DE10159095B4 - Einrichtung zur Reduzierung des Polygoneffektes im Umlenkbereich von Personenförderanlagen - Google Patents
Einrichtung zur Reduzierung des Polygoneffektes im Umlenkbereich von Personenförderanlagen Download PDFInfo
- Publication number
- DE10159095B4 DE10159095B4 DE10159095A DE10159095A DE10159095B4 DE 10159095 B4 DE10159095 B4 DE 10159095B4 DE 10159095 A DE10159095 A DE 10159095A DE 10159095 A DE10159095 A DE 10159095A DE 10159095 B4 DE10159095 B4 DE 10159095B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gear
- ring gear
- chain
- drive
- deflection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B23/00—Component parts of escalators or moving walkways
- B66B23/02—Driving gear
- B66B23/022—Driving gear with polygon effect reduction means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B23/00—Component parts of escalators or moving walkways
- B66B23/02—Driving gear
- B66B23/026—Driving gear with a drive or carrying sprocket wheel located at end portions
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/44—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
- F16H3/72—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion with a secondary drive, e.g. regulating motor, in order to vary speed continuously
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/06—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with chains
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Escalators And Moving Walkways (AREA)
Abstract
Einrichtung
zur Reduzierung des im Verlauf der Umlenkung einer für einen
Personenförderer, insbesondere
eine Rolltreppe oder einen Rollsteig, einsetzbaren Kette (25) auftretenden
Polygoneffektes mit mindestens einem, mit mindestens einem Getriebe
(3) verbundenen elektrischen Antriebsmotor (2), dadurch gekennzeichnet,
dass das Getriebe (3) ein zumindest ein Antriebselement (5), ein
Hohlrad (9) und mehrere dazwischen positionierbare Planetenräder (8)
beinhaltendes Planetengetriebe ist, wobei der Rotationsbewegung
der Planetenräder
(8) eine Schwenkbewegung des Hohlrades (9) überlagerbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Reduzierung des im Verlauf der Umlenkung einer für einen Personenförderer einsetzbaren Kette auftretenden Polygoneffektes, gemäß gattungsbildendem Teil des ersten Patentanspruches.
- Bei der Umlenkung der Ketten von Personenförderanlagen, insbesondere von Rolltreppen und Rollsteigen, mittels eines Kettenrades treten Polygon- und Umlaufeffekte auf, die sich insbesondere auf die Laufruhe der Rolltreppe oder des Rollsteiges negativ auswirken. Der Polygoneffekt entsteht durch die vieleckförmige Auflage der Kette auf dem Kettenrad. Mit wachsendem Drehwinkel variiert der wirksame Radius am Kettenrad, wodurch die Kettengeschwindigkeit zwischen einem Maximal- und einem Minimalwert schwankt. Beim Kettenradeingriff weisen die Kettenrollen und die Zähne des Kettenrades unterschiedliche Geschwindigkeiten auf, was Stöße zur Folge hat. Der Umlaufeffekt ist eine Folge des Drehimpulses, der vom Kettenrad auf die Kettenglieder und somit auf die Stufen oder Paletten übertragen wird. Nach Ablauf der Kette aus dem Kettenrad bleibt dieser Drehimpuls zunächst durch die Trägheit des Systems erhalten, was zu dem sogenannten Einrollen der Kette führt. Der Drehimpuls wird durch Reibung der Kette bzw. durch das Vorhandensein eines Kettenführungselementes durch Stöße zwischen Kette und Führung abgebaut.
