DE1006744B - Innenbackenbremse, insbesondere fuer Motorraeder - Google Patents

Innenbackenbremse, insbesondere fuer Motorraeder

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DE1006744B
DE1006744B DED16576A DED0016576A DE1006744B DE 1006744 B DE1006744 B DE 1006744B DE D16576 A DED16576 A DE D16576A DE D0016576 A DED0016576 A DE D0016576A DE 1006744 B DE1006744 B DE 1006744B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inner shoe
shoe brake
cam
brake according
cam lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED16576A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Franke
Oskar Hiefner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Perrot Bremse GmbH
Original Assignee
Deutsche Perrot Bremse GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Perrot Bremse GmbH filed Critical Deutsche Perrot Bremse GmbH
Priority to DED16576A priority Critical patent/DE1006744B/de
Publication of DE1006744B publication Critical patent/DE1006744B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D51/00Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D51/16Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis
    • F16D51/18Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes
    • F16D51/26Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes both extending in the same direction from their pivots
    • F16D51/28Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes both extending in the same direction from their pivots mechanically actuated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L3/00Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Innenbackenbremse, insbesondere für Motorräder Die Erfindung bezieht sich auf eine Innenbackenbremse, insbesondere für Motorräder, mit zwei aus starren Bogensegmenten bestehenden Bremsbacken, deren jede an ihrem einen Bogenende drehbar gelagert und an ihrem anderen Bogenende unter Federdruck an einem eigenen Verstellnocken anliegt, wobei die Drehpunkte der Bogensegmente einerseits und ihre Verstellnocken andererseits jeweils einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind und die Verstellnocken jeweils Teile von zweiseitigen Hebeln bilden, die auf ihren den Nockenseiten abgewandten Hebelenden miteinander verbunden sind.
  • Die Erfindung macht sich zur Aufgabe, für Innenbackenbremsen dieser besonderen Art eine Möglichkeit zu schaffen, die es gestattet, mit einfachsten Mitteln die Bewegungen von dem Nocken der einen Seite auf den Nocken der anderen Seite zu übertragen, ohne hierbei der durch die Zentralbohrung der Bremstrommel hindurchgehenden Trommelwelle den Weg zu versperren.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verstellnocken so geformt sind, daß sie das Ausschwenken der Bogensegmente um ihre Drehpunkte bei einer im gleichen Sinne erfolgenden Drehung der Nockenhebel hervorbringen. Hierdurch wird es möglich, die Verbindungsmittel der Nockenhebel ausschließlich auf der einen oder anderen Seite der Verbindungsgeraden der Nockenhebeldrehpunkte anzuordnen. Überdies kann man als Verbindungsmittel für die Nockenhebel mit einer einfachen Zugstange auskommen, was insofern besonders vorteilhaft ist, als durch Einschalten eines Gewindes die Länge des Verbindungsmittels veränderlich ist. Auch lassen sich die Nocken genau synchronisieren.
  • Bisher hat man bei Innenbackenbremsen, die in der eingangs angeführten Art aufgebaut sind, die Bewegungen des einen Nockenhebels durch ein verhältnismäßig kompliziert gestaltetes Formstück, das zu beiden Seiten um die zentrale Durchgangswelle herumgreift, auf den anderen Nocken übertragen. Ganz abgesehen davon, daß bei dieser Anordnung die Drehbewegung der beiden Nocken abweichend von der Erfindung eine entgegengesetzte ist, wird hier also in Gestalt dieses gegabelten Formstückes ein Übertragungselement für diese Bewegungen benutzt, das gegenüber einer einfachen Zugstange als Übertragungselement beträchtliche Nachteile und Mängel aufweist. Auf alle Fälle ist ein solches Gabelstück niemals billig und leicht herzustellen, und zwar schon deshalb nicht, weil es wegen seiner sperrigen und zerbrechlichen Form entweder unter Anwendung eines Spezialverfahrens gegossen werden muß oder aber, insbesondere dann, wenn es aus Gußeisen hergestellt wird, hinterher sorgfältig getempert und geglüht werden muß, damit es die erforderliche Festigkeit erlangt und von gefahrbringenden Eigenspannungen befreit wird.
  • Bei der soeben erwähnten bekannten Anordnung erfolgt die Übertragung der Bewegungen des einen Nockens auf den Gabelhebel durch einen Rundeisenbolzen, der in diesen mit Gewinde eingesetzt ist. Eine Veränderung der Distanz zwischen dem Anlenkpunkt des Gabelhebels einerseits und der Einschraubstelle des eben genannten Rundeisenbolzens andererseits ist in diesem Falle dennoch nicht ohne weiteres möglich, sondern erfordert immer erst ein Herausnehmen der Augenbolzen an dem Ende des Gabelstückes, bevor dieses weiter auf den Bolzen herauf- oder von ihm heruntergeschraubt werden kann.
  • Eine derartige einfache Nachstellmöglichkeit, wie sie mit der Anordnung nach der Erfindung möglich ist, fehlt auch bei einer anderen noch bekannten Innenbackenbremse. Bei dieser Bremse, die im übrigen vollkommen anders aufgebaut ist als die, auf die sich die Erfindung bezieht, liegen zwar die Mittel zur Übertragung der Bewegungen einseitig und jenseits der zentralen Bohrung der Trommel, bestehen aber aus einer Verbindungslasche von unveränderbarer Länge.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Innenbackenbremse mit unmittelbarer Verbindung der Hebel, Fig. 2 eine Bremse mit in der Bremsendeckplatte schwingbar gelagertem Kipphebel und Fig. 3 eine Bremse mit Zwischensegment.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind in der Bremsendeckplatte 1 Bremsbacken 2 und 3 auf Zapfen 4 bzw. 5 aufgehängt. Die Bremsbacken sind miteinander durch Rückzugfedern 6 in Form üblicher Schraubenfedern verbunden. In der Bremsendeckplatte sind ferner zweiarmige Hebel 9, 22 und 10, 23 um Zapfen 20 bzw. 21 schwenkbar gelagert. Die Hebelarme 9 und 10 sind als evolventenförmig gestaltete Nocken ausgebildet und wirken auf die zugeordneten freien Enden der Bremsbacken ein. Die beiden anderen Arme 22 und 23 sind durch eine Zugstange 24 unmittelbar miteinander verbunden. Zur Nachstellung der Bremsbacken ist diese Zugstange längenveränderlich ausgebildet. Die Spreizbewegung für das Anlegen der Bremsbacken wird über den Hebel 9, 22 im Sinne des Pfeiles P eingeleitet und durch das gemeinsame Spreizorgan auf den Nocken 10 übertragen. Die Arme 22 und 23 sind so ausgebildet, daß die Zugstange 24 außerhalb des zentralen Durchbruchs der Bremsendeckplatte liegt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist um einen Zapfen 8 in der Bremsendeckplatte schwingbar ein zweiarmiger Kipphebel 25 vorgesehen, dessen Arme mit den Armen 22 und 23 der Hebel über Zugstangen 26 bzw. 27 verbunden sind. Auch in diesem Falle sind die Zugstangen längenveränderlich ausgebildet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sitzt ein Zwischensegment 28 mit einem Zapfen 29 in der Bremsendeckplatte. Die Arme 22 und 23 der Hebel sind durch ein Stahlseil oder -band 30 verbunden, das um das Zwischensegment 28 herumgeführt ist. Die Nachstellung der Bremsbacken wird dadurch erreicht, daß der Zapfen 29 in einem Langloch 31 in der Bremsendeckplatte ein- und feststellbar ist. Die Verstellung erfolgt im wesentlichen senkrecht zur Verbindungslinie der Achsen 20 und 21 der Hebel. Diese Verstellung des Zapfens 29 kann im übrigen auch in anderer Weise erfolgen, beispielsweise durch einen Exzenter.
  • Die Achse 8 des Kipphebels 25 (Fig. 2) und der Zapfen 29 des Zwischensegments 28 (Fig.3) liegen seitlich von dem zentralen Durchbruch in der Bremsendeckplatte.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, ergeben sich leicht herstellbare, also billige Einzelteile sowie eine leichte Bauart des Spreizorgans.

