DE10062042B4 - Vorrichtung zur Betätigung eines elektronischen Schließsystems und/oder eines in einer Tür, einer Klappe oder dergl. eingebauten Schlosses, insbesondere bei einem Fahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zur Betätigung eines elektronischen Schließsystems und/oder eines in einer Tür, einer Klappe oder dergl. eingebauten Schlosses, insbesondere bei einem Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Betätigung eines elektronischen Schließsystems und/oder eines in einer Tür (40), einer Klappe od. dgl. eingebauten Schlosses, insbesondere bei einem Fahrzeug,
mit einem an einer Türaußenseite (41) angeordneten Griff (10), der einen Ansatz (11) aufweist, der eine Öffnung (44) in der Tür (40) durchsetzt, und der an einem an der Türinnenseite (42) angeordneten Trägerteil (20) gelagert ist,
mit im Griffinneren (19) angeordneten elektrischen und/oder elektronischen Mitteln, die über Leitungen (18, 38) und eine elektrische Steckverbindung (30), die aus einem Kupplungsteil (31) und einen Gegenkupplungsteil (32) besteht, mit einer Steuerelektronik verbunden sind,
wobei der Kupplungsteil (31) sich am Griff (10) und der Gegenkupplungsteil (32) am freien Ende eines Radialglieds (50) befindet, welches am Trägerteil (20) schwenkbar gelagert ist,
und das Radialglied (50) aus einer Montagestellung (58), in welcher ein Einstecken bzw. Herausziehen des griffseitigen Kupplungsteils (31) in den Gegenkupplungsteil (32) erleichtert ist, in eine Endstellung...

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art. Der auf einer Türaußenseite angeordnete Griff besitzt in der Regel zwei Ansätze, welche Öffnungen in der Tür durchsetzen, und aus der rückwärtigen Seite des Türbleches herausragen. Der eine Ansatz kann dabei eine Lagerstelle aufweisen, für eine Schwenklagerung des Griffes an einem auf der Türrückseite fest angebrachten Lagerbock, der dazu komplementäre Gegenlagerstellen besitzt. Dieser erste Ansatz dient also als Lageransatz des Griffes.
  • Der zweite Ansatz des Griffes dient zunächst als weitere Festhaltung des Griffes an der Tür. Der zweite Ansatz kann ferner derart ausgestaltet sein, dass er bei einer Betätigung des Griffes mit Schlossgliedern auf der Türinnenseite zusammenwirkt. Über diesen Arbeitsansatz kann also ein Schloss nach einer Betätigung des Griffes betätigt werden. Die Montage des Griffs erfolgt von den Türaußenseiten her, wo sowohl der Lageransatz als auch der Arbeitsansatz durch die jeweiligen Öffnungen in der Tür hindurchgeführt werden, bis sie auf der Türinnenseite ihre vorgeschriebene Lage im Bereich des Lagerbocks einerseits und im Bereich der Schlossglieder andererseits einnehmen. Um das zu erreichen, ist bei der Montagebewegung durch die Türöffnung hindurch eine bestimmte Bewegungsfolge des Griffes erforderlich.
  • Bei einer aus der DE 196 33 894 A1 bekannten Vorrichtung weist der Griff in seinem Griffinnenraum elektronische Bauteile auf, die über eine elektrische Leitung mit einer am Ende des Lageransatzes angeordneten elektrischen Kupplung verbunden sind. Im montierten Zustand des Türgriffes ist die elektrische Kupplung über ein elektrisches Gegenkupplungsteil und eine daran angeschlossene elektrische Steuerleitung mit einer fahrzeugseitigen Elektronik verbunden. Bei diesem bekannten Türgriff sind die griffseitigen Lagerstellen am Lageransatz in unmittelbarer Nachbarschaft des elektrischen Kupplungsteils angeordnet.
  • Bei der Montage des Griffes gemäß der DE 196 33 894 A1 wird das im Lageransatz befindliche elektrische Kupplungsteil in ein, an einem bereits an der Tür anmontierten Träger befindliches elektrisches Gegenkupplungsteil eingesteckt, wodurch eine definierte Endposition der elektrischen Steckverbindung erreicht wird. Bei diesen bekannten Vorrichtungen war das Einstecken bzw. Herausziehen der beiden elektrischen Kupplungsteile ein umständlicher Vorgang, der mit der Montage bzw. Demontage des Griffs im Trägerteil nicht abgestimmt war.
  • Aus der DE 199 47 977 C1 ist auch eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art bekannt, bei welcher der Gegenkupplungsteil der elektrischen Verbindung am freien Ende eines Radialglieds sitzt. Das Radialglied ist am Trägerteil schwenkbar gelagert. Durch diese schwenkbare Lagerung lässt sich der Gegenkupplungsteil in zwei unterschiedliche Stellungen gegenüber dem Trägerteil verschwenken. In einer ersten Stellung, einer „Montagestellung", ist das Einstecken bzw. Herausziehen des griffseitigen Kupplungsteils in den am Radialglied sitzenden Gegenkupplungsteil erleichtert. In der anderen Stellung, einer „Endstellung", nimmt das Radialglied eine für den späteren Betriebsfall optimale andere Position im Türinnenraum ein.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung ist das Radialglied mit seinem Gegenkupplungsteil einstückig ausgebildet und durch Drehanschläge zwischen den beiden erwähnten Stellungen verschwenkbar. Der Kupplungsteil ist seinerseits am lagerseitigen Ansatz des Griffs angelenkt. Das Einstecken des Kupplungsteils in den Gegenkupplungsteil erfolgt im Zuge der Montage des Griffs in den Träger. Bei der Montage des Griffs führen die ineinanderfahrenden Kupplungs- und Gegenkupplungsteile eine Drehung an der Anlenkstelle vom Griff und an der Schwenklagerstelle des Radialglieds aus. Die Freizügigkeit der Montage des Griffs ist durch die beiden getrennten Gelenkstellen eingeengt. Die miteinander in Eingriff stehenden elektrischen Kupplungen beeinträchtigen die Griffmontage und erfordern eine langwierige Schulung und Erfahrung des Personals.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, welche sowohl die elektrische Verbindung, als auch die Montage des Griffs erleichtert. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 genannten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
  • Durch die Rastmittel ist zunächst das Radialglied in seiner Montagestellung fixiert, weshalb die Kontaktierung des Kupplungsteils in den am Radialglied sitzenden Kupplungsteil auch von ungeübtem Personal zuverlässig ausgeführt werden kann. Das kann völlig unabhängig von der Griffmontage erfolgen. Wenn man die Rastmittel in der Montagestellung löst, dann wird das Radialglied selbsttätig in seine den Betriebsfall kennzeichnende Montagestellung überführt. Dafür sorgen nämlich Federelemente, welche das Radialglied in seiner Montagestellung vorspannen. In der Endstellung nimmt das Radialglied eine gegenüber dem Griff unabhängige Position ein. Der Gegenkupplungsteil ist nämlich seinerseits über ein Schwenklager mit dem Radialglied verbunden. Das dient auch zur Erleichterung der Umsteuerung zwischen der Montage- und Endstellung. Es ist eine platzsparende Umsteuerungsbewegung des Gegenkupplungsglieds möglich und erlaubt eine größere Variationsbreite bei den Formen der Trägerteile für unterschiedliche Typen. Durch weitere Rastmittel ist aber automatisch dafür gesorgt, dass in der Montagestellung der Gegenkupplungsteil bewegungsstarr am Radialglied gehalten ist und daher die vorerwähnte bequeme Kontaktierung des Kupplungsteils nicht beeinträchtigt wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform nach Anspruch 2 ist an der Schwinge im Bereich der Schwenkachse ein Rastelement angeordnet, welches in der Endstellung der Schwinge mit einem am Trägerteil angeordneten Gegenrastelement zusammenwirkt. Die Endstellung der Schwinge – und damit die Endstellung der elektrischen Steckverbindung wird durch diese Maßnahme genau definiert, und ein Hineinragen, z.B. in den Bewegungsweg der Scheibe wird ausgeschlossen.
  • Günstig kann es auch sein, wenn dass Rastelement, welches das Gegenkupplungselement und die Schwinge in der Montagestellung fixiert am Gegenkupplungsteil angeordnet ist, und das Gegenrastelement am Trägerteil angeordnet ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform gemäß Anspruch 6 sind an der Schwinge Mittel, wie z.B. Führungsösen etc. angeordnet, über die die elektrische Zuleitung zum Gegenkupplungsteil an der Schwinge in definierter Lage festgelegt sind. Durch diese Maßnahme wird verhindert, dass die Leitung bei der Überführung der Schwinge von der Montagestellung in die Endstellung in den Bewegungsraum der Scheibe hineingedrückt werden kann. Mittel zur Führung der Leitung können ebenfalls auch am Trägerteil angeordnet sein.
  • Durch die Verwendung eines Federelements, das einerseits an der Schwinge und andererseits am Trägerteil angreift und das in der Montagestellung gespannt ist und eine Zugkraft auf die Schwinge ausübt, kann die Schwinge nach dem Lösen der Rastmittel automatisch in ihre definierte Endstellung überführt werden. Die Kraft des Federelements kann dabei so gewählt sein, dass die Schwinge in der Endstellung auch automatisch verrastet wird.
  • Weitere Vorteile und Maßnahmen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
  • 1 schematisch, einen Längsschnitt durch die an einer Tür eines Fahrzeugs befestigte Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform, worin die Schwinge mit dem Gegenkupplungsteil in der Montagestellung wiedergegeben ist,
  • 2 schematisch, einen Längsschnitt entsprechend 1 durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, mit der Schwinge in der Montagestellung und mit im Gegenkupplungsteil eingekuppeltem Kupplungsteil des Griffes,
  • 3 schematisch, einen Längsschnitt entsprechend 1 durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, mit der Schwinge in einer Zwischenstellung,
  • 4 schematisch, einen Schnitt entsprechend 1 durch die erfindungsgemäßen Vorrichtung mit der Schwinge in der Endstellung und mit angedeutetem Griffteil,
  • 5 das Trägerteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung in dreidimensionaler Ansicht mit der Schwinge in der Endstellung,
  • 6 das Trägerteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer weiteren dreidimensionalen Ansicht mit der Schwinge in der Endstellung,
  • 7 schematisch, einen Längsschnitt entsprechend 1 im Ausschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, mit der Schwinge in der Montagestellung,
  • 8 schematisch, einen Schnitt entsprechend 7 mit der Schwinge in der Endstellung.
  • In den 1 bis 6 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform dargestellt. Auf der Rückseite 42 einer Türe 40 ist ein Trägerteil 20 montiert, das in seiner Position mittels einer oder mehrerer Schrauben 29 an dem Türblech festgelegt ist. In der Türe 40 sind mehrere Öffnungen 44, 45 vorgesehen, die während und nach der Montage eines Türgriffes 10 an einer Tür von dessen vorderen und hinteren Ansatz 11, 12 durchsetzt werden.
  • Der Türgriff 10 weist ein Griffinneres 19 auf, in dem sich elektronische Bauteile befinden, die mit einer Steuerelektronik eines Schließsystems oder ähnlichem zusammenwirkt. Am vorderen Ende des Türgriffes 10 ist ein als Lageransatz ausgebildeter Ansatz 11 an den Türgriff 10 angeformt. An diesem Lageransatz 11 befindet sich eine Lagerstelle 61, die, im montierten Zustand des Türgriffes 10, mit einer Lagerstelle 62 des Trägerteils 20 zusammenwirkt. Das Trägerteil 20 weist hierzu einen Lagerbock 21 auf, an dem die Gegenlagerstelle 62 angeordnet ist. In der dargestellten Ausführungsform ist der Türgriff in der Lagerstelle 61, 62 im montierten Zustand verschwenkbar festgelegt. An dem Lageransatz 11 ist ein elektrisches Kupplungsteil 31 einer elektrischen Steckverbindung 30 angeordnet. Das elektrische Kupplungsteil 31 hängt dabei lediglich an einer Anschlußleitung 18, über die es mit den elektronischen Bauteilen im Griffinneren 19 elektrisch verbunden ist.
  • An dem Trägerteil 20 ist im rückwärtigen Bereich der Öffnung 44 ein Radialglied 50 verschwenkbar angeordnet. Dieses Radialglied, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel als U-förmige Schwinge 50 ausgeführt ist, ist an seinem einen, die Schwenkachse 51 umfassenden Ende an dem Trägerteil 20 gelagert, während sein zweites, freies Ende 56 das elektrische Gegenkupplungsteil 32 der elektrischen Steckverbindung 30 trägt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Trägerteil 20 in dem Bereich zwischen der Öffnung 44 und der Schwenkachse 51 des Radialgliedes 50 einen Steg 20' auf, der an seinem, in den Türinnenraum 42 hineinragenden Ende eine Abstützfläche 24 aufweist. An dem Steg 20' ist ferner an seiner, der Öffnung 44 zugewandten Seite ein als Gegenrastelement fungierender Vorsprung 26 angeordnet.
  • An dem Trägerteil 20 ist ferner noch ein Schloßglied 16 angeordnet, welches im montierten Zustand des Türgriffes mit dem Arbeitsansatz des Türgriffes zusammenwirkt und über diesen betätigbar ist.
  • Das Gegenkupplungsteil 32 ist an dem freien Ende der Schwinge 50 über ein Schwenklager 55 schwenkbeweglich angeordnet. Das elektrische Gegenkupplungsteil 32 weist ferner an seinen beiden Schmalseiten Nuten 33 auf, die als Gegenrastelement für Rasthaken beziehungsweise Rastelemente 53 dienen, die an definierter Position der Schwinge 50 angeordnet sind.
  • In 1 ist eine Montagestellung 58 der erfindungsgemäßen Vorrichtung und insbesondere der am Trägerteil 20 befindlichen Schwinge 50 wiedergegeben. In dieser Montagestellung 58 ist das elektrische Gegenkupplungsteil 32 mittels der Schwinge 50 in den Bereich der Öffnung 44 in der Türe 40 hineingeklappt. In dieser Position stützt sich ein an der Schwinge 50 angeordneter Fortsatz 54, der z.B. als elastische Lippe ausgeführt ist, auf der Stützfläche 24 des Steges 20' ab. Die Schwinge 50 mit dem Gegenkupplungsteil 32 werden in der Montagestellung über ein an dem Gegenkupplungsteil 32 angeordneten Vorsprung 36, welcher in das Gegenrastelement 26 am Steg 20' eingreift, verrastet und derart lösbar in der Montagestellung 58 fixiert. Eine weitere Fixierung erfolgt aber auch über die Rastmittel 33 und 53 zwischen der Schwinge 50 und dem Gegenkupplungsteil 32. In der Montagestellung 58 greifen nämlich die Rasthaken 53 in die Nut 33 ein.
  • Die Versorgungs- und Steuerleitung 38, welche aus dem elektrischen Gegenkupplungsteil 32 heraustritt, wird an der Schwinge 50 über Haltemittel 57, wie z.B. Haken, in einer definierten Position gehalten. An dem Trägerteil 20 sind ebenfalls Mittel 28 zur Führung der Leitung 38 angeordnet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann bei der Vormontage des Trägerteils in die Montagestellung 58 gebracht werden und in dieser Montagestellung an das Türblech einer Türe 40 anmontiert werden.
  • Bei der weiteren Montage des Türgriffes 10 an eine Türe 40 muß dann vom Werker zunächst lediglich das elektrische Kupplungsteil 31 in Pfeilrichtung 34 in das elektrische Gegenkupplungsteil 32 eingesteckt werden. Dort verrastet ein am elektrischen Kupplungsteil 31 angeordnetes Kupplungsmittel 31' mit einem an dem Gegenkupplungsteil 32 befindlichen Gegenkupplungsmittel 32' (vgl. hierzu 2).
  • Bei der weiteren Montage muß der Werker dann in einem Arbeitsschritt, der aus 3 ersichtlich ist, zunächst durch eine Verschwenkbewegung 35 des Gegenkupplungsteils 32 im Lager 55 die Verrastung der Rasthaken 53 in der Nut 33 des elektrischen Gegenkupplungsteils 32 lösen. Bei dieser Verschwenkbewegung 35 wird ebenfalls auch die Rastverbindung zwischen dem Vorsprung 36 und dem Gegenrastelement 26 gelöst.
  • Diese Verschwenkung 35 um das Lager 55 muß vom Werker nicht unbedingt durch eine gesonderte Bewegung eingeleitet werden, sondern kann auch dadurch eingeleitet werden, daß der Griff 10 mit seinem Lageransatz 11 in die Öffnung 44 in der Türe 40 eingeführt wird, so daß der Kopf des Lageransatzes 11 gegen die elektrische Steckverbindung in Entrastungsrichtung drückt.
  • Aus der in 3 dargestellten Zwischenstellung kann das Radialglied/die Schwinge 50 dann durch eine weitere Verschwenkung 37 um die Schwenkachse 51 in eine Endstellung 59 gebracht werden. In diese Endstellung 59 verrastet ein Rastelement 52, welches zusammen mit der Schwinge 50 um die Schwenkachse 51 verschwenkbar ist, und welches mit der Schwinge 50 fest verbunden ist, mit einem am Trägerteil 20 angeordneten Gegenrastelement 22. Diese Verschwenkung 37 kann entweder manuell herbeigeführt werden, oder aber, wie in dem Ausführungsbeispiel in den 7 und 8 dargestellt, automatisch über ein Federelement 27 hervorgerufen werden. Dieses Federelement greift einerseits am Trägerteil 20 und andererseits an der Schwinge 50 an. Das Federelement 27 ist in der Montagestellung 58 der Schwinge 50 vorgespannt in Richtung auf die Endstellung 59 der Schwinge 50. Die über das Federelement 27 induzierte Schwenkbewegung wird von der Schwinge ausgeführt, sobald die Rastverbindung 36, 26 gelöst ist, und die Schwinge 50 in ihre aus 8 ersichtliche Endstellung überführt.
  • Nach der Überführung der Schwinge 50 in die Endstellung 59, in welcher die elektrische Steckverbindung in einer definierten Position gehalten wird, kann der Türgriff vollständig in das Trägerteil eingerenkt werden und das Lagerauge 15 am Lageransatz 11 auf das Gegenlager 25 am Lagerbock 21 eingeschoben werden. Der Lageransatz 12 wird entsprechend durch die Öffnung 45 in der Türe 40 eingerenkt.
  • Es bleibt noch anzumerken, daß die vorliegende Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Vielmehr sind noch andere Ausführungsformen denkbar. So kann z.B. das Radialglied 50 z.B. auch eine L-Form, eine Halbkreisform oder z.B. auch nur eine lineare Form aufweisen. Das Trägerteil und der Steg 20' können dabei an die jeweilige Form des Radialgliedes angepaßt werden.
