DE1008609B

DE1008609B - Lineal

Info

Publication number: DE1008609B
Application number: DEM31054A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Mai
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-07-09
Filing date: 1956-07-09
Publication date: 1957-05-16

Description

Lineal Das Hauptpatent betrifft ein Lineal mit einer ein-und ausrückbaren Vorrichtung zur Schaffung eines Drehpunktes für das Lineal.
Bei einer Ausführungsforzn des Gegenstandes des Hauptpatents besteht diese Vorrichtung aus einem im Gehäuse senkrecht zum Lineal angeordneten federbelasteten, zweckmäßig feststellbaren Stift, der an seinem unteren Ende eine Nadel trägt.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatents, um seine Verwendbarkeit universell zu gestalten, und zwar dadurch, daß die Vorrichtung zur Schaffung eines Drehpunktes für das Lineal als aufsteckbarer Winkelmesser mit vorzugsweise zweischenkligem Zeiger ausgebildet ist, dessen Achse den senkrecht zum Lineal angeordneten federbelasteten, zweckmäßig feststellbaren Stift bildet, der an seinem unteren Ende eine Nadel trägt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind am unteren Ende des Stiftes mehrere Nadeln angeordnet, von denen die den Drehpunkt des Lineals bildende Nadel zweckmäßig länger ist als die andere :Tadel oder die anderen Nadeln.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 je eine Draufsicht und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-1I1 von Fig. 1. Gemäß der Zeichnung ist auf das Lineal 1 ein Winkelmesser 2 aufgesteckt. Der Winkelmesser 2 ist mit einer Aufsteckvorrichtung, z. B. einem U-förmigen Bügel 3, versehen, dessen Schenkel 4, 5 den Körper ckes Lineals 1 klammernd umfassen. Die Aufsteckvorrichtung kann aber auch in anderer Weise je nach der Form bzw. dem Querschnitt des Lineals 1 ausgebildet und gewünscbtenfalls auch so eingerichtet sein, daß sie mit dem Körper des Lineals fest verbunden werden kann, z. B. durch Niete oder Schrauben. Die Löcher 6 hierfür sind in Fig. 1 angedeutet.
Ferner ist der aufsteckbare Winkelmesser 2 mit einem vorzugsweise zweischenkligen Zeiger 7 ausgerüstet, dessen Drehachse von einem senkrecht zum Lineal 1 angeordneten federbelasteten Stift 8 gebildet wird. Am unteren Ende hat der Stift 8 eine Platte 9, auf welcher drei Nadeln (Fig. 3) angeordnet sind. Die mittlere, den Drehpunkt des Lineals bildende Nadel 10 ist länger als die benachbarten Nadeln 11, 12, durch welche die Zeigerstellung gegenüber dem schwenkbaren Lineal 1 fixiert wird.
Der Stift 8 steht unter der Wirkung einer Feder 13, welcher normalerweise die Nadeln 10, 11, 12 in die Aufsteckvorrichtung 3, 4, 5 zurückzieht.
Ferner ist der Stift 8 in nicht dargestellter Weise in seiner niedergedrückten Stellung feststellbar.
Bei der dargestellten Ausführungsform hebt sich der Doppelzeiger 7 vom Winkelmesser 2 ab, wenn die Nadeln 10, 11, 12 innerhalb der Klemmvorrichtung 3, 4, 5 liegen. Die Anordnung kann natürlich auch so getroffen werden, daß der Zeiger 7 dauernd unmittelbar dicht über der Oberfläche des Winkelmessers 2 liegt.
Will 'man das Lineal in Verbindung mit dem Winkelmesser 2 benutzen, nachdem dieser auf das Lineal aufgesteckt wurde, so drückt man den Stift 8 gegen die Wirkung der Feder 13 nieder. Durch die Nadeln 10, 11, 12 wird der Stift 8 undrehbar mit der Zeichenunterlage verbunden. Dagegen läßt sich die Klemmvorrichtung 3, 4, 5 und damit das Lineal 1 um die Achse der Nadel 10 und des Stiftes 8 schwenken (Fig. 2). Der Schwenkwinkel ist, unabhängig von der Schwenkrichtung, auf dem Winkelmesser 2 unmittelbar durch den zweischenkligen Zeiger 7 ablesbar.
Das Lineal kann nicht nur als Winkelmesser, sondern auch in an sich bekannter Weise als Zirkel verwendet werden, und zu diesem Zweck können im Lineal 1 in an sich bekannter Weise Löcher zum Einstecken eines Bleistiftes od. dgl. vorgesehen werden. Der Abstand des betreffenden Loches vom Drehpunkt bestimmt den Radius des Kreises oder Kreisbogens.

Claims

PATENTANSPHVCHI: 1. Lineal nach Patent 963 304, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Schaffung eines Drehpunktes für das Lineal als aufsteckbarer Winkelmesser mit vorzugsweise zweischenkligem Zeiger (7) ausgebildet ist, dessen Achse den senkrecht zum Lineal (1) angeordxeten federbelasteten, zweckmäßig feststellbaren Stift (8) bildet, der an seinem unteren Ende (9) eine Nadel (10) trägt. 2. Lineal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende (9) des Stiftes (8) mehrere Nadeln (10, 11, 12) angeordnet sind, von denen die den Drehpunkt des Lineals (1) bildende :Tadel (10) zweckmäßig länger- ist als die andere Nadel oder die anderen Nadeln (11, 12). 3. Lineal nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Stirnkante des Lineals in an sich bekannter Weise Löcher zum Einstecken eines Bleistiftes od. dgl. vorgesehen sind, um das Lineal nicht nur als Winkelmesser, sondern auch als Zirkel verwenden zu können.