DE10100630C1 - Sägeblatt für eine chirurgische Oszillationssäge - Google Patents

Sägeblatt für eine chirurgische Oszillationssäge

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Abstract

Um bei einem Sägeblatt für eine chirurgische Oszillationssäge, das sich von einer Oszillationsachse weg erstreckt, mit zwei sich in einer Ebene im wesentlichen senkrecht zur Oszillationsachse erstreckenden Sägeblattoberflächen, mit einem die beiden Sägeblattoberflächen verbindenden äußeren Rand und mit einer Reihe angeordneten, sich über einen Teil des äußeren Randes erstreckenden Zähnen, die Wärmeentwicklung im Schneidspalt, den Verschleiß am Sägeblatt und an der Sägeschablone sowie den Leistungsbedarf des Antriebs zu reduzieren und die Sägespäne optimal abzuleiten, wird vorgeschlagen, daß mindestens eine der beiden Sägeblattoberflächen wenigstens eine Ausnehmung aufweist und daß sich die Ausnehmung von einer einen Teil des äußeren Randes des langgestreckten Sägeblattes bildenden Seite zu einer anderen einen Teil des äußeren Randes des Sägeblattes bildenden Seite des Sägeblattes erstreckt und daß mehr als eine Ausnehmung vorgesehen ist, welche von der Oszillationsachse wegweisend konvex gekrümmt ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Sägeblatt für eine chirurgi­ sche Oszillationssäge, das sich von einer Oszillations­ achse weg erstreckt, mit zwei sich in einer Ebene im wesentlichen senkrecht zur Oszillationsachse erstrec­ kenden Sägeblattoberflächen, mit einem die beiden Säge­ blattoberflächen verbindenden äußeren Rand und mit in einer Reihe angeordneten, sich über einen Teil des äu­ ßeren Randes erstreckenden Zähnen, wobei mindestens ei­ ne der beiden Sägeblattoberflächen wenigstens eine Aus­ nehmung aufweist und sich die mindestens eine Ausneh­ mung von einer einen Teil des äußeren Randes des lang­ gestreckten Sägeblattes bildenden Seite zu einer ande­ ren einen Teil des äußeren Randes des Sägeblattes bil­ denden Seite des Sägeblatts erstreckt und wobei die mindestens eine Ausnehmung in Richtung der Oszillati­ onsachse offen ist.
Die Erfindung betrifft ferner eine Oszillationssäge für chirurgische Zwecke.
Sägeblätter der eingangs beschriebenen Art werden in Verbindung mit einer chirurgischen Oszillationssäge verwendet, wobei letztere häufig mit Akkus betrieben wird. Bei der Anwendung solcher Sägeblätter, beispiels­ weise beim Durchtrennen von Knochenteilen, kommt es oftmals zu Schnittwinkelabweichungen aufgrund der hohen Steifigkeit des Sägeblattes. Dies führt in unerwünsch­ ter Weise zu unebenen und krummen Schnittflächen. Fer­ ner liegen die beiden zu durchtrennenden Knochenteile über die gesamte Fläche am Sägeblatt an, so daß es zu einer erhöhten Wärmeentwicklung im Schneidspalt kommen kann. Insbesondere aufgrund der großen Kontaktflächen und der damit verbundenen Reibung ist ein hoher Lei­ stungsbedarf des Antriebs erforderlich, was vor allem bei der Verwendung von Akkus zu einem häufigen Wechseln derselben führt.
Aus der EP 0 637 433 A1 sind Sägeblätter bekannt, die auf beiden Sägeblattoberflächen nahezu die kompletten Flächen umfassende Ausnehmungen aufweisen, insbesondere auch eine Durchbrechung des Sägeblatts im nicht schnei­ denden Bereich.
Aus der DE 32 21 855 C2 sind Sägeblätter für Oszillati­ onssägen bekannt, die durchbrochene Sägeblattflächen aufweisen, insbesondere parallel verlaufende und von der Oszillationsachse weg weisende Durchbrechungen.
Ferner ist aus der EP 0 695 607 A1 ebenfalls ein Säge­ blatt für eine Knochensäge bekannt, wobei das Sägeblatt nutenartige Vertiefungen aufweist, die parallel zuein­ ander angeordnet sind und im wesentlichen von der Os­ zillationsachse weg weisen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem Sägeblatt und einer Oszillationssäge der eingangs beschriebenen Art die Wärmeentwicklung im Schneidspalt und den Verschleiß am Sägeblatt und an einer Sägescha­ blone sowie den Leistungsbedarf des Antriebs zu redu­ zieren und die Sägespäne optimal abzuleiten.
