DE1010244B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasfasern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von GlasfasernInfo
- Publication number
- DE1010244B DE1010244B DEO2998A DEO0002998A DE1010244B DE 1010244 B DE1010244 B DE 1010244B DE O2998 A DEO2998 A DE O2998A DE O0002998 A DEO0002998 A DE O0002998A DE 1010244 B DE1010244 B DE 1010244B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pantry
- container
- glass
- transition
- molten glass
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B37/00—Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
- C03B37/08—Bushings, e.g. construction, bushing reinforcement means; Spinnerettes; Nozzles; Nozzle plates
- C03B37/09—Bushings, e.g. construction, bushing reinforcement means; Spinnerettes; Nozzles; Nozzle plates electrically heated
- C03B37/091—Indirect-resistance heating
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B37/00—Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
- C03B37/01—Manufacture of glass fibres or filaments
- C03B37/02—Manufacture of glass fibres or filaments by drawing or extruding, e.g. direct drawing of molten glass from nozzles; Cooling fins therefor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B37/00—Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
- C03B37/01—Manufacture of glass fibres or filaments
- C03B37/02—Manufacture of glass fibres or filaments by drawing or extruding, e.g. direct drawing of molten glass from nozzles; Cooling fins therefor
- C03B37/0203—Cooling non-optical fibres drawn or extruded from bushings, nozzles or orifices
- C03B37/0209—Cooling non-optical fibres drawn or extruded from bushings, nozzles or orifices by means of a solid heat sink, e.g. cooling fins
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B37/00—Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
- C03B37/08—Bushings, e.g. construction, bushing reinforcement means; Spinnerettes; Nozzles; Nozzle plates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B37/00—Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
- C03B37/08—Bushings, e.g. construction, bushing reinforcement means; Spinnerettes; Nozzles; Nozzle plates
- C03B37/081—Indirect-melting bushings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B5/00—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
- C03B5/02—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating
- C03B5/033—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating by using resistance heaters above or in the glass bath, i.e. by indirect resistance heating
- C03B5/0336—Shaft furnaces
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B5/00—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
- C03B5/16—Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
- C03B5/18—Stirring devices; Homogenisation
- C03B5/187—Stirring devices; Homogenisation with moving elements
- C03B5/1875—Stirring devices; Homogenisation with moving elements of the screw or pump-action type
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B5/00—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
- C03B5/16—Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
- C03B5/20—Bridges, shoes, throats, or other devices for withholding dirt, foam, or batch
- C03B5/207—Foraminous or mesh screens, e.g. submerged sieves
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Glass Melting And Manufacturing (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
- Manufacture, Treatment Of Glass Fibers (AREA)
Description
DEUTSCHES
kl. 32 a 25
INTERNAT. KL. C 03 L·
PATENTAMT
ANMELDETAG:
O 2998 IVc/32 a 9. JUNI 1953
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 13. JUNI 1957
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 13. JUNI 1957
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Glasfasern aus
in einem Behälter enthaltenem geschmolzenem Glas, welches aus dem Behälter über eine Speisekammer
einer Mehrzahl von Auslaßöffnungen zufließt, aus denen das Glas zu Fasern ausgezogen wird. Damit die
aus den Düsenöffnungen der Speisekammer austretenden Ströme geschmolzenen Glases im wesentlichen die
gleiche Temperatur und Zusammensetzung aufweisen sowie frei von Blasen und Schlieren sind, wird das
geschmolzene Glas zweckmäßig vor seinem Austritt aus den Düsenöffnungen beim Übergang vom Behälter
zur Speisekammer gerührt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß das Rühren nicht ausreicht, um zu verhindern,
daß Schnüre oder Schlieren inhomogenen Glases entlang der Innenwandung der Speisekammer oder entlang
der Rührerwelle kriechen, ohne mit der Hauptmasse des Glases vermischt zu werden. Solche
Inhomogenitäten des Glases führen zu Temperaturschwankungen aus den Düsenöffnungen und damit zu
Schwankungen des Durchmessers der fertigen Fasern. Wird das Glas zu schnell oder zu langsam abgekühlt,
dann besteht die Gefahr, daß einige Fasern durch die Ziehkraft abgerissen werden, wenn sämtliche zu einer
Lunte zu vereinigenden Fasern mit der gleichen Geschwindigkeit ausgezogen werden.
