DE10064672A1 - Rahmenprofilsystem zur Herstellung eines Profilrahmens eines Flügels einer Tür oder eines Fensters - Google Patents
Rahmenprofilsystem zur Herstellung eines Profilrahmens eines Flügels einer Tür oder eines FenstersInfo
- Publication number
- DE10064672A1 DE10064672A1 DE2000164672 DE10064672A DE10064672A1 DE 10064672 A1 DE10064672 A1 DE 10064672A1 DE 2000164672 DE2000164672 DE 2000164672 DE 10064672 A DE10064672 A DE 10064672A DE 10064672 A1 DE10064672 A1 DE 10064672A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- profile
- vertical
- corner
- horizontal
- profiles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/96—Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings
- E06B3/964—Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings using separate connection pieces, e.g. T-connection pieces
- E06B3/9647—Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings using separate connection pieces, e.g. T-connection pieces the connecting piece being part of or otherwise linked to the window or door fittings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/96—Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings
- E06B3/964—Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings using separate connection pieces, e.g. T-connection pieces
- E06B3/968—Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings using separate connection pieces, e.g. T-connection pieces characterised by the way the connecting pieces are fixed in or on the frame members
- E06B3/9687—Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings using separate connection pieces, e.g. T-connection pieces characterised by the way the connecting pieces are fixed in or on the frame members with screws blocking the connecting piece inside or on the frame member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Joining Of Corner Units Of Frames Or Wings (AREA)
Abstract
Es wird ein Rahmenprofilsystem zur Herstellung eines Profilrahmens eines Flügels einer Tür oder eines Fensters beschrieben. Das Rahmenprofilsystem weist mehrere Profilsätze auf, die jeweils aus zwei Vertikalprofilen (21, 22 bzw. 221, 222), zwei Horizontalprofilen (31, 32 bzw. 231, 232) und jeweils vier Eckwinkel (40) zur Verbindung der Vertikal- und Horizontalprofile bestehen. Die Eckwinkel (40) sind jeweils identisch ausgebildet und so ausgestaltet, dass sie mit den Horizontalprofilen (31, 32 bzw. 231, 232) und Vertikalprofilen (21, 22 bzw. 221, 222) der unterschiedlichen Bausätze verwendbar sind. Die Verbindung der Eckwinkel (40) mit den Vertikalprofilen (21, 22 bzw. 221, 222) und Horizontalprofilen (31, 32 bzw. 231, 232) erfolgt über Steckverbindung, indem die Schenkel der Eckwinkel (40) in Aufnahmen in den Stirnenden der Vertikalprofile (21, 22 bzw. 221, 222) und Horizontalprofile (31, 32 bzw. 231, 232) eingesteckt werden. Die Schenkel der Eckwinkel (40) sind im Querschnitt jeweils T-förmig und greifen in die im Querschnitt ebenfalls T-förmigen Profilaufnahmen in den Vertikalprofilen (21, 22 bzw. 221, 222) und Horizontalprofilen (31, 32 bzw. 231, 232) ein, die bei den verschiedenen Bausätzen zwar von der Größe her unterschiedlich sind, jedoch die jeweils identischen Zentrierkanten in dem T-förmigen Querschnitt aufweisen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Rahmenprofilsystem zur Herstellung eines Rahmens
eines bewegbar oder ortsfest anordenbaren Flügels einer Tür oder eines Fensters
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mit dem System "SLM/SLP" des Herstellers Gilgen AG ist bereits ein baukasten
artig aufgebautes Rahmenprofilsystem für verglaste Türflügel bekannt. Als Bautei
le sind Vertikalprofile, Horizontalprofile und Eckwinkel vorgesehen, wobei bei die
sem bekannten Profilrahmensystem mit denselben Bauteilen Profilrahmen für
Flügel mit unterschiedlichen Verglasungstiefen herstellbar sind, indem in den Ver
tikal- und Horizontalprofilen die Glasaufnahme zur Aufnahme des Randbereichs
der Verglasung einer maximalen Glastiefe entspricht und beim Einsatz für Vergla
sungen geringerer Tiefen entsprechende Distanz oder Füllstücke eingesetzt wer
den. Dies bedeutet, dass sämtliche mit dem einzigen verfügbaren Profilsatz die
ses Profilrahmensystems hergestellten Profilrahmen eine identische Rahmentiefe
aufweisen. Die Rahmentiefe auf die maximale Verglasungstiefe ausgelegt, so
dass also für Flügel unterschiedlicher Verglasungstiefen jeweils nur der relativ
voluminöse Einheitsprofilrahmen zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Profilrahmensystem der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem für Flügel mit unterschiedlichen Verglasungs
tiefen Profilrahmenteile mit unterschiedlicher, der jeweiligen Verglasungstiefe an
gepasster Rahmenstärke zur Verfügung stehen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit dem Gegenstand des Anspruchs 1.
Zur Herstellung der Profilrahmen enthält das Rahmenprofilsystem unterschiedli
che Profilsätze mit für die jeweilige Verglasungstiefe spezifischen Vertikal- und
Horizontalprofilen, die jedoch so ausgebildet sind, dass sie jeweils mittels identi
scher Eckwinkel kuppelbar sind. Mit der Verwendung der universellen Eckwinkel
ergibt sich eine einfache Logistik, da lediglich jeweils glasstärkenspezifisch die
Vertikal- und Horizontalprofile, vorzugsweise als ablängbare Profile für die ver
schiedenen Verglasungstiefen beschafft bzw. auf Lager gehalten werden müssen
und die einheitlichen Eckwinkel und die zugehörigen Befestigungselementen, die
vorzugsweise ebenfalls einheitlich und identisch ausgebildet sind, in größerer
Menge beschafft bzw. bevorratet werden können.
Das Rahmenprofilsystem enthält vorzugsweise jeweils Bausätze für die gängigen
Verglasungstiefen. Das Rahmenprofilsystem enthält jedenfalls mindestens zwei
Bausätze, wobei vorgesehen ist, dass der erste Profilsatz einem ersten Glasflügel
mit einer ersten Tiefe oder einer ersten Gruppe von Glasflügeln im Bereich einer
ersten Tiefe und der zweite Profilsatz einem zweiten Glasflügel mit einer zweiten
Tiefe oder einer zweiten Gruppe von Glasflügeln im Bereich einer zweiten Tiefe
zugeordnet ist. Hierbei kann der erste Glasflügel als Monoscheibenflügel oder
sogenannter Monoglasflügel, erster Tiefe und der zweite Glasflügel als Monoglas
flügel, zweiter Tiefe, ausgebildet sein. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass
der erste Glasflügel als Monoglasflügel erster Tiefe und der zweite Glasflügel als
Zwei- oder Mehrscheibenflügel vorzugsweise doppelt verglaster Isolierglasflügel
zweiter Tiefe ausgebildet ist. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass der erste
Glasflügel als Doppel- oder Mehrscheibenflügel erster Tiefe und der zweite Glas
flügel als Doppel- oder Mehrscheibenflügel zweiter Tiefe ausgebildet ist. Um die
Verwendung von Verglasungen abweichender Tiefen zu ermöglichen, kann es
zusätzlich vorgesehen sein, dass für eine Gruppe verschiedener Verglasungstie
fen derselbe Profilsatz verwendet wird und - wie bei dem bekannten Stand der
Technik - für geringere Glastiefen in die Glasaufnahmen der Profile jeweils ent
sprechende Distanzstücke eingesetzt werden.
