DE1009734B - Temperaturregler - Google Patents
TemperaturreglerInfo
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- DE1009734B DE1009734B DEW13164A DEW0013164A DE1009734B DE 1009734 B DE1009734 B DE 1009734B DE W13164 A DEW13164 A DE W13164A DE W0013164 A DEW0013164 A DE W0013164A DE 1009734 B DE1009734 B DE 1009734B
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-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/275—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
- G05D23/27535—Details of the sensing element
- G05D23/2754—Details of the sensing element using bimetallic element
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- Thermally Actuated Switches (AREA)
Description
DEUTSCHES
Bei Temperaturreglern zur Regelung dar Temperatur elektrisch beheizter Räume werden, Thermostaten
verwendet, die von der Temperatur des Raumes abhängig und mit selbsttätigen Unterbrechern elektrisch
zusammengeschaltet sind, so daß man dadurch die Frequenz der Stromimpulse konstant halten kann,
während die Stromimpulse selbst eine verschieden lange Dauer besitzen können. Zu diesem Zweck sind
bereits Temperaturregler bekanntgeworden, bei denen, neben fremd beheizten Thermostaten selbsttätige,
ebenfalls mit fremd beheizten Thermostaten arbeitende
Unterbrecher verwendet werden. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß sie verhältnismäßig empfindlich
ist und zahlreiche Unterbrechungsstellen hat. Es ist auch ein Temperaturregler bereits bekannt, bei dem
die eine Kontaktzunge des Thermostaten unter dter Spannung eines dünnen Drahtes steht, der vom Heizstromkreis
durchflossen, ist. Hierdurch soll die Kontaktgabe beim Ein- und Ausschalten so>
verbessert werden, daß die sonst bei Thermostaten übliche schleichende Bewegung der Kontakte vermieden, wird.
Bei dieser bekannten Einrichtung muß aber dier stromdurchflossene Draht, der die mechanische Spannung
auf die Kontaktzunge ausübt, genau auf eine Stromstärke abgestimmt sein. Ändert sich die Stromstärke,
dann kann die beabsichtigte Wirkung nicht mehr in der gewünschten Weise, eintreten.
Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung dadurch vermieden, daß bei einem Temperaturregler,
bei dem die Regelung des Heizstromkreises sowohl durch einen von der Temperatur des beheiztem; Raumes
abhängigen Thermostaten mit beweglichem Gegenkontakt als auch durch einen selbsttätigen, Unterbrecher
erfolgt, der bewegliche Gegenkontakt des Thermostaten von dem selbsttätigen Unterbrecher
gesteuert wird.
Die Einrichtung nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem zwischen, zwei festen, Punkten
gespannten, stromleitenden. Draht, der außerdem durch die Kraft einer Feder oder eines Gewichtes
senkrecht zu seiner Längsrichtung beansprucht wird. Der Draht dehnt sich durch die Erwärmung, die durch
den durch ihn hindurchgeleiteten Strom verursacht wird, aus und gibt der auf ihn ausgeübten mecha,-nischen
Spannkraft (Federgewicht) nach. Sobald der Strom abgeschaltet wird, zieht sich der Draht wieder
zusammen und nimmt seine ursprüngliche Lage ein. Die durch die Erwärmung und Abkühlung verursachten
Längenänderungen des Drahtes und, die damit verbundenen Bewegungen, werden, benutzt, um ein
Kontaktpaar zu unterbrechen, welches in dem Stromkreis liegt, durch den der Draht elektrisch erwärmt
wird. Es ist nicht notwendig, daß hierfür eine besondere Stromquelle vorgesehen wird. Es kann
Temperaturregler
Anmelder:
Wella Aktiengesellschaft, Darmstadt,
Gerauer Allee 65
Gerauer Allee 65
Rudolf Weber, Darmstadt-Eberstadt,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
natürlich auch an sich die gleiche Stromquelle bzw. das gleiche Netz verwendet werden, aus welchem auch
die Energie zur Beheizung des Raumes gewonnen wird.
Die durch die Bewegungen des Drahtes verursachten mechanischen Bewegungen, werden erfmdungsgemäß
auf den Gegenkontakt desjenigen Kontaktpaares übertragen, das in dem eigentlichen Heizstromkreis des
zu erwärmenden Raumes liegt und das bereits durch die Bimetallfeder des Thermostaten gesteuert wird.
Es ist gleichgültig, ob der zu erwärmende Raum von einen. Luftstrom stetig durchflossen wird., wie
z. B, bei Trockenhauben,, oder nicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Zeichnung.
Der Raum 1 wird durch den. Heizkörper 2 elektrisch aus dem Netz 3 beheizt. Zur Regelung der Raumbzw.
Lufttemperatur auf eine bestimmte gewünschte Temperatur ist ein Thermostat vorgesehen, der aus
einer an sich bekannten Bimetallspirale 4 besteht, die in an sich bekannter Weise im Punkt 5 drehbar gelagert
ist. Das eine Ende der Bimetallspirale 5 ist, gegebenenfalls' über eine nicht dargestellte Welle, mit
einer Einstellvorrichtung 6 versehen, die in bekannter Weise über einer Skala 7, die in Temperaturgraden
geeicht ist, die eingestellte Temperatur anzeigt.