Ziel der Erfindung ist ein Verfahren, mit dem sich Inhomogenitäten der Glaszusammensetzung grundsätzlich
vermeiden lassen, ohne daß es notwendig ist, die bisher bei alleiniger Anwendung des Rührens besonders
zu beobachtenden Vorsichtsmaßnahmen treffen zu müssen.
Ferner richtet sich die Erfindung auf eine Vorrichtung, mit der es möglich ist, die Durchflußgeschwindigkeit
des Glases durch die Düsenöffnungen, unabhängig von der an sich durch Temperatur und Viskosität
des Glases bestimmten Fließgeschwindigkeit, zu beeinflussen.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß neben dem an sich bekannten Rühren des
geschmolzenen Glases vor seinem Austritt aus den öffnungen beim Übergang vom Behälter zur Speisekammer
das Glas auf seinem Wege zu-den Austrittsöffnungen über einen labyrinthartigen Weg geführt
wird.
Mit dieser Maßnahme ist es möglich, auf die bisher unumgänglich notwendigen, recht komplizierten Vorsichtsmaßnahmen
beim Rühren zu verzichten und damit den Aufbau der zur Durchführung dieses Verfahrens
bestimmten Vorrichtung wesentlich zu vereinfachen.
Vorzugsweise setzt man das geschmolzene Glas auf seinem Weg durch die labyrinthartige Bahn einer
vorzugsweise von den Begrenzungswänden dieser Verfahren und Vorrichtung
zur Herstellung von Glasfasern
zur Herstellung von Glasfasern
Anmelder:
Owens-Corning Fiberglas Corporation,
Toledo, Ohio (V. St. A.)
Toledo, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. H. Bahr
und Dipl.-Phys. E, Betzier, Patentanwälte,
Herne (Westf.), Schaeferstr. 60
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 12. Juni 1952
V. St. v. Amerika vom 12. Juni 1952
Robert G. Russell, Granville, Ohio (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Bahn ausgehenden Wärmeeinwirkung aus, um dadurch die Ausbildung von Blasen und Schlieren noch
stärker zu erschweren und beim Austritt des Glases aus den Düsenöffnungen überall gleiche Temperatur-
und Viskositätsverhältnisse zu schaffen.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in an sich bekannter
Weise aus einem das geschmolzene Glas enthaltenden Behälter, aus dem das Glas über eine Speisekammer
einer Mehrzahl von Austrittsöffnungen zugeführt wird, wobei gemäß der Erfindung unter Verwendung
einer an sich bekannten Rührvorrichtung zwischen Behälter und Speisekammer Behälter und Speisekammer
über einen im Querschnitt gegenüber der Behälterfläche verkleinerten Durchlaß in Verbindung stehen,
der die Rührvorrichtung aufnimmt, und eine Ablenkvorrichtung über den Düsenöffnungen zur Bildung
einer labyrinthartigen Bahn für das geschmolzene Glas vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll im folgenden, zusammen mit weiteren vorteilhaften Ausbildungen
und Abänderungen, an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigen in
Fig. 1 eine verkleinerte Seitenansicht einer Anlage zur Herstellung von Glasfasern gemäß der Erfindung
und Vereinigung einer großen Anzahl kontinuierlicher Fasern zu einer Lunte,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teiles der Anlage nach Fig. 1,
709 548/188
Fig. 4 einen waagerechten Schnitt im wesentlichen längs der Linie 3-3 der Fig. 3 und
Fig. 5 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Ansicht einer anderen Ausführungsform einer Speisekammer
für die erfmdungsgemäße Vorrichtung.
Nach Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem aus Metallblech bestehenden oder auch durch
einen Gußkörper gebildeten Gehäuse 20 untergebracht. Das Gehäuse 20 weist ein Paar Zuführungsleitungen
21 für das Ausgangsmaterial, Glasbruch oder -gemenge, mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit
und Menge entweder unmittelbar oder über zwischengeschaltete Bemessungs- und Regelvorrichtungen
auf.
