DE1007678B - Weiche fuer Einbahnspielanlagen - Google Patents

Weiche fuer Einbahnspielanlagen

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DE1007678B
DE1007678B DEM26228A DEM0026228A DE1007678B DE 1007678 B DE1007678 B DE 1007678B DE M26228 A DEM26228 A DE M26228A DE M0026228 A DEM0026228 A DE M0026228A DE 1007678 B DE1007678 B DE 1007678B
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pieces
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DEM26228A
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English (en)
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Heinrich Mueller
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/30Permanent way; Rails; Rail-joint connections
    • A63H19/32Switches or points; Operating means therefor

Description

  • Weiche für Einbahnspielanlagen Die Erfindung betrifft eine Weiche für Einbahnspie.lanlagen mit auf einer Grundplatte angeordneten, teils unverstellbare.n und teils verstellbaren, erhabenen Führungsstrangstücken, die hintereinander Führungsstränge bilden, an denen Fahrspielzeuge mittels einer an diesen sch@venkbar angebrachten Führungsrolle, deren Umfang eine die Führungsstränge übergreifende Rille besitzt, entlanggeführt werden.
  • Solche Weichen sind an und für sich bereits bekannt, insbesondere in der Ausführungsform, daß die Verstellung der verstellbaren Führungsstrangstücke von Hand erfolgt.
  • Grundsätzlich haben diese Weichen den Nachteil, daß sie beim Befahren von einem der Verzweigungsstränge aus auf den gemeinsamen Strang zu richtig gestellt sein müssen, da. die Fahrspielzeuge sonst entgleisen bzw. aus der Bahn laufen. Dieser Nachteil ist auch Weichen eigen, die Bestandteile von Zweischienenbahnen sind, sofern diese Weichen nicht aufschneidbar sind, wie man sie vielfach ausgebildet hat.
  • Der Aufschneidvorgan:g, wie er bei Zweischienenbahnweichen gegeben ist, läßt sich aber hei Einschienenbahnweichen nicht ermöglichen, da bei den Einschienenbahnen nur eine einzige Führungsrolle vorgesehen ist, die nicht gleichzeitig führen und aufschneiden kann.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Weiche für Einbahnspi.elanlagen der geschilderten Art zu schaffen, bei der zwar kein Aufschneiden möglich ist, aber dennoch eine Einmündung von einem beliebigen Verzweigungsstrang auf den gemeinsamen Strang hin möglich ist, unabhängig davon, wie die Weiche gestellt ist. Beim Befahren der Weiche in umgekehrter Richtung vom gemeinsamen Strang aus auf einen der Verzweigungsstränge zu soll dann natürlich derjenige Verzweigungsstrang befahren werden, auf den die Weiche gestellt ist.
  • Gemäß der Erfindung sind zur eigentlichen Weiche gehörig und gemeinsam mit ihr auf einer Grundplatte angeordnet außer den unter Einschaltung eines verstellbaren Führungsstrangstückes gebildeten Hauptführungssträngen aus nur unverstellbaren Führungsstrangstücken gebildete Nebenführungsstränge vorgesehen, die von den unverstellbaren Stücken der Hauptführungsstränge abzweigen und nach Umgehung der verstellbaren Stücke in andere unverstellbare Stücke der Hauptführungsstränge wieder einmünden.
  • Wird die Weiche vom gemeinsamen Strang aus auf einen der Verzweigungsstränge zu befahren, so wird derjenige Verzweigungsstrang befahren, auf den das verstellbare Führungsstrangstück eingestellt ist. Der bezeichnete gemeinsame Führungsstrang und' die auf diese Weise wahlweise befahrenen Verzweigungsführungsstränge sind als Hauptführungsstrang bzw. Hauptführungsstrangstücke bezeichnet.
  • Beim Fahren in umgekehrter Richtung, wenn also die Fahrspielzeuge von einem der Verzweigungsstränge aus auf den gemeinsamen Strang zu fahren, wird der bezeichnete Hauptführungsstrang nicht befahren, sondern statt dessen Nebenführungsstränge, die von den Verzweigungssträngen abzweigen und schließlich in den gemeinsamen Strang einmünden unter Umgehung des verstellbaren Führungsstrangstückes, das die eigentliche Weiche bildet. Die Nebenführungsstränge sind .unverstellba.r ausgebildet.
