DE10063844A1 - Antriebssystem für Rolltreppen oder Rollsteige - Google Patents
Antriebssystem für Rolltreppen oder RollsteigeInfo
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Abstract
Antriebssystem für Rolltreppen und Rollsteige mit mindestens einer Antriebskette sowie voneinander beabstandeten Umlenkelementen für die Antriebskette, wobei die Antriebskette über Bolzen mit Stufen bzw. Paletten der Rolltreppe bzw. des Rollsteiges verbunden ist, die zwischen zwei Gelenken der Antriebskette positioniert und jeweils mit einer Laufrolle versehen sind, wobei die Kettenteilung der Antriebskette so ausgelegt ist, daß maximal zwei Glieder je Stufe bzw. Palette zum Einsatz gelangen und daß die Umlenkelemente bezüglich ihrer Zähnezahl in entsprechender Weise reduziert angepaßt sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem für Rolltreppen und Rollsteige mit
mindestens einer Antriebskette sowie voneinander beabstandeten
Umlenkelementen für die Antriebskette, wobei die Antriebskette über Bolzen
mit Stufen bzw. Paletten der Rolltreppe bzw. des Rollsteiges verbunden ist, die
zwischen zwei Gelenken der Antriebskette positioniert und jeweils mit einer
Laufrolle versehen sind.
Allgemein bekannt sind sogenannte in Innenbereichen, bespielsweise von
Kaufhäusern oder dergleichen, einsetzbare Rolltreppen und Rollsteige, die
mittels Antriebsketten ausgerüstet sind, bei welchen im Hinblick auf die relativ
geringen Kräfte die mit den Stufen bzw. Paletten zusammenwirkenden Stufen-
bzw. Palettenbolzen samt Laufrollen in den jeweiligen Gelenkbereichen der
Antriebsketten positioniert sind.
Ebenfalls bekannt sind insbesondere Rolltreppen, die als Schwerlast-
Rolltreppen im Außenbereich, beispielsweise in U-Bahn-Schächten oder
dergleichen, zum Einsatz gelangen. Hier kommen üblicherweise Laschenketten
als Antriebselemente zum Einsatz, wobei im Hinblick auf die größer
dimensionierten Antriebe die Stufenrollen außerhalb der Antriebskette
vorgesehen sind. Der hier gegebene konstruktive Aufwand ist wesentlich
größer als bei einer sogenannten Kaufhaus-Rolltreppe, wodurch gleichzeitig
auch die Gesamtbreite der Schwerlast-Rolltreppen größer vorzusehen ist als bei
einer Kaufhaus-Rolltreppe.
Wünschenswert wäre es demzufolge, Maßnahmen vorzusehen, auch
Schwerlast-Rolltreppen mit ähnlich geringem Bauaufwand, wie eine Kaufhaus-
Rolltreppe, herzustellen und zu betreiben.
Der DE-A 17 56 813 ist eine Laufrollen-Stufen-Ketten-Verbindung von
Fahrtreppen zu entnehmen, bei welcher der Stufenbolzen zwischen zwei
Gelenken der Antriebskette vorgesehen ist. Vorzugsweise sollen die Laufrollen
zwischen zwei Gelenken der Antriebskette innerhalb oder außerhalb der
Innenlaschen oder Außenlaschen vorgesehen werden. Diese beiden zur
Auswahl stehenden Möglichkeiten sind einerseits anwendbar auf eine
Kaufhaus-Rolltreppe (innen liegende Laufrolle) sowie Schwerlast-Rolltreppen
(außen liegende Stufenrolle).
Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, das im gattungsbildenden Teil des
ersten Patentanspruches beschriebene Antriebssystem für Rolltreppen und
Rollsteige dahingehend weiterzubilden, daß eine Vereinfachung des
Bauaufwandes, insbesondere der Schwerlast-Rolltreppen bzw. -Rollsteige,
gegeben ist, so daß ggf. baugleiche bzw. artverwandte Teile zur Anwendung
kommen können, ohne daß sich dies nachteilig auf die unterschiedlichen
Antriebskräfte auswirkt.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß die Kettenteilung der Antriebskette so
ausgelegt ist, daß maximal zwei Glieder je Stufe bzw. Palette zum Einsatz
gelangen und daß die Umlenkelemente bezüglich ihrer Zähnezahl in
entsprechender Weise reduziert angepaßt sind.
