DE10065324B4 - Faltverdeck - Google Patents

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Abstract

Faltverdeck für einen Kraftwagen mit einem Verdeckgestänge und einem vom Verdeckgestänge getragenen Verdeckbezug, das zwischen einer Schließstellung und einer Ablagestellung in einem Ablageraum verstellbar und im Ablageraum in einer im wesentlichen senkrechten Anordnung abgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einem hinteren Seitenholm (4) des Verdeckgestänges (2) angebrachter hinterer Seitenlenker (11) beim Ablegen des Faltverdecks (1) mit seinem karosserieseitigen Ende auf einer Bewegungsbahn (47) zur Fahrzeuglängsmittelebene hin und abwärts in den Ablageraum (19) geführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Faltverdeck für einen Kraftwagen mit einem Verdeckgestänge und einem vom Verdeckgestänge getragenen Verdeckbezug, das zwischen einer Schließstellung und einer Ablagestellung in einem Ablageraum verstellbar und im Ablageraum in einer im wesentlichen senkrechten Anordnung abgelegt ist.
  • Aus der DE 198 52 615 C1 ist ein derartiges Faltverdeck bekannt geworden, das einen Seitenholm aufweist, der beim Ablegen des Faltverdecks um ein unteres karosserieseitiges Gelenk nach hinten und gleichzeitig einwärts geschwenkt wird, so daß er im Ablageraum in etwa horizontal abgelegt ist. Am Seitenholm sind Stützspriegel für den Verdeckbezug gelenkig angebracht, um der Ablagebewegung des Seitenholmes folgen zu können. Der Ablageraum für das zusammengefaltete Faltverdeck ist vergleichsweise klein, da das Faltverdeck keine feste größere Heckscheibe enthält.
  • Aus der DE 197 04 570 A1 ist ein Faltverdeck bekannt geworden, dessen Verdeckgestell im Bereich des hinteren Dachabschnitts mittels einer Führungsstange und eines Führungshebels in Viergelenkanordnung fahrzeugfest angelenkt ist. Der Verdeckbezug des Faltverdecks ist im Eckbereich zwischen den Schenkeln eines hinteren Spannbügels und dem zugeordneten seitlichen Säulenrahmen des Verdeckgestells von Stoffhalteschienen gehalten, die schwenkbar auf dem jeweiligen Schenkel des Spannbügels sowie auf dem zugeordneten Säulenrahmen gelagert sind. Beim Versenken des Verdecks werden die Stoffhalteschienen eingeklappt, so daß sie die Breite des Verdecks reduzieren. Die Steuerung des Einschwenkens der Stoffhalteschienen erfolgt über eine Hilfsmechanik am Verdeckgestell in Abhängigkeit vom Klappwinkel des Verdecks. Eine direkte Verbindung zwischen den Stoffhalteschienen und der Karosserie besteht nicht.
  • Die DE 199 48 746 A1 offenbart ein Cabriofahrzeug mit einem im Kofferraum verstaubaren Hardtop, das aus zumindest zwei Dachteilen besteht, die beim Ablegen als übereinandergeschobenes Paket an im Kofferraum seitlich angebrachten Führungen in den Kofferraum verschoben werden. Die beiden sich gegenüberliegenden Führungen sind in S-Form gebildet und zueinander parallel angeordnet.
  • Die DE 44 48 799 C2 offenbart eine verschwenkbare Dacheinheit für Fahrzeuge, die beim Ablegen in einen Stauraum hinter den Sitzen in etwa in vertikaler Ausrichtung angeordnet ist.
  • Aus der DE 36 32 058 C2 ist ein aufklappbares Verdeck bekannt geworden, das ein festes Klappdach enthält, welches an zwei an jeder Seite des Fahrzeugs angebrachten Führungsschienen schwenkbar und verschiebbar gelagert ist und in einen Stauraum hinter den Fahrzeugsitzen in etwa in vertikaler Anordnung absenkbar ist.
  • Die EP 0 967 100 A1 zeigt ein versenkbares Fahrzeugdach mit einem vorderen und einem hinteren starren Dachabschnitt. Beim Ablegen des Daches verschwenken beide Dachabschnitte zunächst um eine gemeinsame Schwenkachse. Anschließend bewegt sich der vordere Dachabschnitt in den hinteren Dachabschnitt und beide werden in den Stauraum hinter den Sitzen abgelegt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein eingangs genanntes Faltverdeck zu schaffen, das in einen Ablageraum platzsparend ablegbar ist, insbesondere wenn es eine feste Heckscheibe enthält.
  • Diese Aufgabe wird bei dem oben genannten Faltverdeck erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Faltverdeck in einer im wesentlichen senkrechten Anordnung in einem Ablageraum abgelegt ist und daß ein an einem hinteren Seiten holm des Verdeckgestänges angebrachter hinterer Seitenlenker beim Ablegen des Faltverdecks mit seinem karosserieseitigen Ende auf einer Bewegungsbahn zur Fahrzeuglängsmittelebene hin und abwärts in den Ablageraum geführt ist. Auf diese Weise wird der hintere Seitenlenker, der an seinem unteren, der Karosserie benachbarten Ende üblicherweise die größte Breite des Faltverdecks bildet, beim Ablegen seitlich einwärts bewegt, so daß er innerhalb eines Radhauses abwärts bewegt werden kann. Diese Einwärtsverlagerung ist insbesondere vorteilhaft, wenn ein in Längsrichtung größeres, nicht faltbares Bauteil des Faltverdecks wie z. B. eine feste Heckscheibe, die eine vergleichsweise große Länge aufweist und beispielsweise nahezu bis an eine Kofferraumklappe reicht, in platzsparender Weise in dem Ablageraum untergebracht wird und dazu nahezu vertikal abgelegt wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Faltverdecks unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 in einer Draufsicht in schematischer Darstellung die linke Hälfte eines Faltverdecks eines Cabriolets in Schließstellung;
  • 2 in einer Ansicht gemäß 1 das Faltverdeck in einer ersten Öffnungsstellung;
  • 3 in einer rückseitigen Draufsicht das Faltverdeck in einer weiteren Zwischenstellung während des Öffnungsvorgangs;
  • 4 in einer rückseitigen Draufsicht das Faltverdeck in einer weiteren Zwischenstellung während des Öffnungsvorgangs;
  • 5 in einer Prinzipdarstellung eine Antriebseinrichtung für einen Lenker eines Verdeckgestänges;
  • 6 in einer Ansicht gemäß 1 eine Variante der Karosserielagerung des Verdeckgestänges des Faltverdecks;
  • 7 in einer Oberansicht eine einen Verdeckspannbügel lagernde Verbindungsstange;
  • 8 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung das Faltverdeck in einem Ablageraum des Fahrzeugs; und
  • 9 in einer Rückansicht eine Führungsbahn zum Ablegen des Faltverdecks.
  • Ein Faltverdeck 1 eines Cabriolets (siehe 1, in der nur die in Fahrtrichtung linke Hälfte des Faltverdecks 1 ohne Verdeckbezug dargestellt ist, anhand derer die weitere Beschreibung erfolgt) enthält ein Verdeckgestänge 2 mit beidseits jeweils einem vorderen Seitenholm 3, der mit einem hinteren kurzen Seitenholm 4 mittels eines Schwenkgelenks 5 verbunden ist und beim Öffnen und zum Ablegen des Faltverdecks 1 in einer in etwa horizontalen Schwenkebene in eine Queranordnung einschwenkbar ist (siehe 3 und 4). Der vordere Seitenholm 3 und der hintere Seitenholm 4 enthalten eine durchgehende Führung 6, an der ein Frontspriegel 7 und ein Zwischenspriegel 8 verschiebbar gelagert sind. Am Ende des hinteren Seitenholms 4 ist ein feststehender hinterer Spriegel 9 angebracht, der zusammen mit den beiden sich gegenüberliegenden hinteren Seitenholmen 4 eine sogenannte Dachkassette 10 bildet.
  • Eine Lagerung zum bewegbaren Lagern des Faltverdecks 1 an der Karosserie enthält beidseits jeweils einen hinteren Seitenlenker 11, der auch als Hauptsäule bezeichnet wird, und einen Hauptlenker 12 Der Hauptlenker 12 ist einerseits in einem Schwenkgelenk 13 an der Karosserie und andererseits in einem Schwenkgelenk 14 an dem mit der Dachkassette 10 fest verbundenen Verdeckgestänge schwenkbar angelenkt. Die Hauptsäule 11, die z. B. eine Dichtung für ein Seitenfenster trägt, ist zur Seite hin vor dem Hauptlenker 12 angeordnet und an ihrem Oberabschnitt 15 an der Dachkassette 10 fest angebracht. Ein Unterabschnitt 16 der Hauptsäule 11 ist mit dem Oberabschnitt 15 mittels eines Schwenkgelenks 17 schwenkbar verbunden, dessen Schwenkachse 18 in etwa senkrecht zur Längserstreckung der Hauptsäule 11 derart ausgerichtet ist, daß der Unterabschnitt 16 zur Fahrzeuglängsmittelebene hin seitlich einwärts schwenkbar ist, wenn das Faltverdeck 1 beim Öffnen in einen Ablageraum 19 (siehe z. B. 8) abgelegt wird.
  • Die Hauptsäule 11 ist am unteren, hinteren Ende ihres Unterabschnitts 16 in einem Gelenk 20 mit einer längenveränderbaren Verbindungseinrichtung 21 verbunden, die sich zur anderen Fahrzeugseite erstreckt und dort mit der gegenüberliegenden Hauptsäule in gleicher Art und Weise verbunden ist. Die Verbindungseinrichtung 21 besteht beispielsweise aus zwei gegeneinander teleskopisch verschiebbaren Elementen wie z. B. aus einer inneren Stange 22 und einem äußeren Rohr 23, die jeweils mit einer der Hauptsäulen gelenkig verbunden sind, Jedes mit einer Hauptsäule 11 verbundene Element 22 bzw. 23 der Verbindungsstange 21 ist an einer jeweiligen Führungsbahn 24 gelagert, die in einer annähernd vertikalen Ebene im Bereich einer vorderen Begrenzung des Ablageraumes 19 verläuft. An der Führungsbahn 24 ist beispielsweise ein mit der Verbindungseinrichtung 21 gekoppelter Schütten 25 verschiebbar gelagert, der die Verbindungseinrichtung 21 bzw. das jeweilige Element bezüglich seiner Längsachse drehfest hält. Ein oberer Anfangsabschnitt 26 der Führungsbahn 24 (siehe 9) verläuft in Richtung zur Fahrzeuglängsmittelebene hin gegenüber der Horizontalen geringfügig abwärts geneigt und geht anschließend in einen in etwa vertikalen unteren Endabschnitt 27 über. Der Schlitten 25 ist beispielsweise über ein drucksteifes Antriebskabel und einen Antriebsmotor entlang der Führungsbahn 24 bewegbar.
  • Ein Verdeckspannbügel enthält einen mittig am Hinterende des Faltverdecks 1 angeordneten hinteren Spannbügel 28 und beidseits jeweils einen seitlichen Spannbügel 29. Der hintere Spannbügel 28 ist jeweils über einen insbesondere in einer horizontalen Ebene schwenkbaren Schwenkhebel 30 und 31 (siehe 7) an dem jeweiligen Element 22 bzw. 23 der Verbindungseinrichtung 21 gelagert, so daß die Verbindungseinrichtung 21, während sie sich bei ihrer Bewegung entlang der Führungsbahn 24 verkürzt, durch Verschwenken der Schwenkhebel 30 und 31 den hinteren Spannbügel 28 an sich heranzieht.
  • Der seitliche Spannbügel 29 ist an seinem Außenende 32 mit dem äußeren Ende der Verbindungseinrichtung 21 z. B. im Gelenk 20 schwenkbar verbunden und an seinem Innenende 33 an einer am hinteren Spannbügel 28 angeordneten Kulisse 34 verschiebbar geführt, so daß der seitliche Spannbügel 29 beim Heranziehen des hinteren Spannbügels 28 mit seinem Innenende 33 neben oder unter den hinteren Spannbügel 28 geführt wird und gleichzeitig die erforderliche Längenausgleichsbewegung ausführen kann, während er um das äußere Gelenk 20 gegen die Verbindungseinrichtung 21 schwenkt.
  • Eine Heckscheibe 35 ist an ihrem Unterrand 36 schwenkbar mit dem hinteren Spannbügel 28 verbunden. An ihrem Oberrand 37 ist die Heckscheibe 35 mit einem Eckspriegel 38 gelenkig verbunden, der an einem mit der Dachkassette 10 verbundenen Teil des Verdeckgestänges schwenkbar gelagert ist. Der Eckspriegel 38 erstreckt sich entweder durchgehend von einer Seite des Faltverdecks 1 zur anderen Seite entlang dem Oberrand 37 der Heckscheibe 35 oder er ist beidseits jeweils als kurzer Spriegel gebildet, der sich vom äußeren Verdeckgestänge nur bis zur Außenseite des Oberrandes 37 der Heckscheibe 35 erstreckt (siehe 1).
  • In der Schließstellung des Faltverdecks 1 erstreckt sich der (nicht dargestellte) Verdeckbezug vom Frontspriegel 7, an dem er befestigt ist, über den Zwischen spriegel 8 und die Dachkassette 10 zur Heckscheibe 35 und seitlich an der Heckscheibe 35 vorbei bis zum hinab zum seitlichen Spannbügel 29. Seitlich von der Heckscheibe 35 liegt der Verdeckbezug gespannt am hinteren Seitenlenker bzw. an der Hauptsäule 11 an.
  • Beim Öffnen des Faltverdecks 1 wird zunächst der Frontspriegel 7 entlang der Führung 6 am vorderen Seitenholm 3 nach hinten gegen den Zwischenspriegel 8 und mit diesem sowie dem sich faltenden Verdeckbezug bis über den hinteren Spriegel 9 verschoben (siehe 2) und die beiden vorderen Seitenholme 3 werden nach dem Abkoppeln von einem Windlauf einwärts geschwenkt, so daß an der Dachkassette 10 ein den vorderen Abschnitt des Faltverdecks 1 enthaltendes Dachpaket gebildet ist.
  • Zum Absenken des Faltverdecks 1 in den Ablageraum 19 bewegt ein Elektromotor über ein jeweiliges Antriebskabel den Schlitten 25 entlang dem Anfangsabschnitt 26 der Führungsbahn 24, so daß zunächst die sich anfangs im wesentlichen seitlich einwärts bewegende Stange 22 der sich verkürzenden Verbindungseinrichtung 21 am Gelenk 20 den Unterabschnitt 16 der Hauptsäule 11, der gegenüber dem Oberabschnitt 15 um die Schwenkachse 18 schwenkt, auf einer Bewegungsbahn einwärts führt. Gleichzeitig wird der seitliche Spannbügel 29 an seinem äußeren Ende einwärts bewegt und an seinem Innenende 33 entlang der Kulisse 34 am hinteren Spannbügel 28 verschoben (siehe 3 und 4). Die sich verkürzende Verbindungseinrichtung 21 zieht über die verschwenkenden Schwenkhebel 30 und 31 den hinteren Spannbügel 28 an sich heran. Dabei wird auch die Heckscheibe 35 an ihrem Unterrand 36 gegen die Verbindungseinrichtung 21 verlagert, während sich der Oberrand 37 der Heckscheibe 35 mit den verschwenkenden Eckspriegeln 38 an die Dachkassette 10 annähert.
  • Die Verbindungseinrichtung 21 wird in ihrer verkürzten Stellung mit angenähertem hinteren Spannbügel 28 entlang des in etwa vertikalen unteren Endabschnitts 27 der Führungsbahn 24 bis in die untere Endposition bewegt (siehe 8), in der das Faltverdeck 1 mit der Heckscheibe 35 im wesentlichen senkrecht in dem Ablageraum 19 angeordnet sind und die beiden in Schließstellung des Faltverdecks 1 seitlich außen stehenden Unterabschnitte 16 der Hauptsäulen 11 einwärts zwischen die beiden Radhäuser 39 verlagert sind. Gleichzeitig mit der Bewegung des Hauptsäule 11 wird der Hauptlenker 12 verschwenkt, so daß das gesamte Faltverdeck 1 in definierter Weise abgesenkt wird. Das Schließen des Faltverdecks 1 erfolgt in entgegengesetztem Bewegungsablauf.
  • Der Ablageraum 19 kann durch eine Hutablage abgedeckt sein, die vor dem Ablegen des Faltverdecks 1 beispielsweise durch Hochklappen den Zugang zum Ablageraum 19 freigibt.
  • Eine alternative Lagerung des Faltverdecks 1 (siehe 6) enthält zwei Hauptlenker 12 und 12', die in Viergelenkanordnung das Faltverdeck 1 ablegen.
  • 6 zeigt des weiteren eine Alternative für den Bewegungsantrieb der Hauptsäulen 11 bzw. hinteren Seitenlenker, bei der der hintere Spannbügel 28 unmittelbar an einer Führungsbahn 24' in den Ablageraum 19 abwärts geführt ist, während ein Antriebskabel mit dem Innenende 33 des seitlichen Spannbügels 29 verbunden ist und dieses entlang der Kulisse 34 am hinteren Spannbügel 28 einwärts verschiebt. Der seitliche Spannbügel 29 bewegt bzw. verschwenkt dann den Unterabschnitt 16 der Hauptsäule 11.
  • 5 zeigt einen alternativen Antrieb für den hinteren Seitenlenker 11 bzw. die Hauptsäule. Ein Lenker 40 ist einerseits mit dem Unterabschnitt 16 des hinteren Seitenlenkers 11 und andererseits mit einem an einer Führung 41 verschiebbar gelagerten antreibbaren Schlitten 42 verbunden. Ein Stützhebel 43, der an der Karosserie in einem Gelenk 44 schwenkbar gelagert ist, stützt den Lenker 40 in einem Gelenk 45 ab und bewegt den Lenker 40 an seinem Koppelende 46 mit dem Unterabschnitt 16 auf seiner Bewegungskurve 47 einwärts und abwärts, wenn der Schlitten 42 vom Antrieb verschoben wird.
  • Grundsätzlich kann das Faltverdeck auch von dem beschriebenen Faltverdeck insbesondere hinsichtlich des Verdeckgestänges, an dem der hintere Seitenlenker angebracht ist, abweichend aufgebaut sein, so daß z. B. statt der einklappbaren vorderen Seitenholme auch andere Konstruktionen verwendbar sind, die zum Ablegen in den vertikalen Ablageraum geeignet sind.
  • 1
    Faltverdeck
    2
    Verdeckgestänge
    3
    vorderer Seitenholm
    4
    hinterer Seitenholm
    5
    Schwenkgelenk
    6
    Führung
    7
    Frontspriegel
    8
    Zwischenspriegel
    9
    hinterer Spriegel
    10
    Dachkassette
    11
    hinterer Seitenlenker,
    (Hauptsäule)
    12
    Hauptlenker
    13
    Schwenkgelenk
    14
    Schwenkgelenk
    15
    Oberabschnitt
    16
    Unterabschnitt
    17
    Schwenkgelenk
    18
    Schwenkachse
    19
    Ablageraum
    20
    Gelenk
    21
    Verbindungseinrichtung
    22
    Stange
    23
    Rohr
    24
    Führungsbahn
    25
    Schlitten
    26
    Anfangsabschnitt
    27
    Endabschnitt
    28
    hinterer Spannbügel
    29
    seitlicher Spannbügel
    30
    Schwenkhebel
    31
    Schwenkhebel
    32
    Außenende
    33
    Innenende
    34
    Kulisse
    35
    Heckscheibe
    36
    Unterrand
    37
    Oberrand
    38
    Eckspriegel
    39
    Radhaus
    40
    Lenker
    41
    Führung
    42
    Schlitten
    43
    Stützhebel
    44
    Gelenk
    45
    Gelenk
    46
    Koppelende
    47
    Bewegungskurve

Claims (18)

  1. Faltverdeck für einen Kraftwagen mit einem Verdeckgestänge und einem vom Verdeckgestänge getragenen Verdeckbezug, das zwischen einer Schließstellung und einer Ablagestellung in einem Ablageraum verstellbar und im Ablageraum in einer im wesentlichen senkrechten Anordnung abgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einem hinteren Seitenholm (4) des Verdeckgestänges (2) angebrachter hinterer Seitenlenker (11) beim Ablegen des Faltverdecks (1) mit seinem karosserieseitigen Ende auf einer Bewegungsbahn (47) zur Fahrzeuglängsmittelebene hin und abwärts in den Ablageraum (19) geführt ist.
  2. Faltverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Seitenlenker (11) einen Außenrand des Faltverdecks (1) und insbesondere einen Dichtungsträger bildet, an dem in der Schließstellung des Faltverdecks (1) der Verdeckbezug gespannt gehalten ist.
  3. Faltverdeck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Seitenlenker (11) eine bewegbare Lagerung des Faltverdecks (1) bildet.
  4. Faltverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Seitenlenker (11) in einen Oberabschnitt (15) und einen Unterabschnitt (16) unterteilt ist, die in einem Gelenk (17) schwenkbar miteinander verbunden sind.
  5. Faltverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das fahrzeugseitige Ende des hintere Seitenlenkers (11) bzw. dessen Unterabschnitt (16) beim Ablegen des Faltverdecks (1) anfangs im wesentlichen einwärts und anschließend in den Ablageraum (19) abwärts geführt ist.
  6. Faltverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das fahrzeugseitige Ende des hinteren Seitenlenkers (11) bzw. dessen Unterabschnitt (16) über eine längenveränderbare Verbindungseinrichtung (21) mit einem korrespondierenden gegenüberliegenden hinteren Seitenlenker gekoppelt ist und über die Verbindungseinrichtung (21) geführt ist.
  7. Faltverdeck nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die längenveränderbare Verbindungseinrichtung (21) an einer Führungsbahn (24) bewegbar gelagert ist, die die Längenveränderung der Verbindungseinrichtung (21) steuert.
  8. Faltverdeck nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannbügeleinrichtung (28, 29), die das Hinterende des Faltverdecks (1) bildet, an der Verbindungseinrichtung (21) bewegbar gelagert ist und mit dieser in den Ablageraum (19) absenkbar ist.
  9. Faltverdeck nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbügeleinrichtung einen mittleren hinteren Spannbügel (28) und jeweils einen seitlichen Spannbügel (29) enthält.
  10. Faltverdeck nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbügeleinrichtung (28, 29) mittels ihrer Lagereinrichtung (30, 31) beim Absenken gegen die Verbindungseinrichtung (21) verlagerbar ist.
  11. Faltverdeck nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung (30, 31) zwei in einer im wesentlichen horizontalen Ebene schwenkbare Schwenkhebel (30, 31) aufweist.
  12. Faltverdeck nach eurem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Spannbügel (29) an seinem Außenende (32) mit dem hinteren Seitenlenker (11) bewegbar verbunden und an seinem Innenende (33) in einer Längsführung (34) am hinteren Spannbügel (28) bewegbar geführt ist.
  13. Faltverdeck nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (24) für die Verbindungseinrichtung (21) in ihrem oberen Anfangsabschnitt (26) annähernd horizontal einwärts verläuft und anschließend in einen in etwa vertikalen Abschnitt (27) übergeht.
  14. Faltverdeck nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (24) in einer im wesentlichen vertikalen Fahrzeugquerebene vor dem Ablageraum (19) verläuft.
  15. Faltverdeck nach einem der Ansprüche 6 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die längenveränderbare Verbindungseinrichtung von einer mehrteiligen, bewegbaren Spannbügeleinrichtung (28, 29) gebildet ist.
  16. Faltverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltverdeck (1) eine feste Heckscheibe (35), insbesondere Glasheckscheibe, aufweist.
  17. Faltverdeck nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckscheibe (35) an ihrem Unterrand (36) mit dem hinteren Spannbügel (28), der das Hinterende des Faltverdecks (1) bildet, verbunden ist.
  18. Faltverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckscheibe (35) an ihrem Oberrand (37) mit einem Eckspriegel (38) bewegbar verbunden ist.
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