DE10102177A1 - Mit Anschlußvorsprüngen versehene Anschlußstruktur - Google Patents
Mit Anschlußvorsprüngen versehene AnschlußstrukturInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlußstruktur zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit Zielanschlüssen, welche eine durch automatisches Folienbonden erzeugte Struktur mit als Anschlußpunkten dienenden Anschlußvorsprüngen umfaßt. Die Anschlußstruktur enthält eine Vielzahl von Anschlußelementen, die aus Anschlußleitungen gebildet sind, welche auf einer Masse-Ebene plaziert sind, wobei zwischen den Anschlußleitungen und der Masse-Ebene eine dielektrische Schicht angeordnet ist und wobei jede Anschlußleitung eine planare Form besitzt und dabei in Kombination mit der dielektrischen Schicht und der Masse-Ebene einen eine bestimmte charakteristische Impedanz aufweisenden Mikrostreifenleiter bildet und an einem Ende mit einem aus einem harten, leitfähigen Material bestehenden Anschlußvorsprung versehen ist, wobei die Anschlußstruktur weiterhin ein Halterungssubstrat umfaßt, auf dem die Vielzahl von Anschlußelementen gehaltert ist und an dem sich Leitwege von den Enden der Anschlußleitungen bis zu einem gegenüber der Anschlußstruktur externen Bauteil erstrecken. Die Anschlußelemente sind dabei in einer solchen Weise gebogen, daß sie gegenüber einer mit Zielanschlüssen versehenen Oberfläche einen zu prüfenden Substrats derart geneigt sind, daß ein gebogener Bereich des Anschlußelements eine Anschlußkraft erzeugt, die bewirkt, daß der Anschlußvorsprung am Ende der Anschlußleitung eine Reibwirkung ausübt, wenn die Anschlußstruktur gegen das zu prüfende Substrat ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Anschlußstrukturen
zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit Ziel
anschlüssen, wie etwa Anschlußflecken oder Leitungen
von elektronischen Schaltungen oder Bauteilen, und da
bei insbesondere Anschlußstrukturen, die in einer Na
delkarte zum Prüfen von Halbleiterscheiben, Halbleiter
chips, ummantelten Halbleiterbauteilen, Modulsockeln,
gedruckten Leiterplatten usw. zur Erzielung einer er
höhten Frequenzbandbreite, eines vergrößerten Pinab
stands sowie einer verbesserter Anschlußleistung und
Zuverlässigkeit eingesetzt werden.
Zum Prüfen von sehr dicht montierten elektrischen Hoch
geschwindigkeitsbauteilen, wie etwa hochintegrierten
und höchstintegrierten Schaltungen, werden ausgespro
chen leistungsfähige Anschlußstrukturen, beispielsweise
in Form von Prüf- bzw. Testanschlußelementen, benötigt.
Der Einsatz der erfindungsgemäßen Anschlußstruktur ist
allerdings nicht auf das Prüfen bzw. Voraltern von
Halbleiterscheiben und Chips beschränkt, sondern
schließt auch das Prüfen sowie Voraltern von ummantel
ten Halbleiterbauteilen, gedruckten Leiterplatten etc.
mit ein. Darüber hinaus kann eine erfindungsgemäße An
schlußstruktur auch für weniger spezifische Anwendungs
zwecke, etwa für Leitungen integrierter Schaltungen,
bei der Ummantelung integrierter Schaltungsbauteile und
für andere elektrische Verbindungen eingesetzt werden.
Zum besseren Verständnis wird die vorliegende Erfindung
jedoch im folgenden hauptsächlich unter Bezugnahme auf
das Prüfen von Halbleiterscheiben erläutert.
Wenn zu prüfende Halbleiterbauteile in Form von Halb
leiterscheiben vorliegen, wird ein Halbleiterprüfsy
stem, beispielsweise ein Prüfgerät für integrierte
Schaltungen, zum automatischen Prüfen der Halbleiter
scheiben üblicherweise mit einer Substrathaltevorrich
tung, etwa einer automatischen Scheibenprüfeinrichtung,
verbunden. Ein Beispiel hierfür läßt sich der Darstel
lung gemäß Fig. 1 entnehmen, wobei ein Halbleiterprüfsy
stem einen Prüfkopf 100 umfaßt, der sich herkömmlicher
weise in einem gesonderten Gehäuse befindet und über
ein Bündel von Kabeln elektrisch mit dem Hauptrechner
des Prüfsystems verbunden ist. Der Prüfkopf 100 und die
Substrathaltevorrichtung 400 sind mechanisch über eine
beispielsweise durch einen Motor 510 angetriebene Be
dieneinrichtung 500 verbunden.
Die zu prüfenden Halbleiterscheiben werden durch die
Substrathaltevorrichtung 400 automatisch zu einer Prüf
position des Prüfkopfs 100 bewegt. Die von auf der zu
prüfenden Halbleiterscheibe ausgebildeten integrierten
Schaltungen kommenden resultierenden (Antwort-
)Ausgangssignale werden dem Halbleiterprüfsystem zuge
führt, wo sie mit SOLL-Werten verglichen werden, um
festzustellen, ob die auf der Halbleiterscheibe ange
ordneten integrierten Schaltungen einwandfrei funktio
nieren.
Fig. 2 zeigt eine detailliertere Darstellung des Aufbaus
der Substrathaltevorrichtung (bzw. Scheibenprüfeinrich
tung) 400, des Prüfkopfes 100 sowie einer Schnittstel
lenanordnung 140 beim Prüfen einer Halbleiterscheibe.
Der Prüfkopf 100 und die Substrathaltevorrichtung 400
sind dabei durch eine Schnittstellenanordnung 140 ver
bunden, die aus einem Performance-Board, einem Pogo-
Pin-Block, einer Nadelkarte und anderen Bauteilen be
steht. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Performance-Board 120
handelt es sich um eine gedruckte Leiterplatte, welche
der jeweiligen elektrischen Ausführung des Prüfkopfs
entsprechende elektrische Schaltverbindungen sowie Ko
axialkabel, Pogo-Pins und Anschlußelemente aufweist.
Der Prüfkopf 100 umfaßt eine große Anzahl von gedruck
ten Leiterplatten 150, die der Anzahl der Prüfkanäle
bzw. der Prüfpins entspricht. Jede gedruckte Leiter
platte weist ein Anschlußelement 160 auf, das einen
entsprechenden Kontaktanschluß 121 des Performance-
Boards 120 aufnimmt. Zur exakten Festlegung der Kon
taktposition gegenüber der Substrathaltevorrichtung 400
ist am Performance-Board 120 ein "Frog"-Ring (bzw. ein
Pogo-Pin-Block) 130 angebracht. Der Frog-Ring 130 weist
eine große Anzahl von beispielsweise durch ZIF-An
schlußelemente oder Pogo-Pins gebildeten Anschlußpins
141 auf, die über Koaxialkabel 124 mit am Performance-
Board 120 vorhandenen Kontaktanschlüssen 121 verbunden
sind.
Wie sich Fig. 2 entnehmen läßt, wird der Prüfkopf 100
über der Substrathaltevorrichtung 400 ausgerichtet und
über die Schnittstellenanordnung 140 mechanisch und
elektrisch mit der Substrathaltevorrichtung verbunden.
