DE10065130A1 - Windschild für Motorräder - Google Patents

Windschild für Motorräder

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    • B62J17/02Weather guards for riders; Fairings or stream-lining parts not otherwise provided for shielding only the rider's front
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Windschild für Motorräder, da mittels einer Halteeinrichtung am Motorrad neigungsverstellbar angebracht ist. Die Verstellung kann dadurch erfolgen, daß die Halteeinrichtung ein längliches Halteelement aufweist, das mit dem Windschild verbunden ist, zumindest abschnittsweise kurvenförmig gebildet ist, an fahrzeugseitigen Führungselementen gelagert und relativ zu diesen bewegbar ist und entsprechend seiner Kurvenform die Neigungsverstellung des Windschildes ausführt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Windschild für Motorräder, das mittels einer Halteein­ richtung am Motorrad neigungsverstellbar angebracht ist.
In der DE 39 41 875 C1 ist ein derartiges Windschild beschrieben, das mittels einer Verstelleinrichtung am Motorrad in seiner Höhe und in seiner Neigung ver­ stellbar angebracht ist. Die Verstelleinrichtung enthält zumindest zwei am Motor­ rad in Längsrichtung angeordnete und in unterschiedlichen Ebenen geneigte Füh­ rungsschienen, an denen jeweils ein Gleitstück verschiebbar gelagert ist. Das Windschild ist mit den beiden Gleitstücken um eine Fahrzeugquerachse schwenkbar verbunden. Ein Elektromotor ist im Bereich der vorderen, unteren Führungsschiene angeordnet und überträgt über eine Gewindestange eine linea­ re Antriebsbewegung auf das an der vorderen Führungsschiene gelagerte Gleit­ stück. Der Antrieb des Gleitstücks über die Gewindestange oder ein vergleichba­ res formsteifes Antriebselement schränkt die möglichen Anordnungspositionen des Elektromotors in der Nähe der vorderen Führungsschiene ein.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein eingangs genanntes Windschild zu schaffen, das eine einfach aufgebaute Halteeinrichtung aufweist, die eine Neigungsver­ stellung des Windschildes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei dem oben genannten Windschild erfindungsgemäß da­ durch gelöst, daß die Halteeinrichtung zumindest ein längliches Halteelement aufweist, das mit dem Windschild verbunden ist, zumindest abschnittsweise kur­ venförmig gebildet ist, an fahrzeugseitigen Führungselementen gelagert und rela­ tiv zu diesen bewegbar ist und entsprechend seiner Kurvenform die Neigungsver­ stellung des Windschildes ausführt.
Das längliche Halteelement ist zweckmäßigerweise eine zumindest abschnitts­ weise gebogene Stange mit flachem oder auch rundem Querschnitt. Die Halteein­ richtung kann sowohl ein zentrales Halteelement wie auch zwei seitlich voneinan­ der beabstandete Halteelemente aufweisen. Bevorzugt sind die fahrzeugseitigen Führungselemente Rollen, Zahnräder oder Gleitelemente oder dergleichen. Die Führungselemente können derart gegeneinander bewegbar gelagert sein, daß ein Halteelement mit über seine Länge unterschiedlicher Krümmung geführt wer­ den kann und im Bereich einer stärkeren Krümmung das Windschild dementspre­ chend bei gleichem Bewegungsweg entlang der Führungselemente stärker auf­ stellen kann.
Zum Antreiben bzw. Verstellen des Windschildes kann vorgesehen sein, daß zu­ mindest ein fahrzeugseitiges Führungselement angetrieben ist. Alternativ kann auch die Stange mit einem Antrieb gekoppelt sein.
Die genannte Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß die Halteeinrichtung eine fahrzeugfeste Führungsbahn, an der das Windschild mittels eines Schwenkschie­ belagers gelagert ist, und einen Hebel aufweist, der einerseits an einem fahr­ zeugfesten Basisteil und andererseits an dem Windschild in einem Anlenkpunkt schwenkbar angelenkt ist, und daß die Neigungsverstellung des Windschildes durch die jeweilige Stellung des Anlenkpunktes zum Schwenkschiebelager be­ stimmt ist. Selbstverständlich kann der Hebel auch an einem am Windschild an­ gebrachten Lager- oder Tragteil oder Rahmen angelenkt sein.
Eine bevorzugte Gestaltung sieht vor, daß der Hebel am Windschild zwischen dem Oberrand des Windschildes und dem Schwenkschiebelager angreift.
Die Führungsbahn kann linear gebildet sein, so daß das die Neigungsverstellung durch die relative Stellung des schwenkenden Hebels zur Führungsbahn be­ stimmt wird. Andererseits kann die Führungsbahn auch mit zumindest einem ge­ krümmten Abschnitt gebildet sein, so daß durch die Krümmung ebenfalls eine Neigungsverstellung erfolgt. Eine Antriebseinrichtung kann bevorzugt mit dem Hebel oder mit dem Schwenkschiebelager verbunden sein.
Die Aufgabe wird schließlich auch dadurch gelöst, daß das Windschild über zwei an einem fahrzeugfesten Basisteil schwenkbar gelagerte Lagerteile der Halteein­ richtung bewegbar gelagert ist, wobei das erste Lagerteil in einem Schwenkge­ lenk am Windschild gelagert ist, das zweite Lagerteil eine gegenüber dem zwei­ ten Lagerteil verschwenkbare Schiebeführung für das Windschild aufweist und die beiden Lagerteile miteinander gekoppelt sind. Durch die Kopplung ist ein ein­ facher und bewegungssicherer Mechanismus zum Verstellen des Windschildes geschaffen. Die beiden Lagerteile können Hebel sein, wobei bevorzugt zumindest eines der beiden Lagerteile bzw. der Hebel oder die Kopplung antreibbar ist. Die Verbindung der beiden Lagerteile bzw. Hebel kann über eine starre Kopplung oder über eine längenveränderbare Kopplung erfolgen. Die beiden Lagerteile können jedoch auch scheibenartig oder radförmig gebildet sein, wobei sie über ein Zwischenrad miteinander gekoppelt sein können.
Generell kann jede Halteeinrichtung zentral gebildet sein oder sie ist in zwei ne­ beneinander angeordnete Einrichtungen aufgeteilt, die jeweils die beschriebenen Bauteile aufweisen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Windschilds unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in einer Seitenansicht den vorderen Teil eines Motorrades mit einem verstellbaren Windschild;
Fig. 2 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung ein erstes Ausfüh­ rungsbeispiel einer Halteeinrichtung des Windschildes;
Fig. 3 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung ein zweites Ausfüh­ rungsbeispiel der Halteeinrichtung des Windschildes in einer Ausgangs­ stellung;
Fig. 4 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung das zweite Ausfüh­ rungsbeispiel der Halteeinrichtung in einer Zwischenstellung mit stärker aufgestelltem Windschild;
Fig. 5 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung das zweite Ausfüh­ rungsbeispiel der Halteeinrichtung in einer Endstellung mit aufgestelltem Windschild; und
Fig. 6 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung ein drittes Ausfüh­ rungsbeispiel der Halteeinrichtung des Windschildes.
Ein teilweise dargestelltes Motorrad 1 (siehe Fig. 1) enthält eine Verkleidung 2 und ein Windschild 3, das oberhalb der Verkleidung 2 mittels einer Halteeinrich­ tung 4 derart angebracht ist, daß es den Fahrtwind an einem Motorradfahrer 5 vorbei leiten kann. Bei Bedarf ist das Windschild 3 in seiner Höhe und/oder seiner Neigung mittels der Halteeinrichtung 4 aus einer flachgestellten Position in eine aufgerichtete, stärker geneigte Position (in Fig. 1 schematisch in strichlierten Lini­ en dargestellt) verstellbar.
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel (siehe Fig. 2, die Seitenansicht zeigt das Windschild mit der Halteeinrichtung nicht in der tatsächlichen stärker geneigten Anordnung am Motorrad) weist die Halteeinrichtung 4 ein längliches Hal­ teelement 6 mit z. B. rundem oder rechteckigem Querschnitt auf, an dem das Windschild 3 befestigt ist. Das im weiteren als Stange 6 bezeichnete Halteele­ ment ist gebogen und enthält einen konstanten Krümmungsradius oder zumin­ dest zwei Abschnitte mit unterschiedlichen Krümmungsradien. Die Halteeinrich­ tung 4 enthält des weiteren eine Lagereinrichtung, mit der das Halteelement 6 bewegbar gelagert und insbesondere in einer etwa vertikalen Längsebene des Motorrades 1 verschiebbar ist. Die Lagereinrichtung enthält beispielsweise drei oder vier Führungselemente 7, 8 und 9 bzw. 9', die an einem fahrzeugfesten Ba­ sisteil 10 der Halteeinrichtung 4 angeordnet sind und an denen die Stange 6 rela­ tiv zu diesen bewegbar gelagert ist. Gemäß Fig. 2 sind vier Führungselemente 7, 8, 9 und 9' derart an dem Basisteil 10 angeordnet, daß die Stange 6 auf ihren beiden gegenüberliegenden Seiten jeweils von zwei Führungselementen 7, 8 bzw. 9, 9' verschiebbar gehalten ist. Dabei ist die Stange 6 derart angeordnet, daß ihr Krümmungsmittelpunkt oberhalb des Windschildes 3 gemäß der Darstel­ lung in Fig. 2 bzw. vor dem Windschild 3 gemäß der Darstellung in Fig. 1 liegt. Wenn die Stange 6 in ihrer Längsrichtung relativ zu den Führungselementen 7, 8 bzw. 9, 9' bewegt wird, bewegt sie sich auf einer gekrümmten Bewegungsbahn, insbesondere auf einer Kreisbahn, und nimmt das Windschild 3 dabei mit, das gleichzeitig unter Anhebung seines Oberrandes 11 in seiner Neigung verstellt wird.
Grundsätzlich können die Führungselemente 7, 8, 9, 9' auch derart angeordnet sein, daß die Stange 6 mit einer gegenüber Fig. 2 entgegengesetzten Krümmung angeordnet ist, so daß der Krümmungsmittelpunkt unterhalb des Windschildes 3 gemäß der Darstellung der Fig. 2 liegt. Beim Ausfahren oder Anheben des Wind­ schildes 3 bzw. der Stange 6 nimmt die Neigung des Windschildes 3 ab.
Die Führungselemente 7, 8, 9, 9' sind beispielsweise als Rollen mit seitlichen Bünden gebildet, zwischen denen die Stange 6 gehalten ist. Die beiden Rollen 9 und 9' stellen Andruckrollen dar, die die Stange 6 gegen die beiden gegenüberliegenden Rollen 7 und 8 andrücken. Zumindest eine der Rollen kann durch ein Gleitelement ersetzt sein.
Der Antrieb der Stange 6 erfolgt beispielsweise durch Rotation eines der Füh­ rungselemente 7 bis 9', wodurch die Stange 6 verschoben wird. Das antreibende Führungselement ist beispielsweise eine Rolle mit einem Reibbelag oder ein Zahnrad, das mit einer Verzahnung an der Stange 6 in Eingriff ist. Der Antrieb der Stange 6 kann über eine Koppelung mit einer Antriebseinrichtung vorgenommen werden. So kann ein manuell oder von einem Antriebsmotor antreibbarer Seilzug mit der Stange 6 verbunden sein. In diesem Fall können alle Führungselemente als Gleitelemente gebildet sein, da sie keine Antriebsbewegung auf die Stange 6 übertragen müssen.
Die beiden Führungselemente 9 und 9' können in einem Führungselement 9 zu­ sammengefaßt sein. Statt der zwei Rollen 9 und 9' wird dann nur eine Rolle 9 verwendet, die die Stange 6 gegen die beiden anderen Führungselemente oder Rollen 7 und 8 andrückt. Statt der einzelnen Führungselemente kann die Lager­ einrichtung ein der Krümmung der Stange 6 angepaßtes Führungsrohr aufwei­ sen, in dem die Stange 6 verschiebbar geführt ist (nicht dargestellt). Durch eine Öffnung in dem Führungsrohr kann eine Antriebsrolle gegen die Stange 6 ge­ drückt sein.
Eine Variante sieht vor, daß das Führungselement 9 bzw. die Führungselemente 9 und 9' in Richtung zur Stange 6 bewegbar gelagert und gegen die Stange 6 vorgespannt ist bzw. sind, so daß die Stange 6 mit über ihre Länge unterschiedli­ chen Krümmungsradien gebildet sein kann. Dadurch kann beim Aus- oder Einfah­ ren des Windschildes 3 statt einer kontinuierlichen Neigungsverstellung bei kon­ stanter Krümmung eine progressive oder degressive Neigungsverstellung einge­ stellt werden.
Die Neigungsverstellung des Windschildes 3 erfolgt beispielhaft um einen Winkel von etwa 20 bis 25°, wobei der Oberrand 11 des Windschildes 3 etwa 10 bis 20 cm angehoben wird.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des Windschildes (siehe Fig. 3 bis 5) enthält die Halteeinrichtung 4 eine fahrzeugfeste Kulisse 20 und einen Hebel 21, der endseitig in Schwenklagern 22 und 23 am Fahrzeug bzw. am Windschild 3 oder einer Halterung des Windschildes 3 schwenkbar gelagert ist. Das Windschild 3 bzw. seine Halterung ist an der Kulisse 20 in einem Schwenkschiebelager 24 verschiebbar und gegenüber der Kulisse 20 verschwenkbar gelagert. Eine Ver­ stellbewegung wird entweder über den Hebel 21, der durch eine Antriebseinrich­ tung verschenkt wird, oder über die Kulisse 20 bzw. das an der Kulisse 20 an­ grenzende Ende des Windschildes 3 auf dieses eingeleitet. Dazu ist beispielswei­ se das Schwenkschiebelager 24 mit einem Schlitten 24 an der Kulisse 20 gela­ gert, der von einem Antriebsteil wie z. B. einem Antriebskabel verschiebbar ist und an dem das Windschild 3 schwenkbar gelagert ist. Das Windschild 3 kann auch mit einem Eingriffsteil wie einem Zapfen oder dergleichen an der Kulisse 20 geführt sein und ein Antriebsteil ist dann direkt mit dem Windschild 3 verbunden.
In den schematischen Darstellungen der Fig. 3 bis 5 ist beispielhaft ein Bewe­ gungsweg 25 eingezeichnet, auf dem sich der Oberrand 11 des Windschildes 3 beim Verstellen des Windschildes 3 entlang der Kulisse 20 bewegt. Der Wind­ schild 3 bewegt sich dabei aus der abgesenkten flachen Stellung (Fig. 3) über eine aufgestellte Zwischenstellung (Fig. 4) bis in eine Endstellung, in der seine Neigung und die Position des Oberrandes 11 gegenüber einem Maximum wieder zurückgenommen ist.
Die jeweilige Neigungseinstellung des Windschildes 3 gegenüber dem fahrzeug­ festen Basisteil 10 der Halteeinrichtung 4 kann durch Variation der Elemente der Halteeinrichtung 4 festgelegt werden, insbesondere durch die Länge des Hebels 21 sowie die Positionierung des Schwenklagers 23 relativ zu der Lagerung des Windschildes 3 an der Kulisse 20 bzw. zu dem Schlitten 24. Die Kulisse 20 kann gemäß der Darstellung in den Fig. 3 bis 5 linear gebildet sein oder auch zumin­ dest einen gekrümmten Abschnitt aufweisen, um im Zusammenwirken mit dem Hebel 21 ein gewünschtes Bewegungsverhalten des Windschildes 3 einzustellen.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des Windschildes (siehe Fig. 6) enthält die Halteeinrichtung 4 zwei Lagerteile 30 und 31, die in voneinander beabstan­ deten Schwenklagern 32 bzw. 33 an dem fahrzeugfesten Basisteil 10 schwenk­ bar gelagert sind. Die beiden Lagerteile 30 und 31 sind beispielsweise Schwenk­ hebel (wie in Fig. 6 schematisch dargestellt) oder Lagerscheiben oder derglei­ chen. Der erste Schwenkhebel 30 ist in einem Gelenk 34 mit einem unteren End­ abschnitt des Windschildes 3 oder eine Halterung des Windschildes 3 gelenkig verbunden. Der zweite Schwenkhebel 31 enthält an seinem dem Schwenklager 33 gegenüberliegenden Ende eine Kulisse oder allgemein eine Führung 35 für das Windschild 3 oder eine Halterung des Windschildes 3, die gegenüber dem Schwenkhebel 31 schwenkbar gelagert ist bzw. eine relative Verschiebung sowie eine Verschwenkung des Windschildes 3 gegenüber dem zweiten Schwenkhebel 31 gestattet. Eine Koppeleinrichtung 36 verbindet die beiden Schwenkhebel 30 und 31 und ist beispielsweise eine Koppelstange, die in den beiden Anlenkpunk­ ten 37 und 38 an dem ersten Schwenkhebel 30 bzw. dem zweiten Schwenkhebel 31 angreift. Die Verstellbewegung des Windschildes 3 aus einer Ausgangsstel­ lung (in der die Elemente in Fig. 6 mit durchgehenden Linien gezeichnet sind) in eine geneigte Stellung (in der die Elemente in Fig. 6 mit unterbrochenen Linien gezeichnet sind) erfolgt durch Verschwenken des ersten oder des zweiten Schwenkhebels 30 bzw. 31 durch manuelle Betätigung oder durch einen Antrieb.
Die zwei Lagerteile 30 und 31 können auch zwei Räder sein, die um die Achsen 32 und 33 drehbar sind und von einem Zwischenrad als Koppeleinrichtung ange­ trieben werden.
Die Koppeleinrichtung kann derart gebildet sein, daß der Abstand zwischen dem Gelenk 34 und der Führung 35 bei der Verstellbewegung des Windschildes 3 konstant bleibt. Andererseits kann die Koppeleinrichtung auch verstellbar sein, so daß der Abstand zwischen dem Gelenk 34 und der Führung 35 bei der Verstell­ bewegung des Windschildes 3 variierbar ist, so daß gegenüber der ersten Vari­ ante unterschiedliche Neigungseinstellungen realisierbar sind. Demzufolge kann die Koppeleinrichtung eine Übersetzung oder eine Untersetzung der Schwenk­ bewegung vom ersten zum zweiten Lagerteil 30 bzw. 31 vornehmen.
Bei allen Beispielen kann die Halteeinrichtung zentral gebildet sein oder sie ist auf zwei nebeneinander angeordnete Einrichtungen aufgeteilt, die jeweils die be­ schriebenen Bauteile aufweisen.
Bezugszeichenliste
1
Motorrad
2
Verkleidung
3
Windschild
4
Halteeinrichtung
5
Motorradfahrer
6
Halteelement, Stange
7
Führungselement
8
Führungselement
9
,
9
' Führungselement
10
Basisteil
11
Oberrand
20
Kulisse
21
Hebel
22
Schwenklager
23
Schwenklager
24
Schwenkschiebelager
25
Bewegungsweg
30
Lagerteil
31
Lagerteil
32
Schwenklager
33
Schwenklager
34
Gelenk
35
Führung
36
Koppeleinrichtung
37
Anlenkpunkt
38
Anlenkpunkt

Claims (13)

1. Windschild (3) für Motorräder, das mittels einer Halteeinrichtung (4) am Motorrad (1) neigungsverstellbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (4) zumindest ein längliches Halteelement (6) aufweist, das mit dem Windschild (3) verbunden ist, zumindest abschnitts­ weise kurvenförmig gebildet ist, an fahrzeugseitigen Führungselementen (7, 8, 9) gelagert und relativ zu diesen bewegbar ist und entsprechend sei­ ner Kurvenform die Neigungsverstellung des Windschildes (3) ausführt.
2. Windschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Halteelement (6) eine zumin­ dest abschnittsweise gebogene Stange (6) ist.
3. Windschild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fahrzeugseitigen Führungselemente (7, 8, 9) Rollen, Zahnräder oder Gleitelemente sind.
4. Windschild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein fahrzeugseitiges Führungs­ element angetrieben ist.
5. Windschild nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (6) mit einem Antrieb gekoppelt ist.
6. Windschild (3) für Motorräder, das mittels einer Halteeinrichtung (4) am Motorrad (1) neigungsverstellbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (4) eine fahrzeugfeste Führungsbahn (20), an der das Windschild (3) mittels eines Schwenkschiebelagers (24) gelagert ist, und einen Hebel (21) aufweist, der einerseits an einem fahrzeugfesten Ba­ sisteil (10) und andererseits an dem Windschild (3) in einem Anlenkpunkt (23) schwenkbar angelenkt ist, und daß die Neigungsverstellung des Windschildes (3) durch die jeweilige Stellung des Anlenkpunktes (23) zum Schwenkschiebelager (24) bestimmt ist.
7. Windschild nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel am Windschild (3) zwischen dem Oberrand (11) des Windschildes (3) und dem Schwenkschiebelager (24) angreift.
8. Windschild nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (20) linear oder mit zu­ mindest einem gekrümmten Abschnitt gebildet ist.
9. Windschild nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinrichtung mit dem Hebel (21) oder dem Schwenkschiebelager (24) verbunden ist.
10. Windschild (3) für Motorräder, das mittels einer Halteeinrichtung (4) am Motorrad (1) neigungsverstellbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Windschild (3) über zwei an einem fahrzeugfesten Basisteil (10) schwenkbar gelagerte Lagerteile (30, 31) der Halteeinrichtung (4) beweg­ bar gelagert ist, wobei das erste Lagerteil (30) in einem Schwenkgelenk (34) am Windschild (3) gelagert ist, das zweite Lagerteil (31) eine gegen­ über dem zweiten Lagerteil (31) verschwenkbare Schiebeführung (35) für das Windschild (3) aufweist und die beiden Lagerteile (30, 31) miteinander gekoppelt sind.
11. Windschild nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerteile (30, 31) Hebel sind.
12. Windschild nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerteile (30, 31) bzw. Hebel über eine starre Kopplung (36) oder über eine längenveränderbare Kopp­ lung miteinander gekoppelt sind.
13. Windschild nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der beiden Lagerteile (30, 31) bzw. der Hebel oder die Kopplung (36) antreibbar ist.
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