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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Elektrokleingerät
des persönlichen
Bedarfs, insbesondere eine Zahnbürste,
mit einem elektrischen Baustein, insbesondere Antrieb, einem Schalter
zum Ein- und Ausschalten des elektrischen Bausteins, sowie einem
Batterieaufnahmefach, in das eine Batterie bzw. ein Akku zur Energieversorgung
des elektrischen Bausteins einsetzbar ist.
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Es sind batteriebetriebene Zahnbürsten bekannt,
bei denen das Batterieaufnahmefach im Inneren des Gehäuses angeordnet
ist und mit einem Gehäusedeckel
wasserdicht verschlossen werden kann, um das Eindringen von Feuchtigkeit
in die Antriebselektrik zu verhindern. Trotz entsprechender Kennzeichnung
kommt es immer wieder vor, dass Batterien verkehrt herum, d.h. mit
falscher Polarität eingesetzt
werden. Dies wird üblicherweise
erst dann bemerkt, wenn das Batterieaufnahmefach mit dem Gehäusedeckel
wieder verschlossen ist und versucht wird, mit dem Schalter den
elektrischen Antrieb zu starten. Um die Batterie in einem solchen
Fall wieder umdrehen zu können,
muss der Gehäusedeckel
erneut geöffnet,
die Batterie herausgenommen und in richtiger Orientierung wieder
eingelegt werden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Elektrokleingerät der eingangs
genannten Art zu schaffen, dass die Nachteile des Standes der Technik
vermeidet und letzteren in vorteilhafterweise weiterbildet. Insbesondere
soll eine weiter verbesserte Handhabung erreicht werden, die ein
richtiges Einlegen der Batterien sicherstellt.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein
Elektrokleingerät
gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Es ist also erfindungsgemäß eine automatische
Einschaltvorrichtung vorgesehen, die beim Einsetzen der Batterie
in das Batterieaufnahmefach den Schalter zum Ein- und Ausschalten
in seine Einschaltstellung zwingt. Der Antrieb bzw. der entsprechende
elektrische Baustein wird unabhängig
von der Ausgangsstellung des Schalters gleich in Betrieb gesetzt,
so dass noch vor dem Verschließen
des Batterieaufnahmefachs sofort erkannt wird, ob das Einliegen
der Batterie erfolgreich war. Eine gegebenenfalls notwendige erneute
Abmontage des Gehäusedeckels
entfällt
ebenso wie ein Einschalten des Geräts zur Probe nach dem Verschließen des
Gehäusedeckels.
Falls der Schalter, der üblicherweise
als handbedienbarer Schalthebel ausgebildet ist, anfangs in seiner
Ausschaltstellung war, wird er durch das Einlegen der Batterien
in seine Einschaltstellung umgeschaltet.
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Insbesondere ist in Weiterbildung
der Erfindung die Einschaltvorrichtung derart ausgebildet, dass
der Schalthebel nur bei einem Einsetzen der Batterie mit richtiger
Polarität
betätigt
wird. Bei falsch eingelegter Batterie läuft der Antrieb erst gar nicht
an und man kann die Batterie noch vor der Montage der Verschlusskappe
bzw. des Gehäusedeckels
umdrehen. Zudem wird durch das Vermeiden von falsch eingelegten
Batterien sichergestellt, dass der Motor immer in der richtigen
Drehrichtung betrieben wird und damit seine maximale Lebensdauer
erreicht.
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Um das automatische Anlaufen mit
falsch eingelegter Batterie zu verhindern, kann die Einschaltvorrichtung
vorzugsweise ein Betätigungsorgan
aufweisen, dass auf einen der Batteriepole, insbesondere den knopfartig
vorspringenden Pluspol, derart abgestimmt ist und mit diesem derart
zusammenwirkt, dass das Betätigungsorgan
nur von diesem einen Batteriepol betätigbar ist. Das Betätigungsorgan
ist also derart geformt, dass es nur mit dem vorbestimmten Batteriepol
derart in Eingriff gerät,
dass eine Betätigung
der Einschaltautomatik erfolgt. Die automatische Einschaltvorrichtung
erfasst also das richtige Einlegen der Batterien bzw. Akkumulatoren
und unterdrückt
das automatische Einschalten bei falsch herum eingelegter Batterie.