Am Boden des Gehäuses befindet sich eine Speisekammer 22, die eine Mehrzahl von Düsenöffnungen 23
aufweist, durch die jeweils ein zu einer Faser auszuziehender Glasstrom austritt. Die Fasern 24 laufen
zu einer Sammelöse 25 und werden dort zu einer Lunte 26 gesammelt, die auf eine Spule 27 aufgewikkelt
wird. Selbstverständlich kann das Sammeln der Faserlunte auch in anderer Weise, je nach ihrem
späteren Verwendungszweck, erfolgen.
Aus Fig. 2 erkennt man Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Das Gehäuse 20 besteht aus
einem Deckel 29 und einem Unterteil 30. Das Innere des Gehäuses 20 ist durch Formblöcke 31, 32, 33, 34
ausgekleidet, welche von schwächeren Formkörpern 35, 36, 37 und 38 abgedeckt sind. Die äußeren Blöcke
31 bis 34 bestehen vorzugsweise aus keramischem, wärmeisolierendem Material, während die inneren
Blöcke 35 bis 38 vorzugsweise aus einem dichteren, gegenüber geschmolzenem Glas widerstandsfähigen
Werkstoff hergestellt sind. Der Block 35 bildet den Boden, die Blöcke 36 und 37 bilden die Seitenwandungen,
und der Block 38 schließt die mit 39 bezeichnete, im allgemeinen quaderförmige Glasschmelzkammer
als Kopfteil ab.
In der Schmelzkammer 39 sitzt ein dünnes, sich horizontal quer über die Kammer erstreckendes Heizelement
41, das nach unten durchhängt, wobei seine Achse in Längsrichtung der Kammer 39 verläuft.
Dieses Heizelement wird mit elektrischem Strom hoher Stromstärke und niedriger Spannung erhitzt
und liegt derart in der Schmelzkammer 39, daß es wenigstens teilweise in das geschmolzene Glas eintaucht.
Das Heizelement 41 ist, wie bei 42 angedeutet, mit Durchbrechungen versehen, so daß das ungeschmolzene
Ausgangsgut zurückgehalten wird, während das geschmolzene Glas nach unten absinken kann.
Der Bodenblock 35 der Schmelzkammer 39 weist eine zentrale Öffnung auf, in die ein Rohr 46 eingesteckt
ist, das an seinem unteren Ende einen Flansch 47 aufweist, der die Kanten der öffnung 48 im Gehäuseteil
30 überlappt. Der Flansch 47 ist gegen den Gehäuseteil 30 durch einen Isolierkörper 49 elektrisch
isoliert.
Die Bodenwandung des Gehäuseteils 30 weist rund um die Durchbruchsöffnung eine Rille 51 auf, in die
ein Kühlrohr 50 eingebettet ist. Koaxial zum Rohr 46 ist ein Rohr 53 vorgesehen, dessen Flansch 52 im Abstand
und parallel zum Flansch 47 angeordnet ist. Der dadurch entstehende Ringraum 54 mündet in die
Rohre 46 bis 53 aus. Durch das das Rohr 50 durchfließende Kühlmittel wird das in den Spalt 54 eintretende
Glas abgeschreckt und damit eine Abdichtung geschaffen.
Wie man insbesondere aus Fig. 3 erkennt, ist der untere Rand des Rohres 53 mit der flachen Kopfplatte
55 einer Speisekammer 56 verschweißt oder in anderer Weise verbunden. Die Speisekammer 56 ist in Fig. A
in Draufsicht dargestellt und weist im allgemeinen rechtwinklige Formen auf. Die Kopfplatte 55 endet
in nach unten geneigten Lippen 57, die mit einer ähnliehen nach oben geneigten Lippe 58 der Bodenplatte
59 verbunden sind. Die Bodenplatte 59 weist eine Vielzahl von nach unten vorstehenden Ansätzen 60
auf, welche die Düsenöffnungen 23 enthalten.
An den Stoßkanten der Lippen 57 und 58 ist parallel
ίο zu der Fuß- bzw. Kopfplatte im Gehäuse 56 eine Ablenkplatte
61 eingesetzt, die auf einem wesentlichen Teil ihrer Erstreckung nicht perforiert ist, an den
Ecken jedoch Ausschnitte 62 aufweist (vgl. Fig. 4). Diese Ausschnitte ermöglichen den Durchtritt des
Glases aus dem Raum über der Ablenkplatte 61 nach dem Raum unter derselben und damit zu den Düsenöffnungen
23.
