DE10061853A1 - Werkzeugträgergestell - Google Patents
WerkzeugträgergestellInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein oszillierendes Werkzeugträgergestell mit deformierbarem Parallelogramm, das mittels eines Trägerfahrzeugs eingesetzt wird, an dessen Chassis es fixiert ist. DOLLAR A Ein gelenkiger teleskopierbarer Ständer (10) mit durch einen Hubzylinder (13) einstellbarer Länge stützt einen Werkzeugträgerarm (53) mittels einer Doppelgabel (30) mit gesteuerter Auslenkung durch einen oberen Hubzylinder (16), der mit dem Gleitstück (12) des Trägers (10) verbunden ist; die Winkelauslenkung des Trägers (10) ist ihrerseits durch einen unteren Hubzylinder (15) gesteuert, welcher die Hülse (11) des Trägers (10) mit dessen doppelten Gelenkgehäuse (20) verbindet. DOLLAR A Wesentliche Anwendung: Weinbau.
Description
Die Erfindung betrifft ein oszillierendes Werkzeugträgergestell mit hydraulisch
deformierbarem Parallelogramm, welches mittels eines Trägerfahrzeugs
einsetzbar ist, an dessen Chassis es fixiert wird.
In der Landwirtschaft ist es bereits bekannt, zum Zuschneiden oder Behandeln
von in Zeilen gezogene Pflanzen, wie beispielsweise Rebstöcken, auf einem
Trägerfahrzeug, wie beispielsweise einem Traktor, montierbare Einrichtungen
zu verwenden, welche im wesentlichen gelenkige Arme aufweist, die ein
Werkzeug tragen, die schwenkbar gegenüber einem auf einem Traktorchassis
montierten Träger montiert sind. Um das Anordnen des Werkzeugs in einer im
wesentlichen konstanten Position während der Anlenkung der Arme zu
erreichen, wird deren Montage im allgemeinen gemäß einem deformierbaren
Parallelogramm vorgenommen.
Derartige Einrichtungen sind in den nachstehenden Dokumenten beschrieben,
die den Stand der Technik auf diesem Gebiet wiedergeben:
Das französische Patent FR 2 612 363 beschreibt eine Schneideinrichtung für Pflanzen, im wesentlichen gebildet aus einer Einheit aus gelenkigen Armen, die ein Werkzeug tragen, welche mit einer schwenkbar gegenüber einem feststehenden Träger montierte Grundplatte verbunden sind; Kompensationshubzylinder, die jeweils mit der Grundplatte und mit einem der gelenkigen Arme verbunden sind und in der Lage sind, ein Fluid einem Hubzylinder zur Winkeleinstellung zu verlagern, ermöglichen das Einhalten des Werkzeugs in einer im wesentlichen konstanten Position während der Schwenkbewegung der Grundplatte und der Anlenkung der Arme. Jedoch ist diese Einrichtung speziell für die Pflege der Grünstreifen von Strassen und Wegen ausgestaltet worden.
Das französische Patent FR 2 612 363 beschreibt eine Schneideinrichtung für Pflanzen, im wesentlichen gebildet aus einer Einheit aus gelenkigen Armen, die ein Werkzeug tragen, welche mit einer schwenkbar gegenüber einem feststehenden Träger montierte Grundplatte verbunden sind; Kompensationshubzylinder, die jeweils mit der Grundplatte und mit einem der gelenkigen Arme verbunden sind und in der Lage sind, ein Fluid einem Hubzylinder zur Winkeleinstellung zu verlagern, ermöglichen das Einhalten des Werkzeugs in einer im wesentlichen konstanten Position während der Schwenkbewegung der Grundplatte und der Anlenkung der Arme. Jedoch ist diese Einrichtung speziell für die Pflege der Grünstreifen von Strassen und Wegen ausgestaltet worden.
Das französische Patent FR 2 623 369 betrifft eine Abspanneinrichtung für
Reben und andere Pflanzen, deren Kopf an das Chassis eines Traktors mittels
eines hydraulischen Parallelogramms verbunden ist, das gegenüber einem
schwenkbaren Mast mittels eines schräg angeordneten Hubzylinders gelenkig
angelenkt ist.
Das französische Patent FR 2 649 294 bezieht sich auf die Abstützung von
Pulverisierungsrampen für in Zeilen gepflanzte Kulturen, umfassend einen
vertikalen Arm, der einen anhebbaren Arm abstützt, an dessen Ende eine
horizontale Stange fixiert ist, an welche vertikal abwärts gerichtete Stäbe fixiert
sind. Der anhebbare Arm ist mit dem Chassis mit solchen Mitteln verbunden,
daß bei Anheben oder Absenken die horizontale Stange angehoben wird oder
abgesenkt wird und zu sich selbst parallel verbleibt derart, daß alle abwärts
gerichteten Stäbe simultan um denselben Betrag angehoben oder abgesenkt
werden und dabei parallel zueinander bleiben.
Die Europäische Patentanmeldung EP 0 898 877 betrifft eine Einrichtung zum
Entblättern von Reben, umfassend einerseits Mittel zum Abstellen und Neigen
eines Entblätterungskopfs gegenüber einem Träger und andererseits
Positionssensoren, die in der Lage sind, über Lenkungsmittel die Neigungs-
und Abstellmittel des Kopfes zu steuern, der am Ende eines Gleitstücks fixiert
ist, in Bezug auf eine Buchse, die unter dem Einfluß eines Hubzylinders
betätigbar auf einen gelenkigen Pfosten bewegliche Buchse. Der
Entblätterungskopf ist seinerseits schwenkbar in bezug auf das Ende seines
Gleitstück-Trägers über einen einseitig wirkenden Hubzylinder, der mit dem
Gleitstück verbunden ist und durch einen mit dem Arm-Träger verbundenen
Kolben gesteuert wird. Man stellt fest, daß kein hydraulisch deformierbares
Parallelogramm in diesem Fall vorliegt, und nur die entsprechend angeordneten
Sensoren auf den beweglichen Teilen die Steuerung des Entblätterungskopfes
ermöglichen.
Man stellt fest, daß keine der vorstehenden analysierten Einrichtungen
geeignet ist, andere Werkzeuge und andere Verwendungen als die, für die sie
ursprünglich vorgesehen waren, einzusetzen, was die Benutzer dazu zwingt,
sich mit verschiedenen Einrichtungen für die Ausführungen aller Arbeiten
auszurüsten, die im Zuge eines vegetativen Zyklusses der betreffenden
Pflanzen anfallen, mit den nachteiligen Folgen bezüglich der Benutzungsrate
jeder der betreffenden spezifischen Einrichtungen und ihrer Abschreibungen
sowie des damit gebundenen Kapital.
Man kennt bereits eine Trägereinrichtung für eine insbesondere in der
Landwirtschaft, der Baumkultur und im Weinbau einsetzbare Maschine,
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (Europäische
Patentanmeldung EP 0 951 813). Diese Einrichtung umfaßt einen Mast, der
seitlich unter der Wirkung eines Kolbens anlenkbar ist, auf den eine Buchse
unter der Einwirkung eines seitlichen Hubzylinders gleitend montiert ist, wobei
diese Buchse einen gelenkigen Arm abstützt, an dessen Ende die Maschine
fixiert ist; die Anlenkung des Arms in Bezug auf die Buchse ist durch einen
einseitig wirkenden, mit der Buchse verbundenen Hubzylinder sichergestellt.
Eine derartige Einrichtung kann nicht an ein hydraulisch deformierbares
Parallelogramm angepaßt werden, da es erforderlich ist, die Betätigung jedes
einzelnen dieser Hubzylinder zu kombinieren, um die Invarianz der Standlage
der Maschine zu erreichen, unabhängig von der Neigung des Mastes. Ferner
sind bei der Trägereinrichtung der betreffenden Maschine die beiden doppelt
wirkenden Hubzylinder, mit einfacher Kolbenstange ausgebildet und müssen
aus diesem Grund alternierend gegenüber dem gelenkigen Mast angeordnet
werden, wodurch eine vollständige Entfaltung des Mastes auf der Seite der
einzusetzenden Maschine sowie die Teilnahme der beiden Hubzylinder an der
Gewichtskompensation der Maschine gegenüber dem Masten verhindert wird.
Es ist die Ausgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu überwinden.
Die vorliegende Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst
das Problem, ein oszillierendes Werkzeugträgergestell mit deformierbaren
hydraulischen Parallelogrammen zu schaffen, welches die Anpassung und den
Einsatz quasi aller mechanischen Werkzeuge ermöglicht, die in einem und
selben landwirtschaftlichen Gebiet eingesetzt werden, wie beispielsweise dem
Gebiet des Weinbaus.
Das erfindungsgemäße oszillierende Werkzeugträgergestell mit hydraulisch
deformierbarem Parallelogramm, das auf der Vorderseite eines
Trägerfahrzeugs montierbar ist, ausgehend von welchem es mit hydraulischer
Energie versorgt wird und einsetzbar ist, der Bauart mit in Bezug auf einen
Träger gelenkig angeordneten Ständer, welcher mit dem Fahrzeugchassis
verbunden ist, an welchen das Werkzeug vermittels eines angelenkten
Werkzeugträgerarms festgelegt ist, wobei die Anlenkung des Ständers in
Bezug auf seinen Träger, des Werkzeugträgerarms in Bezug auf den Ständer
und des Chassis des Werkzeugs in Bezug auf den Werkzeugträgerarm jeweils
durch obere und untere doppelt wirkende Hubzylinder sichergestellt ist, die
identische Charakteristika aufweisen und simultan oder unabhängig
voneinander, automatisch und/oder manuell einsetzbar sind, welche von einem
Verteiler versorgt werden; wobei die Anlenkachse des gelenkigen Ständers
dabei in der Längsmittelebene des Trägerfahrzeugs angeordnet ist, ist dadurch
ausgezeichnet, daß der gelenkige Ständer in zwei Teilen ausgebildet ist, die
teleskopierbar montiert sind, jeweils bestehend aus einer Hülse und einem
Gleitstück, die seitlich mit einem Hubzylinder verbunden sind, daß der
Werkzeugträgerarm mit dem Gleitstück des teleskopierbaren Ständers mittels
einer Doppelgabel mit gesteuerter Auslenkung durch den oberen doppelt
wirkenden Hubzylinder verbunden ist, der die Doppelgabel über eine Achse
und das Gleitstück über eine Gabel am Ende eines Armes miteinander
verbindet, und daß die Hülse des teleskopierbaren Ständers an ihrem Träger
mittels eines doppelten Gehäuses und einer Anlenkachse angelenkt ist, deren
Auslenkung durch einen unteren doppelt wirkenden Hubzylinder gesteuert wird,
der das Doppelgehäuse mittels einer Achse und die Hülse mittels einer Gabel
am Ende eines Arms miteinander verbindet.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Werkzeugträgerarm an seine
Doppelgabel zur Festlegung und Anlenkung mittels einer Führungsleiste mit
Blockierschraube montiert.
Die doppelt wirkenden unteren und oberen Hubzylinder sind mit doppelter
Kolbenstange ausgebildet.
Die doppelt wirkenden unteren und oberen Hubzylinder sind beide auf der
selben Seite des gelenkigen teleskopierbaren Ständers angeordnet.
Die doppelt wirkenden unteren und oberen Hubzylinder sind auf derjenigen
Seite des gelenkigen teleskopierbaren Ständers angeordnet, der dem
Werkzeugträgerarm abgewandt ist.
Die Hubzylinder, die die Hülse und das Gleitstück verbinden, die den
gelenkigen Ständer bilden und die doppelt wirkenden unteren und oberen
Hubzylinder jeweils zur Anlenkung des gelenkigen teleskopierbaren Trägers
und der gelenkigen Doppelgabel des Werkzeugträgerarms sind alle drei auf
derjenigen Seite des gelenkigen teleskopierbaren Ständers angeordnet, der
dem Werkzeugträgerarm abgewandt ist.
Die aufgrund der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im wesentlichen darin,
daß diese die Anpassung einer großen Vielzahl von Werkzeugen, wie
Beschneidemaschinen für Reben, Abspannmaschinen, Heftmaschinen,
Vorschneidemaschinen, Pulverisiermaschinen, usw. ermöglicht dadurch, daß
die Kombination der beiden doppelt wirkenden Hubzylinder mit doppelter
Kolbenstange es erlaubt, bei automatischem Betrieb die Verlagerung des
Werkzeugs als Parallelogramm, ausgehend von seiner Arbeitsposition zu
seiner Transportposition, zu erhalten (in der Mittelebene des Trägerfahrzeugs),
wobei um nicht auf der Fahrbahn zu stören diese Verlagerung in dem selben
Betrag auf der rechten und auf der linken Seite erzielt werden kann; bei
Handbetrieb können der untere oder der obere doppelt wirkende Hubzylinder
mit doppelter Kolbenstange unabhängig voneinander verwendet werden, um
die Standlage des Werkzeugs und seine Verlagerung zu verändern; die Höhe
des Werkzeugs gegenüber dem Boden kann dabei jederzeit von Hand mittels
des zu diesem Zweck vorgesehenen doppelt wirkenden Hubzylinders
eingestellt werden.
Andere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines oszillierenden Gestells für einen Werkzeugträger in Gestalt
eines deformierbaren hydraulischen Parallelogramms, zum Einsatz im
Weinanbau, insbesondere für den Rückschnitt von Reben, welches
erfindungsgemäß ausgebildet ist und beispielhaft ohne Beschränkungsabsicht
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben ist, worin:
Fig. 1 eine perspektivische Stirnansicht des oszillierenden Gestells ist, welches
eine Rückschneidewerkzeug trägt, in einer Transportposition, wobei der
maximale Neigungswinkel α, der an einer Steigung einerseits oder
andererseits eingestellt werden kann, gegenüber einer mittleren
Längsebene Z des Trägerfahrzeugs angegeben ist, zeigt,
Fig. 2 eine perspektivische Stirnansicht des nicht montierten oszillierenden
Gestells zeigt, welches jedoch mit einem Rückschneidewerkzeug der
abgespannten Rebe versehen ist, die zur einen Seite maximal geneigt,
jedoch vollständig zurückgezogen ist, zeigt,
Fig. 3 eine perspektivische Stirnansicht der Baueinheit gemäß Fig. 2 in einer
auf der selben Seite vollständig entfalteten Position.
Fig. 4 eine perspektivische Stirnansicht des demontierten und ohne Werkzeug
versehenen Gestells in einer vollständig zurückgezogenen, aber
maximal zu einer Seite geneigten Position zeigt,
Fig. 5 eine perspektivische Stirnansicht des demontierten und ohne Werkzeug
versehenen oszillierenden Gestells in vollständig zurückgezogener und
maximal zur anderen Seite geneigten Position zeigt.
Die Figuren zeigen ein oszillierendes Gestell A und eine Beschneidemaschine
B, umfassend, betreffend das oszillierende Gestell A, einen teleskopierbaren
Ständer 10 mit einer Hülse 11 und einem Gleitstück 12, die durch ein doppeltes
Gehäuse 20 mit Gelenkachsen 21 und 22 abgestützt sind und mit einem
Fixierbeschlag 23, der selbst wiederum eine Werkzeugträgerführungsleiste 40
mit Blockierschraube 41 über eine Doppelgabel 30 mit Gelenkachsen 31 und
32 abstützt, deren Entfaltung und Neigung jeweils durch einen doppelt
wirkenden Hubzylinder 13 gesteuert wird, welcher die Hülse 11 des Ständers
10 mit deren Gleitstück 12 mittels eines an dem letzteren festgelegten Arms 14
verbindet, und durch zwei doppelt wirkende Hubzylinder mit doppelten
Kolbenstangen 15 und 16 ausgebildet sind, von denen der eine, untere 15 mit
seiner Kolbenstange die zweite Gelenkachse 22 des doppelten Gehäuses 20
und mit seinem Korpus eine Gabel 171, die am äußeren Ende eines Arms 17
auf der der Hülse 11 entsprechende Seite festgelegt ist, verbindet, und von
denen der andere, obere 16 mit seiner Kolbenstange eine der Gelenkachsen
32 der Doppelgabel 30, die die Werkzeugträgerführungsleiste 40 abstützt und
mit seinem Korpus eine Gabel 141, die an dem äußeren Ende des Arms 14
festgelegt ist, welche durch ein Gleitstück 12 des Ständers 10 getragen wird,
verbindet; und soweit die Beschneidemaschine B betroffen ist einen
Portalrahmen 50, der durch eine Gabel 51 und eine Gabelachse 52 abgestützt
wird, welche am Ende eines Werkzeugträgerarms 53 gelegen sind, welcher in
die Werkzeugträgerführungsleiste 40 eingeführt ist und mit dieser mittels
Blockierschrauben 41 festgelegt ist, mit einer Neigungssteuerung des
Portalrahmens 50 vermittels eines Hubzylinders 54, der über seine
Kolbenstange eines der Enden des Portalrahmens 50 und mit seinem Korpus
das Ende eines Arms 531, der über dem Werkzeugträgerarm 51 montiert ist,
miteinander verbindet.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 stellt man fest, daß ausgehend von
der Transportposition, die in Fig. 1 dargestellt ist und das Halten des
Beschneidewerkzeugs B und seines oszillierenden Stützgestells A in einer
Mittelebene Z des (nicht dargestellten) Trägerfahrzeugs sicherstellt, es möglich
ist, in einer Entfernung automatisch oder von Hand über ein (nicht
dargestelltes) Hydrauliksystem mit elektrischer Steuerung die in Fig. 2 und 3
dargestellten Positionen anzufahren, mit allen Varianten, die die Kombination
der Betätigung der Hubzylinder 13, 15, 16 und 54 ermöglicht, wobei zu
bemerken ist, daß die Hubzylinder 15 und 16 mit dem Ständer 10 ein
hydraulisches Parallelogramm bilden, und gemeinsam, getrennt oder in
Kombination miteinander benutzt werden können.
Die konstruktiven Einzelheiten des oszillierenden Gestells A sind noch
deutlicher in Fig. 4 und 5 dargestellt, die das oszillierende Gestell A gemäß
einander entgegengerichteter maximaler Neigungen darstellen.
Wie vorstehend dargelegt wurde, ist das erfindungsgemäße
Werkzeugträgergestell dazu geeignet, eingesetzt zu werden ausgehend von
einem Trägerfahrzeug, wie einem Traktor, für eine große Vielzahl von
Werkzeugen, die wahlweise eine Energiezufuhr benötigen, was dessen
Verwendung quasi universell ermöglicht, insbesondere im Weinbau.
Claims (6)
1. Oszillierendes Werkzeugträgergestell mit deformierbarem Parallelo
gramm, das auf der Vorderseite eines Trägerfahrzeugs montierbar ist,
ausgehend von welchem es mit hydraulischer Energie versorgt wird und
einsetzbar ist, wobei das oszillierende Gestell der Bauart mit in Bezug
auf einen Träger gelenkig angeordneten Ständer ist, welcher mit dem
Fahrzeugchassis verbunden ist, an welchen das Werkzeug vermittels
eines angelenkten Werkzeugträgerarms festgelegt ist; wobei die
Anlenkung des Ständers in Bezug auf seinen Träger, des Werkzeug
trägerarms in Bezug auf den Ständer und des Chassis des Werkzeugs in
Bezug auf den Werkzeugträgerarm jeweils durch obere und untere
doppelt wirkende Hubzylinder sichergestellt ist, die identische Charak
teristika aufweisen und simultan oder unabhängig voneinander, auto
matisch und/oder manuell einsetzbar sind, welche von einem Verteiler
versorgt werden; wobei die Anlenkachse des gelenkigen Ständers dabei
in der Längsmittelebene (Z) des Trägerfahrzeugs angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gelenkige Ständer (10) in zwei Teilen ausgebildet ist, die
teleskopierbar montiert sind, jeweils bestehend aus einer Hülse (11) und
einem Gleitstück (12), die seitlich mit einem Hubzylinder (13) verbunden
sind, daß der Werkzeugträgerarm (53) mit dem Gleitstück (12) des
teleskopierbaren Ständers (10) mittels einer Doppelgabel (30) mit
gesteuerter Auslenkung durch den oberen doppelt wirkenden
Hubzylinder (16) verbunden ist, der die Doppelgabel (30) über eine
Achse (32) und das Gleitstück (12) über eine Gabel (141) am Ende eines
Armes (14) miteinander verbindet, und daß die Hülse (11) des
teleskopierbaren Ständers (10) an ihrem Träger mittels eines doppelten
Gehäuses (20) und einer Anlenkachse (21) angelenkt ist, deren
Auslenkung durch einen unteren doppelt wirkenden Hubzylinder (15)
gesteuert wird, der das Doppelgehäuse (20) mittels einer Achse (22) und
die Hülse (11) mittels einer Gabel (171) am Ende eines Arms (17)
miteinander verbindet.
2. Oszillierendes Werkzeugträgergestell nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Werkzeugträgerarm (53) an seiner
Doppelgabel (30) zum Festlegen und Schwenken mittels einer
Führungsleiste (40) mit einer Blockierschraube (41) festgelegt ist.
3. Oszillierendes Werkzeugträgergestell nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die unteren und oberen doppelt wirkenden
Hubzylinder (15, 16) mit doppelter Kolbenstange ausgebildet sind.
4. Oszillierendes Werkzeugträgergestell nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die unteren und oberen doppelt wirkenden
Hubzylinder (15, 16) beide auf der selben Seite des teleskopierbaren
gelenkigen Ständers (10) angeordnet sind.
5. Oszillierendes Werkzeugträgergestell nach Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die unteren und oberen doppelt wirkenden
Hubzylinder (15, 16) auf derjenigen Seite des gelenkigen
teleskopierbaren Trägers (10) angeordnet sind, die dem
Werkzeugträgerarm (53) abgewandt ist.
6. Oszillierendes Werkzeugträgergestell nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubzylinder (13), die die Hülse (11) und das
Gleitstück (12) miteinander verbinden, einen gelenkigen Ständer (10)
bilden, und die unteren und oberen doppelt wirkenden Hubzylinder (15,
16) jeweils zur Anlenkung des gelenkigen teleskopierbaren Trägers (10)
und der Doppelgabel (30) zur Anlenkung des Werkzeugträgerarms (53)
alle drei auf derjenigen Seite des gelenkigen teleskopierbaren Ständers
(10) angeordnet sind, die dem Werkzeugträgerarm (53) abgewandt ist.
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FR9907385A FR2794607B1 (fr) | 1999-06-09 | 1999-06-09 | Bati oscillant support d'outils a parallelogramme hydraulique deformable |
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Applications Claiming Priority (2)
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Publications (2)
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Family
ID=26007942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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