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Üblicherweise
haben Batterien bzw. Akkumulatoren für Elektrokleingeräte an einer
Stirnseite einen knopfförmig
vorspringenden Pluspol und auf der gegenüberliegenden Stirnseite einen
flachen Minuspol. Hiervon ausgehend kann das automatische Einschalten
bei falsch herum eingelegter Batterie in einfacher Weise dadurch
unterdrückt
werden, dass im Batterieaufnahmefach ein Anschlag vorgesehen ist,
der bei verkehrtem Einlegen der Batterie einen Eingriff zwischen
der Batterie und dem Betätigungsorgan
der Einschaltvorrichtung verhindert. Vorzugsweise wird der Anschlag
von einem radialen Steg des Chassis des Geräts gebildet, der das axiale
Einschieben der Batterie begrenzt, so dass der nicht vorspringende
Minuspol der Batterie das Betätigungsorgan nicht
erreicht.
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In Weiterbildung der Erfindung ist
dem Batterieaufnahmefach eine Einlegeführung zugeordnet, die die Batterie
beim Einlegen in das Batterieaufnahmefach zu einer vorgegebenen
Bewegung zwingt bzw. das Einlegen der Batterie nur entlang einer
vorgegebenen Bahn erlaubt. Dabei ist das Betätigungsorgan der automatischen
Einschaltvorrichtung in der vorgegebenen Bewegungsbahn der Batterie
angeordnet, so dass die Batterie beim Einlegen zwangsweise gegen
das Betätigungsorgan
der Einschaltautomatik geführt
wird, wenn sie in der richtigen Ausrichtung eingelegt wird. Die
Einlegeführung
kann dabei derart ausgebildet sein, dass sie die Batterie beim Einlegen
zu eine Kippbewegung um eine Achse quer zur Batterielängsachse
und/oder zumindest einem Batterieendabschnitt zu einer Querbewegung quer zur
Batterielängsachse
zwingt. Die Einlegeführung ist
vorteilhafterweise derart ausgebildet, dass die Batterie im Vergleich
zu ihrer vollständig
eingesetzten Stellung quer versetzt ist bzw. eine andere Ausrichtung
einnimmt, wenn sie beim Einlegen auf das Betätigungsorgan zu bewegt wird.
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In Weiterbildung der Erfindung sind
an einem Ende des Batterieaufnahmefachs eine Radialführung, in
die die Batterie axial einschiebbar ist, und am gegenüberliegenden
Ende des Batterieaufnahmefachs eine Einführschräge vorgesehen, die ein zunächst schräges Einführen der
Batterie in die Radialführung
bewirkt, so dass ein vorbestimmter Abschnitt der Batterie, insbesondere
deren vorspringender Pluspol, mit dem Betätigungsorgan der automatischen
Einschaltvorrichtung in Eingriff gerät. Erst wenn die Batterie an
der Einführschräge vorbei
geschoben ist, kann sie vollends in das Batterieaufnahmefach gedrückt werden,
so dass sie sich koaxial zur Längsachse
des Batterieaufnahmefachs erstreckt. Vorzugsweise wird die Einführschräge der Einlegeführung von
einem Federkontakt gebildet, der im eingelegten Zustand einen der
Pole der Batterie, insbesondere dessen Minuspol, kontaktiert. Durch
die Ausbildung der Einführschräge an dem
Federkontakt kann dieser beim abschließenden Eindrücken der Batterie
axial zurückfedern,
so dass die Batterie im eingelegten Zustand axial vorgespannt zu
dem gegenüberliegenden
Federkontakt hin gedrückt
wird.