Die Strömung des Glases ist in Fig. 3 durch Pfeile angedeutet, und zwar fließt das Glas durch das Rohr
53 nach unten und trifft auf die Ablenkplatte 61, wo es sich nach beiden Richtungen zerteilt und längs
dieser Ablenkplatte zu den Durchtrittsöffnungen 62 fließt. Durch diese tritt es in den Raum unterhalb der
Ablenkplatte 61 ein und verteilt sich über die Bodenplatte 59, wo es in die Düsenöffnungen 23 gelangt und
aus diesen als einzelne Schmelzglasströme austritt.
Die Speisekammer 56 wird gegen den Gehäuseteil 30 durch einen flachen keramischen Block 63 gehalten,
der oben mit einem Ansatz in den Flansch 52 greift und die Speisekammer 56 allseitig umschließt. Er wird
durch einen Rahmen 64 gehalten, der nach innen gerichtete Ansätze 65 aufweist, auf denen der Block 63
aufliegt. Der Rahmen 64 ist am Gehäuse 30 durch Bolzen 66 befestigt.
Die Speisekammer 56 und das Heizelement 41 liegen parallel an einer nicht gezeichneten Stromquelle
über eine Sammelschiene 67, an die ein Paar Sammelschienen 69 für das Heizelement 41 angeschlossen
sind, welche außerhalb der Auskleidungsblöcke 37 in den Blöcken 32 eingebettet sind. Die Sammelschienen
69 sind mit Schlitzen 70 versehen, in die die Endkanten 71 von Lötfahnen 72 am Heizelement 41 eingepaßt
sind.
Die Speisekammer 56 ist mit der Schiene 67 (Fig. 1) über Anschlußklemmen 73, 74 verbunden, die
ihrerseits nach unten vorstehende Kontakte 76 aufweisen, die jeweils an ein Ende der Speisekammer 56
angeschlossen sind (vgl. Fig. 3 und 4). Die Klemme 74 ist am Gehäuseunterteil 30 mittels einer Isolierbuchse
78 durch eine Konsole 77 abgestützt.
D"er" Strom fließt also nicht nur durch das in die in
der Kammer befindliche Glasmasse eingetauchte Heizelement 41, sondern auch durch die Kopfplatte 55 und
die Bodenplatte 59 sowie die Ablenkplatte 61 der Speisekammer 56, so daß das Glas auf dem in Fig. 3
durch Pfeile angedeuteten labyrinthartigen Weg ständig mit erwärmten Flächen in Berührung steht, bis
es schließlich durch die Düsenöffnungen 23 vollständig homogen austritt.
In den Rohren 46 und 53 ist eine Rührvorrichtung angeordnet, die an einer vertikalen Welle 79 sitzt. Die
Welle 79 erstreckt sich durch eine vertikale öffnung 80 im Gehäuse 20 und ist über eine elektrisch isolierende
Kupplung 81 an die Welle 82 eines Antriebsmotors 83 angeschlossen.
Vorzugsweise ist die ganze Rühranordnung höhenverstellbar, um den Rührer den jeweiligen Gegebenheiten
anpassen zu können.
Die Rührvorrichtung weist beispielsweise eine Schraube 92 auf und endet in einer kegelförmigen
Spitze 95, die unmittelbar oberhalb eines Ablenkkörpers 93 sitzt, so daß auch hier bereits ein labyrinthartiger
Weg für das geschmolzene Glas geschaffen wird, das durch die Öffnung 94 im Ablenkblech 93 in
den oberen Teil der Speisekammer 56 austritt.
Der obere Teil des Rohres 46 erstreckt sich ins Innere der Kammer 39 etwas über den Boden der
Kammer, so daß ein Wehr entsteht, das durch die öffnungen 42 in dem Heizelement eventuell hindurchgefallene
ungeschmolzene Ausgangsteilchen am Eintritt in die Rührvorrichtung und in die Speisekammer
hindert. Solche ungeschmolzene Teilchen oder Verunreinigungen, die sich nicht vollständig in der
Glasmasse auflösen, würden andernfalls die Düsen verstopfen und damit das einwandfreie Ausziehen der
Fasern wesentlich beeinträchtigen.
