DE1009686B - Abstimmvorrichtung fuer Hochfrequenzresonanzkreise mit einer Spule mit verschiebbarem Abgriff - Google Patents

Abstimmvorrichtung fuer Hochfrequenzresonanzkreise mit einer Spule mit verschiebbarem Abgriff

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DE1009686B
DE1009686B DEA21841A DEA0021841A DE1009686B DE 1009686 B DE1009686 B DE 1009686B DE A21841 A DEA21841 A DE A21841A DE A0021841 A DEA0021841 A DE A0021841A DE 1009686 B DE1009686 B DE 1009686B
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Harold T Lyman
Milton M Tupper
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Aladdin Industries LLC
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Aladdin Industries LLC
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/06Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by movement of core or part of core relative to the windings as a whole
    • H01F21/065Measures for obtaining a desired relation between the position of the core and the inductance

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  • Power Engineering (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description

  • Abstimmvorrichtung für Hochfrequenzresonanzkreise mit einer Spule mit verschiebbarem Abgriff Die Erfindung bezieht sich auf Abstimmvorrichtungen für Hochfrequenzresonanzkreise mit einer Spule mit verschiebbarem Abgriff.
  • Es sind abstimmbare Resonanzkreisanordnungen mit einer langgestreckten Spule und einem Verbindungsglied bekannt, bei denen ein langgestreckter Leiter mit geringer Induktivität und großer Oberfläche in der Achsrichtung der Spule verläuft und in bezug auf die Spule feststeht. Das Verbindungsglied ist hierbei mit der Oberfläche des Leiters direkt verbunden und in der Achsrichtung der Spule bewegbar angeordnet. Diese bekannten Anordnungen weisen verschiedene Nachteile auf. Ein erster Nachteil besteht in einer unsicheren und ungenauen Kontaktgabe. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß für eine Änderung der Induktivität nicht nur eine Verschiebung des Verbindungsgliedes, sondern auch zusätzlich noch eine Drehung der Spule erforderlich ist, um ein Entlangfahren am Spulendraht zu ermöglichen. Solche Anordnungen sind mechanisch sehr kompliziert und insbesondere bei höheren Frequenzen infolge der galvanischen Kontaktgabe sehr unbefriedigend. Außerdem ist man bei diesen bekannten Anordnungen an die konventionelle Drahtform der Spulenleiter gebunden.
  • Es sind auch Hochfrequenzspulen mit mittels eines in axialer Richtung verschiebbaren, zylindrischen Körpers veränderbarer Induktivität bekannt, bei denen das durch den Schiebekörper bedeckte Spulenende mit diesem Schiebekörper direkt oder über eine Kapazität in Verbindung steht, so daß die Stromzuführung zum bedeckten Spulenteil teilweise über die zwischen diesem Teil und dem Schiebekörper bestehende Kapazität erfolgt. Diese bekannten Spulen weisen den Nachteil auf, daß das durch den Schiebekörper bedeckte Spulenende nicht gänzlich als Schaltelement aus dem Resonanzkreis eliminiert wird, sondern zusammen mit dem Zylinder eine Lecherleitung bildet, welche sowohl induktiv als auch kapazitativ in den Hochfrequenzresonanzkreis eingeht. Der nicht überdeckte Spulenteil ist also nicht der einzige Kreisparameter, der einer Veränderung unterliegt, sondern es findet bei einer Verschiebung des zylindrischen Schiebekörpers gleichzeitig auch eine Änderung des Lechersystems statt, was zu sehr unübersichtlichen Verhältnissen führt. Da das von der Schiebehülse überdeckte Teil der Spule eine sehr geringe Induktivität hat, ist dasselbe auch nicht als Drossel für den Röhrenkreis auszunutzen, was unter Umständen sehr nachteilig ist, da die konventionellen Drosseln, welche den Hochfrequenzteil der Schaltung vom Gleichstromteil oder vom Niederfrequenzteil trennen, bei den in Frage kommenden hohen Frequenzen als kapazitativer Kurzschluß wirken und aus diesen Gründen nicht verwendbar sind. Die Erfindung, welche eine Abstimmvorrichtung für Hochfrequenzresonanzkreise mit einer feststehenden zylindrischen Spule betrifft, längs der ein Abgriffglied beweglich ist, das mit einem Verbindungsglied leitend zusammenhängt, welche an einem parallel zur Spule und nahe der Spule angeordneten Leiter verschiebbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Abgriffglied als zur Spule konzentrische Hülse ausgebildet und von dieser durch eine Isolation getrennt ist und das Verbindungsglied dem feststehenden Leiter flächenmäßig und dicht benachbart anliegt, der eine große Oberfläche und kleine Induktivität besitzt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann durch eine zweite Isolation das Verbindungsglied vom Leiter getrennt werden. Weiterhin können die einen Enden der Spule und des Leiters an je eine Elektrode einer Vakuumröhre angeschlossen sein und das andere Ende des Leiters mit einer Spannungsquelle verbunden werden. Vorzugsweise weist die Spule eine ungleichförmige, von dem der Vakuumröhre benachbarten zum anderen Ende zunehmende Selbstinduktion auf.