Das andere Ende der Bimetallspirale 8 ist mit einem Kontakt 9 versehen, der mit einem Gegenkontakt 10
zusammenarbeitet. Das Kontaktpaar 9-10 ist in. dem Heizstromkreis des Heizkörpers 2 zwischengeschaltet.
Bei Überschreiten der eingestellten Temperatur schaltet der Thermostat mit Hilfe der Kontakte 9 und
10 in bekannter Weise den Heizstromkreis aus und unterbricht ihn so lange, bis die Temperatur gesunken
und die Bimetallspirale die Kontakte 9 und 10 geschlossen hat.
Um nun eine stufenlose Wärmeregelung zu ermöglichen,
ist der Gegenkontakt 10 beweglich angeordnet; die Spirale 10e soll schematisch andeuten, daß die
709 547/341
Zuleitung die Bewegung das Kontaktes 10- nicht behindert; die Bewegung erfolgt dadurch, daß der
Kontakt 10 mit einer Einrichtung mechanisch verbunden ist, die ihn mit einer einstellbaren Frequenz
bewegt. Diese Einrichtung besteht aus einem Dralit 11, der aus elektrisch leitendem Werkstoff besteht, der
sich außerdem bei Erwärmung ausdehnt. Dieser Draht ist zwischen zwei Haltepunkten 12 und 13 fest eingespannt
und trägt, vornehmlich in seiner Mitte, einen Kontakthalter 14 mit Kontakt 15. An diesem Kontakthalter
14, der mit dem Draht 11 mechanisch· fest verbunden ist, ist eine Spannfeder 16 befestigt, deren
anderes Ende an einem festen Lager 17 befestigt ist.
Der Kontakt 15 arbeitet mit einem Gegenkontakt 16 zusammen, der starr gelagert ist und elektrisch mit
dem einen Pol einer beliebigen elektrischen Energiequelle 18 verbunden ist. Der andere Pol der Energiequelle
ist mit dan beiden. Enden des Drahtes 11 bei 19 und 20 elektrisch leitend verbunden. Sobald der
Draht 11 bei geschlossenen Kontakten 15 und 16 durch den Strom der Energiequelle 18 durchflossen wird,
erwärmt er sich und dehnt sich aus. Durch die Zugkraft der Spannfeder 16 entfernt sich der Kontakt 15
von dem Gegenkontakt 16 und unterbricht die Stromzuführung, so daß der Draht 11 sich wieder abkühlt
und nach genügender Abkühlung die Kontakte 15 und 16 geschlossen werden. Darauf beginnt das Spiel von
vorn.
Da nun der Kontakt 10 z. B. im Punkt 21 mit dem Kontakthalter 14 bzw. der Spannfeder 16 verbunden
ist, wird er mit derselben Frequenz hin und her bewegt wie der Kontakthalter 14 mit dem Kontakt 15.
Claims (3)
1. Temperaturregler für elektrisch beheizte Räume, bei dem die Regelung des Heizstromkreises
sowohl durch einen von der Temperatur des beheizten Raumes abhängigen Thermostaten mit
beweglichem Gegenkontakt als auch durch einen selbsttätigen Unterbrecher erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Gegenkontakt (10) des Thermostaten von dem selbsttätigen Unterbrecher gesteuert wird.
2. Temperaturregler nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsttätige Unterbrecher
aus einem elektrisch erwärmten, zwischen zwei Punkten eingespannten Leiter (11) besteht, der
unter dem Einfluß einer Spannfeder steht, die mit ihm und dem beweglichen Kontakt (15) eines
Kontaktpaares, das den Strom zur Erwärmung des Leiters schaltet, mechanisch verbunden ist.
3. Temperaturregler nach Anspruch, 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbar befestigte
Ende (5) der Bimetallspirale (4) mit einer Einstellvorrichtung (6) versehen ist, der eine in an
sich bekannter Weise in Temparaturgraden geeichte Skala (7) zugeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften.:
Schweizerische Patentschrift Nr. 294050.
Schweizerische Patentschrift Nr. 294050.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 547/341 5.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW13164A DE1009734B (de) | 1954-02-01 | 1954-02-01 | Temperaturregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW13164A DE1009734B (de) | 1954-02-01 | 1954-02-01 | Temperaturregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1009734B true DE1009734B (de) | 1957-06-06 |
Family
ID=7594973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW13164A Pending DE1009734B (de) | 1954-02-01 | 1954-02-01 | Temperaturregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1009734B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1138999A1 (de) | 2000-03-27 | 2001-10-04 | Georg Fischer WAGA N.V. | Kupplungsvorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Greifrings und seine Anwendung bei einer solchen Vorrichtung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH294050A (fr) * | 1950-09-27 | 1953-10-31 | British Industrial Plastics | Installation destinée à maintenir un corps à une température sensiblement constante. |
-
1954
- 1954-02-01 DE DEW13164A patent/DE1009734B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH294050A (fr) * | 1950-09-27 | 1953-10-31 | British Industrial Plastics | Installation destinée à maintenir un corps à une température sensiblement constante. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1138999A1 (de) | 2000-03-27 | 2001-10-04 | Georg Fischer WAGA N.V. | Kupplungsvorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Greifrings und seine Anwendung bei einer solchen Vorrichtung |
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