In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform von zwei Leitrohren 103 und 104 dargestellt, wobei die Rührvorrichtung,
nach dem Ausführungsbeispiel eine Schraube 105, nur eine einzige Windung aufweist und
das Ende der Rührvorrichtung durch den Kegel 107 gebildet wird, der über der Ablenkplatte 106 liegt, die
hier abweichend von der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 im oberen Rohr 103 angeordnet sind. Man
erkennt an den Rohren 103 und 104 im Abstand voneinander angeordnete und parallel zueinanderliegende
Flansche 108 und 109, die wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 wirken.
Die Trennung der beiden Rohre 103 und 104 unterhalb des Endes der Welle 79 und der auf ihr sitzenden
Rührschraube 105 vereinfacht die Aufgabe, die beiden Rohre 103 und 104 miteinander fluchtend einzubauen,
da auf die Flucht des unteren Rohres bezüglich des oberen Rohres nicht mehr so scharf geachtet werden
muß, wie bei der Konstruktion nach Fig. 1 bis 4, wo eine geringe Versetzung des unteren Rohres 53 eine
Beschädigung der Rührvorrichtung zur Folge haben könnte.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von Glasfasern aus in einem Behälter enthaltenem geschmolzenem
Glas, welches aus dem Behälter über eine Speisekammer einer Mehrzahl von Auslaßöffnungen zufließt,
aus denen das Glas zu Fasern ausgezogen wird, wobei das geschmolzene Glas vor seinem
Austritt aus den öffnungen beim Übergang vom Behälter zur Speisekammer zur Homogenisierung
und Vergleichmäßigung seiner Temperatur gerührt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas auf
seinem Weg zu den Austrittsöffnungen über einen labyrinthartigen Weg geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das geschmolzene Glas auf seinem
Weg durch die labyrinthartige Bahn einer vorzugsweise von den Begrenzungswänden dieser
Bahn ausgehenden Wärmeeinwirkung ausgesetzt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bestehend aus einem das geschmolzene Glas enthaltenden Behälter, aus dem das Glas über eine
Speisekammer einer Mehrzahl von Austrittsöffnungen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
unter Verwendung einer an sich bekannten Rührvorrichtung (79, 92, 105 J zwischen Behälter (39)
und Speisekammer (56) Behälter (39) und Speisekammer (56) über einen im Querschnitt gegenüber
der Behälterfläche verkleinerten Durchlaß (46, 53 bzw. 103, 104) in Verbindung stehen, der
die Rührvorrichtung (79, 92, 105j aufnimmt, und eine Ablenkvorrichtung (61) über den Düsenöffnungen
(23) zur Bildung einer labyrinthartigen Bahn für das geschmolzene Glas vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Wendel (92, 105) ausgebildete
Rührvorrichtung am Übergang zur Speisekammer (56) und die Ablenkvorrichtung (61) als Widerstandsheizelement ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkvorrichtung (61)
als zwischen Übergang zur Speisekammer (56) und Austrittsöffnungen (23) angeordnete Prallplatte
ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsdurchlaß
vom Behälter (39) zur Speisekammer (56) zentral im Behälter (39) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche3 bis6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (39) eine rohrförmige zentrale Leitung (46, 103) in
seinem Boden (35) aufweist, die mit einer vom Oberteil der Speisekammer (56) vorstehenden
rohrförmigen Leitung (53, 104) in Flucht liegt und mit ihr lösbar verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 720 950, 834 584;
französische Patentschrift Nr. 1 008 738;
USA.-Patentschrift Nr. 2 520 577.