- Durch die
EP 0 711 725 ist eine Einrichtung zur Führung eines Bandkontinuums für Fahrtreppen oder Fahrsteige bekannt geworden, bei welchem die Kettenrollen mittels einer Stützschiene mit einer Laufbahn und mittels einer Ausgleichsschiene mit einer Laufbahn geführt werden. Am Eingang eines das Bandkontinuum umlenkenden Kettenrades gelangen die Kettenrollen von der geradlinigen Laufbahn der Stützschiene auf die kurvenförmige Laufbahn der Ausgleichsschiene und von dieser an einem Tangentenpunkt in den Eingriff mit dem Kettenrad. Von der Laufbahn der Stützschiene bis zum Tangentenpunkt werden die Kettenrollen in der zur Laufrichtung rechtwinklig verlaufenden Richtung um einen quer zur Laufrichtung bemessenen Abstand zum Kettenrad hin verfahren, was sich vorteilhaft auf die Laufruhe des Bandkontinuums auswirken soll. Durch diese spezielle Kurvenform des Anschlußteiles soll darüber hinaus der Polygoneffekt vermindert werden. - Der DE-Zeitschrift Kleppzig Fachberichte 79 (1971) H 8, M 200, Seiten 437 bis 439, sind Bewegungsprobleme bei großgliedrigen Kettentrieben abgehandelt. Der Beitrag setzt sich mit Auswirkungen des Polygoneffektes auseinander, wobei eine Reihe von Lösungsmöglichkeiten auf mechanischer Seite vorgeschlagen werden. Unter anderem wird auf die Umlenkung einer Kette durch einen Kettenstern mit Ausgleichsgetriebe verwiesen, wobei der Kettenbolzen seine horizontale Bewegung und Geschwindigkeit so lange beibehält, bis die nächste Rolle in Eingriff kommt und somit ein volles Kettenglied in den Kettenstern eingelaufen ist. Erst danach wird die Umlenkung dieses Kettengliedes herbeigeführt.
- Beiden Druckschriften ist ein ziemlich hoher mechanischer Aufwand entnehmbar, um die Auswirkungen des Polygoneffektes beim Ein- und Umlauf im Bereich des Umlenkrades zu reduzieren.
- Darüber hinaus ist der
DE-C 199 58 709 ein Verfahren und eine Einrichtung zur Reduzierung des Polygoneffektes im Umlenkbereich von Personenförderanlagen zu entnehmen, indem über den auf das Umlenkrad mittel- oder unmittelbar einwirkenden elektrischen Antrieb der Drehzahl des Umlenkrades eine andersartige Drehzahl überlagert wird. Der bedarfsweise mit einem Getriebe verbundene elektrische Antrieb wird über mindestens ein Leistungsversorgungsaggregat, insbesondere einen Frequenzumrichter, dergestalt angesteuert, daß der elektrische Antrieb mit einer nicht konstanten Drehzahl umläuft, die der mathematischen Funktion der Kette beim Einlauf in das Umlenkrad weitestgehend entspricht. Die Phasenlage des Kettenrades und/oder die Geschwindigkeit der Kette werden gemessen und diese Werte einer Regeleinrichtung zugeleitet, die mit dem Leistungsversorgungsaggregat elektrisch verbunden ist. - Der
DE-A 35 26 905 ist ein Parallelantrieb für Rolltreppen oder Rollsteige zu entnehmen, wobei die antreibenden Wellen einer Antriebseinheit aus Elektromotor und Planetengetriebe achsenparallel zu den angetriebenen Wellen des Stufen- oder Palettenantriebes und des Handlaufantriebes vorgesehen sind. - Durch die
DE-A 197 512 31 ist eine Antriebsvorrichtung bekannt geworden, der eine Hauptantriebsmaschine zugeordnet ist, die mit konstanter Drehzahl arbeitet. Mit Hilfe eines Überlagerungsgetriebes kann die Antriebsvorrichtung an eine Arbeitsmaschine angeschlossen werden. Um die Drehzahl der Arbeitsmaschine verändern zu können, ist die Antriebsvorrichtung mit einem elektronisch gesteuerten Überlagerungsantrieb vorgesehen, der mit dem Überlagerungsgetriebe in mechanischer Verbindung steht. Das Überlagerungsgetriebe weist mindestens ein Planetenrad, ein Sonnenrad und ein Hohlrad auf, dessen Rand innen und außen mit Verzahnungen versehen ist. Die Verzahnungen der Planetenräder greifen in die innen liegende Verzahnung des Hohlrades und in die Verzahnung des Sonnenrades ein. - Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, eine gattungsgemäße Einrichtung dahingehend weiter zu entwickeln, daß die Polygon- und Umlaufeffekte im wesentlichen unter Beibehaltung herkömmlicher Umlaufgegebenheiten reduziert werden können, um auf diese Weise die Laufruhe der Personenförderanlage, insbesondere der Rolltreppe bzw. des Rollsteiges, auf mechanischer Seite zu optimieren.
- Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale erreicht.
- Zur Realisierung dieser Schwenkbewegung des stillstehenden Hohlrades werden verschiedene technische Ausführungen angeboten.