  • Das Verbindungsglied kann als zylindrischer Ring im Innern eines rohrförmigen Leiters verschiebbar sein und durch einen Längsschlitz des Leiters hindurch mit einer die Spule umfassenden Hülse als Abgriffglied verbunden werden. Das Verbindungsglied kann auch als U-färmige Klammer auf einem bandförmigen Leiter verschiebbar sein und mit einer die Spule umfassenden Hülse als Abgriffglied verbunden werden. Gemäß einer anderen Ausführungsvariante bildet das Verbindungsglied mit dem Abgriffglied einen einheitlichen zylindrischen Körper und ist auf einem im Innern der Spule vorgesehenen stabförmigen Leiter, zweckmäßig mittels Schnurantriebs, verschiebbar angeordnet. Hierbei kann zwischen Verbindungsglied und Abgriffglied ein Kern aus magnetischem Material gehalten werden.
  • Die Erfindung, welche insbesondere für sehr hohe Frequenzen und Mikrowellen geeignet ist, gestattet in einem einzigen kontinuierlichen Abstimmvorgang einen Frequenzbereich zu überdecken, der größer als Zehn zu Eins ist. Die Veränderung der Kreisresonanzfrequenz findet durch eine einfache Gleitbewegung des Abgriffgliedes statt, ohne daß Gleitkontakte notwendig sind. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Ansicht einer einfachen Vorrichtung mit Vakuumröhre nach der Erfindung, die beispielsweise einen örtlichen Oszillator für einen Fernsehempfänger darstellen kann, Fig. 2 einen Teilschnitt der Vorrichtung nach Fig. 1 längs der Linie 2-2, Fig.3 eine schaubildliche Ansicht einer anderen baulichen Ausführung der Spule, die bei der Vorrichtung nach Fig. 1 verwendet werden kann, Fig. 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die insofern von besonderer Bedeutung ist, als sie durch den gebräuchlichen Seilantrieb abgestimmt werden kann, Fig.5 ein Schaltungsschema, das das elektrische Äquivalent des Hochfrequenzoszillators mit einerVorrichtung nach der Erfindung darstellt.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist der dargestellte Oszillator oder Verstärker einen Sockel. 11 für eine Zwerg-Vakuumröhre auf. Außerdem sind Ultrahochfrequenzdrosseln 12, 13 und 14, ein Überbrückungskondensator 15 und Widerstände, wie der Widerstand 16, vorgesehen, die gebräuchlich sind und an sich nicht den Gegenstand der Erfindung bilden.
  • Die Erfindung betrifft den Resonanzkreis für Hochfrequenz, der zwischen die Gitteranschlüsse 17 und die Anodenanschlüsse 18 der Röhre eingeschaltet ist. (Um die Leitungsinduktanz zu verringern, sind Ultrahochfrequenzröhren häufig mit mehr als einem äußeren Sockelanschluß versehen, die gewöhnlich parallel geschaltet sind, doch ist zu beachten, daß die dargestellten Anordnungen der Röhre und der Sockelanschlüsse lediglich Ausführungsbeispiele darstellen.) Neben dem Sockel 11 ist eine langgestreckte Spule 21 angebracht, die auf einem geeigneten zylindrischen Spulenkörper 22, der verlustarm ist, angeordnet ist. Die Spule 21 weist eine ungleichförmige Induktivität je Längeneinheit auf. Derartige Spulen werden auch als Spulen mit veränderlicher Steigung bezeichnet; die in Fig. 1 dargestellte Spulenform, die sich für Geräte dieser Art als außergewöhnlich brauchbar erwiesen hat, zeichnet sich durch eine veränderliche Steigung, eine veränderliche Leiterbreite und einen veränderlichen Abstand zwischen benachbarten Windungen aus. Keine dieser veränderlichen Parameter besitzt bei der dargestellten Spule eine Unstetigkeitsstelle, vielmehr nehmen die Leiterbreite und der Windungsabstand allmählich (jedoch nicht notwendigerweise linear) von rechts nach links bei Betrachtung der Spule in Fig. 1 zu. Die Anzahl der Windungen je Längeneinheit nimmt von rechts nach links bei gleicher Betrachtung der Spule ab. Das äußerste linke Ende der Spule, an dem die Induktivität je Längeneinheit am kleinsten ist, ist auf eine ganz besondere Weise ausgebildet bzw, abgewandelt, die sich bei Abstimmkreisen für große Frequenzbereiche als äußerst bedeutsam erwiesen hat; die Einzelheiten dieser Spulenausbildung sind weiter unten genauer dargelegt.