Deutsche Patentschriften Nr. 720 950, 834 584;
französische Patentschrift Nr. 1 008 738;
USA.-Patentschrift Nr. 2 520 577.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© im 548/188 6.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US293065A US2780890A (en) | 1952-06-12 | 1952-06-12 | Glass melting furnace |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1010244B true DE1010244B (de) | 1957-06-13 |
Family
ID=23127500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO2998A Pending DE1010244B (de) | 1952-06-12 | 1953-06-09 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasfasern |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2780890A (de) |
BE (1) | BE520639A (de) |
CH (1) | CH318748A (de) |
DE (1) | DE1010244B (de) |
FR (1) | FR1080888A (de) |
GB (1) | GB725225A (de) |
NL (2) | NL85174C (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2883798A (en) * | 1954-03-08 | 1959-04-28 | Owens Corning Fiberglass Corp | Apparatus for feeding molten glass |
US2947028A (en) * | 1954-11-19 | 1960-08-02 | Owens Corning Fiberglass Corp | Apparatus for manufacture of fibrous glass |
US3091018A (en) * | 1956-12-27 | 1963-05-28 | Johns Manville Fiber Glass Inc | Process for combining glass fibers with synthetic resin fibers and product thereof |
US2868518A (en) * | 1957-01-08 | 1959-01-13 | Du Pont | Mixer |
US3013361A (en) * | 1957-10-16 | 1961-12-19 | Johns Manville Fiber Glass Inc | Marble hopper and feed mechanism |
US3028442A (en) * | 1959-10-01 | 1962-04-03 | Owens Corning Fiberglass Corp | Method and apparatus for melting and feeding heat-softenable materials |
US2970340A (en) * | 1958-04-03 | 1961-02-07 | American Viscose Corp | Multi-jet couplings |
US3049754A (en) * | 1959-12-29 | 1962-08-21 | Owens Corning Fiberglass Corp | Method and apparatus for processing heat-softenable materials |
US3028214A (en) * | 1961-03-03 | 1962-04-03 | Herbert S Schwartz | Process for the manufacture of continuous refractory fibers |
JP3116400B2 (ja) * | 1991-03-18 | 2000-12-11 | 日本板硝子株式会社 | ガラス素地均質化方法 |
DE4440703C2 (de) * | 1994-11-15 | 1996-10-31 | Ilmenau Tech Glas | Verfahren und Vorrichtung zum Homogenisieren von Glasschmelzen |
US8978419B2 (en) * | 2009-11-30 | 2015-03-17 | Corning Incorporated | Devices for controlling atmosphere over molten-glass free-surfaces |
US20110146351A1 (en) * | 2009-12-23 | 2011-06-23 | Harms Todd M | Method and apparatus for directly forming continuous glass filaments |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE720950C (de) * | 1936-11-30 | 1942-05-20 | Algemeene Kunstvezel Mij N V | Verfahren und Ofen zum Schmelzen und Laeutern von Glas und anderen schwerschmelzenden Stoffen mittels elektrischen Stromes |
US2520577A (en) * | 1944-09-13 | 1950-08-29 | Owens Corning Fiberglass Corp | Apparatus for mixing molten glass |
DE834584C (de) * | 1945-08-09 | 1952-03-20 | Corning Glass Works | Verfahren und Vorrichtung zum Vergueten von Glas |
FR1008738A (fr) * | 1948-05-19 | 1952-05-21 | Saint Gobain | Perfectionnement aux dispositifs pour l'alimentation des filières utilisées notamment dans la fabrication de fibres par étirage d'une matière thermoplastique telle que le verre fondu |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1778775A (en) * | 1924-05-02 | 1930-10-21 | Owens Illinois Glass Co | Apparatus for delivering charges of molten glass |
DE580502C (de) * | 1930-04-28 | 1933-07-17 | Oscar Gossler Fa | Verfahren und Vorrichtung zum Erschmelzen von Glas, insbesondere zum Verarbeiten aufGlasgespinst |
US2244267A (en) * | 1938-01-10 | 1941-06-03 | Owens Illinois Glass Co | Electric furnace |
US2280101A (en) * | 1940-03-29 | 1942-04-21 | Owens Corning Fiberglass Corp | Electric furnace and melting method |
US2360373A (en) * | 1943-03-29 | 1944-10-17 | Owens Corning Fiberglass Corp | Apparatus for feeding glass in the manufacture of fibers |
BE462917A (de) * | 1943-07-21 | |||
US2515478A (en) * | 1944-11-15 | 1950-07-18 | Owens Corning Fiberglass Corp | Apparatus for increasing the homogeneity of molten glass |
US2482299A (en) * | 1946-05-01 | 1949-09-20 | Glass Fibers Inc | Melting and drawing crucible |
US2465283A (en) * | 1946-06-17 | 1949-03-22 | Glass Fibers Inc | Melting and drawing furnace |