  • Eine spezielle Form der erfindungsgemäßen Weiche besteht darin, d'aß ein unverstellbares einzelnes Hauptführu.ngsstrangstück und mindestens zweigetrennte weitere unverstellbare Hajuptführungsstrangstücke vorgesehen sind, die mit dem einzelnen Hauptführungsstrangstück durch ein als Weichenzunge ausgebildetes verstellbares Hauptführungsstrangstück wahlweise verbindbar sind, und daß so viele unverstellbare Nebenführungsstränge vorgesehen sind, wie getrennte Hauptführungsstrangstücke vorgesehen sind, wobei von jedem getrennten Hauptführungsstrangstück ein Nebenführungsstrang abzweigt und sämtliche Nebenführungsstränge in das ohengenannte einzelne Hauptführungsstrangstück einmünden.
  • Es ist aber auch möglich, mehr als zwei unverstellbare Verzweigungsstränge vom verstellbaren Führungsstrang- oder Weichenzungenstück abzuzweigen, die ebenfalls vom unverstellbaren Hauptführungsstrangstück aus befahren werden können, zu denen wiederum ebenso viele unverstellbare Nebenführungsstränge gehören, die in umgekehrter Richtung unter Umgehung des verstellbaren Weichenzungenstückes auf das einzelne Hauptführungsstrangstück zu befahrbar sind.
  • Dabei ist an den Überschneidungen von unverstellbaren Verzweigungssträngen mit Nebenführungssträngen durch entsprechende Strang- und Fahrbahngestaltung als Abflachungen oder Überhöhungen Vorsorge getroffen, so daß die Fahrzeuge die Überschneidu.ngen passieren können.
  • Damit auch beim Abzweigen und Einmünden die Führungsrolle mit ihren Rillenrändern den nicht zu befahrenden Strang frei überqueren kann, besitzen die urverstellbaren Haupt- und Nebenführungsstrangstück e an den gegenseitigen Abzweigungs- bzw. Einmündestellen Unterbrechungen zum freien Durchlauf der Rillenränder der an den Fahrspielzeugen angebrachten Führungsrolle.
  • Weiterhin muß dafür gesorgt werden, da'ß beim Befahren der Abzweigstellen vom jeweiligen gemeinsamen urverstellbaren Strang auf die urverstellbaren Zweigstränge zu die Führungsrolle in &r gewünschten Richtung geführt wird. Dies gilt insbesondere für die Hinführung der Führungsrolle von einem Hauptzweigstrang auf den abzweigenden Nebenstrang. Der Hauptzweigstrang würde in seiner Fortsetzung zur Weichenzunge führen. Der Nebenstrang umgeht dagegen die Weichenzunge. Beim Fahren in umgekehrter Richtung dagegen, wo die Ralle die Einmündungsstelle der Nebenstränge in den Hauptstrang passiert, soll zuverlässig die Rolle auf dem Hauptstrang weiterlaufen und die einmündenden Nebenstränge unberührt lassen. Beim Fahren in der letztgenannten Richtung soll die Rolle auch auf die Weichenzunge zu laufen, damit sie je nach Stellung der Weichenzunge auf diesen oder jenen Verzweigungsstrang geführt werden kann, während beim Fahren in der zuerst genannten Richtung die Weichenzunge deshalb nicht passiert werden soll, weil sie gegebenenfalls falsch gestellt sein kann. Um die genannte Forderung zu erreichen, ist die Anordnung so getroffen, daß bei den Abzweigstellen die von den urverstellbaren Hauptführungsstrangstücken abzweigenden unv er stellbaren Nebenführungsstränge in Flucht liegen mit den vor der Abzweigstelle liegenden Hauptführungsstrangstücken und daß die hinter der Abzweigstelle liegenden Hauptführungsstrangstücke in einem Winkel gegenüber der vorgenannten Richtung verlaufen, während bei den Ei.nmündestellen die urverstellbaren Hauptführungsstrangstücke miteinander in Flucht liegen und die urverstellbaren Nebenführungsstränge unter einem Winkel hierzu einmünden. Hierdurch ist erreicht, daß durch die Rolle beim Fahren vom gemeinsamen uriverstellbaren Strang auf die urverstellbaren Verzweigungsstränge zu ein ganz bestimmter befahren wird, während beim Ei.nmündungsfahren in umgekehrter Richtung beide Verzweigungsstränge auf den gemeinsamen Strang einmünden können.