Claims (7)

  1. PATENTANTSPRÜCHE: 1. Innenbackenbremse, insbesondere für Motorräder, mit zwei aus starren Bogensegmenten bestehenden Bremsbacken, deren jede an ihrem einen Bogenende drehbar gelagert und an ihrem anderen Bogenende unter Federdruck an einem eigenen Verstellnocken anliegt, wobei die Drehpunkte der Bogensegmente einerseits und ihre Verstellnocken andererseits jeweils einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind und die Verstellnocken jeweils Teile von zweiseitigen Hebeln bilden, die auf ihren den Nockenseiten abgewandten Hebelenden miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellnocken (9, 10) so geformt sind, daß sie das Ausschwenken der Bogensegmente (2, 3) um ihre Drehpunkte (4, 5) bei einer im gleichen Sinn erfolgenden Drehung der Nockenhebel (9, 22 bzw. 10, 23) hervorbringen.
  2. 2. Innenbackenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (24, Fig. 1; 25, 26, 27, Fig. 2; 28, 30, Fig. 3) der Nockenhebel (22, 23) ausschließlich auf der einen oder anderen Seite der Verbindungsgeraden der Nockenhebeldrehpunkte (20, 21) angeordnet sind.
  3. 3. Innenbackenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel der Nockenhebel (22, 23) eine insbesondere in ihrer Länge veränderbare Zugstange (24) dient.
  4. 4. Innenbackenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel der Nockenhebel (22, 23) ein Balancier (25) mit zwei an diesen angelenkten, insbesondere längenveränderbaren Zugstangen (26, 27) Verwendung findet.
  5. 5. Innenbackenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel der Nockenhebel (22, 23) über ein Ablenkrollensegment (28) geführtes Band oder Seil (39) vorgesehen ist.
  6. 6. Innenbackenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenkrollensegment (28) zugleich als Spannmittel für das Band oder Seil (30) dient.
  7. 7. Innenbackenbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (29) des Ablenkrollensegmentes (28) vermittels einer Langlochlagerung oder eines Exzenters im Sinne einer Veränderung der Band- oder Seilspannung verlegbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 560 505 französische Patentschriften Nr. 739 041, 715 973.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR715973A (fr) * 1931-04-24 1931-12-12 Nouveau frein à tambour pour bicyclettes, motocyclettes et automobiles
DE560505C (de) * 1930-09-27 1932-10-03 Elektronmetall G M B H Ausbildung des Verbindungselementes fuer die Nockenhebel bei Bremsanordnungen an Flugzeugraedern
FR739041A (fr) * 1932-06-15 1933-01-04 Condor Frein à tambour pour bicyclettes ou autres véhicules

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