In der Substrathaltevorrichtung 400 ist eine zu prü
fende Halbleiterscheibe 300 durch eine Einspannvorrich
tung 180 gehaltert. Oberhalb der zu prüfenden Halblei
terscheibe 300 befindet sich eine Nadelkarte 170. Die
Nadelkarte 170 umfaßt eine große Anzahl von
(beispielsweise durch Vorsprünge oder Nadeln gebilde
ten) Prüfanschlußelementen bzw. Anschlußstrukturen 190,
die mit Schaltanschlüssen bzw. Zielanschlüssen der in
tegrierten Schaltung des Halbleiterscheibenprüflings
300 in Kontakt kommen.
Elektrische Anschlüsse bzw. Kontaktbuchsen der Nadel
karte 170 werden elektrisch mit den auf dem Frog-Ring
130 angeordneten Anschlußpins 141 verbunden. Die An
schlußpins 141 werden zudem durch Koaxialkabel 124 mit
den Kontaktanschlüssen 121 des Performance-Board 120
verbunden, wobei jeder Kontaktanschluß 121 wiederum an
der gedruckten Leiterplatte 150 des Prüfkopfes 100 an
geschlossen ist. Außerdem sind die gedruckten Leiter
platten 150 durch das mehrere hundert Innenkabel umfas
sende Kabel 110 mit dem Halbleiterprüfsystem verbunden.
Bei dieser Anordnung sind die Prüfanschlußelemente 190
mit der Oberfläche der auf der Einspannvorrichtung 180
angeordneten Halbleiterscheibe 300 verbunden, wobei sie
Prüfsignale an die Halbleiterscheibe 300 weiterleiten
und die resultierenden Ausgangssignale von der Scheibe
300 empfangen. Die resultierenden Ausgangssignale vom
Halbleiterscheibenprüfling 300 werden mit den vom Halb
leiterpüfsystem erzeugten SOLL-Werten verglichen, um zu
bestimmen, ob die Halbleiterscheibe 300 einwandfrei ar
beitet.
Fig. 3 zeigt eine Unteransicht der in Fig. 2 dargestell
ten herkömmlichen Nadelkarte 170. Bei diesem Beispiel
umfaßt die Nadelkarte 170 einen Epoxidring, auf dem
eine Vielzahl von auch als Nadeln bzw. Vorsprünge be
zeichneten Prüfanschlußelementen 190 gehaltert ist.
Wenn die Einspannvorrichtung 180 der die Halbleiter
scheibe 300 halternden Halbleiterscheibenprüfeinrich
tung 400 in der Anordnung gemäß Fig. 2 nach oben bewegt
wird, so kommen die Spitzen der Vorsprünge 190 in Kon
takt mit den Anschlußflecken bzw. Wölbungen auf der
Scheibe 300. Die Enden der Vorsprünge 190 sind mit
Drähten 194 verbunden, die wiederum an in der Nadel
karte 170 ausgebildeten (nicht dargestellten) Übertra
gungsleitungen angeschlossen sind. Die Übertragungslei
tungen sind ihrerseits an eine Vielzahl von Elektroden
197 angeschlossen, die zudem mit den in Fig. 2 darge
stellten Pogo-Pins 141 in Kontakt stehen.
Üblicherweise besteht die Nadelkarte 170 aus mehreren
Polyimid-Substrat-Schichten und weist dabei in vielen
Schichten Masse-Ebenen, Netzebenen und Signalübertra
gungsleitungen auf. Durch Herstellung eines Gleichge
wichts zwischen den einzelnen Parametern, d. h. der di
elektrischen Konstanten und der magnetischen Permeabi
lität des Polyimids sowie der Induktanzen und der Kapa
zitäten der Signalwege, ist jede Signalübertragungslei
tung der Nadelkarte 170 in bereits bekannter Weise so
gestaltet, daß sie eine charakteristische Impedanz von
beispielsweise 50 Ohm aufweist. Somit handelt es sich
bei den Signalübertragungsleitungen zur Erzielung einer
großen Frequenzübertragungsbandbreite zur Scheibe 300
um Leitungen mit angepaßter Impedanz, die sowohl im
Dauerbetrieb als auch bei aufgrund einer Veränderung
der Ausgangsleistung des Bauteils auftretenden hohen
Stromspitzen in einem Übergangszustand Strom leiten.
Zur Geräuschunterdrückung sind auf der Nadelkarte zwi
schen den Netz- und den Masse-Ebenen Kondensatoren 193
und 195 vorgesehen.
Zum besseren Verständnis der eingeschränkten Hochfre
quenzleistung bei der herkömmlichen Nadelkartentechnik
ist in Fig. 4 eine Schaltung dargestellt, die derjenigen
der Nadelkarte 170 äquivalent ist. Wie sich dabei den
Fig. 4A und 4B entnehmen läßt, verläuft die Signalüber
tragungsleitung auf der Nadelkarte 170 von der Elek
trode 197 über einen (in der Impedanz angepaßten)
Streifenleiter 196 zu einem Draht 194 und weiter zur
Nadel bzw. dem Vorsprung (d. h. der Anschlußstruktur)
190. Da der Draht 194 und die Nadel 190 in ihrer Impe
danz nicht angepaßt sind, wirken diese Bereiche, wie in
Fig. 4C dargestellt ist, als Spule L im Hochfrequenz
band. Aufgrund der Gesamtlänge des Drahtes 194 und der
Nadel 190 von etwa 20 bis 30 mm kommt es durch die
Spule beim Prüfen der Hochfrequenzleistung eines zu
prüfenden Bauteils zu einer erheblichen Einschränkung.
Andere Faktoren, die eine Einschränkung der Frequenz
bandbreite der Nadelkarte 170 hervorrufen, gehen auf
die in den Fig. 4D und 4E gezeigten Netz- und Massena
deln zurück. Wenn über die Netzleitung ausreichend
große Spannungen an das zu prüfende Bauteil angelegt
werden können, so kommt es hier zu keiner wesentlichen
Einschränkung der Betriebsbandbreite beim Prüfen des
Bauteils. Da jedoch sowohl der mit der Nadel 190 in
Reihe geschaltete Draht 194 zur Stromzuführung (siehe
Fig. 4D) als auch der mit der Nadel 190 in Reihe ge
schaltete Draht 194 zur Erdung der Spannung und der Si
gnale (siehe Fig. 4E) als Spulen wirken, ergibt sich
eine erhebliche Einschränkung des Hochgeschwindigkeits-
Stromflusses.
Darüber hinaus sind zwischen der Netzleitung und der
Masseleitung die Kondensatoren 193 und 195 angeordnet,
um durch Herausfiltern von Störungen bzw. Impulsstößen
in den Netzleitungen eine einwandfreie Leistung des
Bauteilprüflings sicherzustellen. Die Kondensatoren 193
weisen einen relativ hohen Wert von beispielsweise 10 µF
auf und können, falls nötig, von den Netzleitungen
durch Schalter getrennt werden. Die Kondensatoren 195
besitzen hingegen einen relativ niedrigen Kapazitäts
wert von beispielsweise 0,01 µF und sind nahe des zu
prüfenden Bauteils DUT fest angeschlossen. Diese Kon
densatoren wirken als Hochfrequenz-Entkoppler an den
Netzleitungen. Anders ausdrückt, begrenzen die Konden
satoren die Hochfrequenzleistung des Prüfanschlußele
ments.
