DE10105112A1 - Dachabdeckung aus Metall sowie Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Dachabdeckung aus Metall sowie Verfahren zu ihrer Herstellung

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Abstract

Eine Dachabdeckung (10) aus Metall, die insbesondere für Flachdächer vorgesehen ist, umfasst mehrere miteinander verschweißte Metallbahnen (28) und eine darunter angeordnete Schicht aus einem Isoliermaterial (26). Um die Herstellung zu vereinfachen und Kosten zu sparen, wird vorgeschlagen, dass die Metallbahnen (28) Aluminium umfassen und durch ein Schmelz-Schweißverfahren miteinander verbunden sind.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft zunächst eine Dachabdeckung aus Metall, insbesondere für Flachdächer, welche mehrere miteinander verschweißte Metallbahnen und eine darunter angeordnete Schicht aus einem Isoliermaterial umfasst.
Eine solche Dachabdeckung ist vom Markt her bekannt. Sie wird dadurch hergestellt, dass die Ränder länglicher Metallbahnen aus Edelstahl hoch gekantet und durch Rollennahtschweißen miteinander verbunden werden. Grundsätzlich haben derartige Dachabdeckungen aus miteinander verschweißten Metallbahnen gegenüber Bitumen-Dachabdeckungen den Vorteil, dass sie gegenüber äußeren Einflüssen unempfindlich sind und daher eine sehr lange Lebensdauer aufweisen. Kommt es doch einmal zu einer Beschädigung eines solchen Metalldachs, kann das Loch bei einem Metalldach sehr einfach optisch lokalisiert werden, wohingegen ein Loch in einer Bitumenbahn nur schwer erkannt werden kann. Da die miteinander verschweißten Metallbahnen eine gewisse Eigensteifigkeit aufweisen, kann das darunter angeordnete Isoliermaterial eine relativ geringe Dichte aufweisen, was dessen Handhabung und dessen Isoliereigenschaften positiv beeinflusst.
Trotz dieser Vorteile sind Dachabdeckungen aus miteinander verschweißten Metallbahnen noch nicht sehr verbreitet. Der Grund ist, dass ihre Herstellung zeitaufwendig und kostenintensiv ist. Die vorliegende Erfindung hat daher die Aufgabe, eine Dachabdeckung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass sie preiswert und einfach hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Dachabdeckung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Metallbahnen Aluminium umfassen und durch ein Schmelz-Schweißverfahren miteinander verbunden sind.
Aluminium hat einen erheblich niedrigeren Schmelzpunkt als Edelstahl, so dass grundsätzlich niedrigere Schweißtemperaturen verwendet werden können. Damit können die Maßnahmen, welche zum Schutz des temperaturempfindlichen Isoliermaterials beim Schweißen erforderlich sind, weniger aufwendig ausfallen. Bei der Verwendung von Aluminium als Material für die Metallbahnen kann ferner zur Verbindung der einzelnen Metallbahnen ein Schmelz-Schweißverfahren verwendet werden, welches sehr viel schneller und einfacher durchgeführt werden kann als das bei Edelstahl-Metallbahnen erforderliche Rollennahtschweißverfahren. Darüber hinaus ist eine solche Schweißnaht optisch leicht zu kontrollieren, was bei einer durch das bei Edelstahl-Metallbahnen erforderliche Rollennahtschweißen hergestellten Schweißnaht nicht möglich ist. Die erfindungsgemäße Dachabdeckung ist daher in vergleichsweise kurzer Zeit herstellbar, was zu ihren relativ niedrigen Herstellkosten beiträgt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
In einer ersten Weiterbildung ist genannt, dass die Metallbahnen durch Schutzgasschweißen miteinander verbunden sind. Ein solches Schweißverfahren ist für die Verbindung von Aluminium-Metallbahnen besonders gut geeignet. Die zum Schutzgasschweißen erforderlichen Vorrichtungen sind darüber hinaus leicht an den Einsatzort transportierbar und können dort ebenfalls leicht gehandhabt werden.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die Metallbahnen an ihren einander zugewandten Längsrändern eine Hochkantung aufweisen und an den Hochkantungen durch eine vorzugsweise leicht stumpfe Naht miteinander verschweißt sind. Durch eine solche Hochkantung wird die Schweißnaht zwischen den Metallbahnen vom Isoliermaterial beabstandet, wodurch das Isoliermaterial während des Schweißvorganges noch besser vor Beschädigungen durch Temperaturen geschützt wird. Die Hochkantung kann dabei jedoch relativ gering ausfallen, da die für das Verschweißen von Aluminium erforderlichen Temperaturen relativ gesehen niedrig sind. Um mit möglichst wenig Materialeinsatz eine möglichst großflächige Dachabdeckung herstellen zu können, ist die Hochkantung vorzugsweise nicht rechtwinklig gegenüber der Ebene der Metallbahnen, so dass die hochgekanteten Längsränder leicht stumpf aneinanderstoßen und so miteinander verschweißt werden können.