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Als Betätigungsorgan der Einschaltvorrichtung
ist in Weiterbildung der Erfindung ein Hebel mit einer Schrägfläche vorgesehen,
die beim Einsetzen der Batterie auf dem dafür vorbestimmten Batterieabschnitt
abgleitet und dabei den Hebel in eine vorbestimmte Richtung drückt. Als
Schrägfläche kann
dabei eine ebene Keilfläche
vorgesehen sein. Sie kann jedoch auch als gekrümmte Nockenfläche ausgebildet
sein.
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Vorteilhafterweise ist das Betätigungsorgan unmittelbar
mit dem Schalter des Antriebs gekoppelt. Insbesondere wird das Betätigungsorgan
mit seiner Schrägfläche unmittelbar
von einem Abschnitt des Schalters gebildet.
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Der Schalter ist dabei vorzugsweise
als Unterbrecher ausgebildet, der zwei Kontaktstücke eines Versorgungskreises,
insbesondere einen Batteriepol und einen zugeordneten Federkontakt,
außer
Eingriff voneinander zwingt, wenn der Schalter in seine Ausschaltstellung
gelegt wird. Es versteht sich, daß der Federkontakt auch ein
feststehendes bzw. unelastisches Kontaktteil sein kann. In Umkehrung
dieses Prinzips wäre
es natürlich
ebenfalls möglich,
die ohne Fremdeinwirkung außer
Eingriff stehenden Kontaktstücke
durch den Schalter in Eingriff miteinander zu zwingen, wenn der
Schalter in seine Einschaltstellung bewegt wird. Der Schalter kann
dabei grundsätzlich
verschiedene Bewegungsprinzipien verwirklichen.
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Zum Beispiel könnte er als Schiebeschalter ausgebildet
sein. In vorteilhafter Weise jedoch ist der Schalter als Wippe ausgebildet,
an deren einen Ende ein Unterbrecherabschnitt vorgesehen ist, der
bei Betätigung
des Schalters die zwei Kontaktstücke
zusammen und/oder auseinander drückt,
vorzugsweise dann, wenn der Schalter in seine Ausschaltstellung bewegt
wird, die Batterie axial von dem zugeordneten Federkontakt wegdrückt.
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Vorzugsweise ist an einem Betätigungsarm des
Schalters, an dem der nocken- bzw. keilförmige Unterbrecherabschnitt
vorgesehen ist, in Bewegungsrichtung hintereinanderliegend die Schrägfläche sowie
eine Ruhefläche
vorgesehen. Wird der Schalter aus seiner Einschaltstellung in seine
Ausschaltstellung bewegt, gleitet das zugehörige Kontaktstück, insbesondere
der vorbestimmte Batteriepol, über
die Schrägfläche hinweg
auf die Ruhefläche.
Erreicht der Schalter mit seiner Ruhefläche den Batteriepol, so wird
der Schalter in seiner Ausschaltstellung stabil gehalten. Er drückt mit
seiner Ruhefläche
auf den Batteriepol, so dass dieser vom zugehörigen Federkontakt weggehalten
wird.
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Um das automatische Einschalten beim
Einlegen der Batterie zu verwirklichen, kann die Ruhefläche in ihrer
Ausdehnung derart begrenzt sein, dass sie den vorbestimmten Batteriepol
nur in der vollständig
eingelegten Stellung der Batterie erreicht und bei dem von der Einlegeführung vorgegebenen
Einlegen der Batterie in das Batteriefach statt der Ruhefläche die
Schrägfläche mit
dem Batteriepol in Eingriff gerät, wenn
der Schalter in seiner Ausschaltstellung ist.
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Die Ruhefläche erstreckt sich in vorteilhafter Weise
im wesentlichen radial zur Batterieaufnahmefachlängsachse, wenn der Schalter
in seiner Ausschaltstellung ist. Die Schrägfläche ist hingegen derart geneigt,
dass bei axialem Druck der Batterie in Längsrichtung des Batterieaufnahmefachs über die Schrägfläche eine
Kraft auf den Schalter wirken kann, die den Schalter in seine Einschaltstellung drückt.
