DE10065366C2 - Elektrischer Prüfstecker - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Prüfstecker zum Detektieren
des Einsteckstatus von Anschlussklemmen in einer Steckerbuchse,
welche mit dem Prüfstecker zusammengesteckt ist. Die Erfindung
betrifft insbesondere einen Prüfstecker mit einem Hauptkörper,
in welchen Detektierstifte so eingesteckt werden können, dass
sie innerhalb des Hauptkörpers nicht unnötig viel Horizontal-
bzw. Vertikalspiel besitzen und die Detektierstifte beim
Zusammenstecken des Prüfsteckers mit einer Steckerbuchse nicht
beschädigt werden.
Mit Bezug auf die Fig. 3 bis 5 wird ein Prüfstecker gemäß
internem Stand der Technik beschrieben. Fig. 3 zeigt eine
Perspektivansicht eines Prüfsteckers gemäß dem Stand der
Technik. Die Fig. 4A und 4B zeigen jeweils Schnittansichten des
Prüfsteckers in unterschiedlichen Betätigungszuständen, und die
Fig. 5A und 5B zeigen jeweils eine vergrößerte Ansicht der Fig.
4A bew. 4B.
In Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen 100 den Prüfstecker
mit einer Basisanordnung 10, die mit zwei Führungsschäften 50
versehen ist. Auf der Basisanordnung 10 ist eine Halterung 20
und ein Prüfsteckerhauptkörper 300 angeordnet, welcher entlang
der Führungsschäfte 50 verschiebbar ist.
Die Halterung 20 ist als Rahmen ausgebildet, welcher darin
ein Gehäuse 81 einer Steckerbuchse 80 aufnimmt. Um jeden der
Führungsschäfte 50 herum ist eine Feder 60 angeordnet, um die
Halterung 20 federnd in Richtung des Prüfsteckerhauptkörpers
300 zu drücken.
Wie in den Fig. 3 und 4A dargestellt, weist der
Prüfsteckerhauptkörper 300 einen Eingriffsabschnitt 301 auf,
welcher mit einem Stirnabschnitt des Gehäuses 81 der
Steckerbuchse 80 eingreifen kann. Ferner weist der
Prüfsteckerhauptkörper 300 eine Mehrzahl von Durchgangslöchern
302 auf, welche jeweils einer der Anschlusskammern 82 der
Steckerbuchse 80 zugeordnet sind.
Wie in Fig. 5A dargestellt, ist in jedem der
Durchgangslöcher 302 des Prüfsteckerhauptkörpers 300 ein
Detektierstift 40 untergebracht. Jeder Detektierstift 40 weist
einen Dauersensierabschnitt 40a zur Feststellung des
Einsteckstatus einer Anschlussklemme 84 und einen in
Einsteckrichtung davorliegenden Detektierabschnitt 40b für das
Erkennen eines unvollständigen Einsteckzustands einer
Anschlussklemme 84 auf. Der Detektierstift 40 ist mittels einer
Feder 41 gegenüber der Halterung 20 federnd vorgespannt.
Der auf diese Weise aufgebaute Prüfsteckerhauptkörper 300
kann, wie in den Fig. 4A und 4B dargestellt, mittels eines
Betätigungshebels 70 hin- und herbewegt werden.
Die Steckerbuchse 80 weist, wie in Fig. 3 und 5A
dargestellt, ein Gehäuse 81 auf, welches mit einer Mehrzahl von
Anschlussklemmenkammern 82 ausgebildet ist. Jede der
Anschlussklemmenkammern 82 weist darinliegend einen federnden
Verriegelungsarm 83 auf, welcher mit der Steckerbuchse 80
einstückig ausgebildet ist.
In der Anschlussklemmenkammer 82 ist eine Anschlussklemme
84 so aufgenommen, dass der Verriegelungsarm 83 mit einem in
der Anschlussklemme 84 ausgebildeten Schlitz 84a eingreifen
kann, um die Anschlussklemme 84 innerhalb der
Anschlussklemmenkammer 82 festzuhalten.
