DE10062702B4 - Halteschiene für die Vorstechnadeln von Buchbinderei-Heftmaschinen mit ferngesteuert selektiv ausschließbaren Vorstechnadeln - Google Patents

Halteschiene für die Vorstechnadeln von Buchbinderei-Heftmaschinen mit ferngesteuert selektiv ausschließbaren Vorstechnadeln Download PDF

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Abstract

Halteschiene (1) für Vorstechnadeln von Buchbinderei-Heftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass es der Bedienungsperson möglich ist, ferngesteuert selektive, aus dem Stand der Technik bekannte Vorstechnadeln (2) auszuschließen, welche Besonderheiten eine Folge der Bewegung in zwei Extremstellungen eines vertikalen Verschiebungweges durch eine Vielzahl von pneumatischen Kolben (3) ist, von denen jeder einer eigenen Vorstechnadel (2) zugeordnet ist, wobei der genannte Verschiebungsweg im Körper der genannten Schiene (1) liegt, die mit einem eigenen Perforationsweg von einer solchen Länge beaufschlagt ist, dass die Vorstechnadeln (2) mit der maximalen hervorstehenden Position aus dem Querbalken (8) heraus zum Einsatz gelangen und die Vorstechnadeln (2A) mit der minimalen hervorstehenden Position aus dem Querbalken (8) heraus deaktiviert werden, wobei der für die Perforation erforderliche Rückdruck aus der Zwischenschaltung eines flachen Querschiebers (4) resultiert, der auf dem oberen Bauteil (9) der Vorstechnadel-Halteschiene (1) aufliegt und wobei der Schieber (4) mit einer Vielzahl von Schlitzen (6) mit Enden (6C-6B, 6A) von...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halteschiene für die Vorstechnadeln von Buchbinderei-Heftmaschinen mit ferngesteuert selektiv ausschliessbaren Vorstechnadeln.
  • Bekanntlich besitzen die üblichen Buchbinderei-Heftmaschinen ein oberes Bauteil, der die Nähnadeln und die zugehörigen Greifer trägt. Diese Nadeln und Greifer können in die üblichen, miteinander zu verheftenden Falzbögen nur über Löcher eintreten, die vorher von dafür vorgesehenen Lochern oder Vorstechnadeln erzeugt wurden.
  • Diese Locher oder Vorstechnadeln sind im wesentlichen zugespitzte Stifte, die senkrecht an einer horizontalen Querschiene befestigt sind, welche im Inneren eines „beweglichen Sattels" angeordnet ist, auf dem die Falzbögen (geometrisch als V-Winkel zu bezeichnen) „rittlings" aufsitzen. Da sich diese Vorstechnadeln-Halteschiene alternativ mit einer geradlinigen Vertikalbewegung bewegt, kann sie die auf dem beweglichen Sattel aufsitzenden Falzbögen durchstoßen (bzw. durch Zerreißen durchlöchern), sobald letzteres unterhalb eines Anschlages zu liegen kommt, der die Falzbögen auf dem genannten Sattel festhält. Diese nach oben erfolgende vertikale Perforationsbewegung teilt den einzelnen Vorstechnadeln eine Bewegung entlang einer Achse mit, welche mit der Bewegungsachse der darüber liegenden Heftnadeln und seitlich zugeordneten Greifer fluchtet oder mit dieser zusammenfällt. Die Vorstechnadel-Halteschiene bewegt sich in einer festgelegten Bahn in einer Weise, dass mit der Spitze der Vorstechnadeln die Stärke der darüber befindlichen Falzbogen durchstoßen wird, um die gewünschte Durchlochung zu erhalten. Die Vorstechnadel-Halteschiene trägt eine Anzahl von Vorstechnadeln, die gleich der Summe der darüber befindlichen Nähnadeln und Greifer ist. Diese Nähnadeln und Greifer sind nebeneinander und fluchtend auf einer besonderen Schiene angeordnet, welche mit ihrer Länge die Maximallänge der Falzbögen, die unter ihr angeordnet werden können, um geheftet zu werden, bzw. das so genannte Format der zu heftenden Falzbögen ausdrückt. Eine Buchbinderei-Heftmaschine soll jedoch, in Anbetracht dessen, dass sie sehr teuer ist, nicht nur speziell an ein einziges Falzbogenformat angepasst werden können, sondern sie soll auch in der Lage sein, andere Falzbögen von kleinerem Format bzw. solche von Büchern von beliebigem kleineren Format als das Maximalformat zu heften. Der Übergang von der Heftung eines bestimmten Formats zur Heftung eines anderen Formats bringt mit sich, dass einige Formate eine Länge haben könnten, welche die Position ausschliesst, in welcher ein Greifer arbeitet. Man könnte eine Nähnadel im Format des Buches, aber einen Greifer haben, mit dem eine solche Nadel außerhalb dieses Formats zusammenwirkt. Da tatsächlich die Möglichkeit, eine Heftung mit einer Nadel durchzuführen, von ihrer Zusammenarbeit mit einem in einer eigenen Öffnung arbeitenden Greifer abhängt, wäre die Folge hiervon, dass die Tätigkeit nur der Nadel allein zur Erzeugung von unerwünschten herabhängenden Fäden führen würde. Obgleich es offensichtlich und folgerichtig wäre, diese einzelne Nadel zu entfernen, bleibt die Tatsache bestehen, dass es der Vorstechnadel-Halteschiene immer möglich wäre, die Falzbögen im Bereich dieser einzelnen Nadel oder Endnadel zu perforieren. Da die geordnet gesammelten und genähten Falzbögen zum Binden des Buches auf dem Rücken zwecks Verbindung mit Verstärkungselementen oder direkt mit dem Einband geleimt werden, würde die Gegenwart der genannten, nicht benutzbaren Endperforation eine Stelle bilden, an welcher der Leim bis zum Gebrauchsbereich des Buches unter Beschädigung des Buches eindringen könnte. Es ist daher erforderlich, die außerhalb des Formats liegenden Vorstechnadeln von der Perforationstätigkeit auszuschließen, bzw. die Paare derselben, die andernfalls eine nicht für das Nähen nutzbare Perforation (für die Nadel) erzeugen würden. Nach diesen vorausgehenden Bemerkungen wird verständlich, dass es genügen würde, axial die Position dieser Vorstechnadeln zurückzunehmen, um die Perforation der Falzbögen zu verhindern, obwohl die Vorstechnadel-Halteschiene ihre vorbestimmte Alternativbewegung auf der festgelegten Bahn fortsetzt. Tatsächlich geschieht gerade dies bei den gebräuchlichen Heftmaschinen. Dabei wird die Maschine abgestellt und die Abdeckung des beweglichen Sattels mechanisch vorgenommen, um zu den jeder Vorstechnadel zugeordneten Klemmschrauben zu gelangen. Durch Lockern dieser Schrauben kann jede einzelne Vorstechnadel axial in ihrem Sitz verschoben, in die gewünschte hervorstehende Lage gebracht und in dieser Lage durch Anziehen der Schraube fixiert werden. Obgleich durch diese übliche, manuelle Vorgehensweise das Ziel, die gewünschten Vorstechnadeln auszuschließen, erreicht wird, so ist sie doch langdauernd und umständlich und daher kostspielig, da sie während dieser Anpassung der Vorstechnadel-Halteschiene an das neue zu heftende Falzbogenformat die Außerbetriebssetzung der Maschine erfordert.
  • Mit der vorbenannten Druckschrift DE 70 209 C ist eine Drahtheftmaschine offenbart, welche mit Längsnuten versehene Vorstechnadeln aufweist, welche vor dem Eintreiben der Klammer in das zu heftende Material gestochen werden, wobei die Vorstechnadeln an einem Gleitstück befestigt sind und in den Längsnuten die Schenkel der Klammer sowie ein Klammertreiber geführt ist und das Gleitstück durch einen entsprechenden Mechanismus der Maschine bewegt wird.
  • Diese Erfindung hat den Nachteil, dass hier die Vorstechnadeln nicht selektiv verwendbar sind.
  • Mit der DE 41 31 270 A1 ist Fadenheftmaschine zum Fadenheften eines Buchblocks offenbart, eine mit welcher ein Heftfaden mittels einer Nähnadel durch den Falz einer jeden Lage gestoßen wird und an eine beabstandete, durch den Falz gestoßene Hakennadel übergeben wird und von dieser in Form einer Schlinge herausgeführt und mit der Schlinge der vorherigen Lage verkettet wird. Die umlaufend angetriebenen Heftsättel sind zum Zeitpunkt des Heftvorgangs mittels Heftkopf in einer Stillstandsphase, wobei diese durch die Freigabe der Antriebsmittel im Wirkbereich des Heftkopfes erreicht wird.
  • Diese Erfindung hat ebenfalls den Nachteil, dass die für den Heftvorgang verwendeten Heftsättel nicht selektiv zu- oder ausschliessbar ausgebildet sind und somit ein kontinuierliches Heften durchgeführt wird, wobei die Flexibilität der zu verarbeitenden Stapellagen von dem Einsatz des Heftkopfes abhängig ist.
  • Mit der US 837,341 wird eine Vorrichtung zum Perforieren einer Stapellage von Papier für eine Heftmaschine offenbart, wobei die Stapellage mittels den zueinander beabstandeten Perforationsdornen zum gleichen Zeitpunkt perforiert wird und die Position der Dorne manuell beliebig veränderbar ist.
  • Diese Erfindung hat den Nachteil, dass die einzelnen Dorne zur Perforierung nicht selektiv zu- oder ausschliessbar ausgebildet sind.
  • Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorstechnadel-Halteschiene für Buchbinderei-Heftmaschinen, welche über ferngesteuert selektiv ausschliessbare Vorstechnadeln verfügt und somit die Flexibilität der Heftmaschine wesentlich erhöht.
  • Ein weiteres Ziel ist die Schaffung einer Vorstechnadel-Haltschiene, bei der besonders zuverlässige automatische Betätigungseinrichtungen für die Durchführung der genannten Ausschlüsse von Vorstechnadeln vorgesehen sind.
  • Diese und weitere Ziele werden gemäß der folgenden detaillierten Beschreibung erreicht, die eine Vorstechnadel-Halteschiene für Buchbinderei-Heftmaschinen beschreibt, welche die Besonderheit aufweist, dass es der Bedienungsperson möglich ist, ferngesteuert selektiv Vorstechnadeln auszuschließen, welche Besonderheit eine Folge der Bewegung in zwei Extremstellungen eines vertikalen Verschiebungsweges durch eine Vielzahl von pneumatischen Kolben ist, von denen jeder einer eigenen Vorstechnadel zugeordnet ist, wobei der genannte Verschiebungsweg im Körper der genannten Schiene liegt, die mit einem eigenen Perforationsweg von einer solchen Länge beaufschlagt ist, dass die Vorstechnadeln mit der maximalen hervorstehenden Position aus dem Querbalken heraus zum Einsatz gelangen und die Vorstechnadeln mit der minimalen hervorstehenden Position aus dem Querbalken heraus deaktiviert werden, wobei der für die Perforation erforderliche Rückdruck aus der Zwischenschaltung eines flachen Querschiebers resultiert, der auf dem oberen Bauteil der Vorstechnadel-Haltschiene aufliegt und wobei der Schieber mit einer Vielzahl von Schlitzen mit Enden von unterschiedlicher Breite versehen ist, um die Gesamtheit der Kolbenstangen der Kolben, welche diese Schlitze durchsetzen und mit umlaufenden Nuten versehen sind und Aufnahmelöchern für die Basisenden der Vorstechnadeln besitzen, in den Phasen der Perforation und des Ausschlusses als Folge seiner Querschiebung, die durch einen zu diesem Zweck vorgesehenen pneumatischen Kolben erreicht wird, zu blockieren oder freizugeben.
  • Die Erfindung wird rein beispielsweise und ohne Einschränkung unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, worin:
    • – die 1 eine perspektivische Ansicht eines Endes einer Vorstechnadel-Halteschiene, die verschiebbar an einer an sich bekannten Schwingschulter befestigt ist, zeigt;
    • – die 2 ein vereinfachter Schnitt eines Teiles einer Vorstechnadel-Halteschiene ist, welche pneumatische Einrichtungen für die Regelung der Vorstehposition der Vorstechnadeln in Bezug auf das obere Ende der Schiene zeigt,
    • – die 3 im Längsschnitt einen pneumatischen, seitlichen Zylinder für die Bewegung eines flachen Blockierschiebers für die Steuerung der Reißaktion der Vorstechnadeln zeigt;
    • – die 4 eine perspektivische Darstellung einer Einzelheit des flachen Schiebers ist.
  • Gemäß der oben genannten 1 weist eine die Vorstechnadeln 2 haltende Schiene 1 einen oberen Querbalken 8 auf, der starr mit den Stehern 12A, 12B durch einen Zwischenträger 9 für die Aufnahme einer Vielzahl von pneumatischen Kolben 3 verbunden ist, welche im Inneren von Kammern 10 laufen (2).
  • Diese Alternativbewegung wird mittels üblicher Pleuelwerke (nicht gezeigt) erreicht, die ihre Bewegung von einem Antriebsnocken ableiten, welcher mit der Vielzahl der Bewegungen der anderen Arbeitsorgane der Heftmaschine synchronisiert ist. Diese Alternativbewegung erfolgt auf einem festgelegten, vorbestimmten Weg, so dass die Vorstechnadeln 2, wenn sie sich in einer maximal vorstehenden Position befinden, wie gewünscht die Falzbögen lochen können. Dadurch erfolgt, dass, falls die Vorstechnadeln in ihren Haltesitz zurückgezogen worden wären, wie beispielsweise die Vorstechnadeln 2A gemäß 1, es dieser festgelegte Weg den genannten Vorstechnadeln 2A nicht gestatten würde, mit den darüber liegenden Falzbögen in Berührung zu gelangen. Die Erfindung ermöglicht die Schaffung dieser Betriebsbedingung der Rückziehbarkeit der Vorstechnadeln 2, indem diese am freien Ende der genannten, entsprechend geformten Kolben 3 befestigt werden. Dieses freie Ende der Kolben 3 ist wie folgt beschaffen: vor allem besitzt es ein Kopfloch 13 für die Aufnahme einer Basis 14 der Vorstechnadeln 2; dieses Loch steht in Verbindung mit einem anderen radialen Gewindeloch 7 für den Eingriff eines üblichen Gewindestiftes zur Blockierung der Basis 14 im Inneren ihres Aufnahmeloches 13.
  • Ein weiteres Merkmal des genannten freien Endes der Kolben 3 ist die Gegenwart von umlaufenden oberen und unteren Nuten 15 und 16 mit rechteckigem Profil, die axial zueinander einem Abstand gleich dem Hub der pneumatischen Kolben 3 liegen. Diese umlaufenden Nuten 15 und 16 haben den Zweck, mit einem flachen Schieber 4 in Eingriff zu gelangen, der eine Vielzahl von Schlitzen 6 aufweist, von denen jeder einer eigenen Vorstechnadel 2 zugeordnet ist. Die Form dieses flachen Schiebers 4 ist perspektivisch der 4 zu entnehmen, in welcher der besseren Deutlichkeit halber Teile weggelassen wurden. Dieser Zeichnungsfigur kann entnommen werden, dass die Schlitze 6 eine Form besitzen, welche von einem kreisrunden Loch 6A ausgeht, das in einem schlitzförmigen Abschnitt mit parallelen Seiten 6B übergeht, welcher in einem halbkreisförmigen Ende 6C endet. Der Durchmesser des Loches 6A ist, nominal, gleich dem des oberen Endes 3A der Kolbenstangen der pneumatischen Kolben 3. Der Abstand zwischen den parallelen entgegengesetzten Seiten 6B ist hingegen nominal gleich dem Durchmesser des Bodens der umlaufenden Nuten 15 und 16. Der flache Schieber 4 ist über einen solchen Weg verschiebbar, dass das obere Ende 3A des Kolbens 3 die Möglichkeit hat, axial frei im Inneren des Lochs 6A zu laufen, wenn sich der Schieber 4 in seiner linken Wegendstellung (bei Betrachtung der Zeichnung) befindet, wobei gleichzeitig auch die Möglichkeit einer axialen Blockierung des Kolbens 4 besteht, wenn er sich in einer zur ersten Wegendstellung entgegengesetzten Wegendstellung befindet. Die letztgenannte Möglichkeit ist gegeben, sobald sich der Kolben 3 in seinen beiden Wegendstellungen befindet. In diesen Stellungen befinden sich seine Nuten 15 und 16 auf der Laufhöhe des Schiebers 4, so dass sich die Seiten 6B quer verschieben können, bis das halbreisförmige Ende 6C des Schlitzes 6 mit dem halbkreisförmigen Boden der Nuten 15 und 16 in Berührung gelangt. Wenn sich also die Kolbenstange des Kolbens 3 in ihrer ausgefahrenen Stellung befindet, treten die Seiten 6B in die unteren umlaufenden Nuten 16 ein; befindet sich hingegen die Kolbenstange des Kolbens 3 in ihrer zurückgezogenen Stellung, treten die Seiten 6B in die oberen umlaufenden Nuten 15A und 15B ein. Vom Standpunkt der Wirkungsweise aus gesehen befindet sich also der flache Schieber 4, wenn die Vorstechnadeln 2 in ihrer maximal vorstehenden Stellung arbeiten müssen, in seiner rechten Wegendstellung und stehen seine parallelen Seiten 6B und die halbreisförmigen Ausbildungen 6C seiner Schlitze 6 Eingriff mit den unteren umlaufenden Nuten 16 der oberen Enden 3A der Kolben 3. Wenn hingegen irgendein Paar von Vorstechnadeln 2 ausgeschlossen werden soll, wird der flache Schieber 4 nach links (bei Betrachtung der Zeichnung) verschoben, bis die Laufachse der Kolben 3 mit den Achsen der Löcher 6A zusammenfallen. Es werden nun die pneumatischen Kolben 3 aktiviert, indem man Druckluft in einen Kanal 17 einführt, der, indem er sich gabelt, in zwei nebeneinanderliegende Laufkammern 18A, 18B von zwei Kolben 3 mündet, die einem Paar von Vorstechnadeln 2 benachbart und diesen zugeordnet sind, das ein darüber befindliches Nadel-Greifer-Paar bedient. Die mit 3B und 3C bezeichneten pneumatischen Kolben dieses Kolbenpaares werden dabei nach unten in eine Bodenstallung bewegt (in 2 sind sie hingegen in einer oberen, maximal ausgeschobenen Stellung gezeigt). Dadurch befinden sich ihre oberen Nuten 15A, 15B in der Höhe des flachen Schiebers 4. Wenn man neuerlich den Schieber 4 nach rechts bewegt, so gelangen die parallelen Seiten 6B seiner Schlitze 6 in das Innere der auf ihrem Niveau liegenden Nuten 15 oder 16, so dass sie auf diese Weise die Verschiebbewegungen der Vorstechnadeln 2 in Bezug auf den Körper der sie haltenden Schiene 1 axial blockieren. Die Schiene 1 kann somit in ihrer Alternativbewegung weiter arbeiten und die Falzbögen perforieren, die über ihr angeordnet werden und auf entsprechenden Oberflächen des beweglichen Sattels aufliegen. Die Querbewegung des flachen, geschlitzten Schiebers 4 erfolgt durch einen pneumatischen Kolben 19, der alternativ im Inneren einer Kammer 20 läuft, die mit dem Zwischenträger 9 fest verbunden ist. Auf der Kolbenstange 21 dieses Kolbens 19 ist ein Blockteil 22 befestigt, der mit zwei horizontalen Säulen 23A, 23B versehen ist, die entsprechend angeordnet sind, damit sie in üblichen, im Zwischenträger 9 vorhandenen Führungsbüchsen laufen können, um auf diese Weise den flachen Schieber 4 in seinen Freigabe- oder Blockierungsbewegungen der mit den Vorstechnadeln 2 fest verbundenen Kolben 3 zu führen. Auf diese Weise aktiviert man, mit allen Vorteilen der pneumatischen Automatismen, einen bevorzugten Ausschluss der Vorstechnadeln 2, die nicht eingesetzt werden sollen. Gleichzeitig wird eine starre Reaktion gegen die Perforationskraft durch die mechanische Auflage auf dem flachen Schieber 4 erreicht, der seinerseits auf dem Zwischenträger 9 aufliegt.

Claims (1)

  1. Halteschiene (1) für Vorstechnadeln von Buchbinderei-Heftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass es der Bedienungsperson möglich ist, ferngesteuert selektive, aus dem Stand der Technik bekannte Vorstechnadeln (2) auszuschließen, welche Besonderheiten eine Folge der Bewegung in zwei Extremstellungen eines vertikalen Verschiebungweges durch eine Vielzahl von pneumatischen Kolben (3) ist, von denen jeder einer eigenen Vorstechnadel (2) zugeordnet ist, wobei der genannte Verschiebungsweg im Körper der genannten Schiene (1) liegt, die mit einem eigenen Perforationsweg von einer solchen Länge beaufschlagt ist, dass die Vorstechnadeln (2) mit der maximalen hervorstehenden Position aus dem Querbalken (8) heraus zum Einsatz gelangen und die Vorstechnadeln (2A) mit der minimalen hervorstehenden Position aus dem Querbalken (8) heraus deaktiviert werden, wobei der für die Perforation erforderliche Rückdruck aus der Zwischenschaltung eines flachen Querschiebers (4) resultiert, der auf dem oberen Bauteil (9) der Vorstechnadel-Halteschiene (1) aufliegt und wobei der Schieber (4) mit einer Vielzahl von Schlitzen (6) mit Enden (6C-6B, 6A) von unterschiedlicher Breite versehen ist, um die Gesamtheit der Kolbenstangen der Kolben (3), welche diese durchsetzen und mit umlaufenden Nuten (15, 16) versehen sind und Aufnahmelöcher für die Basisenden (14) der Vorstechnadeln (2) besitzen, in den Phasen der Perforation und des Ausschlusses als Folge seiner Querverschiebung, die durch einen zu diesem Zweck vorgesehen pneumatischen Kolben (3) erreicht wird, zu blockieren oder freizugeben.
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US837341A (en) * 1903-12-30 1906-12-04 Smyth Mfg Co Signature-support for book-sewing machines.
DE4131270A1 (de) * 1991-09-20 1993-03-25 Kolbus Gmbh & Co Kg Fadenheftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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