DE10100630C1 - Sägeblatt für eine chirurgische Oszillationssäge - Google Patents
Sägeblatt für eine chirurgische OszillationssägeInfo
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Abstract
Um bei einem Sägeblatt für eine chirurgische Oszillationssäge, das sich von einer Oszillationsachse weg erstreckt, mit zwei sich in einer Ebene im wesentlichen senkrecht zur Oszillationsachse erstreckenden Sägeblattoberflächen, mit einem die beiden Sägeblattoberflächen verbindenden äußeren Rand und mit einer Reihe angeordneten, sich über einen Teil des äußeren Randes erstreckenden Zähnen, die Wärmeentwicklung im Schneidspalt, den Verschleiß am Sägeblatt und an der Sägeschablone sowie den Leistungsbedarf des Antriebs zu reduzieren und die Sägespäne optimal abzuleiten, wird vorgeschlagen, daß mindestens eine der beiden Sägeblattoberflächen wenigstens eine Ausnehmung aufweist und daß sich die Ausnehmung von einer einen Teil des äußeren Randes des langgestreckten Sägeblattes bildenden Seite zu einer anderen einen Teil des äußeren Randes des Sägeblattes bildenden Seite des Sägeblattes erstreckt und daß mehr als eine Ausnehmung vorgesehen ist, welche von der Oszillationsachse wegweisend konvex gekrümmt ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Sägeblatt für eine chirurgi
sche Oszillationssäge, das sich von einer Oszillations
achse weg erstreckt, mit zwei sich in einer Ebene im
wesentlichen senkrecht zur Oszillationsachse erstrec
kenden Sägeblattoberflächen, mit einem die beiden Säge
blattoberflächen verbindenden äußeren Rand und mit in
einer Reihe angeordneten, sich über einen Teil des äu
ßeren Randes erstreckenden Zähnen, wobei mindestens ei
ne der beiden Sägeblattoberflächen wenigstens eine Aus
nehmung aufweist und sich die mindestens eine Ausneh
mung von einer einen Teil des äußeren Randes des lang
gestreckten Sägeblattes bildenden Seite zu einer ande
ren einen Teil des äußeren Randes des Sägeblattes bil
denden Seite des Sägeblatts erstreckt und wobei die
mindestens eine Ausnehmung in Richtung der Oszillati
onsachse offen ist.
Die Erfindung betrifft ferner eine Oszillationssäge für
chirurgische Zwecke.
Sägeblätter der eingangs beschriebenen Art werden in
Verbindung mit einer chirurgischen Oszillationssäge
verwendet, wobei letztere häufig mit Akkus betrieben
wird. Bei der Anwendung solcher Sägeblätter, beispiels
weise beim Durchtrennen von Knochenteilen, kommt es
oftmals zu Schnittwinkelabweichungen aufgrund der hohen
Steifigkeit des Sägeblattes. Dies führt in unerwünsch
ter Weise zu unebenen und krummen Schnittflächen. Fer
ner liegen die beiden zu durchtrennenden Knochenteile
über die gesamte Fläche am Sägeblatt an, so daß es zu
einer erhöhten Wärmeentwicklung im Schneidspalt kommen
kann. Insbesondere aufgrund der großen Kontaktflächen
und der damit verbundenen Reibung ist ein hoher Lei
stungsbedarf des Antriebs erforderlich, was vor allem
bei der Verwendung von Akkus zu einem häufigen Wechseln
derselben führt.
Aus der EP 0 637 433 A1 sind Sägeblätter bekannt, die
auf beiden Sägeblattoberflächen nahezu die kompletten
Flächen umfassende Ausnehmungen aufweisen, insbesondere
auch eine Durchbrechung des Sägeblatts im nicht schnei
denden Bereich.
Aus der DE 32 21 855 C2 sind Sägeblätter für Oszillati
onssägen bekannt, die durchbrochene Sägeblattflächen
aufweisen, insbesondere parallel verlaufende und von
der Oszillationsachse weg weisende Durchbrechungen.
