DE10105112A1 - Dachabdeckung aus Metall sowie Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Dachabdeckung aus Metall sowie Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Abstract
Eine Dachabdeckung (10) aus Metall, die insbesondere für Flachdächer vorgesehen ist, umfasst mehrere miteinander verschweißte Metallbahnen (28) und eine darunter angeordnete Schicht aus einem Isoliermaterial (26). Um die Herstellung zu vereinfachen und Kosten zu sparen, wird vorgeschlagen, dass die Metallbahnen (28) Aluminium umfassen und durch ein Schmelz-Schweißverfahren miteinander verbunden sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft zunächst eine Dachabdeckung
aus Metall, insbesondere für Flachdächer, welche mehrere
miteinander verschweißte Metallbahnen und eine darunter
angeordnete Schicht aus einem Isoliermaterial umfasst.
Eine solche Dachabdeckung ist vom Markt her bekannt. Sie wird
dadurch hergestellt, dass die Ränder länglicher Metallbahnen
aus Edelstahl hoch gekantet und durch Rollennahtschweißen
miteinander verbunden werden. Grundsätzlich haben derartige
Dachabdeckungen aus miteinander verschweißten Metallbahnen
gegenüber Bitumen-Dachabdeckungen den Vorteil, dass sie
gegenüber äußeren Einflüssen unempfindlich sind und daher eine
sehr lange Lebensdauer aufweisen. Kommt es doch einmal zu
einer Beschädigung eines solchen Metalldachs, kann das Loch
bei einem Metalldach sehr einfach optisch lokalisiert werden,
wohingegen ein Loch in einer Bitumenbahn nur schwer erkannt
werden kann. Da die miteinander verschweißten Metallbahnen
eine gewisse Eigensteifigkeit aufweisen, kann das darunter
angeordnete Isoliermaterial eine relativ geringe Dichte
aufweisen, was dessen Handhabung und dessen
Isoliereigenschaften positiv beeinflusst.
Trotz dieser Vorteile sind Dachabdeckungen aus miteinander
verschweißten Metallbahnen noch nicht sehr verbreitet. Der
Grund ist, dass ihre Herstellung zeitaufwendig und
kostenintensiv ist. Die vorliegende Erfindung hat daher die
Aufgabe, eine Dachabdeckung der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, dass sie preiswert und einfach hergestellt
werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Dachabdeckung der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, dass die Metallbahnen Aluminium
umfassen und durch ein Schmelz-Schweißverfahren miteinander
verbunden sind.
Aluminium hat einen erheblich niedrigeren Schmelzpunkt als
Edelstahl, so dass grundsätzlich niedrigere
Schweißtemperaturen verwendet werden können. Damit können die
Maßnahmen, welche zum Schutz des temperaturempfindlichen
Isoliermaterials beim Schweißen erforderlich sind, weniger
aufwendig ausfallen. Bei der Verwendung von Aluminium als
Material für die Metallbahnen kann ferner zur Verbindung der
einzelnen Metallbahnen ein Schmelz-Schweißverfahren verwendet
werden, welches sehr viel schneller und einfacher durchgeführt
werden kann als das bei Edelstahl-Metallbahnen erforderliche
Rollennahtschweißverfahren. Darüber hinaus ist eine solche
Schweißnaht optisch leicht zu kontrollieren, was bei einer
durch das bei Edelstahl-Metallbahnen erforderliche
Rollennahtschweißen hergestellten Schweißnaht nicht möglich
ist. Die erfindungsgemäße Dachabdeckung ist daher in
vergleichsweise kurzer Zeit herstellbar, was zu ihren relativ
niedrigen Herstellkosten beiträgt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
Unteransprüchen angegeben.
In einer ersten Weiterbildung ist genannt, dass die
Metallbahnen durch Schutzgasschweißen miteinander verbunden
sind. Ein solches Schweißverfahren ist für die Verbindung von
Aluminium-Metallbahnen besonders gut geeignet. Die zum
Schutzgasschweißen erforderlichen Vorrichtungen sind darüber
hinaus leicht an den Einsatzort transportierbar und können
dort ebenfalls leicht gehandhabt werden.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die Metallbahnen an ihren
einander zugewandten Längsrändern eine Hochkantung aufweisen
und an den Hochkantungen durch eine vorzugsweise leicht
stumpfe Naht miteinander verschweißt sind. Durch eine solche
Hochkantung wird die Schweißnaht zwischen den Metallbahnen vom
Isoliermaterial beabstandet, wodurch das Isoliermaterial
während des Schweißvorganges noch besser vor Beschädigungen
durch Temperaturen geschützt wird. Die Hochkantung kann dabei
jedoch relativ gering ausfallen, da die für das Verschweißen
von Aluminium erforderlichen Temperaturen relativ gesehen
niedrig sind. Um mit möglichst wenig Materialeinsatz eine
möglichst großflächige Dachabdeckung herstellen zu können, ist
die Hochkantung vorzugsweise nicht rechtwinklig gegenüber der
Ebene der Metallbahnen, so dass die hochgekanteten Längsränder
leicht stumpf aneinanderstoßen und so miteinander verschweißt
werden können.