Heute dem Stand der Technik entsprechende Kettenteilungen liegen bei
üblichen Stufen- oder Paletten-Trittflächenlängen von etwa 400 mm bei etwa
133 mm.
Die Grenzzähnezahlen der Umlenkelemente werden, darauf abgestimmt, z. B.
mit z = 17 angesetzt, die jedoch - abhängig vom Durchmesser des jeweiligen
Umlenkelementes - auch andersartig sein kann.
Eine Vergrößerung der Kettenteilung ist prinzipiell in zwei Stufen möglich. Bei
gleichen Voraussetzungen (Stufen- bzw. Paletten-Trittflächenlänge von etwa
400 mm) würden sich als weitere mögliche Kettenteilungen einmal 200 mm
und einmal 400 mm, also zwei Glieder je Stufe bzw. Palette oder ein Glied pro
Stufe oder Palette, ergeben. Die dann einzusetzenden korrespondierenden
Zähnezahlen der Umlenkelemente, insbesondere Kettenräder, liegen dann nur
bei etwa z = 12 bzw. etwa z = 6 (abhängig vom Durchmesser des
Umlenkelementes). Bedingt durch diese große Kettenteilung kann die Laufrolle
sowohl bei der Kaufhaus- als auch bei der Schwerlast-Rolltreppe zwischen den
Gelenken der Antriebskette vorgesehen werden, so daß bei beiden Systemen
auf gleichmäßig aufgebaute Antriebsketten zurückgegriffen werden kann. Der
Bauraum der sogenannten Schwerlast-Rolltreppen/Schwerlast-Rollsteige kann
somit reduziert werden, was sich letztendlich auch in einer Kostenverringerung
bemerkbar macht.
Der Betrieb eines derartigen, aus Antriebskette und Umlenkelementen
gebildeten Antriebssystemes kann unter Umständen Maßnahmen zur
Schwingungsreduktion bedingen. Demzufolge wird, einem weiteren Gedanken
der Erfindung gemäß, vorgeschlagen, daß der ggf. mit einem Getriebe
zusammenwirkende mittel- oder unmittelbar auf das jeweilige Umlenkelement
einwirkende Antriebsmotor insbesondere über einen Frequenzumrichter mit
nicht konstanter Drehzahl antreibbar ist. Durch diese Maßnahme können die
unerwünschten Polygon- und Umlaufeffekte im wesentlichen unter
Beibehaltung herkömmlicher Umlaufgegebenheiten reduziert werden, wodurch
die Laufruhe der Rolltreppe bzw. des Rollsteiges beträchtlich erhöht werden
kann.
Üblicherweise kommen Wechselstrom-Asynchronmotoren zum Einsatz, die mit
dem Frequenzumrichter in Wirkverbindung gebracht werden, so daß der Motor
dergestalt angesteuert werden kann, daß er mit einer nicht konstanten
Drehzahl umläuft, die dann ggf. unter Einbeziehung eines Getriebes in
entsprechender Weise auf das jeweilige Umlenkelement einwirkt. Die
variierenden Kettengeschwindigkeiten, die beim Ketteneinlauf gegeben sind,
werden durch diesen Vorschlag weitestgehend ausgeglichen bzw. es findet
eine Anpassung daran statt, so daß die bisher gegebenen Stöße im System
weitestgehend kompensiert werden.
Um auch den Ketteneinlauf in das jeweilige Umlenkelement, insbesondere ein
Kettenrad mit reduzierter Zähnezahl, optimieren zu können, wird
vorgeschlagen, die jeweilige Antriebskette - ohne deren Vorspannung zu
reduzieren - vor dem Einlauf in das Kettenrad zu entlasten, wobei einem
weiteren Gedanken der Erfindung gemäß eine sogenannte insbesondere
bogenartig ausgebildete Entlastungseinrichtung für die Laufrollen zum Einsatz
gelangt. Die Entlastungseinrichtung ist vorzugsweise im oberen
Übergangsbereich von der Schräge in die Horizontale positioniert und sorgt
dafür, daß die Laufrollen geringfügig von ihrer zugehörigen Laufbahn
abgehoben und somit druckentlastet werden. Auf der etwa der Kontur des
Übergangsbereiches entsprechenden bogenartigen Entlastungseinrichtung läuft
eine mit Stützelementen zusammenwirkende Gliederkette um, wobei die
Stützelemente in den Bereich der Gelenke bzw. Schonrollen eingreifen und
selbige nach oben auslenken.
