DE10100877A1 - LED-Leuchtmittel - Google Patents
LED-LeuchtmittelInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Leuchtmittel mit einem aus satiniertem Acrylglas bestehenden Rohr (1), wobei im Inneren des Rohres (1) eine Mehrzahl von Leuchtdioden (2) angeordnet ist. Durch die Satinierung der Rohroberfläche wird erreicht, daß die einzelnen Leuchtdioden (2) nicht als getrennte Leuchtpunkte erkennbar sind, die Rohroberfläche erscheint vielmehr als gleichmäßig ausgeleuchtete Fläche, so daß das Leuchtmittel gemäß der Erfindung als Ersatz für herkömmliche Leuchtstoffröhren einsetzbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Leuchtmittel mit einem wenigstens teilweise licht
durchlässigen Rohr.
Weitverbreitet ist der Einsatz von Niederdruckentladungslampen, sogenannten
Leuchtstoff- oder Neonröhren. Auf die Innenwand der üblicherweise aus Glas
hergestellten Röhren ist eine Schicht aus fluoreszierendem Material aufge
bracht, welche durch die bei der Gasentladung entstehende UV-Strahlung zu
Lichtemission im sichtbaren Bereich angeregt wird. Bei derartigen Leuchtstoff
röhren ist die Lichtausbeute etwa 50% größer als bei Glühbirnen vergleichbarer
Leistung. Unter anderem auch aus diesem Grund werden Leuchtstoffröhren be
vorzugt für Leuchtreklamen eingesetzt. Mit den über die ganze Länge leuchten
den Röhren läßt sich eine gleichmäßige, flächige Ausleuchtung von Reklame
tafeln realisieren.
Leuchtstoffröhren haben jedoch auch eine Reihe von Nachteilen: Die Lebens
dauer von Leuchtstoffröhren liegt zwar deutlich oberhalb der Lebensdauer von
Glühbirnen, sie ist dennoch auf maximal etwa 10 000 Stunden begrenzt. Insbe
sondere im Bereich der Leuchtreklamen wird durch die kontinuierlich zu er
setzenden, defekten Röhren ein erheblicher Wartungsaufwand mit den ent
sprechenden Kosten verursacht. Für den Betrieb von Leuchtstoffröhren wird
stets ein Vorschaltgerät benötigt, das im wesentlichen aus einer Drosselspule
besteht. Zum Starten der Gasentladung ist des weiteren ein Glimmzünder, ein
sogenannter Starter, erforderlich. Bei Leuchtstoffröhren ist des weiteren nach
teilig, daß bei der Montage eine nicht unerhebliche Bruchgefahr des Glas
kolbens besteht. Schon geringste Beschädigungen des Glaskörpers zerstören
dabei die Röhre irreversibel.
Dementsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
mechanisch robustes Leuchtmittel mit möglichst langer Lebensdauer und mit
möglichst geringem Stromverbrauch bereitzustellen. Das Leuchtmittel soll ein
fach herstellbar, montierbar und damit wartungsfreundlich sein. Insbesondere
für den Einsatz im Bereich der Leuchtreklamen wird gewünscht, daß das
Leuchtmittel in verschiedenen Farben zur Verfügung steht.
Diese Aufgabe wird bei einem Leuchtmittel der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß im Inneren des Rohres eine Mehrzahl von Leuchtdioden angeordnet
ist.
Durch die Anordnung einer Mehrzahl von Leuchtdioden in dem Rohr des
Leuchtmittels wird eine flächige Ausleuchtung bei gleichzeitig hoher Lichtstärke
ermöglicht. Durch die Verwendung der bekanntermaßen mit hoher Lichtaus
beute arbeitenden Halbleiterdioden ergibt sich ein gegenüber den üblichen
Leuchtstoffröhren erheblich reduzierter Stromverbrauch bei vergleichbarer
Helligkeit des Leuchtmittels.
Leuchtdioden zeigen kaum Verschleißerscheinungen. Mit dem erfindungs
gemäßen Leuchtmittel läßt sich somit ohne weiteres eine Lebensdauer von ca.
100 000 Betriebsstunden (das entspricht etwa 30 Jahren) ohne jede Helligkeits
einbuße erzielen.
Im Gegensatz zu Glühbirnen und Leuchtstoffröhren ist das erfindungsgemäße
Leuchtmittel aufgrund der Verwendung von Leuchtdioden weitgehend stoß
unempfindlich. Es besteht somit kaum Bruchgefahr und durch unvorsichtige
Handhabung bei der Montage wird die Funktionsfähigkeit in keiner Weise be
einträchtigt.