Diese Aufgabe wird bei einem Sägeblatt der eingangs be­ schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mehr als eine Ausnehmung vorgesehen ist und daß die mehr als eine Ausnehmung von der Oszillationsachse weg weisend konvex gekrümmt ist.
Eine solche Ausnehmung reduziert die Kontaktfläche zwi­ schen Sägeblatt und dem zu durchtrennenden Material, wodurch im Schneidspalt weniger Wärme entwickelt wird. Außerdem reduziert die verminderte Kontaktfläche sowohl den Verschleiß am Sägeblatt selbst als auch an einer verwendeten Sägeschablone. Darüber hinaus wird durch die geringere Reibung der Leistungsbedarf des Antriebs deutlich reduziert. Schließlich können durch die Aus­ nehmung beim Sägen anfallende Späne zu beiden Seiten hin abgeleitet werden, insbesondere durch eine oszil­ lierende Bewegung des Sägeblattes, denn die Ausnehmung bildet zusammen mit einer der beiden durch den Schneid­ spalt gebildeten Oberflächen des zu durchtrennenden Ma­ terials einen Kanal. Durch diese Ausgestaltung der Aus­ nehmung ist es möglich, die Sägespäne seitlich nach hinten in Richtung auf die Oszillationsachse hin abzuleiten. Sie können so besonders leicht aus dem Schneid­ spalt austreten.
Günstig ist es, wenn die Ausnehmung streifenförmig ist. Derartige durchgehende Ausnehmungen lassen sich beson­ ders einfach herstellen, und zwar sowohl gekrümmt als auch geradlinig, beispielsweise durch Ätzen oder Frä­ sen.
Vorteilhaft kann es insbesondere sein, wenn mindestens eine der beiden Seiten eine der beiden Längsseiten des langgestreckten Sägeblattes umfaßt. Dies ermöglicht ei­ ne Ableitung der Sägespäne zu beiden Längsseiten hin und damit aus dem Schneidspalt heraus.
Grundsätzlich kann es vorteilhaft sein, wenn der Krüm­ mungsradius der Ausnehmung in der Ebene des Sägeblatts mit abnehmendem Abstand von der Oszillationsachse klei­ ner wird. Die Ausnehmungen in dieser Art vorzusehen er­ leichtert einerseits das Ableiten der Sägespäne aus dem Schneidspalt und andererseits die Einstellung der Ela­ stizität des Sägeblattes in unterschiedlich weit von der Oszillationsachse entfernten Bereichen. Das Sägeblatt bleibt so in dem am weitesten von der Oszillati­ onsachse entfernten Bereich besonders steif, ist jedoch in der Nähe der Oszillationsachse besonders elastisch.
Günstig ist es, wenn die Ausnehmungen mit abnehmendem Abstand von der Oszillationsachse von einer U-Form in eine V-Form übergehen. Der Übergang von der U-Form in die V-Form ermöglicht es, die Sägeblattoberfläche noch weiter zu reduzieren, so daß eine minimierte Kontakt­ fläche zwischen dem Sägeblatt und dem zu durchtrennen­ den Material entsteht, ohne einen unerwünschten Verlust der Steifigkeit des Sägeblattes.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß die Aus­ nehmung einen parallel zur Sägeblattoberfläche verlau­ fenden Ausnehmungsboden und zwei seitliche, sich vom Ausnehmungsboden zur Sägeblattoberfläche erstreckende Ausnehmungswandungen aufweist. In einer solchen Ausneh­ mung lassen sich Sägespäne optimiert ableiten. Außerdem läßt sie sich einfach herstellen.
Dabei kann es besonders günstig sein, wenn die Ausneh­ mungswandungen im wesentlichen senkrecht zur Sägeblatt­ oberfläche verlaufen. Senkrechte Wandungen lassen sich insbesondere durch Ätzen und Fräsen leicht herstellen, außerdem erhöhen sie die Stabilität des Sägeblattes.
Vorzugsweise weist das Sägeblatt eine die Oszillations­ achse enthaltende Symmetrieebene senkrecht zu den Säge­ blattoberflächen auf. Dies reduziert den Entwicklungs- und Fertigungsaufwand für das Sägeblatt.
Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, wenn das Säge­ blatt eine senkrecht zur Oszillationsachse verlaufende Symmetrieebene aufweist. Bei einem solchen Sägeblatt sind auf beiden Sägeblattoberflächen Ausnehmungen sym­ metrisch angeordnet, wodurch sich der Abrieb nochmals um die Hälfte verringern läßt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Zähne auf einer von der Oszillationsachse weg weisenden, einen Teil des äußeren Randes bildenden Stirnfläche des Sägeblattes angeordnet sind und daß zwei Begrenzungsflächen der Zähne parallel zu den Sägeblattoberflächen verlaufen. Die durch diese Ausgestaltung vorhandenen, zur Schnitt­ fläche parallelen Schnittkanten erzeugen eine besonders glatte Oberfläche am zu durchtrennenden Material.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn mindestens eine der beiden ersten Begrenzungsflä­ chen der Zähne durch die am weitesten von der Oszilla­ tionsachse entfernte Ausnehmung teilweise entfernt ist. Dadurch liegen allein die Schnittkanten der Schneidflä­ chen der Zähne am zu durchtrennenden Material an, durch die einerseits die Reibungswärme reduziert, gleichzei­ tig jedoch ein Ableitungskanal für die entstehenden Sä­ gespäne in Zahnnähe gebildet wird.
Günstig ist es ferner, wenn mindestens zwei Zahnbegren­ zungsflächen der Zähne im wesentlichen senkrecht zu den Sägeblattoberflächen verlaufen. Die auf diese Weise ge­ bildeten Schnittkanten erzeugen ebenfalls eine sehr glatte Oberfläche. Beispielsweise können die Zähne die Form eines dreiseitigen Prismas oder eines Quaders auf­ weisen.
Besonders günstig ist es, wenn die Tiefe der Ausnehmung mindestens 10% und höchstens 40% der Dicke des Säge­ blattes in Richtung der Oszillationsachse beträgt.
Vorzugsweise beträgt die Tiefe der Ausnehmung jedoch mindestens 20% und höchstens 30% der Dicke des Säge­ blattes. Mit einer solchen relativen Tiefe der Ausneh­ mung bleibt die Steifigkeit des Sägeblattes in der ge­ wünschten Weise erhalten.
Grundsätzlich kann vorgesehen sein, daß das Sägeblatt im Bereich der Oszillationsachse zu einer Antriebswelle der Oszillationssäge korrespondierende Kopplungsaufnah­ men aufweist. Damit kann das Sägeblatt besonders ein­ fach an der Oszillationssäge befestigt werden.
Grundsätzlich könnte das Sägeblatt aus unterschiedli­ chen Materialien hergestellt werden, besonders vorteil­ haft ist es jedoch, wenn es aus Stahl hergestellt ist. Dies erhöht die Stabilität des Sägeblattes. Außerdem läßt es sich besonders leicht bearbeiten.
Vorzugsweise sind die Ausnehmungen vergoldet. Dies er­ höht die Korrosionsbeständigkeit des Sägeblattes, ins­ besondere dann, wenn die Ausnehmungen geätzt sind.
Grundsätzlich kann ferner vorgesehen sein, daß das Sä­ geblatt einen den Kopplungsaufnahmen benachbarten ela­ stischen Bereich aufweist. Ein solcher elastischer Be­ reich kann beispielsweise durch Ausnehmungen in der Sä­ geblattoberfläche in Längsrichtung des Sägeblattes und in Abhängigkeit von deren Breite eingestellt werden. Ein solcher elastischer Anschlußbereich federt Kraft­ spitzen durch Fehlhaltungen, insbesondere bei Winkelän­ derungen der Oszillationssäge ab. Dadurch werden einer­ seits die Kräfte und andererseits die Reibung zwischen Sägeblatt und Sägeschablone reduziert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Sägeblatt einen den Zähnen benachbarten Bereich hoher Steifigkeit auf­ weist. Aufgrund dieser Eigenschaft läßt sich das Säge­ blatt besonders gut führen und es entstehen nur minima­ le Schnittwinkelabweichungen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner gelöst von einer Oszillationssäge für chirurgische Zwecke mit einem Sägeblatt, das die vorgenannten Merk­ male aufweist.
Die nachfolgende Beschreibung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Sägeblatt;
Fig. 2 eine Querschnittansicht längs Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des Bereichs A aus Fig. 2 und
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht des Bereichs B in Fig. 2.
In den Fig. 1 und 2 ist ein langgestrecktes, flaches und insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehenes Säge­ blatt dargestellt, dessen proximales Ende 12 eine zu einer verzahnten Antriebswelle 14 eines nur ansatzweise dargestellten Handstücks 16 einer Oszillationssäge korrespondierende Wellenaufnahme 18 aufweist. Die Wel­ lenaufnahme 18 ist ringförmig von Bohrungen 20 umgeben, in die nicht dargestellte Sicherungsstifte des Hand­ stücks 16 zur zusätzlichen Fixierung des Sägeblattes 10 einführbar sind. Die Symmetrieachse der Antriebswelle 14 bildet gleichzeitig die Oszillationsachse 22.
