DE1006455B - Schleifstueck fuer Stromabnehmer elektrischer Triebfahrzeuge - Google Patents

Schleifstueck fuer Stromabnehmer elektrischer Triebfahrzeuge

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Publication number
DE1006455B
DE1006455B DEK20737A DEK0020737A DE1006455B DE 1006455 B DE1006455 B DE 1006455B DE K20737 A DEK20737 A DE K20737A DE K0020737 A DEK0020737 A DE K0020737A DE 1006455 B DE1006455 B DE 1006455B
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DE
Germany
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carbon
graphite
contact
pantographs
contact strip
Prior art date
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Pending
Application number
DEK20737A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Ottomar Kasperowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Bundesbank
Original Assignee
Deutsche Bundesbank
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Publication date
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Publication of DE1006455B publication Critical patent/DE1006455B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/18Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
    • B60L5/20Details of contact bow
    • B60L5/205Details of contact bow with carbon contact members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Schleifstück für Stromabnehmer elektrischer Triebfahrzeuge Gegenstand des Patents 814 749 ist ein für Stromabnehmer elektrischer Triebfahrzeuge bestimmtes Schleifstück, dessen Schleifleisten aus mehreren Einzelstoffen mit unterschiedlichen, aber einander ergänzenden elektrischen und mechanischen Eigenschaften bestehen. Diese Einzelstoffe sind gesinterte Hartkohle, die zur Stromübertragung dient, ein Schmierkörper aus Graphit und eine Metallfassung, die die Kohlekörper schützend umschließt. Sowohl die Hartkohlestücke als auch die Schmierkohlekörper, soweit diese aus festem Werkstoff bestehen, sind in getrennten Arbeitsgängen für sich hergestellte Leisten, die in die Metallfassung einzeln elektrisch leitend eingekittet werden.
  • Die Erfindung verbessert ein solches Mehrstoff-Schleifstück und vereinfacht seine Herstellung dadurch, daß die aus Hartkohle und aus Graphit bestehenden Kontakt- und Schmierstoffe bereits vor d.--m Einbringen in die Metallfassung einen einzigen Kohleschleifkörper bilden, dessen Bestandteile gemeinsam zu einem festen Block verpreßt und im Glühprozeß gesintert worden sind. Um einen solchen Block zu fertigen, schichtet man z. B. in einer geeigneten Form das zur Herstellung von Hartkohle dienende Kohlepulver sowie das Graphitpulver mit den notwendigen Bindemitteln abwechselnd übereinander und verpreßt die Schichten in der Gesenkpresse zu einem einzigen Körper, der anschließend gesintert wird. .An Stelle der durchgehenden Schichtung kann auch eine Verteilung der Einzelstoffe gewählt werden, die statt des Streifenmusters ein Karobild oder ein beliebiges anderes Muster ergibt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Schleifleiste im Schnitt, die aus der Metallfassung 1 und einem in diese leitend eingekitteten Kohleblock besteht. Dieser setzt sich aus einer beliebigen Anzahl von Hartkohleschichten 2 und Graphitschichten 3 zusammen. Die Dicke der Graphitschichten 3 ist so gewählt, daß der Fahrdraht, die Laufflächen der Metallfassung 1 und die Hartkohleschichten 2 ausreichend geschmiert werden. Durch die Verteilung des Graphits auf mehrere Schichten ist die Schmierung wirksamer als bei Verwendung nur einer Graphitleiste. Um eine gleichmäßige Stromverteilung auf die Kontaktschichten sicherzustellen, besitzt der Kohleblock auf der Unterseite eine galvanisch oder im Spritzverfahren aufgebrachte Metallschicht 4.
  • Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsart, bei der die Hartkohle- und Graphitschichten schachbrettartig verteilt sind, um eine noch festere Verbindung der Teile zu erreichen. Die Herstellung der Schleifleiste kann hier z. B. so erfolgen, daß man einen noch ungesinterten Kohleblock in der Ausführung nach Fig. 1 in Platten schneidet, die versetzt übereinandergeschichtet und zu einer Leiste mit den endgültigen Abmessungen miteinander verpreßt werden.
  • Ferner lassen sich bereits das Hartkohlepulver und das Graphitpulver in die Preßform unter Verwendung einer Segment- oder gitterartigen Hilfsvorrichtung so einfüllen, daß man die gewünschte Verteilung der Stoffe im Preßkörper erhält. An Stelle des Füllgitters kann auch ein aus Lamellen oder Stiften bestehender Stempel benutzt werden, der in einer Kohlepulverschicht Vertiefungen hinterläßt, die anschließend mit Graphitpulver gefüllt werden, wobei sich die schachbrettartige Verteilung der Stoffe beliebig fein bewerkstelligen läßt. Um hierbei eine gleichmäßige Stromverteilung zu erreichen, sind außer der Unterseite auch die Seitenflächen des Kohlekörpers mit einer Metallschicht 4 versehen.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführung, bei der die Einzelstoffe im Kohlekörper so angeordnet sind, daß ein fischgrätenartiges Muster entsteht. Zu seiner Herstellung kann man z. B. in Strangpressen vorbereitete Fäden aus Kohle- bzw. Graphitmaterial benutzen, die in die Form der Gesenkpresse in einer bestimmten Reihenfolge eingeschichtet und dann unter Druck zu dem gewünschten Block miteinander vereinigt werden. Durch die Wahl der Fadendicke sowie der Fadenvermischung läßt sich jedes beliebige Muster mit jeder gewünschten Größe der einzelnen Felder herstellen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schleifstück für Stromabnehmer elektrischer Triebfahrzeuge, dessen Schleifleisten aus mehreren Einzelstoffen mit unterschiedlichen, aber einander ergänzenden elektrischen und mechanischen Eigenschaften bestehen, nach Patent 814 749, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Hartkohle und aus Graphit bestehenden Kontakt- und Schmierstoffe bereits vor dem Einbringen in die Metallfassung einen einzigen Kohleschleifkörper bilden, dessen Bestandteile gemeinsam zu einem festen Block verpreßt und im Glühprozeß gesintert worden sind.
  2. 2. Schleifstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Kohlekörper aus einer beliebigen Zahl von abwechselnd aufeinanderfolgenden, durchgehenden Hartkohle- und Graphitschichten besteht.
  3. 3. Schleifstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Hartkohle und Graphit bestehenden Einzelstoffe in dem festen Kohlekörper beliebig fein verteilt und in einer beliebig gemusterten Art angeordnet sind.
  4. 4. Schleifstück nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Kohlekörper auf seinen von der Metallfassung umschlossenen Flächen mit galvanisch oder im Spritzverfahren aufgebrachten Metallschichten versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 814 749, 674 291.
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