  • Die besondere Art der Ausbildung der Spule 21 auf dem Spulenkörper 22 ist der Wahl des Konstrukteurs überlassen. Vorzuziehen ist eine Spule, bei der die Ausbildung des leitenden Bandes photographisch bestimmt wird. Die Spule kann jedoch durch Auflegen von zugeschnittenem Kupferband oder zugeschnittener Metallfolie oder auf andere geeignete Weise hergestellt werden. In. jedem Fall wird die fertige Spule vorzugsweise mit einem zäh verlustarmen Kunststoffüberzug überzogen oder mit einer dünnen Kunststoffhülse bedeckt. Dieser Überzug schützt die Spule gegen mechanische Beschädigung und kann zugleich als Isolation zwischen der Spule und dem beweglichen Abgriffglied dienen, das nachstehend beschrieben wird.
  • Das linke Ende 2111 der Spule 21, bei Betrachtung von Fig. 1, ist unmittelbar mit den Anodenanschlüssen des Sockels 11 mittels eines Bandleiters 23 verbunden, der an Stelle eines Drahtes benutzt wird, um die Stromkreisinduktanz herabzusetzen. Das andere Ende der Spule 21 kann mit dem positiven Anschluß 24 einer geeigneten Gleichspannungsquelle über eine Anodendrossel 25 und einen Entkopplungswiderstand 26 verbunden sein. Die Verbindungsstelle der Drossel 25 und des Widerstandes 26 kann zur Erde hin durch einen geeigneten Kondensator 27 überbrückt sein.
  • Über der Spule21 ist auf dem Spulenkörper22 gleitend eine Hülse 31 angebracht, die bei der dargestellten Ausführungsform die Spule 21 in der Umfangsrichtung nahezu ganz umgibt, wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist. Die Hülse 31 hat, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, einen seitlichen Fortsatz 31a, der eine zylindrische Form hat und in einem geschlitzten zylindrischen Körper 32 gehalten wird. Der Fortsatz 31a ist vorzugsweise mit einer verlustarmen isolierenden Oberfläche versehen, die in einem Überzug eines verlustarmen Schellacks bestehen oder gegebenenfalls eine dünne Kunststoffhülse sein kann, die in geeigneter Weise aufgekittet oder in anderer Weise befestigt ist.
  • Die geschlitzte Hülse 32 ist parallel zum Spulenkörper 22 angebracht und so ausgerichtet, daß ihr eines Ende neben einem der Gitterstufe 17 des Sockels 11 zu liegen kommt. Ein geeigneter Leiter 33 verbindet den zylindrischen Körper 32 mit den Gitterstiften 17, während das andere Ende des Körpers 32 in elektrischer Hinsicht frei ausläuft. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der zylindrische Körper 32 über seine ganze Länge auf der Seite der Spule 21 mit einem axialen Schlitz versehen, derart, daß die der Energieübertragung dienende Hülse 31 auf die ganze Länge der Spule 21 frei gleiten und dabei ihren Fortsatz 31a im Innern des Körpers 32 verschieben kann.
  • Der Körper 32 ist ein Leiter von geringer Induktivität, der dazu dient, hochfrequente Ströme von der Hülse 31 an die Gitteranschlüsse 17 zu übertragen, ohne dabei wesentlich zum induktiven Blindwiderstand des Kreises beizutragen. Diese geringe Induktivität ist durch die sehr große Oberfläche des Körpers 32 erzielt, die durch dessen geschlitzte zylindrische Form wesentlich erhöht wird. Durch den isolierenden Überzug 31U wird der Fortsatz 31a von dem Körper 32 isoliert und zugleich eine glatte Gleitwirkung zwischen den beiden Teilen erleichtert.