Dementsprechend sind die genannten, am häufigsten ver
wendeten Prüfanschlußelemente auf eine Frequenzband
breite von etwa 200 MHz beschränkt, was zum Prüfen der
heute üblichen Halbleiterbauelemente nicht ausreicht.
Es wird in Fachkreisen davon ausgegangen, daß schon
bald eine Frequenzbandbreite benötigt wird, die der
Leistung des Prüfgeräts entspricht, welche derzeit im
Bereich von wenigstens 1 GHz liegt. Außerdem besteht in
der Industrie ein Bedarf nach Nadelkarten, die in der
Lage sind, eine große Anzahl - d. h. etwa 32 oder mehr -
von Halbleiterbauteilen, und dabei insbesondere Spei
cherelementen, parallel zu prüfen, um so die Prüfkapa
zität zu erhöhen.
Bei herkömmlichen Verfahren werden Nadelkarten und
Prüfanschlußelemente, wie sie in Fig. 3 dargestellt
sind, von Hand erzeugt, was dazu führt, daß ihre Quali
tät unterschiedlich ausfällt. Diese wechselnde Qualität
zeigt sich beispielsweise in Größenabweichungen sowie
Abweichungen in der Frequenzbandbreite, der Kontakt
kraft bzw. dem Widerstand etc. Ein weiterer Faktor, der
zu einer unzuverlässigen Kontaktleistung von herkömmli
chen Prüfanschlußelementen führt, besteht darin, daß
die Prüfanschlußelemente und die zu prüfende Halblei
terscheibe bei Temperaturänderungen ein unterschiedli
ches Wärmeausdehnungsverhältnis aufweisen. Bei einer
Temperaturänderung verändern sich somit ihre gemeinsa
men Kontaktstellen, was sich negativ auf die Kontakt
kraft, den Kontaktwiderstand und die Bandbreite aus
wirkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, eine Anschlußstruktur zu beschreiben, die zur
Erzeugung einer elektrischen Verbindung einen elektri
schen Kontakt zu einem Zielanschluß herstellen kann und
dabei eine große Frequenzbandbreite und Pinzahl sowie
eine hohe Anschlußleistung bietet.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Anschlußstruktur zum Prüfen von Halbleiter
bauteilen zu beschreiben, die ein gleichzeitiges paral
leles Prüfen einer großen Anzahl von Halbleiterbautei
len ermöglicht.
Darüber hinaus besteht eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, eine Anschlußstruktur zu beschreiben,
die eine große Anzahl von Anschlußelementen umfaßt,
welche unter Einsatz eines automatischen Folienbondver
fahrens (TAB-Verfahrens) derart hergestellt wurden, daß
sie eine Mikrostreifenleiter-Anordnung mit einer be
stimmten charakteristischen Impedanz aufweisen.
Zudem ist es auch Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Anschlußstruktur zu beschreiben, die eine Vielzahl
von Anschlußelementen umfaßt, welche jeweils an einem
Ende einer Anschlußleitung mit einem Anschlußvorsprung
versehen sind, der die Erzielung einer idealen Reibwir
kung ermöglicht, wenn die Anschlußstruktur gegen die
Zielanschlüsse gepreßt wird.
Schließlich besteht eine Aufgabe der vorliegenden Er
findung auch darin, eine Anschlußstruktur zu beschrei
ben, bei der eine Vielzahl von mit Anschlußvorsprüngen
versehenen Anschlußelemente in Kontaktlöcher eines Sub
strats eingeschoben und darin mit Hilfe von Haftmitteln
befestigt werden.
Die Anschlußstruktur zur Herstellung einer elektrischen
Verbindung mit Zielanschlüssen gemäß der vorliegenden
Erfindung wird durch ein automatisches Folienbondver
fahren (TAB-Verfahren) erzeugt und enthält als An
schlußpunkte dienende Anschlußvorsprünge. Die Anschluß
struktur umfaßt eine Vielzahl von Anschlußelementen,
die aus Anschlußleitungen bestehen, welche auf einer
Masse-Ebene plaziert werden, wobei zwischen den An
schlußleitungen und der Masse-Ebene eine dielektrische
Schicht vorgesehen ist und wobei jede Anschlußleitung
eine planare Form besitzt und dabei in Kombination mit
der dielektrischen Schicht und der Masse-Ebene einen
Streifenleiter bildet, der eine bestimmte charakteri
stische Impedanz besitzt, und an einem Ende mit einem
beispielsweise durch eine Anschlußkugel aus einem har
ten leitfähigen Material bestehenden Anschlußvorsprung
versehen ist, wobei die Anschlußstruktur zudem ein Hal
terungssubstrat umfaßt, auf dem die Vielzahl von An
schlußelementen gehaltert ist und an dem sich Leitwege
von den Enden der Anschlußleitungen zu einem gegenüber
der Anschlußstruktur externen Bauteil erstrecken, wobei
die Anschlußelemente in einer solchen Weise gebogen
sind, daß sie gegenüber einer mit Zielanschlüssen ver
sehenen Oberfläche eines zu prüfenden Substrats derart
geneigt sind, daß ein gebogener Bereich des Anschluße
lements eine Anschlußkraft erzeugt, durch die der am
Ende der Anschlußleitung befindliche Anschlußvorsprung
eine Reibwirkung ausübt, wenn die Anschlußstruktur ge
gen das zu prüfende Substrat gepreßt wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
umfaßt die beschriebene Anschlußstruktur zusätzlich
eine an einer Außenseite der Masse-Ebene angeordnete
Anschlußelementabstützung, die nur eine begrenzte Ver
formung der Anschlußelemente zuläßt, wenn diese gegen
das zu prüfende Substrat gepreßt werden. Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht die
Anschlußstruktur aus einem Anschlußsubstrat, das eine
Vielzahl von Anschlußelementbefestigungs-Kontaktlöchern
und eine Vielzahl von Anschlußelementen umfaßt. Die
Vielzahl von Anschlußelementen wird dabei in die Kon
taktlöcher des Anschlußsubstrats eingeschoben und darin
mit Hilfe eines Haftmittels befestigt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
besteht die Anschlußstruktur aus einer ersten, eine
Vielzahl von Anschlußelementen umfassenden Schicht und
einer zweiten, einer Vielzahl von Anschlußelementen um
fassenden Schicht, die übereinander angeordnet sind,
wobei sich zwischen beiden eine Isolierschicht befindet
und wobei die Vielzahl der Anschlußelemente in der er
sten und der zweiten Schicht jeweils aus Anschlußlei
tungen bestehen, welche auf einer Masse-Ebene plaziert
sind, wobei sich zwischen den Anschlußleitungen und den
Masse-Ebenen jeweils eine dielektrische Schicht befin
det und wobei jede Anschlußleitung eine planare Form
besitzt und dabei in Kombination mit der dielektrischen
Schicht und der Masse-Ebene einen Mikrostreifenleiter
bildet, der eine bestimmte charakteristische Impedanz
besitzt, und an einem Ende mit einem aus einem harten
leitfähigen Material bestehenden Anschlußvorsprung ver
sehen ist, wobei die Anschlußstruktur zudem ein Halte
rungssubstrat umfaßt, auf dem die Vielzahl von An
schlußelementen gehaltert ist und an dem sich Leitwege
von den Enden der Anschlußleitungen zu einem gegenüber
der Anschlußstruktur externen Bauteil erstrecken, wobei
die Anschlußelemente in einer solchen Weise gebogen
sind, daß sie gegenüber einer mit Zielanschlüssen ver
sehenen Oberfläche eines zu prüfenden Substrats derart
geneigt sind, daß ein gebogener Bereich des Anschluße
lements eine Anschlußkraft erzeugt, die bewirkt, daß
der am Ende der Anschlußleitung befindliche Anschluß
vorsprung eine Reibwirkung ausübt, wenn die Anschluß
struktur gegen das zu prüfende Substrat gepreßt wird.