  • Um die Sicherheit des zuverlässigen Einmündens roch zu vergrößern, unabhängig davon, ob das Einmünden von dem mit -dem gemeinsamen Strang in Flucht liegenden oder von dem dagegen in einem Winkel geneigten Strang erfolgt, ist die Anordnung so getroffen, daß das Ende der jeweils einmündenden urverstellbaren Führungsstrangstücke so abgeschnitten ist, daß die Schnittfläche parallel der Richtung des urverstellbaren Führungsstranges ist, der nach Einmündung zu befahren ist. Dies bezieht sich insbesondere auf die unter einem Winkel ei.nmündienden Führungsstrangstücke.
  • Ferner ist es zweckmäßig, daß die Unterbrechungen an den Abzweigungs- bzw. Einmündungsstellen so gelegt sind, daß der unter einem Winkel abzweigende bzw. einmündende Strang beim Befahren als Einmündungsstrang auf den nachfolgenden Stran:ganfang zuläuft. Außer dem bereits geschilderten Vorteil hat die erfindungsgemäße Weichenanordnung noch den Vorteil, daß das verstellbare Fahrtführungsstrangstück, das zweckmäßig als schwenkbare Weichenzunge ausgebildet ist, nur sehr kleine Kräfte zu seiner Verstellung benötigt, da keine federnden Verriegelungen, die ein Aufschneiden gestatten und deren Entriegelung die Überwindung der Federkräfte erfordert, notwendig sind. Beim Vorsehen einer elektromagnetisch betätigten Verstelleinrichtu.ng für die Weichenzungenverstellung können also sehr kleine Magnetspulen verwendet werden, die auch nur mit sehr kleiner Stromstärke betrieben zu werden brauchen. Dies ist nicht nur vorteilhaft im Hinblick auf die Erwärmung der Magnetspulen, sondern auch vorteilhaft im Hinblick auf eine geringe Belastung der Stromquelle, die der Betätigung der elektromagnetischen Einrichtungen dient. Eine solche Weiche kann daher auch mit Taschenlampenbatterien betrieben werden, ohne da@ß diese Batterien bald erschöpft sind. Ferner können auch ganz kleine Spielzeugtransformatoren Verwendung finden, die einer größeren Belastung nicht gewachsen sind; bzw. es kann die Leistung dieser Transformatoren praktisch voll für andere Zwecke ausgenutzt werden, ohne daß die Spannung beim Betätigen der Weiche stark absinkt. Die elektromagnetische Betätigungseinrichtung kann am einfachsten aus zwei axial hintereinanderliegenden Drahtspulen bestehen, in deren Innern ein Eisenkern vorgesehen ist, der wahlweise in die eine oder im die andere Spule hineingezogen wird, je nachdem welche von den beiden Spulen vom Strom durchflossen ist und seine Bewegung auf die Weichenzunge überträgt. Die geschilderte Einrichtung bezieht sich auf eine Weiche mit nur zwei vorgesehenen Verzweigungssträngen. Bei mehr als zwei Verzweigungssträngen müssen entweder noch mehr als zwei Spulen oder sonstige zusätzliche Einrichtungen vorgesehen sein.
  • Außer einer elektromagnetischen Betätigung können auch von Hand zu betätigende Einrichtungen vorgesehen sein.
  • In den Fig. 1 und 2 ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Die Figuren zeigen eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Weiche.
