DE10101053B4 - Brennerglasware zum Gebrauch mit einem induktiv gekoppelten plasmaoptischen Emissionsspektrometer - Google Patents

Brennerglasware zum Gebrauch mit einem induktiv gekoppelten plasmaoptischen Emissionsspektrometer Download PDF

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Abstract

Brennerglasware mit einer äußeren Röhre zum Einsatz in einem Emissionsspektrometern mit induktiv gekoppeltem Plasma, wobei ein Strom kalten Inertgases tangential innerhalb der innerer Oberfläche der äußeren Röhre fließt, wobei die äußere Röhre umfasst:
eine Seitenwand, wobei die Seitenwand ein offenes Ende und einen Schlitz aufweist, der durch dieselbe hindurchgeht, wobei der Schlitz sich in Längsrichtung entlang der Seitenwand ausgehend von deren offenem Ende erstreckt und der zumindest teilweise durch eine erste Kante in Längsrichtung und eine zweite Kante in Längsrichtung definiert wird, und
wobei die erste Kante in Längsrichtung radial nach innen von der zweiten Kante in Längsrichtung versetzt ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Spektrometer zur quantitativen Analyse und genauer auf Brennerglaswaren zum Gebrauch mit induktiv gekoppelten plasmaoptischen Emissionsspektrometern.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die spektrometrische Analyse ist mit der präzisen Messung der Wechselwirkung zwischen einer Probe (Analyt) und einer Energiequelle verknüpft, um die chemische Zusammensetzung des vorher erwähnten Analyten zu bestimmen. Techniken der spektrometrischen Analyse unterscheiden sich sowohl im Zustand, in den ein Analyt vor dem Test gebracht wurde, als auch in der Energieart, der der Analyt ausgesetzt wird. Jedoch beruhen alle spektrometrischen Techniken darauf, eine Beziehung zwischen dem energieabhängigen Verhalten des Analyten und der Quantität und der Qualität seiner Bestandteile herzustellen.
  • In der Emissionsspektrometrie wird der zu testende Analyt mit Energie einer nicht strahlenden externen Energiequelle versorgt, normalerweise Wärme von einer Plasmaflamme oder einem elektrischen Draht. Setzt man den Analyten einer externen Energiequelle aus, absorbiert er Energie und strahlt diese Energie typischerweise in Form von Photonen ab. Die Menge und die Streuverteilung dieser abgestrahlten Photonen wird dann mit einem lichtempfindlichen Spektrometer gemessen und quantifiziert, da das Energieemissionsmuster eines Analyten spezifisch zu den Bestandteilen dieses Analyten ist. Deshalb erlaubt dies eine quantitative Analyse der elementaren Zusammensetzung des zu untersuchenden Analyten.
  • Das induktiv gekoppelte plasmaoptische Emissionsspektrometer (ICP-OES) gehört zu einer Sorte von Plasmaspektrometern, die verschiedene Proben/Analytentypen quantitativ analysieren kann, um deren elementare Zusammensetzung zu bestimmen. Normale Probenquellen beinhalten Wasser, Pflanzen- und Tiergewebe, geologische Proben und industrielle Proben. Plasmaspektrometer benützen typischerweise Hochfrequenz und einen Argonstrom in einem Brenner, um ein Plasma zu erzeugen, dessen Temperatur 10000°C erreichen kann. Das heißt, Plasma, das auf diese Weise erzeugt wird, sieht aus wie eine Flamme und ist so heiß, wie die Oberfläche der Sonne. Ein Argonstrom trägt dann ein Aerosol der Probe, die analysiert werden soll, in den Zentralkanal des Plasmas. Sobald die Probe auf die heißeren Teile des Plasmas stößt, gehen die Atome von ihrem Grundzustand in einen angeregten Zustand oder werden ionisiert, eine Situation, in der einige der Elektronen der Probe an der äußeren Valenzschale abgestreift werden. Schließlich kehren die Elektronen in ihren Grundzustand zurück, und während dieses Wechsels des Energiezustandes geben sie Licht mit einer charakteristischen Wellenlänge für jedes Element, das in der Probe vorhanden ist, ab. Es ist dieses charakteristische oder typische spektrale Lichtmuster, das verwendet wird, um die Elemente zu identifizieren.
  • In 1 wird eine äußere Röhre 10 eines traditionellen ICP-OES-Brenners dargestellt. Die Röhre 10 ist typischerweise am Ende offen und kann aus Quarz hergestellt sein. In der Nähe des offenen Endes umfasst die Röhre 10 eine im Wesentlichen zylindrische äußere Oberfläche 12 und eine im Wesentlichen zylindrische innere Oberfläche 14. Das Plasma, das durch den Argonstrom im Brenner erzeugt wird, ist, wie vorher beschrieben, extrem heiß. Es ist deshalb notwendig, das heiße Plasma von einem Kontakt mit der Röhre 10 abzuhalten. Wenn das Plasma die Röhre 10 berührt, kann die Röhre zerstört werden oder die Lebensdauer der Röhre 10 kann stark reduziert werden. Um dies zu verhindern, wird ein Strom relativ kalten Inertgases (dargestellt durch Pfeile 16) eingebracht. Der Strom kalten Inertgases fließt im Allgemeinen radial innerhalb der inneren Oberfläche 14, wobei das heiße Plasma innerhalb des Stroms kalten Gases eingeschlossen ist. So wird durch dieses „Kissen" von kaltem Inertgas das heiße Plasma von einem Kontakt mit der Röhre 10 abgehalten.
  • In einem konventionellen ICP-OES mit radialer Beobachtung wird das emittierte Licht von der Seite eines vertikal orientierten Plasmas betrachtet und auf den Eingangsschlitz des Spektrometers fokussiert. Bezugnehmend nun auf 2 erfordert dies traditionell, dass das emittierte Licht durch die Seitenwände der äußeren Röhre 20 des Brenners betrachtet werden kann. Man fand jedoch heraus, dass genauere Ergebnisse erhalten werden können, wenn ein Schlitz 22 eingefügt wird, der durch die Seitenwand der Röhre 20 geht. Der Schlitz 22 erstreckt sich typischerweise von dem offenen Ende der Röhre 20 in Längsrichtung an der Seitenwand entlang, weit genug, dass der Eingangsschlitz des Spektrometers nicht durch die Seitenwand abgedunkelt wird.
  • Während dieses Design genauere Ergebnisse liefert, entstehen dadurch neue Probleme. Die Röhre 20 ist immer noch definiert durch die im Wesentlichen zylindrische äußere Oberfläche 24 und eine im Wesentlichen zylindrische innere Oberfläche 26 wobei ein Strom relativ kalten Inertgases (angezeigt durch einen Pfeil 28), der im Allgemeinen radial innerhalb der inneren Oberfläche 26 fließt, immer noch eingebracht wird, um das heiße Plasma von einem Kontakt mit der Röhre 20 abzuhalten. Es wurde jedoch entdeckt, dass die Lebensdauer der Röhre 20 dadurch stärker verkürzt wird, verglichen mit einer Röhre 10, die keinen Schlitz enthält. Insbesondere wurde entdeckt, dass, wenn eine Röhre 20, die einen Schlitz 22 enthält, benützt wird, sich in der Nähe des Schlitzes 22 die Verglasung auflöst, insbesondere entlang der hinsichtlich des radial fließenden kalten Inertgases stromabwärts liegenden Seite des Schlitzes 22. Es wurde entdeckt, dass dieses Problem durch die Unterbrechung des Flusses kalten Inertgases durch den Schlitz verursacht wird. Genauer gesagt, da das Gas an dem Schlitz 22 vorbei fließt, entkommt zumindest ein Teil des Gases durch den Schlitz 22 (dargestellt durch den Pfeil 30). Dieses entkommene Gas verursacht den Abbau des „Kissens" aus kaltem Inertgas und ein Teil des heißen Plasmas kann die innere Oberfläche 26 der Röhre 20 berühren (wie durch den Pfeil 32 dargestellt). In extremeren Fällen, kann das heiße Plasma die Kante 34 des Schlitzes 22 stromabwärts hinsichtlich des radial fließenden kalten Inertgases (angezeigt durch den Pfeil 38) berühren oder sogar insgesamt der Röhre 20 durch den Schlitz 22 entkommen und die äußere Oberfläche 24 der Röhre 20 berühren. Dieser Kontakt zwischen dem heißen Plasma und der Röhre 20 kann die Lebensspanne der Röhre ernsthaft verkürzen.
  • Was benötigt wird ist deshalb Brennerglasware zum Gebrauch mit induktiv gekoppelten plasmaoptischen Emissionsspektrometern, die eine äußere Röhre und einen Strom kalten Inertgases beinhaltet, der radial innerhalb von deren innerer Oberfläche entlang fließt, so dass das kalte Inertgas ein „Kissen" zwischen der Röhre und dem heißen Plasma innerhalb des Stroms des kalten Inertgases erzeugt, die einen Schlitz beinhaltet, der zur Erzielung optimaler Ergebnisse durch die Seitenwand der Röhre hindurch reicht, welcher solchermaßen gestaltet ist, dass das „Kissen" aus kaltem Inertgas nicht durch den Schlitz abgebaut wird und die eine Lebensdauer ähnlich zur Lebensdauer einer Brennerglasware ohne Schlitz hat.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Demgemäss ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Brennerglasware zum Gebrauch mit induktiv gekoppelten plasmaoptischen Emissionsspektrometern bereitzustel len, welche eine äußere Röhre umfasst, wobei Strom kalten Inertgases tangential innerhalb von deren innerer Oberfläche entlang fließt, so dass das kalte Inertgas ein „Kissen" zwischen der Röhre und dem heißen Plasma innerhalb des Stroms kalten Inertgases erzeugt.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Brennerglasware bereitzustellen, die die obigen Eigenschaften aufweist und die so entworfen ist, dass das Kissen aus kaltem Inertgas nicht durch den Schlitz abgebaut wird.
  • Noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Brennerglasware bereitzustellen, die die obigen Eigenschaften aufweist und die eine Lebensdauer aufweist ähnlich zur Lebensdauer einer Brennerglasware ohne Schlitz.
  • Diese Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch Bereitstellung einer Brennerglasware nach Ansprüch 1 gelöst.
  • Die äußere Röhre beinhaltet eine Seitenwand mit einem offenen Ende und einem dort hindurchragenden Schlitz. Der Schlitz erstreckt sich in Längsrichtung entlang der Seitenwand, ausgehend von ihrem offenen Ende, und wird zumindest teilweise von der ersten Kante in Längsrichtung und einer zweiten Kante in Längsrichtung definiert. Die erste Kante in Längsrichtung ist hin sichtlich der Kante in Längsrichtung radial nach innen versetzt. Anders ausgedrückt, die Röhre beinhaltet einen festen Mittelpunkt und der Abstand zwischen dem festen Mittelpunkt und der ersten Kante in Längsrichtung ist kleiner als der Abstand zwischen dem festen Mittelpunkt und der zweiten Kante in Längsrichtung. Vorzugsweise befindet sich die erste Kante in Längsrichtung hinsichtlich des kalten Inertgases, das radial innerhalb der inneren Oberfläche der Röhre fließt stromaufwärts zur zweiten Kante in Längsrichtung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine solche Anordnung dadurch erreicht, dass ein Teil der Seitenwand im Wesentlichen in zylindrischer Form ausgebildet wird und dass ein Teil der Seitenwand in der Nähe der ersten Kante nach innen gebogen wird. Weiterhin wird der Schlitz vorzugsweise zumindest zum Teil durch eine axiale Kante definiert und ein Teil der Seitenwand in der Nähe der axialen Kante wird ebenfalls nach innen gebogen. Am meisten bevorzugt ist eine gekrümmte axiale Kante.
  • Die Erfindung und seine wesentlichen Merkmale und Vorteile werden durch die folgende detaillierte Beschreibung zusammen mit den begleitenden Zeichnungen offensichtlicher.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Vorderansicht der äußeren Röhre einer Brennerglasware nach dem Stand der Technik zum Gebrauch mit induktiv gekoppelten plasmaoptischen Emissionsspektrometern;
  • 2 ist eine Vorderansicht der äußeren Röhre einer anderen Brennerglasware nach dem Stand der Technik zum Gebrauch mit induktiv gekoppelten plasmaoptischen Emissionsspektrometern, die einen Schlitz beinhaltet, um ein optimales Resultat zu erreichen;
  • 3 ist eine isometrische Seitenansicht der äußeren Röhre einer Brennerglasware zum Gebrauch mit induktiv gekoppelten plasmaoptischen Emissionsspektrometern gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 4 ist eine Vorderansicht der äußeren Röhre der Brennerglasware von 3.
  • Genaue Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß den 3 und 4 wird eine äußere Röhre 100 eines Brenners aus Glas zum Gebrauch mit induktiv gekoppelten plasmaoptischen Emissionsspektrometern (ICP-OES) gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Röhre 100 wird durch eine Seitenwand 102 definiert, die eine innere Oberfläche und eine äußere Oberfläche 106 aufweist. Die Seitenwand 102 der Röhre 100 hat, wie oben diskutiert und wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, einen Schlitz 108, der durch sie hindurch geht und sich vom offenen Ende 110 der Röhre 100 in Längsrichtung bis zur Seitenwand 102 weit genug erstreckt, so dass der Eingangsschlitz des Spektrometer (nicht gezeigt) nicht von der Seitenwand 102 verdeckt wird. Der Schlitz wird auf zwei Seiten durch Kanten 112 in Längsrichtung definiert und auf einer dritten Seite gegenüber des offenen Endes 110 der Röhre 100 durch eine axiale Kante 114. Die axiale Kante 114 kann gekrümmt (wie gezeigt in 3) oder gerade sein, oder irgendeine von zahlreichen anderen Konfigurationen aufweisen, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist.
  • Ebenso wird, wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, ein Strom aus relativ kaltem Inertgas (dargestellt durch Pfeile 116) bereitgestellt. Der Strom des kalten Inertgases fließt im Allgemeinen tangential innerhalb der inneren Oberfläche 104 der Röhre 100, wobei heißes Plasma innerhalb des Stroms kalten Inertgases eingeschlossen ist. Auf diese Weise wird das heiße Plasma durch dieses „Kissen" kalten Inertgases davon abgehalten, die Röhre 100 zu berühren. Da dieser Prozess aus dem Stand der Technik von ICP-OES gut bekannt ist, wird er hier nicht ausführlich beschrieben.
  • Der Schlitz 108 sollte weit genug sein, so dass der Eingangsschlitz des Spektrometers (nicht gezeigt) nicht von der Seitenwand 102 verdeckt wird. Jedoch sollte man verstehen, dass die Breite des Schlitzes 108 so klein wie praktikabel sein sollte, um die Störungen des kalten Inertgases zu minimieren, das im Allgemeinen radial innerhalb der inneren Oberfläche 104 der Röhre 100 fließt.
  • Wie oben in Zusammenhang mit 2 diskutiert, in welcher eine Röhre 20 nach Art der Technik dargestellt ist, wurde entdeckt, dass die Röhre 20 durch eine Unterbrechung im Fluss des kalten Inertgases, verursacht durch den Schlitz 22, verschleißt, wenn die Röh re 20 im Wesentlichen durch eine zylindrische äußere Oberfläche 24 und eine im Wesentlichen zylindrische innere Oberfläche 26 definiert wird, und ein Strom relativ kalten Inertgases (dargestellt durch Pfeile 28), das im Allgemeinen tangential innerhalb der inneren Oberfläche 26 fließt, bereitgestellt wird, um zu verhindern, dass das heiße Plasma die Röhre 20 berührt. Genauer, da das Gas am Schlitz 22 vorbei fließt, entkommt zumindest ein Teil des Gases durch den Schlitz 22 (dargestellt durch Pfeile 30). Dieses entkommene Gas verursacht den Abbau des „Kissens" von kaltem Inertgas in der Nähe des Schlitzes 22, und ein Teil des heißen Plasmas kann die innere Oberfläche 26 der Röhre 20 berühren (wie dargestellt durch Pfeile 32).
  • Es wurde entdeckt, dass dieses Problem jedoch behoben werden kann, wenn die Unterbrechung des Flusses des kalten Inertgases und der Betrag an Gas, dem es erlaubt ist, aus der Röhre zu entkommen, minimiert wird. Zu diesem Ende wird die Seitenwand 102 der Röhre 100 so geformt, dass die Kante 118 des Schlitzes 108 stromaufwärts (d.h. die Kante 112 des Schlitzes, über die das Gas zuerst strömt) zum Zentrum der Röhre 100 verschoben wird, verglichen zur Kante 120 des Schlitzes 108 stromabwärts (d.h. die Kante 112 des Schlitzes, über die das Gas als zweites strömt). Anders dargestellt, der Abstand R1 zwischen einem festen zentralen Punkt C der Röhre 100 und der Kante 118 des Schlitzes 108 stromaufwärts ist kleiner als der Abstand R2 zwischen dem zentralen Punkt C und der Kante 120 des Schlitzes 108 stromabwärts. Der Abstand des Versatzes O kann variieren und wird unter anderem definiert durch die Breite des Schlitzes 108, der Dicke der Seitenwand 102 der Röhre 100 und die Geschwindigkeit des Flusses des kalten Inertgases. Vorzugsweise ist die Verschiebung O jedoch so groß, dass im wesentlichen nichts von dem kalten Inertgas durch den Schlitz 108 entkommen kann.
  • Der Versatz der Kante 118 des Schlitzes 108 stromaufwärts verglichen zur Kante 120 des Schlitzes 108 stromabwärts kann auf verschiedene Weise erreicht werden. Zum Beispiel kann die Röhre nach einer nicht abgebildeten Ausbildung so erzeugt werden, dass ein Querschnitt der Seitenwand 102 der Röhre 100 in der Nähe des offenen Endes 110 der selben auf einer Spirale liegt. Mit anderen Worten, die Seitenwand 102 windet sich um einen festen zentralen Punkt C mit einem kontinuierlich abnehmenden Abstand von der Kante 120 des Schlitzes 108 stromabwärts zur Kante 118 des Schlitzes 108 stromaufwärts.
  • In der bevorzugten Ausführungsform, die in 3 und 4 gezeigt werden, hat jedoch der größere Teil 122 der Seitenwand 102 der Röhre 100 grundsätzlich eine zylindrische Form, wobei nur ein Teil 124 (gezeigt als gestrichelte Linie in 3) nächstliegend zur Kante 118 des Schlitzes 108 stromaufwärts nach innen gebogen wird, so dass der Abstand R1 von einem festen Zentrumspunkt C der Röhre 100 zur Kante 118 des Schlitzes 108 stromaufwärts kleiner ist als der Abstand R2 vom festen Zentralpunkt C zur Kante 120 des Schlitzes 108 stromabwärts. Es sollte verstanden werden, dass die Biegung des Teils 124 glatt sein sollte und dass Teil 124 sich um mindestens einen Teil der axialen Kante 114 des Schlitzes 108 hinaus erstrecken kann und diesen einschließen kann, so dass grundsätzlich nichts von dem kalten Inertgas entkommen kann und so dass jede Störung des kalten Inertgases, das im Allgemeinen tangential innerhalb der inneren Oberfläche 104 der Röhre 100 fließt, minimal ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt deshalb eine Brennerglasware zum Gebrauch mit einem induktiv gekoppelten plasmaoptischen Emissionsspektrometer bereit, welche eine äußere Röhre und einen Strom kalten Inertgases, der tangential innerhalb der inneren Oberfläche derselben fließt, beinhaltet, so dass das kalte Inertgas ein „Kissen" zwischen der Röhre und dem heißen Plasma, das innerhalb des Stroms des kalten Inertgases enthalten ist, ausbildet, welche einen Schlitz beinhaltet, der durch die Seitenwand der Röhre hindurchgeht, der, um ein optimales Resultat zu erreichen, so entworfen ist, dass das Kissen des kalten Inertgases nicht durch den Schlitz abgebaut wird, und welche eine Lebensdauer ähnlich zur Lebensdauer einer Brennerglasware ohne Schlitz hat.
  • Obwohl die Erfindung hinsichtlich einer bestimmten Kombination von Teilen, Merkmalen und Ähnlichem beschrieben wurde, erschöpfen diese nicht alle möglichen Ausbildungen oder Merkmale und in der Tat sind viele andere Abwandlungen und Variationen offensichtlich für den Fachmann.

Claims (6)

  1. Brennerglasware mit einer äußeren Röhre zum Einsatz in einem Emissionsspektrometern mit induktiv gekoppeltem Plasma, wobei ein Strom kalten Inertgases tangential innerhalb der innerer Oberfläche der äußeren Röhre fließt, wobei die äußere Röhre umfasst: eine Seitenwand, wobei die Seitenwand ein offenes Ende und einen Schlitz aufweist, der durch dieselbe hindurchgeht, wobei der Schlitz sich in Längsrichtung entlang der Seitenwand ausgehend von deren offenem Ende erstreckt und der zumindest teilweise durch eine erste Kante in Längsrichtung und eine zweite Kante in Längsrichtung definiert wird, und wobei die erste Kante in Längsrichtung radial nach innen von der zweiten Kante in Längsrichtung versetzt ist.
  2. Brennerglasware gemäß Anspruch 1, wobei die erste Kante in Längsrichtung hinsichtlich des kalten Inertgases, das tangential innerhalb der inneren Oberfläche der Röhre fließt, stromaufwärts zur zweiten Kante in Längsrichtung angeordnet ist.
  3. Brennerglasware gemäß Anspruch 1, wobei die Röhre ein festes Zentrum beinhaltet und der Abstand zwischen dem festen Zentrum und der ersten Kante in Längsrichtung kleiner ist als der Abstand zwischen dem festen Zentrum und der zweiten Kante in Längsrichtung.
  4. Brennerglasware gemäß Anspruch 1, wobei ein erster Teil der Seitenwand im Wesentlichen zylindrische Form aufweist und wobei ein zweiter Teil der Seitenwand, der an die erste Kante angrenzt, nach innen gebogen ist.
  5. Brennerglasware gemäß Anspruch 4, wobei der Schlitz weiterhin zumindest teilweise durch eine axiale Kante definiert ist, und ein Teil der Seitenwand, der an die axiale Kante angrenzt, nach innen gebogen ist.
  6. Brennerglasware gemäß Anspruch 5, wobei die axiale Kante gekrümmt ist.
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