DE1008238B - Drallfuehrung fuer Flach- oder Bandeisen - Google Patents

Drallfuehrung fuer Flach- oder Bandeisen

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Publication number
DE1008238B
DE1008238B DED21019A DED0021019A DE1008238B DE 1008238 B DE1008238 B DE 1008238B DE D21019 A DED21019 A DE D21019A DE D0021019 A DED0021019 A DE D0021019A DE 1008238 B DE1008238 B DE 1008238B
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DE
Germany
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twist
swirl
guide
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flat
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Pending
Application number
DED21019A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Brueck
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1008238B publication Critical patent/DE1008238B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
    • B21B39/28Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by means of guide members shaped to revolve the work during its passage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Drallführung für Flach- oder Bandeisen In Walzwerken muß oft das Walzgut beim Übergang von einem Walzenpaar zum anderen um 90° verdrallt, d. h. um 90° verdreht werden. Für Flacheisenstäbe u. dgl. hat inan bisher Rollenführungen vorgesehen, die aber zu Störungen neigen, so daß eine betriebssichere Drallung in vielen Fällen nicht gegeben ist. Weiterhin ist eine Drallführung für Knüppel od. dgl. Walzgut bekannt, deren Drallflächenträger eine zylindrische Außenfläche aufweisen und die, um den erforderlichen Drallwinkel einstellen zu können sowie ein Nachstellen nach Verschleiß der Führungsflächen zu ermöglichen, um ihre Längsachse gedreht werden können. Dabei war als wesentlich angesehen, die Drallführung in einen Kopfteil und den eigentlichen Drallteil, die Drallbüchse, aufzuteilen, damit bei einem Verschleiß der Führungsflächen im Endteil nicht die ganze Führungsfläche ausgewechselt werden muß. Kopf- und Endteil wurden dabei zweiteilig ausgebildet und durch eine Nutverbindung miteinander verbunden.
  • Diese Vorrichtung ist jedoch baulich sehr aufwendig und hat weiterhin den Nachteil. daß die Führungsflächen nicht gekühlt werden können. Eine andere bekannte Drallführung für Walzgut mit rechteckigem oder nahezu rechteckigem Querschnitt hat als wesentliches Merkmal, daß die Führungsflächen für das Walzgut in der Hauptsache durch Rollenketten gebildet sind, um eine rollende Reibung zu erzielen und ein Anbacken von Metallteilchen an den Führungswänden zu vermeiden, die die Oberfläche des Walzgutes beschädigen. Die Rollenketten sind in der zweiteilig ausgebildeten Drallbüchse gelagert, wobei vorgesehen ist, die Rollen durch Reibungsschluß mit dem durch den Schub der Walzen vorgetriebenen Walzgut an einer Kühlvorrichtung vorbeizuführen.
  • Auch dieser Vorrichtung ist als wesentlicher Nachteil zu eigen, daß ihr Aufbau viel zu kompliziert ist. Als weiterer Übelstand kommt hinzu, daß die zweiteilig ausgeführte Drallbüchse in einem besonderen, nicht über die ganze Länge der Büchse reichenden Gehäuse gelagert ist. Dies erfordert eine verhältnismäßig kräftige und schwere Ausbildung dieses Gehäuses, da von den überstehenden Enden der Drallbüchse große Momente auf das Gehäuse ausgeübt werden.
  • Zur Verrneidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, als Drallflächenträger zwei im Abstand gegenüberliegende Halbrohre mit gewundenen, einander zugekehrten Längsflächen und durch auf diesen Längsflächen aufliegenden Abdeckplatten vorzusehen, die von einem über die ganze Drallänge reichenden durchgehenden' Rohr zentrisch umschlossen sind.
  • Die neue Bauart hat den Vorteil weitgehender Einfachheit und Betriebssicherheit. Ein Abweichen oder Hängenbleiben des Walzgutes ist praktisch ausgeschlossen, da die Bahn nach jeder Richtung hin vorgeschrieben ist. Außerdem besteht die Möglichkeit, das äußere Führungsrohr umzusetzen, wenn etwa nach einer längeren Betriebszeit durch das Walzgut Riefen oder Rillen in die Innenwandung des Rohres eingearbeitet sind.