  • Auf der gemeinsamen Grundplatte 1 sind die verschiedenen Führungsstränge erhaben vorgesehen. Der Hauptführungsstrang, der die eigentliche Weiche darstellt, besteht aus den urverstellbaren Stra.ngstücken 2, 3, 4', 4" bzw. 4"', 4"" und 5', 5" bzw. 5"', 5"", sowie aus dem verstellbaren Strangstück 6. Das Fahren auf dem beschriebenen Hauptführungsstrang kommt dann in Frage, wenn die Weiche in Richtung der Pfeile III, IV', IV" oder III, IV"', IV"" durchfahren wird. Bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung werden z. B. beim Fahren in der genannten Richtung die Strangstü:cke 2, 3, 6, 4', 5' durchfahren. In der umgekehrten, Stellung der Weichenzunge 6 werden beim Fahren in der genannten Richtung die Strangstücke 2, 3, 6, 4" und 5" durchfahren. Die Fahrweise nach Fig. 2 erfolgt entsprechend.
  • Außer den aufgeführten Hauptführungssträngen sind die Nebenführungsstränge T, 7" bzw. 7"' und 7"" vorgesehen, die dann befahren werden, wenn die Weiche in Richtung der Pfeile VII' .und VII" bzw. V II', VII"" durchfahren wird. Hierbei ist es einerlei, wie die Weichenzungie 6 steht. Entscheidend ist nur, ob das Fahrspielzeug auf dem Strang 5' oder auf dem Strang 5" bzw. 5"' oder 5"" ankommt. Im ersteren Fall wird: der Nebenstrang 7' oder 7"' u.nd im zweiten Fall der Nebenstrang 7" oder 7"" durchfahren. Im ersten Fall sind die durchfahrenden Strangstücke die folgenden: Hauptstrangstück 5', Nebenstrangstück 7', Hauptstrangstück 2. Im zweiten Fall werden folgende Strangstücke durchfahren: Hauptstrangstück 5", Nebenstrangstück 7", Hauptstrangstück 2 bzw. nach Fig.2 Hauptstrangstück 5"', Nebenstrangstück 7"', Hauptstrangstück 2 oder Hauptstrangstück 5"", Nebenstrangstück 7"", Hauptstrangstück 2.
  • Abzweig- bzw. Einmündestellen befinden sich an den Punkten 8, 9' und 9" bzw. 9"' und 9"". Für ein Fahirspielzeug, das z. B. vom Strang 4' auf den Strang 5' fährt, ist 9' eine Einmündestelle. Für ein Fahrspielzeug, das dagegen z. B. vom Strang 5' auf den Strang 7' fährt, ist der Punkt 9' eine Abzweigstelle. Durch die Ausfluchtung der Stränge 5' und T, durch die Lage der Unterbrechungsstellen im Punkt 9' und durch die Richtung der Endschnittflächen der auf den Punkt 9' zulaufenden Enden der Stränge 5', 4' und 7' ist erreicht, daß ein auf dem Strang 5' ankommendes Fahrspielzeug zuverlässig auf den Strang 7' übergeleitet wird, ohne daß die Gefahr besteht, daß dieses Fahrspielzeug auf den Strang 4' aufläuft. Ein vom Strang4' ankommendes Fahrspielzeug wird ebenso zuverlässig auf den Strang 5' geleitet, ohne daß das Vorhandensein des Stranges 7' hierbei eine Rolle spielt.
  • Alles das, was für den Punkt 9' ausgeführt ist, gilt sinngemäß auch für die Punkte 9", 9"', 9"" nach den Beispielen in Fig. 1 und 2.
  • Der Punkt 8 bedeutet für Fahrspielzeuge, die auf dem Strang 7' oder 7" bzw. 7"' oder 7"" ankommen und auf dem Strang 2 weiterfahren, eine Einmündestelle.