Besonders bevorzugt ist jene Weiterbildung der
erfindungsgemäßen Dachabdeckung, bei der mindestens ein
Wasserablauf aus Aluminium vorgesehen ist, welcher
flüssigkeitsdicht durch Schmelzschweißen mit mindestens einer
Metallbahn verbunden ist. Bei einem solchen Wasserablauf
werden die erfindungsgemäßen Vorteile besonders deutlich:
Da bei den aus dem Stand der Technik bekannten Edelstahl- Metallbahnen zur Verbindung mit einem Wasserablauf ein Rollennahtschweißverfahren nicht eingesetzt werden kann, muss an diesen Stellen das sehr zeitaufwendige Punktschweißverfahren zur Anwendung kommen. Bei den erfindungsgemäß verwendeten Metallbahnen aus Aluminium kann dagegen auch die Verbindung mit dem Aluminium-Wasserablauf durch ein Schmelz-Schweißverfahren, vorzugsweise durch Schutzgasschweißen, hergestellt werden. Die Kosten für die Herstellung der erfindungsgemäßen Dachabdeckung werden hierdurch nochmals erheblich gesenkt.
Da bei den aus dem Stand der Technik bekannten Edelstahl- Metallbahnen zur Verbindung mit einem Wasserablauf ein Rollennahtschweißverfahren nicht eingesetzt werden kann, muss an diesen Stellen das sehr zeitaufwendige Punktschweißverfahren zur Anwendung kommen. Bei den erfindungsgemäß verwendeten Metallbahnen aus Aluminium kann dagegen auch die Verbindung mit dem Aluminium-Wasserablauf durch ein Schmelz-Schweißverfahren, vorzugsweise durch Schutzgasschweißen, hergestellt werden. Die Kosten für die Herstellung der erfindungsgemäßen Dachabdeckung werden hierdurch nochmals erheblich gesenkt.
Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Dachabdeckung eine
äußere Begrenzung aufweist, welche eine an einer
Unterkonstruktion befestigte Leiste umfasst, die wenigstens
bereichsweise durch ein Abdeckteil abgedeckt ist, und dass der
der Leiste benachbarte Bereich einer Metallbahn mit dem
Abdeckteil durch eine Rast-, Schnapp- oder Hakenverbindung
verbunden ist, wobei der der Metallbahn zugewandte Rand des
Abdeckteils den entsprechenden Rand der Metallbahn übergreift.
Ein solcher Randabschluss für die erfindungsgemäße
Dachabdeckung ist ebenfalls leicht herstellbar und darüber
hinaus aufgrund der Rast-, Schnapp- oder Hakenverbindung
beispielsweise für Wartungs- oder Reparaturzwecke auch leicht
wieder lösbar. Gleichzeitig ist eine solche Verbindung jedoch
auch ausreichend sturmsicher.
Dabei wird besonders bevorzugt, wenn das Abdeckteil ein
abgekantetes Aluminiumblech mit einem insgesamt in etwa
horizontalen Mittelabschnitt, einem innen liegenden
Randabschnitt und einem außen liegenden und vorzugsweise
insgesamt im Wesentlichen vertikalen Randabschnitt umfasst.
Ein solches Abdeckteil ist leicht herzustellen und ermöglicht
eine vollständige Abdeckung der die äußere Begrenzung der
Dachabdeckung darstellenden Leiste.
Eine Möglichkeit der oben genannten Hakenverbindungen kann
darin bestehen, dass die einander zugewandten Ränder von
Metallbahn und Abdeckteil jeweils einen Umbug aufweisen,
welche miteinander verhakt sind. Ein solcher Umbug kann
ebenfalls beispielsweise durch Abkanten vor Ort hergestellt
werden. Die Hakenverbindung ist aufgrund der Elastizität des
Aluminiummaterials leicht herstell- und auch lösbar, und
bietet dennoch die erforderliche Sturmfestigkeit.
Eine einfache und preiswerte Möglichkeit für eine Leiste kann
darin bestehen, dass diese im Wesentlichen rechteckigen
Querschnitt aufweist und vorzugsweise aus Holz hergestellt
ist.
Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
weist die Dachabdeckung ein Befestigungsteil auf, welches
vorzugsweise als Winkelteil durch Abkanten eines
Aluminiumblechs hergestellt ist, mit einem ersten Abschnitt,
welcher vorzugsweise oberhalb der Leiste angeordnet ist und
welcher an dieser befestigt ist, und mit einem zweiten
Abschnitt, welcher von der Leiste etwas beabstandet angeordnet
ist und einen freien Rand aufweist. Bei dieser Weiterbildung
ist feiner ein Umbug am äußeren Rand des Abdeckteils
vorgesehen, welcher den freien Rand des zweiten Abschnitts des
Befestigungsteils von außen her hintergreift. Eine derartige
Dachabdeckung ist über das Befestigungsteil und die Leiste
sicher mit der Untergrundkonstruktion verbunden. Das
Befestigungsteil ist dabei geometrisch einfach ausgebildet und
ermöglicht aufgrund der Materialelastizität des
Aluminiumblechs, dass das Abdeckteil ohne zusätzliche
Verschraubung am Befestigungsteil befestigt werden kann. Da
die Metallbahnen am Abdeckteil, dieses wiederum am
Befestigungsteil und das Befestigungsteil wiederum an der an
der Unterkonstruktion festgemachten Leiste befestigt ist, wird
insgesamt eine stabile Verbindung der Dachabdeckung mit der
gebäudeseitigen Unterkonstruktion hergestellt.
Dabei ist besonders vorteilhaft, wenn die Oberseite des
Abdeckteils ein nach innen gerichtetes Gefälle aufweist.
Niederschläge werden somit nach innen geleitet, und es wird
vermieden, dass Wasser außen von der Dachabdeckung an der Wand
eines unterhalb der Dachabdeckung liegenden Gebäudes
herunterläuft.
Dieser Effekt wird nochmals verstärkt, wenn die Oberseite des
Abdeckteils im Bereich ihres Randes eine in Längsrichtung des
Abdeckteils verlaufende stegartige Erhöhung aufweist.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
einer Dachabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem mehrere Metallbahnen miteinander verschweißt werden.
Um eine solche Dachabdeckung kosten- und zeitoptimal
herstellen zu können, wird vorgeschlagen, dass die
Metallbahnen durch ein Schmelz-Schweißverfahren miteinander
verbunden werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind in Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter
Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung im Detail erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Gesamtansicht einer
Dachabdeckung eines Gebäudes;
Fig. 2: einen Schnitt längs einer Ebene, welche senkrecht zu
der Dachabdeckung von Fig. 1 liegt und durch die
Linie II-II hindurchgeht; und
Fig. 3: eine vergrößerte Detailansicht der Darstellung von
Fig. 2.
Eine Dachabdeckung trägt in Fig. 1 insgesamt das Bezugszeichen
10. Sie bedeckt das Flachdach eines Gebäudes 12, von dem in
Fig. 1 nur das oberste Stockwerk dargestellt ist. Der genaue
Aufbau der Dachabdeckung 10 ist aus den Fig. 2 und 3
ersichtlich:
Gebäudeseitig ist eine Unterkonstruktion, vorliegend beispielsweise eine Betondecke 14, vorgesehen. An ihrem seitlichen Rand ist auf die Betondecke 14 eine umlaufende Holzleiste 16 aufgebracht, welche quadratischen Querschnitt aufweist. Die Befestigung der Holzleiste 16 an der Betondecke 14 ist in der Zeichnung nicht näher dargestellt.
Gebäudeseitig ist eine Unterkonstruktion, vorliegend beispielsweise eine Betondecke 14, vorgesehen. An ihrem seitlichen Rand ist auf die Betondecke 14 eine umlaufende Holzleiste 16 aufgebracht, welche quadratischen Querschnitt aufweist. Die Befestigung der Holzleiste 16 an der Betondecke 14 ist in der Zeichnung nicht näher dargestellt.
An der Holzleiste 16 ist ein Befestigungsteil 18 angeordnet.
Das Befestigungsteil 18 ist als Winkelteil ausgebildet,
welches durch Abkanten eines Aluminiumblechs hergestellt ist.
Das Befestigungsteil 18 weist einen ersten Schenkel 20 auf,
der an der Oberseite der Holzleiste 16 durch Nägel 22
befestigt ist. Möglich ist auch eine Befestigung durch Kleben,
Schrauben und/oder Tackern. Der Schenkel 22 des
Befestigungsteils 18 steht etwas über den äußeren, also den in
den Fig. 2 und 3 linken Rand der Holzleiste 16 über.
An seinen äußeren Rand ist ein zweiter Schenkel 24 angeformt,
der in etwa rechtwinklig zum ersten Schenkel 20 und parallel
zur Außenseite der Holzleiste 16 in geringem Abstand zu dieser
verläuft. An seinem in den Fig. 2 und 3 unteren Ende weist der
vertikale Schenkel 24 einen freien Rand 25 auf. Bei der in
Fig. 1 dargestellten rechteckigen Dachabdeckung 10 ist für
jeden der vier Ränder eine sich über die gesamte Länge des
jeweiligen Randes erstreckende Holzleiste 16 und ein sich
ebenfalls im Wesentlichen über die gesamte Länge des
jeweiligen Randes erstreckendes Befestigungsteil 18
vorgesehen.
Die zwischen den Holzleisten 16 begrenzte Dachfläche ist durch
ein übliches Isoliermaterial 26 abgedeckt, dessen Rand an der
jeweiligen Holzleiste 16 etwas nach oben gezogen ist. Auf dem
Isoliermaterial 26 sind mehrere Bahnen 28 aus einem Aluminium-
Rollenmaterial parallel zueinander angeordnet. Die Bahnen 28
können aus Reinaluminium oder einer Aluminiumlegierung
bestehen. Denkbar ist auch eine Metallbahn, deren Ränder aus
einem Alumaterial sind und bei der der dazwischen liegende
Bereich aus einem anderen Material ist. Die in den Fig. 2 und
3 dargestellten Metallbahnen 28 tragen zur Unterscheidung die
Bezugszeichen 28a, 28b und 28c. An ihren einander zugewandten
Längsrändern weisen die Metallbahnen 28 jeweils eine
Hochkantung 30 auf, welche mit dem flächigen und
dachparallelen Bereich der Metallbahn 28 einen Winkel von
ungefähr 45° bildet. An den hochgekanteten Längsrändern sind
die Metallbahnen 28 durch eine leicht stumpfe Naht 32
miteinander verschweißt. Die Schweißverbindung wird durch ein
Schutzgasschweißverfahren hergestellt.
Ein der Holzleiste 16 zugewandter Randbereich 34 der der
Holzleiste 16 benachbarten Metallbahn 28a ist parallel zur
Innenseite der Holzleiste 16 nach oben gebogen und weist an
seinem oberen Ende einen nach innen, also von der Holzleiste
16 weg gerichteten Umbug 36 auf. Der Raum zwischen dem
Randbereich 34 der Metallbahn 28a und der Innenseite der
Holzleiste 16 wird bereichsweise durch das Isoliermaterial 26
ausgefüllt.
Die Verbindung der Metallbahn 28a mit dem Befestigungsteil 18
und hierdurch über die Holzleiste 16 letztendlich mit der
Betondecke 14 erfolgt über ein Abdeckteil 38. Das Abdeckteil
38 ist durch Abkanten eines Aluminiumblechs hergestellt. Wie
beim Befestigungsteil 18 ist für jeden der vier Ränder der
hier beschriebenen Dachabdeckung 10 jeweils ein langes, sich
über die gesamte Länge eines Randes erstreckendes Abdeckteil
38 vorgesehen.
Ein Abdeckteil 38 umfasst einen Mittelabschnitt 40, welcher
ein nach innen gerichtetes Gefälle aufweist. An den
Mittelabschnitt 40 ist ein schräg nach innen und unten
verlaufender Randabschnitt 42 angeformt, der an seinem Ende
einen zum Umbug 36 am Randbereich 34 der Metallbahn 28a
komplementären Umbug 44 aufweist. Außen ist an den
Mittelabschnitt 40 eine in einem Winkel von ungefähr 45° nach
schräg oben verlaufende stegartige Erhöhung 46 angeformt, an
die sich wiederum ein insgesamt im Wesentlichen vertikal nach
unten erstreckender Randabschnitt 48 anschließt. An dessen
unterem Ende ist wiederum ein nach innen gerichteter Umbug 50
vorhanden.