  • Gegebenenfalls kann die Hülse 31 mit einem aufrechten stabförmigen Ansatz 34 versehen sein, um die Bewegung der Hülse 31 längs der Spule 21 zu erleichtern. Selbstverständlich können auch andere Mittel für die Durchführung dieser Verschiebung verwendet werden. Bei den meisten praktischen Anwendungen wird die Bewegung des Abgriffgliedes 31 mit der Bewegung ähnlicher Gleitelemente in anderen Kreisen gekuppelt, so daß eine mechanische Verbindung nach Art des Stabes 34 zweckmäßig ist.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 1 ist folgende. Der in erster Linie wirksame Anteil der Spule 21 bei der Arbeitsweise der Ausführungsform nach Fig. 1 der Erfindung besteht in demjenigen Teil, der sich zwischen dem mit den Anodenstiften 18 verbundenen Spulenanschluß 21a und der übertragungshülse 31 befindet. Dieser Teil der Spule liegt in dem Resonanzkreis, der die Schwingungs- oder Verstärkungsfrequenz, je nach dem besonderen Anwendungsfall, bestimmt. Der übrige Teil der Spule 21 wirkt als Anodendrossel in Ergänzung der Drosselspule 25.
  • Die Energieübertragung zwischen der Spule 21 und der Hülse 31 ist ihrer Art nach kapazitiv, was auch von der Übertragung der Hochfrequenzenergie zwischen dem Fortsatz 31a und dem geschlitzten Zylinderkörper 32 gilt.
  • Der Resonanzkreis als Ganzes besteht aus einer geschlossenen Schleife, die in Reihenschaltung folgende Elemente enthält: Die Gitter-Anoden-Kapazität der Röhre im Sockel 11, den Anteil der Spule 21 zwischen den Anodenstiften 18 und der Hülse 31, die Kapazität zwischen der Spule 21 und der Hülse 31, die Kapazität zwischen dem Fortsatz 31a und dem geschlitzten Zylinder 32, die Induktivität desjenigen Teils des geschlitzten Zylinderkörpers 32, der sich zwischen dem Fortsatz 3111 und den Gitterstiften 17 befindet. Zusätzlich wird die Resonanzfrequenz dieses Kreises in gewissem Ausmaß durch die Streuinduktivität und -kapazität des Kreises und durch dieAufladung des stumpfen bzw. frei auslaufendenTeils des geschlitzten Zylinderkörpers 32 beeinflußt. Es hat sich j edoch gezeigt, daß, solange dieLänge des geschlitzten Zylinderkörpers wesentlich kleiner als ein Viertel der Wellenlänge bei der höchsten zu erfassenden Frequenz gehalten wird, die Einwirkung des stumpfen Teiles des Zylinderkörpers 32 unbedeutend ist, sowohl hinsichtlich der Resonanzfrequenz als auch hinsichtlich der Kreisverluste.
  • Die Abstimmung des Kreises wird durch Verschieben der Hülse 31 längs der Spule 21 bewirkt. Es hat sich gezeigt, daß ein gemäß Fig. 1 ausgebildeter Verstärker oder Oszillator leicht den ganzen Frequenzbereich, beispielsweise von 60 bis 900 MHz, bestreichen kann, indem die Hülse 31 von dem äußeren Ende der Spule 21 zu dem dem Sockel 11 benachbarten Ende verschoben wird. Der abgestimmte Kreis besitzt eine gute Kreisgüte und Stabilität bei jeder Frequenz, die innerhalb des Frequenzverhältnisses von ungefähr 15:1 gewählt wird.
  • Es wurde festgestellt, daß die mit einer gegebenen Spule erreichbare Höchstfrequenz weitgehend ver= bessert werden kann, wenn die Spule an ihrem Hochfrequenzende in der Weise ausgebildet bzw. bemessen ist, wie es in der Nähe des Anschlusses 21 in Fig. 1 dargestellt ist. Die Breite des leitenden Bandes, das die Spule 21 bildet, nimmt mit Annäherung an den Anschluß 21 allmählich zu, bis schließlich in der letzten Viertelwindung oder so ähnlich seine axiale Breite sehr schnell ansteigt, während zugleich die Steigung in einem solchen Ausmaß zunimmt, daß die Breite des Leiters in der Umfangsrichtung wesentlich verringert ist. Die beschriebene Ausbildung ergibt einen Anschluß, wie er in Fig. 1 dargestellt und in Fig. 3 schaubildlich veranschaulicht ist, wo das geformte Anschlußende der Spule mit 121a bezeichnet ist.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die erreichbare Höchstfrequenz ganz wesentlich größer ist, wenn das Hochfrequenzende der Spule in der dargestellten Weise ausgebildet ist, als wenn die Spule in der üblichen Weise ausgeführt ist.