Insgesamt ist das Sägeblatt 10 symmetrisch ausgebildet bezüglich einer die Oszillationsachse 22 enthaltenden Symmetrieebene senkrecht zu einer Ober- und Unterseite 34 beziehungsweise 36 des Sägeblattes 10, und außerdem ist es symmetrisch zu einer senkrecht zur Oszillati­ onsachse 22 verlaufenden Symmetrieebene.
Ein rechter und ein linker Rand 24 beziehungsweise 25 des Sägeblattes 10 erstrecken sich in distaler Richtung auf etwa einem Viertel der Länge des langgestreckten Sägeblattes 10 parallel, daran anschließend nimmt der Abstand zwischen dem rechten und dem linken Rand 24 beziehungsweise 25 linear bis zum distalen Ende 26 des Sägeblattes 10 zu.
Am distalen Ende 26 ist eine schwach konvex in Bezug auf die Oszillationsachse 22 gekrümmte Zahnreihe 28 an­ geformt, bestehend aus nebeneinander angeordneten Zäh­ nen 30, die jeweils die Form eines dreiseitigen Prismas aufweisen, deren Stirnkanten 32 jeweils parallel zur Oszillationsachse 22 verlaufen und von dieser weg wei­ sen.
Sowohl in die Oberseite 34 als auch in die Unterseite 36 des Sägeblattes 10 sind streifenförmige gekrümmte Vertiefungen 38 bis 45 geätzt, die jeweils einen paral­ lel zur Ober- und Unterseite 34 beziehungsweise 36 ver­ laufenden Vertiefungsboden 48 und senkrecht zu diesem angeordnete Seitenwandungen 50 beziehungsweise 51 auf­ weisen. Der Vertiefungsboden 48 ist zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit mit einer Goldschicht 52 be­ deckt.
Die äußerste Vertiefung 38 ist so angeordnet, daß an jedem Zahn 30 der Zahnreihe 28 parallel zur Ober- und Unterseite 34 beziehungsweise 36 verlaufende Schneid­ flächen 54 und 55 teilweise entfernt sind.
Mit zunehmender Entfernung vom distalen Ende 26 nimmt der Krümmungsradius der Vertiefungen 38 bis 45 immer mehr ab, wobei die Breite der Vertiefungen in Längs­ richtung des Sägeblattes 10 mit abnehmendem Abstand von der Oszillationsachse 22 zunimmt. Die Form der Vertiefungen geht mit abnehmendem Abstand von der Oszillati­ onsachse 22 von einer U-Form immer mehr in eine V-Form über, so daß die Vertiefungen 38 bis 41 im wesentlichen U-förmig, die Vertiefungen 42 bis 45 im wesentlichen V-förmig sind.
An die letzte V-förmige Vertiefung 45 schließt sich ei­ ne in Richtung der Oszillationsachse 22 geöffnete U-förmige Vertiefung 56 an, die an ihrem distalen Ende eine ellipsenförmige Vertiefung 58 umschließt, wobei die Vertiefung 56 weder mit dem linken Rand 24 noch mit dem rechten Rand 25 in Kontakt steht.
Durch die spezielle Ausgestaltung der Vertiefungen ent­ stehen drei Funktionsbereiche des Sägeblattes 10. Durch die U-förmige Vertiefung 56 entsteht benachbart zur Wellenaufnahme 18 ein elastischer Bereich 60, daran an­ schließend ein eine besonders geringe Auflagefläche aufweisender Bereich 62, der sich über etwa die Hälfte der Länge des Sägeblattes 10 erstreckt und schließlich ein in distaler Richtung sich daran anschließender steifer Bereich 64. Die Übergänge zwischen den Berei­ chen 60 bis 64 sind fließend und überlagern sich teil­ weise.
Im Betrieb oszilliert die Antriebswelle 14 des Hand­ stücks 16 der Oszillationssäge innerhalb eines kleinen Winkelbereichs um die Oszillationsachse 22. Die an ei­ nem nicht dargestellten, zu durchtrennenden Material anliegenden Stirnkanten 32 der Zähne 30 dringen in das Material vor. Dabei entstehende Sägespäne werden durch die Vertiefungen abgeleitet, insbesondere die Vertie­ fungen 38 und 39 erfüllen diesen Zweck besonders gut, da sie den Zähnen 30 am nächsten liegen.
Durch die reduzierte Oberfläche von Ober- und Untersei­ te 34 beziehungsweise 36 des Sägeblattes 10 entsteht während des Sägens besonders wenig Reibungswärme, dar­ über hinaus ist der Leistungsbedarf des Antriebs des Handstücks 16 der Oszillationssäge aufgrund der verrin­ gerten Reibung zwischen dem Sägeblatt 10 und dem zu durchtrennenden Material deutlich reduziert.