Wenn die Anschlussklemme 84 unvollständig in der
Anschlussklemmenkammer 82 aufgenommen ist, greift der
Verriegelungsarm 83, wie in den Fig. 5A und 5B zu sehen, nicht
in den Schlitz 84a der Anschlussklemme 84 ein.
Elektrische Leitungen 42, 85 (Fig. 3) sind mit dem
Detektierstift 40 oder der Anschlussklemme 84 elektrisch zu
einer elektrischen Durchleitungsprüfeinrichtung (nicht gezeigt)
verbunden, um die elektrische Verbindung von Leitungen 42, 85
zu prüfen. Demzufolge verwendet eine Bedienperson den
Prüfstecker zum Detektieren eines unvollständigen
Einsteckzustandes einer Anschlussklemme 84.
Mit Bezug auf die Fig. 4A, 4B, 5A und 5B folgt die
Beschreibung von Prüfvorgängen mit dem Prüfstecker 100.
In den Fig. 4A und 5B nimmt die Halterung 20 des
Prüfsteckers 100 die Steckerbuchse 80 darin auf, und mittels
Schwenken des Betätigungshebels 70 bewegt sich der
Prüfsteckerhauptkörper 300 in Richtung der Steckerbuchse 80.
Wie in den Fig. 4B und 5B dargestellt, greift der
Eingriffsabschnitt 301 des Prüfsteckerhauptkörpers 300
dementsprechend mit einem Stirnabschnitt der Steckerbuchse 80
ein, und in jeder der Anschlussklemmenkammern 82 der
Steckerbuchse 80 wird der zugehörige Detektierstift 40
aufgenommen.
In dieser Lage ist die Anschlussklemme 84 vollständig in
der Anschlussklemmenkammer 82 aufgenommen, und der
Detektierabschnitt 40b für den unvollständigen Einsteckzustand
des Detektierstiftes 40 hat sich unter den Verriegelungsarm 83
vorbewegt. Somit kontaktiert der Dauersensierabschitt 40a des
Detektierstiftes 40 die Anschlussklemme 84 elektrisch in einer
Weise, dass die Prüfeinrichtung die korrekte Einstecklage der
Anschlussklemmen 84 in der Steckerbuchse 80 und somit der
Funktionstüchtigkeit der Steckerbuchse 80, zum Beispiel mittels
Aufleuchten von Indikatorlampen anzeigt.
Ist eine oder mehrere der Anschlussklemmen 84
unvollständig in den Anschlussklemmenkammern 82 aufgenommen,
liegt der Detektierabschnitt 40b für den unvollständigen
Einsteckzustand des Detektierstiftes 40 am Verriegelungsarm 83
an, was den Dauersensierabschnitt 40a des Detektierstiftes 40
daran hindert, mit der Anschlussklemme 84 in elektrischen
Kontakt zu gelangen. Folglich zeigt die Prüfeinrichtung eine
unvollständig eingesteckte Anschlussklemme 84 der Steckerbuchse
bzw. eine nicht elektrisch leitende Verbindung des
Detektierstiftes 40 mit einer Anschlussklemme 84 der
Steckerbuchse 80 zum Beispiel mittels Ausbleiben des
Aufleuchtens einer Indikatorlampe an (während die anderen
Indikatorlampen angehen).
Der in Fig. 6 dargestellte Prüfstecker 300 gemäß dem Stand
der Technik weist einen Detektierstift 40 mit rechtwinkligem
Querschnitt auf, wohingegen das Durchgangsloch 302 des
Prüfsteckerhauptkörpers 300 einen langgezogenen Querschnitt
aufweist, der viel größer als der rechtwinklige Querschnitt des
Detektierstiftes 40 ist. Das Durchgangsschlitzloch 302 weist an
radial weiter entfernten, einander gegenüberliegenden Enden
bogenförmige Abschnitte auf, welche es dem Detektierstift 40
erlauben, sich innerhalb des Durchgangsschlitzloches 302 mit
viel Horizontal- und Vertikalspiel zu bewegen. Daher kann beim
Eingriff des Prüfsteckerhauptkörpers 300 mit der Steckerbuchse
80 der Detektierstift 40 an einer Außenwand des Gehäuses 81
anstoßen, was den Detektierstift 40 oder die Wand des Gehäuses
81 in einer unvorteilhaften Weise beschädigen kann.
Dieses Problem kann mittels Vorsehen eines
Durchgangsloches im Prüfsteckerhauptkörper 300 gelöst werden,
wobei dieses Durchgangsloch einem dem Detektierstift 40
angepassten, ähnlichen rechtwinkligen Querschnitt aufweist.
Da jedoch das Durchgangsloch 302 im Prüfsteckerhauptkörper
300 im Allgemeinen mittels eines Schaft- oder Fingerfräsers
hergestellt wird, welcher rotierende Schneiden aufweist, ist es
sehr schwierig ein rechtwinkliges Durchgangsloch 302 mittels
eines solchen Werkzeuges herzustellen.
Ferner müssen eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 302
einem nach dem anderen im Prüfsteckerhauptkörper 300
ausgebildet werden, so dass die gegenseitigen Abstände der
Durchgangslöcher 302 bei einer solchen Herstellungsweise nicht
genügend präzise hergestellt werden können, was beim
Zusammenstecken des Prüfsteckerhauptkörpers 300 mit der
Steckerbuchse 80 das Anstoßen der Detektierstifte 40 am Gehäuse
81 der Steckerbuchse 80 hervorrufen und so die Detektierstifte
40 oder das Gehäuse 81 beschädigen kann.
Aus der DE 39 20 517 C2 ist eine Prüfeinrichtung für
Anschlussverbinder bekannt, mit einem Prüfstecker, welcher ein
Aufnahmeteil für einen Anschlussverbinder aufweist. Ferner
weist dieser Prüfstecker einen Block zum Unterbringen von
mehreren Detektierstiften auf.
Durch die Erfindung wird ein Prüfstecker geschaffen,
welcher das Horizontal- und Vertikalspiel des Detektierstiftes
im Prüfsteckerhauptkörper nahezu eliminiert. Der Prüfstecker
ermöglicht es dem Detektierstift in einer verbesserten,
präzisen Weise im Prüfsteckerhauptkörper positioniert zu werden
und eine Beschädigung des Detektierstiftes beim Prüfvorgang
bzw. beim Zusammenführen von Prüfsteckerhauptkörper mit der
Steckerbuchse sicher zu verhindern. Dies wird erfindungsgemäß
durch einen Prüfstecker erreicht, der einen Hauptkörper,
welcher einen Block zum Unterbringen einer Mehrzahl von
Detektierstiften aufweist, die im Block in Einsteckrichtung zum
Detektieren von inkorrekten Einstecklagen von Anschlussklemmen
mittels eines Betätigungshebels in Richtung der zu prüfenden
Steckerbuchse und von dieser weg hin- und her bewegbar sind,
wobei die Anschlussklemmen in Anschlussklemmenkammern einer
Steckerbuchse aufgenommen sind und die Detektierstifte in die
Anschlussklemmenkammern einsteckbar sind, wobei der
Prüfsteckerhauptkörper eine Mehrzahl von vertikal liegenden
Durchgangsschlitzlöchern und eine Mehrzahl von horizontal
liegenden Durchgangsschlitzlöchern aufweist, und die vertikal
liegenden Durchgangsschlitzlöcher so angeordnet sind, dass sie
die horizontal liegenden Durchgangsschlitzlöcher zur Bildung
einer Mehrzahl von Rechtecköffnungen teilweise überlappen,
wobei jede der Rechtecköffnungen dem Querschnitt der
Detektierstifte formschlüssig angepasst sind, um unerwünschte
Vertikal- und Horizontalbewegungen der Detektierstifte zu
verhindern.
Durch eine der Rechtecköffnungen ist der Detektierstift
hindurch eingesteckt, um so die Vertikal- und
Horizontalbewegungen des Detektierstiftes innerhalb der
Anschlussklemmenkammer zu verhindern.
Der erfindungsgemäß aufgebaute Prüfstecker weist vertikal
liegende Schlitzlöcher auf, welche gegenüber den im Prüfstecker
vorgesehenen horizontal liegenden Schlitzlöchern senkrecht
vorgesehen sind. Selbst wenn die einander radial weiter
entfernten, gegenüberliegenden Enden jedes Schlitzloches
bogenförmig ausgebildet sind, können eine Mehrzahl von
Rechtecköffnungen entsprechend einem Querschnitt des
Detektierstiftes gebildet werden.
Der Detektierstift wird durch die Rechtecköffnung hindurch
aufgenommen, so dass Vertikal- und Horizontalbewegungen des
Detektierstiftes ausreichend limitiert werden, um ein
unerwünschtes Spiel des Detektierstiftes innerhalb der
Rechtecköffnung zu eliminieren. Dies hindert die
Detektierstifte beim Einstecken in die Steckerbuchse am
Steckerbuchsengehäuse anzustoßen und nicht beschädigt zu
werden.
Dieses Verfahren des Ausbildens einer Mehrzahl von
Rechtecköffnungen mittels Anordnen von vertikal liegenden
Schlitzlöchern senkrecht zu horizontal liegenden
Schlitzlöchern, erlaubt es die Detektierstifte im Gegensatz zum
Stand der Technik, in welchem die Durchgangslöcher für die
Detektierstifte einem nach dem anderen ausgebildet werden, mit
einer stark verbesserten Präzision in den Rechtecköffnungen zu
positionieren. Dieses Verfahren hindert die Detektierstifte
daran bei deren Einstecken in die Steckerbuchse beschädigt zu
werden. Vorzugsweise ist der Block des Prüfsteckerhauptkörpers
mit den vertikal liegenden Durchgangsschlitzlöchern oder den
horizontal liegenden Durchgangsschlitzlöchern ausgebildet und
eine Platte mit horizontal liegenden Durchgangsschlitzlöchern
bzw. vertikal liegenden Durchgangsschlitzlöchern ist
ausgebildet, wobei die vertikal und horizontal liegenden
Durchgangsschlitzlöcher jeweils untereinander achsenparallel
sind und mindestens eine Platte auf mindestens einer Stirnseite
des Blocks zur Bildung der Rechtecköffnungen befestigt ist. Die
vertikal liegenden Durchgangsschlitzlöcher sind ebenso wie die
horizontal liegenden Durchgangsschlitzlöcher jeweils
untereinander parallel. Die Platten sind auf zwei einander
gegenüberliegenden Seiten des Blockes montiert, wobei die
beiden Seiten, zwischen welchen sich die Durchgangslöcher
erstrecken, frei zugänglich sind.
Beim erfindungsgemäß aufgebauten Prüfstecker können der
Block oder die Platten durch einen anderen Block oder andere
Platten mit unterschiedlicher Anzahl von Schlitzlöchern ersetzt
werden, um unterschiedliche Steckerbuchsentypen mit
unterschiedlicher Anzahl von Anschlussklemmen effektiv zu
prüfen oder zu inspizieren.
Vorzugsweise sind die Schlitzlöcher des Blockes ebenso wie
die Schlitzlöcher der Platte jeweils mittels Trennwänden
voneinander getrennt. Die Schlitzlöcher des Blocks sind
gegenüber den Schlitzlöchern der Platte senkrecht daran
anliegend angeordnet, um eine Mehrzahl von Rechtecköffnungen
auszubilden.
Bei dem nach der erfindungsgemäßen Ausführungsform
aufgebauten Prüfstecker werden die Rechtecköffnungen von vier
Trennwänden der vertikal liegenden Durchgangsschlitzlöcher der
Platte und den horizontal liegenden Durchgangsschlitzlöchern
des Blocks gebildet, welche zusammen einen stabilen Halt für
die Detektierstifte ermöglichen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines
Ausführungsbeispiels mit Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1A bis 1C einen Prüfsteckerhauptkörper eines
erfindungsgemäßen elektrischen Prüfsteckers, wobei Fig. 1A eine
Vorderansicht, Fig. 1B eine Ansicht gemäß der Linie A-A aus
Fig. 1A und Fig. 1C eine Ansicht gemäß der Linie B-B aus Fig.
1A darstellt;
Fig. 2A die Vorderansicht eines Blockes, welcher den
Prüfsteckerhauptkörper bildet;
Fig. 28 die Frontansicht einer Platte, welche im
Prüfsteckerhauptkörper einzurichten ist;
Fig. 2C eine Vorderansicht, welche die Platte im Block
eingebaut darstellt;
Fig. 3 eine Perspektivansicht eines elektrischen
Prüfsteckers gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 4A und 4B jeweils eine Schnittansicht des aus dem
Stand der Technik bekannten Prüfsteckers, in zwei
unterschiedlichen Betätigungsstellungen;
Fig. 5A und 58 jeweils eine vergrößerte Ansicht der Fig.
4A bzw. 4B; und
Fig. 6 eine vergrößerte Frontansicht, welche
Detektierstifte und die Detektierstifte aufnehmende
Durchgangslöcher des aus dem Stand der Technik bekannten
Prüfsteckers darstellt.
Mit Bezug auf die angefügten Zeichnungen wird eine
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Prüfsteckers
beschrieben.
An dieser Stelle sei angemerkt, dass der erfindungsgemäße
Prüfstecker durch einen Prüfsteckerhauptkörper bestimmt ist,
welcher sich von dem im Stand der Technik beschriebenen
unterscheidet. Die Teile des Prüfsteckers, welche denen des
Prüfsteckers gemäß dem Stand der Technik entsprechen, werden
nicht nochmals ausführlich beschrieben.
Wie in den Fig. 1A bis 1C dargestellt, weist ein
erfindungsgemäßer Prüfsteckerhauptkörper 30 einen Block 31 und
zwei Platten 32 auf.
Wie in Fig. 2A dargestellt, weist der Block 31 einen
Eingriffsabschnitt 31a auf, welcher mit einer Steckerbuchse 80
(Fig. 3) an einer Stirnseite des Blocks 31 eingreifen kann. Der
Eingriffsabschnitt 31a ist im Block 31 ausgebildet und hat die
Form einer Ausnehmung, deren Innenumriss dem Außenumriss der
Steckerbuchse 80 entspricht, wobei der Innenumriss in seinen
Abmessungen geringfügig größer als der Außenumriss ist.
Auf der innenliegenden Stirnfläche des Eingriffsabschnitts
31a sind eine Mehrzahl von Schlitzlöchern 31b ausgebildet, die
sich mit ihrem Querschnitt horizontal über die Breite des
Blockes 31 erstrecken. Die Schlitzlöcher 31b sind untereinander
geradlinig parallel ausgebildet und erstrecken sich zwischen
den beiden Stirnflächen des Blockes 31 durch den Block 31
hindurch.
Jedes der horizontal liegenden Schlitzlöcher 31b wurde
mittels eines Schaft- oder Fingerfräsers hergestellt, welcher
rotierende Schneiden aufweist. Daher sind die Schlitzlöcher 31b
an den radial weiter entfernten, einander gegenüberliegenden
Enden bogenförmig ausgebildet.
Wie in den Fig. 1B und 2A dargestellt, sind die horizontal
liegenden Schlitzlöcher 31b untereinander mittels Trennwänden
31c räumlich getrennt. Jede Trennwand 31c ist jeweils an ihren
beiden stirnseitigen Enden des Blocks 31 mit einer Mehrzahl von
Schlitzen 31d versehen. Jede Trennwand 32b (Fig. 2B) der Platte
32 greift in einen zugeordneten Schlitz 31d ein.
Wie in Fig. 2B dargestellt, ist jede Platte 32 mit einer
Mehrzahl von vertikal verlaufenden Durchgangsschlitzlöchern 32a
ausgebildet, welche sich senkrecht bezüglich der beiden flachen
Seiten der Platte 32 durch diese hindurch erstrecken. Die
Durchgangsschlitzlöcher 32a sind untereinander geradlinig
parallel und erstrecken sich geradlinig auf der Platte.
Auf dieselbe Weise, wie die horizontalen Schlitzlöcher 31b
gefertigt werden, werden die vertikalen Schlitzlöcher 32a
mittels eines rotierende Schneiden aufweisenden Schaft- oder
Fingerfräsers in die Platte 32 gefräst. Daher ist jedes
vertikales Schlitzloch 32a an seinen einander radial weiter
entfernten, gegenüberliegenden Enden bogenförmig ausgebildet.
Wie in den Fig. 1B, 1C und 2B dargestellt, greifen die
Trennwände 32b der Platten 32 in die zugeordneten Schlitze 31d
der Trennwände 31c des Blockes 31 ein, so dass jeweils eine
Platte 32 auf einem vorderen bzw. hinteren Stirnabschnitt des
Blocks 31 festgelegt ist, zwischen welchen sich die
horizontalen Schlitzlöcher 31b erstrecken.
Die in den Fig. 1A, 1B und 2C dargestellte
Befestigungsweise der Platten 32 am Block 31 positioniert die
vertikal liegenden Schlitzlöcher 32a senkrecht zu den
horizontal liegenden Schlitzlöchern 31b, wodurch eine Mehrzahl
von Rechtecköffnungen 33 gebildet werden, deren jeweilige
Querschnittsform der eines Detektierstifts 40 entspricht.
Für den oben erwähnten Zusammenbau des
Prüfsteckerhauptkörpers 30 nimmt zuerst der Block 31 die beiden
Platten 32 auf, um eine Mehrzahl von Rechtecköffnungen 33 zu
bilden. Darauf folgend wird in jede der Rechtecköffnungen 33
ein Detektierstift 40 eingesteckt.
Aufgrund des Vorsehens von Rechtecköffnungen 33 sind die
Detektierstifte 40 jeweils in einer Rechtecköffnung 33
aufgenommen. Die Detektierstifte 40 sind gleichmäßiger im
Prüfsteckerhauptkörper 30 aufgenommen als nach dem Stand der
Technik, welcher die Detektierstifte in Durchgangslöchern 302
aufnimmt (Fig. 6), die den Detektierstiften nicht angepasst
sind.
Der erfindungsgemäß aufgebaute Prüfstecker weist vertikal
liegende Schlitzlöcher 32a auf, die gegenüber den im
Prüfstecker horizontal liegenden Schlitzlöchern 31b senkrecht
angeordnet sind. Selbst wenn die Schlitzlöcher 31b oder 32a,
welche einander radial weiter entfernt gelegene,
gegenüberliegende bogenförmige Enden aufweisen, eine Mehrzahl
von einzelnen Rechtecköffnungen 33 bilden, kann jede dieser
Rechtecköffnungen 33 gemäß einem Querschnitt eines
Detektierstifts 40 ausgebildet werden.
Die Detektierstifte 40 werden durch die Rechtecköffnungen
33 hindurch eingesteckt, so dass Vertikal- und
Horizontalbewegungen der Detektierstifte 40 in einer Weise
limitiert oder eliminiert werden können, dass die
Detektierstifte 40 immer problemlos, ohne ein unnotwendiges
Spiel aufzuweisen, durch die Rechtecköffnungen 33 hindurch
gesteckt werden können. Dies verhindert, dass die
Detektierstifte 40 beim Zusammenstecken des
Prüfsteckerhauptkörpers 30 mit der Steckerbuchse 80 gegen das
Steckerbuchsengehäuse 81 (Fig. 3) stoßen und dabei die
Detektierstifte 40 oder das Steckerbuchsengehäuse 81
beschädigen.
Die Art und Weise wie die Mehrzahl von Rechtecköffnungen
33 mittels Anordnung der vertikal liegenden Schlitzlöcher 32a
senkrecht zu den horizontal liegenden Schlitzlöchern 31b
gebildet werden, ermöglicht ein stark verbessertes, präzises
Einrichten der Detektierstifte 40 im Prüfsteckerhauptkörper 30
gegenüber dem Stand der Technik, bei welchem die
Durchgangslöcher 302 (Fig. 4A) für die Detektierstifte 40 nur
mittels eines einzigen Schlitzlochs gebildet werden. Der
erfindungsgemäße Prüfstecker verhindert die Beschädigung der
Detektierstifte 40 während deren Vorbewegen in die
Steckerbuchse 80.
Bei dem erfindungsgemäßen Prüfstecker können der Block 31
oder die Platte 32 durch einen anderen Block oder eine andere
Platte ersetzt werden, welche eine unterschiedliche Anzahl von
Schlitzlöchern 31b und 32a aufweisen, um mit unterschiedlichen
Steckerbuchsentypen mit einer unterschiedlichen Anzahl von
Anschlussklemmen effektiv zusammengesteckt werden zu können.
Ferner greifen bei dieser Ausführungsform die Trennwände
31c der horizontal liegenden Schlitzlöcher 31b senkrecht mit
den Trennwänden 32b der vertikal liegenden Schlitzlöcher 32a
ein. Ferner werden die Rechtecköffnungen 33 mittels vier
Trennwänden 32b und 31c der vertikal und horizontal liegenden
Schlitzlöcher 32a und 31b definiert, was eine stabile, einfach
montierbare Zweipunktlagerung der Detektierstifte 40
ermöglicht.
Weiterhin ist der erfindungsgemäße Prüfstecker nicht auf
die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt. Zum Beispiel
kann der Block 31 des Prüfsteckerhauptkörpers 30 vertikal
liegende Schlitzlöcher aufweisen, wohingegen die Platte 32
horizontal liegende Schlitzlöcher aufweist.
Claims (3)
1. Elektrischer Prüfstecker mit einem Hauptkörper (30),
welcher einen Block (31) zum Unterbringen einer Mehrzahl von
Detektierstiften (40) aufweist, die im Block (31) in
Einsteckrichtung zum Detektieren von inkorrekten Einstecklagen
von Anschlussklemmen mittels eines Betätigungshebels in
Richtung der zu prüfenden Steckerbuchse und von dieser weg hin-
und herbewegbar sind, wobei die Anschlussklemmen in
Anschlussklemmenkammern einer Steckerbuchse aufgenommen sind
und die Detektierstifte (40) in die Anschlussklemmenkammern
einsteckbar sind;
wobei der Prüfsteckerhauptkörper (30) eine Mehrzahl von
vertikal liegenden Durchgangsschlitzlöchern (32a) und eine
Mehrzahl von horizontal liegenden Durchgangsschlitzlöchern
(31b) aufweist, und die vertikal liegenden
Durchgangsschlitzlöcher (32a) so angeordnet sind, dass sie die
horizontal liegenden Durchgangsschlitzlöcher (31b) zur Bildung
einer Mehrzahl von Rechtecköffnungen (33) teilweise überlappen,
wobei die Rechtecköffnungen (33) dem Querschnitt der
Detektierstifte (40) formschlüssig angepasst sind, um
unerwünschte Vertikal- und Horizontalbewegungen der
Detektierstifte (40) zu verhindern.
2. Elektrischer Prüfstecker gemäß Anspruch 1, wobei der
Block (31) des Prüfsteckerhauptkörpers (30) mit den vertikal
liegenden Durchgangsschlitzlöchern (32a) oder den horizontal
liegenden Durchgangsschlitzlöchern (31b) ausgebildet ist und
eine Platte (32) mit horizontal liegenden
Durchgangsschlitzlöchern (31b) bzw. vertikal liegenden
Durchgangsschlitzlöchern (32a) ausgebildet ist, wobei die
vertikal und horizontal liegenden Durchgangsschlitzlöcher (32a,
31b) jeweils untereinander achsenparallel sind und mindestens
eine Platte (32) auf mindestens einer Stirnseite des Blocks
(31) zur Bildung der Rechtecköffnungen (33) befestigt ist.
3. Elektrischer Prüfstecker gemäß Anspruch 2, wobei die
Durchgangsschlitzlöcher (31b) des Blocks (31) untereinander
mittels Trennwänden (31c) getrennt sind und die
Durchgangsschlitzlöcher (32a) der Platte (32) untereinander
mittels Trennwänden (32b) getrennt sind, wobei die Trennwände
(31c) des Blocks (31) an den Trennwänden (32b) der Platte (32)
anliegen und ihnen gegenüber senkrecht zur Bildung von
Rechtecköffnungen (33) angeordnet sind.
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