  • Für Fahrspielzeuge, die dagegen auf dem Strang 2 ankommen und auf dem Strang 3 weiterfahren, bedeutet der Punkt 8 eine Abzweigstelle. Auch hier ist durch die Ausfluchtu.ng der Stränge 2 und 3 und durch die Lage der Unterbrechungsstellen sowie durch die Richtung der Endschnittflächen der Stränge an den auf den Punkt 8 zulaufenden Enden der Stränge 7' und 7" bzw. 7"' und 7"" dafür gesorgt, daß bei einem Fahrspielzeug, das auf dem Strang 2 ankommt, dieses zuverlässig auf den Strang 3 übergeführt wird, ohne daß das Vorhandensein der Stränge 7', 7" bzw. 7"', 7"" hierbei eine Rolle spielt. Andererseits ist es durch die gleiche Maßnahme erreicht, daß ein auf dem Strang 7', 7" bzw. 7"', 7"" ankommendes Fahrspielzeug zuverlässig in den Strang 2 einmündet. Im ganzen gesehen ergibt sich bei einem auf dem Strang 2 ankommenden Fahrspielzeug eine Weiterfahrt schließlich auf dem Strang 5' oder 5" bzw. 5"' oder 5"" je nach der Stellung der Weichenzunge 6. Dagegen ergibt sich bei einem auf dem Strang 5' oder dem Strang 5" bzw. 5"' oder 5"" ankommenden Fahrspielzeug eine zuverlässige Einmündung schließlich in den Strang 2 unabhängig von der Stellung der Weichenzunge 6.
  • In der Fig. 1 ist für die elektromagnetische Betätigung der Weichenzunge 6 eine Doppelspule, bestehend aus den Spulen 10 und 11 vorgesehen, in deren inneren zylindrischen Hohlraum der Eisenkern 12 verschieblich vorgesehen ist. In der Zeichnung befindet sich der Eise.nkern12 im wesentlichen im Bereich der Spule 11. Am Eisenkern 12 ist ein Kraftübertragungsstab 13 angebracht, an dessen vom Eisenkern 12 abgewandten Ende im Punkte 14 eine Blechlasche 15 angelenkt ist, die im Punkte 16 gelenkig mit der Weichenzunge 6 verbunden ist. Die Weichenzunge 6 ihrerseits ist im Punkte 17 drehbar an der Grundplatte 1 angebracht. Zur weiteren Führung der Weichenzunge 6 ist in der Grundplatte 1 noch ein kreisbogenförmiger Schlitz 18 vorgesehen. Zweckmäßig ist die Blechlasche 15 unter= halb der Grundplatte 1 angeordnet. Die Magnetspulen befinden sich zweckmäßig in einem sie vor Beschädigung schützenden Gehäuse 19, das einstückig mit der Grundplatte 1 verbunden sein kann. Auf der Grundplatte 1 sind dann noch die Klemmen 20, 21 und 22 angeordnet, die dem Anschluß der Stromleitungen dienen, die für den Betrieb der Magnetspulen notwendig sind. Wird den Klemmen 20 und 21 ein Strom zugeführt, so tritt die Spule 10 in Funktion, und die Weichenzunge 6 wird in die entgegengesetzte Stellung gebracht, die sie in der Zeichnung hat. Wird dagegen den Klemmen 21 und 22 ein Strom zugeführt, so tritt die Spule 11 in Funktion, und die Weichenzunge 6 wird in die in der Figur gezeichnete Stellung bewegt.
  • In Fig. 2 ist die elektromagnetische Betätigung nicht besonders angegeben.
  • Zweckmäßig ist es, die ganze Weiche einschließlich der Grundplatte 1, der Führungsstränge mit Ausnahme der bewegbaren Weichenzunge 6 sowie einschließlich des Gehäuses 19 einstückig aus thermoplastischem Kunststoff zu spritzen oder aus preßbarem Kunststoff zu pressen. Hierdurch ist ein sehr billiges Herstellungsverfahren erreicht bei zuverlässiger Funktion aller Teile.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Weiche für Einbahnspielanlagen mit auf einen' Grundplatte angeordneten, teils unverstellbaren und teils verstellbaren, erhabenen Führungsstrangstücken, die hintereinander Führungsstränge bilden, an denen Fahrspielzeuge mittels einer an diesen schwenkbar angebrachten Führungsrolle, deren Umfang eine die Führungsstränge übergreifende Rille besitzt, entlanggeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß, außer den durch Einschaltung eines verstellbaren Füh:rungsstrangstückes (6) gebildeten Hauptführungssträngen (3, 6, 4', 5' ,und 3, 6, 4", 5" bzw. 3, 6, 4"', 5"' und 3, 6, 4'"", 5 `1 ) aus nur unverstellbaren Führungsstrangstücken (T, 7" bzw. 7"', 7"") gebildete Nebenführungssträ.nge vorgesehen sind, die von den unverstellbaren Stücken (5', 7' und 5", 7" bzw. 5"', 7"' und 5"", 7"") der Hauptführungsstränge abzweigen und nach Umgehung des verstellbaren Stückes (6) in andere unverstellbare Stücke (2, 3) der Hau.ptführungsstränge wieder einmünden.