Diese umlaufende Gliederkette besteht vorzugsweise aus Gleitlagermaterial und
wird durch die Stufenkette mitgeschleppt. Der Vorteil besteht in der
flächenförmigen Auflage der Schonrolle im jeweiligen Stützelement der
Entlastungseinrichtung, die ohne Relativbewegung einem nur sehr geringen
Verschleiß ausgesetzt ist und im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen sowie
im relativ großen flächenförmigen Gleitbereich des Elementes, der hierdurch
Gleitreibung auf einem geringen Flächenpressungsniveau ermöglicht.
Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der
Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Prinzipskizze eines angedeuteten Umlenkelementes, insbesondere
eines Kettenrades, für die Antriebskette einer Rolltreppe
Fig. 2a Antriebskette für Schwerlast-Rolltreppen mit außen liegender
Laufrolle
Fig. 2b + c Erfindungsgemäße Antriebsketten mit unterschiedlichen Teilungen
für den Anwendungsfall gemäß 2a
Fig. 3 Prinzipskizze einer Entlastungseinrichtung für den
Übergangsbereich einer Rolltreppe
Fig. 4 Prinzipskizze eines polygonentlasteten Umlenkbereiches für die
Antriebskette eines Rollsteiges
Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Antriebssystem 1 als Prinzipskizze,
beinhaltend ein als Kettenrad ausgebildetes Umlenkelement 2 sowie eine
Antriebskette 3. Die Antriebskette 3 beinhaltet eine Vielzahl miteinander
verbundener Laschen 4, die über Gelenke 5 miteinander verbunden sind. Etwa
auf halber Höhe zwischen den Gelenken 5 erstrecken sich Laufrollen 6, die
über Stufenbolzen 7 mit den hier nicht erkennbaren Stufen einer Rolltreppe in
Wirkverbindung stehen. Das Umlenkelement 2 weist Kettenzähne 8 auf, die an
die Teilung der Antriebskette 3 in entsprechend reduzierter Weise angepaßt
sind. In diesem Beispiel soll eine Stufen-Trittflächenlänge von 400 mm
angenommen werden. Die Kettenteilung soll 200 mm betragen woraus sich
eine Zähnezahl des Umlenkelementes von z = 12 ergibt. Andere Parameter
bezüglich der Trittflächenlänge bedingen andersartige Kettenteilungen,
respektive Zähnezahlen.
Die Kettenzähne 8 sind kettenseitig mit Ausnehmungen 9 versehen, die zur
Aufnahme der Gelenke 5 dienen, während die Laufrollen 6 in entsprechenden
Ausnehmungen 10 des Umlenkelementes 2 positioniert sind. Je nach
Ausgestaltung des Antriebssystemes 1 kann es sinnvoll sein, die Laufrollen 6
in relativ druckentlasteter Form um das Umlenkelement 2 herumzuführen. Dies
kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß die Ausnehmungen 10 größer
gestaltet werden als der Laufrollendurchmesser, so daß selbige lediglich partiell
oder gar nicht mit den korrespondierenden Wandbereichen der Ausnehmungen
10 in Berührung kommen.
Fig. 2a zeigt ein Antriebssystem 11, das den Stand der Technik darstellt und
für eine Schwerlast-Rolltreppe zum Einsatz gelangt. Erkennbar sind Stufen 12,
die über Stufenbolzen 13 mit außerhalb der Antriebskette 14 versehenen
Laufrollen 15 zusammenwirken. Die Stufenbolzen 13 erstrecken sich hierbei
durch die Gelenke 16 der Antriebskette 14. Bei angenommener
Trittstufenlänge von etwa 400 mm ergibt sich eine Kettenteilung von 133 mm,
so daß einer jeden Stufe 12 drei Glieder der Antriebskette 14 zugeordnet sind.
Die Fig. 2b + c zeigen die erfindungsgemäße Antriebskette 3. Abweichend zur
Antriebskette 11 gemäß Fig. 2a sind die Laufrollen 6 zwischen den Gelenken 5
der Antriebskette 3 positioniert und über den Stufenbolzen 116 mit der
jeweiligen Stufe 12 verbunden.
