DE1007276B - Vorrichtung zum selbsttaetigen Auswechseln und Kuehlen von kegelfoermigen Stopfen bei Stopfenwalzwerken - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Auswechseln und Kuehlen von kegelfoermigen Stopfen bei Stopfenwalzwerken

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DE1007276B
DE1007276B DESCH19759A DESC019759A DE1007276B DE 1007276 B DE1007276 B DE 1007276B DE SCH19759 A DESCH19759 A DE SCH19759A DE SC019759 A DESC019759 A DE SC019759A DE 1007276 B DE1007276 B DE 1007276B
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DE
Germany
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stopper
turntable
stopper rod
cooling
plug
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Pending
Application number
DESCH19759A
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English (en)
Inventor
Eugen Kreutz
Erich Holstein
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Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B25/00Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
    • B21B25/06Interchanging mandrels, fixing plugs on mandrel rods or cooling during interchanging mandrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln und Kühlen von kegelförmigen Stopfen bei Stopfenwalzwerken Bei der Verstellung nahtloser Rohre in Stopfenwalzwerken müssen aus bekannten Gründen die Stopfen nach jedem Walzvorgang zum Kühlen ausgewechselt werden, so daß sich durch die langen Leerlaufzeiten ein schlechter Nutzungsgrad des Walzwerkes ergibt, wenn nicht dafür Sorge getragen wird, daß das Wechseln und Kühlen der auf die Stopfenstange aufzusetzenden Stopfen mechanisch in möglichst selbsttätigem Arbeitsgang durchgeführt werden kann. Insbesondere das Wechseln der Stopfen, das auch heute noch in der Regel von Hand ausgeführt wird, bereitet die größten Schwierigkeiten, weil je nach dem Durchmesser der herzustellenden Rohre die Stopfen solche Abmessungen erreichen können, daß die Körperkraft des Stopfensetzers nicht mehr ausreicht, das Auswechseln der oft bis 100 kg schweren Stopfen schnell vorzunehmen. Hinzu kommt, daß die Strahlungswärme des Stopfens und des Werkstückes die Arbeit des Stopfensetzers sehr erschwert oder ein Arbeiten des Stopfensetzers in unmittelbarer Nähe fast unmöglich macht.
  • Um die Arbeit des Stopfensetzers zu erleichtern und dadurch einen Nutzungsgrad des Walzwerkes zu erreichen, ist es beispielsweise bekannt, das Wechseln der Stopfen mittels eines Greifwerkzeuges durchzuführen, das an einem zwischen den Walzenständern schwenkbar gelagerten Ausleger geführt ist, dessen Schwenkbewegung zwangläufig von dem auf und ab gehenden Einbaustück der Oberwalze oder von einem an den Ausleger angreifenden doppelt wirkenden Hubkolben gesteuert wird, so daß die Walzstopfen leichter als bisher aus dem Walzgerüst entfernt und in ein Wasserbad abgelegt werden können. Auch mittels dieser Vorrichtung ist jedoch der erforderliche schnelle Wechsel der Stopfen nicht zu erreichen; zudem ist man nach wie vor auf eine große Geschicklichkeit des Stopfensetzers angewiesen.
  • Um das manuelle Wechseln und Kühlen der Stopfen zumindest teilweise auszuschalten, hat man bereits vorgeschlagen, die Entfernung des Stopfens von der Stopfenstange und aus der Arbeitslage heraus durch das zurückgehende Werkstück vorzunehmen. Die praktische Durchführung dieses Vorschlages hat sich jedoch als nicht möglich erwiesen, weil der Stopfen, sobald er von der zurückgehenden Luppe von der Stopfenstange gelöst wird, aus der Luppe herausfällt. Die besondere Form der Stopfen erschwert weiterhin auch das Einbringen derselben in die Arbeitslage durch die vorgehende Luppe. Soll nämlich, wie hierbei vorgesehen, der Zapfen des Stopfens durch die vorgehende Luppe in die entsprechende Ausnehmung der Stopfenstange eingeführt werden, so ist Voraussetzung, daß der Zapfen des Stopfens und die Ausnehmung der Stopfenstange fluchten. Eine Verlagerung des von der Luppe aufgenommenen Stopfens ist aber während der Vorbewegung der Luppe nicht zu verhindern, so daß Betriebsstörungen unvermeidbar sind.