- Einerseits besteht die Möglichkeit, die Schwenkbewegung durch mindestens ein motorisch, ggf. taktartiges, antreibbares Zahnrad zu erzeugen, das in einen entsprechend ausgebildeten, d.h. verzahnten, äußeren Umfangsbereich des Hohlrades eingreift.
- Andererseits besteht die Möglichkeit, die Schwenkbewegung durch mindestens ein motorisch, ggf. taktartig, antreibbares Exzenterelement zu erzeugen, das innerhalb einer mit dem äußeren Umfangsbereich des Hohlrades zusammenwirkenden Führung positioniert ist.
- Schließlich besteht ebenfalls die Möglichkeit, die Schwenkbewegung hydraulisch oder pneumatisch dergestalt zu erzeugen, daß die Kolbenstange eines Zylinders mit einem mit dem äußeren Umfangsbereich des Hohlrades zusammenwirkenden Hebel verbunden ist.
- Damit bei der Überlagerung der durch die Planetenräder erzeugten Rotationsbewegung im Bereich des Hohlrades keine allzu großen Kräfte zu überwinden sind, wird darüber hinaus vorgeschlagen, das Hohlrad getriebegehäuseseitig gleitzulagern.
- Alternativ besteht zwar auch die Möglichkeit, Kugellager zu verwenden, wobei hier jedoch ein erhöhter Konstruktions- und fertigungstechnischer Aufwand betrieben werden muß.
- In Analogie zu
DE-C 199 58 709 kann einerseits die Phasenlage des Kettenumlenkrades bzw. die Kettengeschwindigkeit gemessen werden. Dieser bzw. diese Werte werden einer, bedarfsweise mit einem Frequenzumrichter verbundenen, Regeleinrichtung zugeleitet, die wiederum mit den Antriebs- bzw. Betätigungsmitteln für das Zahnrad, das Exzenterelement bzw. den Zylinder in entsprechender Weise steuerungstechnisch verbunden ist. Je nach Meßwertlage kann durch gezielten Eingriff des jeweiligen Elementes (Zahnrad, Exzenterelement, Zylinder) gezielt in das Rotationsverhalten des Planetengetriebes eingegriffen werden, indem das Hohlrad in Umfangsrichtung ggf. taktartig bzw. alternierend geschwenkt wird. - Durch den Erfindungsgegenstand wird neben einer Reduzierung des Polygoneffektes auch die Laufruhe der Personenförderanlage beträchtlich erhöht, ohne daß aufwendige Änderungen auf der mechanischen Seite des Planetengetriebes notwendig sind.
- Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
-
1 Prinzipskizze eines aus Elektromotor, Planetengetriebe und Abtriebszahnrad gebildeten Antriebes beispielsweise für eine Rolltreppe; -
2 bis4 Schnitte durch das Planetengetriebe in Verbindung mit Elementen zur Erzeugung einer Schwenkbewegung des Hohlrades; -
5 Prinzipskizze des Umlenkbereiches für eine Rolltreppe samt Einrichtung zur Reduzierung des Polygoneffektes. -
1 zeigt als Prinzipskizze einen Antrieb1 , wie er beispielsweise für eine Rolltreppe oder alternativ einen Rollsteig eingesetzt werden kann. Der Antrieb1 besteht aus einem Elektromotor2 sowie einem mehrstufigen Planetengetriebe3 , das koaxial zum Elektromotor2 vorgesehen ist. Die Abtriebswelle4 des Elektromotors2 greift hierbei in die erste Stufe des Planetengetriebes3 ein, die gebildet wird durch ein Sonnenritzel5 als Antriebselement. Der Abtrieb des Planetengetriebes3 erfolgt in der dritten Stufe, und zwar im Bereich6 auf ein Abtriebszahnrad7 , das über weitere nicht dargestellte Getriebeelemente mit dem ebenfalls nicht dargestellten Kettenumlenkrad in Wirkverbindung steht. Das Planetengetriebe3 beinhaltet mehrere, das Sonnenritzel4 umgebende Planetenräder8 , die innerhalb eines stillstehenden Hohlrades9 positioniert sind. Lediglich angedeutet und in den2 bis4 näher beschrieben ist eine Einrichtung10 zur Reduzierung des im Verlauf der Umlenkung der Kette auftretenden Polygoneffektes, die mit dem stillstehenden Hohlrad9 in Wirkverbindung steht und bedarfsweise über einen kleinen Elektromotor11 betätigbar ist. Durch Betätigung der Einrichtung10 soll dem Hohlrad9 eine Schwenkbewegung in Umfangsrichtung aufgezwungen werden, um dadurch unterschiedlichen Geschwindigkeiten zwischen Kettenrad und Kette im Umlenkbereich entgegenzuwirken. -
