie Arionidae (z. B. Arion lusitanicus, Arion rufus und Arion ater), Limacidae (z. B. Deroceras reticulatum und Deroceras caruanae) und Milacidae.
In Verbindung mit einem oder mehreren molluskiziden Wirkstoffen erfolgt die gezielte Bekämpfung der Schnecken.
Als molluskizide Wirkstoffe kommen Methiocarb, Metaldehyd und Thiodicarb in Frage. Es können aber auch Metallchelate, wie Komplexe aus Ethylendiamintetra­ essigsäure und Eisen- und Kupferionen verwendet werden.
Vorzugsweise verwendet man Methiocarb und Metaldehyd.
Die erfindungsgemäßen Mittel können ferner Getreidemehle, modifizierte Stärke und Formaldehyd abspaltende Substanzen, Melasse und Zusatzstoffe enthalten.
Als Getreidemehle können handelsübliche Mehle, wie Weizenmehl, Roggenmehl, Reisstärke u. a., enthalten sein. Bevorzugt sind Hartweizenmehl und Weichweizen­ mehl. Das Mehl ist in feinkörniger Form vorhanden, vorzugsweise in Korngrößen unterhalb von 250 µ.
Unter modifizierter Stärke sind im vorliegenden Fall handelsübliche Produkte dieses Typs zu verstehen. Bevorzugt ist kaltquellende Maisstärke.
Als Formaldehyd abspaltende Substanzen können alle üblichen Produkte enthalten sein, die zur Freisetzung von Formaldehyd geeignet sind. Bevorzugt sind Harnstoff- Formaldehyd-Kondensationsprodukte.
Unter Melasse sind im vorliegenden Fall übliche, bei der Fabrikation von Zucker anfallende, sirupöse Mutterlaugen zu verstehen.
Als Zusatzstoffe kommen vorzugsweise Konservierungsmittel, Farbstoffe, Mahl­ hilfsmittel, Bitterstoffe, Warmblüter-Repellents und Anticakingmittel in Betracht, sowie auch Wasser.
Als Beispiele für Konservierungsmittel seien 2-Hydroxybiphenyl, Sorbinsäure, p- Hydroxy-benzaldehyd, p-Hydroxy-benzoesäure-methylester, Benzaldehyd, Benzoe­ säure, p-Hydroxy-benzoesäure-propylester und p-Nitro-phenol genannt.
Als Beispiele für Farbstoffe seien anorganische Pigmente, Eisenoxid, Titandioxid und Ferrocyanblau, sowie organische Farbstoffe, wie Anthrachinon-, Azo- und Metallphthalocyanin-farbstoffe erwähnt.
Als Mahlhilfsmittel kommen alle für diesen Zweck üblicherweise verwendbaren Stoffe in Frage. Vorzugsweise genannt seien Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarzpulver und hochdisperse Kieselsäure.
Als Warmblüter-Repellents, die eine abweisende Wirkung auf warmblütige Lebe­ wesen, wie Hunde oder Igel, ausüben, kommen alle für diesen Zweck üblichen Kom­ ponenten in Betracht. Beispielhaft genannt sei Nonylsäure-vanillylamid.
Als Bitterstoffe kommen alle für diesen Zweck üblichen Substanzen in Frage. Beispielhaft genannt sei Denatonium-benzoat.
Als Anticakingmittel kommen alle für diesen Zweck üblichen Stoffe in Betracht, die ein Verklumpen und Zusammenbacken verhindern. Beispielhaft genannt seien Feuchtigkeit adsorbierende Pulver von Kieselgur, pyrogenen Kieselsäuren, Trical­ ciumphosphat, Calciumsilikate, Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, Magnesium­ carbonat, Zinkoxid, Stearaten und Fettaminen.
Der Gehalt an den einzelnen Komponenten kann in den erfindungsgemäßen Mitteln innerhalb eines bestimmten Bereiches variiert werden. So liegen die Konzentrationen
  • - an Verbindungen der Formel (I) als Mischung A oder B im allgemeinen zwischen 0,001 und 0,5 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 0,02 und 0,2 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt bei 0,1075 Gew.-%.
  • - an molluskizidem Wirkstoff (gegebenenfalls im Gemisch mit mehreren molluskiziden Wirkstoffen) im allgemeinen zwischen 0,5 und 15 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 1 und 6 Gew.-%,
  • - an Getreidemehl im allgemeinen zwischen 60 und 90 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 65 und 85 Gew.-%,
  • - an modifizierte Stärke und Formaldehyd abspaltender Substanz im allge­ meinen zwischen 0,1 und 6 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,2 und 5 Gew.-%,
  • - an Melasse im allgemeinen zwischen 1 und 10 Gew.-%, vorzugsweise zwi­ schen 2 und 4 Gew.-%, und
  • - an Zusatzstoffen im allgemeinen zwischen 0 und 5 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0 und 3 Gew.-%.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Mittel geht man im allgemeinen so vor, dass man Verbindungen der Formel (I) als Mischung A oder B gegebenenfalls im Gemisch mit einem oder mehreren molluskiziden Wirkstoffen sowie gegebenenfalls mit Zusatzstoffen, wie beispielsweise Mahlhilfsstoffen, Konservierungsstoffen, Farb­ stoffen usw. versetzt und das entstehende Gemisch fein vermahlt, die erhaltene Vormischung mit feinkörnigem Getreidemehl, modifizierter Stärke und Formaldehyd abspaltender Substanz vermengt, dann Melasse in flüssiger Form zugibt und die Komponenten zu einem homogenen Produkt vermischt, soviel Wasser unter Mischen und Kneten hinzufügt, dass ein Teig entsteht, den Teig unter Druck extrudiert und zerkleinert und das teilchenförmige Material zunächst vor- und dann nachtrocknet und anschließend auf Raumtemperatur abkühlt.
Der Teig wird im allgemeinen so zerkleinert, dass Pellets oder strangförmige Teil­ chen entstehen. Der durchschnittliche Durchmesser beziehungsweise die Länge der Teilchen liegt i. a. zwischen 1 und 4 mm, vorzugsweise zwischen 1,5 und 3 mm.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Mittel kann man jedoch auch in anderer Art und Weise vorgehen (z. B. Trockenextrusion).
Bei der Bekämpfung von Schnecken kann die Aufwandmenge an den erfindungs­ gemäßen Mitteln innerhalb eines großen Bereiches variiert werden. Im allgemeinen verwendet man zwischen 2 und 15 kg Schneckenköder pro Hektar, vorzugsweise zwischen 3 und 7 kg pro Hektar.
Die erfindungsgemäßen Mittel können nach üblichen Methoden, wie beispielsweise durch Streuen und Eindrillen, ausgebracht werden.
Die Bekämpfung kann auch mit anderen Anwendungstechniken erfolgen, in denen Lockstoffe zum Einsatz kommen. Erwähnt seien z. B. Fallen, Schneckenzäune und das sogenannte Attract & Kill-Verfahren.
Neben Ködern in fester Form können auch solche in pasten- bzw. gelartiger und flüssiger Form als Träger der erfindungsmäßigen Lockstoffe verwendet werden.
Bei mechanischen Verfahren können die erfindungsgemäßen Mittel auf eine geeignete Unterlage, z. B. durch Bestreichen, Aufsprühen, Imprägnieren, Auf­ drucken, appliziert werden, gegebenenfalls zusammen mit weiteren wirksamen Mitteln, wie Molluskiziden und/oder dehydrierenden Mitteln oder Feuchtigkeit.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch in einer Form vorliegen, in der sie über einen längeren Zeitraum freigegeben werden (slow release-Formulierungen). Sie können in Polymermaterial, Paraffinen, Wachsen usw. eingearbeitet werden oder liegen mikroverkapselt vor.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch in anderen Fallensystemen eingesetzt werden, wobei die erfindungsgemäßen Mittel entweder auf inertem Trägermaterial (z. B. Pappe, Filterpapier) oder als slow release-Formulierungen in der Falle appliziert werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht.
Testmethode Lockwirkung auf Schnecken im Y-Olfaktometer-Test
Die Y-Olfaktometer bestehen aus einem verdunkelten Basis-Röhrchen und 2 Wahl- Röhrchen (Winkel zwischen den Röhrchen je 120°). Die dem Boden gewandten Bereiche des Basis-Röhrchens und der hintere Teil der Wahl-Röhrchen werden mit Filterpapier ausgelegt und mit Wasser befeuchtet.
10 µl der Proben-Lösung (Verbindung der Formel (I)) wird auf das Filterpapier im hinteren Drittel des Proben-Rohres gegeben, auf das Filterpapier des Kontroll-Rohres wird 10 µl des Lösungsmittels (Hexan) aufgetragen. Der Abstand von der Gabelung des Y-Olfaktometers bis zur Probe bzw. Kontrolle beträgt 10 cm.
Die Versuchstemperaturen sollten nachts für mindestens 4 Stunden unter 20°C liegen.
Jeweils eine Schnecke pro Olfaktometer wird zu Versuchsbeginn in die verdunkelte Basis eingesetzt, der Auswertezeitraum beträgt mindestens 24 h. Die Versuche werden videoüberwacht. Ausgewertet wird, in welches Röhrchen die Schnecke zuerst vollständig hineinkriecht. Entscheidet sich die Schnecke innerhalb von 24 h für kein Wahl-Röhrchen, werden die nächsten 24 h ausgewertet. In die statistische Auswertung werden nur Versuche aufgenommen, in denen die Schnecken eine Wahl getroffen haben.
Die statistische Auswertung erfolgte nach der kumulativen Binomialverteilung (Harvard University, 1955). Es wurden die Anzahl aktiver Tiere na und die Anzahl der Entscheidungen für ein Proben-Röhrchen mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von α = 0,05 und einer Grenzwahrscheinlichkeit von p0 ≧ 0,5 gewertet.
Der in Tabelle 1 aufgeführte Versuch wurde mit der oben beschriebenen Methode durchgeführt.
Tabelle 1
Prozentuale Verteilung von D. reticulatum (na = 25) und D. caruanae (na = 21) auf ein Proben-Röhrchen (grau und schwarz) und Kontroll-Röhrchen (weiß) im Y-Olfaktometer
Eingesetzt wurde eine Lösung mit 1000 ppm Dimethyldisulfid sowie je 25 ppm Dimethyltrisulfid, Dipropyldisulfid und Methylpropyldisulfid gegen das Lösungsmittel Hexan. Schwarz = signifikanter Anteil (αB = 0,05).

Claims (3)

1. Verwendung von Verbindungen der Formel (I)
R1-(SOx)n-R2 (I)
in welcher
R1 für C1-C3-Alkyl steht,
R2 für C1-C3-Alkyl steht,
x für 0, 1 oder 2 steht, und
n für 1, 2, 3, 4 oder 5 steht,
mit der Maßgabe, dass wenn n für 2, 3, 4 oder 5 steht, x für 0 stehen muss
als Lockstoffe für Schnecken.
2. Mittel, enthaltend eine oder mehrere Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1.
3. Verfahren zum Anlocken von Schnecken, dadurch gekennzeichnet, dass man Mittel gemäß Anspruch 2 im Lebensraum der Schnecken ausbringt.
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