  • Zum Stande der Technik sei weiterhin erwähnt, daß Vorrichtungen zum Wechseln und Kühlen von langen und zvlindrischen Dornstangen für Pilgerschrittwa1zwerke od. dgl. bekannt sind, die ein schnelles Wechseln und Kühlen dieser Dornstangen ermöglichen, weil diese auf Grund ihrer güstigen Form sowohl gut von der Aufnahmevorrichtung an eine Kühlvorrichtung übergeben als auch von dieser wiederum ohne besondere Schwierigkeiten dusch ein Wasserbad hindurchgeführt und in die Bereitschaftsstellung zurückgebracht werden können. Für kurze und spitze Stopfen sind diese Vorrichtungen aber nicht anwendbar, da sich diese Stopfen wegen ihrer kurzen und spitzen Form nicht ohne weiteres von der Fördervorrichtung und der Kühlvorrichtung transportieren lassen.
  • In Anlehnung an die vorgenannten Vorrichtungen zum Wechseln und Kühlen von Dornstangen ist gemäß einem noch nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag hinter dem Walzwerk ein heb-und senkbares Auflager vorgesehen, welches Ausnehmungen zur Aufnahme der Stopfen aufweist. Durch einen an dem Auflager vorgesehenen Kragen wird der Stopfen beim Zurückziehen der Stopfenstange von dieser abgestreift. Über eine Rollbahn gelangen die Stopfen dann in die Hakentaschen einer neben dem Auflager angeordneten Trommel, und mit den umlaufenden Hakentaschen werden sie in ein Kühlbad eingetaucht, um über die Rollbahn wieder auf das dann abgesenkte Auflager aufzurollen. Trotz des erheblichen baulichen Aufwands, den diese Vorrichtung erfordert, ist immer noch ein Eingreifen von Hand erforderlich, um nämlich den Stopfen vom Auflager auf die Rollbahn abzuziehen und um den auf das Auflager aufgerollten Stopfen zurechtzulegen.
  • Bekannt ist schließlich eine Vorrichtung zum Wechseln und Kühlen von kurzen und spitzen Stopfen, bei welcher der auf der Stopfenstange aufsitzende Stopfen bereits durch axiale Verschiebung der Stopfenstange von ihr abgestreift wird und der einzusetzende Stopfen aus seiner Bereitschaftslage durch entgegengesetzte axiale Verschiebung der Stopfenstange wieder in die Arbeitslage gebracht wird. Die von der Dornstange abgezogenen Stopfen gelangen über eine Rutsche auf ein waagerecht in einem Wasserbad umlaufendes Transportband. Das Transportband übergibt die Stopfen an eine etwa senkrecht bis oberhalb des Walzwerkes laufende Transporteinrichtung, die die Stopfen auf eine spiralförmige Rutsche ablegt, die in einen Sammelraum für die Stopfen in Nähe der Stopfenauflage mündet. Diese Vorrichtung weist jedoch verschiedene X achteile auf und hat sich außerdem infolge ihrer baulich sehr aufwendigen Fördervorrichtung für die Stopfen in der Praxis nicht durchgesetzt. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist einmal der Umstand, daß die Stopfen durch den Stopfensetzer in die Bereitschaftslage eingebracht und dort gehalten werden müssen, bis sie durch die vorgehende Stopfenstange aufgenommen und in die Arbeitslage gebracht werden, und zum anderen besteht bei der Rückbewegung der Stopfenstange die Gefahr, daß der Stopfen wieder in die Luppe hineingezogen wird, -wodurch Betriebsstörungen eintreten können. Weiterhin muß zur Festlegung der Stopfenstange in der Arbeitsstellung eine besondere Verriegelungseinrichtung vorhanden sein, durch die die durch umlaufende Zugorgane bewegte Stopfenstange in der Arbeitslage unverrückbar festgelegt wird.