  2. 2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein u nverstellbaares einzelnes Hauptführungsstrangstück (3 bzw. 2) und mindestens zwei .getrennte weitere u.nverstellbare Hauptführungsstrangstücke (4', 4" bzw. 4"', 4"") vorgesehen sind, die mit dem einzelnen Hauptführungsstrangstück (3 bzw. 2) durch ein als Weichenzunge ausgebildetes verstellbares Hauptführungsst:rarngstück (6) wahlweise verbindbar sind, und daß so viele unverstellbare Nebenführungsstränge (T, 7" bzw. 7"', 7"") vorgesehen sind, wie getrennte Hauptführu:ngsstrangstücke (4', 4" bzw. 4"', 4"'") vorhanden sind, wobei von jedem getrennten Hauptführ:ungsstrangstück (5', 4' und 5", 4" bzw. S', 4'" und 5"", 4"") ein Nebenführungsstrang (7', 7" bzw. 7"', 7"") abzweigt und sämtliche Nebenführungsstränge (7', 7" bzw. 7'", 7"") in das obengenannte einzelne Hauptführungsstrangstück (3 bzw. 2) einmünden.
  3. 3. Weiche nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unverstellbaren Haupt- und Nebenführungsstrangstücke an den gegenseitigen Abzweigung- bzw. Einmündungsstellen Unterbrechungen besitzen zum freien Durchlauf der Rillenränder der an den Fahrspielzeugen angebrachten Führungsrolle.
  4. 4. Weichen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Abzweigstellen die von den uriverstellbaren Hauptführungsstrangstücken (5', 4' und 5", 4" bzw. 5"', 4"' und 5V'l, 4"") abzweigenden uriverstellbaren Nebenführungsstränge (T, 7" bzw. 7"', 7"") in Flucht liegen mit den vor der Abzweigstelle liegenden Hauptführungsstrangstücke (5', 5" bzw. 5"', 5"") und daß die hinter der Abzweigstelle liegenden Hauptführungsstrangstücke (4', 4" bzw. 4'", 4"") in einem Winkel gegenüber der vorgenannten Richtung verlaufen, während bei den Einmündestellen (8) die uriverstellbaren Hauptführungsstrangstücke (2, 3) miteinander in Flucht liegen und die uriverstellbaren Nebenfüh rungssträrnge (T, 7" bzw. 7"', 7"") unter einem Winkel hierzu einmünden.
  5. 5. Weiche nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der jeweils einmündenden unvorstellbaren Führungsstrangstücke so abgeschnitten ist, daß die Schnittfläche parallel der Richtung des uriverstellbaren Führungsstranges ist, der nach der Einmündung zu befahren ist.
  6. 6. Weiche nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungen an den Abzweigungs- bzw. Einmündu.ngsstellen so gelegt sind, daß der unter einem Winkel abzweigende bzw. einmündende Strang beim Befahren als Einmündungsstrang auf den nachfolgenden Stranganfang zuläuft.
  7. 7. Weiche nach: Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Fahrtführungsstrangstück elektromagnetisch oder von Hand verstellbar eingerichtet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0325893A1 (de) * 1987-12-31 1989-08-02 Interlego AG Weiche oder Kreuzung für eine Spielzeug-Fahrbahnanlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0325893A1 (de) * 1987-12-31 1989-08-02 Interlego AG Weiche oder Kreuzung für eine Spielzeug-Fahrbahnanlage
US5087001A (en) * 1987-12-31 1992-02-11 Interlego A.G. Actuating device in a toy track assembly

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