Die erfindungsgemäße Anschlußstruktur weist eine sehr
hohe Frequenzbandbreite auf und erfüllt so die bei der
modernen Halbleitertechnik auftretenden Prüferforder
nisse. Da die Anschlußstruktur Anschlußelemente umfaßt,
die mit Hilfe eines automatischen Folienbondverfahrens
(TAB-Verfahrens) erzeugt werden, läßt sich hier eine
große Anzahl von Anschlußelementen kostengünstig in ge
ringem Abstand anordnen. Die an den Enden der Anschluß
leitungen vorgesehenen Anschlußvorsprünge bestehen aus
hartem Material und erzielen somit eine ideale Reibwir
kung, wenn die Anschlußstruktur gegen die Zielan
schlüsse gepreßt wird. Da die erfindungsgemäße An
schlußstruktur außerdem eine Mikrostreifenleiterstruk
tur aufweist, läßt sich eine Impedanzanpassung bis zu
den Enden der Anschlußelemente hin erzielen, wodurch
man eine ausgezeichnete Anschlußleistung in einem sehr
hohen Frequenzbereich erhält.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Be
zugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrie
ben. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Schemadarstellung der struk
turellen Beziehung zwischen einer
Substrathaltevorrichtung und einem
mit einem Prüfkopf versehenen
Halbleiterprüfsystem;
Fig. 2 eine detailliertere Darstellung
eines Beispiels einer Anordnung
zur Verbindung des Prüfkopfs des
Halbleiterprüfsystems mit der Sub
strathaltevorrichtung;
Fig. 3 eine Unteransicht eines Beispiels
der mit einem Epoxidring zur Hal
terung einer Vielzahl von An
schlußvorsprüngen versehenen Prüf
karte;
Fig. 4A-4E Schaltbilder zur Darstellung von
zur Prüfkarte gemäß Fig. 3 äquiva
lenten Schaltungen;
Fig. 5 eine Perspektivansicht der erfin
dungsgemäßen Anschlußstruktur, die
in ihrer Impedanz angepaßte und an
ihren Enden mit kugelförmigen An
schlußvorsprüngen versehene (durch
automatisches Folienbonden herge
stellte) TAB-Anschlußleitungen
aufweist;
Fig. 6 eine Querschnitts-Vorderansicht
eines Beispiels für die erfin
dungsgemäße, auf einem Substrat
ausgebildete Anschlußstruktur;
Fig. 7 eine Unteransicht der in Fig. 6 ge
zeigten erfindungsgemäßen An
schlußstruktur;
Fig. 8 eine Querschnitts-Vorderansicht
eines weiteren Beispiels für die
auf einem Substrat ausgebildete
erfindungsgemäße Anschlußstruktur;
Fig. 9 eine Unteransicht der erfindungs
gemäßen Anschlußstruktur, welche
in vier Richtungen ausgerichtete
Anschlußelemente aufweist;
Fig. 10 eine Querschnitts-Vorderansicht
eines weiteren Beispiels einer er
findungsgemäßen Anschlußstruktur,
welche zwei Schichten von in ihrer
Impedanz angepaßten, durch TAB-An
schlußleitungen gebildeten An
schlußelementen umfaßt;
Fig. 11 eine Querschnitts-Vorderansicht
eines weiteren Beispiels einer er
findungsgemäßen Anschlußstruktur,
welche eine Vielzahl von durch
TAB-Anschlußleitungen gebildeten
Anschlußelementen umfaßt, die in
an einem Anschlußsubstrat vorgese
henen Anschlußelementaufnahme-Kon
taktlöchern angeordnet sind; und
Fig. 12 eine Aufsicht auf die in Fig. 11
gezeigte Anschlußstruktur.
Das in den Fig. 5 und 6 gezeigte erste Beispiel der er
findungsgemäßen Anschlußstruktur umfaßt Anschlußele
mente 30, die zusammen eine plattenartige Form aufwei
sen und aus Anschlußleitungen 35, einer dielektrischen
Schicht 36, einer Masse-Ebene 37 und an den Anschluß
leitungen 35 befestigten Anschlußvorsprüngen 31 beste
hen. Wie sich Fig. 6 entnehmen läßt, sind die Anschluße
lemente 30 an einem Anschlußsubstrat 20 gehaltert. Der
artige plattenartige Anschlußelemente 30 werden vor
zugsweise durch ein in der Elektronikbauteil-Industrie
bereits bekanntes automatisches Folienbondverfahren
(TAB-Verfahren) hergestellt. Üblicherweise wird das au
tomatische Folienbonden (TAB) zur Verdrahtung von Halb
leiterchips eingesetzt, wenn eine geringe Ummantelungs
dicke erforderlich ist. Bei der vorliegenden Erfindung
dient das TAB-Verfahren zur Herstellung einer in ihrer
Impedanz angepaßten Anschlußstruktur, die die Erzielung
einer hohen Frequenzbandbreite ermöglicht.
Bei dem erfindungsgemäßen Einsatz der TAB-Technik wird
auf einem Folienträger eine Gruppe von Anschlußelemen
ten angeordnet, die eine Vielzahl von Anschlußleitungen
umfassen, welche auf einem seinerseits auf einer Masse-
Ebene angeordneten dielektrischen Substrat gehaltert
sind. Der Folienträger kann mit einer großen Anzahl
solcher Anschlußelementgruppen versehen und auf einer
Trägerrolle gelagert werden. Der Folienträger wird dann
von der Trägerrolle abgerollt und die auf dem Folien
träger befindlichen Anschlußelemente werden oberhalb
eines Anschlußsubstrats 20 positioniert und durch einen
Bondvorgang am Substrat 20 befestigt.
