DE10063970A1 - Lippendichtring - Google Patents

Lippendichtring

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Abstract

Lippendichtring für ein relativ bewegbares Maschinenelement (1), umfassend eine flexible Dichtlippe (2) aus polymerem Werkstoff, die das Maschinenelement (1) im Bereich eines Dichtspalts (3) unter einer elastischen Vorspannung anliegend umschließt, wobei der Dichtspalt (3) an zumindest einer Umfangsstelle von einer Drallstufe (4) in Längsrichtung (5) durchdrungen ist, wobei die Drallstufe (4) durch eine schraubengangförmige Nut (6) in der Dichtlippe und die der Nut zugewandte abzudichtende Oberfläche (7) des Maschinenelements (1) begrenzt ist und wobei die Nut (6) den abzudichtenden Raum (8) mit der Umgebung (9) verbindet. Der Dichtspalt (3) ist im Bereich der die Drallstufe (4) begrenzenden Nut (6) durch ein thixotropes Medium (10) verschlossen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Lippendichtring für ein relativ bewegbares Maschinenelement, umfassend eine flexible Dichtlippe aus polymerem Werkstoff, die das Maschinenelement im Bereich eines Dichtspalts unter einer elastischen Vorspannung anliegend umschließt, wobei der Dichtspalt an zumindest einer Umfangsstelle von einer Drallstufe in Längsrichtung durchdrungen ist, wobei die Drallstufe durch eine schraubengangförmige Nut in der Dichtlippe und die der Nut zugewandte abzudichtenden Oberfläche des Maschinenelements begrenzt ist und wobei die Nut den abzudichtenden Raum mit der Umgebung verbindet.
Stand der Technik
Ein solcher Lippendichtring ist aus der DE 195 32 701 C2 bekannt. Der Dichtspalt ist zumindest im Bereich der die Drallstufe begrenzenden Nut durch ein Wachs verschlossen.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lippendichtring der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass das Medium, das die Nut verschließt, einfacher und daher kostengünstig eingebracht werden kann und dass der Dichtspalt unabhängig von den Umgebungstemperaturen, die während einer Druckprüfung herrschen, sicher verschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 6 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die jeweils darauf rückbezogenen Unteransprüche Bezug.
Zur Lösung der Aufgabe ist es vorgesehen, dass der Dichtspalt im Bereich der die Drallstufe begrenzenden Nut durch ein thixotropes Medium verschlossen ist. Hierbei ist von Vorteil, dass die Umgebungstemperatur, mit der das Medium während einer Druckprüfung beaufschlagt ist, keinen Einfluss auf die Viskosität des Mediums hat und dass das Medium deshalb auch bei vergleichsweise hohen Temperaturen sicher innerhalb der Nut gehalten ist.
Nach der Montage des Lippendichtrings auf dem Außenumfang eines Maschinenelements, beispielsweise einer rotationssymmetrischen Welle, ergibt sich durch die Nut eine kanalförmige Ausnehmung, die den abzudichtenden Raum mit der Umgebung verbindet und den Zweck hat, den Dichtspalt passierende Leckflüssigkeit durch sich bei rotierender Welle ergebende, hydrodynamische Kräfte in den abzudichtenden Raum zurückzufördern. Die Drallstufe ist dabei derart gestaltet, dass Leckflüssigkeit bei rotierender Welle in Richtung des abzudichtenden Raums zurückgefördert wird, beispielsweise dadurch, dass die Drallstufe mit der Rotationsachse der Welle einen spitzen Winkel einschließt.
Lippendichtringe werden in vielen Fällen unter Verwendung von automatischen Montageeinrichtungen montiert. Dabei kann es vorkommen, dass sich die Dichtlippe durch unvorhersehbare Einflüsse axial in die falsche Richtung umstülpt und/oder beschädigt wird. Sowohl durch eine in die falsche Richtung umgestülpte Dichtlippe als auch durch eine beschädigte Dichtlippe lässt sich kein zufriedenstellendes Abdichtungsergebnis erzielen. Es ist daher erforderlich, Lippendichtringe im Anschluss an ihre Montage daraufhin zu überprüfen, ob die Montage korrekt durchgeführt wurde und/oder die Dichtlippe unbeschädigt ist. Insbesondere in Einbaupositionen, in denen die Einbaustelle schwer einzusehen ist, ist das auf manuellem Wege schwierig. Es ist daher üblich, den abzudichtenden Raum im Anschluss an die Montage des Lippendichtrings mit Druckluft eines vorgegebenen Kontrolldrucks zu füllen und den Druckabfall während einer bestimmten Zeitspanne zu beobachten. Ergibt sich ein ungewöhnlich schneller Druckabfall, so ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass die Dichtlippe fehlerhaft montiert und/oder beschädigt ist.
Um auch Dichtlippen überprüfen zu können, die auf der dem abzudichtenden Maschinenelement zugewandten Seite eine schraubengangförmig ausgebildete Nut aufweisen, die den abzudichtenden Raum mit der Umgebung verbindet, ist es erforderlich, die Nut nur während der Druckprüfung zu verschließen.
Da die Druckprüfung nicht immer bei Zimmertemperatur erfolgt, sondern auch in Temperaturbereichen, in den Wachs zu schmelzen beginnt, sind thixotrope Medien vorteilhaft. Thixotrope Medien werden auch dann sicher in der Nut gehalten, wenn beispielsweise die Umgebungstemperatur während der Druckprüfung über der Schmelztemperatur von Wachsen liegt. Die Schmelztemperatur von Wachsen beträgt im allgemeinen 50 bis 90°C.
Wenn in Umfangsrichtung mehrere aufeinander folgende Drallstufen vorgesehen sind oder eine sinusförmig verlaufende Drallstufe den Dichtspalt in Umfangsrichtung mehrfach berührt oder durchschneidet, ist es erforderlich, jede in Umfangsrichtung vorhandene Nut im Bereich von Drallstufe bzw. jede weitere Unterbrechung des Dichtspalts durch ein oder dieselbe Drallstufe durch das thixotrope Medium zu verschließen. Unabhängig von der Anzahl der vorhandenen Drallstufen wird auf diese Weise während der Durchführung der Druckprüfung stets ein hermetischer Abschluss des abzudichtenden Raums im Bereich des Dichtspalts erreicht.
Das thixotrope Medium kann durch ein Schmieröl gebildet sein, mit einem Zusatz von Siliciumverbindungen. Die Siliciumverbindungen können beispielsweise durch Kieselerde gebildet sein. Hierbei ist von Vorteil, dass das thixotrope Medium besonders umweltverträglich ist und daher im Anschluss an die Druckprüfung nicht separat entsorgt werden muss. Nach erfolgreich abgeschlossener Druckprüfung wird das abzudichtende Maschinenelement in seine bestimmungsgemäße Bewegung versetzt, wobei sich das Medium in Folge der Wellendrehung und/oder der entstehenden Vibrationen verflüssigt und durch die Förderwirkung der Nut in den abzudichtenden Raum gepumpt wird. Anschließend ist die Nut frei und zur Rückförderung des abzudichtenden Mediums in den abzudichtenden Raum vollständig wirksam.
Thixotrope Medien sind speziell dann wenn die Basis ein Schmieröl bildet, das Kieselerde enthält, mit den meisten abzudichtenden Medien sehr gut verträglich, so dass die Gebrauchseigenschaften des abzudichtenden Mediums nach dem Vermischen mit dem thixotropen Medium nicht nachteilig beeinflusst werden.
Das thixotrope Medium kann eine von der Dichtlippe abweichende Farbe aufweisen. Hierbei ist von Vorteil, dass eine gegebenenfalls optische Kontrolle besonders einfach möglich ist. Es ist leicht zu erkennen, ob die Dichtlippe im Bereich der Drallstufe vollständig und/oder gleichmäßig mit dem thixotropen Medium beschichtet ist. Vorzugsweise enthält das Medium einen Farbstoff mit UV-Indikator, der unter UV-Licht hell aufleuchtet.
Die Dichtlippe kann beispielsweise aus PTFE bestehen. Unter PTFE werden in diesem Zusammenhang auch PTFE-Compounds verstanden. Für viele Anwendungsfälle haben sich Dichtlippen aus PTFE als vorteilhaft bewährt, da ihre Oberflächen nach einem gewissen, minimalen Anfangsverschleiß glasieren und anschließend während einer sehr langen Gebrauchsdauer gleichbleibend gute Gebrauchseigenschaften aufweisen.
Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verschließen einer Drallstufe gemäß Anspruch 1, die durch eine schraubengangförmig Nut in der Dichtlippe eines Lippendichtrings und die der Nut zugewandte abzudichtende Oberfläche eines abzudichtenden Maschinenelements begrenzt ist, wobei das in einem bewegten Behälter befindliche flüssige thixotrope Medium in zumindest einen Teilbereich der Nut des in Ruhe befindlichen Lippendichtrings eingebracht wird, wobei sich das zunächst noch flüssige thixotrope Medium nach seiner Einbringung in die Nut selbsttätig verfestigt und wobei der Lippenring anschließend auf das Maschinenelement montiert wird. Durch die Bewegung des Behälters, in dem sich das thixotrope Medium befindet, wird dieses verflüssigt bzw. flüssig gehalten. Nachdem das flüssige thixotrope Medium aus dem Behälter in die Nut eingebracht ist, verfestigt sich das Medium selbsttätig dadurch, dass sich der Lippendichtring in Ruhe befindet.
Bevorzugt erfolgt das Einbringen des flüssigen thixotropen Mediums in die Nut durch Besprühen. Hierbei ist von Vorteil, dass die Teilchen, die den Sprühnebel bilden, in Bewegung, d. h. verflüssigt sind. Davon abweichend besteht auch die Möglichkeit, das thixotrope Medium auf die dem Maschinenelement zugewandte Oberfläche der Dichtlippe und in die Nut zu streichen.
Im Anschluss an die Verfestigung des thixotropen Mediums kann der Lippendichtring gelagert, transportiert und eingebaut werden, wobei die Umgebungstemperatur keinen Einfluss auf die Viskosität des thixotropen Mediums hat.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend durch die als Anlage beigefügten Zeichnungen weiter verdeutlicht.
Es zeigen:
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ein Lippendichtring der erfindungsgemäßen Art in geschnittener Darstellung,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Dichtlippe des Lippendichtrings gemäß Fig. 1 auf der dem Maschinenelement zugewandten Seite in vergrößerter Darstellung.
Ausführung der Erfindung
Der in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte Lippendichtring ist für ein relativ bewegbares Maschinenteil 1 bestimmt, beispielsweise für eine um eine Rotationsachse rotierende Welle. Der Lippendichtring umfasst eine flexible Dichtlippe 2, die in diesem Ausführungsbeispiel aus PTFE-Compound besteht. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Dichtlippe 2 axial in Richtung des abzudichtenden Raums 8 nach Art des Schalltrichters einer Trompete vorgewölbt und berührt die abzudichtende Oberfläche 7 des Maschinenelements 1. Im Bereich des größten Durchmessers der Dichtlippe 2 ist diese an einem Stützring 11 mittelbar oder unmittelbar befestigt, beispielsweise dadurch, dass die Dichtlippe 2 mittels einer Gummispur 12 am Stützring 11 befestigt ist.
Der Stützring 11 ist im Bereich seines Radialvorsprungs 13 in eine Umhüllung 14 aus Gummi eingebettet, welche die Oberfläche 7 des Maschinenelements 1 auf der der Umgebung 9 zugewandten Seite mit einer umlaufenden Staublippe 15 anliegend berührt. Die Dichtlippe 2 ist im Bereich des Dichtspalts 3 mit einer die Oberfläche 7 des Maschinenelements 1 vollständig umschließenden schraubengangförmigen Drallstufe 4 versehen, wobei die Drallstufe 4 durch die schraubengangförmige Nut 6 und die Oberfläche 7 des Maschinenelements 1 begrenzt ist. Die Drallstufe 4 ist derart ausgeführt, dass sich bei rotierendem Maschinenelement 1 im Bereich der Drallstufe 4 eine Förderwirkung in Richtung des abzudichtenden Raums 8 ergibt.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Dichtlippe 2 mit nur einer einzigen Drallstufe 4 versehen, die das abzudichtende Maschinenelement 1 nach Art einer Spirale auf seinem gesamten Außenumfang umschließt. Zum Verhindern von Druckverlusten bei einer Druckprüfung durch die die Drallstufe 4 begrenzende Nut 6, ist es daher ausreichend, wenn die Drallstufe 4 an einer einzigen Umfangsstelle durch das thixotrope Medium 10 verschlossen ist. Die Menge des thixotropen Mediums 10 muss so bemessen sein, dass der Dichtspalt 3 durch das thixotrope Medium 10 völlig verschlossen ist. Wird im Anschluss an die Montage des Lippendichtrings auf dem Maschinenelement 1 eine Druckprüfung vorgenommen, dann wird die Dichtlippe 2 durch den im abzudichtenden Raum 8 ansteigenden Druck an die Oberfläche 7 des Maschinenelements 1 verstärkt angepresst, was die Abdichtwirkung erhöht. Im Bereich der Drallstufe 4 kann keinerlei Druckgas entweichen. Der Gasdruck bleibt bei unbeschädigtem und korrekt montiertem Lippendichtring während der Druckprüfung weitgehend konstant erhalten.
Demgegenüber käme es zu einem vergleichsweise raschen Druckverlust, wenn der Lippendichtring beschädigt und/oder fehlerhaft eingebaut wäre.
Während der bestimmungsgemäßen Verwendung findet eine Relativbewegung zwischen der Dichtlippe 2 und der Oberfläche 7 des relativ rotierenden Maschinenelements 1 statt, wobei durch die Relativbewegung des Maschinenelements 1 auch Vibrationen entstehen. Das den Dichtspalt 3 verschließende thixotrope Medium 10 wird dadurch verflüssigt und in Richtung des abzudichtenden Raums 8 gefördert. Die Drallstufe 4 kann dadurch anschließend voll dem Zweck gerecht werden, für den sie vorgesehen ist, nämlich die Rückförderung von Leckflüssigkeit in den abzudichtenden Raum 8.

Claims (7)

1. Lippendichtring für ein relativ bewegbares Maschinenelement, umfassend eine flexible Dichtlippe aus polymerem Werkstoff, die das Maschinenelement im Bereich eines Dichtspalts unter einer elastischen Vorspannung anliegend umschließt, wobei der Dichtspalt an zumindest einer Umfangsstelle von einer Drallstufe in Längsrichtung durchdrungen ist, wobei die Drallstufe durch eine schraubengangförmige Nut in der Dichtlippe und die der Nut zugewandte abzudichtende Oberfläche des Maschinenelements begrenzt ist und wobei die Nut den abzudichtenden Raum mit der Umgebung verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtspalt (3) im Bereich der die Drallstufe (4) begrenzenden Nut (6) durch ein thixotropes Medium (10) verschlossen ist.
2. Lippendichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das thixotrope Medium (10) durch ein Schmieröl gebildet ist, mit einem Zusatz von Siliciumverbindungen.
3. Lippendichtring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Siliciumverbindungen durch Kieselerde gebildet sind.
4. Lippendichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das thixotrope Medium (10) eine von der Dichtlippe (2) abweichende Farbe aufweist.
5. Lippendichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe (2) aus PTFE besteht.
6. Verfahren zum Verschließen einer Drallstufe gemäß Anspruch 1, die durch eine schraubengangförmige Nut (6) in der Dichtlippe (2) eines Lippendichtrings und die der Nut (6) zugewandte abzudichtende Oberfläche (7) eines abzudichtenden Maschinenelements (1) begrenzt ist, wobei das in einem bewegten Behälter befindliche flüssige thixotrope Medium (10) in zumindest einen Teilbereich der Nut (6) des in Ruhe befindlichen Lippendichtrings eingebracht wird, wobei sich das zunächst noch flüssige thixotrope Medium (10) nach seiner Einbringung in die Nut (6) selbsttätig verfestigt und wobei der Lippenring anschließend auf dem Maschinenelement (1) montiert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbringung des flüssigen thixotropen Mediums (10) in die Nut (6) durch Besprühen erfolgt.
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