Fig. 2b zeigt eine Antriebskette 3 mit 200er Teilung, d. h. je Stufe sind zwei
Glieder der Antriebskette 3 vorgesehen, während Fig. 2c eine Antriebskette 3
mit 400er Teilung und innen liegenden Laufrollen 6 zeigt, die zwischen den
Gelenken 5 der Antriebskette 3 positioniert sind. Infolge dieser konkreten
Zuordnung der Kettenteilung der Antriebskette 3 in Wirkverbindung mit dem
zähnezahlenmäßig darauf reduzierend abgestimmten Umlenkelement 2 kann
nun ein sowohl für Kaufhaus-Rolltreppen als auch Schwerlast-Rolltreppen
konstruktiv gleich ausgebildetes Antriebssystem 1 zum Einsatz gelangen.
Fig. 3 zeigt eine Entlastungseinrichtung 17, die beispielsweise im oberen
Übergangsbereich 18 einer hier nicht weiter dargestellten Rolltreppe
angeordnet ist. Erkennbar ist die Antriebskette 3 samt Gelenken 5 und innen
liegenden Laufrollen 6. Die Gelenke 5 sind in diesem Beispiel von Schonrollen
19 umgeben. Die Entlastungseinrichtung 17 ist im Querschnitt bogenförmig
ausgebildet und stellt eine sogenannte Entlastungskurve dar, die in
Wirkverbindung mit einer umlaufenden Gliederkette 20 steht. Die Gliederkette
20 wird hierbei von der Antriebskette 3 mitgeschleppt, d. h. sie ist selber
antriebsfrei. Zwischen den Gliedern der Gliederkette 20 sind sogenannte im
Querschnitt etwa dreieckige Stützelemente 21 vorgesehen, die
schonrollenseitig mit entsprechenden Profilen 22 zur Aufnahme derselben
ausgebildet sind. Dadurch, daß die Stützelemente 21 die Schonrollen 19
aufnehmen, werden die Laufrollen 6 in entlastender Weise von den einzelnen
Gliedern der Gliederkette 20 aufgenommen, wodurch der gerade in diesem
Übergangsbereich 18 gegebene erhöhte Anpreßdruck auf die Laufrollen 6
abgesenkt wird.
Fig. 4 zeigt als Prinzipskizze den Antriebsbereich 23 eines Rollsteiges.
Erkennbar ist das Umlenkelement 2 sowie die eine Vielzahl von Gliedern 4
beinhaltende Antriebskette 3. Die Zähne 8 des Umlenkelementes 2 sind
lediglich angedeutet, können jedoch auch denen gemäß Fig. 1 konstruktiv
entsprechen. Der Antriebsmotor ist mit dem Bezugszeichen 24 versehen und
steht bedarfsweise mit einem nicht weiter dargestellten Getriebe in
Wirkverbindung. Die Verbindung zwischen dem Antriebsmotor 24 und dem
Umlenkelement 2 ist durch ein Antriebsorgan 25 sichergestellt. Die
Laufrichtung der Antriebskette 3 bzw. die Umlenkrichtung des
Umlenkelementes 2 ist durch Pfeile angedeutet. Die beim Einlauf der
Antriebskette 3 in das Umlenkelement 2 gegebenen Polygoneffekte werden
nun dadurch reduziert, daß der Drehzahl des Umlenkelementes 2 eine
andersartige Drehzahl überlagert wird, so daß das Umlenkelement 2 mit einer
nicht konstanten Drehzahl umläuft, die der mathematischen Funktion der
Antriebskette 3 beim Einlaufen in das Umlenkelement 2 weitestgehend
entspricht. Dadurch werden die im Gesamtsystem auftretenden Stöße und
Geschwindigkeitsschwankungen minimiert. Die Überlagerung wird dadurch
herbeigeführt, daß mit dem Antriebsmotor 24 ein Frequenzumrichter 26 in
Wirkverbindung steht, der den Antriebsmotor 24 dergestalt ansteuert, daß
dieser mit einer nicht konstanten Drehzahl umläuft und diese nicht konstante
Drehzahl über das Antriebsorgan 25 in überlagernder Weise auf das
Umlenkelement 2 übertragen wird. In einer Regeleinrichtung 27 können
mehrere Ansteuerparameter abgespeichert werden, die Grundmuster bereits
bestehender Rolltreppen oder Rollsteige beinhalten, so daß bei
Standardausführungen auf diese Grundeinstellungen zurückgegriffen werden
kann.
Soll der Komfort erhöht werden, besteht die Möglichkeit, durch einen Sensor
28 die Phasenlage des Umlenkelementes 2 zu ermitteln und diese der
Regeleinrichtung 27 zur Verfügung zu stellen. Ein weiterer Parameter kann die
Umlaufgeschwindigkeit der Antriebskette 3 sein, die beispielsweise über einen
weiteren Sensor 29 erfaßt wird und auch diese Messwerte der
Regeleinrichtung 27 zur Verfügung gestellt werden. Durch einen
entsprechenden Abgleich der durch die Sensoren 28, 29 gemessenen Werte im
Vergleich mit der bzw. den vorhandenen Grundmustern kann der
Frequenzumrichter 26 nun so mit elektrischen Meßwerten versorgt werden,
daß eine kontinuierliche Ansteuerung des Antriebsmotors 24 beispielsweise an
unterschiedliche Umlaufgeschwindigkeiten der Antriebskette 3 herbeigeführt
werden kann.
Claims (13)
1. Antriebssystem für Rolltreppen und Rollsteige mit mindestens einer
Antriebskette (3) sowie voneinander beabstandeten Umlenkelementen
(2) für die Antriebskette (3), wobei die Antriebskette (3) über Bolzen
(7, 16) mit Stufen (12) bzw. Paletten der Rolltreppe bzw. des Rollsteiges
verbunden ist, die zwischen zwei Gelenken (5) der Antriebskette (3)
positioniert und jeweils mit einer Laufrolle (6) versehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kettenteilung der Antriebskette (3) so ausgelegt
ist, daß maximal zwei Glieder je Stufe (12) bzw. Palette zum Einsatz
gelangen und daß die Umlenkelemente (2) bezüglich ihrer Zähnezahl in
entsprechender Weise reduziert angepaßt sind.
2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der Gelenke (5) Schonrollen (19) vorgesehen sind.
3. Antriebssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Zahn (8) der Umlenkelemente (2) mit gerundeten Ausnehmungen
(9) zur Aufnahme und Führung der Gelenke (5) respektive der
Schonrollen (19) versehen ist.
4. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laufrollen (6) im Bereich zugehöriger
Ausnehmungen (10) des jeweiligen Umlenkelementes (2) dort mit
zumindest teilweiser Druckentlastung geführt sind.
5. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der ggf. mit einem Getriebe zusammenwirkende
mittel- oder unmittelbar auf das jeweilige Umlenkelement (2) einwirkende
Antriebsmotor (24) insbesondere über einen Frequenzumrichter (26) mit
nicht konstanter Drehzahl antreibbar ist.
6. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch eine vor dem oberen Umlenkelement (2) angeordnete
Entlastungseinrichtung (17) für die Antriebskette (3) respektive deren
Laufrollen (6).
7. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entlastungseinrichtung (17) nach Art einer etwa
der Kontur des Übergangsbereiches (18) der Rolltreppe oder des
Rollsteiges geformten Kurvenelementes gebildet ist.
8. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kurvenelement (17) mit einer umlenkbaren
Gliederkette (20) in Wirkverbindung steht, die mit beabstandeten, die
Entlastung der Antriebskette (3) bewirkenden Stützelementen (21)
versehen ist.
9. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützelemente (21) im Querschnitt etwa
dreieckig ausgebildet sind und im der Antriebskette (3) zugewandten
Bereich zur Positionierung der Gelenkbereiche der Antriebskette (3)
vorgesehen sind.
10. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Gelenkbereichen zugewandte Spitze der
Stützelemente (21) zur Aufnahme der Gelenke (5) bzw. der Schonrollen
(19) profiliert ausgebildet ist.
11. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen einzelnen Stützelementen (21) jeweils ein
Kettenglied vorgesehen ist, auf welchem die Laufrolle (6) ablegbar ist.
12. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gliederkette (20) insbesondere aus
Gleitlagermaterial besteht.
13. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gliederkette (20) von der Antriebskette (3)
mitnehmbar ist.
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