DE10061327A1 - Zahnbürstengehäuse - Google Patents
ZahnbürstengehäuseInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse einer elektrischen Zahnbürste und dergleichen, mit einem aus zwei Gehäuseteilen bestehenden Gehäusekorpus sowie lösbaren Verbindungsmitteln zum lösbaren Verbinden der zwei Gehäuseteile. Erfindungsgemäß sind die Verbindungsmittel als Rastvorrichtung ausgebildet, die im Inneren des Gehäusekorpus angeordnet und durch Zusammendrücken des Gehäusekorpus entriegelbar ist. Zwischen die beiden Gehäuseteile ist eine Dichtung gegen Wassereintritt in das Innere des Gehäusekorpus geschaltet, die in Fügerichtung der beiden Gehäuseteile beweglich, insbesondere hin- und herrollbar, gelagert ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse, insbesondere einer elektrischen Zahnbürste
oder dergleichen, mit einem aus zwei Gehäuseteilen bestehenden Gehäusekorpus sowie
lösbaren Verbindungsmitteln zum lösbaren Verbinden der zwei Gehäuseteile.
Elektrogeräte des persönlichen Bedarfs wie Zahnbürsten, Rasiergeräte, Haushaltskleinge
räte, Diagnosegeräte oder dergleichen werden auch in nasser Umgebung wie z. B. über
Waschbecken benutzt. Sie werden regelmäßig oder gelegentlich unter fließendem Wasser
gereinigt, um z. B. Zahnpastareste oder sonstige Rückstände abzuspülen. Um die elektri
schen Komponenten wie Antriebsmotor und Steuerung vor Feuchtigkeit zu schützen, sollte
das Gehäuse soweit wasserdicht ausgebildet sein, daß kein Wasser in das Gehäuseinnere
eindringen kann. Hier können jedoch Probleme auftreten, insofern als das Gehäuse geöffnet
werden muß. Insbesondere ist dies bei batterie- bzw. akkubetriebenen Geräten notwendig,
bei denen die entsprechenden Batterien bzw. Akkus regelmäßig getauscht werden sollen
oder müssen. Bei solchen netzunabhängig betreibbaren elektrischen Zahnbürsten oder der
gleichen ist im Gehäuseinnenraum ein Batterie- bzw. Akkuaufnahmefach vorgesehen, das
mit einem Deckel verschlossen wird. Hierbei ist die Nahtstelle zwischen den beiden Gehäu
seteilen so auszubilden, daß das Eindringen von Wasser verhindert ist. Die bislang vorge
schlagenen Gehäuse sind diesbezüglich jedoch verbesserungsbedürftig.
Andererseits ist eine einfache Handhabung des Gehäuses wünschenswert. Insbesondere
soll das Gehäuse leicht zu öffnen und wieder zu verschließen sein, um die Batterien bzw.
den Akku im Inneren des Gehäuses einfach und rasch wechseln zu können. Die bisherigen
Gehäuse von elektrischen Zahnbürsten oder dergleichen sind diesbezüglich ebenfalls ver
besserungsfähig.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Gehäuse
der genannten Art zu schaffen, das Nachteile des Standes der Technik vermeidet und die
sen in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll ein die elektrischen Komponenten
schützendes Gehäuse geschaffen werden, das einfach und leicht zu öffnen und zu schlie
ßen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gehäuse gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Verbindungsmittel zwischen den beiden Gehäuseteilen sind also als Rastvorrichtung
ausgebildet, die im Inneren des Gehäusekorpus angeordnet und durch zumindest partielles
Zusammendrücken des Gehäusekorpus entriegelbar ist. Um den Gehäusekorpus zu ver
schließen, können die beiden Gehäuseteile formschlüssig aufeinander geschnappt werden.
Beim Aufeinanderfügen der beiden Gehäuseteile verriegelt sich die Rastvorrichtung selbst
tätig. Von besonderem Vorteil ist, daß die zwei Gehäuseteile mit nur einer Hand entriegelt
werden können. Der Gehäusekorpus ist zumindest partiell elastisch ausgebildet, so daß er
zum Beispiel durch Daumen und Zeigefinger einer Hand zusammengedrückt werden kann.
Die im Inneren des Gehäusekorpus angeordnete Rastvorrichtung ist dabei derart ausgebil
det, daß sie sich durch das Zusammendrücken des Gehäusekorpus entriegelt. Darüber hin
aus wird durch die Anordnung der Rastvorrichtung im Inneren des Gehäusekorpus eine
formschöne und ästhetische Gestalt des Gehäuses erreicht.
In Weiterbildung der Erfindung kann ein selbsttätiges Auseinanderdrücken bzw. -springen
der Gehäuseteile des Gehäusekorpus vorgesehen sein, sobald die Rastvorrichtung entrie
gelt ist. Durch eine entsprechende Vorspannvorrichtung zwischen den beiden Gehäusehälf
ten kann erreicht werden, daß die beiden Gehäuseteile nach einem Entriegeln der Rastvor
richtung automatisch auseinandergedrückt werden, so daß sich der Gehäusekorpus sozu
sagen von selbst öffnet. Dies vereinfacht zum einen die Handhabung des Gehäuses noch
weiter. Zum anderen wird die Bediensicherheit erhöht. Nicht richtig verschlossene Geräte
werden sofort und einfach erkannt, da die Gehäuseteile durch die Vorspannkraft in diesem
Fall auseinandergedrückt werden. Insbesondere kann die Vorspannvorrichtung von einer
Batterie-Kontaktfedereinrichtung im Inneren des Gehäusekorpus gebildet sein. Beim Ver
schließen des Gehäusekorpus z. B. nach einem Wechsel der Batterien bzw. eines Akkus
werden die beiden Gehäuseteile gegen die Federkraft der Batterie-Kontaktfedereinrichtung
zusammengedrückt, die dann nach dem Entriegeln der Rastvorrichtung dafür sorgt, daß die
beiden Gehäuseteile von selbst auseinanderbewegt werden. Die Batteriefeder erfüllt damit
eine Doppelfunktion. Zum einen ist sie zur Halterung der Batterien bzw. Akkus sowie zur
elektrischen Verbindung derselben vorgesehen. Zum anderen unterstützt sie die Einhand
bedingung des Gehäuses, da durch sie die beiden Gehäuseteile nach Entriegeln der
Rastvorrichtung auseinanderbewegt werden.
Die Rastvorrichtung zum Verbinden der beiden Gehäuseteile kann verschieden ausgebildet
sein. Vorzugsweise umfaßt sie einen insbesondere zungenförmigen Rasthaken, der mit dem
einen Gehäuseteil fest verbunden ist, sowie eine zu dem Rasthaken komplementäre Hinter
schneidung an der Innenwandung des anderen Gehäuseteils, in die der Rasthaken beim
Zusammenfügen der beiden Gehäuseteile formschlüssig einrastet. In vorteilhafter Weise
kann an der Innenwandung des genannten anderen Gehäuseteils ein Vorsprung integral
angeformt sein, über den der Rasthaken hinweggeschoben und den der Rasthaken hinter
greifen kann.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist die Rastvorrichtung ein Paar diametral
gegenüberliegende Rasthaken auf, um eine sichere Verriegelung und eine einfache Bedie
nung des Gehäuses zu erreichen. Vorzugsweise umfaßt die Rastvorrichtung einen U-
förmigen Rastbügel, dessen freie Schenkel die Rasthaken bilden. Dieser Rastbügel sowie
das Gehäuseteil, an dem er befestigt ist, sind vorzugsweise als separate Bauteile ausgebil
det. Hierdurch kann für beide Bauteile der günstigste Werkstoff verwendet werden. Zudem
vereinfacht sich die Herstellbarkeit des Gehäuseteils, wenn der Rastbügel separat ausgebil
det und nachträglich an dem entsprechenden Gehäuseteil befestigt wird.
Der Rastbügel ist zweckmäßigerweise elastisch ausgebildet, um die entsprechenden Verrie
gelungs- und Entriegelungsbewegungen ausführen zu können. Er kann grundsätzlich als
Federbügel aus Metall ausgebildet sein. Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung
ist er aus Kunststoff spritzgegossen.
Um die Verriegelung der Rastvorrichtung sicherzustellen, können die Rasthaken bzw. die
Rastzungen selbst elastisch federnd sein, so daß sie sich von selbst in die entsprechenden
Rastausnehmungen drücken. Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist eine
separate bzw. zusätzliche Vorspannvorrichtung, vorzugsweise eine Bügelfeder vorgesehen,
die die Rastvorrichtung in ihre verriegelnde Stellung vorspannt. Insbesondere werden die
Rasthaken von der separaten Feder auseinander bzw. voneinander weggedrückt, um die
Verrastung sicherzustellen.
Der Gehäusekorpus ist im Querschnitt im wesentlichen rund ausgebildet. Vorzugsweise be
sitzt der Gehäusekorpus einen etwa ovalen bzw. elliptischen Querschnitt. Hierdurch wird
zum einen dem Gehäuse eine Orientierung gegeben, so daß es von selbst ergonomisch in
der richtigen Ausrichtung in der Hand liegt. Zum anderen wird das Zusammendrücken des
Gehäusekorpus erleichtert, um hierdurch die Rastvorrichtung entriegeln zu können. Die
Rasthaken der Rastvorrichtung sind zweckmäßigerweise auf gegenüberliegenden Flachsei
ten des abgeflachten Querschnitts des Gehäusekorpus angeordnet. Der Gehäusekorpus
kann an seinen Flachseiten leichter zusammengedrückt werden.
Um die Betätigung des Gehäuses beim Öffnen weiter zu erleichtern, kann der Gehäusekor
pus Abschnitte verschiedenen Materials aufweisen. Insbesondere kann der Gehäusekorpus
im Bereich der Rastvorrichtung einen Entriegelungsabschnitt aus leicht verformbaren
Weichmaterial besitzen, um das Eindrücken des Gehäusekorpus zum Entriegeln der
Rastvorrichtung zu erleichtern. Es können weitere Funktionsabschnitte aus weichem, leicht
verformbarem Material vorgesehen sein, z. B. um den Antrieb der elektrischen Zahnbürste
zu betätigen. Unter den weichen Funktionsabschnitten des Gehäuses können entsprechen
de Schalter bzw. Betätigungselemente angeordnet werden. Insbesondere kann der Gehäu
sekorpus aus Hartkunststoff und Weichkunststoff in einem Zweikomponenten-Verfahren
spritzgegossen sein. Die Hartkunststoffabschnitte geben dem Gehäuse die erforderliche
Festigkeit und die weichen Gehäuseabschnitte erlauben die Verformung des Gehäuses an
vorgegebenen Stellen, um darunterliegende Funktionselemente zu betätigen. Darüber hin
aus ist durch das Zweikomponentenspritzgußverfahren sichergestellt, daß der Gehäusekor
pus trotz Ausbildung beweglicher Funktionsabschnitte insgesamt wasserdicht ausgebildet
werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung wird die Rastvorrichtung bzw. ein Teil der selben, insbeson
dere der zumindest eine Rasthaken von einem Einsatzstück gebildet, das in eines der bei
den Gehäuseteile nach Art eines Inserts passgenau einschiebbar und in seiner eingesetzten
Stellung mit diesem Gehäuseteil verrastbar ist. Dies vereinfacht die Montage der Zahnbürste
beträchtlich.
Vorzugsweise verwirklicht dieses Einsatzstück, das einen Teil der Rastvorrichtung zum Ver
binden der Gehäuseteile bildet, weitere Funktionen. Insbesondere kann das Einsatzstück
der Halterung der im Gehäuseinneren anzuordnenden Batterien bzw. Akkus und/oder der
Halterung eines Antriebsmotors dienen. In vorteilhafter Weise kann das Einsatzstück eine
stirnseitige Begrenzung bilden, die das Gehäuseinnere unterteilt und ein Batterieaufnahme
fach und ein Antriebsmotoraufnahmefach voneinander trennt und jeweils stirnseitig be
grenzt. An dem Einsatzstück können elektrische Kontakte für die Batterien bzw. für den Ak
ku angebracht sein, gegen die die Batterien bzw. die Akkus gedrückt werden.
In Weiterbildung der Erfindung besitzen die beiden zu fügenden Gehäuseteile, die den Ge
häusekorpus bilden, jeweils einen ringförmigen, vorzugsweise runden und insbesondere
ovalen bzw. elliptischen Querschnitt und weisen zylindrische Überlappungsabschnitte auf,
mit denen sie passgenau übereinanderschiebbar sind. Die Trennebene zwischen den beiden
Gehäuseteilen steht also senkrecht zur Längsrichtung des insgesamt länglich ausgebildeten
Gehäuses. Die Fügerichtung der beiden Gehäuseteile entspricht der Längsachse des Ge
häuses.
Vorzugsweise bildet das eine Gehäuseteil ein Gehäusehauptteil, der zur Aufnahme eines
elektrischen Antriebs, eines mechanischen Antriebsstrangs, der Batterien bzw. des Akkus
etc. vorgesehen ist, während das andere Gehäuseteil einen Deckel bildet, mit dem der Ge
häusehauptteil verschlossen werden kann. Insbesondere ist er der Deckel eines Batterieauf
nahmefachs.
Um die elektrischen Komponenten im Inneren des Gehäuses zuverlässig vor Wasser zu
schützen, ist der Gehäusekorpus zweckmäßigerweise wasserdicht ausgebildet bzw. sind die
beiden Gehäuseteile wasserdicht miteinander verbindbar. Nach einem, an sich von der rest
lichen Ausgestaltung unabhängigen weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist zwi
schen die beiden Gehäuseteile eine Dichtung gegen Wassereintritt in das Innere des Ge
häusekorpus geschaltet, die in Fügerichtung der beiden Gehäuseteile beweglich gelagert ist.
Die Dichtung zwischen den beiden Gehäuseteilen stellt eine Abdichtung der Fügestelle zwi
schen den beiden trennbaren Gehäuseteilen sicher. Durch die bewegliche Anbringung der
Dichtung wird ein leichtes Öffnen und Schließen des Gehäuses trotz der dazwischen ge
schalteten Dichtung erreicht. Bei bisherigen Gehäusen bestand der Nachteil, daß dann,
wenn sie leicht zu öffnen und zu schließen waren, nicht die notwendigen Dichtkräfte erzielt
wurden. Wurde hingegen eine hohe Flächenpressung zwischen den Dichtflächen vorgese
hen, waren entsprechend hohe Montagekräfte von Nöten. Die in Fügerichtung bewegliche
Anordnung der Dichtung verbindet nunmehr beide Vorteile. Es können mit niedrigen Monta
gekräften hohe Flächenpressungen erzielt werden.
Insbesondere kann eine radiale Klemmung der Dichtung zwischen den beiden Gehäusetei
len vorgesehen sein. Durch eine Klemmung der Dichtung quer zu ihrer Beweglichkeit kön
nen trotz geringer Montagekräfte beim Öffnen und Schließen des Gehäusekorpus hohe
Dichtkräfte erzielt werden. Die entsprechende Flächenpressung kann dadurch erreicht wer
den, daß das Spaltmaß zwischen den beiden Gehäuseteilen kleiner ist als die Dicke der da
zwischengeschalteten Dichtung, so daß diese an die entsprechenden Dichtflächen der Ge
häuseteile gepresst wird.
Insbesondere kann die Dichtung aus einem O-Ring bestehen, der in Fügerichtung hin- und
herrollbar auf einer Mantelfläche eines der beiden Gehäuseteile sitzt. Vorzugsweise ist die
Dichtung in Fügerichtung über eine Strecke beweglich, die in etwa gleich oder auch größer
ist als eine zur Verrastung der beiden Gehäuseteile notwendige Strecke. Hierdurch wird ver
hindert, daß die Dichtung die Schließbewegung der beiden Gehäuseteile zueinander bloc
kiert und diese unter Überwindung der Haftreibung zwischen Dichtung und Gehäuseteil auf
einander geschoben werden müssen. Vorzugsweise sitzt der O-Ring, der die Dichtung bil
det, in einer ringförmigen Ausnehmung am Außenumfang des einen Gehäuseteiles, deren
Breite in Fügerichtung derart bemessen ist, daß ein ausreichendes Spiel zum Hin- und Her
rollen des O-Rings beim Schließen und Öffnen des Gehäusekorpus vorhanden ist. Die
Montagekräfte können dadurch klein gehalten werden, da anstelle von Haftreibung nur Roll
reibung zu überwinden ist. Auf Gleitfett und ähnliches kann verzichtet werden.
In Weiterbildung der Erfindung besitzt das eine Gehäuseteil eine an seinem Innenumfang
liegende Dichtfläche, während das andere Gehäuseteil eine ebenfalls zylindrische Dichtflä
che an seiner Außenumfangsfläche aufweist. Die beiden Gehäuseteile sind mit ihren zylin
drischen Dichtflächen übereinanderschiebbar, so daß die Dichtflächen zusammen einen
Pressitz für die Dichtung bilden. Beim Aufeinanderschieben der beiden Gehäuseteile wird
der O-Ring auf der einen Dichtfläche in Fügerichtung verrollt, wobei er in den Pressitz zwi
schen die beiden Dichtflächen hineinrollt. Vorzugsweise besitzt die eine Dichtfläche, die am
Innenumfang des einen Gehäuseteils ausgebildet ist, einen konischen Auslauf zum Rand
des entsprechenden Gehäuseteils hin. Hierdurch wird das Aufschieben auf den O-Ring, der
auf der Dichtfläche am Außenumfang des anderen Gehäuseteiles sitzt, erleichtert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles und zu
gehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Schmalseite eines Gehäuses einer elektrischen
Zahnbürste gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die um 90 Grad gedrehte Zahnbürste aus Fig. 1, die eine
Flachseite des Gehäuses der Zahnbürste zeigt,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Zahnbürste aus den vorhergehenden Figuren,
Fig. 4 einen gegenüber Fig. 3 um 90 Grad gedrehten Längsschnitt durch die
Zahnbürste aus den vorhergehenden Figuren, wobei die Darstellung als Halb
schnitt ausgeführt ist, und
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie G-G in Fig. 3.
Die in den Figuren gezeigte elektrische Zahnbürste besitzt ein Gehäuse 1, das das Hand
stück der Zahnbürste bildet und den elektrischen Antrieb zur Bewegung eines nicht darge
stellten Bürstenaufsatzes aufnimmt. Das Gehäuse 1 besitzt einen insgesamt länglichen,
röhrenförmigen Gehäusekorpus 2 mit rundem bzw. abgerundetem Querschnitt. Wie die
Fig. 1 und 2 zeigen, ist der Gehäusekorpus 2 auf gegenüberliegenden Umfangsseiten
leicht abgeflacht, so daß sich ein insgesamt etwa ovaler bzw. elliptischer Querschnitt ergibt.
Der Gehäusekorpus 2 besteht aus zwei Gehäuseteilen 3 und 4, die zusammengefügt und
voneinander getrennt werden können, um das Gehäuse 1 zu öffnen und den Zugang in das
Innere des Gehäuses zu erlauben, wie noch näher beschrieben werden wird. Das erste Ge
häuseteil 3 bildet ein Gehäusehauptteil, in dem die elektrischen Antriebskomponenten sowie
die Antriebsmechanik für den nicht dargestellten Bürstenaufsatz aufgenommen sind. Wie
Fig. 3 zeigt, sind in dem ersten Gehäuseteil 3 ein Elektromotor 5 sowie ein davon angetrie
bener Antriebsstrang 6 aufgenommen, um einen am vorderen Ende des Gehäuseteiles 3
aufsteckbaren Bürstenkopf in an sich bekannter Weise anzutreiben. Am gegenüberliegen
den Ende des ersten Gehäuseteiles 3 bildet letzteres ein Batterieaufnahmefach 7, in dem
zwei Batterien 8 als Energiequelle für den Elektromotor 5 angeordnet werden können (vgl.
Fig. 5).
Das zweite Gehäuseteil 4 bildet einen napfförmigen Deckel, mit dem das erste Gehäuseteil
3, insbesondere das Batterieaufnahmefach 7 verschlossen werden kann. Wie Fig. 3 zeigt,
bildet das napfförmige zweite Gehäuseteil 4 selbst einen Teil des Batterieaufnahmefachs 7.
Am Boden des napfförmigen zweiten Gehäuseteils 4 ist eine Kontaktfedereinrichtung 9 an
geordnet, die die Batterien 8 in die gewünschte Stellung drückt und die elektrische Verbin
dung in an sich bekannter Weise herstellt.
Wie Fig. 3 zeigt, ist im Inneren des ersten Gehäuseteiles 3 ein aus Kunststoff spritzgegos
senes Einsatzstück 10 angeordnet, das passgenau in das Innere des ersten Gehäuseteils 3
einschiebbar und dort mittels Rasthaken 11 positionsfest verrastbar ist. Das Einsatzstück 10
bildet einerseits eine Halterung für den Elektromotor 5 und trennt das für diesen vorgesehe
ne Aufnahmefach mittels einer Querplatte 12 von dem Batterieaufnahmefach 7. An der
Querplatte 12 können elektrische Kontakte für die Batterien 8 vorgesehen sein, um diese mit
dem Antrieb zu verbinden. Wie Fig. 3 zeigt, sind an dem Einsatzstück 10 Batteriehalte
rungsstreben 13 angeformt, die von der Querplatte 12 in das Batterieaufnahmefach 7 hineinragen
und dieses unterteilen, so daß die Batterien 8 in ihren gewünschten Stellungen ge
halten werden.
Ferner sind an dem Einsatzstück 10 zungenförmige Rasthaken 14 angeformt, die sich am
Innenumfang des ersten Gehäuseteiles zu dem zweiten Gehäuseteil 4 hin erstrecken. Wie
Fig. 3 zeigt, sind die Rasthaken 14 relativ lang ausgebildet. Sie erstrecken sich vom Grund
des Batterieaufnahmefachs 7, der von der Querplatte 12 des Einsatzstücks 10 gebildet wird,
beinahe über die gesamte Länge des Batterieaufnahmefachs, so daß ihre freien Enden ela
stisch hin- und herbewegbar sind. Wie insbesondere Fig. 5 zeigt, sind zwei diametral ge
genüberliegende Rasthaken 14 vorgesehen, die an der Innenwandung des Gehäusekorpus
2 anliegen und mit ihren freien Enden, an denen radial nach außen gerichtete Rastvor
sprünge 15 angeformt sind, in radialer Richtung bewegt werden können.
Die Rasthaken 14 dienen der Verriegelung des zweiten Gehäuseteiles 4 in seiner das Batte
rieaufnahmefach 7 verschließenden Stellung. Hierzu sind am Innenumfang des zweiten Ge
häuseteils 4 Verriegelungsvorsprünge 16 vorgesehen, die von den Rastvorsprüngen 16 der
Rasthaken 14 formschlüssig hintergriffen werden können (vgl. Fig. 3).
Um den Gehäusekorpus 2 präzise verschließen zu können, besitzen die beiden Gehäuse
teile 3 und 4 jeweils einen ringförmigen Überlappungsabschnitt 17 und 18, mit denen die
beiden Gehäuseteile passgenau übereinander geschoben werden können. Wie Fig. 3
zeigt, kann der erste Gehäuseteil 3 mit seinem an dem einen Ende des ersten Gehäuseteils
3 ausgebildeten Überlappungsabschnitt 17 in den zweiten Gehäuseteil 4 eingeschoben wer
den, so daß der Überlappungsabschnitt 18 des zweiten Gehäuseteils 4 radial über dem
Überlappungsabschnitt 17 des ersten Gehäuseteils 3 liegt.
Zur fluiddichten Abdichtung des Gehäusekorpus 2 ist zwischen die beiden Gehäuseteile 3
und 4 eine Dichtung 19 geschaltet, die die Trennstelle zwischen den beiden Gehäuseteilen
wasserdicht verschließt. Die Dichtung 19 ist als O-Ring ausgebildet. Sie sitzt auf dem Au
ßenumfang des ersten Gehäuseteiles 3, genauer gesagt ist sie in einer umlaufenden Aus
nehmung 20 am Außenumfang des Überlappungsabschnitts 17 des ersten Gehäuseteiles 3
aufgenommen. Wie Fig. 3 zeigt, ist die Breite der Ausnehmung 20 in Aufschieberichtung
des zweiten Gehäuseteiles 4 um ein mehrfaches größer als die Dicke des O-Ringes 19.
Hierdurch kann die Dichtung 19 in Form des O-Ringes in Längsrichtung der Zahnbürste hin-
und herrollen, um das Zusammenfügen und das Trennen der beiden Gehäuseteile 3 und 4
zu erleichtern. Das radiale Spaltmaß zwischen den beiden Gehäuseteilen 3 und 4 im Bereich
der Dichtung 19 ist zweckmäßigerweise kleiner als die Dicke der O-ringförmigen Dichtung
19, so daß diese zwischen den beiden Gehäuseteilen 3 und 4 gepreßt wird und die Gehäu
seteile abdichtet. Der zylindrische Boden der Ausnehmung 20 sowie die gegenüberliegende
ebenfalls zylindrische Innenwandung des zweiten Gehäuseteils 4 bilden dabei die Dichtflä
chen, an denen die Dichtung 19 anliegt. Um das Aufschieben des zweiten Gehäuseteiles 4
zu erleichtern, besitzt die Innenwandung des zweiten Gehäuseteiles 4 an seinem Rand ei
nen konischen Auslauf 21 bzw. einen gefasten Rand, durch den beim Aufschieben der O-
Ring unter den zweiten Gehäuseteil 4 gedrückt wird.
Nachfolgend wird die Funktion und Wirkungsweise des Gehäuses 1 beim Öffnen und
Schließen des Batterieaufnahmefachs 7 näher erläutert:
Um das Batterieaufnahmefach z. B. nach dem Einlegen neuer Batterien wieder zu ver schließen, braucht lediglich das zweite Gehäuseteil 4 in Längsrichtung des Gehäuses 1 auf das erste Gehäuseteil 3 aufgeschoben zu werden. Dabei wird der Überlappungsabschnitt 18 des zweiten Gehäuseteils 4 über den Überlappungsabschnitt 17 des ersten Gehäuseteiles 3 geschoben. Sobald der zweite Gehäuseteil 4 mit seinem dem ersten Gehäuseteil 3 zuge wandten Rand auf die Dichtung 19 trifft, rollt diese beim weiteren Aufschieben mit, da die Ausnehmung 20 hierfür breit genug ausgebildet ist. Obwohl an der Dichtung 19 eine hohe Flächenpressung durch entsprechende Wahl des Spaltmaßes erzielt wird, brauchen nur geringe Montagekräfte aufgewendet zu werden, da zwischen den Gehäuseteilen 3 und 4 und der Dichtung 19 keine Haftreibung, sondern lediglich Rollreibung auftritt. Zudem kann hierdurch auf Gleitfett und dergleichen verzichtet werden, wodurch sich die Handhabung weiter erleichtert und verbessert.
Um das Batterieaufnahmefach z. B. nach dem Einlegen neuer Batterien wieder zu ver schließen, braucht lediglich das zweite Gehäuseteil 4 in Längsrichtung des Gehäuses 1 auf das erste Gehäuseteil 3 aufgeschoben zu werden. Dabei wird der Überlappungsabschnitt 18 des zweiten Gehäuseteils 4 über den Überlappungsabschnitt 17 des ersten Gehäuseteiles 3 geschoben. Sobald der zweite Gehäuseteil 4 mit seinem dem ersten Gehäuseteil 3 zuge wandten Rand auf die Dichtung 19 trifft, rollt diese beim weiteren Aufschieben mit, da die Ausnehmung 20 hierfür breit genug ausgebildet ist. Obwohl an der Dichtung 19 eine hohe Flächenpressung durch entsprechende Wahl des Spaltmaßes erzielt wird, brauchen nur geringe Montagekräfte aufgewendet zu werden, da zwischen den Gehäuseteilen 3 und 4 und der Dichtung 19 keine Haftreibung, sondern lediglich Rollreibung auftritt. Zudem kann hierdurch auf Gleitfett und dergleichen verzichtet werden, wodurch sich die Handhabung weiter erleichtert und verbessert.
Beim Aufschieben des zweiten Gehäuseteils 4 wird dieses automatisch verriegelt. Die Rast
haken 14 werden über die komplementären Verriegelungsvorsprünge 16 geschoben. Hierbei
werden die Rasthaken 14 radial nach innen, d. h. aufeinanderzu gedrückt. Die Rasthaken 14
sind hierzu an ihren freien Enden auf ihrer radial außen liegenden Seite keilförmig ange
schrägt, so daß sie auf den Verriegelungsvorsprüngen 16 abgleiten und dabei nach innen
gedrückt werden können. Sobald die Rasthaken 14 mit ihren Rastvorsprüngen 15 über die
Verriegelungsvorsprünge 16 hinweggeschoben sind, springen sie radial nach außen, so daß
sie die Verriegelungsvorsprünge 16 hintergreifen und den zweiten Gehäuseteil 4 verriegeln.
Um die Rasthaken 14 sicher und zuverlässig in ihre verriegelnde Stellung nach außen zu
drücken, ist eine separate Vorspannvorrichtung in Form einer U-förmigen Bügelfeder 22
vorgesehen, die an der radial innen liegenden Seite der Rasthaken 14 anliegt und diese
nach außen drückt. Die Rasthaken 14 sind selbst elastisch ausgebildet. Durch die separate
Bügelfeder 22 werden jedoch höhere Federkräfte erzielt.
Beim Aufschieben des zweiten Gehäuseteils 4 erfolgt eine Vorspannung der Kontaktfeder
einrichtung 9 gegen die eingelegten Batterien 8, d. h. der zweite Gehäuseteil 4 wird zumin
dest gegen Ende der Verschlußbewegung gegen die Federkraft der Kontaktfedereinrichtung
9 verschlossen. Hierdurch werden die Batterien 8 sicher in ihre Kontaktstellung gedrückt.
Zum anderen erfüllt die Kontaktfedereinrichtung 9 weitere Funktionen. Einerseits stellt sie
sicher, daß der zweite Gehäuseteil 4 immer vollständig auf den ersten Gehäuseteil 3 aufge
schoben wird, da andernfalls, d. h. wenn die Rasthaken 14 nicht verriegelt sind, die Kon
taktfedereinrichtung 9 den zweiten Gehäuseteil 4 wieder herunterdrückt. Zum anderen be
wirkt die Kontaktfedereinrichtung 9 ein automatisches Öffnen des Gehäusekorpus 3, wenn
die Rasthaken 14 entriegelt werden. Dies erfolgt folgendermaßen:
Zum Öffnen des Gehäusekorpus 2 braucht dieser lediglich im Bereich der Rasthaken 14, d. h. auf seinen Flachseiten z. B. durch Daumen und Zeigefinger einer Hand zusammenge drückt werden. Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, besitzt der Gehäusekorpus 2 spezielle Betä tigungsabschnitte 23, die mit geringer Kraft elastisch verformbar sind, so daß das Gehäuse an diesen leicht zusammengedrückt werden kann. Insbesondere ist der erste Gehäuseteil 3 aus verschiedenen Kunststoffen spritzgegossen. Das Grundmaterial des ersten Gehäuse teils 3 ist vorzugsweise ein Hartkunststoff, z. B. PP, während Funktionsabschnitte wie der Betätigungsabschnitt 23 aus leicht verformbarem Weichkunststoff, z. B. weicheingestelltes PP, spritzgegossen sind. Neben dem Betätigungsabschnitt 23 ist insbesondere im Bereich des Gehäuses 1, in dem ein Daumen bei Benutzung der Zahnbürste zu liegen kommt, ein weiterer Funktionsabschnitt 24 vorgesehen, um einen darunterliegenden Schalter zur Betäti gung des Elektromotors durch Eindrücken dieses Funktionsabschnitts 24 betätigen zu kön nen.
Zum Öffnen des Gehäusekorpus 2 braucht dieser lediglich im Bereich der Rasthaken 14, d. h. auf seinen Flachseiten z. B. durch Daumen und Zeigefinger einer Hand zusammenge drückt werden. Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, besitzt der Gehäusekorpus 2 spezielle Betä tigungsabschnitte 23, die mit geringer Kraft elastisch verformbar sind, so daß das Gehäuse an diesen leicht zusammengedrückt werden kann. Insbesondere ist der erste Gehäuseteil 3 aus verschiedenen Kunststoffen spritzgegossen. Das Grundmaterial des ersten Gehäuse teils 3 ist vorzugsweise ein Hartkunststoff, z. B. PP, während Funktionsabschnitte wie der Betätigungsabschnitt 23 aus leicht verformbarem Weichkunststoff, z. B. weicheingestelltes PP, spritzgegossen sind. Neben dem Betätigungsabschnitt 23 ist insbesondere im Bereich des Gehäuses 1, in dem ein Daumen bei Benutzung der Zahnbürste zu liegen kommt, ein weiterer Funktionsabschnitt 24 vorgesehen, um einen darunterliegenden Schalter zur Betäti gung des Elektromotors durch Eindrücken dieses Funktionsabschnitts 24 betätigen zu kön nen.
Der Betätigungsabschnitt 23 des ersten Gehäuseteiles 3 dient dazu, die Rasthaken 14 im
Inneren des Gehäuses nach innen in ihre entriegelte Stellung drücken zu können. Wie Fig.
3 zeigt, liegen die Rasthaken 14 am Innenumfang der Betätigungsabschnitte 23 des ersten
Gehäuseteiles 3 an, wenn sie in ihrer verriegelnden Stellung sind. Um die Rasthaken 14 zu
entriegeln, braucht lediglich das erste Gehäuseteil 3 an seinen diametral gegenüberliegen
den, auf den Flachseiten des Gehäuses angeordneten Betätigungsabschnitten 23 zusam
mengedrückt werden. Hierdurch werden dementsprechend auch die Rasthaken 14 zusam
mengedrückt, so daß sie von den Verriegelungsvorsprüngen 16 am Innenumfang des zweiten
Gehäuseteils 4 außer Eingriff gelangen. Sobald der Eingriff gelöst ist, wird der zweite
Gehäuseteil 4 durch die Vorspannung der Kontaktfedereinrichtung 9 aufgedrückt. Hierbei ist
insbesondere von Vorteil, daß durch die bewegbare Anordnung der Dichtung 19 bereits ge
ringe Kräfte ausreichen, um die beiden Gehäuseteile 3 und 4 voneinander zu trennen.
Durch das beschriebene Gehäuse, das vorzugsweise das Gehäuse einer Zahnbürste bildet,
jedoch auch bei anderen elektrischen Geräten des persönlichen Bedarfs wie Rasierappara
ten, Blutdruckmeßgeräten, Taschenlampen etc. Verwendung finden kann, wird die Handha
bung beim Öffnen und Wiederverschließen des Gehäuses beträchtlich vereinfacht. Gleich
zeitig wird eine wasserdichte Kapselung der im Gehäuse angeordneten Bauteile erreicht,
ohne daß große Montagekräfte erforderlich wären. Durch die Anordnung der Verbindungs
mittel der beiden Gehäuseteile im Inneren des Gehäuses kann eine ästhetische Außenform
erreicht werden. Zum anderen zeichnet sich die Anordnung der innenliegenden Rasthaken
sowie der O-ringförmigen Dichtung durch den nur sehr geringen Bauraum aus. Toleranzen
können gröber gewählt werden, ohne daß die Dichtwirkung verloren gehen würde.
Claims (16)
1. Gehäuse eines Gerätes des persönlichen Bedarfs, wie elektrische Zahnbürste, Ra
siergerät, Haushaltsgerät, elektrisches Diagnosegerät, oder dergleichen, mit einem
aus zwei Gehäuseteilen (3, 4) bestehenden Gehäusekorpus (2) sowie lösbaren Ver
bindungsmitteln (14, 16) zum lösbaren Verbinden der zwei Gehäuseteile, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungsmittel als Rastvorrichtung (14, 16) ausgebildet sind,
die im Inneren des Gehäusekorpus (2) angeordnet und durch zumindest partielles Zu
sammendrücken des Gehäusekorpus entriegelbar ist.
2. Gehäuse nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei eine Vorspannvorrichtung (9)
zwischen die beiden Gehäuseteile (3, 4) geschaltet ist, die die beiden Gehäuseteile
nach einem Entriegeln der Rastvorrichtung (14, 16) auseinanderdrückt, wobei die Vor
spannvorrichtung insbesondere von einer Batteriekontaktfedereinrichtung (9) im Inne
ren des Gehäusekorpus (2) gebildet ist.
3. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rastvorrichtung (14,
16) einen Rasthaken (14), der mit dem einen Gehäuseteil (3) fest verbunden ist, sowie
eine zu dem Rasthaken komplementäre Hinterschneidung (16) an dem anderen Ge
häuseteil (4), insbesondere an dessen Innenwandung, aufweist, wobei vorzugsweise
der Rasthaken (14) zungenförmig ausgebildet und/oder die Hinterschneidung (16) von
einem Vorsprung an der Innenwandung des entsprechenden Gehäuseteils (4) gebildet
ist.
4. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rastvorrichtung (14,
16) ein Paar diametral gegenüberliegende Rasthaken (14) aufweist, die vorzugsweise
die freien Schenkel eines U-förmigen Rastbügels (10) bilden und/oder separat von
dem Gehäuseteil (3), an dem sie befestigt sind, ausgebildet sind.
5. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Vorspannvorrich
tung (22), vorzugsweise eine Bügelfeder, zur Vorspannung der Rastvorrichtung (14,
16) in ihre verriegelnde Stellung vorgesehen ist.
6. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gehäusekorpus (2)
einen runden Querschnitt besitzt, vorzugsweise einen abgeflachten Querschnitt aufweist
und die Rastvorrichtung (14, 16) auf einer abgeflachten Seite des Querschnitts
angeordnet ist.
7. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gehäusekorpus (2)
Abschnitte (23, 24) verschiedenen Materials aufweist, insbesondere im Bereich der
Rastvorrichtung (14, 16) einen Entriegelungsabschnitt (23) aus leicht verformbaren
Weichmaterial besitzt, vorzugsweise aus Hartkunststoff und Weichkunststoff spritzge
gossen ist.
8. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Einsatzstück (10)
vorgesehen ist, das in eines der beiden Gehäuseteile (3) einsetzbar und/oder mit die
sem verriegelbar ist sowie einen Teil der Rastvorrichtung, insbesondere einen Rastha
ken (14) bildet, wobei vorzugsweise das Einsatzstück gleichzeitig einen Teil eines
Batterieaufnahmefachs (7) und/oder einen Teil eines Antriebsmotoraufnahmefachs
bildet.
9. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei beide Gehäuseteile (3, 4)
jeweils eine ringförmigen Querschnitt besitzen und jeweils einen Überlappungsab
schnitt (17, 18) aufweisen, mit denen sie passgenau übereinander schiebbar sind.
10. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das eine Gehäuseteil (3)
ein Gehäusehauptteil zur Aufnahme von elektrischem Antrieb, Energiequelle etc. und
das andere Gehäuseteil (4) einen Deckel zum Verschließen des Gehäusehauptteils
bildet.
11. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gehäusekorpus (2)
wasserdicht ausgebildet bzw. dessen zwei Gehäuseteile (3, 4) wasserdicht miteinan
der verbindbar sind.
12. Gehäuse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die beiden Gehäuseteile (3, 4) ei
ne Dichtung (19) gegen Wassereintritt in das Innere des Gehäusekorpus (2) geschal
tet ist, die in Fügerichtung der beiden Gehäuseteile (3, 4) beweglich gelagert oder ge
halten ist.
13. Gehäuse nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Dichtung (19) über eine
Strecke in Fügerichtung beweglich ist, die in etwa gleich oder gegebenenfalls größer
als eine zur Verrastung der beiden Gehäuseteile (3, 4) notwendige Strecke ist.
14. Gehäuse nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dichtung (19)
radial zwischen den beiden Gehäuseteilen (3, 4) klemmbar ist.
15. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Dichtung (19) ein O-
Ring vorgesehen ist, der in Fügerichtung hin- und herrollbar auf einem der beiden Ge
häuseteile (3) sitzt, vorzugsweise in einer ringförmigen Ausnehmung (20) am Außen
umfang des einen Gehäuseteils (3) aufgenommen ist und die Breite der Ausnehmung
(20) in Fügerichtung der zwei Gehäuseteile (3, 4) ein Vielfaches der Ringdicke des O-
Rings beträgt.
16. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Gehäuseteile
(3, 4) jeweils eine zylindrische Dichtfläche besitzen, die übereinanderschiebbar sind
und zusammen einen Dichtungspressitz bilden, wobei vorzugsweise eine der beiden
Dichtflächen einen konischen Auslauf (21) zum Rand des entsprechenden Gehäuse
teils (4) hin besitzt.
Priority Applications (4)
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