DE10065130A1 - Windschild für Motorräder - Google Patents
Windschild für MotorräderInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Windschild für Motorräder, da mittels einer Halteeinrichtung am Motorrad neigungsverstellbar angebracht ist. Die Verstellung kann dadurch erfolgen, daß die Halteeinrichtung ein längliches Halteelement aufweist, das mit dem Windschild verbunden ist, zumindest abschnittsweise kurvenförmig gebildet ist, an fahrzeugseitigen Führungselementen gelagert und relativ zu diesen bewegbar ist und entsprechend seiner Kurvenform die Neigungsverstellung des Windschildes ausführt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Windschild für Motorräder, das mittels einer Halteein
richtung am Motorrad neigungsverstellbar angebracht ist.
In der DE 39 41 875 C1 ist ein derartiges Windschild beschrieben, das mittels
einer Verstelleinrichtung am Motorrad in seiner Höhe und in seiner Neigung ver
stellbar angebracht ist. Die Verstelleinrichtung enthält zumindest zwei am Motor
rad in Längsrichtung angeordnete und in unterschiedlichen Ebenen geneigte Füh
rungsschienen, an denen jeweils ein Gleitstück verschiebbar gelagert ist. Das
Windschild ist mit den beiden Gleitstücken um eine Fahrzeugquerachse
schwenkbar verbunden. Ein Elektromotor ist im Bereich der vorderen, unteren
Führungsschiene angeordnet und überträgt über eine Gewindestange eine linea
re Antriebsbewegung auf das an der vorderen Führungsschiene gelagerte Gleit
stück. Der Antrieb des Gleitstücks über die Gewindestange oder ein vergleichba
res formsteifes Antriebselement schränkt die möglichen Anordnungspositionen
des Elektromotors in der Nähe der vorderen Führungsschiene ein.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein eingangs genanntes Windschild zu schaffen,
das eine einfach aufgebaute Halteeinrichtung aufweist, die eine Neigungsver
stellung des Windschildes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei dem oben genannten Windschild erfindungsgemäß da
durch gelöst, daß die Halteeinrichtung zumindest ein längliches Halteelement
aufweist, das mit dem Windschild verbunden ist, zumindest abschnittsweise kur
venförmig gebildet ist, an fahrzeugseitigen Führungselementen gelagert und rela
tiv zu diesen bewegbar ist und entsprechend seiner Kurvenform die Neigungsver
stellung des Windschildes ausführt.
Das längliche Halteelement ist zweckmäßigerweise eine zumindest abschnitts
weise gebogene Stange mit flachem oder auch rundem Querschnitt. Die Halteein
richtung kann sowohl ein zentrales Halteelement wie auch zwei seitlich voneinan
der beabstandete Halteelemente aufweisen. Bevorzugt sind die fahrzeugseitigen
Führungselemente Rollen, Zahnräder oder Gleitelemente oder dergleichen. Die
Führungselemente können derart gegeneinander bewegbar gelagert sein, daß
ein Halteelement mit über seine Länge unterschiedlicher Krümmung geführt wer
den kann und im Bereich einer stärkeren Krümmung das Windschild dementspre
chend bei gleichem Bewegungsweg entlang der Führungselemente stärker auf
stellen kann.
Zum Antreiben bzw. Verstellen des Windschildes kann vorgesehen sein, daß zu
mindest ein fahrzeugseitiges Führungselement angetrieben ist. Alternativ kann
auch die Stange mit einem Antrieb gekoppelt sein.
Die genannte Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß die Halteeinrichtung eine
fahrzeugfeste Führungsbahn, an der das Windschild mittels eines Schwenkschie
belagers gelagert ist, und einen Hebel aufweist, der einerseits an einem fahr
zeugfesten Basisteil und andererseits an dem Windschild in einem Anlenkpunkt
schwenkbar angelenkt ist, und daß die Neigungsverstellung des Windschildes
durch die jeweilige Stellung des Anlenkpunktes zum Schwenkschiebelager be
stimmt ist. Selbstverständlich kann der Hebel auch an einem am Windschild an
gebrachten Lager- oder Tragteil oder Rahmen angelenkt sein.
Eine bevorzugte Gestaltung sieht vor, daß der Hebel am Windschild zwischen
dem Oberrand des Windschildes und dem Schwenkschiebelager angreift.
Die Führungsbahn kann linear gebildet sein, so daß das die Neigungsverstellung
durch die relative Stellung des schwenkenden Hebels zur Führungsbahn be
stimmt wird. Andererseits kann die Führungsbahn auch mit zumindest einem ge
krümmten Abschnitt gebildet sein, so daß durch die Krümmung ebenfalls eine
Neigungsverstellung erfolgt. Eine Antriebseinrichtung kann bevorzugt mit dem
Hebel oder mit dem Schwenkschiebelager verbunden sein.
Die Aufgabe wird schließlich auch dadurch gelöst, daß das Windschild über zwei
an einem fahrzeugfesten Basisteil schwenkbar gelagerte Lagerteile der Halteein
richtung bewegbar gelagert ist, wobei das erste Lagerteil in einem Schwenkge
lenk am Windschild gelagert ist, das zweite Lagerteil eine gegenüber dem zwei
ten Lagerteil verschwenkbare Schiebeführung für das Windschild aufweist und
die beiden Lagerteile miteinander gekoppelt sind. Durch die Kopplung ist ein ein
facher und bewegungssicherer Mechanismus zum Verstellen des Windschildes
geschaffen. Die beiden Lagerteile können Hebel sein, wobei bevorzugt zumindest
eines der beiden Lagerteile bzw. der Hebel oder die Kopplung antreibbar ist. Die
Verbindung der beiden Lagerteile bzw. Hebel kann über eine starre Kopplung
oder über eine längenveränderbare Kopplung erfolgen. Die beiden Lagerteile
können jedoch auch scheibenartig oder radförmig gebildet sein, wobei sie über
ein Zwischenrad miteinander gekoppelt sein können.
Generell kann jede Halteeinrichtung zentral gebildet sein oder sie ist in zwei ne
beneinander angeordnete Einrichtungen aufgeteilt, die jeweils die beschriebenen
Bauteile aufweisen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Windschilds unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in einer Seitenansicht den vorderen Teil eines Motorrades mit einem
verstellbaren Windschild;
Fig. 2 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung ein erstes Ausfüh
rungsbeispiel einer Halteeinrichtung des Windschildes;
Fig. 3 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel der Halteeinrichtung des Windschildes in einer Ausgangs
stellung;
Fig. 4 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung das zweite Ausfüh
rungsbeispiel der Halteeinrichtung in einer Zwischenstellung mit stärker
aufgestelltem Windschild;
Fig. 5 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung das zweite Ausfüh
rungsbeispiel der Halteeinrichtung in einer Endstellung mit aufgestelltem
Windschild; und
Fig. 6 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung ein drittes Ausfüh
rungsbeispiel der Halteeinrichtung des Windschildes.
Ein teilweise dargestelltes Motorrad 1 (siehe Fig. 1) enthält eine Verkleidung 2
und ein Windschild 3, das oberhalb der Verkleidung 2 mittels einer Halteeinrich
tung 4 derart angebracht ist, daß es den Fahrtwind an einem Motorradfahrer 5
vorbei leiten kann. Bei Bedarf ist das Windschild 3 in seiner Höhe und/oder seiner
Neigung mittels der Halteeinrichtung 4 aus einer flachgestellten Position in eine
aufgerichtete, stärker geneigte Position (in Fig. 1 schematisch in strichlierten Lini
en dargestellt) verstellbar.
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel (siehe Fig. 2, die Seitenansicht zeigt
das Windschild mit der Halteeinrichtung nicht in der tatsächlichen stärker geneigten
Anordnung am Motorrad) weist die Halteeinrichtung 4 ein längliches Hal
teelement 6 mit z. B. rundem oder rechteckigem Querschnitt auf, an dem das
Windschild 3 befestigt ist. Das im weiteren als Stange 6 bezeichnete Halteele
ment ist gebogen und enthält einen konstanten Krümmungsradius oder zumin
dest zwei Abschnitte mit unterschiedlichen Krümmungsradien. Die Halteeinrich
tung 4 enthält des weiteren eine Lagereinrichtung, mit der das Halteelement 6
bewegbar gelagert und insbesondere in einer etwa vertikalen Längsebene des
Motorrades 1 verschiebbar ist. Die Lagereinrichtung enthält beispielsweise drei
oder vier Führungselemente 7, 8 und 9 bzw. 9', die an einem fahrzeugfesten Ba
sisteil 10 der Halteeinrichtung 4 angeordnet sind und an denen die Stange 6 rela
tiv zu diesen bewegbar gelagert ist. Gemäß Fig. 2 sind vier Führungselemente 7,
8, 9 und 9' derart an dem Basisteil 10 angeordnet, daß die Stange 6 auf ihren
beiden gegenüberliegenden Seiten jeweils von zwei Führungselementen 7, 8
bzw. 9, 9' verschiebbar gehalten ist. Dabei ist die Stange 6 derart angeordnet,
daß ihr Krümmungsmittelpunkt oberhalb des Windschildes 3 gemäß der Darstel
lung in Fig. 2 bzw. vor dem Windschild 3 gemäß der Darstellung in Fig. 1 liegt.
Wenn die Stange 6 in ihrer Längsrichtung relativ zu den Führungselementen 7, 8
bzw. 9, 9' bewegt wird, bewegt sie sich auf einer gekrümmten Bewegungsbahn,
insbesondere auf einer Kreisbahn, und nimmt das Windschild 3 dabei mit, das
gleichzeitig unter Anhebung seines Oberrandes 11 in seiner Neigung verstellt
wird.
Grundsätzlich können die Führungselemente 7, 8, 9, 9' auch derart angeordnet
sein, daß die Stange 6 mit einer gegenüber Fig. 2 entgegengesetzten Krümmung
angeordnet ist, so daß der Krümmungsmittelpunkt unterhalb des Windschildes 3
gemäß der Darstellung der Fig. 2 liegt. Beim Ausfahren oder Anheben des Wind
schildes 3 bzw. der Stange 6 nimmt die Neigung des Windschildes 3 ab.
Die Führungselemente 7, 8, 9, 9' sind beispielsweise als Rollen mit seitlichen
Bünden gebildet, zwischen denen die Stange 6 gehalten ist. Die beiden Rollen 9
und 9' stellen Andruckrollen dar, die die Stange 6 gegen die beiden gegenüberliegenden
Rollen 7 und 8 andrücken. Zumindest eine der Rollen kann durch ein
Gleitelement ersetzt sein.
Der Antrieb der Stange 6 erfolgt beispielsweise durch Rotation eines der Füh
rungselemente 7 bis 9', wodurch die Stange 6 verschoben wird. Das antreibende
Führungselement ist beispielsweise eine Rolle mit einem Reibbelag oder ein
Zahnrad, das mit einer Verzahnung an der Stange 6 in Eingriff ist. Der Antrieb der
Stange 6 kann über eine Koppelung mit einer Antriebseinrichtung vorgenommen
werden. So kann ein manuell oder von einem Antriebsmotor antreibbarer Seilzug
mit der Stange 6 verbunden sein. In diesem Fall können alle Führungselemente
als Gleitelemente gebildet sein, da sie keine Antriebsbewegung auf die Stange 6
übertragen müssen.
Die beiden Führungselemente 9 und 9' können in einem Führungselement 9 zu
sammengefaßt sein. Statt der zwei Rollen 9 und 9' wird dann nur eine Rolle 9
verwendet, die die Stange 6 gegen die beiden anderen Führungselemente oder
Rollen 7 und 8 andrückt. Statt der einzelnen Führungselemente kann die Lager
einrichtung ein der Krümmung der Stange 6 angepaßtes Führungsrohr aufwei
sen, in dem die Stange 6 verschiebbar geführt ist (nicht dargestellt). Durch eine
Öffnung in dem Führungsrohr kann eine Antriebsrolle gegen die Stange 6 ge
drückt sein.
Eine Variante sieht vor, daß das Führungselement 9 bzw. die Führungselemente
9 und 9' in Richtung zur Stange 6 bewegbar gelagert und gegen die Stange 6
vorgespannt ist bzw. sind, so daß die Stange 6 mit über ihre Länge unterschiedli
chen Krümmungsradien gebildet sein kann. Dadurch kann beim Aus- oder Einfah
ren des Windschildes 3 statt einer kontinuierlichen Neigungsverstellung bei kon
stanter Krümmung eine progressive oder degressive Neigungsverstellung einge
stellt werden.
Die Neigungsverstellung des Windschildes 3 erfolgt beispielhaft um einen Winkel
von etwa 20 bis 25°, wobei der Oberrand 11 des Windschildes 3 etwa 10 bis 20 cm
angehoben wird.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des Windschildes (siehe Fig. 3 bis 5)
enthält die Halteeinrichtung 4 eine fahrzeugfeste Kulisse 20 und einen Hebel 21,
der endseitig in Schwenklagern 22 und 23 am Fahrzeug bzw. am Windschild 3
oder einer Halterung des Windschildes 3 schwenkbar gelagert ist. Das Windschild
3 bzw. seine Halterung ist an der Kulisse 20 in einem Schwenkschiebelager 24
verschiebbar und gegenüber der Kulisse 20 verschwenkbar gelagert. Eine Ver
stellbewegung wird entweder über den Hebel 21, der durch eine Antriebseinrich
tung verschenkt wird, oder über die Kulisse 20 bzw. das an der Kulisse 20 an
grenzende Ende des Windschildes 3 auf dieses eingeleitet. Dazu ist beispielswei
se das Schwenkschiebelager 24 mit einem Schlitten 24 an der Kulisse 20 gela
gert, der von einem Antriebsteil wie z. B. einem Antriebskabel verschiebbar ist
und an dem das Windschild 3 schwenkbar gelagert ist. Das Windschild 3 kann
auch mit einem Eingriffsteil wie einem Zapfen oder dergleichen an der Kulisse 20
geführt sein und ein Antriebsteil ist dann direkt mit dem Windschild 3 verbunden.
In den schematischen Darstellungen der Fig. 3 bis 5 ist beispielhaft ein Bewe
gungsweg 25 eingezeichnet, auf dem sich der Oberrand 11 des Windschildes 3
beim Verstellen des Windschildes 3 entlang der Kulisse 20 bewegt. Der Wind
schild 3 bewegt sich dabei aus der abgesenkten flachen Stellung (Fig. 3) über
eine aufgestellte Zwischenstellung (Fig. 4) bis in eine Endstellung, in der seine
Neigung und die Position des Oberrandes 11 gegenüber einem Maximum wieder
zurückgenommen ist.
Die jeweilige Neigungseinstellung des Windschildes 3 gegenüber dem fahrzeug
festen Basisteil 10 der Halteeinrichtung 4 kann durch Variation der Elemente der
Halteeinrichtung 4 festgelegt werden, insbesondere durch die Länge des Hebels
21 sowie die Positionierung des Schwenklagers 23 relativ zu der Lagerung des
Windschildes 3 an der Kulisse 20 bzw. zu dem Schlitten 24. Die Kulisse 20 kann
gemäß der Darstellung in den Fig. 3 bis 5 linear gebildet sein oder auch zumin
dest einen gekrümmten Abschnitt aufweisen, um im Zusammenwirken mit dem
Hebel 21 ein gewünschtes Bewegungsverhalten des Windschildes 3 einzustellen.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des Windschildes (siehe Fig. 6) enthält
die Halteeinrichtung 4 zwei Lagerteile 30 und 31, die in voneinander beabstan
deten Schwenklagern 32 bzw. 33 an dem fahrzeugfesten Basisteil 10 schwenk
bar gelagert sind. Die beiden Lagerteile 30 und 31 sind beispielsweise Schwenk
hebel (wie in Fig. 6 schematisch dargestellt) oder Lagerscheiben oder derglei
chen. Der erste Schwenkhebel 30 ist in einem Gelenk 34 mit einem unteren End
abschnitt des Windschildes 3 oder eine Halterung des Windschildes 3 gelenkig
verbunden. Der zweite Schwenkhebel 31 enthält an seinem dem Schwenklager
33 gegenüberliegenden Ende eine Kulisse oder allgemein eine Führung 35 für
das Windschild 3 oder eine Halterung des Windschildes 3, die gegenüber dem
Schwenkhebel 31 schwenkbar gelagert ist bzw. eine relative Verschiebung sowie
eine Verschwenkung des Windschildes 3 gegenüber dem zweiten Schwenkhebel
31 gestattet. Eine Koppeleinrichtung 36 verbindet die beiden Schwenkhebel 30
und 31 und ist beispielsweise eine Koppelstange, die in den beiden Anlenkpunk
ten 37 und 38 an dem ersten Schwenkhebel 30 bzw. dem zweiten Schwenkhebel
31 angreift. Die Verstellbewegung des Windschildes 3 aus einer Ausgangsstel
lung (in der die Elemente in Fig. 6 mit durchgehenden Linien gezeichnet sind) in
eine geneigte Stellung (in der die Elemente in Fig. 6 mit unterbrochenen Linien
gezeichnet sind) erfolgt durch Verschwenken des ersten oder des zweiten
Schwenkhebels 30 bzw. 31 durch manuelle Betätigung oder durch einen Antrieb.
Die zwei Lagerteile 30 und 31 können auch zwei Räder sein, die um die Achsen
32 und 33 drehbar sind und von einem Zwischenrad als Koppeleinrichtung ange
trieben werden.
Die Koppeleinrichtung kann derart gebildet sein, daß der Abstand zwischen dem
Gelenk 34 und der Führung 35 bei der Verstellbewegung des Windschildes 3
konstant bleibt. Andererseits kann die Koppeleinrichtung auch verstellbar sein, so
daß der Abstand zwischen dem Gelenk 34 und der Führung 35 bei der Verstell
bewegung des Windschildes 3 variierbar ist, so daß gegenüber der ersten Vari
ante unterschiedliche Neigungseinstellungen realisierbar sind. Demzufolge kann
die Koppeleinrichtung eine Übersetzung oder eine Untersetzung der Schwenk
bewegung vom ersten zum zweiten Lagerteil 30 bzw. 31 vornehmen.
Bei allen Beispielen kann die Halteeinrichtung zentral gebildet sein oder sie ist
auf zwei nebeneinander angeordnete Einrichtungen aufgeteilt, die jeweils die be
schriebenen Bauteile aufweisen.
1
Motorrad
2
Verkleidung
3
Windschild
4
Halteeinrichtung
5
Motorradfahrer
6
Halteelement, Stange
7
Führungselement
8
Führungselement
9
,
9
' Führungselement
10
Basisteil
11
Oberrand
20
Kulisse
21
Hebel
22
Schwenklager
23
Schwenklager
24
Schwenkschiebelager
25
Bewegungsweg
30
Lagerteil
31
Lagerteil
32
Schwenklager
33
Schwenklager
34
Gelenk
35
Führung
36
Koppeleinrichtung
37
Anlenkpunkt
38
Anlenkpunkt
Claims (13)
1. Windschild (3) für Motorräder, das mittels einer Halteeinrichtung (4) am
Motorrad (1) neigungsverstellbar angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung (4) zumindest ein längliches Halteelement (6)
aufweist, das mit dem Windschild (3) verbunden ist, zumindest abschnitts
weise kurvenförmig gebildet ist, an fahrzeugseitigen Führungselementen
(7, 8, 9) gelagert und relativ zu diesen bewegbar ist und entsprechend sei
ner Kurvenform die Neigungsverstellung des Windschildes (3) ausführt.
2. Windschild nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Halteelement (6) eine zumin
dest abschnittsweise gebogene Stange (6) ist.
3. Windschild nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die fahrzeugseitigen Führungselemente (7,
8, 9) Rollen, Zahnräder oder Gleitelemente sind.
4. Windschild nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein fahrzeugseitiges Führungs
element angetrieben ist.
5. Windschild nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (6) mit einem Antrieb gekoppelt
ist.
6. Windschild (3) für Motorräder, das mittels einer Halteeinrichtung (4) am
Motorrad (1) neigungsverstellbar angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung (4) eine fahrzeugfeste Führungsbahn (20), an der
das Windschild (3) mittels eines Schwenkschiebelagers (24) gelagert ist,
und einen Hebel (21) aufweist, der einerseits an einem fahrzeugfesten Ba
sisteil (10) und andererseits an dem Windschild (3) in einem Anlenkpunkt
(23) schwenkbar angelenkt ist, und daß die Neigungsverstellung des
Windschildes (3) durch die jeweilige Stellung des Anlenkpunktes (23) zum
Schwenkschiebelager (24) bestimmt ist.
7. Windschild nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel am Windschild (3) zwischen dem
Oberrand (11) des Windschildes (3) und dem Schwenkschiebelager (24)
angreift.
8. Windschild nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (20) linear oder mit zu
mindest einem gekrümmten Abschnitt gebildet ist.
9. Windschild nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinrichtung mit dem Hebel (21)
oder dem Schwenkschiebelager (24) verbunden ist.
10. Windschild (3) für Motorräder, das mittels einer Halteeinrichtung (4) am
Motorrad (1) neigungsverstellbar angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Windschild (3) über zwei an einem fahrzeugfesten Basisteil (10)
schwenkbar gelagerte Lagerteile (30, 31) der Halteeinrichtung (4) beweg
bar gelagert ist, wobei das erste Lagerteil (30) in einem Schwenkgelenk
(34) am Windschild (3) gelagert ist, das zweite Lagerteil (31) eine gegen
über dem zweiten Lagerteil (31) verschwenkbare Schiebeführung (35) für
das Windschild (3) aufweist und die beiden Lagerteile (30, 31) miteinander
gekoppelt sind.
11. Windschild nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerteile (30, 31) Hebel sind.
12. Windschild nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerteile (30, 31) bzw. Hebel
über eine starre Kopplung (36) oder über eine längenveränderbare Kopp
lung miteinander gekoppelt sind.
13. Windschild nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der beiden Lagerteile (30,
31) bzw. der Hebel oder die Kopplung (36) antreibbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HS GENION GMBH, 82152 KRAILLING, DE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20110218 |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120703 |