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Die
Neuerung betrifft eine Leuchtmitteleinheit nach dem Oberbegriff
des Schutzanspruches 1.
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Bekannt
sind Beleuchtungsvorrichtungen unterschiedlichster Bauform, Anmessungen,
Beleuchtungstechnik und Anwendungsbereich. Derartige Beleuchtungsvorrichtungen
weisen zumindest ein Leuchtengehäuse,
einen Versorgungsspannungsanschluss und einen Leuchtmittelanschluss
auf. Der Leuchtmittelanschluss ist hierbei an den jeweils vorgesehenen
Leuchtmitteltyp angepaßt,
beispielsweise kann dieser eine konventionelle Schraubfassung oder
eine Steckanfassung sein. Als Leuchtmittel können beispielsweise eine oder
mehrere Glühbirnen, eine
Leuchtstoffröhre
oder Spezial-Leuchtmittel vorgesehen sein, welche in die Beleuchtungsvorrichtung eingeschraubt
bzw. eingesteckt werden und die zum Betrieb des Leuchtmittels mit
der erforderlichen Energie versorgt werden.
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Nachteilig
können
die beschriebenen Beleuchtungsvorrichtungen unterschiedlichen Typs
jeweils nur mit einem eine normierte Anschlusseinheit aufweisenden
Leuchtmittel, beispielsweise Glühbirnen
mit genormten Fassungen (E7, E14, E27 oder E40 etc.) sowie Leuchtstoffröhren mit
genormten Steckelementen bzw. Kontaktstiften betrieben werden.
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Ferner
sind Leuchtdioden, auch „Light
Emitting Diodes" (LED)
genannt, in unterschiedlichsten Ausführungen bekannt, deren Einsatz
als Leuchtmittel, beispielsweise im Kraftfahrzeug-Bereich oder auch
im häuslichen
Bereich in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Meistens wird
zur Beleuchtung ein Leuchtdiodenfeld oder zumindest mehrere parallel
zueinander angeordnete Leuchtdioden verwendet, welche je nach Einsatzgebiet
unterschiedlichen technischen Beleuchtungstechnologien genügen. Diese
weisen gegenüber
den herkömmlichen Leuchtstoffröhren und/oder
Glühbirnen
den Vorteil eines deutlich geringeren Energieverbrauchs bei gleich bleibender
oder höherer
Lichtausbeute auf. Dies ist auf die reduzierte Wärmeentwicklung von Leuchtdioden
und den dadurch deutlich erhöhten
Wirkungsgrad zurückzuführen. Darüber hinaus
ist die Lebensdauer derartiger Leuchtdioden im Vergleich zu herkömmlichen
Leuchtmitteln deutlich höher.
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Die
der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe ist darin zu sehen, ein Leuchtmittel
zur Verwendung in Beleuchtungsvorrichtungen, insbesondere Outdoor-Beleuchtungsvorrichtungen
anzugeben, welche ohne technische Modifikationen der Beleuchtungsvorrichtung
den Betrieb mit zumindest eine Leuchtdiode aufweisenden Leuchtmitteln
ermöglichen.
Die Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff des Schutzanspruches
1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
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Der
wesentliche Aspekt der neuerungsgemäßen Leuchtmitteleinheit ist
darin zu sehen, dass die Leuchtmitteleinheit zumindest ein Trägerelement zur
Aufnahme einer Leuchtdiode und zumindest ein Adaptermittel zur Verbindung
der Leuchtmitteleinheit mit dem zumindest einen Leuchtmittelanschluss
der Beleuchtungsvorrichtung aufweist und dass zumindest eine Invertereinheit
zur Anpassung der über
die Anschlussmittel übertragenen
Versorgungsspannung zum Betrieb der zumindest einen Leuchtdiode vorgesehen
ist.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der neuerungsgemäßen Leuchtmitteleinheit
sind den weiteren Schutzansprüchen
zu entnehmen.
