DE1009659B - Schaltanordnung fuer Stellwerke mit elektrischen Verschluessen, insbesondere Gleisbildstellwerke - Google Patents
Schaltanordnung fuer Stellwerke mit elektrischen Verschluessen, insbesondere GleisbildstellwerkeInfo
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- DE1009659B DE1009659B DED17525A DED0017525A DE1009659B DE 1009659 B DE1009659 B DE 1009659B DE D17525 A DED17525 A DE D17525A DE D0017525 A DED0017525 A DE D0017525A DE 1009659 B DE1009659 B DE 1009659B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L19/00—Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
- B61L19/06—Interlocking devices having electrical operation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
- Schaltanordnung für Stellwerke mit elektrischen Verschlüssen, insbesondere Gleisbildstellwerke Es ist bekannt, sowohl in elektrischen Stellwerken für Weichen und Signale als auch in elektrischen Ablaufanlagen für den Rangierbetrieb Drehwähler für die schrittschaltermäßige Steuerung der Weichen zu verwenden und damit den Stellbetrieb zu beschleunigen. Die Schaltungen sind hierbei so aufgebaut, daß die Plus- und Minusstellrelais der einzelnen Weichen unmittelbar aufeinanderfolgenden Kontakten der gleichen Kontaktbank des Schrittschalters zugeordnet sind, so daß dieser beim- Umlaufen alle Weichen einer Fahrstraße der Reihe nach zur Umstellung bringt. Die Wirkkontakte des Schrittschalters sind in der gleichen Reihenfolge angeordnet, wie die Weichen befahren werden.
- Es sind ferner Einrichtungen zur Steuerung von Weichen und Signalen in Stellwerken: mit elektrischen Verschlüssen bekannt, in der eine Gruppe sich gegenseitig ausschließender Fahrstraßen einem Schrittschalter zugeordnet ist und wobei die Umstellung bzw. der Verschluß der fahrstraßenmäßig benutzten Weichen erst dann erfolgt, wenn der Schrittschalter die entsprechende Schrittstellung erreicht hat.
- Die genannten Anlagen haben den Nachteil, daß sie für die Fa'hrstraßenbildung eine große Zahl von Gleistasten und Fahrstraßenstellrelais mit vielen Kontakten benötigen und der Sicherheitsfaktor sehr gering ist, weil jeder einzelne Kontakt bei seinem Versagen als Störungsquelle angesehen werden muß.
- Zur Beseitigung dieses Übelstandes wird eine Schaltanordnung -vorgeschlagen; bei der die Fahrwege durch Betätigung einer dem Anfang und einer dem Ende des Fahrweges zugeordneten Taste, beispielsweise einer Streckengleis- und einer Bahnhofsgleistaste, ausgewählt . werden und mit Hilfe von Schrittschaltern, deren Stellungen jeweils ein bestimmter Fahrweg zugeordnet ist, eingestellt werden, wobei das Hauptmerkmal der Erfindung darin besteht, daß beim Betätigen der Tasten der Schrittschalter sich selbsttätig über zwei Kontaktbänke, von denen die eine den Streckengleisen, die andere den Bahnhofsgleisen zugeordnet ist, in die dem jeweiligen Fahrweg enfsprechende Stellung steuert und über so .viel weitere Kontaktbänke, wie es der Höchstzahl der bei Einstellung- der .Fahrwege gleichzeitig anzuschaltenden Fährwegvorwählrelais entspricht, die Einstellung der Fahrwege bewirkt.
- Dieser Schrittschalter gehört nun zu der Fahrstraße; die-jeweils-düreh die ersten die Fahrstraße bestimmenden beiden Schrittschalter ausgewählt ist und bringt seinerseits die zu der ausgewählten Fahrstraße gehörenden Fahrwegvorwählrelais zum Ansprechen. Man kann jedoch auch für mehrere oder-alle-Fahrstraßen nur einen Schrittschalter vorsehen, bei dem nun die zu den einzelnen Fahrstraßen gehörigen Fahrwegvorwählrelais, auf die einzelnen Schritte der Bänke verteilt sind. Der Gegenstand der Erfindung ist an Hand der Figuren beispielsweise erläutert.
- Fig. 1 zeigt den Ausschnitt eines Gleisbildes mit den Streckengleisen A, B, C und den Bahnhofsgleisen 1 bis 5. Die den Gleisen zugehörigen Tasten T sind mit entsprechenden Kennziffern versehen. In der Zeichnung sind als Gleisknotenpunkte die Weichen W 1 bis W 8 gezeigt, denen je ein Fahrwegvorwählrelais V1 bis V8 (Fig.3) zugeordnet ist. Diese Fahrwegvorwählrelais sollen jeweils nur für die Fahrwege angeschaltet werden, bei denen die zugehörigen Weichen eine von der Grundstellung abweichende Lage einnehmen müssen.