Das zum Betrieb einer Leuchtstoffröhre benötigte Vorschaltgerät entfällt bei dem
erfindungsgemäßen Leuchtmittel vollständig. Die mit wenigen Volt Betriebs
spannung arbeitenden Leuchtdioden machen ein kleines Netzgerät erforderlich,
welches sehr kompakt aufgebaut sein kann. Durch den Wegfall der sehr massi
ven Drosselspulen ergibt sich somit als weiterer Vorteil eine erhebliche Ge
wichtsersparnis.
Aufgrund der niedrigen Betriebsspannungen unterliegt der Betrieb des erfin
dungsgemäßen Leuchtmittels keinerlei Auflagen (z. B. Explosionsschutz). Dies
ist ein erheblicher Vorteil, da sich somit bei der Beleuchtung in explosionsge
fährdeten Bereichen erhebliche Kosten einsparen lassen.
Bei dem erfindungsgemäßen Leuchtmittel können konventionelle, im Handel
verfügbare Leuchtdioden zum Einsatz kommen. Diese sind in den Farben rot,
weiß, gelb, grün und blau verfügbar, so daß alle denkbaren Farben durch eine
geeignete Kombination bereitgestellt werden können.
Vorteilhafterweise sollten bei dem erfindungsgemäßen Leuchtmittel die licht
durchlässigen Oberflächenbereiche des Rohres aus satiniertem Material be
stehen. Durch die Satinierung sind die einzelnen Leuchtdioden nicht mehr als
Leuchtpunkte zu sehen, sondern es ergibt sich eine gleichmäßig ausgeleuchtete
Oberfläche. Dies wird besonders wirksam dadurch erreicht, daß das Rohr eine
innen- und außenseitige Satinierung aufweist. Durch die mehrfache Streuung
des von den Leuchtdioden emittierten Lichtes an der inneren und der äußeren
Oberfläche des satinierten Rohres entsteht der Eindruck einer absolut homo
genen lichtemittierenden Fläche. Die einzelnen Lichtquellen sind nicht mehr ge
trennt voneinander wahrnehmbar.
Zweckmäßigerweise besteht bei dem Leuchtmittel gemäß der vorliegenden Er
findung das Rohr aus einem zweiteiligen Profil, wobei wenigstens eines der
beiden Profilteile lichtdurchlässig ist und wobei die beiden Profilteile derart ge
staltet sind, daß sie lösbar miteinander zu verbinden sind. Ein derartiges Profil
gestattet es, das Rohr zu zerlegen und so Zugang zu den im Inneren des
Rohres angeordneten Leuchtdioden zu erhalten. Dadurch werden Wartungs-
und Montagearbeiten erheblich vereinfacht. Es ist so z. B. möglich, Leucht
dioden nach Bedarf auszutauschen, um die Leuchtfarbe den jeweiligen Er
fordernissen anzupassen. Das zweiteilige Rohrprofil eignet sich besonders für
Anwendungen im Innenraumbereich, wo keine Gefahr besteht, daß
Feuchtigkeit, wie z. B. Regenwasser, in das Rohr des Leuchtmittels eindringt.
Zweckmäßigerweise werden im Inneren des Rohres Halterungen angeordnet,
an welchen mit Leuchtdioden bestückte Platinen befestigbar sind. Die Herstel
lung und Montage des erfindungsgemäßen Leuchtmittels wird erheblich verein
facht, wenn die Leuchtdioden im Inneren des Rohres nicht einzeln angebracht
sind, sondern jeweils auf Platinen gruppiert vorliegen. Vorteilhafterweise sind
geeignete Platinen bestückt mit Leuchtdioden in beliebigen Farbkombinationen
als vorgefertigte Teile im Handel erhältlich. Da je nach Anwendungsfall pro
Leuchtmittel eine erhebliche Zahl von Leuchtdioden erforderlich sein kann, wäre
die Anordnung von einzelnen Dioden im Inneren des Rohres aufwendig und
unwirtschaftlich.
Wenn das Rohr des erfindungsgemäßen Leuchtmittels als zweiteiliges Profil
ausgeführt ist, ist es zweckmäßig, die Platinenhalterungen an einem der beiden
Profilteile anzubringen. Bei der Wartung des derart gestalteten Leuchtmittels
wird ein Teil des Profils, etwa der lichtdurchlässige Teil, entfernt, um Zugang zu
den Leuchtdioden zu erhalten. Die mit den Leuchtdioden bestückten Platinen
befinden sich auf dem verbleibenden Profilteil, an welchem die Platinen
halterungen angebracht sind.