  • Ziel der Erfindung ist eine einfache, selbsttätig arbeitende Vorrichtung zum Auswechseln und Kühlen der auf einer Stopfenstange aufzusetzenden Stopfen bei Stopfenwalzwerken. In Anlehnung an die Vorrichtung, welche ein heb- und senkbares, mit einer Ausnehmung für die Aufnahme der Stopfen versehenes Auflager und einen die Stopfen zur Kühlung aufnehmenden, in ein Wasserbad eintauchenden Drehteller aufweist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Drehteller so anzuordnen, daß dessen Ausnehmungen zugleich als Auflager für die Stopfen in deren Bereitschaftslage und beim Abstreifen der Stopfen von der Stopfenstange dienen. Hierdurch wird eine wesentliche Vereinfachung der bekannten Vorrichtungen zum selbsttätigen Auswechseln und Kühlen von kegelförmigen Stopfen erzielt.
  • Der Drehteller wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vor dem Walzwerk an der der Stopfenstange abgekehrten Seite angeordnet, und die Stopfenstange ist durch das Walzwerk hindurch bis in den Bereich des Drehtellers axial verschiebbar. Als Verstellvorrichtung für die Stopfenstange findet insbesondere ein doppelt wirkender Hubkolben Anwendung, der in einem im Widerlager für die Stopfenstange gelagerten Zylinder geführt ist. Die Arbeitslage des Stopfens zwischen den Walzen ist dabei durch den Anschlag des Kolbens im Zylinder gegeben, so daß sich eine besondere Sperrvorrichtung für die Festlegung der Stopfenstange erübrigt. Selbstverständlich kann an Stelle des Kolbens jede andere geeignete Verstelleinrichtung, beispielsweise eine mit der Dornstange verbundene Zahnstange, treten, die von einem Ritze] gekämmt wird, wobei die Zahnstange in der Arbeitsstellung des Stopfens verriegelbar sein muß. Um die Stopfen ohne Hilfe des Stopfensetzers auf den mit den Auflagen für die Stopfen versehenen Drehteller ablegen zu können, sind die Auflagen an ihrem der Dornstange zugekehrten Ende mit einem Kragen versehen, an den der Stopfen bei der Rückbewegung der Stopfenstange zur Anlage kommt und somit von der Stopfenstange gelöst wird, so wie es auch bei dem noch nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag vorgesehen ist. Da je nach Walzprogramm die Stopfen verschieden groß sein müssen, wird weiterhin erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Drehteller auswechselbar anzuordnen, so daß für jede erforderliche Stopfengröße ein Drehteller mit entsprechend ausgebildeten Auflagen für die Stopfen in die Vorrichtung eingesetzt werden kann. Um zu vermeiden, daß die von den Rückführungswalzen in die Ausgangsstellung auf den Einstoßwagen gebrachte Luppe mit ihrem dem Walzwerk zugekehrten Ende zur Auflage auf den Drehteller kommt, ist die Drehachse des Drehtellers zur Senkrechten geneigt angeordnet.
  • Damit bei Stopfenwalzwerken mit mehreren Kalibern der Drehteller auf die einzelnen Kaliberbahnen ausgerichtet werden kann, ist der Drehteller quer zur Walzrichtung gegebenenfalls mitsamt dem Wasserbehälter verführbar angeordnet.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend aii Hand der Zeichnung näher erläutert, in deren Fig. 1 bis 3 die Einzelheiten schematisch dargestellt sind.
  • F ig. 1 zeigt ein Stopfenwalzwerk mit den erfindungsgemäßen Einzelheiten in Ansicht und teilweise im Schnitt, während die Fig.2 die Anlage nach Fig. 1 in einer Draufsicht wiedergibt; Fig.3 stellt Einzelheiten der Auflagen für die Stopfen in vergrößertem Maßstab dar.
  • Mit 1 ist ein Stopfenwalzwerk bezeichnet, dessen Oberwalze 2 anstellbar gelagert ist. Die Rückführungswalzen 3 und 4, von denen die Walze 4 anstellbar gelagert ist, bringen das Werkstück 5 bei geöffnetem Kaliber in die Ausgangsstellung auf den Einstoßwagen 6 zurück. Um die Stopfenstange 7, auf deren vorderes Ende der Walzstopfen 8 aufgesetzt ist, bis in die gestrichelt gezeichnete Lage 9 vorbewegen zu können und damit das selbsttätige Wechseln der Stopfen 8 zu ermöglichen, ist die Stopfenstange 7 mit der Kolbenstange 10 des doppelt wirkenden Kolbens 11 verbunden, der in dem Zylinder 12 geführt ist. Durch Auswechseln der Füllstücke 13 kann der in dem Widerlager 14 angeordnete Zylinder 12 und damit die Stopfenstange 7 auf eines der Kaliber 15 ausgerichtet werden. Zwischen dem Stopfenwalzwerk 1 und dem Einstoßwagen 6 ist ein Wasserbehälter 16 angeordnet, der quer zur Walzrichtung verfahren werden kann. In dem Wasserbehälter 16 ist der heb-und senkbare Drehteller 17 angeordnet, der mit einer Anzahl Ausnehtnungen 18 zur Aufnahme der Stopfen 8 versehen ist. Die Anzahl der Ausnehmungen 18 richtet sich selbstverständlich nach den jeweiligen Betriebsbedingungen. Die Ausnehmungen 18 (vgl. Fig. 3), haben eine dem Konus der Stopfen 8 angepaßte Auflagefläche und weisen zum Rand des Drehtellers 17 hin einen Kragen 20 auf, gegen den der Stopfen 8 bei der Rückbewegung der Dornstange 7 zur Anlage kommt und somit von der Stopfenstange gelöst wird. Das Heben und Senken des Drehtellers 17 wird durch einen in dem Zylinder 21 geführten doppelt wirkenden Hubkolben ermöglicht, auf dessen Kolbenstange 22 sich der Drehteller 17 abstützt. Der Drehteller kann entweder durch den Stopfensetzer von Hand oder motorisch gedreht und somit einer der sich auf dem Drehteller befindenden Stopfen 8 oder eine der Ausnehmungen 18 zur Aufnahme eines Stopfens in den Bereich der Stopfenstange 7 gebracht werden. Das von den Rückführungswalzen 3 und 4 in die Ausgangsstellung auf den Einstoßwagen 6 gebrachte Werkstück 5 würde, wenn es mit seinem vorderen Ende über den Rand des Einstoßwagens 6 hinausragt (vgl. Fig. 1), bei angehobenem Drehteller zur Auflage auf den Drehteller 17 kommen. Um dies zu verhindern, ist die Drehachse des Drehtellers 17 um etwa 30° zur Senkrechten geneigt angeordnet. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: ach beendetem Walzvorgang hat das Werkstück 5 die in Fig. 1 dargestellte Lage eingenommen. Die Oberwalze 2 wird hochgefahren und die Stopfenstange 7 durch entsprechende Beaufschlagung des Kolbens 11 vorbewegt, bis sie die mit 9 bezeichnete Lage einnimmt. Sodann wird durch Beaufschlagung des in dem Zylinder 21 geführten Kolbens der Drehteller 17 so hoch angehoben, bis eine freie Ausnehmung 18 des Drehtellers 17 den Stopfen untergreift. Dann wird die Stopfenstange 7 durch Beaufschlagung des Kolbens 11 so weit zurückgeführt, bis sie die gestrichelt gezeichnete Lage 24 einnimmt. Bei dieser Bewegung der Stopfenstange 7 wird der Stopfen 8 von der Stopfenstange 7 abgestreift. Der Drehteller 17 kann jetzt durch Beaufschlagung des in dem Zylinder 21 geführten Kolbens gesenkt werden, bis der heiße Stopfen in die Kühlflüssigkeit eintaucht. Gleichzeitig wird jetzt das Werkstück 5 in bekannter Weise mittels der l\'.ückführungswalzen 3 und 4 in die Ausgangslage auf den Einstoßwagen 6 zurückgebracht.
  • Nach dem Abstreifen des Werkstücks 5 von der Stopfenstange 7 wird diese von den Justierrollen 25 untergrifien. Der Drehteller 17 ist in der Zwischenzeit um eine Teilung gedreht worden, so daß ein gekühlter Stopfen 8 in den Bereich der Stopfenstange 7 gelangt ist. Nun kann die Stopfenstange wieder in die mit 9 bezeichnete Lage gebracht werden, wodurch sie mit ihrer konischen Spitze 26 (vgl. Fig. 3) in die entsprechende Bohrung eines auf dem Drehteller 17 bereitliegenden Stopfens 8 eingeführt wird. Nach Absenken des Drehtellers kann jetzt die Stopfenstange 7 durch entsprechende Beaixfschlagung des Kolbens 11 den gekühlten Stopfen 8 in die Arbeitslage einbringen.
  • Die Steuerung der Bewegungsvorgänge kann in vorbestimmtem Ablauf in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch Endschalter od. dgl., automatisch erfolgen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln und Kühlen von kegelförmigen Stopfen bei Stopfenwalzwerken für die Herstellung nahtloser Rohre, welche ein heb- und senkbares, mit einer Ausnehmung für die Aufnahme der Stopfen versehenes Auflager aufweist, mittels welchem die Stopfen von der Stopfenstange abgestreift und zwecks Einbringung in die Arbeitslage in einer Bereitschaftslage gehalten werden, wobei das Abstreifen der Stopfen von der Stopfenstange und das Einbringen der Stopfen in die Arbeitslage durch axiale Verschiebung der Stopfenstange erfolgt, und mit einem die Stopfen zur Kühlung aufnehmenden, in ein Wasserbad eintauchenden Drehteller, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager zur Aufnahme der Stopfen durch die auf dem Drehteller vorgesehenen Ausnehmungen gebildet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller (17) vor dem Walzwerk (1) an der der Stopfenstange (7) abgekehrten Seite angeordnet ist und die Stopfenstange durch das Walzwerk (1) hindurch bis in den Bereich des Drehtellers (17) axial verschiebbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellmittel für die Stopfenstange (7) ein doppelt wirkender Hubkolben (11) Anwendung findet.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (18) für die Stopfen (8), mit welchen der Drehteller (17) versehen ist, an ihren der Stopfenstange zugekehrten Enden Kragen (20) aufweisen, an denen die Stopfen (8) bei der Rückbewegung der Stopfenstange (7) zur Anlage kommen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller (17) auswechselbar angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Drehtellers (17) zur Senkrechten geneigt angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller (17) mit der Vorrichtung zum Heben und Senken (21, 22) sowie Drehen des Drehtellers (17) gegebenenfalls mitsamt dem Wasserbehälter (16) quer zur Walzrichtung vierfahrbar angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 951001
DESCH19759A 1956-03-15 1956-03-15 Vorrichtung zum selbsttaetigen Auswechseln und Kuehlen von kegelfoermigen Stopfen bei Stopfenwalzwerken Pending DE1007276B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3747385A (en) * 1970-09-28 1973-07-24 Wean Ind Inc Automatic piercing point change apparatus

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951001C (de) * 1954-04-29 1956-10-18 Schloemann Ag Lochdornstopfen-, Wechsel- und Kuehlvorrichtung

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