  • Es erscheint nicht erforderlich, das Schema nach Fig.5 im einzelnen zu beschreiben, da jeder Fachmann erkennt, daß dieses Schema den elektrischen Kreis der in Fig. 1 dargestellten und oben beschriebenen Vorrichtung wiedergibt.
  • Bei derAusführungsform der Erfindung nach Fig. 3 ist eine auf einen Spulenkörper 122 gewickelte Spule 121 vorgesehen, die mit den entsprechenden Teilen 21 und 22 in Fig. 1 übereinstimmen kann. Der Unterschied zwischen der Anordnung nach Fig. 3 und der zuvor beschriebenen besteht in der Ausbildung der für die Energieübertragung bestimmten Hülse 131 und ihres Fortsatzes 131a sowie in der Ausbildung des gestreckten Leiters 132 von geringer Induktivität, der hinsichtlich seiner Aufgabe dem geschlitzten Zylinderkörper 32 in Fig. 1 entspricht.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, kann der Hülsenteil des Übertragungsgliedes 131 im wesentlichen dem entsprechenden Teil der Vorrichtung nach Fig. 1 gleichen, doch ist an Stelle des zylindrischen Fortsatzes und des geschlitzten Zylinderkörpers nach Fig. 1 in Fig.3 eine geschichtete Kopplungsanordnung vorgesehen, bei welcher der Fortsatz 13111 der Übertragungshülse aus zwei parallelen Flügeln besteht, zwischen denen ein breiter flacher Leiter 132 gehalten wird. Diejenigen Oberflächen des Fortsatzes 131a, die dem Leiter 132 dicht benachbart sind, können mit einem verlustarmen Kunststoff überzogen oder in anderer Weise isoliert sein, so daß die Energieübertragung auf einen kapazitiven Austausch beschränkt wird. Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist das Hochfrequenzende 121a der Spule ständig mit einer der Röhrenelektroden, etwa der Anode, verbunden und der Leiter 132 von geringer Induktivität fest an eine andere Röhrenelektrode, etwa das Gitter, angeschlossen.
  • In Fig. 4 ist eine Abwandlung der Vorrichtung nach Fig. 1 dargestellt, die für viele Anwendungen besonders geeignet ist. Bei dieser Ausführung ist eine Spule 221 auf einen hohlen Körper 222 gewickelt, der in diesem Fall die doppelte Aufgabe hat, als Halter für die Spule und als Isolation zwischen der Spule und dem Übertragungselement 231 zu dienen. Das Element 231 besteht hier aus einem zylindrischen Metallkörper, der mit einer zentralen Öffnung in der Achsrichtung versehen ist und gleitend auf einer Stange 232 sitzt. Die Metallmuffe 231 ist von der Stange 232 in geeigneter Weise isoliert, etwa durch eine dünne Kunststoffhülse 23111. Statt dessen kann auch eine entsprechende Isolationsschicht entweder an der Muffe 231 angebracht oder auf die Oberfläche der Stange 232 aufgetragen sein.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform wird der Leiter von geringer Induktivität, weicher dem geschlitzten Zylinderkörper 32 entspricht, von der Stange 232 gebildet, und diese kann unmittelbar mit dem Gitter der Röhre verbunden sein, bei welcher die Vorrichtung verwendet wird. In gleicher Weise kann das Hochfrequenzende der Spule 221 fest mit der Anode der Röhre verbunden sein.
  • Bezüglich der Ausführungsform nach Fig. 4 ist von besonderer Bedeutung, daß diese besonders dazu geeignet ist, mit Hilfe der bekannten Faden- oder Schnurantriebe eingestellt zu werden, die seit vielen Jahren in Radiogeräten gebräuchlich sind. Um dies zu erleichtern, ist die Muffe 231 an jeder Stirnseite mit einem Auge 233 versehen, an dem das betreffende Ende einer Antriebsschnur 234 befestigt wird. Diese Schnur verläuft gewöhnlich über verschiedene Rollen 235 und kann gegebenenfalls mit einem Skalenzeiger 236 versehen sein.