Zweckmäßigerweise werden die Leuchtdioden über elektrische Kontakte an der
Außenseite des Rohres kontaktiert. Über eine geeignete Verdrahtung stehen die
im Inneren des Rohres angeordneten Leuchtdioden mit den Außenkontakten in
Verbindung.
Für eine einfache Montage des erfindungsgemäßen Leuchtmittels ist es vorteil
haft, wenn es an einem mit elektrischen Kontakten versehenden Rohrhalter be
festigbar ist, wobei die Kontakte des Rohrhalters mit den elektrischen Kontakten
des Leuchtmittels in Verbindung treten und dessen Stromversorgung gewähr
leisten. Eine derartige Halterung ist mit den bei Leuchtstoffröhren üblichen
Fassungen, die gleichzeitig zur Halterung und zur Kontaktierung dienen, ver
gleichbar.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Leuchtmittels ergibt
sich, wenn das Rohr einen elliptischen Querschnitt aufweist und im Bereich
eines Scheitelpunktes abgeplattet ist. Die elliptische Formgebung hat den Vor
teil, daß die Leuchtdioden im Inneren des Rohres am Rand des Rohrquer
schnitts nahe der Oberfläche im Bereich des Scheitelpunktes des elliptischen
Querschnittprofils angebracht werden können, wobei eine nahezu vollständige
Ausleuchtung der Rohroberfläche gewährleistet ist. Es ist sinnvoll, das elliptisch
geformte Rohr im Bereich eines Scheitelpunktes abzuplatten, da dies für die
Anbringung von Halterungen für die Leuchtdioden vorteilhaft ist. Dabei ist es
zweckmäßig, im Bereich der Abplattung Halterungen vorzusehen, an welchen
mit Leuchtdioden bestückte Platinen befestigbar sind. Wenn des weiteren die
Materialstärke des Rohrquerschnitts im Bereich der Abplattung vergrößert ist,
ergibt sich eine erhöhte Formstabilität des Rohres, die für die Befestigung des
Leuchtmittels an Decke oder Wand vorteilhaft ist. Ein derartig ausgebildetes
Rohr ist nämlich in eine Rohrhalterung einsetzbar, wobei die Abplattung an einer
Anlagefläche der Rohrhalterung zur Anlage kommt und wobei ferner Verbin
dungselemente der Rohrhalterung in am Außenumfang des Rohres ange
brachte Ausnehmungen formschlüssig eingreifen. Es ist damit ein besonders
einfach zu handhabendes Montagesystem für das erfindungsgemäße Leucht
mittel realisierbar, das aus einem zu geringen Kosten herstellbaren Profilteil be
steht. Dieses Profilteil weist eine Anlagefläche für die oben beschriebene Ab
plattung des Rohres auf, so daß zusammenwirkend mit den Verbindungs
elementen, die das Rohr an der Anlagefläche fixieren, eine sichere und stabile
Halterung gebildet wird. Die Rohrhalterung kann mit einfachen Befestigungs
mitteln, wie z. B. Schrauben oder Nägeln, oder durch Kleben an Decken oder
Wänden oder auf einem sonstigen geeigneten Untergrund befestigt werden. Die
Stromversorgung des Leuchtmittels erfolgt entweder durch Kabelverbindungen
oder durch Kontaktelemente zwischen Rohr und Rohrhalterung.
Zweckmäßigerweise kann das Rohr des erfindungsgemäßen Leuchtmittels
einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Das Leuchtmittel gemäß der
Erfindung ist so ohne weiteres dafür geeignet, die üblichen Leuchtstoffröhren zu
ersetzen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ergibt sich bei dem Leuchtmittel gemäß der
Erfindung, wenn im Rohrinneren im Bereich der Leuchtdioden ein Reflektor
angeordnet wird. Dadurch wird die Lichtabstrahlung nach vorne gebündelt,
wobei das gesamte von den Leuchtdioden in alle Richtungen abgestrahlte Licht
genutzt werden kann. Als Reflekor eignen sich Reflektorelemente mit
verspiegelten Oberflächen. Alternativ kann auch an der Rohrinnenseite im
Bereich der Leuchtdioden eine besonders dichte Satinierung angebracht
werden, welche ein geringeres Transmissionsvermögen hat und statt dessen
einen großen Teil des Lichtes nach vorne reflektiert.
Es ist weiter vorteilhaft, in das Rohr des erfindungsgemäßen Leuchtmittels einen
Spannungswandler zu integrieren. Dieser Spannungswandler wird beispiels
weise benötigt, um die für den Betrieb der Leuchtdioden benötigte Nieder
spannung aus einer üblichen Netzspannung zu erzeugen. Da ein geeigneter
Spannungswandler extrem kompakt aufgebaut sein kann, ist es ohne weiteres
praktikabel, diesen im Inneren des Rohres unterzubringen. Auf diese Weise ist
es möglich, ein ohne weitere Zusatzteile betriebsbereites Leuchtmittel bereitzu
stellen.
Besonders zweckmäßig ist es, für das Rohr des erfindungsgemäßen Leucht
mittels beidseitig satiniertes Acryl zu verwenden. Gemeint sind damit Poly
acrylate, wie beispielsweise Plexiglas, welche glasklar sind und sehr gute opti
sche Eigenschaften haben, was für das erfindungsgemäße Leuchtmittel vorteil
haft ist. Die Verwendung von Acrylglas führt zu einer hohen Robustheit des er
findungsgemäßen Leuchtmittels, da das Material sehr hart ist und eine hohe
Festigkeit hat. Die ebenfalls gute Witterungsbeständigkeit sowie die Beständig
keit gegen Lösungsmittel und Säuren ist vorteilhaft, da dadurch das Leuchtmittel
gemäß der Erfindung in den unterschiedlichsten Umgebungen einsetzbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Figuren
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematische Darstellung eines erfin
dungsgemäßen Leuchtmittels im Quer
schnitt;
Fig. 2 erfindungsgemäßes Leuchtmittel im
Längsschnitt;
Fig. 3 Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Leuchtmittel mit zweiteiligem Rohrprofil;
Fig. 4 erfindungsgemäßes Leuchtmittel mit ellip
tischem Rohrquerschnitt;
Fig. 5 Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Leuchtmittel mit zweiteiligem elliptischen
Rohrprofil.
In der Fig. 1 ist der kreisförmige Querschnitt eines Rohres 1 zu sehen, in
welchem eine Leuchtdiode 2 angeordnet ist. Die Leuchtdiode 2 ist auf einer
Halterung 3 befestigt, welche zur Fixierung der Leuchtdiode 2 in der Nähe des
Zentrums des Rohres 1 dient. Durch die Halterung 3 sind Kontaktdrähte 4 nach
außen geführt, die mit den elektrischen Kontakten 5 in Verbindung stehen.
In dem in Fig. 2 dargestellten Längsschnitt ist zu erkennen, daß in dem Rohr 1
eine Mehrzahl von Dioden 2 nebeneinander auf dem Halterungselement 3 an
geordnet sind. Die einzelnen Leuchtdioden sind über die Verbindungsdrähte 4 in
Reihe geschaltet.
Bei dem in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Rohr aus
einem oberen Profilteil 6 und einem unteren Profilteil 7. Das obere Profilteil 6 ist
aus satiniertem Acrylglas hergestellt, so daß die Oberfläche des Rohres gleich
mäßig leuchtend erscheint, ohne daß die Dioden als einzelne Leuchtpunkte er
kennbar werden. Das Profilteil 7 weist Haltenasen 8 auf, welche von den
Schenkelenden des oberen Profilteils 6 hinterfaßt werden. Auf diese Weise ent
steht eine feste aber lösbare Verbindung. Das obere Profilteil 6 kann von dem
unteren Profilteil 7 getrennt werden, indem das obere Profilteil 6, welches ela
stisch verformbar ist, entsprechend aufgeweitet wird. An dem Profilteil 7 ist eine
Platinenhalterung 9 angebracht, auf welche mit Leuchtdioden bestückte Plati
nen 10 aufgesteckt werden können. Zur Befestigung der Platine 10 auf der
Halterung 9 dienen federnde Klemmelemente 11. Das Profilteil 7 weist einen
Hohlraum 12 auf, in welchem elektrische Leitungen 13 zur Stromversorgung der
Leuchtdioden geführt werden.
Die Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Leuchtmittel, bei dem das Rohr 1
einen elliptischen Querschnitt aufweist. Bei dieser Formgebung kann die
Leuchtdiode 2 weiter außen in der Nähe der Rohrwandung angeordnet sein.
Dabei ist eine gleichmäßige Ausleuchtung der gesamten Rohroberfläche ge
währleistet. Der elliptische Rohrquerschnitt ist im Bereich der Halterung 9 abge
plattet, wobei das einteilige Rohrprofil so gestaltet ist, daß die Halterung 9 in
diesem Bereich des Rohrinneren gut fixierbar ist.
Die Fig. 4 zeigt des weiteren eine Rohrhalterung 14, mit einer Anlagefläche 15,
an der die Abplattung 16 des Rohres 1 zur Anlage kommt. Parallel zur Längser
streckung des Rohres 1 sind seitlich der Anlagefläche 15 elastisch federnde
Verbindungsarme 17 angebracht, die an ihren Enden eine Verdickung 18 auf
weisen, welche in entsprechende Ausnehmungen in der Außenwandung des
Rohres 1 formschlüssig eingreifen. Die dargestellte Rohrhalterung 14 macht
eine äußerst einfache Montage des erfindungsgemäßen Leuchtmittels möglich,
indem zunächst das Halterungsprofil 14 mittels einer Schraube 19 an einer
Decke oder an einer Wand befestigt wird und indem dann das Rohr 1 in die
Rohrhalterung 14 eingeschnappt wird.
Das in der Fig. 4 dargestellte Rohr weist an der Innenseite im Bereich der
Leuchtdioden 2 eine besonders dichte Satinierung 20 auf, die, wie oben
beschrieben, als Reflektor funktioniert und den Großteil des von den
Leuchtdioden 2 abgestrahlten Lichtes nach vorne bündelt.
Das einteilige Rohrprofil der Fig. 4 hat den Vorteil, daß es absolut wasserdicht
verschließbar ist. Demgegenüber zeigt die Fig. 5 eine Variante mit elliptischem
Querschnitt, bei der das Rohrprofil zweiteilig ausgebildet ist. Die Verbindung der
beiden Profilteile 6 und 7 erfolgt ähnlich wie bei dem in der Fig. 3 dargestellten
zweiteiligen Profil. Das in der Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel findet
bevorzugt Anwendung im Innenraumbereich mit den oben beschriebenen
Vorteilen bezüglich der verbesserten Reparatur- und Montagemöglichkeiten.
Claims (15)
1. Leuchtmittel mit einem
wenigstens teilweise lichtdurchlässigem Rohr (1),
dadurch gekennzeichnet,
daß im Inneren des Rohres (1) eine Mehrzahl von Leuchtdioden (2) angeordnet
ist.
2. Leuchtmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
lichtdurchlässigen Oberflächenbereiche des Rohres (1) aus satiniertem Material
bestehen.
3. Leuchtmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohr (1) eine innen- und außenseitige Satinierung aufweist.
4. Leuchtmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohr (1) aus einem zweiteiligen Profil besteht, wobei wenigstens eines der
beiden Profilteile (6) lichtdurchlässig ist und wobei die beiden Profilteile (6, 7)
derart gestaltet sind, daß sie lösbar miteinander zu verbinden sind.
5. Leuchtmittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch im Inneren
des Rohres (1) angeordnete Halterungen (9), an welchen mit Leuchtdioden be
stückte Platinen (10) befestigbar sind.
6. Leuchtmittel nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Halterungen (9) an einem der beiden Profilteile (7) angebracht sind.
7. Leuchtmittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch elektrische
Kontakte (5) an der Außenseite des Rohres (1), über welche die Leucht
dioden (2) kontaktiert werden.
8. Leuchtmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohr (1) an einem mit elektrischen Kontakten versehenen Rohrhalter befestig
bar ist, wobei die Kontakte des Rohrhalters mit den elektrischen Kontakten (5)
des Leuchtmittels in Verbindung treten und dessen Stromversorgung gewähr
leisten.
9. Leuchtmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohr (1) einen elliptischen Querschnitt aufweist und im Bereich eines Scheitel
punktes abgeplattet ist.
10. Leuchtmittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im
Inneren des Rohres (1) im Bereich der Abplattung (16) Halterungen (9) ange
ordnet sind, in welchen mit Leuchtdioden (2) bestückte Platinen (10) befestigbar
sind, wobei die Materialstärke des Rohrquerschnitts im Bereich der
Abplattung (16) gegenüber den von der Abplattung (16) abgewandten Bereichen
des Rohres (1) vergrößert ist.
11. Leuchtmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohr (1) in eine Rohrhalterung (14) einsetzbar ist, wobei die Abplattung (16) an
einer Anlagefläche (15) der Rohrhalterung (14) zur Anlage kommt und wobei
Verbindungselemente (17) der Rohrhalterung (14) in am Außenumfang des
Rohres (1) angebrachte Ausnehmungen formschlüssig eingreifen.
12. Leuchtmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohr (1) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
13. Leuchtmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen im Rohrinneren im Bereich der Leuchtdioden (2)
angeordneten Reflektor (20).
14. Leuchtmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch einen in das Rohr (1) integrierten Spannungswandler.
15. Leuchtmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr (1) wenigstens teilweise aus beidseitig satinier
tem Acrylglas besteht.
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