DE1009016B - Kinematographische Reflex-Aufnahmekamera mit verspiegeltem Umlaufverschluss - Google Patents

Kinematographische Reflex-Aufnahmekamera mit verspiegeltem Umlaufverschluss

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Publication number
DE1009016B
DE1009016B DEV9550A DEV0009550A DE1009016B DE 1009016 B DE1009016 B DE 1009016B DE V9550 A DEV9550 A DE V9550A DE V0009550 A DEV0009550 A DE V0009550A DE 1009016 B DE1009016 B DE 1009016B
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DE
Germany
Prior art keywords
cinematographic
reflex camera
film
gripper
coupling
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Pending
Application number
DEV9550A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Groetzschel
Herbert Goepfert
Gottfried Stejskal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon VEB
Original Assignee
Zeiss Ikon VEB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Studio Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine kinematographische Reflex-Aufnahmekamera mit verspiegeltem Umlauf Verschluß.
Bei derartigen Kameras wird in bekannter Weise durch den mit einer spiegelnden Fläche versehenen Umlaufverschluß das Licht während der Abdeckung des Filmes aus der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs in eine Betrachtungseinrichtung abgelenkt. Die Achse des Umlaufverschlusses ist dabei im allgemeinen etwa unter 45° zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs derart angeordnet, daß der Rand der verspiegelten Verschluß Sektoren an die Ränder des Bildfensters heranreicht. Auch wenn die Verschluß Sektoren so groß ausgebildet sind, daß die Ränder des Bildfensters noch ein Stück überdeckt sind, ist es nicht zu vermeiden, daß beim Stillstand der Kamera Streulicht auf den Film gelangt, was zu unbrauchbaren Bildfeldern führt.
Dies ist bei 16-mm-Kameras, die in vielen Fällen für Amateurzwecke verwendet werden, ein erheblicher Nachteil, da nicht in jedem Falle der Film geschnitten werden soll. Auch bei Trickaufnahmen, insbesondere Zeitrafferaufnahmen, wo Einzelbilder in längeren Zeitabständen belichtet werden, kann dieser Nachteil nicht in Kauf genommen werden.
Bei Kameras, die nicht mit einem verstellbaren Sektorenverschluß ausgerüstet sind, kann man diesem Übelstande etwa durch Anbringung lichtdichter Plüscheinlagen abhelfen. Dieses Hilfsmittel kann jedoch bei Kameras mit verstellbarem Sektorenverschluß deshalb nicht angewendet werden, weil der hinter den Spiegelsektoren befindliche verstellbare Blendensektor frei laufen muß, um sich nicht ungewollt während der Aufnahme zu verstellen bzw. an dem Plüsch nicht unzulässig stark zu reiben.
E/rfindungsgemäß wird bei Kinokameras mit umlaufendem Spiegelreflexverschluß eine weitgehend ausreichende Lichtabdichtung, die auch für Spiegelumlaufverschlüsse mit verstellbaren Verschlußsektoren geeignet ist, dadurch erreicht, daß zusätzlich zur Spiegelumlaufblende eine Deckblende vor dem Bildfenster angeordnet wird, deren Antrieb vom Filmschaltgetriebe abgeleitet und vorzugsweise als Schiebeblende ausgebildet ist.
Der Greifer und die Schiebeblende müssen dabei aber, wie nachstehend erläutert wird, nach verschiedenen Weg-Zeit-Diagrammen arbeiten. Während einer Umdrehung der den Greifer treibenden Welle bzw. des Greiferexzenters führt der Greifer einen Arbeitshub aus, währenddem der Film transportiert wird, sowie einen Leerhub, währenddem der Film im Bildfenster steht und die Belichtung stattfindet. Für Arbeits- und Leerhub wird ein Zeitintervall benötigt, welches einer Drehung der Greiferantriebswelle um Kinematographische
Reflex-Aufnahmekamera
mit ver spiegeltem Umlauf Verschluß
Anmelder:
VEB Zeiss Ikon Dresden,
Dresden A 21, Schandauer Str. 76
Rudolf Grötzschel, Walter Liebusch,
Herbert Göpfert, Dresden,
und Gottfried Stejskal, Meißen,
sind als Erfinder genannt worden
jeweils etwa 180° entspricht. Die Schiebeblende hingegen darf für die Schließ- und Öffnungsbewegung des Bildfensters kein Zeitintervall von jeweils 180° einer Umdrehung der Greiferwelle benötigen; es muß kürzer sein, da sonst nicht das notwendige Zeitintervall vorhanden wäre, welches für die völlige Freigabe des Bildfensters während des Belichtungsvoirganges notwendig ist. Das Schließen der Schiebeblende muß bereits während des ersten Teiles des Arbeitshubes des Greifers erfolgen, während im zweiten Teile des Arbeitshubes das Bildfenster völlig abgedeckt ist. Während des ersten Teiles des darauffolgenden Leerhubes des Greifers erfolgt das öffnen der Schiebeblende,, während im zweiten Teile des Leerhubes die Sohiebeblende das Bildfenster völlig freigibt. Um die somit notwendig werdenden verschiedenen Weg-Zeit-Diagramme für Greifer und Sohiebeblende zu erhalten, kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Schiebeblende über ein Koppelgetriebe, dessen angetriebene Koppel am Greiferexzenter angelenkt ist, angetrieben sein, wobei die Koppelpunkte dieses Getriebes so gewählt sind, daß der Hub der Deckblende größer ist als der Hub des Filmschaltorgans.
Da die völlige Abdichtung des Bildfensters durch die Schiebeblende während des Arbeitshubes des Greifers erfolgt und auch die Spiegelumlaufblende in bekannter Weise während dieser Zeit das Bildfenster verdeckt und bei Stillstand der Kamera durch eine ebenfalls bekannte Stillstandseinriehtung der Verschluß und die Filmtransporteinrichtung in dieser Stel-
709 510/261
lung arretiert werden, ist somit der Film vor jeglichem Streulicht während des Stillstandes der Kamera gesichert.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt:
Die Welle 1, auf der ein Schraubenrad 2 befestigt ist, wird in nicht dargestellter Weise in Pfeilrichtung angetrieben. Auf der Welle 1 sitzt eine Scheibe 3 mit einem Kurbelzapfen 4, der den Greifer 5 antreibt, wobei für die Steuerung des Greifers eine bekannte und xo der besseren Übersicht wegen nicht dargestellte Kulissenführung Anwendung findet. Mit dem Schraubenrad 2 kämmt ein Gegenrad 6, welches über die Welle 7 die Spiegelblende 8 antreibt, wobei die Räder 2 und 6 im Verhältnis 1:2 übersetzt sind. Hinter dem in einer nicht dargestellten Wand angeordneten Bildfenster 9 befindet sich der ablaufende Film 10. Vor dem Bildfenster ist eine Schiebeblende 11 angeordnet, die im Gehäuse in nicht dargestellter WTeise geführt ist. Der Antrieb dieser Blende erfolgt über ein Koppelgetriebe, welches aus der am Gehäuse angelenkten Schwinge 12, der am Exzenter angelenkten Koppel 13 und einem die Schwinge 12 und die Koppel 13 verbindenden Hebel 14 besteht, der mit seinem Ende 15 an der Schiebeblende 11 angelenkt ist und die Schiebeblende auf- und abwärts bewegt.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Kinematographische Reflex-Aufnahmekamera mit ver spiegel tem Umlaufverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Umlaufblende (8) eine den Film gegen Falschlichteinfall schützende Deckblende (11) angeordnet ist, deren Antrieb vom Filmschaltgetriebe abgeleitet ist.
2. Kinematographische Reflex-Aufnahmekamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckblende (11) als Schiebeblende ausgebildet ist, die ihren Antrieb über ein Koppelgetriebe vom Filmschaltgetriebe erhält.
3. Kinematographische Reflex-Aufnahmekamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Koppel (13) des Koppelgetriebes an der den Greifer antreibenden Kurbel angelenkt ist.
4. Kinematographische Reflex-Aufnahmekamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelpunkte des Koppelgetriebes so gewählt sind, daß der Hub der Deckblende (11) größer ist als der Hub des Filmschaltorgans,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 709 510/261 5.5/
DEV9550A 1955-10-04 1955-10-04 Kinematographische Reflex-Aufnahmekamera mit verspiegeltem Umlaufverschluss Pending DE1009016B (de)

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