- Beim Drücken der Taste TB, z. B. zusammen mit der Taste T 3, also bei einer Fahrt von Gleis B nach Gleis 3 müssen die Fahrwegvorwählrelais V2 und h5 zum Ansprechen gebracht werden. Dies geschieht auf folgende Weise: Beim Drücken der genannten Tasten wird der Dreharm D 1 des -Schrittschalters St l (Fig. 2), auf die Kontaktlamelle B 1 bewegt. Von diesem Punkt B 1. der einen Kontaktbank Bm11 des Schrittschalters Stl sind Verbindungen vorhanden zu den verschiedenen Punkten B11 bis. &e1;:die.-den Gleisen 1 bis 5 zugeordnet -sind. Den Punkten A 11, B 11, C il, A 2.1, B 21 usw. -liegen nun entsprechende Kontaktlamellen 11, 12, 13, 21, 22, 23 usw. gegenüber, .die ebenfalls durch einen weiteren Schrittschalter St 3 wahlweise mit den entsprechenden Punkten A 11, C 11 verbunden werden können, .das. heißt z. B. B 11 mit 12, A 21 mit 21, C 31 mit 33 usw. Die Kontaktlamellen 11, 12, 13 gehören zum Gleis 1, die Lamellen 21, 22, 23 zum Gleis 2 usw., denen dementsprechend die Kontaktlamellen P1, P2 bis P 5 auf einer Kontaktbank des Schrittschalters St2 zugeordnet sind. Ebenso wie durch den Schrittschalter St 1 die Punkte A 1, B 1, C 1 angesteuert werden, werden nun durch einen Schrittschalter St2 die Lamellen P 1 bis P5 angesteuert. Auf diese Weise wird also durch die beiden Schrittschalter St 1, St2 und den verbindenden Schrittschalter St 3 die Fahrstraße angesteuert, die jeweils von einem der Streckengleise A bis C nach einem der Bahnhofsgleise 1 bis 5 führen soll.
- Die Ansteuerung der Fahrwegvorwählrelais V1 bis V8 geschieht nun dadurch, daß an jedem der beiden Schrittschalter St 1 und St 2 eine weitere Kontaktbank Ba12 bzw. Ba22 vorgesehen ist, die auch jeweils so viel Lamellen besitzt, wie Gleise vorhanden sind. Die Dreharme D 1 und D 2 laufen also gleichzeitig um, ebenso die Dreharme D3 und D4. Sobald nun die Dreharme D2 und D4 auf die Lamelle gelangt sind, die durch entsprechende Tastenkontakte TB und T 3 bestimmt sind, ziehen die Relais F und E an, die ihrerseits den Schrittschalter St3 über die Kontakte f und e in Gang setzen, der nun seinerseits auf die entsprechenden Lamellen B 31 und 32 gelangt und dadurch das zwischen seinen beiden Dreharmen D5 und D6 liegende Relais R10 zum Ansprechen bringt. Diese Stellung entspricht dann der eingangs erwähnten Fahrstraße von B nach Gleis 3.
- Das Stillsetzen der Schrittschalter Stl und St2 kann z. B. geschehen durch entsprechende Kontakte der Relais F und E. Der Schrittschalter St3 hat nun noch so viel weitere Kontaktbänke, wie Fahrwegvorwählrelais maximal in einer Fahrstraße vorkommen. Der Einfachheit halber ist im vorliegenden Fall entsprechend dem Gleisbild nach Fig.1 angenommen, daß zu jeder Fahrstraße nicht mehr als zwei Fahrwegvorwählrelais gehören, wobei ein Fahrwegvorwählrelais mir an die Knotenpunkte angeschaltet werden muß, an denen für die einzustellende Fahrstraße eine von der Grundstellung abweichende Lage herbeigeführt werden muß. Demgemäß besitzt also der Schrittschalter St 3 zwei zusätzliche Kontaktbänke A14 bis C54 und A 13 bis C54,, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. An die einzelnen Lamellen jeder Kontaktbank sind die betreffenden Fahrwegvorwählrelais V1 bis V8 angeschlossen; also z. B. würde für die einzustellende Fahrstraße von B nach Gleis 3, wobei der Schrittschalter St3 nach Fig. 2 auf B31 und 32 stehengeblieben ist, ein Stromschluß für die Fahrwegvorwählrelais fl2 und V5 hergestellt werden müssen. ; Entsprechend den Kontakten B31 und 32 in Fig. 2 stehen aber die Dreharme D 7 und D 8 auch auf B 33 und B34" wobei B33 zu dem Relais V2 und 1334 zu dem Relais V5 hinführt. Die beiden FahrwegvorwählreIais V2 und V5 sprechen nun an, sobald durch das Ansprechen des Relais R 10 der Kontakt R11 in der Zuleitung zu den Relais V1 bis VS geschlossen wird.
- Im Interesse einer guten Übersicht sind die Stromkreise der Drehmagnete weggelassen, da sie in üblicher Weise ausgeführt werden können.