  • Die Wirkungsweise der Ausführungsform nach Fig.4 gleicht im allgemeinen derjenigen der beiden anderen Ausführungsformen. Somit ist zu einem gegebenen Zeitpunkt derjenige Teil der Spule in dem Resonanzkreis wirksam, der sich zwischen der Muffe 231 und dem Hochfrequenzende der Spule befindet, mit dem die Röhre unmittelbar verbunden ist. Die Induktivität der Stange 232 kann ganz klein gemacht werden, wenn die Stange einen recht wesentlichen Durchmesser hat, und es besteht keine Schwierigkeit, mit der Ausführungsform nach Fig. 4 Frequenzen von über 1000 MHz zu erreichen.
  • Bei allen dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung kann ein sehr weiter Frequenzbereich mit einer einzigenAbstimmbewegung überdeckt werden, ohne Bewegung von gleitenden oder rollenden Kontakten, Schaltern oder irgendwelchen anderen geräuschvollen Teilen, wie dies gewöhnlich bei Abstimmvorrichtungen erforderlich ist, die-einen Frequenzbereich von mehr als 10:1 überdecken sollen. Die Kapazität zwischen dem Abgriffglied und der Spule sowie zwischen dem Verbindungsglied und dem langgestreckten Leiter von geringer Induktivität ist gewöhnlich viel größer als die Kapazität zwischen denRöhrenelektroden, die einenTeil des abgestimmten Kreises in einem zusammengesetzten Gerät bildet. Infolgedessen werden die Abstimmeigenschaften praktisch überhaupt nicht durch die kleinen Änderungen der Kapazität beeinflußt, die bei der Bewegung des Energieübertragungselements von einem Ende der Spule zum anderen auftreten. Es hat sich ergeben, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung eine stabile Abstimmung über Frequenzbereiche von 20 :1 ermöglicht und außerdem geräuschlos arbeitet und einen hohen Gütegrad besitzt, und zwar bei allen Frequenzen innerhalb ihres Abstimmbereiches.
  • Obgleich einige bestimmte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben sind, sollen diese dennoch lediglich zur Erläuterung der Erfindung dienen, und es sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abwandlungen hinsichtlich der Ausführungseinzelheiten denkbar.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRACHE: 1. Abstimmvorrichtung für Hochfrequenzresonanzkreise mit einer feststehenden zylindrischen Spule, längs der ein Abgriffglied beweglich ist, das mit einem Verbindungsglied leitend zusammenhängt, das an einem parallel zur Spule und nahe der Spule angeordneten Leiter verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgriffglied als zur Spule konzentrische Hülse ausgebildet und von dieser durch eine Isolation getrennt ist und das Verbindungsglied dem feststehenden Leiter flächenmäßig und dicht benachbart anliegt, der eine große Oberfläche und kleine Induktivität besitzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Isolation das Verbindungsglied von dem Leiter trennt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden der Spule und des Leiters an je eine Elektrode einer Vakuumröhre angeschlossen sind und das andere Ende des Leiters mit einer Spannungsquelle verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule eine ungleichförmige, vorzugsweise von dem der Vakuumröhre benachbarten zum anderen Ende zunehmende Selbstinduktion je Längeneinheit besitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied als zylindrischer Ring im Innern eines rohrförmigen Leiters verschiebbar ist und durch einen Längsschlitz des Leiters hindurch mit einer die Spule umfassenden Hülse als Abgriffglied verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied als U-förmige Klammer auf einem bandförmigen Leiter verschiebbar ist und mit einer die Spule umfassenden Hülse als Abgriffglied verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied mit dem Abgriffglied einen einheitlichen zylindrischen Körper bildet und auf einem im Innern der Spule angeordneten stabförmigen Leiter, zweckmäßig mittels Schnurantriebs, verschiebbar ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verbindungsglied und Abgriffglied ein Kern aus magnetischem Material gehalten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 921390; britische Patentschrift Nr. 491222-, USA.-Patentschrift Nr. 2 516 287; O: Z i n k e, Hochfrequenzmeßtechnik, Leipzig, 1947. S. 196 und 197.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB491222A (en) * 1937-02-26 1938-08-26 Mallory & Co Inc P R Improvements in variable inductances and transformers for radio transmitters and receivers
US2516287A (en) * 1948-05-12 1950-07-25 Sylvania Electric Prod Tuning unit
DE921390C (de) * 1942-12-20 1954-12-16 Patelhold Patentverwertung Hochfrequenzspule mit veraenderbarer Induktivitaet

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