Ferner ist aus der EP 0 695 607 A1 ebenfalls ein Säge
blatt für eine Knochensäge bekannt, wobei das Sägeblatt
nutenartige Vertiefungen aufweist, die parallel zuein
ander angeordnet sind und im wesentlichen von der Os
zillationsachse weg weisen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei
einem Sägeblatt und einer Oszillationssäge der eingangs
beschriebenen Art die Wärmeentwicklung im Schneidspalt
und den Verschleiß am Sägeblatt und an einer Sägescha
blone sowie den Leistungsbedarf des Antriebs zu redu
zieren und die Sägespäne optimal abzuleiten.
Diese Aufgabe wird bei einem Sägeblatt der eingangs be
schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
mehr als eine Ausnehmung vorgesehen ist und daß die
mehr als eine Ausnehmung von der Oszillationsachse weg
weisend konvex gekrümmt ist.
Eine solche Ausnehmung reduziert die Kontaktfläche zwi
schen Sägeblatt und dem zu durchtrennenden Material,
wodurch im Schneidspalt weniger Wärme entwickelt wird.
Außerdem reduziert die verminderte Kontaktfläche sowohl
den Verschleiß am Sägeblatt selbst als auch an einer
verwendeten Sägeschablone. Darüber hinaus wird durch
die geringere Reibung der Leistungsbedarf des Antriebs
deutlich reduziert. Schließlich können durch die Aus
nehmung beim Sägen anfallende Späne zu beiden Seiten
hin abgeleitet werden, insbesondere durch eine oszil
lierende Bewegung des Sägeblattes, denn die Ausnehmung
bildet zusammen mit einer der beiden durch den Schneid
spalt gebildeten Oberflächen des zu durchtrennenden Ma
terials einen Kanal. Durch diese Ausgestaltung der Aus
nehmung ist es möglich, die Sägespäne seitlich nach
hinten in Richtung auf die Oszillationsachse hin abzuleiten.
Sie können so besonders leicht aus dem Schneid
spalt austreten.
Günstig ist es, wenn die Ausnehmung streifenförmig ist.
Derartige durchgehende Ausnehmungen lassen sich beson
ders einfach herstellen, und zwar sowohl gekrümmt als
auch geradlinig, beispielsweise durch Ätzen oder Frä
sen.
Vorteilhaft kann es insbesondere sein, wenn mindestens
eine der beiden Seiten eine der beiden Längsseiten des
langgestreckten Sägeblattes umfaßt. Dies ermöglicht ei
ne Ableitung der Sägespäne zu beiden Längsseiten hin
und damit aus dem Schneidspalt heraus.
Grundsätzlich kann es vorteilhaft sein, wenn der Krüm
mungsradius der Ausnehmung in der Ebene des Sägeblatts
mit abnehmendem Abstand von der Oszillationsachse klei
ner
wird. Die Ausnehmungen in dieser Art vorzusehen er
leichtert einerseits das Ableiten der Sägespäne aus dem
Schneidspalt und andererseits die Einstellung der Ela
stizität des Sägeblattes in unterschiedlich weit von
der Oszillationsachse entfernten Bereichen. Das Sägeblatt
bleibt so in dem am weitesten von der Oszillati
onsachse entfernten Bereich besonders steif, ist jedoch
in der Nähe der Oszillationsachse besonders elastisch.
Günstig ist es, wenn die Ausnehmungen mit abnehmendem
Abstand von der Oszillationsachse von einer U-Form in
eine V-Form übergehen. Der Übergang von der U-Form in
die V-Form ermöglicht es, die Sägeblattoberfläche noch
weiter zu reduzieren, so daß eine minimierte Kontakt
fläche zwischen dem Sägeblatt und dem zu durchtrennen
den Material entsteht, ohne einen unerwünschten Verlust
der Steifigkeit des Sägeblattes.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß die Aus
nehmung einen parallel zur Sägeblattoberfläche verlau
fenden Ausnehmungsboden und zwei seitliche, sich vom
Ausnehmungsboden zur Sägeblattoberfläche erstreckende
Ausnehmungswandungen aufweist. In einer solchen Ausneh
mung lassen sich Sägespäne optimiert ableiten. Außerdem
läßt sie sich einfach herstellen.
Dabei kann es besonders günstig sein, wenn die Ausneh
mungswandungen im wesentlichen senkrecht zur Sägeblatt
oberfläche verlaufen. Senkrechte Wandungen lassen sich
insbesondere durch Ätzen und Fräsen leicht herstellen,
außerdem erhöhen sie die Stabilität des Sägeblattes.
Vorzugsweise weist das Sägeblatt eine die Oszillations
achse enthaltende Symmetrieebene senkrecht zu den Säge
blattoberflächen auf. Dies reduziert den Entwicklungs-
und Fertigungsaufwand für das Sägeblatt.
Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, wenn das Säge
blatt eine senkrecht zur Oszillationsachse verlaufende
Symmetrieebene aufweist. Bei einem solchen Sägeblatt
sind auf beiden Sägeblattoberflächen Ausnehmungen sym
metrisch angeordnet, wodurch sich der Abrieb nochmals
um die Hälfte verringern läßt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Zähne auf einer
von der Oszillationsachse weg weisenden, einen Teil des
äußeren Randes bildenden Stirnfläche des Sägeblattes
angeordnet sind und daß zwei Begrenzungsflächen der
Zähne parallel zu den Sägeblattoberflächen verlaufen.
Die durch diese Ausgestaltung vorhandenen, zur Schnitt
fläche parallelen Schnittkanten erzeugen eine besonders
glatte Oberfläche am zu durchtrennenden Material.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich,
wenn mindestens eine der beiden ersten Begrenzungsflä
chen der Zähne durch die am weitesten von der Oszilla
tionsachse entfernte Ausnehmung teilweise entfernt ist.
Dadurch liegen allein die Schnittkanten der Schneidflä
chen der Zähne am zu durchtrennenden Material an, durch
die einerseits die Reibungswärme reduziert, gleichzei
tig jedoch ein Ableitungskanal für die entstehenden Sä
gespäne in Zahnnähe gebildet wird.
Günstig ist es ferner, wenn mindestens zwei Zahnbegren
zungsflächen der Zähne im wesentlichen senkrecht zu den
Sägeblattoberflächen verlaufen. Die auf diese Weise ge
bildeten Schnittkanten erzeugen ebenfalls eine sehr
glatte Oberfläche. Beispielsweise können die Zähne die
Form eines dreiseitigen Prismas oder eines Quaders auf
weisen.
Besonders günstig ist es, wenn die Tiefe der Ausnehmung
mindestens 10% und höchstens 40% der Dicke des Säge
blattes in Richtung der Oszillationsachse beträgt.
Vorzugsweise beträgt die Tiefe der Ausnehmung jedoch
mindestens 20% und höchstens 30% der Dicke des Säge
blattes. Mit einer solchen relativen Tiefe der Ausneh
mung bleibt die Steifigkeit des Sägeblattes in der ge
wünschten Weise erhalten.
Grundsätzlich kann vorgesehen sein, daß das Sägeblatt
im Bereich der Oszillationsachse zu einer Antriebswelle
der Oszillationssäge korrespondierende Kopplungsaufnah
men aufweist. Damit kann das Sägeblatt besonders ein
fach an der Oszillationssäge befestigt werden.
Grundsätzlich könnte das Sägeblatt aus unterschiedli
chen Materialien hergestellt werden, besonders vorteil
haft ist es jedoch, wenn es aus Stahl hergestellt ist.
Dies erhöht die Stabilität des Sägeblattes. Außerdem
läßt es sich besonders leicht bearbeiten.
Vorzugsweise sind die Ausnehmungen vergoldet. Dies er
höht die Korrosionsbeständigkeit des Sägeblattes, ins
besondere dann, wenn die Ausnehmungen geätzt sind.