Claims (7)
- PATENTANSPRüCHE: 1. SchaItanordnung für Stellwerke mit elektrischen Verschlüssen, insbesondere GLeisbildstellwerkep bei denen die Fahrwege durch Betätigen einer dem Anfang und einer dem Ende des Fahrweges zugeordneten Taste, z. B. einer Streckengleistaste und einer Bahnhofsgleistaste, ausgewählt werden und mit Hilfe von Schrittschaltern, deren: Stellungen jeweils ein bestimmter Fahrweg zugeordnet ist, eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betätigen der Tasten (TA -TC-T1-T5) der Schrittschalter (St 3) sieh selbsttätig über zwei Kontaktbänke, von denen die eine (All bis C 51) den Streckengleisen (A bis C), die andere (11 bis 51) den Bahnhofsgleisen (1 bis 5) zugeordnet ist, in die dem jeweiligen Fahrweg entsprechende Stellung steuert und über so viel weitere Kontaktbänke (A 14 bis C 54,A 13 bis C54), wie es der Höchstzahl der bei Einstellung der Fahrwege gleichzeitig anzuschaltenden Fahrwegvorwählrelais (V1 bis V8) entspricht, die Einstellung der Fahrwege bewirkt.
- 2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung des die Fahrwegvorwählrelais anschaltenden SchrittschaIters (St3) weitere Schrittschalter (St1, St2) vorgeschlagen sind, die jeweils den Bahnhofs-bzw. den Streckengleisen zugeordnet sind.
- 3. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittschalter (St 1) auf der Streckengleisseite und der Schrittschalter (St2) auf der Bahnhofsgleisseite bei Erreichen der jeweiligen Wirkstellung zwei Relais (F, E) anschaltet, die den dritten Schrittschalter (St 3) steuern.
- 4. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer für die jeweils eingestellte Fahrstraße bestimmten Stellung der drei Schrittschalter ein. Relais (R10) anspricht, welches den Stromweg für die Fahrwegvorwählrelais (U1 bis L'8) mit seinem Kontakt (R 11) schließt.
- 5. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des für die Anschaltung der Fahrwegvorwählrelais benutzten Relais (R 1ü) durch je einen Kontakt (f, e) der für die Steuerung des dritten Schrittschalters (St3) angeordneten Relais (F, E) geschlossen wird.
- 6. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem dem jeweils einzustellenden Fahrweg entsprechenden Stromkreis des für die Anschaltung der Fahrwegvorwählrelais (U'1 bis V8) angeordneten Relais (R10) auf der einen Seite eine Kontaktbank des den Streckengleisen zugeordneten Schrittschalters (St 1), auf der anderen Seite eine Kontaktbank des den Bahnhofsgleisen zugeordneten Schrittschalters (St2) angeordnet sind.
- 7. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Anschaltung der Fahrwegvorwählrelais (h1 bis Pf 8) angeordnete Relais (R 1(Y) bei seinem Ansprechen den dritten Schrittschalter (S7t3) stillsetzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 895 463, 88'9 756, 642831.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED17525A DE1009659B (de) | 1954-04-09 | 1954-04-09 | Schaltanordnung fuer Stellwerke mit elektrischen Verschluessen, insbesondere Gleisbildstellwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED17525A DE1009659B (de) | 1954-04-09 | 1954-04-09 | Schaltanordnung fuer Stellwerke mit elektrischen Verschluessen, insbesondere Gleisbildstellwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1009659B true DE1009659B (de) | 1957-06-06 |
Family
ID=7035707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED17525A Pending DE1009659B (de) | 1954-04-09 | 1954-04-09 | Schaltanordnung fuer Stellwerke mit elektrischen Verschluessen, insbesondere Gleisbildstellwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1009659B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE642831C (de) * | 1932-09-04 | 1937-03-18 | Hermann Lagershausen Dipl Ing | Stellwerk fuer Ablaufanlagen |
DE895463C (de) * | 1949-04-12 | 1953-11-02 | Siemens Ag | Einrichtung zur Steuerung von Weichen und Signalen bei Stellwerken mit elektrischen Verschluessen, im besonderen Tischhebelwerken |
DE899756C (de) * | 1950-11-27 | 1953-12-14 | Francois Jaques Barthelmy Berr | Schlepper auf vier gleich grossen Triebraedern |
-
1954
- 1954-04-09 DE DED17525A patent/DE1009659B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE642831C (de) * | 1932-09-04 | 1937-03-18 | Hermann Lagershausen Dipl Ing | Stellwerk fuer Ablaufanlagen |
DE895463C (de) * | 1949-04-12 | 1953-11-02 | Siemens Ag | Einrichtung zur Steuerung von Weichen und Signalen bei Stellwerken mit elektrischen Verschluessen, im besonderen Tischhebelwerken |
DE899756C (de) * | 1950-11-27 | 1953-12-14 | Francois Jaques Barthelmy Berr | Schlepper auf vier gleich grossen Triebraedern |
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