Eine konstruktive einfache Gestaltung der Bauteile in Verbindung mit der Ver
wendung der universellen Eckwinkel wird ermöglicht, wenn vorgesehen ist, dass
zur Ankupplung des Vertikalprofils am Eckwinkel und zur Ankopplung des Hori
zontalprofils am Eckwinkel jeweils eine Steckverbindung vorgesehen ist, wobei an
identischen Eckwinkeln oder an durch Entfernen eines Funktionsabschnitts modi
fizierten Eckwinkeln alle Vertikalprofile und Horizontalprofile des Rahmenprofilsys
tems über die Steckverbindung ankoppelbar sind.
Die Bauteile des Rahmenprofilsystems können konstruktiv besonders einfach
ausgebildet sein, wenn vorgesehen ist, dass an dem Eckwinkel ein Stecker und
an dem Vertikalprofil und/oder dem Horizontalprofil eine Aufnahme für den Ste
cker ausgebildet ist, wobei der Querschnitt der Aufnahme des ersten Profilsatzes
identisch ausgebildet ist wie der Querschnitt der Aufnahme des zweiten Profilsat
zes oder auch unterschiedlich, dann jedoch mit jeweils identischer Anordnung von
Bezugskanten, die die richtige Position der Vertikal- und Horizontalprofile zu
einander gewährleisten, z. B. durch selbstzentrierend wirkende, miteinander kor
respondierende Zentrierflächen. Besondere Montagevorteile und hohe Funktions
sicherheit wird erhalten, wenn bei diesen Ausführungen die Aufnahme als im
Querschnitt T-förmige Profilnut ausgebildet ist und der Stecker im Querschnitt
selbstzentrierend einsteckbar und vorzugsweise T-förmig ausgebildet ist.
Bei bevorzugten Ausführungen, die sich durch besondere Montagevorteile und
hohe Funktionssicherheit auszeichnen, ist vorgesehen, dass der Eckwinkel einen
vertikalen und einen horizontalen Schenkel aufweist, die unterschiedlich ausgebil
det sind, wobei der vertikale Schenkel des Schenkels jeweils universell in die Auf
nahme der Vertikalprofile aller Profilsätze und der horizontale Schenkel des Eck
winkels universell in die Aufnahme der Horizontalprofile aller Profilsätze zur Aus
bildung der Steckverbindung einsteckbar ist. Um eine eindeutige Zuordnung der
Eckwinkelschenkel zu Vertikal- bzw. Horizontalprofilen zu erreichen, ist bei bevor
zugten Ausführungen vorgesehen, dass der vertikale Schenkel des Eckwinkels
einen T-Profilquerschnitt aufweist, wobei der Querschenkel des T-Profilquer
schnitts an der Außenseite des Eckwinkels und der Längsschenkel des T-Profil
querschnitts an der Innenseite des Eckwinkels angeordnet ist; und aber dass der
horizontale Schenkel des Eckwinkels einen T-Profilquerschnitt aufweist, wobei der
Querschenkel des T-Profilquerschnitts an der Innenseite des Eckwinkels und der
Längsschenkel des T-Profilquerschnitts an der Außenseite des Eckwinkels ange
ordnet ist.
Eine besonders einfache Montage wird erhalten, wenn die Verbindung zwischen
Eckwinkel und Vertikal- und Horizontalprofilen mittels Klemmschrauben erfolgt. Es
kann hierfür vorgesehen sein, dass in dem Eckwinkel horizontal gerichtete Ge
windebohrungen und/oder vertikal gerichtete Gewindebohrungen zur Aufnahme
der Klemmschrauben zur Befestigung des Eckwinkels mit dem Vertikalprofil bzw.
zur Befestigung des Eckwinkels mit dem Horizontalprofil ausgebildet sind. Die
Gewindebohrungen können in den Schenkeln der Eckwinkel ausgebildet sein,
vorzugsweise in jedem Schenkel jeweils zwei oder mehr Gewindebohrungen. Ei
ne besonders vorteilhafte Handhabung bei der Montage ergibt sich bei Ausfüh
rung, bei denen die Klemmschrauben zur Befestigung des Vertikalprofils von der
Innenseite des Eckwinkels eindrehbar sind und die Klemmschrauben zur Befesti
gung des Horizontalprofils von der Außenseite des Eckwinkels eindrehbar sind.
Bei diesen Ausführungen kann die Montage so erfolgen, dass zunächst ein Verti
kalprofil mit einem Horizontalprofil mittels eines Eckwinkels verbunden wird, wobei
zur Fixierung des Vertikalprofils am Eckwinkel die zugeordneten Klemmschrau
ben von innen her angezogen werden und zur Fixierung des Horizontalprofils die
zugeordneten Klemmschrauben von außen her fixiert werden. Zusätzlich wird
dann an dem freien Ende des Vertikalprofils ein weiterer Eckwinkel angebracht
und über die Klemmschrauben durch Anziehen von innen her fixiert. In einem
nächsten Schritt wird eine entsprechende Baueinheit aus Vertikal- und Horizon
talprofil und zwei Eckwinkeln montiert. Diese beiden vormontierten Baueinheiten
werden sodann auf die Verglasung aufgesteckt, so dass die Glasaufnahmen der
Horizontalprofile und Vertikalprofile jeweils die horizontalen bzw. vertikalen Kan
ten der Verglasung umgreifen. Gleichzeitig während dieses Aufsteckvorgangs
wird jeweils das freie Ende des Horizontalprofils der vormontierten Baueinheiten
auf den zugeordneten freien Schenkel des Eckwinkels der anderen Baueinheit
aufgesteckt. Die Fixierung erfolgt sodann über die Klemmschrauben in den hori
zontalen Eckwinkelschenkeln durch Anziehen von außen her.
Zur optisch vorteilhaften Abdeckung der Eckbereiche kann vorgesehen sein, dass
der erste Profilsatz und/oder der zweite Profilsatz mindestens ein Eckprofil auf
weist, das auf den Eckwinkel von außen aufbringbar, vorzugsweise aufsteckbar
ist.
Vertikalprofile oder die Horizontalprofile eines Profilsatzes können jeweils iden
tisch ausgebildet sein oder aber auch unterschiedlich; so kann z. B. das an der
vertikalen Nebenschließkante anzuordnende Vertikalprofil anders ausgebildet
sein als das an der vertikalen Hauptschließkante eines Schiebeflügels anzuord
nende Vertikalprofil. Es kann hierbei vorgesehen sein, dass das Vertikalprofil ei
nen nach außen senkrecht zur Flügelebene auskragenden Anschlagschenkel
aufweist. Die Horizontalprofile können beispielsweise dahingehend unterschied
lich ausgebildet sein, dass das Horizontalprofil an der oberen horizontalen Kante
eines Schiebeflügels eine besondere Aufnahme einer Aufhängeeinrichtung eines
Laufwerks oder dergleichen aufweist. Die horizontale Unterkante kann z. B. zur
Aufnahme einer Bodenleiste spezifisch ausgebildet sein.
Vorteilhafterweise können bei den verschiedenen Bausätzen identische zusätzli
che Funktionsbauteile wie Aufhängeeinrichtungen, Bodenleisten, Mitnehmer usw.
verwendet werden. In den Horizontalprofilen und in den Vertikalprofilen können
hierfür Profilaufnahmen, z. B. hinterschnittene Aufnahmenuten ausgebildet sein.