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Vorteilhafterweise besitzt die Schrägfläche dabei
eine Doppelfunktion. Zum einen dient sie bei eingelegter Batterie
dazu, mittels ihrer Keilwirkung die Kontaktstücke des Versorgungskreises
auseinander zu drücken,
insbesondere die Batterie axial vom entsprechenden Federkontakt
wegzudrücken,
wenn der Schalter in seine Ausschaltstellung bewegt wird. Zum anderen
dient die Schrägfläche dazu,
den Schalter beim Einlegen der Batterie mit richtiger Polarität automatisch
in seine Einschaltstellung zu drücken.
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Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale
und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
darge stellten Merkmale für
sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der
vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in den Ansprüchen
oder deren Rückbeziehungen.
In der Zeichnung zeigt:
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1 einen
Längsschnitt
durch den Handteil einer elektrischen Zahnbürste nach einer bevorzugten
Ausführung
der Erfindung, wobei die Zahnbürste mit
eingesetzter Batterie, verschlossenem Gehäusedeckel und im ausgeschalteten
Zustand gezeigt ist,
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2 einen
ausschnittsweisen Längsschnitt durch
den Handteil der Zahnbürste
aus 1, wobei die Zahnbürste mit
abgeschraubtem Gehäusedeckel gerade
beim Einsetzen einer neuen Batterie gezeigt ist und die Batterie
in schräger
Stellung noch nicht ganz in das Batterieaufnahmefach gedrückt ist,
wobei der Schalter zum Ein- und Ausschalten des Antriebs der Zahnbürste noch
in seiner Ausschaltstellung ist,
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3 einen
ausschnittsweisen Längsschnitt durch
die Zahnbürste ähnlich 2, wobei die Batterie vollständig eingesetzt
und der Schalter in seiner Einschaltstellung ist, und
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4 einen
ausschnittsweisen Längsschnitt durch
die Zahnbürste ähnlich 2, wobei versucht wird,
die Batterie verkehrt herum, d.h. mit dem Minuspol zu dem Schalter
hin einzusetzen.
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Die in den Figuren gezeigte Zahnbürste besitzt
einen Handteil 1, auf den in bekannter Weise eine nicht
gezeigte Aufsatzbürste
aufsteckbar ist. Der Handteil 1 umfasst ein Gehäuse 2,
in dessem Inneren in axialer Richtung hintereinander ein Batterieaufnahmefach 3 sowie
ein Antrieb 4 angeordnet sind. Der Antrieb 4 umfasst
einen Elektromotor 5, dessen Antriebswelle 6 in
an sich bekannter Weise mit einem Antriebsstrang 33 zum
Antreiben des Aufsatzbürste gekoppelt
ist.
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Das Batterieaufnahmefach 3 wird
von einem wannenförmigen,
zu einer Mantelflächenseite
der Zahnbürste
hin offenen Chassisteil 7 gebildet. An gegenüberliegenden
Enden des Batterieaufnahmefachs 3 sind Federkontakte bzw.
ein Federkontakt und ein festes Kontaktteil als Kontaktstücke 8 und 9 vorgesehen,
die die stirnseitigen Pole der jeweiligen Batterie 10 kontaktieren.
Das Batterieaufnahmefach 3 wird von einem Gehäusedeckel 11 verschlossen, der
kappenförmig
ausgebildet ist, und in axialer Richtung über das Batterieaufnahmefach 3 schiebbar
und auf ein Gehäuseteil 12,
das den Elektromotor 5 umgibt, aufschraubbar ist.
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Wie Figur zeigt, umschließt der Gehäusedeckel 11 in
Längsrichtung
des Batterieaufnahmefachs 3 mehr als die Hälfte desselben,
d.h. die Batterie 10 steht in abmontiertem Zustand des
Gehäusedeckels 11 mit
etwa zwei Drittel ihrer Länge
aus dem Gehäuseteil 12 heraus.