2 zeigt die Einrichtung10 gemäß1 als Prinzipskizze, wobei ein Schnitt durch die letzte Stufe des Planetengetriebes3 gelegt wurde. Erkennbar sind folgende Elemente: das zentrale, als Sonnenritzel ausgebildete Antriebselement5 , die selbiges umgebenden Planetenräder8 sowie das stillstehende Hohlrad9 . Mit dem Bezugszeichen12 ist das Getriebegehäuse gemeint. Das Hohlrad9 ist gegenüber dem Getriebegehäuse12 innerhalb eines Gleitlagers13 vorgesehen, so daß es mit nicht allzu großem Kraftaufwand in Umfangsrichtung bewegbar ist. Der Rotationsbewegung der Planetenräder8 innerhalb des Hohlrades9 wird nun eine Schwenkbewegung des Hohlrades9 überlagert. Zu diesem Zweck ist am äußeren Umfang14 des Hohlrades9 ein Zahnprofil15 vorgesehen, das mit einem Zahnrad16 kämmt. Das Zahnrad16 kann hierbei mittels des nicht weiter dargestellten Antriebelementes11 taktweise bewegt werden, so daß alternierende Schwenkbewegungen des Hohlrades9 in beiden Umfangsrichtungen möglich sind. -
3 zeigt eine Alternative zu2 , wobei das Planetengetriebe3 die gleichen Bauteile, wie in2 beschrieben, beinhaltet. Abweichend zu2 ist die Einrichtung10 zu sehen, die in diesem Beispiel gebildet wird durch eine mit dem Hohlrad9 , respektive dessen äußerer Umfangsfläche14 verbundene Führung17 , die zur Aufnahme eines Exzenterelementes18 dient, das wiederum mittels des Antriebselementes1 1 (1 ) betätigbar ist. Auch hier wird in Analogie zu2 dem Hohlrad9 eine alternierende Schwenkbewegung durch Auslenkung der Führung17 (Pfeilrichtung) aufgezwungen. -
4 zeigt eine weitere Alternative zu2 , wobei auch hier das Planetengetriebe3 in analoger Weise aufgebaut ist. Die Einrichtung10 wird in diesem Beispiel gebildet durch einen mit der äußeren Umfangsfläche14 des Hohlrades9 verbundenen Hebel19 , an dessen freiem Ende20 die Kolbenstange21 eines Hydraulikzylinders22 angreift. Das Antriebselement11 kann bedarfsweise durch einen Schrittmotor gebildet werden, um die überlagernde Schwenkbewegung des Hohlrades9 zu erzeugen. -
5 zeigt als Prinzipskizze den Umlenkbereich23 einer aus mehreren Gliedern24 bestehenden Laschenkette25 um ein Kettenrad26 . Als Antriebsmittel für das Kettenrad26 ist lediglich eine Planetenstufe des Planetengetriebes3 samt Einrichtung10 zur Reduzierung des Polygoneffektes angedeutet. Ein Frequenzumrichter27 soll in diesem Beispiel mit dem Antriebselement11 steuerungsmäßig in Wirkverbindung stehen, das wiederum antriebstechnisch mit dem Zahnrad16 der Einrichtung10 verbunden ist. Beim Erfindungsgegenstand wird, von der Lehre gemäßDE-C 199 58 709 abweichend, die mechanische Seite, nämlich das Planetengetriebe3 , zur Reduzierung des Polygoneffektes herangezogen. Die in5 dargestellte Einrichtung10 entspricht hierbei2 . Analog zu derDE-C 199 58 709 ist eine Regeleinrichtung28 vorgesehen, in welcher bedarfsweise mehrere Ansteuerungsparameter abgespeichert sein können, die Grundmuster bereits bestehender Rolltreppen oder Rollsteige beinhalten, so daß bei Standardausführungen auf die Grundeinstellung zurückgegriffen werden kann. Durch einen Sensor29 wird die Phasenlage des Umlenkrades26 ermittelt, wobei die Meßwerte der Regeleinrichtung28 zur Verfügung gestellt werden. Ein weiterer Parameter kann die Umlaufgeschwindigkeit der Kette25 sein, die beispielsweise über einen weiteren Sensor30 gemessen wird. Auch diese Werte werden der Regeleinrichtung28 zugeleitet. Durch entsprechenden Abgleich der durch die Sensoren29 ,30 ermittelten Werte im Vergleich mit der bzw. den vorhandenen Grundmustern kann der Frequenzumrichter27 nun so mit elektrischen Meßwerten versorgt werden, daß eine kontinuierliche/diskontinuierliche Ansteuerung des bedarfsweise als Schrittmotor ausgebildeten Antriebselementes11 (1 ) herbeigeführt werden kann. Durch diese Maßnahme der Überlagerung von Drehbewegungen im Bereich des Planetengetriebes3 kann der gewünschte Effekt, nämlich die Reduzierung des Polygoneffektes im Umlenkbereich23 , realisiert werden.