  • Die Drallflächenträger werden an den Enden im richtigen Abstand -zueinander gehalten. Die Haltevorrichtungen werden zweckmäßig als Verstelleinrichtungen ausgebildet, mit denen der Abstand veränderlich ist, so daß man sie auf im Querschnitt verschieden hohes Walzgut einstellen kann.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden je zwei Drallflächenträger aus einem gewindeartig aufgeschlitzten Rohr und je einem verschleißfesten Leitblech gebildet. Durch das Aufschlitzen entstehen zwei Rohrhälften, deren Endquerschnitt senkrecht zum Anfangsquerschnitt steht. An diese Halbrohre werden dann entsprechend verbundene Chromnickelbleche hart angelötet, und zwar zweckmäßig derart, daß die Bleche etwas vorstehen. Sie übernehmen dann gleich eine gewisse Führung des Drallflächenträgers in dem Außenrohr. Auch diese beiden aus Halbrohren gebildeten Drallflächenträger werden an den Enden in Verstellvorrichtungen gehalten, finit denen ihr gegenseitiger Abstand einstellbar ist. Die Ausbildung des Drallflächenträgers aus Halbrohren hat noch den Vorteil, daß man gegebenenfalls ein Kühlmittel, beispielsweise Wasser, durch die Halbrohre führen und so die Einrichtung vor zu starker Erwärmung schützen kann.
  • Es ist aber auch möglich, die Drallflächenträger aus zwei glattgegossenen Rinnenhälften aus verschleißfestem Hartguß herzustellen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt die neue Drallrinne in Seitenansicht; Abb. 2 gibt eine Vorderansicht, Abb. 3 einen Schnitt und Abb. 4 eine Rückansicht wieder.
  • Das äußere Rohr 10 ist mit Füßen 11 versehen oder auch in Spannbacken gehalten. In seinem Inneren -befinden sich die beiden Drallflächenträger 12 und 13, von denen jeder aus einem Halbrohr 14 und 15 und einem Leitblech 16, 17 besteht. Wie aus Abb. 1 und dem Vergleich der verschiedenen Ansichten und Schnitte ersichtlich, liegt der Endquerschnitt der durch die Bleche 16 und 17 gebildeten Rinne um 90° gegenüber dem Anfangsquerschnitt versetzt. An den Enden sind die Drallflächenträger 12 und 13 in Backen 20 und 21 gehalten, die durch Schrauben 22 in der gegenseitigen Entfernung eingestellt werden können und dadurch auch die Rinnenhöhe einstellen.
  • Die Bleche 16 und 17 stehen etwas vor, so daß sie das einseitige Anliegen der Drallflächenträger an der Innenwand des Rohres 10 verhindern.
  • Gegebenenfalls können die Führungsbleche 16 und 17 auch mit Rollen oder Walzen ausgestattet werden, um die Reibung des Walzgutes an der Führung zu vermindern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Drallführung für Flach- oder Bandeisen mit zylindrische Außenflächen aufweisenden, gegebenenfalls um ihre Längsachse drehbaren Drallflächenträgern, deren Drallflächen einen dem Walzgutquerschnitt entsprechenden gegenseitigen Abstand aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drallflächenträger aus zwei im Abstand gegenüberliegenden Halbrohren (14 und 15) mit gewundenen, einander zugekehrten Längsflächen und durch auf diesen Längsflächen aufliegende Abdeckplatten (16 und 17) gebildet sind, die von einem über die ganze Drallänge reichenden durchgehenden Rohr (10), zentrisch umschlossen sind.
  2. 2. Drallführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatten an ihren aus dem umschließenden Rohr herausragenden Enden z. B. durch Schraubenspindeln gehalten und verstellbar sind.
  3. 3. Drallführung nach den= Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, däß die Leitbleche (16, 17) über den Rand der Längskanten der Halbrohre überstehen.
  4. 4. Drallführung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da:ß die Breite der Abdeckplatten (16 und 17) dem Innendurchmesser des umschließenden Rohres (10) entspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 563"467; USA.-Patentschrift Nr. 2 033 649.
DED21019A 1955-08-03 1955-08-03 Drallfuehrung fuer Flach- oder Bandeisen Pending DE1008238B (de)

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DE1008238B true DE1008238B (de) 1957-05-16

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE563467C (de) * 1932-11-05 Kloeckner Werke Ag Drallbuechse fuer Walzwerke
US2033649A (en) * 1935-06-11 1936-03-10 Jones & Laughlin Steel Corp Rolling mill guide

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE563467C (de) * 1932-11-05 Kloeckner Werke Ag Drallbuechse fuer Walzwerke
US2033649A (en) * 1935-06-11 1936-03-10 Jones & Laughlin Steel Corp Rolling mill guide

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