Wie sich Fig. 5 ebenfalls entnehmen läßt, sind auf einer
mit Hilfe eines Halbleiterprüfsystems zu prüfenden
Halbleiterscheibe 300 beispielsweise durch Anschluß
flecken 320 gebildete Zielanschlüsse ausgebildet. Wird
die Anschlußstruktur gegen die Halbleiterscheibe 300
gepreßt, so entsteht eine elektrische Verbindung zwi
schen den Anschlußvorsprüngen 31 an den Spitzen der An
schlußleitungen 35 und den Anschlußflecken 320 an der
Scheibe 300. Da die Anschlußvorsprünge 31, wie später
noch genauer erläutert wird, aus einem harten leitfähi
gen Material gefertigt sind, üben die Anschlußelemente
30 eine Reibwirkung aus, wenn sie gegen die Zielan
schlüsse 320 gepreßt werden. Als Reibwirkung wird hier
bei ein Vorgang bezeichnet, bei dem auf eine Oxid-Ober
fläche der Zielanschlüsse einer Reibung ausgeübt wird,
die es ermöglicht, daß das leitfähige Material direkt
mit den Anschlußvorsprüngen 31 der Anschlußstruktur in
Kontakt kommt.
Fig. 6 zeigt eine Querschnittsansicht der oberhalb der
zu prüfenden Scheibe 300 positionierten, erfindungsge
mäßen Anschlußstruktur. Die in Fig. 6 gezeigte Anschluß
struktur besteht aus Anschlußelementen 30 und dem mit
(nicht gezeigten) Schaltmustern versehenen Anschlußsub
strat 20. Wie bereits erwähnt, werden die Anschlußele
mente 30 in einer Weise hergestellt, die der Herstel
lung der in der Halbleiterbauteil-Ummantelungstechnik
weit verbreiteten TAB-Leitungen entspricht. Eine derar
tige TAB-Leitung umfaßt eine Vielzahl von Anschlußlei
tungen, die auf einer durchgehenden Folie ausgebildet
sind, welche auf einer Trägerrolle gelagert wird. Die
von der Trägerrolle abgerollte TAB-Leitung wird ober
halb des Halbleiterchips positioniert und beispiels
weise durch Warmbonden daran befestigt. Die erfindungs
gemäßen Anschlußelemente 30 lassen sich in entsprechen
der Weise am Anschlußsubstrat 20 anbringen.
Wie sich den Fig. 5 und 6 entnehmen läßt, umfaßt jedes
Anschlußelement 30 eine Anschlußleitung 35, die an der
Masse-Ebene 37 angeordnet ist, wobei sich zwischen bei
den eine dielektrische Schicht 36 befindet. Somit be
sitzt jede Anschlußleitung 35 eine aus der Mikrowellen
technik bekannte Mikrostreifenleiterstruktur. Die cha
rakteristische Impedanz eines Mikrostreifenleiters wird
durch bestimmte Faktoren, wie etwa die Breite der An
schlußleitung 35, die Dicke der dielektrischen Schicht
36 sowie die dielektrische Konstante und Permeabilität
der dielektrischen Schicht 36 bestimmt. Die Anschluße
lemente 30 werden in einer Weise gebogen, daß sie ge
genüber einer die Zielanschlüsse 320 halternden Ober
fläche der Halbleiterscheibe 300 derart geneigt ist,
daß der gebogene Bereich des Anschlußelements eine An
schlußkraft erzeugt, wenn die Anschlußstruktur gegen
die Scheibe 300 gepreßt wird.
Als Material für die dielektrische Schicht 36 läßt sich
beispielsweise Aluminiumoxyd, Berylliumoxyd (BeO), Sa
phir, Glasfaser, Glasepoxid, in Teflon eingebettete Ke
ramik etc. verwenden. Die charakteristische Impedanz
des Anschlußelements 30 läßt sich somit auf einfache
Weise an die beispielsweise 50 Ohm betragende Impedanz
der (nicht dargestellten) Signalleitungen des Anschluß
substrats 20 anpassen. Es lassen sich nun Hochfrequenz
operationen in der erfindungsgemäßen Anschlußstruktur
durchführen, da hier eine Impedanzanpassung bis zu den
Enden der Anschlußelemente 30 hergestellt wird.
Der Anschlußvorsprung 31 weist üblicherweise eine Ku
gelform auf; er kann aber auch trapezförmig, viereckig,
pyramidenförmig oder kegelförmig ausgebildet sein. Nor
malerweise besteht der Anschlußvorsprung 31 aus einer
harten Anschlußkugel mit einem Durchmesser von bei
spielsweise 40 µm aus mit Wolfram oder einem harten Me
tall beschichteten Glas. Der Anschlußvorsprung 31 ist
dabei hart genug, um eine Reibwirkung auszuüben, wenn
er gegen den mit einer Metalloxidschicht versehenen
Zielanschluß 320 gepreßt wird. Wenn der Zielanschluß
320 auf der Scheibe 300 beispielsweise an seiner Ober
fläche mit Aluminiumoxid versehen ist, so dient die
Reibwirkung dazu, die Aluminiumoxidfläche aufzubrechen
und eine elektrische Verbindung mit dem unter der Alu
miniumoxidoberfläche vorhandenen leitfähigen Material
mit einem geringen Anschlußwiderstand herzustellen.
Durch den Neigungswinkel der Anschlußelemente 30 werden
die Anschlußvorsprünge 31 in eine horizontale Richtung
bewegt, wenn die Anschlußstruktur bei der Anordnung ge
mäß Fig. 6 in einer vertikalen Richtung gegen die
Scheibe 300 gepreßt wird, wodurch sich die Reibwirkung
noch erhöht.
Als Material für die Anschlußleitungen 35 und die
Masse-Ebene 37 kommen Nickel, Aluminium, Kupfer, Nic
kel-Palladium, Rhodium, Nickel-Gold oder Iridium in
Frage. Wie bereits erwähnt, läßt sich die dielektrische
Schicht 36 aus Aluminiumoxyd, Berylliumoxyd (BeO), Sa
phir, Glasfaser, Glas-Epoxid, in Teflon eingebettete
Keramik etc. herstellen und wie ebenfalls bereits er
wähnt wurde, kann der Anschlußvorsprung 31 beispiels
weise aus einer mit Wolfram oder einem anderen Hartme
tall beschichteten Glaskugel bestehen. Außerdem kann
der Anschlußvorsprung 31 aber beispielsweise auch aus
einem kugelförmigen, viereckigen, pyramidenförmigen
oder kegelförmigen Anschluß aus einem Hartmetall, wie
etwa Nickel, Beryllium, Aluminium, Kupfer, einer Nic
kel-Kobalt-Eisenlegierung oder einer Eisen-Nickel-Le
gierung bestehen.
Zudem läßt sich der Anschlußvorsprung 31 auch aus un
edelen Metallen, wie etwa Nickel, Aluminium, Kupfer
oder den oben genannten Legierungen herstellen und mit
äußerst leitfähigen, nicht-oxidierenden Metallen, wie
etwa Gold, Silber, Nickel-Palladium, Rhodium, Nickel-
Gold oder Iridium plattieren. Bei dem in den Fig. 5 und
6 gezeigten Beispiel wird der kugelförmige Anschlußvor
sprung 31 an der Spitze der Anschlußleitung 35 durch
Hart- oder Weichlöten, Schweißen, verschiedene Bondver
fahren, wie etwa Thermokompressionsbonden, Ultraschall
bonden bzw. kombiniertes Thermokompressions- und Ultra
schallbonden oder durch Aufbringen eines leitfähigen
Haftmittels befestigt. Der Anschlußvorsprung 31 kann im
übrigen auch halbkugelförmig gestaltet sein, wobei dann
der nicht kugelförmige Bereich am Ende der Anschlußlei
tung 35 befestigt wird.
Fig. 7 zeigt eine Unteransicht der erfindungsgemäßen An
schlußstruktur. Mit Ausnahme der mit den Anschlußvor
sprüngen 31 versehenen äußersten Enden werden die An
schlußleitungen 35 vollständig an der dielektrischen
Schicht 36 und der Masse-Ebene 37 gehaltert. Somit ist
die Impedanz der Anschlußstruktur bis zu den Enden der
Anschlußleitungen 35 hin derjenigen der anderen Über
tragungsleitungen des Prüfsystems angepaßt. Beim Bei
spiel gemäß Fig. 7 weisen die Anschlußelemente 30 zwar
jeweils die gleiche Länge auf; es können im Rahmen der
vorliegenden Erfindung allerdings auch Anschlußelemente
30, d. h. Anschlußleitungen 35, unterschiedlicher Länge
vorgesehen werden.
Fig. 8 zeigt eine Querschnittsansicht eines weiteren
Beispiels für eine erfindungsgemäße Anschlußstruktur.
Bei diesem Beispiel umfaßt die Anschlußstruktur zusätz
lich zu den Bestandteilen gemäß dem in Fig. 6 gezeigten
Ausführungsbeispiel noch ein Paar von Anschlußabstüt
zungen 44, die an der Außenseite der Masse-Ebenen 37
angeordnet sind. Die Anschlußabstützungen 44 sind bei
spielsweise durch Schrauben 42 am Anschlußsubstrat be
festigt. Wird die Anschlußstruktur in der Anordnung ge
mäß Fig. 8 gegen die Halbleiterscheibe 300 gepreßt, so
kommen die Anschlußabstützungen 44 mit der Oberseite
der Masse-Ebene 37 in Kontakt und verhindern dabei eine
weitergehende Verformung der Anschlußelemente 30. Somit
schützen die Anschlußabstützungen 44 die Anschlußele
mente 30, wenn diese zu biegsam sind, und sie erhöhen
zudem die Federkraft der Anschlußstruktur, wenn diese
gegen die Halbleiterscheibe 300 gepreßt wird.
Fig. 9 zeigt eine schematische Unteransicht eines weite
ren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels. Bei diesem
Beispiel weist die Anschlußstruktur Anschlußleitungen
35 auf, die derart in vier Richtungen ausgerichtet
sind, daß ihre Anschlußpunkte zusammen eine quadrati
sche Anordnung bilden. Mit Ausnahme ihrer mit den An
schlußvorsprüngen 31 versehenen äußersten Enden sind
die Anschlußleitungen 35 wiederum vollständig an der
dielektrischen Schicht 36 und der Masse-Ebene 37 ange
bracht, wodurch die Impedanz der Anschlußstruktur bis
zu den Enden der Anschlußleitungen 35 hin an die Impe
danz der anderen Übertragungsleitungen des Prüfsystems
angepaßt ist. Wie in Fig. 9 durch gestrichelte Linien
dargestellt ist, wird der Abstand zwischen den An
schlußleitungen 35 an den Enden so vergrößert (bzw.
aufgefächert), daß der Abstand demjenigen beim (nicht
dargestellten) Anschlußmuster am Substrat 20 ent
spricht.
Fig. 10 zeigt eine Querschnittsansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anschluß
struktur. Bei diesem Beispiel umfaßt die Anschlußstruk
tur zwei Anschlußelement-Schichten. Das äußere An
schlußelement besteht aus einer Masse-Ebene 371, einer
dielektrischen Schicht 361 und Anschlußleitungen 351,
die eine Mikrostreifenleiterstruktur bilden. Am Ende
jeder Anschlußleitung 351 ist ein Anschlußvorsprung 311
vorgesehen. Das innere Anschlußelement besteht eben
falls aus einer Masse-Ebene 372, einer dielektrischen
Schicht 362 und Anschlußleitungen 352, die wiederum zu
sammen eine Mikrostreifenleiterstruktur bilden, wobei
auch hier am Ende jeder Anschlußleitung 352 ein An
schlußvorsprung 312 vorgesehen ist. Zwischen dem äuße
ren und dem inneren Anschlußelement ist eine Isolier
schicht 39 angeordnet, die die Anschlußelemente elek
trisch voneinander isoliert. Bei dieser Anordnung las
sen sich eine hohe Frequenzleistung aufweisende An
schlußelemente mit geringem Abstand zueinander anord
nen.
Jeder Anschlußvorsprung 311 bzw. 312 (die jeweils auch
allgemein als Anschlußvorsprung 31 bezeichnet werden)
besteht aus einem harten, in Form einer Kugel (oder,
wie bereits erwähnt, in anderer Weise) gestalteten An
schluß mit einem Durchmesser von beispielsweise 40 µm
aus mit Wolfram oder einem harten Metall beschichteten
Glas. Der Anschlußvorsprung 31 ist dabei hart genug, um
eine Reibwirkung zu erzielen, wenn er gegen den mit ei
ner Metalloxidschicht versehenen Zielanschluß 320 ge
preßt wird. Ist der auf der Scheibe 300 befindlich
Zielanschluß 320 beispielsweise an seiner Oberfläche
mit Aluminiumoxid versehen, so dient die Reibwirkung
dazu, die elektrische Verbindung mit dem unter der Alu
miniumoxidoberfläche vorhandenen, leitfähigen Material
mit einem geringem Anschlußwiderstand herzustellen.
Durch den Neigungswinkel der Anschlußelemente 30 werden
die Anschlußvorsprünge 31 in eine horizontale Richtung
bewegt, wenn die Anschlußstruktur bei der Anordnung ge
mäß Fig. 10 in einer vertikalen Richtung gegen die
Scheibe 300 gepreßt wird, wodurch sich die Reibwirkung
noch erhöht.
Als Material für die Anschlußleitungen 351, 352 und die
Masse-Ebenen 371, 372 kommen u. a. Nickel, Aluminium,
Kupfer, Nickel-Palladium, Rhodium, Nickel-Gold oder
Iridium in Frage. Wie bereits erwähnt, lassen sich die
dielektrischen Schichten 361, 362 u. a. aus Aluminium
oxyd, Berylliumoxyd (BeO), Saphir, Glasfaser, Glas-Epo
xid bzw. in Teflon eingebettete Keramik herstellen. Wie
ebenfalls bereits erwähnt wurde, kann der Anschlußvor
sprung 31 beispielsweise aus mit Wolfram oder einem an
deren Hartmetall beschichteten kugelförmigem (oder eine
andere Form aufweisendem) Glas hergestellt werden. Au
ßerdem kann der Anschlußvorsprung 31 aber beispiels
weise auch aus einem kugelförmigen (oder in anderer
Weise, etwa als Viereck, Trapez, Pyramide oder Kegel
gestalteten) Anschluß aus einem Hartmetall, wie etwa
Nickel, Beryllium, Aluminium, Kupfer, einer Nickel-Ko
balt-Eisenlegierung oder einer Eisen-Nickel-Legierung
bestehen.
Zudem läßt sich der Anschlußvorsprung 31 auch aus un
edelen Metallen, wie etwa Nickel, Aluminium, Kupfer
oder den oben genannten Legierungen herstellen und mit
äußerst leitfähigen, nicht-oxidierenden Metallen, wie
etwa Gold, Silber, Nickel-Palladium, Rhodium, Nickel-
Gold oder Iridium plattieren: Der kugelförmige An
schlußvorsprung 31 wird an der Spitze der Anschlußlei
tung 35 durch Hart- oder Weichlöten, Schweißen, ver
schiedene Bondverfahren, wie etwa Thermokompressions
bonden, Ultraschallbonden bzw. kombiniertes Thermokom
pressions- und Ultraschallbonden oder durch Aufbringen
eines leitfähigen Haftmittels befestigt und kann im üb
rigen auch halbkugelförmig gestaltet sein, wobei dann
der nicht kugelförmige Bereich am Ende der Anschlußlei
tung 35 befestigt wird.
Fig. 11 zeigt eine Querschnitts-Vorderansicht eines wei
teren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen An
schlußstruktur, wobei die Anschlußstruktur eine Viel
zahl von TAB-Anschlußleitungen umfaßt, welche in an ei
nem Anschlußsubstrat 60 vorgesehenen Anschlußelemen
taufnahme-Kontaktlöchern angeordnet sind. Fig. 12 zeigt
eine Aufsicht auf die in Fig. 11 dargestellte Anschluß
struktur. Bei diesem Beispiel wurde die Anschlußstruk
tur durch Montage der Anschlußelemente 30 in den An
schlußelement-Aufnahmekontaktlöchern des Anschlußsub
strats 60 hergestellt. Als Anschlußsubstrat kommt bei
spielsweise ein Silizium-, Glas- oder Keramiksubstrat
in Frage, in dem Anschlußelementaufnahme-Kontaktlöcher
durch einen Ätzvorgang beispielsweise unter Einsatz ei
ner Tiefgraben-Ätztechnik hergestellt wurden. Die An
schlußelemente 30 werden im Substrat 60 so eingepaßt,
daß sie durch die Anschlußelementaufnahme-Kontaktlöcher
hindurchverlaufen und darin durch Haftmittel 50 befe
stigt sind. Als Haftmittel kommen beispielsweise Epo
xide, Polyimide, thermoplastische Haftmittel und Ela
stomer-Haftmittel in Frage.
Wie sich Fig. 12 entnehmen läßt, sind die unter der
Masse-Ebene 37 und der dielektrischen Schicht 36 lie
genden Anschlußleitungen 35 mit auf dem Substrat 60 be
findlichen Anschlußflecken 38 verbunden. Wie in Fig. 12
außerdem durch gestrichelte Linien dargestellt ist,
wird der Abstand zwischen den Anschlußleitungen an de
ren Enden soweit vergrößert (bzw. aufgefächert), daß er
dem Abstand im Anschlußmuster bzw. dem Abstand der am
Substrat 60 vorgesehenen Anschlußflecken 38 entspricht.
Die Anschlußstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung
weist eine sehr hohe Frequenzbandbreite auf und erfüllt
so die in der modernen Halbleitertechnologie auftreten
den Prüfanforderungen. Da die Anschlußstruktur mit
Hilfe eines automatischen Folienbondverfahrens (TAB-
Verfahrens) hergestellte Anschlußelemente umfaßt, läßt
sich hier eine große Anzahl von Anschlußelementen ko
stengünstig mit kleinem Abstand ausrichten. Die An
schlußvorsprünge an den Enden der Anschlußleitungen be
stehen aus hartem Material, wodurch eine ideale Reib
wirkung erzielt wird, wenn man die Anschlußstruktur ge
gen die Zielanschlüsse preßt. Außerdem ermöglicht die
Mikrostreifenleiterstruktur der erfindungsgemäßen An
schlußstruktur eine Impedanzanspassung bis zu den Enden
der Anschlußelemente, wodurch sich eine ausgezeichnete
Anschlußleistung in einem sehr hohen Frequenzbereich
erzielen läßt.
Claims (20)
1. Anschlußstruktur zur Herstellung einer elektrischen
Verbindung mit an einem zu prüfenden Substrat vorge
sehenen Zielanschlüssen, enthaltend:
- - eine Vielzahl von Anschlußelementen, die aus An schlußleitungen gebildet sind, welche auf einer Masse-Ebene plaziert sind, wobei zwischen den Anschlußleitungen und der Masse-Ebene eine di elektrische Schicht angeordnet ist und wobei jede Anschlußleitung eine planare Form besitzt und dabei in Kombination mit der dielektrischen Schicht und der Masse-Ebene einen Mikrostreifen leiter mit einer bestimmten charakteristischen Impedanz bildet und an einem Ende mit einem aus einem harten, leitfähigen Material bestehenden Anschlußvorsprung versehen ist; und
- - ein Halterungssubstrat, auf dem eine Vielzahl von Anschlußelementen gehaltert ist und an dem sich Leitwege von den Enden der Anschlußleitun gen bis zu einem gegenüber der Anschlußstruktur externen Bauteil erstrecken;
- - wobei die Anschlußelemente in einer solchen Weise gebogen sind, daß sie gegenüber einer mit Zielanschlüssen versehenen Oberfläche eines zu prüfenden Substrats derart geneigt sind, daß ein gebogener Bereich des Anschlußelements eine Fe deranschlußkraft erzeugt, die bewirkt, daß der Anschlußvorsprung am Ende der Anschlußleitung eine Reibwirkung ausübt, wenn die Anschlußstruk tur gegen das zu prüfende Substrat gepreßt wird.
2. Anschlußstruktur nach Anspruch 1, wobei die vielen
Anschlußelemente am Halterungssubstrat angebondet
sind.
3. Anschlußstruktur nach Anspruch 1, weiterhin enthal
tend eine an einer Außenseite der Masse-Ebene ange
ordnete Anschlußabstützung, die nur eine begrenzte
Verformung der Anschlußelemente zuläßt, wenn diese
gegen das zu prüfende Substrat gepreßt werden.
4. Anschlußstruktur nach Anspruch 1, wobei die An
schlußleitung aus Nickel, Aluminium, Kupfer, Nickel-
Palladium, Rhodium, Nickel-Gold oder Iridium be
steht.
5. Anschlußstruktur nach Anspruch 1, wobei der An
schlußvorsprung eine kugelförmige, viereckige, tra
pezförmige, pyramidenförmige oder kegelförmige Ge
stalt besitzt.
6. Anschlußstruktur nach Anspruch 1, wobei der An
schlußvorsprung durch einen mit Wolfram oder einem
anderen Metall beschichteten Glasvorsprung gebildet
wird.
7. Anschlußstruktur nach Anspruch 1, wobei der An
schlußvorsprung aus einem Hartmetall, wie etwa Nic
kel, Beryllium, Aluminium, Kupfer, einer Nickel-Ko
balt-Eisen-Legierung oder einer Eisen-Nickel-Legie
rung gebildet wird.
8. Anschlußstruktur nach Anspruch 1, wobei der An
schlußvorsprung aus einem unedelen Metall, wie Nic
kel, Beryllium, Aluminium, Kupfer, einer Nickel-Ko
balt-Eisen-Legierung oder einer Eisen-Nickel-Legie
rung hergestellt und mit einem äußerst leitfähigen,
nicht oxidierenden Metall, wie etwa Gold, Silber,
Nickel-Palladium, Rhodium, Nickel-Gold oder Iridium
beschichtet ist.
9. Anschlußstruktur nach Anspruch 1, wobei der An
schlußvorsprung an der Anschlußleitung durch Hart-
oder Weichlöten, Schweißen oder Aufbringen eines
leitfähigen Haftmittels befestigt ist.
10. Anschlußstruktur zur Herstellung einer elektrischen
Verbindung mit an einem zu prüfenden Substrat vorge
sehenen Zielanschlüssen, enthaltend:
- - eine erste Schicht mit einer Vielzahl von An schlußelementen und eine zweite Schicht mit ei ner Vielzahl von Anschlußelementen, wobei die beiden Schichten übereinander angeordnet sind, wobei sich zwischen beiden eine Isolierschicht befindet;
- - wobei die vielen Anschlußelemente der ersten und der zweiten Schicht jeweils aus Anschlußleitun gen bestehen, welche auf einer Masse-Ebene pla ziert sind, wobei zwischen den Anschlußleitungen und der Masse-Ebene eine dielektrische Schicht angeordnet ist und wobei jede Anschlußleitung eine planare Form besitzt und dabei in Kombina tion mit der dielektrischen Schicht und der Masse-Ebene einen Mikrostreifenleiter mit einer bestimmten charakteristischen Impedanz bildet und an einem Ende mit einem aus einem harten, leitfähigen Material bestehenden Anschlußvor sprung versehen ist; und
- - ein Halterungssubstrat, auf dem die Vielzahl von Anschlußelementen gehaltert ist und an dem sich Leitwege von den Enden der Anschlußleitungen bis zu einem gegenüber der Anschlußstruktur externen Bauteil erstrecken;
- - wobei die Anschlußelemente in einer solchen Weise gebogen sind, daß sie gegenüber einer mit Zielanschlüssen versehenen Oberfläche eines zu prüfenden Substrats derart geneigt sind, daß ein gebogener Bereich des Anschlußelements eine An schlußkraft erzeugt, die bewirkt, daß der An schlußvorsprung am Ende der Anschlußleitung eine Reibwirkung ausübt, wenn die Anschlußstruktur gegen das zu prüfende Substrat gepreßt wird.
11. Anschlußstruktur nach Anspruch 10, wobei die An
schlußleitung aus Nickel, Aluminium, Kupfer, Nickel-
Palladium, Rhodium, Nickel-Gold oder Iridium be
steht.
12. Anschlußstruktur nach Anspruch 10, wobei der An
schlußvorsprung eine kugelförmige, viereckige, tra
pezförmige, pyramidenförmige oder kegelförmige Ge
stalt besitzt.
13. Anschlußstruktur nach Anspruch 10, wobei der An
schlußvorsprung durch einen mit Wolfram oder einem
anderen Metall beschichteten Glasvorsprung gebildet
wird.
14. Anschlußstruktur nach Anspruch 10, wobei der An
schlußvorsprung aus einem Hartmetall, wie etwa Nic
kel, Beryllium, Aluminium, Kupfer, einer Nickel-Ko
balt-Eisen-Legierung oder einer Eisen-Nickel-Legie
rung gebildet wird.
15. Anschlußstruktur nach Anspruch 10, wobei der An
schlußvorsprung aus einem unedelen Metall, wie Nic
kel, Beryllium, Aluminium, Kupfer, einer Nickel-Ko
balt-Eisen-Legierung oder einer Eisen-Nickel-Legie
rung gebildet und mit einem äußerst leitfähigen,
nicht oxidierenden Metall, wie etwa Gold, Silber,
Nickel-Palladium, Rhodium, Nickel-Gold oder Iridium
beschichtet ist.
16. Anschlußstruktur nach Anspruch 10, wobei der An
schlußvorsprung an der Anschlußleitung durch Hart-
oder Weichlöten, Schweißen oder Aufbringen eines
leitfähigen Haftmittels befestigt ist.
17. Anschlußstruktur zur Herstellung einer elektrischen
Verbindung mit an einem zu prüfenden Substrat vorge
sehenen Zielanschlüssen, enthaltend:
- - eine Vielzahl von Anschlußelementen, die aus An schlußleitungen gebildet sind, welche auf einer Masse-Ebene plaziert sind, wobei zwischen den Anschlußleitungen und der Masse-Ebene eine di elektrische Schicht angeordnet ist und wobei jede Anschlußleitung eine planare Form besitzt und dabei in Kombination mit der dielektrischen Schicht und der Masse-Ebene einen eine bestimmte charakteristische Impedanz aufweisenden Mi krostreifenleiter bildet und an einem Ende mit einem aus einem harten, leitfähigen Material be stehenden Anschlußvorsprung versehen ist; und
- - ein Halterungssubstrat, auf dem die Vielzahl von Anschlußelementen gehaltert ist und an dem sich Leitwege von den Enden der Anschlußleitungen bis zu einem gegenüber der Anschlußstruktur externen Bauteil erstrecken, wobei das Halterungssubstrat Kontaktlöcher aufweist, welche die Anschlußele mente derart aufnehmen, daß diese durch das Hal terungssubstrat hindurch verlaufen, wobei die Anschlußelemente und die Kontaktlöcher zur An bringung der Anschlußelemente am Halterungssub strat mit einem Haftmittel versehen sind; und
- - wobei die Anschlußelemente in einer solchen Weise gebogen sind, daß sie gegenüber einer mit Zielanschlüssen versehenen Oberfläche eines zu prüfenden Substrats derart geneigt sind, daß ein gebogener Bereich des Anschlußelements eine An schlußkraft erzeugt, die bewirkt, daß der An schlußvorsprung am Ende der Anschlußleitung eine Reibwirkung ausübt, wenn die Anschlußstruktur gegen das zu prüfende Substrat gepreßt wird.
18. Anschlußstruktur nach Anspruch 17, wobei der An
schlußvorsprung eine kugelförmige, viereckige, tra
pezförmige, pyramidenförmige oder kegelförmige Ge
stalt besitzt.
19. Anschlußstruktur nach Anspruch 17, wobei der An
schlußvorsprung durch einen mit Wolfram oder einem
anderen Metall beschichteten Glasvorsprung gebildet
wird.
20. Anschlußstruktur nach Anspruch 17, wobei der An
schlußvorsprung aus einem Hartmetall, wie etwa Nic
kel, Beryllium, Aluminium, Kupfer, einer Nickel-Ko
balt-Eisen-Legierung oder einer Eisen-Nickel-Legie
rung gebildet wird.
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