Claims (7)
- Einrichtung zur Reduzierung des im Verlauf der Umlenkung einer für einen Personenförderer, insbesondere eine Rolltreppe oder einen Rollsteig, einsetzbaren Kette (
25 ) auftretenden Polygoneffektes mit mindestens einem, mit mindestens einem Getriebe (3 ) verbundenen elektrischen Antriebsmotor (2 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (3 ) ein zumindest ein Antriebselement (5 ), ein Hohlrad (9 ) und mehrere dazwischen positionierbare Planetenräder (8 ) beinhaltendes Planetengetriebe ist, wobei der Rotationsbewegung der Planetenräder (8 ) eine Schwenkbewegung des Hohlrades (9 ) überlagerbar ist. - Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung durch mindestens ein motorisch (
11 ) antreibbares Zahnrad (16 ) erzeugbar ist, das in einem entsprechend ausgebildeten äußeren Umfangsbereich (15 ) des Hohlrades (9 ) eingreift. - Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung durch mindestens ein motorisch (
11 ) antreibbares Exzenterelement (18 ) erzeugbar ist, das innerhalb einer mit dem äußeren Umfangsbereich (14 ) des Hohlrades (9 ) zusammenwirkenden Führung (17 ) positioniert ist. - Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung hydraulisch oder pneumatisch dergestalt erzeugbar ist, daß die Kolbenstange (
21 ) eines Zylinders (22 ) mit einem mit dem äußeren Umfangsbereich (14 ) des Hohlrades (9 ) zusammenwirkenden Hebel (19 ) in Wirkverbindung steht. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (
9 ) innerhalb des umgebenden Getriebegehäuses (12 ) gleitgelagert (13 ) vorgesehen ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- bzw. Betätigungsmittel (
11 ) für die Elemente (16 ,18 ,21 ) außerhalb des Getriebegehäuses (12 ) vorgesehen sind. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlage des Kettenumlenkrades (
26 ) und/oder die Kettengeschwindigkeit gemessen und einer ggf. mit einem Frequenzumrichter (27 ) verbundenen Regeleinrichtung (28 ) zugeleitet werden, die wiederum mit den Antriebs- bzw. Betätigungsmitteln (11 ) für die Elemente (16 ,18 ,21 ) in Wirkverbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10159095A DE10159095B4 (de) | 2001-12-01 | 2001-12-01 | Einrichtung zur Reduzierung des Polygoneffektes im Umlenkbereich von Personenförderanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10159095A DE10159095B4 (de) | 2001-12-01 | 2001-12-01 | Einrichtung zur Reduzierung des Polygoneffektes im Umlenkbereich von Personenförderanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10159095A1 DE10159095A1 (de) | 2003-06-18 |
DE10159095B4 true DE10159095B4 (de) | 2004-10-28 |
Family
ID=7707734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10159095A Expired - Fee Related DE10159095B4 (de) | 2001-12-01 | 2001-12-01 | Einrichtung zur Reduzierung des Polygoneffektes im Umlenkbereich von Personenförderanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10159095B4 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2473759B1 (de) * | 2009-09-02 | 2015-12-02 | Alexander M. Faller | Untersetzungsgetriebe |
DE102015204298A1 (de) | 2015-03-11 | 2016-09-15 | Zf Friedrichshafen Ag | Getriebeeinrichtung in mehrstufiger Planetenbauweise |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3526905A1 (de) * | 1985-07-24 | 1987-02-05 | Orenstein & Koppel Ag | Parallelantrieb fuer rolltreppen oder rollsteige |