US2485851A (en) * | 1947-02-27 | 1949-10-25 | Glass Fibers Inc | Electric melting furnace |
US2570078A (en) * | 1950-02-09 | 1951-10-02 | Corning Glass Works | Stirrer and feeder |
US2570079A (en) * | 1950-02-09 | 1951-10-02 | Corning Glass Works | Glass stirrer and feeder |
-
0
- BE BE520639D patent/BE520639A/xx unknown
- NL NL81541D patent/NL81541C/xx active
- NL NL85174D patent/NL85174C/xx active
-
1952
- 1952-06-12 US US293065A patent/US2780890A/en not_active Expired - Lifetime
-
1953
- 1953-06-01 GB GB15265/53A patent/GB725225A/en not_active Expired
- 1953-06-09 DE DEO2998A patent/DE1010244B/de active Pending
- 1953-06-10 FR FR1080888D patent/FR1080888A/fr not_active Expired
- 1953-06-11 CH CH318748D patent/CH318748A/de unknown
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE720950C (de) * | 1936-11-30 | 1942-05-20 | Algemeene Kunstvezel Mij N V | Verfahren und Ofen zum Schmelzen und Laeutern von Glas und anderen schwerschmelzenden Stoffen mittels elektrischen Stromes |
US2520577A (en) * | 1944-09-13 | 1950-08-29 | Owens Corning Fiberglass Corp | Apparatus for mixing molten glass |
DE834584C (de) * | 1945-08-09 | 1952-03-20 | Corning Glass Works | Verfahren und Vorrichtung zum Vergueten von Glas |
FR1008738A (fr) * | 1948-05-19 | 1952-05-21 | Saint Gobain | Perfectionnement aux dispositifs pour l'alimentation des filières utilisées notamment dans la fabrication de fibres par étirage d'une matière thermoplastique telle que le verre fondu |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE520639A (de) | |
FR1080888A (fr) | 1954-12-14 |
NL85174C (de) | |
NL81541C (de) | |
CH318748A (de) | 1957-01-31 |
GB725225A (en) | 1955-03-02 |
US2780890A (en) | 1957-02-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1010244B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasfasern | |
DE1000972B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen von Glasfaeden mit einem Metallueberzug | |
DE1596360A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Glas | |
DE1471918B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasfäden | |
DE1471926B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von sehr feinen mineralfaeden, insbesondere glasfaeden | |
DE2914728A1 (de) | Glasspinnvorrichtung | |
DE893707C (de) | Verfahren und Ofen zur Herstellung von Glas | |
DE1458133A1 (de) | Metall-Stranggussverfahren und Einrichtung zu seiner Durchfuehrung | |
DE1007478B (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Glasfaeden | |
DE2743289B2 (de) | Vorrichtung zum Mischen und Homogenisieren von geschmolzenem Glas in einem Vorherd | |
DE1158671B (de) | Vorrichtung zum Ziehen von Glasfaeden | |
DE3843425A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum maschinellen herstellen von hohlglaskoerpern | |
DE2941849A1 (de) | Verfahren zur herstellung von konstruktionsteilen durch elektro- schlacke-schweissen | |
CH630558A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von laenglichen gebilden, z.b. von faeden, welche von kunststoff ummantelte seelen aufweisen. | |
DE1596552B2 (de) | Vorrichtung zur herstellung von faeden aus mineralischem material, vorzugsweise von glasfaeden | |
DE2545525C2 (de) | Verstärkungselement für eine Düsenplatte in Düsenwannen für geschmolzenes mineralisches Material | |
DE3535792A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum faerben von glas | |
DE2008017B2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Einbau von Additiven in ein im schmelzflüssigen Zustand befindliches Basisglas und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1471835A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas | |
DE2162069C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von lichtleitenden Kern-Hülle-Verbundfäden, insbesondere aus Glas | |
DE1234360B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasfaeden | |
AT275069B (de) | Vorrichtung zur Herstellung kontinuierlicher, dünner Fasern aus einem mineralischen Werkstoff | |
DE1596564C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Fäden aus mineralischen Materialien, vorzugsweise Glas | |
DE2017612A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Entschlacken von Aluminium | |
DE1496390C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Mineralien bei hohen Temperaturen |