DE1010574B - Schaltungsanordnung fuer Pruefstromkreise zur Verhinderung von Doppelbelegungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Pruefstromkreise zur Verhinderung von Doppelbelegungen

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DE1010574B
DE1010574B DEST11322A DEST011322A DE1010574B DE 1010574 B DE1010574 B DE 1010574B DE ST11322 A DEST11322 A DE ST11322A DE ST011322 A DEST011322 A DE ST011322A DE 1010574 B DE1010574 B DE 1010574B
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DE
Germany
Prior art keywords
test
circuit arrangement
arrangement according
switching means
transistor
Prior art date
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Pending
Application number
DEST11322A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Reimer
Willi Bergholtz
Dipl-Ing Heinz Plitschka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Standard Elektrik AG
Original Assignee
Standard Elektrik AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Prüf Stromkreise zur Verhinderung von Doppelbelegungen, bei der in Parallelschaltung liegende Prüfrelais mehrerer Schaltglieder auf eine letzteren gemeinsam zugeordnete Einrichtung aufprüfen können. Derartige Prüf Stromkreise finden insbesondere in der Fernmeldetechnik für die verschiedensten Zwecke Anwendung. So besteht beispielsweise in der Fernsprechtechnik, die Aufgabe, daß eine Anzahl von Speichern, die zur Einspeicherung bestimmter Informationen vorgesehen sind, mit einem allen oder einer größeren Anzahl von Speichern gemeinsam zugeordneten Umordner zusammenarbeiten müssen. Beim Aufprüfen wird dabei durch das Prüfrelais ein Durchschaltemittel eingeschaltet, .welches die Verbindung der zentralen Einrichtung mit dem diese Einrichtung anfordernden Schaltglied bewirkt. Bei derartigen Anlagen tritt jedoch die Gefahr einer Doppelbelegung ein, wenn von zwei und mehr Stellen aus gleichzeitig eine zentrale Einrichtung angefordert wird. Um eine solche Doppelbelegung zu vermeiden, hat man in den gemeinsamen Teil aller parallel geschalteter Prüfrelais einen Ruhekontakt eines Differenzrelais gelegt. Dieses Differenzrelais wird dabei dann eingeschaltet, wenn zwei oder mehr Prüfrelais gleichzeitig aufprüfen, indem über Kontakte dieser Prüfrelais durch Parallelschalten von Widerständen eine Stromverstärkung in einer Wicklung dieses Differenzrelais hervorgerufen wird. Bei einer solchen Anordnung muß verhindert werden, daß bei einer Doppelprüfung die die Durchschaltung bewirkenden Schaltmittel erst dann zur Wirkung kommen, wenn feststeht, daß keine Doppelbelegung vorliegt. Diese Feststellung wird dadurch vorgenommen, daß die Durchschalterelais anzugsverzögert sind und erst dann zur Wirkung kommen, wenn die Ansprechzeit des Differenzrelais vergangen ist.
Die Anzahl der einer zentralen Einrichtung zugeordneten Schaltglieder kann um so größer sein, je schneller diese arbeitet, d. h. aber auch, je schneller seine Durchschaltung an das Schaltglied erfolgt, das sie anfordert. Es ist daher vorteilhaft, seine Anschaltung nicht zu verzögern, sondern so schnell wie möglich stattfinden zu lassen.
Die Erfindung zeigt nun eine Anordnung, die die Doppelbelegung einer zentralen Einrichtung vermeidet, ohne die Verzögerung seiner Anschaltung in Kauf zu nehmen. Dies wird dadurch erreicht, daß in den für alle parallel geschalteten Prüfstromkreise der einzelnen Schaltglieder gemeinsamen Teil der Prüfstromkreise ein statisch elektrischer Schalter angeordnet ist, dessen Vorspannung von den Prüfrelais beeinflußt und in der Weise gesteuert wird, daß er bei gleichzeitigem Ansprechen mehrerer Prüfrelais
Schaltungsanordnung für Prüfstromkreise zur Verhinderung von Doppelbelegungen
Anmelder:
Standard Elektrik Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Willi Bergholtz, Stuttgart-Zuffenhausen,
Karl-Heinz Reimer, Mündungen bei Stuttgart,
und Dipl.-Ing. Heinz Plitschka, Stuttgart-Zuffenhausen,
sind als Erfinder genannt worden
stromundurchlässig wird, so daß letztere wieder abfallen.
Nähere Einzelheiten der Erfindung seien nun an Hand des in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es sind nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Stromkreise dargestellt. Die Prüf relais Pl, P 2 ... Px gehören zu je einer Speichereinrichtung. Eine solche Speichereinrichtung hat nun z. B. eine bestimmte Information aufgenommen, die umgerechnet werden soll. Diese Umrechnung wird von einem zentralen Glied, z. B. einem sogenannten Umordner, vorgenommen. Sobald im Speicher feststeht, daß ein Umordner benötigt wird, wird ein jedem Speicher zugeordnetes Relais Tl ... Tx taktmäßig eingeschaltet. Will z.B. der Speicher 1, dem das Prüf relais P1 und das Relais T1 zugeordnet ist, einen Umordner, so schließt der Kontaktil folgenden Stromkreis:
--, WiV, ti, Pl(I), Pl(II), Tr, Wi. +.