EP0711725A1 (de) * | 1994-11-14 | 1996-05-15 | Inventio Ag | Einrichtung zur Führung eines Bandkontinuums für Fahrtreppen oder Fahrsteige |
DE19751231A1 (de) * | 1997-11-19 | 1999-06-10 | Abb Research Ltd | Antriebsvorrichtung |
DE19958709C2 (de) * | 1999-12-06 | 2001-10-25 | Kone Corp | Verfahren und Einrichtung zur Reduzierung des Polygoneffektes im Umlenkbereich von Personenförderanlagen |
-
2001
- 2001-12-01 DE DE10159095A patent/DE10159095B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3526905A1 (de) * | 1985-07-24 | 1987-02-05 | Orenstein & Koppel Ag | Parallelantrieb fuer rolltreppen oder rollsteige |
EP0711725A1 (de) * | 1994-11-14 | 1996-05-15 | Inventio Ag | Einrichtung zur Führung eines Bandkontinuums für Fahrtreppen oder Fahrsteige |
DE19751231A1 (de) * | 1997-11-19 | 1999-06-10 | Abb Research Ltd | Antriebsvorrichtung |
DE19958709C2 (de) * | 1999-12-06 | 2001-10-25 | Kone Corp | Verfahren und Einrichtung zur Reduzierung des Polygoneffektes im Umlenkbereich von Personenförderanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10159095A1 (de) | 2003-06-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1237809B1 (de) | Verfahren und einrichtung zur reduzierung des polygoneffektes im umlenkbereich von personenförderanlagen | |
EP3748195B1 (de) | Linearantrieb, längsverstelleinrichtung eines sitzes und kraftfahrzeug | |
DE10063844B4 (de) | Antriebssystem für Rolltreppen und Rollsteige | |
EP0223941A1 (de) | Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten eines Schuppenstromes | |
DE10159095B4 (de) | Einrichtung zur Reduzierung des Polygoneffektes im Umlenkbereich von Personenförderanlagen | |
WO2011009442A1 (de) | Antriebssystem für eine personenförderanlage | |
EP1381556A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur reduzierung des polygoneffektes im umlenkbereich von personenförderanlagen | |
EP2337972B1 (de) | Getriebemotor, getriebesystem und verfahren zum betrieb eines systems | |
EP2123936B1 (de) | Gelenkkettenantrieb, sowie Verfahren zum Antrieb des Antriebskettenrades einer Gelenkkette | |
DE312164C (de) | ||
EP0107836A1 (de) | Getriebe zur Erzeugung eines ungleichförmigen Abtriebes aus einem gleichförmigen Antrieb | |
WO1993018850A1 (de) | Elektrischer antrieb einer mischmaschine | |
DE3305551A1 (de) | Praezisionsvorschubeinrichtung fuer eine holzbearbeitungsmaschine | |
EP1344740B1 (de) | Fahrtreppe oder Fahrsteig | |
DE4226297A1 (de) | Antriebsvorrichtung fuer die umwandlung drehender bewegungen in lineare bewegungen | |
EP1497219B1 (de) | Antriebssystem für rolltreppen oder rollsteige | |
DE862388C (de) | Einrichtung zum Steuern von geradlinig verschiebbaren Getrieben von einer in Ruhe befindlichen Stelle | |
DE3001596C2 (de) | Kurbelgetriebe | |
EP1320432B1 (de) | Transfereinrichtung | |
DE102004060017A1 (de) | Umformeinrichtung, sowie Verfahren zur Betätigung einer Umformeinrichtung | |
DE202010002619U1 (de) | Getriebe | |
DE10120767A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Reduzierung des Polygoneffektes im Umlenkbereich von Personenförderanlagen | |
DE2714080A1 (de) | Vorrichtung fuer das anheben von plattformen oder kabinen | |
DE20221372U1 (de) | Antriebssystem für Rolltreppen oder Rollsteige | |
WO2005057053A1 (de) | Getriebevorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |