DE2922495A1 - Maehvorrichtung - Google Patents
MaehvorrichtungInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/835—Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes
- A01D34/86—Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes for use on sloping ground, e.g. on embankments or in ditches
- A01D34/866—Mounting means
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Description
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Mähvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine an einem Traktor für eine Bewegung mit diesem zu befestigende Mähvorrichtung, und zwar eine
von einem Motor getriebene Vorrichtung zum Beschneiden oder Mähen von Büschen, Sträuchern, Heben, Unkraut, Gras usw. an
Stellen, die für den Traktor selbst unzugänglich sind, und sie betrifft Vorrichtungen zum Mähen von Straßenrändern, Straßengräben,
stellen Straßenböschungen und unter Zäunen oder Einfriedungen, wobei die Vorrichtung an der Front- oder .Rückseite
und selbstverständlich an einer der Längsseiten des Traktors anzubringen ist.
Ein recht schwerwiegendes Problem, dem sich öffentliche und privatwirtschaftliche Wartungsdienste wie auch Bauern und Gärtner
gegenübergestellt sehen, ist das Schneiden von Gras und dgl.
an Böschungen (steigend oder fallend)^ an unzugänglichen Stellen (Brückenzu- und -abfahrten), rund um Wände oder Mauern, an Eisenbahndämmen
und unter Zäunen oder anderen iiinfriedungen. An vielen der erwähnten Plätze steigt oder fällt der Boden unter
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einem Winkel, der die Anwendung einer üblichen Mähvorrichtung
gefährlich oder sehr ungünstig gestaltet, und insbesondere wenn Zaunreihen, vor allem bei landwirtschaftlichen Betrieben,
betroffen sind, so ist das Mähen mit üblichen Handmähgerä4en
im-praktisch und/oder mühsam.
Es wurden zwar verschiedene Mähvorrichtungen bereits vorgeschlagen,
die den vorstehend genannten Aufgaben gerecht werden aollen, keine dieser Vorrichtungen allein kann aber diese Aufgaben insgesamt
befriedigend erfüllen.
Eine bekannte Mähvorr-ichtung (US-PS 3 0^5 413) weist beispielsweise
seitlich sich erstreckende Mäher auf, wobei Einrichtungen vorhanden sind, um den eigentlichen Mäher in einer horizontalen
Ebene zu verschwenken.
Andere Vorrichtungen, beispielsweise nach der US-PS 3 27*1 762,
sind mit komplizierten, teueren Anordnungen versehen, wobei sich der Mäher seitwärts von einem Traktor erstreckt, jedoch kann
der Mäher auch hier nicht in einer horizontalen Eben© verschwenkt werden. In solchen Anwendungsfällen, in denen ein Mäher an einem
sich bewegenden Traktor befestigt ist, um Gras entlang eines Zaunes bzw. unter einem solchen zu schneiden, wobei es also notwendig
ist, den Mäher zurückzuziehen, um Zaunpfosten oder anderen fasten Gegenständen auszuweichen, sind bekannte Vorrichtungen
nicht so ausgerüstet, daß ein Schaden am Mäher vermieden wird, wenn er gegen solche festen Gegenstände trifft.
Andere bekannte Vorrichtungen weisen zwar ausfahrbare Ausleger
auf, die aber einen großen, schweren und komplizierten Mechanismus haben, welcher einen beträchtlichen Aufwand zur Wartung
und außerordentlich große Materialkosten bedingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit einem Traktor zu verbindende Mähvorrichtung zu schaffen, die nach Wahl
anzuheben, abzusenken, aber auch in einer horizontalen Ebene
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bewegbar ist, die ein Lösen oder Kippen des Auslegers bei Auftreffen
auf einen festen Gegenstand ermöglicht, die einen ausfahrbaren Mäher an einem Teleskoparm aufweist, wobei der Mäher
in einer vertikalen Ebene zur Anpassung an geneigte zu mähende Flächen verschwenkbar ist, und die ein geringes Gewicht,
relativ wenige Teile sowie einen einfachen Betätigungsmechanismus hat.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Mähvorrichtung
gelöst, die an einem Traktor zu befestigen ist und eine Traganordnung sowie einen an dieser über eine Schwenkeinrichtung
befestigten aus- und einfahrbaren Auslegerarm mit an dessen freiem Ende angebrachtem Mäher aufweist; die Schwenkeinrichtung
ist so ausgestaltet, daß der Ausleger nach Wahl in einer vertikalen und horizontalen Ebene verschwenkbar ist, und der Auslegerarm
kann wahlweise aus- und eingefahren werden, wobei der Mäher an dem Auslegerarm schwenkbar befestigt sein kann.
Es wird somit eine gerade verlaufende, relativ billige Mähvorrichtung
geschaffen, die mit einem Traktor so zu verbinden ist, daß sie seitwärts von diesem an einer Stelle unterhalb des
Traktorhauptkörpers herausragt, die nach Wunsch angehoben oder abgesenkt und in einer vertikalen Ebene verschwenkt werden
kann und die die Möglichkeit der Bewegung in einer horizontalen Ebene bietet, wenn der Mäher gegen einen festen Gegenstand
trifft. Vorrichtungen gernäß der Erfindung sind demzufolge besonders
in denjenigen Fällen von Nutzen, wennn es notwendig ist, um feste Gegenstände herum zu mähen, oder wenn die zu mähende
Fläche eine Neigung gegenüber der Horizontalen aufweist.
Erfindungsgemäß ist eine bisher noch nicht bekannte Einrichtung
vorgesehen, die einen Schaden cim Mäher verhindert, wenn dieser
unabsichtlich gegen einen festen Gegenstand trifft. Ferner ist eine Anordnung vorgesehen, durch die der Mäher ausfahrbar ist
und in einfacher Weise an einem Teleskoparm gelagert werden kann. Weiterhin ist eine Schwerikeinrichturig zur Verbindung des
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Mähers mit dem Auslegerarm ins Auge gefaßt, die ein Verschwenken
des Mähers in einer vertikalen Ebene zuläßt, um diesen
einer geneigten zu mähenden Fläche anzupassen. Darüber hinaus ist die Vorrichtung von geringem Gewicht, sie benötigt relativ
wenige Teile und sie kann von einem einfachen, zuverlässig arbeitenden und leicht zu reparierenden Mechanismus betrieben
werden.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Mähvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung von Fig. 1; Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. k eine vergrößerte, auseinandergezogene Darstellung der
Schwenk- und Löseverbindung für den Ausleger einer Nähvorrichtung
gemäß Fig. 1 bis 3>
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Hydraulikkreises zur Betätigung der Mähvorrichtung von Fig. 1 bis 3t
Fig. 6 eine Seitenansicht einer gegenüber Fig. 1 bis 3 abgewandelten
Mähvorrichtung mit am Ausleger schwenkbar gelagertem Mäher;
Fig. 7 A - D schematische Darstellungen für die Arbeitsweise
einer' Mähvorrichtung gemäß der Erfindung.
Wie Fig. 1 zeigt, weist eine einstellbare Traganordnung 1 stehende
U-Eisen 2, 3 auf, wobei das U-Eisen 2 einen quer verlaufenden Arm k und das U-Eisen 3 einen quer verlaufenden Arm 6,
welcher den Arm k überdeckt, trägt. Um die Arme 6 und k zu verbinden,
sind Schrauben 7 vorgesehen, und der Arm 6 weist Schlitzlöcher auf (Fig. 2), so daß er über dem Arm k einstellbar beweglich
ist, um die Abstände zwischen den U-Eisen 2 und 3 nach Wahl festlegen zu können. Die Arme k und 6 der Traganordnung 1
liegen unterhalb des Traktorhauptkörpers , womit die U-Eiseii 2, 3 sich an beiden Seiten des Traktors befinden und an diesem
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mittels (nicht gezeigter) durch Löcher 8 im U-Eisen 3 geführter
Schrauben befestigt werden können.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform des Erfindungsgenstaiides
ist ein noch näher zu beschreibender Mäher 9 an einem
Teleskopartn oder -ausleger angebracht, der einen verschiebbaren Arm 12 und einen diesen aufnehmenden Arm 13 enthält.
Teil des Mähers 9 ist ein Schutzgehäuse l4, das einen Fluidantrieb
l6 trägt, der rotierende Messerflügel oder eine Messerscheibe 17 (Fig. 3)treibt. Ein üblicher Auslaß 18 ist in den
abwärts gerichteten Seitenteilen des Schutzgehäuses Ik für
den Auswurf von Mähgut vorgesehen.
Der Arm 13 trägt einen Hydraulikzylinder 19 mit einer ausfahrbaren
Schubstange 2o, die mit dem verschiebbaren Arm 12 über eine Befestigung 21 verbunden ist, so daß bei Arbeiten des
Zylinders 19 der Arm 12 und mit diesem der Mäher 9 ausgefahren sowie zurückgezogen wird.
Am verschiebbaren Arm 12 kann mittels eines Tragblechs 23 eine
Laufrolle 22 befestigt sein.
Der Arm 13 des Auslegers ist für eine Vertikalbewegung schwenkbar
gelagert. Zu diesem Zweck weist er an seinem traktorseitigen
Ende mit Abstand zueinander angeordnete, miteinander fluchtende Träger 26 auf (Fig. k), die fluchtende Löcher 26A zur
Aufnahme eines Schwenkzapfens 27 haben. Die Träger 26 schwenken um den Zapfen 27, der in einem Durchlaß 28A einer Hülse 28
aufgenommen ist, die mit einer Platte 29 (diese ist Teil des noch zu beschreibenden Freigabemechanismus) durch einen Stutzen
31 verbunden ist.
An dem die Hülse 28 zwischen den Trägern 26 festlegenden Schwenkzapfen 27 ist ein Nocken 32 fest angebracht. In der
Hülse 28 ist eine Keilnut 27A vorg—esehen, in der ein (nicht
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gezeigter) Keil aufgenommen werden kann, der in eine (nicht
gezeigte) Keilnut im Zapfen 27 eingreift, so daß der Nocken 32 sich nicht mit dem Arm I3 bewegt.
Die Platte 29 trägt einen stehenden Bolzen 33 mit einem Durchgangsloch
3'-1I dessen Zweck noch erläutert werden wird, und sie
weist abgeschrägte linden 29A sowie einen Ausschnitt 29B auf, um
eine "Löse— oder Ivippstelle" zu bilden, so daß der Arm 13 für
eine Schwenkbewegung in einer horizontalen Ebene frei ist.
Der stehende Bolzen 33 und die Platte 29 sind mit dem Arm 2
der Tragvorrichtung 1 mittels einer Büchse 36 verbunden, die
vom Arm 2 getragen wird und den Bolzen 33 aufnimmt. In das Durchgangsloch 34 des Bolzens 33 wird nach dessen Aufnahme
in der Büchse 36 ein Stift 37 eingeführt, so daß damit die
Hülse 28, die Platte 29 und die davon getragenen Teile in der
Büchse 36 durch den Bolzen 33 gehalten und in einer horizontalen
Ebene, das gilt auch für den von der Hülse 28 getragenen
Auslegerarm 131 drehbar sind.
FC in Merkmal der Erfindung liegt in der "Löse- ader Kipp"-Anordnung,
die schon erwähnt wurde und nachstehend erläutert werden wird.
Das stehende U-Eisen 2 weist eine Konsolenbaugruppe 41 auf,
die querliegend hinter dem U—Eisen 2 verläuft, wobei Träger 42,43 mit Abstand voneinander vorgesehen sind, die miteinander
zusammenarbeitende fluchtende Löcher 44 zur Aufnahme einer Schraube
46, die von einer Mutter 47 zu sichern ist, haben.
Es ist ein Schwenkarm 48 mit einer stehenden Muffe 49, die einen Durchgang 51 aufweist, vorhanden; die Muffe 49 wird zwischen den
Trägern 42, 43 aufgenommen. Die Schraube 46 wird durch die Löcher
44 in den Trägern 42, 43 sowie durch den Durchgang 51 des
Schwenkarms 48 geführt, womit dieser Arm 48 frei um die Schraube
46 in einer horizontalen Ebene drehbar ist. Vorteilhafterweise
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ORIGiNAL INSPECTED
- Io -
befindet sich am Schwenkarm 48 ein Zapfen 5°i der, wie Fig. 4
zeigt, so gelegen ist, daß er im Ausschnitt 29B aufgenommen werden kann, wenn der Schwenkarm 48 in eine Lage gedreht ist,
daß diese Aufnahme des Zapfens 5o erfolgen kann. Eine waagerechte Büchse 52 ist am Ende des Schwenkarms 48 gegenüber der Muffe
49 angebracht und hat eine waagerecht ausgerichtete Öffnung 53-
Eine zweite Konsole 54 erstreckt sich seitwärts vom U—Eisen 2
und weist ein Loch 56 zur Aufnahme eines Schraubenbolzens 57
auf, der eine Druckfeder 58 trägt und mit Stellmuttern 59 versehen
ist. Im zusammengebauten Zustand liegt der Schraubenbolzen 57 in der Öffnung 53 der Büchse 52, so daß deren eines Ende
gegen eine Scheibe 61 anliegt, die sich am Schraubenbolzen 57 örtlich vor der Druckfeder 58 befindet; das freie Ende des
Schraubenbolzens 5 7 erstreckt sich durch die Öffnung 53 des
Schwenkarms 48 sowie durch das Loch 56 der zweiten Konsole 54
und kann eine Mutter 62 aufnehmen. Damit drückt die Feder 58
die Buchse 52 gegen die zweite Konsole 54 und zwingt gleicherweise
- auf Grund der Schwenkanordnung - den Zapfen 5o in den Ausschnitt 29B.
Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, trägt das U-Eisen 2 auch einen Befestigungsarm
66, mit dem über eine Gabel 68 eine Antriebsquelle 67, z.B. ein Hydraulikzylinder, verbunden ist. Dieser
Zylinder 67 weist eine Schubstange 69 auf, die über eine weitere Gabel 72 mit einem Halteeisen 7I am Auslegerarm I3 verbunden
ist, so daß die Träger 26 um den Zapfen 27 schwenken und auf eine Bewegung der Schubstange 69 im Zylinder 67 ansprechen,
um den Auslegerarm I3 in einer vertikalen Ebene zu bewegen.
Der Befestigungsarin 66 trägt auch einen U-Bügel 74, der mit
einer Kette 76 verbunden ist, die ihrerseits mit einer an dem Auslegerarm 13 über eine Laschen/Bolzenanordnung 78, welche
vom Arm 13 getragen wird, angeschlossenen Feder 77 verbunden
ist, so daß auf den Auslegerarm I3 eine Aufwärtskraft ausgeübt
wird, wenn die Mähvorrichtung in Betrieb ist, worauf noch eingegangen werden wird.
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Am U-Eisen 2 ist ein Stiel 8l angebracht, der eine Winkelstütze 82 aufnimmt, an welcher ein zweiter Stiel 83 gehalten ist, der
seinerseits eine Steuervorrichtung 84 für den Betrieb der in
den Fig. 1 bis 4 gezeigten Vorrichtung trägt.
Die Steuervorrichtung 84 enthält drei Regelorgane 86,87 und 88
(Fig. 5), die durch zugeordnete Steuerhebel 86a,87A und 88A betätigt werden.
Wie schon erwähnt wurde, können alle Geräte gemäß der Erfindung
hydraulisch betätigt werden oder arbeiten. Die Fig. 5 zeigt
eine Pumpe 89, die vom (nicht gezeigten) Traktor getrieben wird, und einen Flüssigkeitsbehälter 89A, wobei diese beiden Teile
dem Hydrauliksystem des Traktors zugeordnet sein können. Eine Rücklaufleitung 91 ist von der Steuervorrichtung 84 zum Flüssigkeitsbehälter
89Λ vorgesehen, während eine Druckleitung llo
dazu dient, Druckflüssigkeit den Elementen des Hydraulikkreises
zuzuführen.
Zum Betrieb der Vorrichtung wird auf die Fig. 1 bis 5 Bezug genommen.
Die Messerscheibe 17 des Mähers 9 wird von einem Fluid— antrieb l6 mit Druckleitung Io1 und Rücklaufleitung Io5 gedreht,
der von einer von der Pumpe 89 zugeführten Druckflüssigkeit betrieben
wird. Das Regelorgan 88 wird, wie gezeigt ist, von einem Steuerhebel 88A gesteuert und weist einen vom Hebel 88A
in eine bestimmte Lage gebrachten Kolben 88B auf, in der ein Steuerkanal 88C so ausgerichtet ist, daß eine Fluidströmung möglich
ist, wenn der Antrieb l6 arbeiten soll. In Übereinstimmung mit einem fakultativen Merkmal der Erfindung ist eine Leitung
Io4 mit dem Ausgang des Regelorgans 88 verbunden und an ein zweites, von einem Steuerglied I03 betätigtes Stellorgan Io2
angeschlossen. Dieses kann ein federbelastetes Ventil mit einem Kolben lo2A sein, wobei das Steuerglied I03, das von dem Nocken
32 eingestellt wird, gegen eine Feder lo2C arbeitet, um einen Durchtritt lo2B solange in einer Offenstellung zu halten, als
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das Steuerglied Io3 mit dem unteren Teil des Nockens 32 in
Berührung ist. Wenn der Auslegerarm 13 angehoben wird, so
reitet, da der Nocken 32 fest ist, das Steuerglied Io3 entlang
der Nockenfläche.
Wie schon erwähnt wurde, hat der Nocken 32 unregelmäßige Nokkenflächen
32A und 32B, so daß bei Aufwärtsschwenken des Auslegerarms
13 das Steuerglied Io3 mit der Fläche J2A in Berührung
bleibt, bis eine Höhe erreicht ist, in der das Steuerglied I03 sich gegen die Fläche 32B legt und die Feder/lo2C
das Stellorgan Io2 zur Beendigung des Arbeitens des Antriebs 16 schließt. Dieses besondere Merkmal der Erfindung kann als
eine Sicherheitsmaßnahme vorg-esehen sein, um einen Betrieb der Mähvorrichtung zu verhindern, wenn der Arm I3 um einen vorgewählten,
durch den Schnittpunkt der Nockenflächen 32A, 32B
bestimmten Winkel geneigt ist.
Der Auslaß des Stellorgans Io2 liegt über die Leitung lol am
Antrieb l6. Damit arbeitet dieser Antrieb im gezeigten Beispiel, wenn das Regelorgan 88 betätigt wird, aber auch nur, wenn das
Stellorgan Io2 in Arbeitsstellung ist. Bei anderen Ausführungsformen kann, wenn es notwendig ist, die Mähvorrichtung auf größerer
Höhe zu betreiben, das Stellorgan Io2 entfallen.
Der einfachwirkende Hydraulikzylinder 67 dient zum Anheben des Auslegers 12/13· Gemäß einem Merkmal der Erfindung kann der Zylinder
den Arm 12/13 anheben, während dieser durch sein Eigengewicht
abgesenkt wird; es ist jedoch klar, daß zum Anheben und Absenken des Arms I2/I3 auch ein doppeltwirkender Zylinder vorgesehen
sein kann.
Die Druckseite des Zylinders 67 kann über die Leitung I08 mit dem
Auslaß des Hegelorgans 86 verbunden sein, und letzteres kann ein Kolbenventil mit einem Zwillingskanalkolben 86B sein, das
vom Steuerhebel 86A zwischen der in Fig. 5 gezeigten Stellung
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in der Druckflüssigkeit durch den Durchtritt 86C zum Zylinder
67 fließt, und einer zweiten (nicht gezeigten) Stellung betrieben werden kann, in welcher der Rücklaufdurchtritt 86D
mit der Leitung I08 und dem Auslaß 86E des Regelorgans 86 übereinstimmt, so daß bei Rücklauf von Flüssigkeit der Zylinder
67 entlastet und der Auslegerarm I3 durch sein Eigengewicht
abgesenkt wird.
Ein doppeltwirkender Zylinder 19 dient dazu, die Schubstange 2o, die mit dem verschiebbaren Arm 12 verbunden ist, auszu»
fahren und zurückzuziehen, wobei der Arm 12 und der Mäher in gleicher Weise durch die Bewegung der Schubstange 2o ausgefahren
bzw. zurückgezogen werden. Der Betrieb des Zylinders (Fig. 5) wird durch ein Regelorgan 87 gesteuert, wobei ein
Steuerhebel 87A einen Kolben 87B bewegt, um den Flüssigkeitastrom
durch das Regelorgan 87 zum Zylinder 19 zu lenken. Im gezeigten Beispiel hat der Kolben 87B zwei Sätze von miteinander
zusammenarbeitenden Flüssigkeitsdurchtritten 87C und 87D·
Zusammenwirkende Flüssigkeitsleitungen I06, Io7 können mit dem
Regelorgan 87 und gegenüberliegenden Enden des Zylinders 19, wie gezeigt ist, verbunden sein. Mit diesem Regelorgan 87
sind auch eine Druckleitung 1loA und eine Rücklaufleitung 9IA
verbunden. Die gezeigte Anordnung stellt eine an sich bekanrte
Maßnahme dar, um den Betrieb der Schubstange 2o des Zylinders 19 in einer ausgewählten Richtung sicherzustelen. Wenn beispielsweise
bei der in Fig. 5 gezeigten Anordnung Druckflüssigkeit
der Leitung I06 zugeführt wird, während die Leitung I07 zum
Rücklauf mit niedrigerem Druck hin offen ist, so bewegt sich die Schubstange 2o mit Bezug zum Zylinder I9 auswärts. Wird der
Steuerhebel 87A betätigt, um die Durchtritte 87C zur Verbindung
mit den Leitungen lob, I07 sowie den Leitungen HoA, 9IA
zu bringen, so liegt die entgegengesetzte Situation vor; d.h., der Leitung I07 wird Druckflüssigkeit zugeführt, während die
Leitung lob zum Flüssigkeitsrücklauf hin offen ist, und somit wird die Schubstange 2o in den Zylinder I9 hineinbewegt, was
zum Heranziehen des Mähers an den Traktor führt.
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Zum Betrieb wird die in den Zeichnungen gezeigte Vorrichtung
am Traktor mittels der Traganordnung angebracht, wobei Schrauben durch die Löcher 8 im U-Eisen 3 geführt und am Traktor
festgezogen werden.
Es werden ferner die geeigneten Verbindungen hergestellt, um Druckflüssigkeit zum Betrieb der Vorrichtung heranzuführen, wie
vorher beschrieben wurde.
Wenn die Vorrichtung arbeitet, beispielsweise zum Mähen unter
einem Zaun, so kann der Traktor auf einer zum Zaun parallelen Bahn gefahren werden. Vorrichtungen gemäß der Erfindung sind
in solchen Anwendungsfällen von besonderem Nutzen, weil sie so
angepaßt werden können, daß der Auslegerarm 12/13 im allgemeinen zu der zu mähenden Fläche parallel ist, wobei also ein Ausfahren
oder Zurückziehen des Mähers 9 keine wesentliche Änderung in
dessen Höhenlage mit Bezug zur zu mähenden Fläche mit sich bringt, Der Mäher ist in völlig abgesenkter Lage und das Schutzgehäuse
11 erstreckt sich unterhalb der untersten Kante des Zaunes, wobei
die Laufrolle 22 auf der Bodenfläche läuft.
Die an der Laufrolle 22 vorgesehenen abgeschrägten Enden erleichtern
eine Bewegung der Rolle. Durch entsprechende Einstellung der Länge der Kette 76 wird bei dieser Arb-eitsweise etwas
vom Gewicht des Armes 12/13 und des Mähers 9 von der Holle 22
weggenommen. Wie erwähnt wurde, ist die Kette ?G an die Zugfeder 77, die mit dem Auslegerarm I3 verbunden ist, angeschlossen.
Diese Anordnung kann so eingeregelt werden, daß der Arm I3 tatsächlich
- mit einer minimalen Unterstützung von Seiten der Holle 22 - "schwimmt", und kann ferner so eingeregelt werden,
daß die Holle 22 den Boden nicht berührt, mit der Ausnahme, wenn Unregelmäßigkeiten in der Fläche vorhanden sind. In solchen Fällen,
da nur minimale Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche gegeben sind, kann die Holle 22 auch entfallen, und damit können auch
die bei bekannten Vorrichtungen bisher verwendeten Lagerungen oder Halterungen wegfallen.
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Wenn die Vorrichtung dazu dient, unter Einfriedungen zu mähen, wobei der Traktor eine parallel zum Zaun liegende Bahn verfolgt,
ist es notwendig, die den Zaun tragenden Pfosten zu umgehen. Erfindungsgemäß besteht hierzu die Möglichkeit, indem der Zylinder
19 dazu herangezogen wird, den Mäher 9 auszufahren und auch zum Umgehen der Pfosten dann zurückzuziehen.
Wird die als Beispiel gezeigte Mähvorrichtung von einem sich bewegenden Traktor getragen, so kann der Ausleger beträchtlich
beschädigt werden, wenn er unabsichtlich gegen einen festen Gegenstand, z.B. einen Zaunpfosten, einen Baumstumpf oder einen
teilweise eingegrabenen großen Stein,trifft. Gemäß einem Merkeal
der Erfindung ist eine Löse- oder Kippstelle vorg-.esehen, die
eine schwenkbare Platte 29 aufweist, welche einen federbelasteten
Sperrzapfen 5o in einem Ausschnitt 29B aufnimmt, um den
Ausleger 12/I3 für eine Schwenkbewegung in einer horizontalen Ebene in dem Fall freizugeben, wenn irgendein Teil des Auslegers
12/13 oder auch ein daran befestigtes Teil, z.B. das Schutzgehäuse 14, gegen einen solchen festen Gegenstand anschlägt.
Die Fig. 6 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
die der Ausführungsform von Fig. 1 bis 5 gleichartig ist mit der
Ausnahme, daß der Mäher 9 mit dem verschiebbaren Arm 12 des Auslegers
über einen Arm 111 verbunden ist, welcher mit dem Mäher 9 beispielsweise verschweißt ist, wobei der Arm 111 mit dem
Arm 12 über einen Schwenkzapfen 112 gekoppelt ist, so daß der
Mäher 9 nach Wahl in einer vertikalen Ebene verschwenkbar ist.
Vorteilhafterweise ist eine im allgemeinen vertikale Strebe
mit einem Ende am Arm 111 befestigt, während am anderen äußersten Ende ein Drehzapfen 115 zur Aufnahme der Schubstange 114
eines Hydraulikzylinders Ho angebracht ist. Dieser Zylinder 116 ist mit dem Arm II3 über einen Angelzapfen 12o verbunden,
und er wird mit Druckflüssigkeit über die Leitungen II7, II8
versorgt, um die Schubstange ll'i in bekannter Weise zu bewegen.
Die Leitungen 1171 H8 sind mit einem (nicht gezeigten) Regel-
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organ, das von einem Steuerhebel 119 betätigt wird, verbunden,
um die Schubstange 114 im Zylinder 116 zu bewegen.
Eine Bewegung der Schubstange 114 schwenkt den Arm 113 vorteilhafterweise
über einen Winkel A, um den Mäher 9 entsprechend zu schwenken, so daß er in einer vertikalen Ebene verlagert werden
kann, um das Schutzgehäuse 14 parallel zu einer nicht-horizontalen
Fläche zu neigen oder sogar einer vertikalen Fläche anzupassen.
Das letztgenannte Merkmal erlaubt mit Vorteil, die Mähvorrichtung insgesamt in eine Lage zu bringen, wie schematisch in den Fig.
7A bis 7C gezeigt ist, um in schwierigen Stellungen zu mähen.
Im einzelnen kann (Fig. 7A) ein nach oben abgesetztes Flächenstück 121A gemäht werden, wobei die am (nicht gezeigten) Traktor
befestigte Traganordnung 122 sich über einer Grundfläche 121 bewegt, während der Ausleger 123 in. demgegenüber erhöhter
Lage ist, wobei der Mäher Horizontal zum Mähen des Flächenstücks 121A eingestellt ist.
Wie Fig. 7B zeigt, kann ein abwärts geneigtes Flächenstück
12ÖA bei Bewegung des (nicht gezeigten) Traktors entlang der Fläche 126 gemäht werden, wobei der Ausleger 123 sich von der
Traganordnung 122 auswärts erstreckt und der Mäher 124 abwärts sowie parallel zum Flächenstück 12ÖA abgekippt ist.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit zeigt die Fig. 7C, wobei ein
aufwärts geneigtes Flächenstück 127A bei Bewegung des (nicht gezeigten)Traktors entlang der Fläche 127 bei ausgefahrenem
Ausleger 123 gemäht wird und der Mäher 124 entsprechend aufwärts gekippt ist.
Der Erfindungsgegenstand kann ferner derart zum Einsatz kommen,
wie das Fig. 7D zeigt, wobei der Mäher 124 vertikal gestellt
ist, um z.B. Hecken 128 bei Bewegung der Traganordnung 122 über der Grundfläche 129 zu beschneiden.
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Le. erseite
Claims (1)
- Patentansprüchel/ An einem Traktor für eine Bewegung mit diesem zu befestigende Mähvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Ausleger (12, 13) mit einem aus- und einfahrbaren, an seinem äußeren Ende einen Mäher (9) tragenden Arm (12), durch einen den Arm (12) betätigenden Verfahrantrieb (19, 2o), durch eine am Traktor zu befestigende und den Ausleger unter seitlicher Auswärtserstreckung des Arms (12) haltende Traganordnung (l, 2, 3) und durch eine erste Schwenkeinrichtung (26, 27, 28), die den Ausleger mit der Traganordnung (2) verbindet sowie ein wahlweises Verschwenken des Arms (12) in einer vertikalen Ebene zuläßt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (12, I3) mit der Traganordnung (2) über eine zweite, seine wahlweise Verschwenkung in einer horizontalen Ebene zulassende Schwenkeinrichtung (29, 36, 50) verbunden ist.
TELEX: TELEGRAMM: 030008/0601 POSTSCHECKKONTO: BORO MÖNCHEN: 1 -85644 INVENTION TELEFON: BANKKONTO: W. MEISSNER, BLN-W ST. ANNASTR. 11 INVEN d BERLIN BERLIN BERLIN 31 122 82 - 109 8000 MÖNCHEN 22 030/69160 37 BERLINER BANK AG. TEL: 089/22 35 44 030/892 23 82 3695716000 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiten Schwenkeinrichtung eine lösbare Halterung (29, 4:9) zugeordnet ist, die den Ausleger (12, IJ,) in einer ersten Stellung in der Schwenkeinrichtung vorzugsweise festhält und diesen bei seinem Anschlagen gegen einen festen Gegenstand für eine Drehbewegung um die zweite Schwenkeinrichtung freigibt.li. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schwenkeinrichtung enthält:a) eine erste, vertikale, von der Traganordnung (2) getragene Büchse (36);b) eine Schwenkplatte (29) mit einem im allgemeinen V-förmigen Endstück, in welchem zwischen den V-Schenkeln (29A) ein ein Schwenk-element (49) aufnehmender Ausschnitt (29H) vorhanden ist, wobei die Schwenkplatte (29) in dem dem Ausschnitt (29B) gegenüberliegenden Bereich eine nach unten ragende Ausleger—Schwenkverbindung (28, 3l) und einen mit der Schwenkverbindung (31) im allgemeinen fluchtenden, nach oben gerichteten Bolzen (33) trägt, welcher in der Büchse (3f>) schwenkbar aufzunehmen ist;c) einen federbelasteten Zapfen (5o), der im Ausschnitt (29B) der Schwenkplatte (29) aufnehmbar ist und vorzugsweise die Schwenkplatte in eine Lage zurückführt, in der der Ausleger (12, 13) sich seitwärts vom Traktor erstreckt und in der eine abrupte Bewegung des Auslegers den Zapfen (50) von der Schwenkplatte (29) zu einer freien Bewegung des Auslegers in einer horizontalen Ebene löst.Ί. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger-Schwenkverbindung (28, 31) die erste Schwenkeinrichtung (20, 27, 28) für eine vertikale Bewegung des Auslegers (12, I3) mit einschließt.030008/06016. Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Traganordnung (2) und den Ausleger (12,13) ein diesen nach Wahl um die erste Schwenkeinrichtungoder(26,27,28) anhebendervabsenkender Antrieb (67,69) geschaltet ist.7« Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Traganordnung (2) und den Ausleger (12,13) ein diesen in einer ausgewählten Winkellage zur zu mähenden Fläche haltendes, einer Federkraft (77) ausgesetztes Halteelement (?(>) geschaltet ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (12, I3) sich vom Traktor in einer zur zu mähenden Fläche im allgemeinen parallelen Ebene erstreckt, wobei das Ausfahren oder Zurückziehen des Arms (12) den Mäher (9) über die zu mähende Fläche ohne eine wesentliche Vertikalbewegung führt.9· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mäher (9) an dem Auslager (12, I3) über eine eine Schwenkung in eine vertikale Ebene zulassende Schwenkverbindung (112) angelenkt ist.Io. Vorrichtung nach Anspruch 9i dadurch gekennzeichnet, daß der Mäher (9) einen in einer ausgewählten Ebene im allgemeinen flach rotierenden Messerflügel (I7) aufweist, wobei der Mäher ( 9) um die Schwenkverbindung (112) derart verschwenkbar ist, daß die fiotationsebene des Messerflügels mit Abstand parallel zu der zu mähenden Fläche liegt.Djpl.-Ing. P, E. MeissfiÄPatentanwalt030008/060Γ
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