Grundsätzlich kann ferner vorgesehen sein, daß das Sä
geblatt einen den Kopplungsaufnahmen benachbarten ela
stischen Bereich aufweist. Ein solcher elastischer Be
reich kann beispielsweise durch Ausnehmungen in der Sä
geblattoberfläche in Längsrichtung des Sägeblattes und
in Abhängigkeit von deren Breite eingestellt werden.
Ein solcher elastischer Anschlußbereich federt Kraft
spitzen durch Fehlhaltungen, insbesondere bei Winkelän
derungen der Oszillationssäge ab. Dadurch werden einer
seits die Kräfte und andererseits die Reibung zwischen
Sägeblatt und Sägeschablone reduziert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Sägeblatt einen
den Zähnen benachbarten Bereich hoher Steifigkeit auf
weist. Aufgrund dieser Eigenschaft läßt sich das Säge
blatt besonders gut führen und es entstehen nur minima
le Schnittwinkelabweichungen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner
gelöst von einer Oszillationssäge für chirurgische
Zwecke mit einem Sägeblatt, das die vorgenannten Merk
male aufweist.
Die nachfolgende Beschreibung dient im Zusammenhang mit
der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes
Sägeblatt;
Fig. 2 eine Querschnittansicht längs Linie 2-2 in
Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des Bereichs A aus
Fig. 2 und
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht des Bereichs B in
Fig. 2.
In den Fig. 1 und 2 ist ein langgestrecktes, flaches
und insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehenes Säge
blatt dargestellt, dessen proximales Ende 12 eine zu
einer verzahnten Antriebswelle 14 eines nur ansatzweise
dargestellten Handstücks 16 einer Oszillationssäge
korrespondierende Wellenaufnahme 18 aufweist. Die Wel
lenaufnahme 18 ist ringförmig von Bohrungen 20 umgeben,
in die nicht dargestellte Sicherungsstifte des Hand
stücks 16 zur zusätzlichen Fixierung des Sägeblattes 10
einführbar sind. Die Symmetrieachse der Antriebswelle
14 bildet gleichzeitig die Oszillationsachse 22.
Insgesamt ist das Sägeblatt 10 symmetrisch ausgebildet
bezüglich einer die Oszillationsachse 22 enthaltenden
Symmetrieebene senkrecht zu einer Ober- und Unterseite
34 beziehungsweise 36 des Sägeblattes 10, und außerdem
ist es symmetrisch zu einer senkrecht zur Oszillati
onsachse 22 verlaufenden Symmetrieebene.
Ein rechter und ein linker Rand 24 beziehungsweise 25
des Sägeblattes 10 erstrecken sich in distaler Richtung
auf etwa einem Viertel der Länge des langgestreckten
Sägeblattes 10 parallel, daran anschließend nimmt der
Abstand zwischen dem rechten und dem linken Rand 24 beziehungsweise
25 linear bis zum distalen Ende 26 des
Sägeblattes 10 zu.
Am distalen Ende 26 ist eine schwach konvex in Bezug
auf die Oszillationsachse 22 gekrümmte Zahnreihe 28 an
geformt, bestehend aus nebeneinander angeordneten Zäh
nen 30, die jeweils die Form eines dreiseitigen Prismas
aufweisen, deren Stirnkanten 32 jeweils parallel zur
Oszillationsachse 22 verlaufen und von dieser weg wei
sen.
Sowohl in die Oberseite 34 als auch in die Unterseite
36 des Sägeblattes 10 sind streifenförmige gekrümmte
Vertiefungen 38 bis 45 geätzt, die jeweils einen paral
lel zur Ober- und Unterseite 34 beziehungsweise 36 ver
laufenden Vertiefungsboden 48 und senkrecht zu diesem
angeordnete Seitenwandungen 50 beziehungsweise 51 auf
weisen. Der Vertiefungsboden 48 ist zur Erhöhung der
Korrosionsbeständigkeit mit einer Goldschicht 52 be
deckt.
Die äußerste Vertiefung 38 ist so angeordnet, daß an
jedem Zahn 30 der Zahnreihe 28 parallel zur Ober- und
Unterseite 34 beziehungsweise 36 verlaufende Schneid
flächen 54 und 55 teilweise entfernt sind.
Mit zunehmender Entfernung vom distalen Ende 26 nimmt
der Krümmungsradius der Vertiefungen 38 bis 45 immer
mehr ab, wobei die Breite der Vertiefungen in Längs
richtung des Sägeblattes 10 mit abnehmendem Abstand von
der Oszillationsachse 22 zunimmt. Die Form der Vertiefungen
geht mit abnehmendem Abstand von der Oszillati
onsachse 22 von einer U-Form immer mehr in eine V-Form
über, so daß die Vertiefungen 38 bis 41 im wesentlichen
U-förmig, die Vertiefungen 42 bis 45 im wesentlichen
V-förmig sind.
An die letzte V-förmige Vertiefung 45 schließt sich ei
ne in Richtung der Oszillationsachse 22 geöffnete
U-förmige Vertiefung 56 an, die an ihrem distalen Ende
eine ellipsenförmige Vertiefung 58 umschließt, wobei
die Vertiefung 56 weder mit dem linken Rand 24 noch mit
dem rechten Rand 25 in Kontakt steht.
Durch die spezielle Ausgestaltung der Vertiefungen ent
stehen drei Funktionsbereiche des Sägeblattes 10. Durch
die U-förmige Vertiefung 56 entsteht benachbart zur
Wellenaufnahme 18 ein elastischer Bereich 60, daran an
schließend ein eine besonders geringe Auflagefläche
aufweisender Bereich 62, der sich über etwa die Hälfte
der Länge des Sägeblattes 10 erstreckt und schließlich
ein in distaler Richtung sich daran anschließender
steifer Bereich 64. Die Übergänge zwischen den Berei
chen 60 bis 64 sind fließend und überlagern sich teil
weise.
Im Betrieb oszilliert die Antriebswelle 14 des Hand
stücks 16 der Oszillationssäge innerhalb eines kleinen
Winkelbereichs um die Oszillationsachse 22. Die an ei
nem nicht dargestellten, zu durchtrennenden Material
anliegenden Stirnkanten 32 der Zähne 30 dringen in das
Material vor. Dabei entstehende Sägespäne werden durch
die Vertiefungen abgeleitet, insbesondere die Vertie
fungen 38 und 39 erfüllen diesen Zweck besonders gut,
da sie den Zähnen 30 am nächsten liegen.
Durch die reduzierte Oberfläche von Ober- und Untersei
te 34 beziehungsweise 36 des Sägeblattes 10 entsteht
während des Sägens besonders wenig Reibungswärme, dar
über hinaus ist der Leistungsbedarf des Antriebs des
Handstücks 16 der Oszillationssäge aufgrund der verrin
gerten Reibung zwischen dem Sägeblatt 10 und dem zu
durchtrennenden Material deutlich reduziert.
Claims (20)
1. Sägeblatt für eine chirurgische Oszillationssäge,
das sich von einer Oszillationsachse weg er
streckt, mit zwei sich in einer Ebene im wesent
lichen senkrecht zur Oszillationsachse erstrec
kenden Sägeblattoberflächen, mit einem die beiden
Sägeblattoberflächen verbindenden äußeren Rand
und mit in einer Reihe angeordneten, sich über
einen Teil des äußeren Randes erstreckenden Zäh
nen, wobei mindestens eine der beiden Sägeblatt
oberflächen wenigstens eine Ausnehmung aufweist
und sich die mindestens eine Ausnehmung von einer
einen Teil des äußeren Randes des langgestreckten
Sägeblatts bildenden Seite zu einer anderen einen
Teil des äußeren Randes des Sägeblatts bildenden
Seite des Sägeblatts erstreckt und wobei die min
destens eine Ausnehmung in Richtung der Oszilla
tionsachse offen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
mehr als eine Ausnehmung (38 bis 45, 56, 58) vor
gesehen ist und daß die mehr als eine Ausnehmung
(38 bis 45) von der Oszillationsachse (22) weg
weisend konvex gekrümmt ist.
2. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausnehmung (38 bis 45) streifenför
mig ist.
3. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
der beiden Seiten eine der beiden Längsseiten
(24, 25) des langgestreckten Sägeblattes (10) um
faßt.
4. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsra
dius der Ausnehmung (38 bis 45) in der Ebene des
Sägeblatts (10) mit abnehmendem Abstand von der
Oszillationsachse (22) kleiner wird.
5. Sägeblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausnehmungen (38 bis 45) mit abneh
mendem Abstand von der Oszillationsachse (22) von
einer U-Form (38 bis 41) in eine V-Form (42 bis
45) übergehen.
6. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(38 bis 45) einen parallel zur Sägeblattoberflä
che (34, 36) verlaufenden Ausnehmungsboden (48)
und zwei seitliche, sich vom Ausnehmungsboden
(48) zur Sägeblattoberfläche (34, 36) erstrecken
de Ausnehmungswandungen (50, 51) aufweist.
7. Sägeblatt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausnehmungswandungen (50, 51) im we
sentlichen senkrecht zur Sägeblattoberfläche (34,
36) verlaufen.
8. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt
(10) eine die Oszillationsachse (22) enthaltende
Symmetrieebene senkrecht zu den Sägeblattoberflä
chen (34, 36) aufweist.
9. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt
(10) eine senkrecht zur Oszillationsachse (22)
verlaufende Symmetrieebene aufweist.
10. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (30)
auf einer von der Oszillationsachse (22) weg wei
senden, einen Teil des äußeren Randes bildenden
Stirnfläche (26) des Sägeblatts (10) angeordnet
sind und daß zwei Begrenzungsflächen (54, 55) der
Zähne (30) parallel zu den Sägeblattoberflächen
(34, 36) verlaufen.
11. Sägeblatt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens eine der beiden Begrenzungs
flächen (54, 55) der Zähne (30) durch die am wei
testen von der Oszillationsachse (22) entfernte
Ausnehmung (38) teilweise entfernt ist.
12. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
Zahnbegrenzungsflächen (66, 67) der Zähne (30) im
wesentlichen senkrecht zu den Sägeblattoberflä
chen (34, 36) verlaufen.
13. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der
Ausnehmung (38 bis 45, 56, 58) mindestens 10%
und höchstens 40% der Dicke des Sägeblatts (10)
in Richtung der Oszillationsachse (22) beträgt.
14. Sägeblatt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Tiefe der Ausnehmung (38 bis 45, 56,
58) vorzugsweise mindestens 20% und höchstens 30
% der Dicke des Sägeblatts (10) beträgt.
15. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt
(10) im Bereich der Oszillationsachse (22) zu ei
ner Antriebswelle (14) der Oszillationssäge (16)
korrespondierende Kopplungsaufnahmen (18) auf
weist.
16. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt
(10) aus Stahl hergestellt ist.
17. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen
(38 bis 45, 56, 58) vergoldet sind.
18. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt
(10) einen den Kopplungsaufnahmen (18) benachbar
ten elastischen Bereich (60) aufweist.
19. Sägeblatt nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt
(10) einen den Zähnen (30) benachbarten Bereich
(64) hoher Steifheit aufweist.
20. Oszillationssäge für chirurgische Zwecke, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oszillationssäge (16) ein
Sägeblatt (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 19
umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10100630A DE10100630C1 (de) | 2001-01-09 | 2001-01-09 | Sägeblatt für eine chirurgische Oszillationssäge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10100630A DE10100630C1 (de) | 2001-01-09 | 2001-01-09 | Sägeblatt für eine chirurgische Oszillationssäge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10100630C1 true DE10100630C1 (de) | 2002-06-20 |
Family
ID=7670018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10100630A Expired - Lifetime DE10100630C1 (de) | 2001-01-09 | 2001-01-09 | Sägeblatt für eine chirurgische Oszillationssäge |
Country Status (1)
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