DE10062565A1 - Flurförderzeug mit einer federnd aufgehängten Antriebsachse - Google Patents

Flurförderzeug mit einer federnd aufgehängten Antriebsachse

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug, insbesondere Gegengewichts-Gabelstapler, mit einer frontseitig angeordneten, federnd an einem Fahrzeugrahmen (1) aufgehängten Antriebsachse (2). Um den Bauaufwand zu verringern und die Platzverhältnisse im Bereich der Aufhängung der Antriebsachse (2) zu verbessern, ist die Antriebsachse (2) an einer Längsschwinge (8) befestigt, die zusammen mit der Antriebsachse (2) um eine Fahrzeug-Querachse schwenkbar ist und in die eine Führung integriert ist, die einen rotatorischen Freiheitsgrad in Bezug auf eine Fahrzeug-Längsachse aufweist. Die Führung kann gemäß einer ersten Ausgestaltung als Drehführung ausgebildet sein, die eine Statoreinheit (11a) und eine relativ dazu um die Fahrzeug-Längsachse drehbare Rotoreinheit (11b) aufweist. Die Rotoreinheit (11b) ist mit der Antriebsachse (2) und die Statoreinheit (11a) ist mit dem Fahrzeugrahmen (1) verbunden. Zur Verbindung der Statoreinheit (11a) mit dem Fahrzeugrahmen (1) ist ein Gelenk (9) oder ein biegeelastisches Bauteil, vorzugsweise eine Blattfeder (12), vorgesehen. Im Bereich der Achsenden ist die Antriebsachse (2) jeweils mittels eines Feder-Dämpfer-Elements (16; 17) am Fahrzeugrahmen (1) und/oder einem mit dem Fahrzeugrahmen (1) verbundenen Stützrahmen (18; 19) abgestützt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug, insbesondere Gegengewichts-Gabelstapler, mit einer frontseitig angeordneten, federnd an einem Fahrzeugrahmen aufgehängten Antriebsachse.
Mit dem Begriff "federnd aufgehängt" soll dabei nicht ausgeschlossen sein, dass durch Blockieren der Federung in bestimmten Betriebszuständen eine starre Aufhängung erzielbar ist.
Flurförderzeuge, wie Gegengewichts-Gabelstapler, weisen ein Fahrwerk auf, das aus einer starr mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen, vorderen Antriebsachse und einer pendelnd am Fahrzeugrahmen aufgehängten, hinteren Lenkachse besteht. Dadurch wird ein Stützdreieck gebildet, mit dessen Hilfe das Fahrwerk auf der in vielen Fällen unebenen Fahrbahn statisch bestimmt abgestützt ist. Solche Flurförderzeuge weisen eine gute Standfestigkeit auf. Allerdings werden beim Fahren Schwingungen und Stöße, die aus Fahrbahnunebenheiten resultieren, ungedämpft in das Fahrzeug ein­ geleitet, wodurch die Umschlagleistung, die Fahrsicherheit und der Fahrkomfort vermindert werden. Es ist daher auch bekannt, gefederte Fahrwerke einzusetzen.
Ein gattungsgemäßes Flurförderzeug mit gefederter Antriebsachse (Vorderachse) ist in der Druckschrift GB 2 261 411 A offenbart. Die Antriebsachse ist dabei mit Hilfe von zwei Längslenkern und zwei Diagonallenkern am Fahrzeugrahmen aufgehängt. Die Längslenker sind in einer gemeinsamen Horizontalebene angeordnet. In einer dazu beabstandeten, zweiten Horizontalebene befinden sich die Diagonallenker, die aufgrund ihrer diagonalen Ausrichtung auf den Achskörper in Fahrzeugrichtung wirkende Kräfte aufnehmen. Die Diagonallenker selbst sind nach Art einer Pendelstütze gelagert, so dass sie nur auf Zug bzw. Druck belastet werden. Diese Konstruktion ist einerseits durch die Anzahl der erforderlichen Längs- bzw. Diagonallenker und Gelenklager aufwendig, andererseits sind die Platzverhältnisse im Bereich der Aufhängung der Antriebsachse eingeschränkt. Zur Aufnahme der auf die Antriebsachse einwirkenden Momente sind nämlich die Längs- und Diagonallenker mit größtmöglichem Abstand zueinander angeordnet, wodurch über die gesamte Fahrzeugbreite Bauraum beansprucht wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Flurförderzeug der ein­ gangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, das einen verringerten Bauaufwand und verbesserte Platzverhältnisse im Bereich der Aufhängung der Antriebsachse aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Antriebsachse an einer Längsschwinge befestigt ist, die zusammen mit der Antriebsachse um eine Fahrzeug- Querachse schwenkbar ist und in die eine Führung integriert ist, die einen rotatori­ schen Freiheitsgrad in Bezug auf eine Fahrzeug-Längsachse aufweist.
Die Aufhängung der Antriebsachse des erfindungsgemäßen Flurförderzeugs am Fahr­ zeugrahmen benötigt demzufolge nur noch eine Lagerung, die eine Bewegung der Antriebsachse um eine Fahrzeug-Querachse ermöglicht, und eine Lagerung, die eine Bewegung der Antriebsachse um eine Fahrzeug-Längsachse erlaubt. Diese platz­ sparende Art der Aufhängung weist nicht nur wenige Bauteile auf, sondern ist darüber hinaus sehr robust.
Gemäß einer vorteilhaften ersten Ausgestaltung der Erfindung ist die Führung als Drehführung ausgebildet, die eine Statoreinheit und eine relativ dazu um die Fahrzeug- Längsachse drehbare Rotoreinheit aufweist, wobei die Rotoreinheit mit der Antriebs­ achse und die Statoreinheit mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist.
Hierbei kann die Statoreinheit mittels eines Gelenks, durch das sich die Fahrzeug- Querachse erstreckt, mit dem Fahrzeugrahmen verbunden sein.
Das Gelenk kann in der üblichen Weise ausgebildet sein und z. B. einen die Stator­ einheit durchdringenden Querzapfen aufweisen, dessen Mittellinie koaxial mit der Fahrzeug-Querachse ist und der in zwei seitlichen Lagerböcken abgestützt ist, die mit dem Fahrzeugrahmen verbunden sind.
Es ist aber auch möglich, dass die Statoreinheit mittels eines um die Fahrzeug-Quer­ achse verformbaren, biegeelastischen Bauteils mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist.
Im letztgenannten Fall erweist es sich als günstig, wenn das biegeelastische Bauteil als Blattfeder ausgebildet ist, dessen Federsteifigkeit in Bezug auf eine Biegung um die Fahrzeug-Querachse relativ zu Biegungen um andere Achsen herabgesetzt ist.
Eine bezüglich eines geringen Bauaufwands günstige Ausführung der Drehführung sieht vor, dass die Rotoreinheit eine hohlzylindrische Ausnehmung aufweist, in der ein zylindrischer Zapfen der Statoreinheit gelagert ist.
In Umkehr dieses Prinzips ist es jedoch auch möglich, dass die Rotoreinheit einen zylindrischer Zapfen aufweist, der in einer hohlzylindrischen Ausnehmung der Statoreinheit gelagert ist.
Anstelle einer in die Längsschwinge integrierten Drehführung kann die Führung als zwischen der Antriebsachse und der Längsschwinge angeordnetes Gelenk mit drei senkrecht zueinander stehenden Freiheitsgraden, insbesondere Kugelgelenk, aus­ gebildet sein, wobei die Antriebsachse im Bereich der Achsenden jeweils durch eine Pendelstütze mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist und die Pendelstützen an beiden Enden jeweils ein Kugelgelenk aufweisen. Die Pendelstützen übertragen lediglich Zug- und Druckkräfte.
Für alle Ausführungsvarianten ist es günstig, wenn die Antriebsachse im Bereich der Achsenden jeweils mittels eines Feder-Dämpfer-Elements am Fahrzeugrahmen undl oder einem mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Stützrahmen abgestützt ist. Die beiden Feder-Dämpfer-Elemente, die zur Abstützung von Vertikalkräften zwingend erforderlich sind, ermöglichen es in Kombination mit den bereits beschriebenen Komponenten der Achsaufhängung, dass sich die Räder der Antriebsachse in vertikaler Richtung unabhängig voneinander bewegen können.
Sofern jeweils das Feder-Dämpfer-Element blockierbar, insbesondere hydraulisch blockierbar ist, kann unter bestimmten Betriebsbedingungen die Standsicherheit des erfindungsgemäßen Flurförderzeugs erhöht werden, indem die Feder-Dämpfer- Funktion abgeschaltet wird und somit die Antriebsachse in einer bestimmten Stellung fixiert wird.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung kann das Feder Dämpfer-Element längen­ verstellbar, insbesondere hydraulisch längenverstellbar sein. Dadurch kann das Fahr­ zeugniveau geregelt werden.
Günstig ist es ferner, wenn die Federsteifigkeit und/oder die Dämpfungskonstante des Feder-Dämpfer-Elements einstellbar ist. Durch Änderung dieser beiden Parameter kann das, Feder-Dämpfer-Element an den jeweiligen Fahr- und Beladungszustand des Flurförderzeugs angepasst werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schemati­ schen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des frontseitigen Rahmenabschnitts eines erfindungsgemäßen Flurförderzeugs,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des frontseitigen Rahmenabschnitts einer ersten Variante des erfindungsgemäßen Flurförderzeugs,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des frontseitigen Rahmenabschnitts einer zweiten Variante des erfindungsgemäßen Flurförderzeugs und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des frontseitigen Rahmenabschnitts einer dritten Variante des erfindungsgemäßen Flurförderzeugs.
Das erfindungsgemäße Flurförderzeug ist bevorzugt als Gegengewichts-Gabelstapler ausgebildet, der einen Fahrzeugrahmen 1 und eine frontseitige Antriebsachse 2 auf­ weist, an deren Achsenden jeweils ein Rad 3 angeordnet ist, von denen in den Figuren nur eines dargestellt ist. Die Antriebsachse 2 ist in den vorliegenden Ausführungs­ beispielen als Elektroachse ausgebildet, die einen mittig angeordneten Elektromotor 4 und ein nachgeschaltetetes Differentialgetriebe 5 umfasst. An beiden Achsenden ist jeweils eine Radnabe 6 bzw. 7 befestigt, die von einer Abtriebswelle des Differential­ getriebes 5 angetrieben wird und in der ein Untersetzungsgetriebe und/oder eine Bremse angeordnet sein kann. Selbstverständlich sind auch andere Bauprinzipien der Antriebsachse 2 möglich, beispielsweise solche mit einem oder zwei Hydromotoren.
Die Antriebsachse 2 an einer zentral angeordneten Längsschwinge 8 befestigt, die mit einer Aufnahme 1a des Fahrzeugrahmens 1 so verbunden ist, dass die Längsschwinge 8 samt Antriebsachse 2 um eine Fahrzeug-Querachse schwenken kann. Zu diesem Zweck ist in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die Längsschwinge 8 mittels eines Gelenks 9 mit der Aufnahme 1a bzw. dem Fahrzeugrahmen 1 verbunden. Das Gelenk 9 besteht aus zwei Lagerböcken 9a und 9b, die mit der Aufnahme 1a verbunden sind, und einem Querzapfen 10, der die Längsschwinge 8 mit den Lagerböcken 9a und 9b gelenkig verbindet und dessen Mittellinie demzufolge die Fahrzeug-Querachse bildet, um den die Längsschwinge 8 und die Antriebsachse 2 schwenkbar sind.
In die Längsschwinge 8 ist in den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1, 2 und 3 eine Drehführung integriert. Diese besteht aus einer Statoreinheit 11a und einer - Rotoreinheit 11b, die relativ zu der Statoreinheit 11a um eine Fahrzeug-Längsachse drehbar ist. Die Statoreinheit 11a stellt dabei den Abschnitt der Längsschwinge 8 dar, der in der oben beschriebenen Weise mit dem Fahrzeugrahmen 1 verbunden ist, während die Rotoreinheit 11b mit der Antriebsachse 2 verbunden ist.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Statoreinheit 11a als Zapfen ausgebildet, der in eine hohlzylindrische Ausnehmung der Rotoreinheit 11b hineinragt und auf dem die Rotoreinheit 11b drehbar gelagert ist. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 stellt die Umkehr dieses Prinzips dar: Dabei ist die Rotoreinheit 11b als Zapfen ausgebildet, die in eine hohlzylindrische Ausnehmung der Statoreinheit 11a hineinragt und dort drehbar gelagert ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dadurch, dass anstelle einer üblichen Gelenkverbindung zwischen der Längsschwinge 8 und der Aufnahme 1a des Fahrzeugrahmens 1 eine biegeelastische Blattfeder 12 die Längsschwinge 8 mit der Aufnahme 9a verbindet. Dabei ist die Statoreinheit 11a mit der Blattfeder 12 verbunden. Die Federsteifigkeit der Blattfeder 12 ist in Bezug auf eine Biegung um die Fahrzeug-Querachse relativ zu Biegungen um andere Achsen deutlich herabgesetzt, um eine elastische Verformung um die Fahrzeug-Querachse zu ermöglichen.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist anstelle einer in die Längsschwinge 8 integrierten Drehführung ein zwischen der Antriebsachse 2 und der Längsschwinge 8 angeordnetes Kugelgelenk 13 in Kombination mit zwei Pendelstützen 14 und 15 vor­ gesehen, deren Enden mittels Kugelgelenken mit der Antriebsachse 2 bzw. dem Fahr­ zeugrahmen 1 verbunden sind. Das Kugelgelenk 13 kann konstruktiv auch als Kombination aus einem Dreh- oder Kardangelenk und dementsprechend einem oder zwei um die zu den Gelenkdrehachsen orthogonal ausgerichteten Drehachsen drehelastischen Element(en) ausgeführt werden. Die Anordnung der Drehachsen sollte so erfolgen, dass die Ausführung größerer Drehbewegungen um die Drehachse der Gelenke erfolgt. Grundsätzlich müssen jedoch drei senkrecht zueinander stehende Drehfreiheitsgrade vorhanden sein, damit ein Verklemmen des Mechanismus verhindert wird.
Zur Aufnahme von auf die Antriebsachse 2 bzw. die Räder 3 einwirkenden Vertikal­ kräften ist die Antriebsachse 2 in allen Ausführungsbeispielen an den Achsenden mittels jeweils eines Feder-Dämpfer-Elements 16 bzw. 17 an einem Stützrahmen 18 bzw. 19 abgestützt, der an der Aufnahme 1a des Fahrzeugrahmens 1 befestigt ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Stützrahmen 18, 19 zusätzlich oder alternativ an anderen geeigneten Stellen des Fahrzeugrahmens 1 zu befestigen.
Die Feder-Dämpfer-Elemente 16, 17 können blockierbar und/oder längenverstellbar sein. Darüber hinaus ist es möglich, die Federsteifigkeit und/oder die Dämpfungs­ konstante einstellbar auszuführen.

Claims (12)

1. Flurförderzeug, insbesondere Gegengewichts-Gabelstapler, mit einer frontseitig angeordneten, federnd an einem Fahrzeugrahmen aufgehängten Antriebsachse, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsachse (2) an einer Längsschwinge (8) befestigt ist, die zusammen mit der Antriebsachse (2) um eine Fahrzeug-Quer­ achse schwenkbar ist und in die eine Führung integriert ist, die einen rotatorischen Freiheitsgrad in Bezug auf eine Fahrzeug-Längsachse aufweist.
2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung als Drehführung ausgebildet ist, die eine Statoreinheit (11a) und eine relativ dazu um die Fahrzeug-Längsachse drehbare Rotoreinheit (11b) aufweist, wobei die Rotor­ einheit (11b) mit der Antriebsachse (2) und die Statoreinheit (11a) mit dem Fahr­ zeugrahmen (1) verbunden ist.
3. Flurförderzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Statoreinheit (11a) mittels eines Gelenks (9), durch das sich die Fahrzeug-Querachse erstreckt, mit dem Fahrzeugrahmen (1) verbunden ist.
4. Flurförderzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Statoreinheit (11a) mittels eines um die Fahrzeug-Querachse verformbaren, biegeelastischen Bauteils mit dem Fahrzeugrahmen (1) verbunden ist.
5. Flurförderzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das biege­ elastische Bauteil als Blattfeder (12) ausgebildet ist, dessen Federsteifigkeit in Bezug auf eine Biegung um die Fahrzeug-Querachse relativ zu Biegungen um andere Achsen herabgesetzt ist.
6. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotoreinheit (11b) eine hohlzylindrische Ausnehmung aufweist, in der ein zylindrischer Zapfen der Statoreinheit (11a) gelagert ist.
7. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotoreinheit (11b) einen zylindrischen Zapfen aufweist, der in einer hohl­ zylindrischen Ausnehmung der Statoreinheit (11a) gelagert ist.
8. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung als zwischen der Antriebsachse (2) und der Längsschwinge (8) angeordnetes Gelenk mit drei senkrecht zueinander stehenden Drehfreiheitsgraden, insbesondere Kugelgelenk (13), ausgebildet ist, wobei die Antriebsachse (2) im Bereich der Achsenden jeweils durch eine Pendelstütze (14; 15) mit dem Fahrzeugrahmen (1) verbunden ist und die Pendelstützen (14, 15) an beiden Enden jeweils ein Kugelgelenk aufweisen.
9. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsachse (2) im Bereich der Achsenden jeweils mittels eines Feder- Dämpfer-Elements (16; 17) am Fahrzeugrahmen (1) und/oder einem mit dem Fahrzeugrahmen (1) verbundenen Stützrahmen (18; 19) abgestützt ist.
10. Flurförderzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder- Dämpfer Element (16; 17) blockierbar, insbesondere hydraulisch blockierbar ist.
11. Flurförderzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder-Dämpfer-Element (16; 17) längenverstellbar, insbesondere hydraulisch längenverstellbar ist.
12. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Federsteifigkeit und/oder die Dämpfungskonstante des Feder-Dämpfer- Elements (16; 17) einstellbar ist.
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