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Wie 1 zeigt,
ist zum Ein- und Ausschalten des Antriebs 4 ein Schalter 13 vorgesehen,
der ebenfalls im Inneren des Gehäuses 2 der
Zahnbürste angeordnet
ist und durch einen elastischen Softkunststoffabschnitt 14 des
Gehäuses 2 hindurch
von Hand betätigbar
ist. Der Schalter 13 ist als Wippe ausgebildet, die um
eine sich quer zur Längsrichtung der
Zahnbürste
erstreckende Wippachse 15 geschwenkt werden kann. Der Softkunststoffabschnitt 14 besitzt
zwei Betätigungsabschnitte 16 und 17, über die
der Schalter 13 auf gegenüberliegenden Seiten der Wippachse 15 niedergedrückt werden kann,
um in seine Einschaltstellung und Ausschaltstellung bewegt werden
zu können.
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Wie 1 zeigt,
besitzt der Schalter 13 an seinem der Batterie 10 zugewandten
Ende einen Unterbrecherabschnitt 18, mit dem der Schalter 13 in seiner
Ausschaltstellung die Batterie 10 bzw. genauer gesagt deren
knopfförmig
vorspringenden Pol 19 von dem zugehörigen Kontaktstück 9 wegdrückt, so dass
der Pol 19 und das Kontaktstück 9 außer Eingriff
sind, wie dies 1 zeigt.
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Um den Antrieb 4 der Zahnbürste einzuschalten,
wird der Betätigungsabschnitt 17 niedergedrückt, so
dass der Schalter 13 um die Wippachse 15 schwenkt.
Dabei wird der Unterbrecherabschnitt 18 gemäß 1 nach oben bewegt, so dass
er von der Batterie 10, insbesondere deren Polabschnitt 19 außer Eingriff
gerät.
Hierdurch wird die Batterie 10 von dem gegenüberliegenden
Federkontakt 8 axial nach vorne zu dem Elektromotor 5 hin
geschoben, so dass der Pol 19 der Batterie 10 auf
den zweiten Federkontakt 9 bzw. Festkontakt gedrückt wird.
Diese Stellung zeigt 3.
Um den Antrieb 4 wieder auszuschalten, wird der zweite
Betätigungsabschnitt 16 niedergedrückt, so
dass der Schalter 13 wieder in die in 1 gezeigte Stellung zurückwippt.
Dabei drückt
der Unterbrecherabschnitt 18 des Schalters 13 die
Batterie 10 axial zurück,
so dass der Pol 19 von dem zugehörigen Kontakt 9 außer Eingriff
gerät.
Hierzu besitzt der Unterbrecherabschnitt 18 eine Schrägfläche 20 in
Form einer ebenen Keilfläche,
die eine Art Rampe bildet. Wird der Schalter 13 mit seinem
Unterbrecherabschnitt 18 niedergedrückt, gerät die Schrägfläche 20 mit dem Pol 19 in
Eingriff, so dass dieser entlang der Schrägfläche 20 abgleitet und
dabei die Batterie 10 nach hinten gedrückt wird. Wie 1 zeigt, schließt an die Schrägfläche 20 eine
Ruhefläche 21 an,
die das stirnseitige Ende des Schalters 13 bildet und in
der Ausschaltstellung des Schalters 13 sich etwa radial,
d.h. senkrecht zur Längsachse
der Zahnbürste
erstreckt. In der Ausschaltstellung liegt der Schalter 13 stabil
mit seiner Ruhefläche 21 am
Pol 19 der Batterie 10 an.
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Im Gegensatz zur Ruhefläche 21 erstreckt sich
die Schrägfläche 20 in
der Ausschaltstellung des Schalters 13 zu einer radialen
Ebene geneigt und zwar derart, dass bei axialem Druck auf die Schrägfläche 20 eine
Kraft auf den Schalter 13 wirkt, die diesen in seine in 3 gezeigte Einschaltstellung drückt. Eine
Normale durch die Schrägfläche 20 verläuft gemäß 1 von links unten nach rechts
oben. Der Neigungswinkel der Schrägfläche 20 kann unterschiedlich
ausgebildet sein. Die Schrägfläche 20 kann
zu einer Radialebene des Handteils im Bereich von 20 bis 60 Grad,
insbesondere etwa 35 bis 45 Grad geneigt sein, wenn sich der Schalter 13 in
der in 1 gezeigten Ausschaltstellung
befindet.
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Wie 1 zeigt,
ist die etwa radiale Ruhefläche 21 in
der Ausschaltstellung des Schalters 13 von dem Kontakt 9 etwas
in axialer Richtung beabstandet, und zwar zur Batterie 10 hin.
Die unmittelbar an die Ruhefläche 21 angrenzende
Schrägfläche 20 verläuft durch
die Ebene des Kontaktes 9 hindurch. Um eine stabile Lage
des Schalters 13 in seiner Ausschaltstellung zu erreichen,
kann der Schalter derart angeordnet und ausgebildet sein, dass er
in der Ausschaltstellung quasi überstreckt
ist, d.h. der Druck der Batterie auf die Ruhefläche den Schalter noch weiter
in Ausschaltrichtung zu bewegen versucht, was jedoch durch einen
entsprechenden Schalter-Endanschlag verhindert ist
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Die Anordnung der Schrägfläche 20 an
den Unterbrecherabschnitt 18 ist dabei gleichzeitig derart getroffen,
dass sie eine automatische Einschaltvorrichtung 22 bildet,
wenn eine neue Batterie in das Batterieaufnahmefach 3 eingelegt
wird. Auch wenn der Schalter 13 beim Einlegen der Batterie
anfangs in seiner Ausschaltstellung ist, sorgt die Schrägfläche 20 dafür, dass
der Schalter 13 durch das Einlegen der Batterie in seine
Einschaltstellung gedrückt
wird.
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Wie 2 verdeutlicht,
kann die Batterie 10 nur entlang einer vorgegebenen Bewegungsbahn
in das Batterieaufnahmefach 3 eingelegt werden. Hierfür sorgt
eine Einlegeführung 22,
die von einem Gehäuseabschnitt 23,
dem Chassisabschnitt 24 und von dem Federkontakt 8 gebildet
wird. Wie 2 zeigt, bildet
der Gehäuseabschnitt 23 an
dem dem Schalter zugewandten Ende des Batterieaufnahmefachs 3 eine
im wesentlichen zylindrische radiale Führung für die Batterie 10.
Der dem Chassisabschnitt 24 des Batterieaufnahmefachs 3 gegenüberliegende
Gehäuseabschnitt 23 springt
in Längsrichtung
ein Stück
weit über
das Batterieaufnahmefach 3 hinweg vor (vgl. 2), so dass die Batterie 10 mit ihrem
stirnseitigen Ende axial in die von dem Gehäuseabschnitt 23 begrenzte
Ausnehmung des Batterieaufnahmefachs 3 einschiebbar ist.
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Der am gegenüberliegenden Ende des Batterieaufnahmefachs 3 vorgesehene
Federkontakt 8 bildet dabei eine Schrägführung 25, auf der
die Batterie 10 aufsitzt, solange sie nicht vollständig nach vorne
in das Batterieaufnahmefach 3 eingeschoben ist. Die Schrägführung 25 verhindert,
dass die Batterie 10 in exakt axialer Ausrichtung in das
Batterieaufnahmefach 3 eingesetzt wird. Durch die Schrägführung 25 und
den axial vorspringenden Gehäuseabschnitt 23 wird
die Batterie 10 zur Längsachse
des Batterieaufnahmefachs geneigt eingeschoben. Um die Neigung der
Batterie 10 zuzulassen, besitzt der Chassisabschnitt 24 des
Batterieaufnahmefachs 3 dem Gehäuseabschnitt 23 gegenüberliegend,
d.h. zum schalterseitigen Ende des Batterieaufnahmefachs 3 hin
eine Absenkung 26. Wie 2 zeigt, zwingt
die Einlegeführung 22 das
stirnseitige, dem Schalter 13 zugewandte Ende der Batterie 10 in
eine radial versetzte, gemäß 2 weiter unten liegende Position.