Besonders bevorzugt ist jene Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dachabdeckung, bei der mindestens ein Wasserablauf aus Aluminium vorgesehen ist, welcher flüssigkeitsdicht durch Schmelzschweißen mit mindestens einer Metallbahn verbunden ist. Bei einem solchen Wasserablauf werden die erfindungsgemäßen Vorteile besonders deutlich:
Da bei den aus dem Stand der Technik bekannten Edelstahl- Metallbahnen zur Verbindung mit einem Wasserablauf ein Rollennahtschweißverfahren nicht eingesetzt werden kann, muss an diesen Stellen das sehr zeitaufwendige Punktschweißverfahren zur Anwendung kommen. Bei den erfindungsgemäß verwendeten Metallbahnen aus Aluminium kann dagegen auch die Verbindung mit dem Aluminium-Wasserablauf durch ein Schmelz-Schweißverfahren, vorzugsweise durch Schutzgasschweißen, hergestellt werden. Die Kosten für die Herstellung der erfindungsgemäßen Dachabdeckung werden hierdurch nochmals erheblich gesenkt.
Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Dachabdeckung eine äußere Begrenzung aufweist, welche eine an einer Unterkonstruktion befestigte Leiste umfasst, die wenigstens bereichsweise durch ein Abdeckteil abgedeckt ist, und dass der der Leiste benachbarte Bereich einer Metallbahn mit dem Abdeckteil durch eine Rast-, Schnapp- oder Hakenverbindung verbunden ist, wobei der der Metallbahn zugewandte Rand des Abdeckteils den entsprechenden Rand der Metallbahn übergreift. Ein solcher Randabschluss für die erfindungsgemäße Dachabdeckung ist ebenfalls leicht herstellbar und darüber hinaus aufgrund der Rast-, Schnapp- oder Hakenverbindung beispielsweise für Wartungs- oder Reparaturzwecke auch leicht wieder lösbar. Gleichzeitig ist eine solche Verbindung jedoch auch ausreichend sturmsicher.
Dabei wird besonders bevorzugt, wenn das Abdeckteil ein abgekantetes Aluminiumblech mit einem insgesamt in etwa horizontalen Mittelabschnitt, einem innen liegenden Randabschnitt und einem außen liegenden und vorzugsweise insgesamt im Wesentlichen vertikalen Randabschnitt umfasst. Ein solches Abdeckteil ist leicht herzustellen und ermöglicht eine vollständige Abdeckung der die äußere Begrenzung der Dachabdeckung darstellenden Leiste.
Eine Möglichkeit der oben genannten Hakenverbindungen kann darin bestehen, dass die einander zugewandten Ränder von Metallbahn und Abdeckteil jeweils einen Umbug aufweisen, welche miteinander verhakt sind. Ein solcher Umbug kann ebenfalls beispielsweise durch Abkanten vor Ort hergestellt werden. Die Hakenverbindung ist aufgrund der Elastizität des Aluminiummaterials leicht herstell- und auch lösbar, und bietet dennoch die erforderliche Sturmfestigkeit.
Eine einfache und preiswerte Möglichkeit für eine Leiste kann darin bestehen, dass diese im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und vorzugsweise aus Holz hergestellt ist.
Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Dachabdeckung ein Befestigungsteil auf, welches vorzugsweise als Winkelteil durch Abkanten eines Aluminiumblechs hergestellt ist, mit einem ersten Abschnitt, welcher vorzugsweise oberhalb der Leiste angeordnet ist und welcher an dieser befestigt ist, und mit einem zweiten Abschnitt, welcher von der Leiste etwas beabstandet angeordnet ist und einen freien Rand aufweist. Bei dieser Weiterbildung ist feiner ein Umbug am äußeren Rand des Abdeckteils vorgesehen, welcher den freien Rand des zweiten Abschnitts des Befestigungsteils von außen her hintergreift. Eine derartige Dachabdeckung ist über das Befestigungsteil und die Leiste sicher mit der Untergrundkonstruktion verbunden. Das Befestigungsteil ist dabei geometrisch einfach ausgebildet und ermöglicht aufgrund der Materialelastizität des Aluminiumblechs, dass das Abdeckteil ohne zusätzliche Verschraubung am Befestigungsteil befestigt werden kann. Da die Metallbahnen am Abdeckteil, dieses wiederum am Befestigungsteil und das Befestigungsteil wiederum an der an der Unterkonstruktion festgemachten Leiste befestigt ist, wird insgesamt eine stabile Verbindung der Dachabdeckung mit der gebäudeseitigen Unterkonstruktion hergestellt.
Dabei ist besonders vorteilhaft, wenn die Oberseite des Abdeckteils ein nach innen gerichtetes Gefälle aufweist. Niederschläge werden somit nach innen geleitet, und es wird vermieden, dass Wasser außen von der Dachabdeckung an der Wand eines unterhalb der Dachabdeckung liegenden Gebäudes herunterläuft.
Dieser Effekt wird nochmals verstärkt, wenn die Oberseite des Abdeckteils im Bereich ihres Randes eine in Längsrichtung des Abdeckteils verlaufende stegartige Erhöhung aufweist.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer Dachabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem mehrere Metallbahnen miteinander verschweißt werden. Um eine solche Dachabdeckung kosten- und zeitoptimal herstellen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Metallbahnen durch ein Schmelz-Schweißverfahren miteinander verbunden werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung im Detail erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Gesamtansicht einer Dachabdeckung eines Gebäudes;
Fig. 2: einen Schnitt längs einer Ebene, welche senkrecht zu der Dachabdeckung von Fig. 1 liegt und durch die Linie II-II hindurchgeht; und
Fig. 3: eine vergrößerte Detailansicht der Darstellung von Fig. 2.
Eine Dachabdeckung trägt in Fig. 1 insgesamt das Bezugszeichen 10. Sie bedeckt das Flachdach eines Gebäudes 12, von dem in Fig. 1 nur das oberste Stockwerk dargestellt ist. Der genaue Aufbau der Dachabdeckung 10 ist aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich:
Gebäudeseitig ist eine Unterkonstruktion, vorliegend beispielsweise eine Betondecke 14, vorgesehen. An ihrem seitlichen Rand ist auf die Betondecke 14 eine umlaufende Holzleiste 16 aufgebracht, welche quadratischen Querschnitt aufweist. Die Befestigung der Holzleiste 16 an der Betondecke 14 ist in der Zeichnung nicht näher dargestellt.
An der Holzleiste 16 ist ein Befestigungsteil 18 angeordnet. Das Befestigungsteil 18 ist als Winkelteil ausgebildet, welches durch Abkanten eines Aluminiumblechs hergestellt ist. Das Befestigungsteil 18 weist einen ersten Schenkel 20 auf, der an der Oberseite der Holzleiste 16 durch Nägel 22 befestigt ist. Möglich ist auch eine Befestigung durch Kleben, Schrauben und/oder Tackern. Der Schenkel 22 des Befestigungsteils 18 steht etwas über den äußeren, also den in den Fig. 2 und 3 linken Rand der Holzleiste 16 über.
An seinen äußeren Rand ist ein zweiter Schenkel 24 angeformt, der in etwa rechtwinklig zum ersten Schenkel 20 und parallel zur Außenseite der Holzleiste 16 in geringem Abstand zu dieser verläuft. An seinem in den Fig. 2 und 3 unteren Ende weist der vertikale Schenkel 24 einen freien Rand 25 auf. Bei der in Fig. 1 dargestellten rechteckigen Dachabdeckung 10 ist für jeden der vier Ränder eine sich über die gesamte Länge des jeweiligen Randes erstreckende Holzleiste 16 und ein sich ebenfalls im Wesentlichen über die gesamte Länge des jeweiligen Randes erstreckendes Befestigungsteil 18 vorgesehen.
Die zwischen den Holzleisten 16 begrenzte Dachfläche ist durch ein übliches Isoliermaterial 26 abgedeckt, dessen Rand an der jeweiligen Holzleiste 16 etwas nach oben gezogen ist. Auf dem Isoliermaterial 26 sind mehrere Bahnen 28 aus einem Aluminium- Rollenmaterial parallel zueinander angeordnet. Die Bahnen 28 können aus Reinaluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehen. Denkbar ist auch eine Metallbahn, deren Ränder aus einem Alumaterial sind und bei der der dazwischen liegende Bereich aus einem anderen Material ist. Die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Metallbahnen 28 tragen zur Unterscheidung die Bezugszeichen 28a, 28b und 28c. An ihren einander zugewandten Längsrändern weisen die Metallbahnen 28 jeweils eine Hochkantung 30 auf, welche mit dem flächigen und dachparallelen Bereich der Metallbahn 28 einen Winkel von ungefähr 45° bildet. An den hochgekanteten Längsrändern sind die Metallbahnen 28 durch eine leicht stumpfe Naht 32 miteinander verschweißt. Die Schweißverbindung wird durch ein Schutzgasschweißverfahren hergestellt.
Ein der Holzleiste 16 zugewandter Randbereich 34 der der Holzleiste 16 benachbarten Metallbahn 28a ist parallel zur Innenseite der Holzleiste 16 nach oben gebogen und weist an seinem oberen Ende einen nach innen, also von der Holzleiste 16 weg gerichteten Umbug 36 auf. Der Raum zwischen dem Randbereich 34 der Metallbahn 28a und der Innenseite der Holzleiste 16 wird bereichsweise durch das Isoliermaterial 26 ausgefüllt.
Die Verbindung der Metallbahn 28a mit dem Befestigungsteil 18 und hierdurch über die Holzleiste 16 letztendlich mit der Betondecke 14 erfolgt über ein Abdeckteil 38. Das Abdeckteil 38 ist durch Abkanten eines Aluminiumblechs hergestellt. Wie beim Befestigungsteil 18 ist für jeden der vier Ränder der hier beschriebenen Dachabdeckung 10 jeweils ein langes, sich über die gesamte Länge eines Randes erstreckendes Abdeckteil 38 vorgesehen.
Ein Abdeckteil 38 umfasst einen Mittelabschnitt 40, welcher ein nach innen gerichtetes Gefälle aufweist. An den Mittelabschnitt 40 ist ein schräg nach innen und unten verlaufender Randabschnitt 42 angeformt, der an seinem Ende einen zum Umbug 36 am Randbereich 34 der Metallbahn 28a komplementären Umbug 44 aufweist. Außen ist an den Mittelabschnitt 40 eine in einem Winkel von ungefähr 45° nach schräg oben verlaufende stegartige Erhöhung 46 angeformt, an die sich wiederum ein insgesamt im Wesentlichen vertikal nach unten erstreckender Randabschnitt 48 anschließt. An dessen unterem Ende ist wiederum ein nach innen gerichteter Umbug 50 vorhanden.
Die Verbindung zwischen der Metallbahn 28a und dem Befestigungsteil 18 wird dadurch hergestellt, dass der Umbug 44 am inneren Randabschnitt 42 des Abdeckteils 38 in den Umbug 36 am Randbereich 34 der Metallbahn 28a eingehakt wird und der Umbug 50 am äußeren Randabschnitt 48 des Abdeckteils 38 mit dem freien Rand des zweiten Schenkels 24 des Befestigungsteils 18 verhakt wird. Der Umbug 44 am inneren Randabschnitt 42 des Abdeckteils 38 und der Umbug 36 am Randbereich 34 der Metallbahn 28a sind so ausgerichtet, dass der innere Randabschnitt 42 des Abdeckteils 38 den Randbereich 34 der Metallbahn 28a mit dem Umbug 36 übergreift. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass auch bei Regen und Sturm keine Feuchtigkeit zur Holzleiste 16 bzw. zum Isoliermaterial 26 hin vordringen kann. In ähnlicher Weise sind auch der äußere Randabschnitt 48 des Abdeckteils 38 mit seinem Umbug 50 und der zweite Schenkel 24 des Befestigungsteils 18 so zueinander angeordnet, dass das Abdeckteil 38 die Holzleiste 16 bis herunter zur Betondecke 14 sicher umschließt und den freien Rand 25 des zweiten Schenkels 24 von außen her hintergreift.
An einer in der Zeichnung nicht sichtbaren Stelle weist die Dachabdeckung 10 einen Wasserablauf aus Aluminium auf. Bei diesem handelt es sich im Allgemeinen um einen Rohrabschnitt, welcher mit einem sich im Wesentlichen radial erstreckenden Kragen ausgestattet ist. Der Wasserablauf ist mit dem horizontalen Bereich einer Metallbahn flüssigkeitsdicht ebenfalls durch Schutzgasschweißen verbunden.

Claims (18)

1. Dachabdeckung (10) aus Metall, insbesondere für Flachdächer, welche mehrere miteinander verschweißte Metallbahnen (28) und eine darunter angeordnete Schicht (26) aus einem Isoliermaterial umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallbahnen (28) Aluminium umfassen und durch ein Schmelz-Schweißverfahren miteinander verbunden sind.
2. Dachabdeckung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallbahnen (28) durch Schutzgasschweißen miteinander verbunden sind.
3. Dachabdeckung (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallbahnen (28) an ihren einander zugewandten Längsrändern eine Hochkantung (30) aufweisen und an den Hochkantungen (30) durch eine vorzugsweise leicht stumpfe Naht (32) miteinander verschweißt sind.
4. Dachabdeckung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wasserablauf aus Aluminium aufweist, welcher flüssigkeitsdicht durch Schmelzschweißen mit mindestens einer Metallbahn verbunden ist.
5. Dachabdeckung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine äußere Begrenzung aufweist, welche eine an einer Unterkonstruktion (14) befestigte Leiste (16) umfasst, die wenigstens bereichsweise durch ein Abdeckteil (38) abgedeckt ist, und dass der der Leiste (16) benachbarte Bereich (34) einer Metallbahn (28a) mit dem Abdeckteil durch eine Rast-, Schnapp- oder Hakenverbindung (36, 44) verbunden ist, wobei der der Metallbahn (28a) zugewandte Rand (42) des Abdeckteils (38) den entsprechenden Rand (34, 36) der Metallbahn übergreift.
6. Dachabdeckung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckteil (38) ein abgekantetes Aluminiumblech mit einem insgesamt in etwa horizontalen Mittelabschnitt (40), einem innen liegenden Randabschnitt (42) und einem außen liegenden und vorzugsweise insgesamt im Wesentlichen vertikalen Randabschnitt (48) umfasst.
7. Dachabdeckung (10) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten Ränder (34, 42) von Metallbahn (28a) und Abdeckteil (38) jeweils einen Umbug (36, 44) aufweisen, welche miteinander verhakt sind.
8. Dachabdeckung (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (16) im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und vorzugsweise aus Holz hergestellt ist.
9. Dachabdeckung (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Befestigungsteil aufweist, welches vorzugsweise als Winkelteil (18) durch Abkanten eines Aluminiumblechs hergestellt ist, mit einem ersten Abschnitt (20), welcher vorzugsweise oberhalb der Leiste (16) angeordnet ist und welcher an dieser befestigt ist, und mit einem zweiten Abschnitt (24), welcher von der Leiste (16) etwas beabstandet angeordnet ist und einen freien Rand (25) aufweist, und dass ein Umbug (50) am äußeren Rand (48) des Abdeckteils (38) vorgesehen ist, welcher den freien Rand (25) des zweiten Abschnitts (24) des Befestigungsteils (18) von außen her hintergreift.
10. Dachabdeckung (10) nach einem der Anspüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (40) des Abdeckteils (38) ein nach innen gerichtetes Gefälle aufweist.
11. Dachabdeckung (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (40) des Abdeckteils (38) im Bereich ihres äußeren Randes eine in Längsrichtung des Abdeckteils (38) verlaufende stegartige Erhöhung (46) aufweist.
12. Verfahren zur Herstellung einer Dachabdeckung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem mehrere Metallbahnen (28) miteinander verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallbahnen (28) durch ein Schmelz-Schweißverfahren miteinander verbunden werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallbahnen (28) durch Schutzgasschweißen miteinander verbunden werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallbahnen (28) an ihren Längsrändern hochgekantet und an den hochgekanteten Längsrändern durch eine vorzugsweise leicht stumpfe Naht (32) miteinander verschweißt werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Wasserablauf flüssigkeitsdicht durch Schmelzschweißen mit mindestens einer Metallbahn verbunden wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass als äußere Begrenzung der Dachabdeckung (10) an einer Unterkonstruktion (14) eine Leiste (16) befestigt, diese wenigstens bereichsweise durch ein Abdeckteil (38) abgedeckt und der der Leiste (16) benachbarte Bereich (34) einer Metallbahn (28) mit dem Abdeckteil (38) durch eine Rast-, Schnapp- oder Hakenverbindung (36, 44) so verbunden wird, dass der der Metallbahn (28) zugewandte Rand (42) des Abdeckteils (38) den entsprechenden Rand (34) der Metallbahn (28) übergreift.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckteil (38) durch Abkanten eines Aluminiumblechs so hergestellt wird, dass es einen insgesamt in etwa horizontalen Mittelabschnitt (40), einen innen liegenden Randabschnitt (42) und einen außen liegenden und vorzugsweise insgesamt in etwa vertikalen Randabschnitt (48) umfasst.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Befestigungsteil, welches vorzugsweise als Winkelteil (18) durch Abkanten eines Aluminiumblechs hergestellt wird, mit einem ersten Abschnitt (20) vorzugsweise oberhalb der Leiste (16) angeordnet und an dieser befestigt wird und mit einem zweiten Abschnitt (24), welcher einen freien Rand (25) aufweist, von der Leiste (16) etwas beabstandet angeordnet wird, und dass das Abdeckteil (38) mit dem Befestigungsteil (18) dadurch verbunden wird, dass ein Umbug (50) am Rand des Abdeckteils (38) den freien Rand (25) des zweiten Abschnitts (24) des Befestigungsteils (18) von außen her hintergreift.
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