Die Verbindung zwischen der Metallbahn 28a und dem
Befestigungsteil 18 wird dadurch hergestellt, dass der Umbug
44 am inneren Randabschnitt 42 des Abdeckteils 38 in den Umbug
36 am Randbereich 34 der Metallbahn 28a eingehakt wird und der
Umbug 50 am äußeren Randabschnitt 48 des Abdeckteils 38 mit
dem freien Rand des zweiten Schenkels 24 des Befestigungsteils
18 verhakt wird. Der Umbug 44 am inneren Randabschnitt 42 des
Abdeckteils 38 und der Umbug 36 am Randbereich 34 der
Metallbahn 28a sind so ausgerichtet, dass der innere
Randabschnitt 42 des Abdeckteils 38 den Randbereich 34 der
Metallbahn 28a mit dem Umbug 36 übergreift. Auf diese Weise
ist sichergestellt, dass auch bei Regen und Sturm keine
Feuchtigkeit zur Holzleiste 16 bzw. zum Isoliermaterial 26 hin
vordringen kann. In ähnlicher Weise sind auch der äußere
Randabschnitt 48 des Abdeckteils 38 mit seinem Umbug 50 und
der zweite Schenkel 24 des Befestigungsteils 18 so zueinander
angeordnet, dass das Abdeckteil 38 die Holzleiste 16 bis
herunter zur Betondecke 14 sicher umschließt und den freien
Rand 25 des zweiten Schenkels 24 von außen her hintergreift.
An einer in der Zeichnung nicht sichtbaren Stelle weist die
Dachabdeckung 10 einen Wasserablauf aus Aluminium auf. Bei
diesem handelt es sich im Allgemeinen um einen Rohrabschnitt,
welcher mit einem sich im Wesentlichen radial erstreckenden
Kragen ausgestattet ist. Der Wasserablauf ist mit dem
horizontalen Bereich einer Metallbahn flüssigkeitsdicht
ebenfalls durch Schutzgasschweißen verbunden.
Claims (18)
1. Dachabdeckung (10) aus Metall, insbesondere für
Flachdächer, welche mehrere miteinander verschweißte
Metallbahnen (28) und eine darunter angeordnete Schicht
(26) aus einem Isoliermaterial umfasst, dadurch
gekennzeichnet, dass die Metallbahnen (28) Aluminium
umfassen und durch ein Schmelz-Schweißverfahren
miteinander verbunden sind.
2. Dachabdeckung (10) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Metallbahnen (28) durch
Schutzgasschweißen miteinander verbunden sind.
3. Dachabdeckung (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Metallbahnen (28) an
ihren einander zugewandten Längsrändern eine Hochkantung
(30) aufweisen und an den Hochkantungen (30) durch eine
vorzugsweise leicht stumpfe Naht (32) miteinander
verschweißt sind.
4. Dachabdeckung (10) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens
einen Wasserablauf aus Aluminium aufweist, welcher
flüssigkeitsdicht durch Schmelzschweißen mit mindestens
einer Metallbahn verbunden ist.
5. Dachabdeckung (10) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine äußere
Begrenzung aufweist, welche eine an einer
Unterkonstruktion (14) befestigte Leiste (16) umfasst,
die wenigstens bereichsweise durch ein Abdeckteil (38)
abgedeckt ist, und dass der der Leiste (16) benachbarte
Bereich (34) einer Metallbahn (28a) mit dem Abdeckteil
durch eine Rast-, Schnapp- oder Hakenverbindung (36, 44)
verbunden ist, wobei der der Metallbahn (28a) zugewandte
Rand (42) des Abdeckteils (38) den entsprechenden Rand
(34, 36) der Metallbahn übergreift.
6. Dachabdeckung (10) nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Abdeckteil (38) ein abgekantetes
Aluminiumblech mit einem insgesamt in etwa horizontalen
Mittelabschnitt (40), einem innen liegenden Randabschnitt
(42) und einem außen liegenden und vorzugsweise insgesamt
im Wesentlichen vertikalen Randabschnitt (48) umfasst.
7. Dachabdeckung (10) nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten
Ränder (34, 42) von Metallbahn (28a) und Abdeckteil (38)
jeweils einen Umbug (36, 44) aufweisen, welche
miteinander verhakt sind.
8. Dachabdeckung (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (16) im
Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und
vorzugsweise aus Holz hergestellt ist.
9. Dachabdeckung (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Befestigungsteil
aufweist, welches vorzugsweise als Winkelteil (18) durch
Abkanten eines Aluminiumblechs hergestellt ist, mit einem
ersten Abschnitt (20), welcher vorzugsweise oberhalb der
Leiste (16) angeordnet ist und welcher an dieser
befestigt ist, und mit einem zweiten Abschnitt (24),
welcher von der Leiste (16) etwas beabstandet angeordnet
ist und einen freien Rand (25) aufweist, und dass ein
Umbug (50) am äußeren Rand (48) des Abdeckteils (38)
vorgesehen ist, welcher den freien Rand (25) des zweiten
Abschnitts (24) des Befestigungsteils (18) von außen her
hintergreift.
10. Dachabdeckung (10) nach einem der Anspüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (40) des
Abdeckteils (38) ein nach innen gerichtetes Gefälle
aufweist.
11. Dachabdeckung (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (40) des
Abdeckteils (38) im Bereich ihres äußeren Randes eine in
Längsrichtung des Abdeckteils (38) verlaufende stegartige
Erhöhung (46) aufweist.
12. Verfahren zur Herstellung einer Dachabdeckung (10) nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem mehrere
Metallbahnen (28) miteinander verschweißt werden, dadurch
gekennzeichnet, dass die Metallbahnen (28) durch ein
Schmelz-Schweißverfahren miteinander verbunden werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
die Metallbahnen (28) durch Schutzgasschweißen
miteinander verbunden werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die Metallbahnen (28) an ihren
Längsrändern hochgekantet und an den hochgekanteten
Längsrändern durch eine vorzugsweise leicht stumpfe Naht
(32) miteinander verschweißt werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens ein Wasserablauf
flüssigkeitsdicht durch Schmelzschweißen mit mindestens
einer Metallbahn verbunden wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass als äußere Begrenzung der
Dachabdeckung (10) an einer Unterkonstruktion (14) eine
Leiste (16) befestigt, diese wenigstens bereichsweise
durch ein Abdeckteil (38) abgedeckt und der der Leiste
(16) benachbarte Bereich (34) einer Metallbahn (28) mit
dem Abdeckteil (38) durch eine Rast-, Schnapp- oder
Hakenverbindung (36, 44) so verbunden wird, dass der der
Metallbahn (28) zugewandte Rand (42) des Abdeckteils (38)
den entsprechenden Rand (34) der Metallbahn (28)
übergreift.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass
das Abdeckteil (38) durch Abkanten eines Aluminiumblechs
so hergestellt wird, dass es einen insgesamt in etwa
horizontalen Mittelabschnitt (40), einen innen liegenden
Randabschnitt (42) und einen außen liegenden und
vorzugsweise insgesamt in etwa vertikalen Randabschnitt
(48) umfasst.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Befestigungsteil, welches
vorzugsweise als Winkelteil (18) durch Abkanten eines
Aluminiumblechs hergestellt wird, mit einem ersten
Abschnitt (20) vorzugsweise oberhalb der Leiste (16)
angeordnet und an dieser befestigt wird und mit einem
zweiten Abschnitt (24), welcher einen freien Rand (25)
aufweist, von der Leiste (16) etwas beabstandet
angeordnet wird, und dass das Abdeckteil (38) mit dem
Befestigungsteil (18) dadurch verbunden wird, dass ein
Umbug (50) am Rand des Abdeckteils (38) den freien Rand
(25) des zweiten Abschnitts (24) des Befestigungsteils
(18) von außen her hintergreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001105112 DE10105112A1 (de) | 2001-02-05 | 2001-02-05 | Dachabdeckung aus Metall sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001105112 DE10105112A1 (de) | 2001-02-05 | 2001-02-05 | Dachabdeckung aus Metall sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10105112A1 true DE10105112A1 (de) | 2002-08-29 |
Family
ID=7672885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001105112 Ceased DE10105112A1 (de) | 2001-02-05 | 2001-02-05 | Dachabdeckung aus Metall sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 2001-02-05 DE DE2001105112 patent/DE10105112A1/de not_active Ceased
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Dubbel Taschenbuch für den Maschinenbau, Hrsg. vonW. Beitz und K.H. Küttner, 15., korrigierte u. erg. Aufl., Berlin: Springer, 1983, S. 299,300, ISBN 3-540-12418-7 * |
Prospekt der Aluminium-Walzwerke Singen GmbH, Singen/Hohentwiel: "Aluminium Bedachungen", eing. DPA 19.Aug. 1963, S. 1-10 * |
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