Der knopfförmig
vorspringende Pol 19 liegt dabei nicht mehr koaxial zur
Längsachse
des Batterieaufnahmefachs.
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Die Schrägfläche 20 sowie die Einlegeführung 22 sind
dabei derart aufeinander abgestimmt, dass beim Einschieben der Batterie 10 deren
Pol 19 mit der Schrägfläche 20 in
Eingriff gerät,
wenn der Schalter 13 in seiner Ausschaltstellung ist, so
wie dies 2 zeigt. Der
Versatz des stirnseitigen Endes der Batterie 10 führt also
dazu, dass nicht die Ruhefläche 21,
sondern die Schrägfläche 20 mit
dem Pol 19 in Eingriff gerät. Wird nun gemäß 2 das rückseitige Ende der Batterie
nach unten gedrückt,
um die Batterie vollständig
in das Batteriefach zu drücken,
gleitet das rückseitige
Ende der Batterie 10 über
die Schrägführung 25 des
Federkontakts 8 ab, wobei der Federkontakt 8 die
Batterie vollständig
axial nach vorne zu dem gegenüberliegenden
Kontakt 9 drückt.
Gleichzeitig wird hierdurch über
die Schrägfläche 20 der
Schalter 13 in seine Einschaltstellung gemäß 3 gedrückt. Der Schalter 13 kann
dabei mittels einer Federeinrichtung 27 so vorgespannt sein,
dass er nicht auf halbem Wege stehen bleibt, d.h. der Schalter 13 nur
zwei stabile Stellungen hat, nämlich
die Einschaltstellung gemäß 3 oder die Ausschaltstellung
gemäß 1 und 2, die jeweils über Anschläge definiert sind.
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Durch das Aufdrücken des Schalters 13 in seine
Einschaltstellung wird durch das Einlegen der Batterie automatisch
der Antrieb 4 eingeschaltet. Die Pole der Batterie sind
mit den Kontakten 8 und 9 in Eingriff, so dass über diese
Strom in den Elektromotor 5 fließt. Der Benutzer erkennt sofort,
dass eine funktionierende Batterie eingelegt worden ist und darüber hinaus,
dass die Batterie richtig herum eingelegt wurde.
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Wird nämlich versucht, die Batterie
mit falscher Polarität
einzulegen, so wie dies 4 zeigt, dann
wird der Schalter 13 nicht in seine Einschaltstellung gedrückt. Wie 4 zeigt, ist die Schrägfläche 20 an
dem Unterbrecherabschnitt 18 des Schalters 13 derart
ausgebildet, dass sie allein mit dem vorspringenden Pol 19,
nicht jedoch mit dem komplementären,
nicht vorspringendem Pol 28 der Batterie 10 in
Eingriff gelangt. Wie 4 zeigt,
besitzt das Batterieaufnahmefach 3 einen axial wirksamen
Anschlag 29, der gemäß 4 in Form eines radial vorspringenden
Stegs ausgebildet ist. Dieser Anschlag 29 begrenzt die
maximal zu dem Kontakt 9 hin geschobenen Stellung der Batterie 10.
Besitzt die Batterie 10 mit der jeweiligen Stirnseite keinen
vorspringenden Pol, so wie dies bei dem Batteriepol 28 der Fall
ist, dann gerät
der Kontakt 9 niemals mit dem Batteriepol 28 in
Eingriff. Selbst wenn der Schalter 13 manuell in seine
Einschaltstellung bewegt werden würde, könnte der Antrieb 4 nicht
anlaufen.