Claims (20)

1. Sägeblatt für eine chirurgische Oszillationssäge, das sich von einer Oszillationsachse weg er­ streckt, mit zwei sich in einer Ebene im wesent­ lichen senkrecht zur Oszillationsachse erstrec­ kenden Sägeblattoberflächen, mit einem die beiden Sägeblattoberflächen verbindenden äußeren Rand und mit in einer Reihe angeordneten, sich über einen Teil des äußeren Randes erstreckenden Zäh­ nen, wobei mindestens eine der beiden Sägeblatt­ oberflächen wenigstens eine Ausnehmung aufweist und sich die mindestens eine Ausnehmung von einer einen Teil des äußeren Randes des langgestreckten Sägeblatts bildenden Seite zu einer anderen einen Teil des äußeren Randes des Sägeblatts bildenden Seite des Sägeblatts erstreckt und wobei die min­ destens eine Ausnehmung in Richtung der Oszilla­ tionsachse offen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als eine Ausnehmung (38 bis 45, 56, 58) vor­ gesehen ist und daß die mehr als eine Ausnehmung (38 bis 45) von der Oszillationsachse (22) weg weisend konvex gekrümmt ist.
2. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ausnehmung (38 bis 45) streifenför­ mig ist.
3. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Seiten eine der beiden Längsseiten (24, 25) des langgestreckten Sägeblattes (10) um­ faßt.
4. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsra­ dius der Ausnehmung (38 bis 45) in der Ebene des Sägeblatts (10) mit abnehmendem Abstand von der Oszillationsachse (22) kleiner wird.
5. Sägeblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ausnehmungen (38 bis 45) mit abneh­ mendem Abstand von der Oszillationsachse (22) von einer U-Form (38 bis 41) in eine V-Form (42 bis 45) übergehen.
6. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (38 bis 45) einen parallel zur Sägeblattoberflä­ che (34, 36) verlaufenden Ausnehmungsboden (48) und zwei seitliche, sich vom Ausnehmungsboden (48) zur Sägeblattoberfläche (34, 36) erstrecken­ de Ausnehmungswandungen (50, 51) aufweist.
7. Sägeblatt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ausnehmungswandungen (50, 51) im we­ sentlichen senkrecht zur Sägeblattoberfläche (34, 36) verlaufen.
8. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt (10) eine die Oszillationsachse (22) enthaltende Symmetrieebene senkrecht zu den Sägeblattoberflä­ chen (34, 36) aufweist.
9. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt (10) eine senkrecht zur Oszillationsachse (22) verlaufende Symmetrieebene aufweist.
10. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (30) auf einer von der Oszillationsachse (22) weg wei­ senden, einen Teil des äußeren Randes bildenden Stirnfläche (26) des Sägeblatts (10) angeordnet sind und daß zwei Begrenzungsflächen (54, 55) der Zähne (30) parallel zu den Sägeblattoberflächen (34, 36) verlaufen.
11. Sägeblatt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens eine der beiden Begrenzungs­ flächen (54, 55) der Zähne (30) durch die am wei­ testen von der Oszillationsachse (22) entfernte Ausnehmung (38) teilweise entfernt ist.
12. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Zahnbegrenzungsflächen (66, 67) der Zähne (30) im wesentlichen senkrecht zu den Sägeblattoberflä­ chen (34, 36) verlaufen.
13. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmung (38 bis 45, 56, 58) mindestens 10% und höchstens 40% der Dicke des Sägeblatts (10) in Richtung der Oszillationsachse (22) beträgt.
14. Sägeblatt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Tiefe der Ausnehmung (38 bis 45, 56, 58) vorzugsweise mindestens 20% und höchstens 30 % der Dicke des Sägeblatts (10) beträgt.
15. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt (10) im Bereich der Oszillationsachse (22) zu ei­ ner Antriebswelle (14) der Oszillationssäge (16) korrespondierende Kopplungsaufnahmen (18) auf­ weist.
16. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt (10) aus Stahl hergestellt ist.
17. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (38 bis 45, 56, 58) vergoldet sind.
18. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt (10) einen den Kopplungsaufnahmen (18) benachbar­ ten elastischen Bereich (60) aufweist.
19. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt (10) einen den Zähnen (30) benachbarten Bereich (64) hoher Steifheit aufweist.
20. Oszillationssäge für chirurgische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillationssäge (16) ein Sägeblatt (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 19 umfaßt.
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