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Die
Neuerung wird im Folgenden in mehreren Ausführungsbeispielen anhand von
Figuren näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 beispielhaft
in schematischer Seitendarstellung eine Beleuchtungsvorrichtung
mit einer erfindungsgemäßen Leuchtmitteleinheit;
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2 beispielhaft
eine stabförmig
ausgebildete Leuchtmitteleinheit;
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3 beispielhaft
in Schnittdarstellung ein als Adaptersteckerelement ausgebildetes
Adaptermittel;
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4a, b beispielhaft eine Draufsicht auf
die Stirnseite eines Adaptersteckerelementes gemäß 3 in zwei
unterschiedlichen Ausführungsformen;
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5 beispielhaft
eine Draufsicht auf eine Adapterplatte (U-Form) zur Aufnahme von
unterschiedlichen Trägeraufsatzmodulen;
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6 beispielhaft
eine Seitenansicht der in 5 dargestellten
Adapterplatte;
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7 beispielhaft
eine seitliche Schnittdarstellung durch ein Trägeraufsatzmodul;
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8 beispielhaft
eine seitliche Schnittdarstellung durch ein Trägeraufsatzmodul mit aufgesetzten
Trägerstab;
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9 beispielhaft
in Front-, Seiten- und Draufsicht ein einfaches Trägeraufsatzmodul,
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10 beispielhaft
in Schnittdarstellung ein Adapterschraubelement mit Edison-Gewinde;
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11 beispielhaft
in Schnittdarstellung ein Adapterschraubelement mit einem alternativen
Edison-Gewinde;
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12 beispielhaft
in Schnittdarstellung ein Adapterschraubelement mit einem alternativen
Edison-Gewinde;
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13 beispielhaft
in Front-, Seiten- und Draufsicht ein doppeltes Trägeraufsatzmodul
und
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14 beispielhaft
in Front-, Seiten- und Draufsicht ein Multi-Trägeraufsatzmodul.
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In
den Figuren wird mit 1 die erfindungsgemäße Leuchtmitteleinheit
zur Verwendung in einer Beleuchtungsvorrichtung 2, beispielsweise
einer Outdoor- bzw. Außenraum – Beleuchtungsvorrichtung
oder einer Indoor- bzw. Innenraum-Beleuchtungsvorrichtung bezeichnet,
wobei die jeweilige Beleuchtungsvorrichtung 2 über zumindest
einen Leuchtmittelanschluss 3 verfügt.
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Der
Leuchtmittelanschluss 3 kann hierbei hinlänglich aus
dem Stand der Technik bekannte unterschiedliche, normierte Leuchtmittelanschlüsse aufweisen.
Diese können
beispielsweise in Form einer Schraubfassung oder einer Steckfassung
ausgebildet sein. Die Steckfassungen sind überwiegend zweiteilig ausgebildet
und zur Aufnahme von Leuchtstofflampen mit beispielsweise einer
Leistung von 18/20 Watt, 36/40 Watt und 58/65 Watt vorgesehen. Die
Schraubfassungen können
beispielsweise entsprechend der normierten Kennungen E7, E14, E27 oder
E40 ausgebildet sein.
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In 1 ist
beispielhaft eine Beleuchtungsvorrichtung 2 dargestellt,
welche an einem Haltemast 4 befestigt ist und deren Leuchtmittelanschluss 3 mit der
Leuchtmitteleinheit 1 verbunden ist. Die Beleuchtungsvorrichtung 2 ist über einen
in 1 nicht dargestellten Netzanschluss zur Versorgung
mit elektrischer Energie an ein Energieversorgungsnetz angeschlossen.
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Die
Leuchtmitteleinheit 1 weist ein Trägerelement 5 auf,
welches zur Aufnahme zumindest einer Leuchtdiode 6 ausgebildet
ist. In der in 1 dargestellten Ausführungsform
ist das Trägerelement 5 beispielhaft
linear bzw. stabförmig
ausgebildet und weist an seiner Unterseite eine Leuchtdiode 6 auf.
Alternativ kann das Trägerelement 5 auch
als Trägerplatte
ausgebildet sein.
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Zur
Versorgung der Leuchtdiode 6 mit der für der für den Betrieb erforderlichen
Betriebs- bzw. Versorgungsspannung ist diese über elektrische Verbindungsleitungen 7 an
eine Invertereinheit 8 angeschlossen, welche in vorliegendem
Ausführungsbeispiel
auf der der Leuchtdiode 6 gegenüberliegenden Seite des Trägerelementes 5 angeordnet
ist. Die Invertereinheit 8 setzt die aus dem Energieversorgungsnetz über den
Leuchtmittelanschluss 3 der Beleuchtungsvorrichtung 2 übertragene
Wechselspannung des Energieversorgungsnetzes in eine Gleichspannung
variabel wählbarer
Spannungsamplitude um.
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Ferner
weist die Leuchtmitteleinheit 1 Adaptermittel 9 auf, über welche
die Leuchtmitteleinheit 1 mit dem zumindest einen Leuchtmittelanschluss 3 der
Lampe 2 verbunden ist. Bei dem in 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
sind die Adaptermittel 9 als Adaptersteckermodule 10, 10.1, 10.2 ausgebildet,
welche zumindest zwei elektrische leitfähige Kontaktstifte 12 aufweisen,
um hierdurch die Übertragung
der Versorgungsspannung vom Netzanschluss über den Leuchtmittelanschluss 3 an
die Leuchtmitteleinheit 1 zu gewährleisten. Die Adaptermittel 9 sind über weitere
elektrische Verbin dungsleitungen 11 mit der Invertereinheit 8 zur
Steuerung der Wechselstromversorgungsspannung an die Invertereinheit 8 verbunden.
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Abhängig vom
jeweils verwendeten Lampentyp können
die Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Leuchtmitteleinheit 1 variieren.
Insbesondere können
das Trägerelement 5 und
die Adaptermittel 9 einteilig oder zweiteilig, d.h. als
zwei getrennte, zusammenwirkende Module ausgebildet sein. Zum Einsatz
kommen jeweils Leuchtdioden 6, 6' aus gängiger industrieller Fertigung.
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2 zeigt
beispielsweise eine getrennte, zweiteilige Ausbildung des Trägerelementes 5 und der
Adaptermittel 4, wobei das Trägerelement 5 als flache,
recheckförmige
Trägerplatte
mit einer geringen Breite im Vergleich zur Länge ausgebildet ist, an dessen
Stirnseiten ein erstes und zweites Adaptersteckmodul 10.1, 10.2 vorgesehen
ist. Über
das erste und zweite Adaptersteckmodul 10.1, 10.2 kann
die Trägerplatte 5 in
konventionellen Fassungen für Leuchtstofflampen
(18/20 Watt, 36/40 Watt und 58/65 Watt) eingesetzt werden. Die in 2 dargestellte Leuchtmitteleinheit 1 wird
somit anstelle einer stabförmigen
Leuchtstofflampe in die zugehörigen
Beleuchtungsvorrichtung 2 eingesteckt.
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Die
in 2 dargestellte einer stabförmigen Leuchtstofflampe nachempfundene
Leuchtmitteleinheit 1 kann in einer alternativen Ausführungsform eine
Vielzahl von in einer Reihe angeordnete Leuchtdioden 6 oder
ein aus mehreren Reihen gebildetes Leuchtdiodenfeld 6' aufweisen.
Hierbei sind die in einer Reihe angeordneten Leuchtdioden 6 parallel
zueinander geschaltet und über
elektrische Verbindungsleitungen 7 mit der Invertereinheit 8 verbunden.
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Die
in 3 im längsseitigen
Querschnitt sowie in 4 in stirnseitiger Draufsicht
dargestellten ersten und zweiten Adaptersteckermodule 10, 10.1, 10.2 weisen
in einer Ausführungsform
zumindest zwei Kontaktstifte 12 zum Anschluss der Adaptersteckermodule 10, 10.1, 10.2 an
den jeweiligen Leuchtmittelanschluss 3 der Beleuchtungsvorrichtung 2 auf. Insbesondere
bei einer zur Aufnahme von Leuchtstoffröhren vorgesehen Leuchtmittelanschluss 3 ist jeweils
einer der Kontaktstifte 12 des ersten und zweiten Adaptersteckmoduls 10.1, 10.2 der
Leuchtmitteleinheit 1 zum Anschluss der Phasenleiters bzw. des
Nullleiters vorgesehen.
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Der
weitere Kontaktstift 12 ist zur Übertragung des zum Ein- und/oder
Ausschalten der Leuchtstoffröhre
erforderlichen Steuersignales vorgesehen. Im Falle der erfindungsgemäßen Leuchtmitteleinheit 1 kann
das übertragenen
Steuersignal zum Ein- und Ausschalten der Invertereinheit 8 verwendet
werden, welches hierzu über
entsprechende Steuerleitungen an die Invertereinheit 8 gesteuert
wird.
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Ferner
weisen die Adaptersteckermodule 10, 10.1, 10.2 Befestigungsöffnungen 13 auf, über welche
Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben oder Stifte eingeführt werden
können
und über
die die Adaptersteckermodule 10, 10.1, 10.2 mit
dem jeweiligen Trägerelement
bzw. Trägerplatte 5 beispielsweise
stirnseitig verbunden werden. Hierzu sind beispielsweise an den
Stirnseiten des Trägerelementes bzw.
Trägerplatte 5 weiteren
Befestigungsöffnungen 14 vorgesehen,
in welche die Befestigungsmittel eingeführt werden können.
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Das
erste und zweite Adaptersteckermodul 10.1, 10.2 weisen
jeweils einen Grundkörper 15 auf, in
dem die beiden Kontaktstifte 12 gehalten werden. Der Grundkörper 15 ist
in einer bevorzugten Ausführungsform
im Querschnitt zylinderförmig
oder annähernd
zylinderförmigen
oder ellipsenförmigen
ausgebildet und die beiden Kontaktstifte 12 sind jeweils
parallel zueinander und parallel zur Längsachse L des Grundkörpers 15 angeordnet.
Insbesondere stehen die beiden Kontaktstifte 12 von der
zum Leuchtmittelanschluss 3 gewandten Stirnseite des Grundkörpers 15 senkrecht
ab. Auch können
diese auf der gegenüberliegenden
Stirnseite des Grundkörpers 15 senkrecht
aus dem Grundkörper 15 hervorstehen
oder weitere Kontaktstifte 16 vorgesehen sein, welche über den
Grundkörper 15 mit
den Kontaktstiften 12 elektrisch leitend verbunden sind.
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Die
in Richtung des Trägerelementes 6 von der
Stirnseite des Grundkörpers 15 des
Adaptersteckermoduls 10.1, 10.2 abstehenden Kontaktstifte 12 bzw.
weiteren Kontaktstifte 16 greifen in im Trägerelement 5 vorgesehene
Steckbuchseneinheiten 17 ein, wodurch eine elektrisch leitende
Verbindung zwischen den Kontaktstiften 12, 16 und der
Trägerplatte 5,
insbesondere der Invertereinheit 8 über weitere elektrische Verbindungsleitungen 11 hergestellt
wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weisen die Kontaktstifte 12 und/oder weiteren Kontaktstifte 16 der
Adaptersteckermodule 10.1, 10.2 einen Abstand
d1 bzw. d2 von ca. 10 bis 20 mm, vorzugsweise 15 mm von der Stirnseite
des Grundkörpers 15 auf. Die
Länge l
der in 2 beispielhaft dargestellten seriellen Anordnung
des ersten Adaptersteckelementes 10.1, des Trägerelementes 5 und
des zweiten Adapatersteckelementes 10.2 liegt abhängig vom
verwendeten Fassungstyp zwischen 500 und 1500 mm, beispielsweise
zur Anpassung an die jeweiligen Längen der handelsüblichen
Leuchtstoffröhren
bei 588 mm, 1197 mm oder 1497 mm.
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Die
Kontaktstifte 12 zur Herstellung der elektrisch leitenden
Verbindung mit dem Steckanschluss der Beleuchtungsvorrichtung 2 weisen
einen Abstand d3 von 10 bis 15 mm, vorzugsweise 12 mm auf. Die Kontaktstifte 12, 16 sind
beispielsweise aus einem leitfähigen
Kunststoffmaterial oder Metall oder einem ähnliche Eigenschaften aufweisenden
Material oder eine Kombination aus den genannten Materialien hergestellt,
wohingegen der Grundkörper 15 vorzugsweise
aus einem nicht leitfähigen
Kunststoff als Trägermaterial
gefertigt ist.
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In
der in 4(b) dargestellten Ausführungsform
weist das als Adaptersteckermodul 10, 10.1, 10.2 zusätzliche
Befestigungsöffnungen 13' auf, welche
jeweils paarweise symmetrisch, insbesondere punktsymmetrisch zur
Mittelachse L angeordnet sind. Über
die zusätzlichen
Befestigungsöffnungen 13' kann die Trägerplatte 5 in
unterschiedlichen Winkelstellungen um die Längsachse L angeordnet werden,
welche eine Anpassung des durch die Leuchtdioden 6, 6' erzeugten Lichtkegels
an die jeweiligen Beleuchtungsanforderungen ermöglicht.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann das Adaptermittel 9 drehbar mit dem Trägerelement 5 verbunden
sein, und zwar vorzugsweise um dessen Längsachse L. Hierdurch wird
ein Ausrichten einer bereits in der Beleuchtungsvorrichtung 2 eingesetzten
Leuchtmitteleinheit 1 vorteilhaft ermöglicht.
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Der
Grundkörper 15 des
ersten und/oder zweiten Adaptersteckermoduls 10.1, 10.2 ist
in einer bevorzugten Ausführungsform
als Abschlussplatte rechteckiger oder runder Form ausgebildet, in
welcher die elektrisch leitfähigen
Kontaktstifte 12, 16 eingeklebt sind und deren äußere Abmessungen
an die jeweils vorgesehene Lampenfassung 2 angepasst sind.
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Zum
Einsatz der erfindungsgemäßen Leuchtmitteleinheit 1 in
Beleuchtungsvorrichtungen 2 mit Leuchtmittelanschlüsse 3 für U-förmige Leuchtstoffröhren, welche
insbesondere bei Straßenbeleuchtungsvorrichtungen
eingesetzt werden, ist eine in 5 beispielhaft
dargestellte Adapterplatte 18 vorgesehen. Eine Schnittdarstellung
der Adapterplatte 18 ist beispielhaft in 6 dargestellt.
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Die
Adapterplatte 18 weist ebenfalls ein erstes und zweites
Adaptersteckermodul 10.1, 10.2 mit jeweils zwei
Kontaktstiften 12, 16 auf, welche jeweils senkrecht
von der Ober- und Unterseite der Adapterplatte 18 senkrecht
abstehen. Die Kontaktstifte 12 greifen wiederum in die
für U-förmige Leuchtstoffröhren vorgesehene
Leuchtmittelsteckanschlüsse 3 der Beleuchtungsvorrichtung 2 ein.
Die gegenüberliegenden
weiteren Kontaktstifte 16 sind zur Durchkontaktierung bzw.
elektrisch leitenden Verbindung des auf der Adapterplatte 18 zu
montierenden Trägeraufsatzmoduls 5''' vorgesehen,
welche in den 9, 13 und 14 dargestellten
sind und später nach
im Detail beschrieben werden.
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Somit
ergibt sich unterschiedlich zur 2 eine als
Adapterplatte 18 ausgebildetes Adaptermittel 9,
welches parallel zur Trägerplatte 9 angeordnet ist.
In einer alternativen Ausführungsform
kann auf der Adapterplatte 18 die zumindest eine Invertereinheit 8 angeordnet
werden. Hierzu weist die Adapterplatte 18 Bohrungsöffnungen 13 auf.
Ferner weist diese weitere Bohrungsöffnungen 14 zur Befestigung eines
oder mehrerer Trägeraufsatzmodule 5''' auf. Hierbei
können
beispielsweise auf die Adapterplatte 18 ein oder mehrere,
unterschiedlich ausgebildete Trägeraufsatzmodule 5''' aufgesetzt
werden. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Trägerplatte ein
Beschriftungselement 19 zur dessen Kennzeichnung auf.
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In 7 ist
beispielhaft eine alternative Ausführungsform eines Trägerelementes 5 als
Trägermodul,
und zwar als linear ausgebildetes Trägermodul 5 dargestellt.
Das Trägermodul 5 ist
beispielhaft im Querschnitt T-förmig
ausgebildet und weist ein Trägergrundmodul 5' und ein senkrecht
zu diesem angeordnetes Kontaktprofil 5'' auf.
An der vom Trägergrundmodul 5' befindlichen
Stirnseite des Kontaktprofils 5'' des
Trägermoduls 5 ist
beispielsweise eine Leuchtdiode 6 angeordnet. An der gegenüberliegenden
Oberfläche
des Trägergrundmoduls 5' ist die Invertereinheit 8 vorgesehen,
welche über
elektrische Verbindungsleitungen 7 mit der Leuchtdiode 6 verbunden
ist, und zwar ist die die Anode 20 und die Kathode 21 der
Leuchtdiode 6 mit den elektrischen Verbindungsleitungen 7 elektrisch
leitend verbunden.
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Somit
ist die Leuchtdiode 6 zwischen Ihrer Anode 20 und
Kathode 21 auf das Kontaktprofil 5'' des
T-förmigen
Trägermoduls 5 gesteckt
bzw. das Kontaktprofil 5'' zwischen die
Anode 20 und Kathode 21 der Leuchtdiode 6 eingeschoben
und zwar derart, dass die Stirnseite des Kontaktprofils 5'' mit der die Anode 20 und
Kathode 21 aufweisenden Stirnseite des Körpers der
Leuchtdiode 6 in Kontakt steht. Die Stirnseite des Kontaktprofils 5'' ist mit der Stirnseite des Körpers der
Leuchtdiode 6 verklebt.
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Zur
Befestigung der Invertereinheit 8 am Trägergrundmodul 5' sind zumindest
zwei Befestigungsöffnungen 13 vorgesehen,
in die beispielsweise mit der Invertereinheit 8 fest verbundene
Befestigungsmittel eingreifen. An den beiden Stirnseiten des Trägergrundmoduls 5' sind in einer
bevorzugten Ausführungsform
senkrecht zum Kontaktprofil 5'' verlaufende
weitere Befestigungsöffnungen,
beispielsweise Bohrungen 22 vorgesehen, über welche
beispielsweise eine Reflektoreinheit (nicht in 7 dargestellt)
zur Bündelung
der über
die Leuchtdiode 6 erzeugten Lichtstrahlen befestigt werden
kann.
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In 8 ist
eine alternative Ausführungsform des
in 7 dargestellten Trägermoduls 5 dargestellt,
welches unterschiedlich zu dem in 7 dargestellten
Trägermoduls 5 ein
Trägeruntermodul 23 aufweist,
auf dem mehrere Leuchtdioden 6 nebeneinander angeordnet
sind. Das Trägeruntermodul 23 ist
beispielsweise als Trägerstab
ausgebildet, der einen im Querschnitt halbrunden oder parabelförmigen Verlauf det,
der einen im Querschnitt halbrunden oder parabelförmigen Verlauf
aufweist. Die über
interne Verdrahtung 24 parallel geschalteten Leuchtdioden 6, 6' sind über zwei
elektrische Verbindungsleitungen 7 wiederum an die Invertereinheit 8 angeschlossen.
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Die
Breite des Trägerstabes 23 entspricht wiederum
dem Abstand zwischen der Anode 20 und Kathode 21 jeweils
einer Leuchtdiode 6. Die Körper der auf dem Trägerstab 23 aufgesetzten
Leuchtdioden 6' sind
mit der Stirnseite des Trägerstabes 23 verklebt.
Der Trägerstab 23 bildet
mit auf diesem festgeklebten Leuchtdioden 6 eine Baueinheit
aus, welche in etwa mittig mit der Stirnseite des Kontaktprofils 5'' des Trägermoduls 5 angeordnet
ist. Der Trägerstab 23 kann
beispielsweise fest am Kontaktprofil 5'' befestigt
oder um die Längsachse
L des Kontaktprofils 5'' dreh- oder
schwenkbar angeordnet sein.
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In 9 ist
beispielhaft in eine Front-, Seiten- und Draufsicht eines Trägeraufsatzmoduls 5''' in einfacher
Ausführungsform
dargestellt, welches eine Vielzahl von übereinander angeordneter Leuchtdioden 6 aufweist.
Das Trägeraufsatzmoduls 5''' weist wiederum
ein Trägergrundmodul 5' und ein Kontaktprofil 5'' auf, die vorzugsweise als recheckförmige Trägerplatten
ausgebildet sind. Darüber
hinaus weist das Trägeraufsatzmodul 5''' eine
Aufsatzplatte 5'''', auf
der das Trägergrundmodul 5' und das Kontaktprofil 5" jeweils senkrecht
stehend angeordnet sind.
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Das
Trägeraufsatzmodul 5''' kann
je nach Ausführungsform
auf eine Adapterplatte 18 gemäß 5 oder auf
ein in den 10 bis 12 beispielhaft
dargestelltes Adapterschraubelement 25 aufgesetzt werden
und mit diesen fest oder lösbar
verbunden werden. In den 13 und 14 sind
weitere alternative Ausführungsformen
der Trägeraufsatzmoduls 5''' dargestellt. 13 zeigt
beispielsweise ein Trägeraufsatzmoduls 5''' mit
zwei parallel zueinander angeordneten Kontaktprofilen 5'', welche jeweils an den beiden
offenen Stirnseiten des Trägergrundmoduls 5' angeordnet
sind. 14 zeigt ein mehrere parallel
zueinander angeordnete Trägerstäbe 23 aufweisendes
Kontaktprofil 5'', wobei die
Trägerstäbe 23 analog
zu dem in 8 ausgebildetes Trägerstab 23 aufgebaut
sind.
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Ferner
sind in den 10 bis 12 alternative
Ausführungsformen
der Adaptermittel 9 dargestellt, welche beispielsweise
zum Anschluss des erfindungsgemäßen Leuchtmitteleinheit 1 an
einen Leuchtmittelschraubanschluss 3 vorgesehen sind. Das
in 10 dargestellte Adapterschraubelement 25 weist
hierzu zumindest ein Bodenplattenelement 26 auf, welches
in eine in Richtung der Birne offenes herkömmliches Edison-Gewinde 27 unterschiedlicher
Größe, beispielsweise
E7, E14, E27 oder E40 auf- bzw. teilweise eingesetzt ist.
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Das
Bodenplattenelement 26 ist beispielsweise mit einem rechteckförmigen oder
kreisrunden oder ovalen Querschnitt versehen und weist an der zum
Edison-Gewinde 27 gerichteten Stirnseite mehrere von der
Grundfläche
des Bodenplattenelement 26 senkrecht abstehende Halteelemente 28 auf.
Die Haltelemente 28 sind in einer bevorzugten Ausführungsform
kreisförmig
ausgebildet, wobei dessen Außendurchmesser
dem Innendurchmesser des jeweiligen Edison-Gewindes 27 entspricht.
In einer vorteilhaften Ausbildung sind zumindest drei Haltelemente 28 vorgesehen,
deren Außendurchmesser
zur Aufnahme von unterschiedlichen Edison-Gewinden 27 unterschiedliche
von innen nach außen
abnehmende Durchmesser, insbesondere zur Aufnahme von Edison-Gewinden 27 der
Kennungen E7, E14, E27 oder E40 aufweisen. Die Edison-Gewinde 27 werden
zur Befestigung an dem Bodenplattenelement 26 entweder
mit den Halteelementen 28 verklebt oder in den durch zwei
Halteelemente 28 ausgebildete Rillen eingeklebt und/oder
verbolzt.
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Das
Edison-Gewinde 27 weist einen Fußkontakt 29 sowie
seitliche Gewindeläufe 30 auf.
Das konzentrisch um die Längsachse
L des Adapterschraubelernentes 25 in das Edison-Gewinde 27 eingesetzte
Bodenplattenelement 26 wird mittels Befestigungsmittel,
beispielsweise einer Schraube 31 mit dem Edison-Gewinde 27 fest
oder lösbar
verbunden.
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Das
Bodenplattenelement 26 weist eine beispielsweise mittig
angeordnete Durchführungsöffnung 32 und
eine seitlich angeordnete weitere Durchführungsöffnung 33 zur Durchführung der
mit dem Fußkontakt 29 und
mit den Gewindeläufen 30 verbundenen
elektrischen Verbindungsleitungen 7 auf. Ferner sind Befestigungsöffnungen 14 zur
Befestigung des jeweiligen Trägeraufsatzmoduls 5'' auf dem Bodenplattenelement 26 vorgesehen.
An zumindest einer der Stirnseiten des Bodenplattenelement 26 ist eine
weitere Befestigungsöffnung,
beispielsweise eine Bohrungen 22 vorgesehen, über welche
beispielsweise eine Reflektoreinheit (nicht in den Figuren dargestellt)
zur Bündelung
der über
die Leuchtdioden 6, 6' erzeugten Lichtstrahlen befestigt
werden kann.
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Die
Neuerung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es
versteht sich, dass zahlreiche Änderungen
sowie Abwandlungen möglich
sind, ohne dass dadurch der der Neuerung zugrunde liegende Erfindungsgedanke
verlassen wird.
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- 1
- Leuchtmitteleinheit
- 2
- Beleuchtungsvorrichtung
- 3
- Leuchtmittelanschluss
- 4
- Haltemast
- 5
- Trägerelement,
Trägermodul
- 5'
- Trägergrundmodul
- 5''
- Kontaktprofil
- 5'''
- Trägeraufsatzmodul
- 5''''
- Aufsatzplatte
- 6
- Leuchtdiode
- 6'
- Leuchtdiodenfeld
- 7
- Verbindungsteitung(en)
- 8
- Invertereinheit
- 9
- Adaptermittel
- 10
- Adaptersteckermodule
- 10.1
- erstes
Adaptersteckermodul
- 10.2
- zweites
Adaptersteckermodul
- 11
- Verbindungsleitungen)
- 12
- Kontaktstifte
- 13
- Befestigungsöffnungen
- 14
- Befestigungsöffnungen
- 15
- Grundkörper
- 16
- Kontaktstifte
- 17
- Steckbuchseneinheit
- 18
- Adapterplatte
- 19
- Beschriftungselement
- 20
- Anode
- 21
- Kathode
- 22
- Bohrungen
- 23
- Trägerstab
- 24
- interne
Verdrahtung
- 25
- Adapterschraubmodul
- 26
- Bodenplattenelement
- 27
- Edison-Gewinde
- 28
- Halteelement
- 29
- Fußkontakt
- 30
- Gewindeläufe
- 31
- Verschraubung
- 32
- Durchführungsöffnung
- 33
- Durchführungsöffnung
- L
- Längsachse