Es kann hierbei vorgesehen sein, dass die Aufnahme für den Eckwinkel auch als
Aufnahme weiterer Funktionsbauteile ausgebildet ist, vorzugsweise zur Aufnahme
einer Aufhängeeinrichtung des Flügels, z. B. zur Ankopplung eines Laufwerks,
Laufholm, Laufwagen oder dergleichen oder zur Aufnahme einer Bandeinrichtung,
z. B. Scharnier oder dergleichen, zur Aufnahme von Dichtelementen, z. B. Dicht
leisten, Bürstendichtungen usw.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit Figu
ren näher beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Frontansicht eines Monoglasflügels mit Profilrah
men, geschnitten entlang Linie I-I in Fig. 3;
Fig. 2 einen Schnitt entlang Schnittlinie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang Schnittlinie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine Stirnansicht in Fig. 1 von rechts;
Fig. 5 eine Frontansicht eines Eckwinkels des Profilrahmens in Fig. 1, teil
weise geschnitten;
Fig. 6 einen Schnitt entlang Schnittlinie VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt entlang Schnittlinie VII-VII in Fig. 5;
Fig. 8 eine Frontansicht in Fig. 5 von links;
Fig. 9 eine Fig. 1 entsprechende Frontansicht eines Isolierglasflügels mit
Doppelglasscheibe mit Profilrahmen;
Fig. 10 einen Fig. 2 entsprechenden Schnitt des Isolierglasflügels in Fig. 9.
Fig. 11 einen Fig. 3 entsprechenden Schnitt des Isolierglasflügels in Fig. 9;
Fig. 12 eine Fig. 4 entsprechende Stirnansicht des Isolierglasflügels in
Fig. 9.
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Beispiel handelt es sich um einen Ein
scheibengasflügel - auch Monoglasflügel genannt -, der einen aufliegenden Pro
filrahmen aufweist. Der Profilrahmen, der die Monoglasscheibe 1 des Flügels um
rahmt ist aus Bauteilen eines Rahmenprofilsystems hergestellt. Aus Bauteilen
dieses Rahmenprofilsystems können unter Verwendung von teilweise denselben
Bauteilen auch Profilrahmen für Monoglasflügel mit geringerer oder größerer
Glastiefe sowie Profilrahmen für Isolierglasflügel unterschiedlicher Tiefe mit zwei
oder mehr parallelen Scheiben hergestellt werden. Einen solchen Flügel mit Dop
pelglastiefe 11 eines aus dem Rahmenprofilsystem hergestellten Profilrahmens
zeigen die Fig. 9 und 10.
Bei den Bauteilen des Rahmenprofilsystems, handelt es sich um an den seitlichen
vertikalen Rändern des Flügels anordenbare Profile 21, 22, 221, 222, - im folgen
den Vertikalprofile genannt -, an den oberen und unteren horizontalen Rändern
anordenbare Profile 31, 32, 231, 232, - im folgenden Horizontalprofile genannt -,
Eckwinkel 40, die die Vertikal- und Horizontalprofile in den Eckbereichen verbin
den sowie Eckprofile 52, 53, 54, die in den Eckbereichen als Abdeckprofile anor
denbar sind. Ferner enthält das Rahmenprofilsystem noch weitere Funktionsbau
teile, wie flügelseitige Bodenleisten 32b, die in den unteren Horizontalprofilen ein
setzbar sind, ortsfeste Bodenführungen 32f, die mit den flügelseitigen Bodenleis
ten zusammenwirken, und Aufhängeeinrichtungen 32c, die in den oberen Hori
zontalprofilen fixierbar sind.
Der Profilrahmen bei dem in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Beispiel besteht aus
den zwei Vertikalprofilen 21, 22, die an den beiden gegenüberliegenden vertikalen
Kanten der Monoglasscheibe 1, den Rand der Glasscheibe beidseitig übergrei
fend angeordnet sind und ferner aus dem oberen Horizontalprofil 31 und dem un
teren Horizontalprofil 32, welche an der oberen bzw. unteren horizontalen Kante
der Glasscheibe 1 den Rand der Glasscheibe 1 ebenfalls beidseitig übergreifend
angeordnet sind. In den vier Eckbereichen des Rahmens sind Eckwinkel 40 an
geordnet, die die in den jeweiligen Eckbereichen endenden Vertikal- und Horizon
talprofile miteinander verbinden. Die Eckwinkel 40 sind jeweils L-förmig mit zwei
rechtwinklig zueinander gerichteten Schenkeln 40v, 40h ausgebildet. Die Eckwin
kel 40 sind in der Ebene, in der die L-Schenkel angeordnet sind, symmetrisch
ausgebildet und somit links/rechts verwendbar und also in allen vier Ecken ein
setzbar. Zur Kupplung der Eckwinkel mit den zu verbindenden Vertikal- und Hori
zontalprofilen greifen die Eckwinkel jeweils mit dem freien Ende ihrer L-Schenkel
4v, 40h in Profilhohlräume oder hinterschnittene Profilnuten der jeweiligen Verti
kalprofile 21, 22 bzw. Horizontalprofile 31, 32 ein und sind dort über Klemm
schrauben fixiert.
Die Eckwinkel 40 sind aus dem in den Fig. 5 bis 8 einzeln dargestellten Eck
winkel-Grundteil ausgebildet. Dieses Grundbauteil ist bei dem in den Fig. 1
bis 4 dargestellten Rahmen jeweils in den oberen Eckbereichen als Eckwinkel
unmodifiziert eingesetzt. In den unteren Eckbereichen sind Eckwinkel eingesetzt,
die jeweils aus dem Grundbauteil gebildet sind, wobei jedoch in diesem Falle der
am Grundbauteil vorhandene über den Eckbereich auskragende vertikale Fortsatz
40f entfernt ist, um am unteren horizontalen Rand des Flügels eine Öffnung für
den Eingriff einer ortsfesten Bodenführung 32f zu schaffen, wie in den Fig. 3
und 4 zu erkennen ist.
Die beiden Schenkel des Eckwinkels 40 sind, wie in der Schnittansicht in den
Fig. 6 und 7 zu erkennen ist, im Querschnitt T-förmig. Der Quersteg des T-
Profils bildet im Falle des vertikalen Eckwinkelschenkels 40v die vertikale Außen
seite des Eckwinkels und im Falle des horizontalen Eckwinkelschenkels 40h die
horizontale Innenseite des Eckwinkels. In den Eckwinkelschenkeln 40v, 40h, sind
jeweils zwei Gewindebohrungen 40g ausgebildet, die den betreffenden Schenkel
von der Innenseite nach außen hin durch den Längssteg und den Quersteg des
T-Profils durchgreifen.
Zur Kupplung des vertikalen Eckwinkelschenkels 40v mit dem Vertikalprofil 21
oder 22 greift das freie Ende des Eckwinkelschenkels 40v in eine im Querschnitt
T-förmige Profilnut des Vertikalprofils 21 bzw. 22 ein. Die Fixierung erfolgt über
eine Klemmverbindung, indem in die Gewindebohrungen 40g von der Innenseite
des Eckwinkels her Klemmschrauben eingeschraubt werden, die sich im
angezogenen Zustand mit ihrem freien Schraubenende am Grund der im
Querschnitt T-förmigen Aufnahmenut im Vertikalprofil 21, 22 abstützen. Die
Ankupplung des Horizontalprofils 31, 32 erfolgt am horizontalen
Eckwinkelschenkel 40h in entsprechender Weise. Wie am besten in Fig. 2 zu
erkennen ist, greift hierbei der Eckwinkelschenkel 40h in eine im Horizontalprofil
32, 31 ausgebildete im Querschnitt T-förmige Aufnahmenut. Die Fixierung erfolgt
ebenfalls mit Klemmschrauben. In diesem Falle werden die Klemmschrauben von
außen her in die Gewindebohrungen 40g im horizontalen Eckwinkelschenkel 40h
eingeschraubt. In der Befestigungsstellung stützen sie sich mit ihrem freien
Schraubenende am Nutgrund der im Querschnitt T-förmigen Aufnahmenut des
grund der im Querschnitt T-förmigen Aufnahmenut des Horizontalprofils 32, 31
ab.