An der Basis des Transistors Tr liegt ein derartiges Potential, daß dieser leitend ist und demzufolge in obigem Prüfstromkreis das Relais Pl ansprechen kann. Mit Kontakt pill wird das Durchschalterelais XH1 eingeschaltet, welches den Speicher 1 mit dem Umordner verbindet. Kontakt p 1III schaltet das Prüfrelais niederohmig, d. h., ein anderer Speicher kann auf das zentrale Glied nicht mehr aufprüfen. Die Zuschaltung des Widerstandes WiI durch Kontakt pll verändert das Potential an der Basis des Transistors nur geringfügig, so daß dieser leitend bleibt.
709 549/152
Wird dagegen von zwei Speichern gleichzeitig ein Umordner angefordert, d. h. sprechen zwei Taktrelais, z.B. Tl und T 2, zweier Speicher zur gleichen Zeit an, so werden die Prüf relais Pl und P 2 gleichzeitig erregt. Über die Kontakte pll und p21 werden die Widerstände WiI und Wi2 parallel zum Spannungsteiler an der Basis des Transistors geschaltet. Die dadurch bewirkte Potentialänderung an der Basis des Transistors sperrt diesen, so daß die Relais P1 und P 2 wieder abfallen. Dieser Vorgang spielt sich ab, bevor xo die durch die Kontakte pi II und p2ll eingeschalteten Durchschalterelais XHl und XH 2 ansprechen. Es wird somit eine Doppelbelegung des zentralen Gliedes verhindert. Die Taktrelais Tl und T 2 der beiden Speicher, die erneut einen Prüfstromkreis anlegen, kommen außer Tritt, so daß ein Prüfrelais früher anspricht und in bekannter, bereits beschriebener Weise eine Sperrung gegen anderweitige Belegung des Umordners vornimmt.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß je nach der Art des verwendeten Transistors eine einfache Transistorstufe nicht ausreicht, so daß es erforderlich ist, zur Durchführung der oben beschriebenen Vorgänge in bekannter Weise eine doppelte Transistorstufe zu verwenden.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung für Prüf Stromkreise zur Verhinderung von Doppelbelegungen, bei der in Parallelschaltung liegende Prüfrelais mehrerer Schaltglieder auf eine letzteren gemeinsam zugeordnete Einrichtung aufprüfen können, insbesondere für Fernmeldeanlagen, z. B. Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem für alle parallel geschalteten Prüfstromkreise der einzelnen Schaltglieder (z. B. Speicher) gemeinsamen Teil der Prüfstromkreise ein statisch elektrischer Schalter (z. B. Transistor Tr) angeordnet ist, dessen Vorspannung von dein Prüfrelais (P 1 ... P x) beeinflußt und in der Weise gesteuert wird, daß er bei gleichzeitigem Ansprechen mehrerer Prüfrelais stromundurchlässig wird, so daß letztere wieder abfallen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als statisch elektrischer Schalter ein Transistor verwendet wird, der eine bestimmte Vorspannung besitzt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die im Ruhezustand der Anordnung anliegende A^orspannung der Transistor stromdurchlässig ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wirksamwerden der Prüfschaltmittel (Pl ...Px) Widerstände (WiI . . . Wix) an den die Vorspannung bewirkenden Spannungsteiler geschaltet werden und die \rorspannung des Transistors verändern.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitigem Wirksamwerden von zwei und mehr Prüfschaltmitteln diese durch Sperrung des Transistors abgeworfen werden.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch an sich bekannte Taktschaltmittel (il ... tx) das Anlegen der Prüfstromkreise in unterschiedlichen Zeitabständen vorgenommen wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wirksamwerden eines Prüfschaltmittels eine Sperrung gegen anderweitige Belegung vorgenommen wird und das Prüfschaltmittel ein weiteres Schaltmittel (XHl ... XHx) zur Wirkung bringt, welches die Durchschaltung zum angeforderten zentralen Glied vornimmt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitigem Wirksam werden von zwei und mehr Prüfschaltmitteln deren Abschaltung vor Ansprechen der die Durchschaltung bewirkenden Schaltmittel erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 549/152 6.57
DEST11322A 1956-06-23 1956-06-23 Schaltungsanordnung fuer Pruefstromkreise zur Verhinderung von Doppelbelegungen Pending DE1010574B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165676B (de) * 1962-03-20 1964-03-19 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum Pruefen von Leitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1197131B (de) * 1960-05-25 1965-07-22 Pye Ltd Sperrschaltung fuer Fernsprechvermittlungs-systeme

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DE1197131B (de) * 1960-05-25 1965-07-22 Pye Ltd Sperrschaltung fuer Fernsprechvermittlungs-systeme
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