  • 10
    Griff
    11
    Ansatz/Lageransatz
    12
    Ansatz/Arbeitsansatz
    15
    Lagerauge von 11
    16
    Schloßglied (Ruhelage)
    18
    Anschlußleitung für 31
    19
    Griffinneres
    20
    Trägerteil
    20'
    Steg
    21
    ortsfester Lagerbock von 20
    22
    Gegenrastelement, Gegenrasthaken
    24
    Abstützfläche an 20/20'
    25
    Gegenlager zu 15
    26
    Gegenrastelement
    27
    Federelement
    28
    Haltemittel, Haken
    29
    Schraube in 20
    30
    elektrische Steckverbindung
    31
    elektrisches Kupplungsteil von 30
    31'
    Kupplungsmittel
    32
    elektrisches Gegenkupplungsteil von 30
    32'
    Gegenkupplungsmittel
    33
    Nut, Gegenrastelement
    34
    Pfeil, Einsteckrichtung von 31 in 32
    35
    Pfeil, Verschwenkung um Schwenklager 55
    36
    Rastelement, Vorsprung
    37
    Pfeil, Verschwenkung um Schwenkachse 51
    38
    Versorgungs- und Steuerleitung für 32
    40
    Tür, Türblech
    42
    Türinnenraum
    44
    erste Türöffnung für 11
    45
    zweite Türöffnung für 12
    50
    Schwinge, Radialglied
    51
    Schwenkachse von 50 an 20
    52
    Rastelement, Rastmittel
    53
    Rastelement, Rasthaken
    54
    Fortsatz, elastische Lippe
    55
    Schwenklager von 32 an 50
    56
    Freies Ende von 50
    57
    Haltemittel, Haken
    58
    Montagestellung
    59
    Endstellung
    61
    Lagerstelle an 11
    62
    Lagerstelle an 20, 21

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur Betätigung eines elektronischen Schließsystems und/oder eines in einer Tür (40), einer Klappe od. dgl. eingebauten Schlosses, insbesondere bei einem Fahrzeug, mit einem an einer Türaußenseite (41) angeordneten Griff (10), der einen Ansatz (11) aufweist, der eine Öffnung (44) in der Tür (40) durchsetzt, und der an einem an der Türinnenseite (42) angeordneten Trägerteil (20) gelagert ist, mit im Griffinneren (19) angeordneten elektrischen und/oder elektronischen Mitteln, die über Leitungen (18, 38) und eine elektrische Steckverbindung (30), die aus einem Kupplungsteil (31) und einen Gegenkupplungsteil (32) besteht, mit einer Steuerelektronik verbunden sind, wobei der Kupplungsteil (31) sich am Griff (10) und der Gegenkupplungsteil (32) am freien Ende eines Radialglieds (50) befindet, welches am Trägerteil (20) schwenkbar gelagert ist, und das Radialglied (50) aus einer Montagestellung (58), in welcher ein Einstecken bzw. Herausziehen des griffseitigen Kupplungsteils (31) in den Gegenkupplungsteil (32) erleichtert ist, in eine Endstellung (59) im Türinnenraum (42) verschwenkbar ist, die den Betriebsfall kennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass das Radialglied (50) in der Montagestellung (58) und/oder in der Endstellung (59) über Rastmittel (26, 36, 22, 52) lösbar fixiert ist, dass der Gegenkupplungsteil (32) zwar seinerseits über ein Schwenklager (55) mit dem Radialglied (50) verbunden ist, aber in seiner Montagestellung (58) über weitere Rastmittel (33, 53) an dem Radialglied (50) bewegungsstarr gehalten ist, und dass das Radialglied (50) in seiner Montagestellung (58) gegenüber dem Trägerteil (20) mittels Federelementen (27) vorgespannt ist, durch welche das Radialglied (50) nach Lösen seiner Radialmittel (26, 36) selbsttätig in seine Endstellung (59) überführt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Radialglied (50) im Bereich der Schwenkachse (51) ein Rastelement (52) angeordnet ist, welches in der Endstellung (59) mit einem am Trägerteil (20) angeordneten Gegenrastelement (22) verrastet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gegenkupplungsteil (32) ein Rastelement (33) vorgersehen ist welches in der Montagestellung (58) mit einem am Trägerteil (20) angeordneten Gegenrastelement (26) verrastet und Radialglied (50) und Gegenkupplungsteil (32) in der Montagestellung (58) fixiert.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Radialglied (50) ein Fortsatz (54) angeordnet ist, der sich in der Montagestellung (58) des Radialgliedes (50) auf auf der Abstützfläche (24) eines Stegs (20') des Trägerteils (20) abstützt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz eine elastische Lippe (24) ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Radialglied (50) Mittel (57) angeordnet sind über die die elektrische Steuerleitungen (38) zum elektrischen Gegenkupplungsteil (32) an dem Radialglied (50) festgelegt ist.
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