In gekuppelter Stellung greifen die Eckwinkel 40 also mit ihren Schenkeln 40v,
40h in die Profilaufnahmen der miteinander zu kuppelnden Vertikal- und Horizon
talprofile ein. Im Falle der linken oberen Ecke in Fig. 1 wird der Eckwinkel 40
dabei vollständig abgedeckt, da der vertikale Eckwinkelschenkel 40v in diesem
Falle so weit in die Profilnut des Vertikalprofils 21 eingeschoben ist, dass die obe
re Kante des Eckwinkels im Bereich des Fortsatzes 40f mit der oberen Stirnkante
des Vertikalprofils 21 fluchtet und die horizontale Oberkante des Rahmens bildet.
Der Eckwinkel 40 kann so weit eingeschoben werden, weil der Quersteg des T-
Profilquerschnitts des horizontalen Eckwinkelschenkels 40h im Eckbereich eine
Aussparung 40a aufweist, die ein ungehindertes Einschieben des vertikalen Eck
winkelschenkels in die hinterschnittene Profilnut des Vertikalprofils 21 ermöglicht.
Das Horizontalprofil 31 ist auf den horizontalen Eckwinkelschenkel 40h aufge
steckt und zwar im Falle der linken oberen Ecken in Fig. 1 unter Anschlag an
der zugewandten vertikalen Begrenzungskante des Vertikalprofils 21, so dass der
Eckwinkel 40 von dem Vertikalprofil 21 und dem oberen Horizontalprofil 31 voll
ständig abgedeckt wird.
Die Kupplung im rechten oberen Eckbereich erfolgt über den Eckwinkel 40 in ent
sprechender Weise durch Eingriff des horizontalen Eckwinkelschenkels 40h in die
Profilnut des Horizontalprofils 31 und Eingriff des vertikalen Eckwinkelschenkels
40v in eine hinterschnittene Profilnut des Vertikalprofils 22. Im Unterschied zu den
zuvor erläuternden linken oberen Eckbereich ist hier im rechten oberen Eckbe
reich die obere horizontale Stirnkante des Vertikalprofils 22 nicht soweit hochge
zogen, dass sie fluchtend mit der oberen Stirnkante des vertikalen Fortsatzes 40f
angeordnet ist, sondern nur etwa im Bereich der oberen horizontalen Kante des
horizontalen Eckwinkelschenkels 40h angeordnet, so dass also der vertikale Fort
satz 40f des Eckwinkels von dem Vertikalprofil 22 nicht überdeckt wird. Der hori
zontale Eckwinkelschenkel 40v ist hierbei jedoch entsprechend wie im linken obe
ren Eckbereich so weit in die Profilnut des Horizontalprofils 31 eingeschoben,
dass die nach innen gewandte vertikale Stirnkante des Vertikalprofils 22 an der
vertikalen Stirnkante des Horizontalprofils 31 in Anlage steht. Der verbleibende
nicht abgedeckte obere Eckbereich ist, wie in Fig. 1 zu erkennen ist, über eine
separates Eckprofil 52 abgedeckt.
Das Eckprofil 52 weist im wesentlichen U-Profilquerschnitt auf. Es ist über eine
Befestigungsschrauben 52a in einer im vertikalen Fortsatz 40f des Eckwinkels 42
ausgebildeten Gewindebohrung 40b verschraubt. Die Außenkontur des Eckprofils
52 ist fluchtend mit der Außenkontur des Vertikalprofils 22 und die axiale vertikale
Länge des Eckprofils 52 ist so ausgebildet, dass bei am Eckwinkel 42 fixiertem
Eckprofil 52, der von dem Vertikalprofil 22 nicht abgedeckte auskragende Teil des
Eckwinkels 42 durch das Eckprofil 52 vollständig abgedeckt wird. Der Querschnitt
und die Außenkontur des Eckprofils 52 unterscheidet sich von dem Querschnitt
bzw. der Außenkontur des Vertikalprofils nur darin, dass das Vertikalprofil 22 ei
nen senkrecht zur Flügelebene auskragenden Anschlagschenkel aufweist, der
einen Anschlagschenkel im Bereich der Nebenschließkante des Schiebeflügels
bildet. Das Eckprofil 52 weist diesen Anschlagschenkel nicht auf, so dass ein Ver
schieben des Flügels in einer oben angeordneten Laufschiene nicht behindert
wird.
Im rechten unteren Eckbereich und im linken unteren Eckbereich sind, wie in
Fig. 1 zu erkennen ist, ein rechtes Eckprofil 53 und ein linkes Eckprofil 54 zur voll
ständigen Abdeckung der dort zur Kupplung vorgesehenen Eckwinkel 40 vorge
sehen. Die beiden unteren Eckwinkel 40 sind, wie bereits erwähnt, gegenüber
den in den oberen Eckbereichen eingesetzten Eckwinkeln 40 durch Abtrennen
des Profilfortsatzes 40f modifiziert, um ein Zusammenwirken des Flügels mit einer
ortsfesten Bodenführung zu ermöglichen (siehe Fig. 3 und 4).
Im unteren Horizontalprofil 32 ist eine flügelseitige Bodenleiste 32b angeordnet.
Sie greift dabei in eine nach außen offene Aufnahme ein, die sich an die im Quer
schnitt T-förmige Aufnahme nach außen hin anschließt. Diese Bodenleiste 32b ist
in ihrer axialen Erstreckung gleich lang wie die horizontale Erstreckung des Flü
gels. Die Bodenleiste 32b ist in der Aufnahmenut des Horizontalprofils 32 form
schlüssig eingesetzt und kragt dabei mit ihren Stirnenden so weit aus, dass die
vertikale Stirnseite der Stirnenden jeweils bis in den Bereich der vertikalen seitli
chen Begrenzungskante des Flügels reicht. Die stirnseitig in die Profilaufnahme
des Horizontalprofils 32 eingreifenden Eckwinkel 40 werden von den Vertikalprofi
len 21, 22 und dem Horizontalprofil 32 nicht vollständig abgedeckt. Das Horizon
talprofil 32 reicht nur bis zum Anschlag mit der nach innen gewandten vertikalen
Stirnkante der Vertikalprofile 21, 22. Die Vertikalprofile 21, 22 übergreifen nur je
weils den vertikalen Eckwinkelschenkel 40v. Der übrige Eckbereich des Eckwin
kels wird also durch das Horizontalprofil 32 und die Vertikalprofile 21, 22 nicht
abgedeckt. In diesem Bereich sind die unteren Eckprofile 53, 54 angeordnet. Es
überdeckt den Restbereich der Eckwinkel 40, so dass jeweils der gesamte Eckbe
reich des rechten bzw. linken Ecks des Flügels als rechtwinklig vollständig abge
deckte Ecke erscheint. Die Eckprofile 53, 54 sind jeweils in seiner Außenkontur
entsprechend der Außenkontur der zugeordneten Vertikalprofile 21, 22 ausgebil
det. Im unteren Bereich seiner vertikalen Stirnseite ist jeweils ein nach unten offe
ner im wesentlichen U-förmiger Durchbruch 53d, 54d ausgebildet zum Durchgriff
einer ortsfest am Boden angeordneten Führungsleiste 32f.
Die Fixierung der Eckprofile 53, 54 erfolgt über Befestigungsschrauben 53a, 54a,
die jeweils ein an den vertikalen Stirnseiten der Eckprofile 53, 54 angeordnetes
Befestigungsloch durchgreifen und jeweils in eine Gewindebohrung 40c in den
Eckwinkeln 40 eingeschraubt ist.
Der Profilausschnitt des oberen Horizontalprofils 31 ist so ausgebildet, dass sich
rückseitig an die T-Profilnut, die zur Aufnahme der Eckwinkelschenkel bestimmt
ist, nach außen hin, d. h. in Fig. 3 nach oben hin, eine nach außen offen hinter
schnittene Aufnahmenut anschließt, in der eine Aufhängeeinrichtung 32c veran
kert ist, indem in der hinterschnittenen Profilnut ein Nutenstein 32d aufgenommen
ist, der über Klemmschrauben 32e in der Profilnut über Klemmverbindung fixiert
ist. Die Klemmschrauben 32e sind in Gewindebohrungen im Nutenstein 32d von
außen her eingeschraubt und stützen sich mit ihrem Gewindeende am Nutgrund
der T-Profilnut ab, so dass in der Befestigungsstellung der Nutenstein 32d mit
dem Hinterschneidungsbereich der Nut nach oben hin verspannt wird. Die Auf
hängeeinrichtung 32c weist Aufhängebügel auf, die in eine nicht dargestellte
Laufeinrichtung, zum Beispiel Rollenwagen oder eine andere Laufeinrichtung ein
hängbar sind, über die der Flügel als Schiebeflügel in einer ortsfesten horizonta
len Schiene verschiebbar geführt werden kann.
Die gegenüberliegenden Vertikalprofile 21, 22 und Horizontalprofile 31, 32 weisen
an den zueinander gewandten Innenseiten einander zugewandte offene U-
Profilnuten 21u, 22u, 31u, 32u auf, die als Fassung für die Glasscheibe 1 dienen.
Wie bereits oben erwähnt, übergreifen die U-Profilschenkel dieser Aufnahmenu
ten beidseitig den jeweils eingreifenden Rand der Glasscheibe 1, wobei ein auf
dem Rand der Glasscheibe 1 aufgestecktes, im Querschnitt ebenfalls U-förmiges
Dichtungsprofil zwischengeschaltet, ist. Die lichte Weite der im Querschnitt U-
förmigen Aufnahmenut der Vertikalprofile 21, 22 und Horizontalprofile 31, 32 ent
spricht der Tiefe der Glasscheibe 1, d. h. die lichte Weite ist gleich wie die Tiefe
der Glasscheibe 1 plus Tiefe des Dichtungsprofils.
Bei dem Beispiel in den Fig. 9 bis 12 weist der Flügel anstelle einer Vergla
sung mit Monoglasscheibe eine Isolierverglasung 11, bestehend aus zwei paralle
len Glasscheiben 11a, 11b auf. Die Glasscheiben 11a, 11b sind über ein zwi
schen den Glasscheiben umlaufendes Abstandshalterprofil 11c miteinander ver
bunden und auf parallelen Abstand zueinander gehalten. Der Innenraum zwi
schen den Glasscheiben 11a, 11b, der von dem Abstandshalterprofil 11c um
schlossen ist, ist als hermetisch geschlossener Raum ausgebildet, der von einem
Füllmedium aus Inertgas ausgefüllt oder evakuiert ist. Der Profilrahmen ist aus
Bauteilen desselben Rahmenprofilsystems zusammengesetzt, wie der Profilrah
men des in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Flügels. Bei den Bauteilen, aus denen
der Profilrahmen des Beispiels der Fig. 9 bis 12 zusammengesetzt ist, han
delt es sich um Vertikalprofile 221, 222, einem oberen Horizontalprofil 231 und
einem unteren Horizontalprofil 232. Diese Profile sind in entsprechender Weise
ausgestaltet wie die Profile 21, 22, 31, 32 des Beispiels in den Fig. 1 bis 4.
Ihre Dimensionierung in Querrichtung, d. h. in Richtung senkrecht zur Flügelebene
ist jedoch größer als bei den vergleichbaren Profilen 21, 22, 31, 32 des Beispiels
in den Fig. 1 bis 4. Zumindest die im Querschnitt U förmige Glasaufnahmenut
221u, 222u, 231u, 232u ist in ihrer lichten Weite größer und zwar entsprechend
der Tiefe der Verglasung 11, d. h. die lichte Weite ist gleich groß wie der Abstand
der äußeren Glasflächen der Glasscheiben 11a, 11b plus die Tiefe des den äuße
ren Rand der beiden Glasscheiben 11a, 11b umgreifenden im Querschnitt U-
förmigen Dichtungsprofils.
Zur Verbindung der Profile 221, 222, 231, 232 in den Eckbereichen sind Eckwin
kel 40 vorgesehen, die identisch sind, wie die Eckwinkel 40 des in Verbindung mit
den vorangehenden Figuren erläuterten Ausführungsbeispiels, bei dem der Flügel
eine Monoverglasung aufweist und die Tiefe der gesamten Verglasung wesentlich
geringer ist als die Tiefe der Isolierverglasung des Beispiels der Fig. 9 bis 11.
Die Eckwinkel 40 sind zur Kupplung der Profile 221, 222, 231, 232 in entspre
chender Weise in die entsprechenden hinterschnittenen T-förmigen Aufnahmen
der Profile 221, 222, 231, 232 eingesteckt und über Klemmschrauben darin fixiert.
Der T-Querschnitt der Aufnahmen der Profile 221, 222, 231, 232 entspricht dem
T-Querschnitt der Aufnahmen der Profile 21, 22, 31, 32, indem in dem Kreu
zungsbereich des Querschnitts, in welchem die Eckenwinkelschenkel aufgenom
men werden, der Querschnitt der Profile identisch ist und lediglich die Enden der
Schenkel des T-Querschnitts bei den Profilen 221, 222, 231, 232 länger sind als
bei den Profilen 21, 22, 31, 32. Dies bedeutet, dass der Querschnitt der Profile
der verschienen Bausätze für die Aufnahme der Eckwinkelschenkel jeweils identi
sche Zentrierkanten aufweist.
Die eingesetzten Eckwinkel 40 sind in gleicher Weise wie bei dem vorangehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel aus dem Eckwinkel-Grundbauteil gebildet. In
den Ecken wird das Rohteil selbst, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, eingesetzt. In
den unteren Ecken wird das Rohteil modifiziert eingesetzt, bei dem der auskra
gende vertikale Fortsatz 40f entfernt ist.
Auch bei dem in den Fig. 9 bis 12 dargestellten Beispiel sind im oberen rech
ten Eckbereich und in den beiden unteren Eckbereichen Eckprofile angeordnet,
die die betreffenden Eckbereiche in entsprechender Weise vollständig abdecken.
Es sind Eckprofile 252, 253 und 254 verwendet, die analog wie die Eckprofile 52,
53, 54 ausgebildet sind, d. h. lediglich hinsichtlich ihrer Quererstreckung und zwar
in ihrer Erstreckung senkrecht zur Flügelebene breiter ausgebildet sind, entspre
chend wie dies auch bei den Vertikalprofilen 221, 222 und den Horizontalprofilen
231, 232 vorgesehen ist.
Die übrigen Funktionsbauteile, wie die flügelseitige Bodenleiste 32d, die ortsfest
anbringbare Bodenführung 32f sowie die Aufhängeeinrichtung 32c sind identische
Bauteile wie bei dem vorangehenden Beispiel.
Dies bedeutet, dass der Profilrahmen des Monoglasflügels der Fig. 1 bis 4
und der Profilrahmen des Isolierglasflügels der Fig. 9 bis 12 aus Bauteilen
desselben Rahmenprofilsystems hergestellt sind, wobei die Eckwinkel 40 als uni
verselle Bauteile verwendet werden und auch bestimmte Funktionsbauteile als
universelle Bauteile identisch verwendet werden.
Das Rahmenprofilsystem enthält ferner Ausführungen von Vertikalprofilen und
Horizontalprofilen für Flügel mit Verglasungen anderer Verglasungstiefen, vor
zugsweise aller gängigen Verglasungstiefen, so dass mit dem Rahmenprofilsys
tem noch weitere unterschiedliche Ausführungen von Profilrahmen herstellbar
sind.
1
Monoglasscheibe
2
Monoscheibenflügel
11
Isolierverglasung
11
a Glasscheibe
11
b Glasscheibe
11
c Abstandshalterprofil
21
Profil
21
u Profilnut
22
Profil
22
u Profilnut
31
Profil
31
u Profilnut
32
Profil
32
b Bodenleiste
32
c Aufhängeeinrichtung
32
d Nutenstein
32
e Klemmschraube
32
f Bodenführung
32
u Profilnut
40
Eckwinkel
40
a Aussparung
40
c Gewindebohrung
40
f Fortsatz
40
g Gewindebohrung
40
h Schenkel
40
v Schenkel
52
Eckprofil
52
a Befestigungsschraube
53
Eckprofil
53
a Befestigungsschraube
53
d Durchbruch
54
Eckprofil
54
a Befestigungsschraube
54
d Durchbruch
221
Profil
221
u Glasaufnahmenut
222
Profil
222
u Glasaufnahmenut
231
Profit
231
u Glasaufnahmenut
232
Profil
232
u Glasaufnahmenut
252
Eckprofil
253
Eckprofil
254
Eckprofil
Claims (36)
1. Rahmenprofilsystem zur Herstellung eines Rahmens eines bewegbar oder
ortsfest anordenbaren Flügels einer Tür oder eines Fensters,
wobei der Flügel eine Verglasung (1, 11) mit mindestens einer Scheibe (1, 11a, 11b) und einem die Verglasung (1, 11) umgebenden Rahmen, der aus Bauteilen eines Profilsatzes gebildet ist, aufweist,
wobei folgende Bauteile des Rahmenprofilsystems zur Herstellung je eines Rahmens erforderlich sind:
zwei im Bereich gegenüberliegender vertikaler Flügelkanten anordenbare Profile (21, 22, 221, 222) - im folgenden Vertikalprofile (21, 22, 221, 222) genannt -,
zwei im Bereich gegenüberliegender horizontaler Flügelkanten anordenbare Profile (31, 32, 231, 232) - im nachfolgenden Horizontalprofile (31, 32, 231, 232) genannt -,
vier Eckwinkel 40 zur Verbindung der Vertikalprofile (21, 22, 221, 222) und Horizontalprofile (31, 32, 231, 232) in den Eckbereichen des Flügels, in de nen jeweils ein Vertikalprofil (21, 22, 221, 222) und ein Horizontalprofil (31, 32, 231, 232) stirnseitig endend anordenbar sind,
wobei die Vertikalprofile (21, 22, 221, 222) und/oder die Horizontalprofile (31, 32, 231, 232) jeweils einen Querschnitt aufweisen, der eine im wesentli chen U-Querschnitt aufweisende Glasaufnahme (21u, 22u, 221u, 222u, 31u, 32u, 231u, 232u) zur Aufnahme des Randbereichs der Verglasung (1, 11) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein erster Profilsatz von Bauteilen mit zwei Vertikalprofilen (21, 22) und zwei Horizontalprofilen (31, 32) vorgesehen ist, deren U-Querschnitt der Glasaufnahme eine erste lichte Weite zur Aufnahme einer Verglasung (1) mit einer ersten Tiefe aufweist,
dass mindestens ein zweiter Profilsatz von Bauteilen mit zwei Vertikalprofi len (221, 222) und zwei Horizontalprofilen (231, 232) vorgesehen ist, deren U-Querschnitt der Glasaufnahme eine zweite lichte Weite zur Aufnahme ei ner Verglasung (11) mit einer zweiten Tiefe aufweist,
dass mindestens vier Eckwinkel (40) vorgesehen sind, die identisch ausge bildet sind oder jeweils aus einem identisch ausgebildeten Eckwinkelbasis teil (40) durch Entfernen eines Funktionsabschnitts (40f) anpassbar sind, und die universell zur Verbindung der Vertikalprofile (21, 22) und Horizontal profile (31, 32) des ersten Profilsatzes als auch zur Verbindung der Vertikal profile (221, 222) und Horizontalprofile (231, 232) des zweiten Profilsatzes ausgebildet sind.
wobei der Flügel eine Verglasung (1, 11) mit mindestens einer Scheibe (1, 11a, 11b) und einem die Verglasung (1, 11) umgebenden Rahmen, der aus Bauteilen eines Profilsatzes gebildet ist, aufweist,
wobei folgende Bauteile des Rahmenprofilsystems zur Herstellung je eines Rahmens erforderlich sind:
zwei im Bereich gegenüberliegender vertikaler Flügelkanten anordenbare Profile (21, 22, 221, 222) - im folgenden Vertikalprofile (21, 22, 221, 222) genannt -,
zwei im Bereich gegenüberliegender horizontaler Flügelkanten anordenbare Profile (31, 32, 231, 232) - im nachfolgenden Horizontalprofile (31, 32, 231, 232) genannt -,
vier Eckwinkel 40 zur Verbindung der Vertikalprofile (21, 22, 221, 222) und Horizontalprofile (31, 32, 231, 232) in den Eckbereichen des Flügels, in de nen jeweils ein Vertikalprofil (21, 22, 221, 222) und ein Horizontalprofil (31, 32, 231, 232) stirnseitig endend anordenbar sind,
wobei die Vertikalprofile (21, 22, 221, 222) und/oder die Horizontalprofile (31, 32, 231, 232) jeweils einen Querschnitt aufweisen, der eine im wesentli chen U-Querschnitt aufweisende Glasaufnahme (21u, 22u, 221u, 222u, 31u, 32u, 231u, 232u) zur Aufnahme des Randbereichs der Verglasung (1, 11) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein erster Profilsatz von Bauteilen mit zwei Vertikalprofilen (21, 22) und zwei Horizontalprofilen (31, 32) vorgesehen ist, deren U-Querschnitt der Glasaufnahme eine erste lichte Weite zur Aufnahme einer Verglasung (1) mit einer ersten Tiefe aufweist,
dass mindestens ein zweiter Profilsatz von Bauteilen mit zwei Vertikalprofi len (221, 222) und zwei Horizontalprofilen (231, 232) vorgesehen ist, deren U-Querschnitt der Glasaufnahme eine zweite lichte Weite zur Aufnahme ei ner Verglasung (11) mit einer zweiten Tiefe aufweist,
dass mindestens vier Eckwinkel (40) vorgesehen sind, die identisch ausge bildet sind oder jeweils aus einem identisch ausgebildeten Eckwinkelbasis teil (40) durch Entfernen eines Funktionsabschnitts (40f) anpassbar sind, und die universell zur Verbindung der Vertikalprofile (21, 22) und Horizontal profile (31, 32) des ersten Profilsatzes als auch zur Verbindung der Vertikal profile (221, 222) und Horizontalprofile (231, 232) des zweiten Profilsatzes ausgebildet sind.
2. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Profilsatz einer
ersten Glasflügelausführung mit einer ersten Tiefe oder mehreren Glasflü
gelausführungen mit einer Tiefe im Bereich einer ersten Tiefe zugeordnet ist
und der zweite Profilsatz einer weiteren Glasflügelausführung mit einer zwei
ten Tiefe oder mehreren Glasflügelausführungen mit einer Tiefe im Bereich
einer zweiten Tiefe zugeordnet ist.
3. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Glasflügelausfüh
rung als Monoscheibenflügel erster Tiefe und die zweite Glasflügelausfüh
rung als Monoscheibenflügel zweiter Tiefe ausgebildet ist.
4. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Glasflügelausfüh
rung als Monoscheibenflügel (2) erster Tiefe und die zweite Glasflügelausführung
als Zwei- oder Mehrscheibenflügel, vorzugsweise doppelt verglaster
Isolierglasflügel (11) zweiter Tiefe ausgebildet ist.
5. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Glasflügelausfüh
rung als Doppel- oder Mehrscheibenflügel erster Tiefe und die zweite Glas
flügelausführung als Doppel- oder Mehrscheibenflügel zweiter Tiefe ausge
bildet ist.
6. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Ankopplung des Verti
kalprofils (21, 22, 221, 222) am Eckwinkel (40) und zur Ankopplung des Ho
rizontalprofils (31, 32, 231, 232) am Eckwinkel (40) jeweils eine Steckver
bindung vorgesehen ist.
7. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Eckwinkel (40) ein
Stecker und in dem Vertikalprofil (21, 22, 221, 222) und dem Horizontalprofil
(31, 32, 231, 232) jeweils eine Profilnut oder Profilhohlkammer zur steckba
ren Aufnahme des Steckers des Eckwinkels (40) ausgebildet ist.
8. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Eckwinkel (40) als L-för
miger Winkel mit zwei rechtwinklig zueinander angeordneten L-Schenkeln
(40v, 40h) ausgebildet ist und einen vertikalen Schenkel (40v) sowie einen
horizontalen Schenkel (40h) aufweist, wobei der vertikale Schenkel (40v)
des Eckwinkels (40) zur Ausbildung der Steckverbindung sowohl in die Ste
ckeraufnahme des Vertikalprofils (21, 22) des ersten Profilsatzes als auch in
die Steckeraufnahme des Vertikalprofils (221, 222) des zweiten Profilsatzes
einsteckbar ist und der horizontale Schenkel (40h) des Eckwinkels (40) sowohl
in die Steckeraufnahme des Horizontalprofils (31, 32) des ersten Profil
satzes als auch in die Steckeraufnahme des Horizontalprofils (231, 232) des
zweiten Profilsatzes einsteckbar ist.
9. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Eckwinkel (40) durch
Drehung um seine Symmetriemittelebene, die in der Erstreckungsebene der
beiden L-Schenkel (40v, 40h) angeordnet ist, universell verwendbar, insbe
sondere rechts/links-verwendbar ist.
10. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Schenkel (40v)
und/oder der horizontale Schenkel (40h) des Eckwinkels (40) im Querschnitt
T-förmig ausgebildet ist.
11. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der Querschenkel des T-
Profilquerschnitts des einen Schenkels (40v, 40h) des Eckwinkels (40), vor
zugsweise des vertikalen Schenkels (40v), an der Außenseite des Eckwin
kels (40) angeordnet ist und der Längsschenkel dieses T-Profilquerschnitts
an der Innenseite des Eckwinkels (40) angeordnet ist und/oder dass der
Querschenkel des T-Profilquerschnitts des anderen Schenkels (40h, 40v)
des Eckwinkels (40), vorzugsweise des horizontalen Schenkels (40h), an
der Innenseite des Eckwinkels (40) und der Längsschenkel dieses T-
Profilquerschnitts an der Außenseite des Eckwinkels (40) angeordnet ist.
12. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Schenkel (40v)
und der horizontale Schenkel (40h) des Eckwinkels (40) im Querschnitt iden
tisch ausgebildet sind.
13. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Schenkel (40v)
und der horizontale Schenkel (40h) des Eckwinkels (40) im Querschnitt un
terschiedlich ausgebildet sind.
14. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Stecker
aufnahme des ersten Profilsatzes identisch ausgebildet ist wie der Quer
schnitt der Steckeraufnahme des zweiten Profilsatzes.
15. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Stecker
aufnahme des ersten Profilsatzes unterschiedlich zum Querschnitt der Ste
ckeraufnahme des zweiten Profilsatzes ausgebildet ist, wobei am Stecker
des Eckwinkels (40) und in der Steckeraufnahme eine Zentriereinrichtung
zur lagerichtigen Zusammenfügung der Profile (21, 22, 31, 32, 221, 222,
231, 232) vorhanden ist, z. B. durch eine beim Einstecken selbstzentrierende
Ausgestaltung der korrespondierenden Flächen oder Punkte des Steckers
des Eckwinkels (40) und der Steckeraufnahme.
16. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steckeraufnahme als im
Querschnitt T-förmige Profilnut ausgebildet ist.
17. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Eckwinkel (40) Ge
windebohrungen (40g) zur Aufnahme von Klemmschrauben zur Befestigung
des Eckwinkels (40) mit dem Vertikalprofil (21, 22, 221, 222) bzw. mit dem
Horizontalprofil (31, 32, 231, 232) ausgebildet sind.
18. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebohrungen
(40g) in vertikalen Schenkeln (40v) und horizontalen Schenkeln (40h) des
Eckwinkels (40) ausgebildet sind vorzugsweise jeweils senkrecht zu der
Längsachse des vertikalen Schenkels (40v) bzw. des horizontalen Schen
kels (40h) des Eckwinkels (40), vorzugsweise in jedem Schenkel (40v, 40h)
jeweils zwei oder mehr Gewindebohrungen (40g).
19. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschrauben zur
Befestigung des Vertikalprofis (21, 22, 221, 222) von der Innenseite des
Eckwinkels (40) eindrehbar sind.
20. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschrauben zur
Befestigung des Horizontalprofils (31, 32, 231, 232) von der Außenseite des
Eckwinkels (40) eindrehbar sind.
21. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, dass das Vertikalprofil (21, 22,
221, 222) den vertikalen Schenkel (40v) des Eckwinkels (40) vollständig o
der zumindest teilweise übergreifend anordenbar ist.
22. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, dass das Horizontalprofil (31, 32,
231, 232) den horizontalen Schenkel (40h) des Eckwinkels (40) vollständig
oder zumindest teilweise übergreifend anordenbar ist.
23. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Profilsatz und/oder
der zweite Profilsatz mindestens ein Eckprofil (52, 53, 54, 252, 253, 254)
aufweist, das auf den Eckwinkel (40) von außen aufbringbar, vorzugsweise
aufsteckbar ist.
24. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, dass das Eckprofil (52, 53, 54,
252, 253, 254) mit seinem Querschnitt entsprechend wie das Vertikalprofil
(21, 22, 221, 222) oder wie das Horizontalprofil (31, 32, 231, 232) anorden
bar ist, vorzugsweise fluchtend mit mindestens einer Kante des Vertikalpro
fils (21, 22, 221, 222) ausgerichtet.
25. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, dass das Eckprofil (52, 53, 54,
252, 253, 254) eine Außenkontur aufweist, die übereinstimmend, vorzugs
weise fluchtend mit der Außenkontur des Vertikalprofils (21, 22, 221, 222)
oder fluchtend mit der Außenkontur des Horizontalprofils (31, 32, 231, 232)
ausgebildet ist.
26. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, dass das Eckprofil (52, 53, 54,
252, 253, 254) mittels einer stirnseitig das Eckprofil (52, 53, 54, 252, 253,
254) durchgreifenden Schraube an dem Eckwinkel (40) fixierbar ist.
27. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, dass das Eckprofil (53, 54, 253,
254) einen Durchbruch zum Eingriff eines Funktionsbauteils, zum Beispiel
einer flügelfest montierbaren Bodenleiste oder einer ortsfest montierbaren
Bodenführung aufweist.
28. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Vertikalprofil (21, 22,
221, 222) einen nach außen senkrecht zur Flügelebene auskragenden An
schlagschenkel aufweist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der An
schlagschenkel im Bereich der Nebenschließkante des Flügels anordenbar
ist.
29. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Eckwinkel (40) einen an
der Außenseite im Eckbereich angeordneten über dem Eckbereich nach au
ßen auskragenden Fortsatz (40f) aufweist, wobei vorzugsweise vorgesehen
ist, dass der Fortsatz (40f) mit dem vertikalen Schenkel (40v) oder mit dem
horizontalen Schenkel (40h) des Eckwinkels außenseitig fluchtet.
30. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (40f) ablängbar
ausgebildet ist.
31. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fortsatz (40f), vor
zugsweise in dem ablängbaren Abschnitt (40f) mindestens eine Befesti
gungsbohrung, insbesondere Gewindebohrung (40b, 40c), ausgebildet ist,
vorzugsweise zur Fixierung des Vertikalprofils (21, 22, 221, 222) oder des
Eckprofils (52, 252).
32. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem ablängbaren Ab
schnitt des Fortsatzes (40f) eine Befestigungsbohrung (40c) zur Fixierung
eines ersten Eckprofils (52, 252) und in einem nicht ablängbaren Abschnitt
des Fortsatzes (40f) eine Befestigungsbohrung (40b) zur Fixierung eines
zweiten Eckprofils (53, 54) ausgebildet ist.
33. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Vertikalprofil (21, 22,
221, 222) und/oder das Horizontalprofil (31, 32, 231, 232) einen Profilquer
schnitt aufweist, der an der zur Verglasung (1, 11) gewandten Seite die
Glasaufnahme mit U-Profilquerschnitt zur Aufnahme des Randbereichs der
Verglasung (1, 11) aufweist und an der von der Verglasung (1, 11) abge
wandten Seite die Profilnut oder Profilhohlkammer zur steckbaren Aufnahme
des Eckwinkels (40) aufweist, wobei zwischen dem U-Profil der Glasauf
nahme (21u, 22u, 31u, 32u, 221u, 222u, 231u, 232u) und der Aufnahme für
den Eckwinkel (40) ein Profilquersteg ausgebildet ist.
34. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Querschnittsbereich,
in dem die Aufnahme für den Eckwinkel (40) ausgebildet ist, auch die Auf
nahme weiterer Funktionsbauteile ausgebildet ist, vorzugsweise zur Auf
nahme einer Aufhängeeinrichtung des Flügels, zum Beispiel zur Ankopplung
an ein Laufwerk, Laufrollen, Laufwagen oder dergleichen oder zur Aufnahme
einer Bandeinrichtung, zum Beispiel Scharniere oder dergleichen oder zur
Aufnahme von Dichtelemente, zum Beispiel Dichtleisten, Bürstendichtungen,
usw.
35. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Vertikalprofil (21, 22,
221, 222) und/oder das Horizontalprofil (31, 32, 231, 232) durch Ablängen
aus einem ablängbaren Vertikalgrundprofil bzw. Horizontalgrundprofil her
stellbar ist bzw. sind.
36. Rahmenprofilsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (1, 11a, 11b) als
Glasscheibe oder als Kunststoffscheibe ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000164672 DE10064672A1 (de) | 2000-12-23 | 2000-12-23 | Rahmenprofilsystem zur Herstellung eines Profilrahmens eines Flügels einer Tür oder eines Fensters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000164672 DE10064672A1 (de) | 2000-12-23 | 2000-12-23 | Rahmenprofilsystem zur Herstellung eines Profilrahmens eines Flügels einer Tür oder eines Fensters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10064672A1 true DE10064672A1 (de) | 2002-06-27 |
Family
ID=7668739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000164672 Withdrawn DE10064672A1 (de) | 2000-12-23 | 2000-12-23 | Rahmenprofilsystem zur Herstellung eines Profilrahmens eines Flügels einer Tür oder eines Fensters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10064672A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2080862A2 (de) | 2008-01-16 | 2009-07-22 | GEZE GmbH | Klemmbeschlag |
-
2000
- 2000-12-23 DE DE2000164672 patent/DE10064672A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2080862A2 (de) | 2008-01-16 | 2009-07-22 | GEZE GmbH | Klemmbeschlag |
DE102008004751B3 (de) * | 2008-01-16 | 2009-08-06 | Geze Gmbh | Klemmbeschlag |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69522485T2 (de) | Zusammensetzungen von Pfosten und Riegeln für ein Wandsystem, Unterkonstruktion aus Pfosten hierfür | |
DE10143094C1 (de) | Flügelrahmen für Doppelflügelfenster | |
DE202011102244U1 (de) | Rahmensystem für ein Insekten-und/oder Pollenschutzgitter | |
EP1580344A2 (de) | Stossverbinder zum winkeligen Verbinden von Hohlprofilen, insbesondere für Fenster, Türen und dergleichen | |
DE29602084U1 (de) | Bandanordnung für Türen, Fenster u.dgl. | |
EP1288426B1 (de) | Sicherheitsglasfalzeinlage/Sicherheitsverglasungsklotz | |
EP1967108B1 (de) | Duschabtrennung | |
DE202019102112U1 (de) | Profileinheit zur Rollladenführung und Befestigung wenigstens eines Absturzsicherungselements an einem Blendrahmen oder Pfosten eines Fensters | |
EP3957815B1 (de) | Vorrichtung zur beschattung über eck verlaufender fenster- oder türöffnungen | |
DE29620153U1 (de) | Verbindung für winklig aneinanderstoßende Hohlprofilstäbe | |
DE10064672A1 (de) | Rahmenprofilsystem zur Herstellung eines Profilrahmens eines Flügels einer Tür oder eines Fensters | |
DE3516141C2 (de) | ||
DE10346057B4 (de) | Stoßverbinder für winkelig aneinander anschließbare Profile, insbesondere für Fenster, Türen, Fassaden, Dächer und dgl. | |
CH517888A (de) | Tür oder Fenster, bestehend aus einem Tür- bzw. Fensterflügel und einem Festrahmen aus hohlen Metallprofilen | |
DE102006062161A1 (de) | Kunststoff-Profilsystem für ein Fenster oder eine Tür | |
DE20100617U1 (de) | Rahmenprofilanordnung | |
EP4202170B1 (de) | Verbinder, stossverbindung und verfahren zu deren herstellung | |
DE60130085T2 (de) | Kunststoffflügel, sowie sein Herstellungsverfahren und zweiflügelige Öffnung, z.B. für ein Fenster | |
AT392325B (de) | Stossverbindung eines kaempferprofils mit einem rahmen- oder pfostenprofil fuer fenster, tueren, fassaden od. dgl. | |
DE3513466C2 (de) | ||
DE102021112037A1 (de) | Schiene für eine Schiebetür und Montageverfahren | |
EP4012147A1 (de) | Glasfalzeinlage für ein fensterrahmenprofil und system und verfahren zur verglasung eines fensterrahmens | |
EP4174273A2 (de) | Profilsystem für eine schiebetür- oder schiebefensteranordnung, insbesondere dachschiebetür oder dachschiebefenster | |
DE2202599C3 (de) | Eckumlenkung für Treibstangen an Dreh-Kipp-Fenstern oder -Türen | |
AT520136A1 (de) | DAS SYSTEM DER AUßENJALOUSIE MIT INSEKTENSCHUTZ FÜR EINBAU IN DEN RAHMEN VORHANDENER FENSTER ODER TÜREN UND DAS DAMIT VERBUNDENE VERFAHREN |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |