DE10058903A1 - Beleuchtungsanordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Beleuchtungsanordnung für ein KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungsanordnung für ein Kraftfahrzeug mit Leuchteinheiten zur Ausleuchtung der Umgebung des Kraftfahrzeugs, um die Sicht eines in einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs befindlichen Fahrzeuginsassen während der Fahrt zu verbessern. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß sich mindestens eine Leuchteinheit (3) zur Bildung eines Leuchtbereiches (L) vorgesehen und eingerichtet ist, der sich in Fahrzeuglängsrichtung (x) betrachtet seitlich neben dem Kraftfahrzeug (1) zumindest entlang eines Teiles der Fahrgastzelle (2) erstreckt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsanordnung für ein
Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Beleuchtungsanordnung umfaßt Leuchteinhei
ten, z. B. in Form vorderer Scheinwerfer sowie in Form von
Rückleuchten, die zur Ausleuchtung der Umgebung des Kraft
fahrzeugs dienen, um die Sicht eines in einer Fahrgastzelle
des Kraftfahrzeugs befindlichen Fahrzeuginsassen während
einer Fahrt bei Dunkelheit zu verbessern.
Die Hauptfunktionen der Beleuchtungsanordnung liegen dabei
darin, das Erkennen von Objekten in der Umgebung des Fahr
zeugs zu erleichtern, eine verbesserte Orientierung des
Fahrers zu ermöglichen, die Sichtbarkeit des Fahrzeugs
selbst zu verbessern sowie ggf. den Fahrzeugtyp erkennbar
zu machen (Nachtdesign). Dabei dienen die beiden erstgenann
ten Funktionen vor allem dazu, die Sicht des Fahrers wäh
rend einer Fahrt bei Dämmerung oder Dunkelheit zu verbes
sern.
Aus der DE 196 02 622 C2 ist eine Scheinwerferanordnung für
ein Fahrzeug mit einem in Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs
einstellbaren Leuchtbereich bekannt, die Fahrzeugpositions-
Erfassungsmittel zum Erfassen einer Fahrposition des Fahr
zeugs in Seitenrichtung einer Straße aufweist, sowie Steuer
mittel, um den Abstand der Fahrzeugposition von einer
Straßenmittellinie zu berechnen und den Leuchtbereich der
Scheinwerferanordnung in Abhängigkeit von dem genannten
Abstand einzustellen. Der Leuchtbereich kann so gezielt an
die Breite der Straße angepaßt werden, wobei sich bei
breiteren Straßen der Leuchtbereich nach vorne hin stärker
zur Seite erstreckt, und zwar insbesondere zu der Straßen
mittellinie. Die aus der DE 196 02 622 C2 bekannte Schein
werferanordnung ermöglicht somit eine Ausleuchtung des vor
dem Fahrzeug liegenden Straßenabschnittes mit einem Leucht
bereich variabler Breite.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungs
anordnung für ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art
zu schaffen, die eine verbesserte Ausleuchtung einer Fahr
bahn ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Schaffung
einer Beleuchtungsanordnung mit den Merkmalen des Patent
anspruchs 1 gelöst.
Danach ist mindestens eine Leuchteinheit der Beleuchtungs
anordnung zur Bildung eines Leuchtbereiches eingerichtet
und vorgesehen, der sich in Fahrzeuglängsrichtung betrach
tet, seitlich neben dem Kraftfahrzeug zumindest entlang
eines Teiles der Fahrgastzelle erstreckt.
Der Begriff "Fahrgastzelle" soll dabei auch solche Fälle
umfassen, in denen diese lediglich zu Aufnahme des Fahrzeug
führers (Fahrers) vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Lösung führt zu einer verbesserten
Fahrbahnausleuchtung, ohne daß hierbei die Blendwirkung auf
den entgegenkommenden Verkehr verstärkt wird, da die zur
Bildung des seitlichen Leuchtbereiches vorgesehene Leucht
einheit vom Fahrzeug aus in im wesentlichen in seitlicher
Richtung abstrahlen kann, so daß sie nicht unmittelbar auf
den entgegenkommenden Verkehr gerichtet ist. Gleichzeitig
wirkt der seitliche Leuchtbereich als Signal für quer
verlaufenden Verkehr, z. B. an Straßenkreuzungen.
Die erfindungsgemäße Beleuchtungsanordnung eignet sich
nicht nur für Personenkraftwagen, sondern auch für Last
kraftwagen oder Busse.
Vorzugsweise erstreckt sich der Leuchtbereich seitlich
neben dem Kraftfahrzeug zumindest entlang des Teiles der
Fahrgastzelle, der zur Aufnahme des Fahrers (Fahrzeugfüh
rers) dient, also entgegen der Fahrzeuglängsrichtung be
trachtet bis hinter die A-Säule des Kraftfahrzeugs.
Als besonders vorteilhaft ist es anzusehen, wenn sich der
Leuchtbereich seitlich neben dem Kraftfahrzeug entlang der
gesamten Fahrzeugkarosserie oder sogar nach vorne und/oder
hinten darüber hinaus erstreckt.
So kann sich der Leuchtbereich nach vorne hin bis zu dem
Leuchtbereich des Abblendlichtes des Kraftfahrzeuges er
strecken, um einen kontinuierlichen Übergang zwischen
diesen beiden Leuchtbereichen zu erreichen und so plötzli
che Hell-/Dunkeleffekte bei den Fahrern entgegenkommender
Fahrzeuge beim Durchfahren des Leuchtbereiches des Abblend
lichtes abzumildern.
Leuchteinheiten zur Bildung eines seitlichen Leuchtberei
ches neben dem Kraftfahrzeug können symmetrisch an beiden
Längsseiten des Kraftfahrzeuges, insbesondere an der seitli
chen Fahrzeugkarosserie angeordnet sein.
Die Leuchteinheiten können beispielsweise an einer der
folgenden Stellen eines Kraftfahrzeugs angeordnet sein:
- - einem vorderen Kotflügel des Fahrzeugs;
- - einem Schweller oder einem Stoßfänger des Fahrzeugs;
- - einer vorderen Fahrzeugtür;
- - einer hinteren Fahrzeugtür;
- - einer der Säulen der Fahrzeugkarosserie, insbesondere der A-, B- oder C-Säule, einschließlich einer Säulenverklei dung;
- - einem hinteren Kotflügel des Fahrzeugs;
- - dem Dachholm des Fahrzeugs;
- - einem Außenspiegel des Fahrzeugs;
- - hinter einem Fenster des Fahrzeugs, oder
- - einem Schließmodul des Fahrzeugs.
Besonders bevorzugt ist dabei die Anordnung der Leuchtein
heit in einer Fahrzeugtür, insbesondere in einer Hintertür.
Von hier aus ist zum einen eine gute Ausleuchtung der
seitlichen Umgebung neben dem Kraftfahrzeug möglich, und zum
anderen steht dort auch ein hinreichender Bauraum zur
Verfügung. Die Anordnung in einer Hintertür hat dabei den
Vorteil, daß das von dort ausgestrahlte Licht zugleich auch
das Einsteigen in das Fahrzeug durch die Vordertür erleich
tert, weil die Umgebung der Vordertür beleuchtet wird
(schattenfreie Ausleuchtung des vorderen Einstiegsbe
reichs).
Darüber hinaus kann die zur Beleuchtung der seitlichen
Umgebung des Fahrzeugs vorgesehene Leuchteinheit auch in
eine andere Beleuchtungseinrichtung des Kraftfahrzeugs,
z. B. in einen vorwärts strahlenden Scheinwerfer oder ein
Rücklicht integriert sein.
Die Leuchteinheit wird vorzugsweise durch einen Scheinwer
fer gebildet, d. h. durch ein abbildendes System, das auf
dem Reflektions-, Projektions- oder dem Lichtleiterprinzip
(mit geeigneter Ein- und Auskoppeloptik) basiert.
Darüber hinaus können Mittel zur Nahfeldausleuchtung eines
Bereiches seitlich neben der Fahrgastzelle vorgesehen sein,
die wahlweise durch ein abbildendes System (Scheinwerfer)
oder durch ein nicht abbildendes System (Leuchtenprinzip)
realisiert werden können.
Die Leuchteinheit und die zusätzlichen Mittel zur Nahfeld
ausleuchtung können einerseits durch zwei separate Licht
quellen gebildet werden, die vorzugsweise in einem gemeinsa
men Gehäuse zusammengefaßt sind. Die beiden Lichtquellen
können wahlweise getrennt oder auch parallel angesteuert
werden. Andererseits kann auch eine einzelne Lichtquelle
vorgesehen sein, die sowohl zur Ausleuchtung der Umgebung
des Kraftfahrzeugs während der Fahrt dient als auch als
Nahfeldlicht zur Erleichterung des Einstiegs in das Kraft
fahrzeug. Ein derartiges System kann nach dem Re
flexionsprinzip in Bi- oder Multifocus- bzw. FF-Technik
aufgebaut sein. Dabei sorgen ein oberer und/oder ein unte
rer Reflektorbereich für eine gute Nahfeldausleuchtung und
die Seitenbereiche für eine hinreichende Ausdehnung und Ge
samtreichweite des Leuchtbereiches. Ein solches System er
fordert eine relativ geringe Bautiefe, so daß sich dieses
System als Modul ggf. in den Zwischenraum zwischen der
Türaußenhaut und der Führungsfläche für eine verstellbare
Fensterscheibe der Fahrzeugtür integrieren läßt. Bei einem
besonders geringen zur Verfügung stehenden Bauraum kann
auch auf Lichtleitertechnik zurückgegriffen werden, in
Kombination mit geeigneten Ein- und Auskoppelelementen.
Diese werden beispielsweise zwischen der Türaußenhaut und
der Führungsfläche für die Fensterscheibe angeordnet. Das
lichterzeugende Modul selbst kann dann in einem anderen
Bereich der Fahrzeugtür, ggf. sogar im Trockenraum des
Fahrzeugs, angeordnet sein. Mittels Lichtleitern wird
hierbei das Licht um den für die Fensterscheibe freizuhal
tenden Bauraum herumgeleitet.
Ferner kann auch bei der Integration der Mittel zur Nahfeld
ausleuchtung in die Leuchteinheit das System nach dem
Projektionsprinzip aufgebaut sein. Bei Verwendung der
Lichtleitertechnik läßt sich zudem über einen zusätzlichen
Lichtleiter ein Lichtanteil aus der Nahfeldfunktion abzwei
gen und im Bereich der Griffmulde eines Türgriffs auskop
peln, um die Orientierung beim Türöffnen in der Dunkelheit
zu erleichtern, ohne daß für die zusätzliche Funktion eine
weitere Lichtquelle benötigt würde.
Die Mittel zur Nahfeldausleuchtung können insbesondere in
Abhängigkeit von der Betätigung eines Elementes der
Schließeinrichtung des Kraftfahrzeugs, z. B. des Türschlos
ses oder eines Türgriffes steuerbar, insbesondere ein- und
ausschaltbar sein. Dabei kann auch ein anschließendes
Nachleuchten während eines gewissen Zeitraumes (z. B. nach
dem Verlassen des Fahrzeugs) vorgesehen sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Leuchteinheit mit einer Steuereinrichtung gekoppelt, mit
tels der die Leuchteinheit in Abhängigkeit vom Zustand
einer anderen Funktionsgruppe des Kraftfahrzeugs und/oder
der Umgebung des Kraftfahrzeugs steuerbar, z. B. ein- und
ausschaltbar, ist. Gemäß dieser Ausführungsform der Erfin
dung erfolgt die Steuerung (also z. B. das Ein- und Ausschal
ten) der Leuchteinheit nicht durch den Fahrer selbst, son
dern die Leuchteinheit wird vielmehr automatisch in solchen
Situationen ein- bzw. ausgeschaltet, die typischerweise ein
Ein- oder Ausschalten der Leuchteinheit erfordern. Ein
Kriterium kann hierbei beispielsweise die Geschwindigkeit
des Kraftfahrzeugs sein, etwa wenn die Leuchteinheit im
außerstädtischen Verkehr bei Überlandfahrten mit erhöhter
Geschwindigkeit (z. B. oberhalb 70 km/h) eingesetzt werden
soll. Zusätzlich zu einer solchen notwendigen Bedingung für
das Einschalten der Leuchteinheit zum seitlichen Ausleuch
ten der Umgebung des Kraftfahrzeugs kann als Bedingung
beispielsweise noch hinzutreten, daß sich dem Fahrzeug
Gegenverkehr nähert. Solcher Gegenverkehr kann beispielswei
se mittels eines Vorfeld-Radarsignals oder mittels eines Ge
genlicht-Sensorsignals (mit einer Fotozelle als Detektions
einrichtung) erfaßt werden. In diesem Fall würde also die
Leuchteinheit zum seitlichen Ausleuchten der Umgebung des
Kraftfahrzeugs stets dann temporär aktiviert, wenn es im
Überlandverkehr bei entsprechend hohen Geschwindigkeiten zu
einer Begegnung in entgegengesetzter Richtung fahrender
Fahrzeuge kommt.
Auch die zeitliche Änderung des Lenkwinkels (mit der sich
beispielsweise Serpentinenfahrten feststellen ließen)
könnte ein Kriterium für die Steuerung der Leuchteinheit
sein.
Die Intensität des von der Leuchteinheit abgestrahlten
Lichtes kann dabei in Abhängigkeit von dem Umgebungslicht
gesteuert werden. Ferner kann eine zeitabhängige Steuerung
der Leuchteinheit erfolgen.
Die Steuerung der Leuchteinheit kann neben dem Ein- und
Ausschalten und der (ggf. kontinuierlichen) Änderung der
Intensität des Lichtes vor allem die Einstellung der Rich
tung und räumlichen Lage des Leuchtbereiches umfassen, z. B.
wenn die Leuchteinheit um die Fahrzeuglängsachse (x-Achse)
zur Einstellung der Leuchtweite und/oder um die vertikale
Fahrzeugachse (z-Achse) verschwenkbar ist, sowie die Fokus
sierung des Lichtes. Das Verschwenken der Leuchteinheit
kann z. B. manuell, motorisch, piezoelektrisch oder mittels
Formgedächtnislegierungen (thermisch) erfolgen.
Das Ein- und Ausschalten der Leuchteinheit erfolgt vorzugs
weise über einen Dimmer, mit einem relativ kurzen Einschalt
vorgang von ca. 500 bis 1000 ms und einem längeren Aus
schaltvorgang von beispielsweise 1 bis 3 s. Die flach
verlaufende Abdimmkurve soll das Auge bei der Readaption
unterstützen. Das Dimmen selbst kann beispielsweise mittels
eines PWM-Signals erfolgen.
Die vorbeschriebene Ausführungsform der Erfindung hat für
den Fahrer den Vorteil, daß durch die Aktivierung der
Leuchteinheit bei entgegenkommendem Verkehr die Beleuch
tungsstärke im peripheren Gesichtsfeld des Fahrers erhöht
wird und damit der Helligkeitsunterschied zu den Scheinwer
fern des entgegenkommenden Verkehrs verringert wird. Dies
vermindert eine Fixierung auf die Scheinwerfer des Gegenver
kehrs und die damit verbundene Blendung des Fahrers.
Für die Fahrer entgegenkommender Fahrzeuge besteht der
Vorteil, daß deren Orientierung durch das seitlich abge
strahlte Licht verbessert wird, ohne daß damit eine Blen
dung verbunden ist. Insbesondere sind der Fahrbahnverlauf
und die Fahrbahnabgrenzung sowie am Fahrbahnrand befindli
che Radfahrer oder Fußgänger leichter wahrnehmbar.
Für den nachfolgenden Verkehr besteht der Vorteil, daß
durch die seitliche Fahrbahnausleuchtung des vorausfahren
den Fahrzeugs ebenfalls die Orientierung verbessert wird
und daß dem Auge die Abtastung eines größeren Bereiches er
möglicht wird.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Leuchteinheit zum
seitlichen Ausleuchten der Umgebung des Kraftfahrzeugs
aktiviert wird, wenn der Fahrer den Blinker des Fahrzeugs
betätigt, um die Fahrtrichtung zu ändern, z. B. an einer
Straßenkreuzung abzubiegen. Hierdurch wird der entsprechen
de Fahrbahnbereich besser ausgeleuchtet. Vorzugsweise wird
hierbei stets eine Leuchteinheit aktiviert, die in der
Richtung abstrahlt, in der sich das Fahrzeug nach Betäti
gung des Blinkers ("links" oder "rechts") bewegen wird.
Schließlich kann die Ausleuchtung der seitlichen Umgebung
des Fahrzeugs auch beim Einfädeln auf eine Autobahn vorgese
hen sein.
Sowohl beim Einfädeln auf einer Autobahn als auch bei
Begegnungen im Überlandverkehr wird vorzugsweise eine
Leuchteinheit aktiviert, die bei Rechtsverkehr zur linken
Seite des Fahrzeugs abstrahlt und bei Linksverkehr zur
rechten Seite des Fahrzeugs hin. Allgemein gilt bei einer
Aktivierung der Leuchteinheit aufgrund von Gegenverkehr,
daß die Ausleuchtung insbesondere in Richtung auf die
Fahrbahn des entgegenkommenden Verkehrs erfolgt.
Bei sehr hohem Verkehrsaufkommen wird durch die seitliche
Ausleuchtung der Umgebung der Kraftfahrzeuge zudem eine
homogenere Gesamtlichtverteilung erreicht.
Während im Überlandverkehr ein Dauerbetrieb der seitlichen
Leuchteinheiten nicht sinnvoll erscheint, da das Auge bei
Abwesenheit von Gegenverkehr möglichst dicht unterhalb der
Hell-/Dunkelgrenze in möglichst großer Entfernung schweifen
sollte und der Blick durch den zusätzlichen seitlichen
Leuchtbereich stärker ins Nahfeld gezogen würde, kann bei
innerstädtischem Verkehr durchaus ein Dauerbetrieb der
Leuchteinheiten vorteilhaft sein.
Das Ausschalten der Leuchteinheit kann entweder zeitgesteu
ert zu einem bestimmen Zeitpunkt nach dem Einschalten
erfolgen, was auch bei einer Nahfeldausleuchtung vorteil
haft ist, oder in Abhängigkeit bestimmter Steuersignale,
die z. B. vom Lenkwinkel der Lenkeinrichtung des Fahrzeugs
abhängen (Ist der Abbiegevorgang beendet?) oder auch von
der jeweiligen Position des entgegenkommenden Verkehrs (Hat
der entgegenkommende Verkehr das Fahrzeug vollständig pas
siert?).
Die zum seitlichen Ausleuchten der Umgebung des Kraftfahr
zeugs vorgesehenen Leuchteinheiten können beispielsweise an
der seitlichen Außenhaut der Fahrzeugkarosserie oder auch
an einem innenliegenden Strukturbauteil des Kraftfahrzeugs,
wie z. B. einer Trägerplatte für ein Türmodul, befestigt
werden, wobei die Leuchteinheit im letztgenannten Fall
beispielsweise durch eine entsprechende Öffnung der Fahr
zeugkarosserie hindurch nach außen abstrahlt.
Die Lichtaustrittsfläche der Leuchteinheit kann mit Zierlei
sten, Stilelementen oder anderen Komponenten, die die
seitliche Karosserie des Fahrzeugs prägen, kombiniert
werden, um ein ansprechendes Design zu gewährleisten.
Ferner ist es denkbar, die Lichtaustrittsfläche durch
Klappen, Lamellen oder dergleichen abzudecken und damit
gleichzeitig vor Verschmutzung oder Verkratzen zu schützen.
Eine derartige Abdeckung würde bei Aktivierung der Licht
funktion automatisch geöffnet. Mit einer in Fahrzeuglängs
richtung beweglichen Klappe, die von vorne nach hinten
gleitet, ließe sich zudem der Effekt eines fächerförmigen
Aufblendens des seitlich abstrahlenden Lichtes erzielen.
In einer anderen Variante ist die Leuchteinheit schwenkbar
an dem Fahrzeug gelagert und wird bei Aktivierung der
Lichtfunktion um einen bestimmten Winkel, beispielsweise
180° verschwenkt, so daß die Lichtaustrittsfläche nach
außen weist. Auf der Rückseite der Leuchteinheit können
dann Designelemente vorgesehen sein, die bei ausgeschalte
ter Beleuchtung nach außen weisen und sich optimal an das
äußere Fahrzeugdesign anpassen.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die
mindestens Leuchteinheit zur Bildung eines seitlichen
Leuchtbereiches eingerichtet, bei dem ein vorgegebenes
lichttechnisches Merkmal, wie z. B. die Farbe oder die
Intensität des abgestrahlten Lichtes, in mindestens zwei
unterschiedlichen Ausprägungen vorhanden ist, wobei die
beiden Ausprägungen des lichttechnischen Merkmals für einen
Beobachter jeweils separat erkennbar sind. Jede Leuchtein
heit kann dabei eine oder mehrere Lichtquellen umfassen.
Durch die Kombination zweier charakteristischer lichttechni
scher Merkmale soll erreicht werden, daß ein Beobachter die
entsprechende Beleuchtung als von einem seitlichen Karosse
rieabschnitt stammend identifiziert. Dadurch soll eine
Verwechslung mit der Front- bzw. Heckbeleuchtung eines
Kraftfahrzeugs ausgeschlossen werden. Hierdurch sollen
Mißverständnisse über die aktuelle Bewegungsrichtung des
Fahrzeugs vermieden werden, die ja bei Dunkelheit vor allem
anhand der Farbe der entsprechenden Beleuchtung identifi
zierbar ist (z. B. weißes Licht für entgegenkommende und
rotes Licht für sich entfernende Fahrzeuge sowie gelbes
Licht für abbiegende Fahrzeuge oder als Seitenmarkierungen/Rich
tungsanzeigen bei Lastkraftwagen, wobei diese Seitenmar
kierungen jedoch nicht zum Ausleuchten der Umgebung des
Fahrzeugs dienen).
Das lichttechnische Merkmal, das in zwei unterschiedlichen
Ausprägungen kombiniert werden soll, kann aus der Gruppe
der folgenden lichttechnischen Merkmale gewählt werden:
- - Farbe des Lichtes,
- - Intensität des Lichtes,
- - Abstrahlwinkel des Lichtes,
- - zeitlicher Verlauf des Lichtes,
- - Größe der Lichtaustrittsflächen der Leuchteinheit,
- - Form der Lichtaustrittsflächen der Leuchteinheit.
So kann das seitlich abgestrahlte Licht etwa aus zwei
Teilleuchtbereichen unterschiedlicher Farbe oder unter
schiedlicher Lichtintensität bestehen. Alternativ oder
ergänzend kann der seitliche Leuchtbereich durch zwei
Lichtaustrittsflächen charakteristischer unterschiedlicher
Größe bzw. charakteristischer unterschiedlicher Form (z. B.
rund einerseits und eckig andererseits) abgestrahlt werden.
Die Teilleuchtbereiche können dabei räumlich nebeneinander,
sich überlappend oder auch sich überdeckend ausgebildet
sein.
Ferner können zwei Leuchteinheiten oder zwei Lichtquellen
einer Leuchteinheit, die zur Bildung eines seitlichen
Leuchtbereiches vorgesehen sind, in einem definierten
Abstand voreinander und in einer definierten Lage zueinan
der (z. B. in unterschiedlicher Höhe bezüglich der vertika
len Fahrzeugachse/z-Achse) angeordnet sein, wobei diese
Anordnung für einen Beobachter, der frontal auf die seitli
che Fahrzeugkarosserie blickt, wahrnehmbar ist und dieser
hierdurch den entsprechenden Leuchtbereich als einen seitli
chen Leuchtbereich identifiziert.
Weiterhin kann die zur Bildung eines seitlichen Leuchtberei
ches vorgesehene Leuchteinheit beim Öffnen der Tür oder bei
einem Unfall ein charakteristisches Blinksignal abgeben,
das sich von dem Signal eines das Abbiegen des Fahrzeug an
zeigenden Blinkers unterscheidet. Hierbei ist insbesondere
wiederum die Überlagerung zweier Signale vorteilhaft.
Ein Verfahren zur Ausleuchtung der Umgebung eines Kraftfahr
zeugs, das insbesondere mit der vorbeschriebenen Vorrich
tung ausgeführt werden kann, ist durch die Merkmale des
Patentanspruchs 29 charakterisiert.
Hierbei müssen die Steuersignale, aufgrund derer die seitli
chen Leuchteinheiten betätigt werden, nicht zwingend automa
tisch generiert werden. Zusätzlich oder alternativ kann
auch ein manuelles Zuschalten der Leuchteinheiten, z. B. bei
Serpentinenfahrten oder beim Einparken, vorgesehen sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Figuren deutlich werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kraft
fahrzeugs mit zwei an der Vorder
tür angeordneten seitlichen
Leuchteinheiten;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die
Vordertür des Kraftfahrzeugs aus
Fig. 1 im Bereich einer seitli
chen Leuchteinheit;
Fig. 3 ein Kraftfahrzeug beim Befahren
einer Straße, das eine Leuchtein
heit zur Erzeugung eines seitli
chen Leuchtbereiches aufweist;
Fig. 4 ein Kraftfahrzeug beim Abbiegen,
das eine Leuchteinheit zur Bil
dung eines seitlichen Leuchtberei
ches aufweist;
Fig. 5a den Signalverlauf von Steuersigna
len einer Steuereinrichtung zum
Ein- und Ausschalten einer Leuch
teinheit in Abhängigkeit von der
Geschwindigkeit eines Kraftfahr
zeugs;
Fig. 5b eine Darstellung der Intensität
des von einer dimmbaren Leuchtein
heit abgestrahlten Lichtes in
Abhängigkeit von der Zeit;
Fig. 6a eine Querschnittsdarstellung
einer ersten Ausführungsform einer
Leuchteinheit in Form eines
Scheinwerfers zur Erzeugung eines
seitlichen Leuchtbereiches;
Fig. 6b eine Leuchteinheit zur Nahfeldaus
leuchtung unmittelbar neben dem
Kraftfahrzeug;
Fig. 7a eine Querschnittsdarstellung
einer zweiten Ausführungsform
einer Leuchteinheit in Form eines
Scheinwerfers zur Erzeugung eines
seitlichen Leuchtbereiches;
Fig. 7b eine Querschnittsdarstellung
einer dritten Ausführungsform
eines Scheinwerfers zur Erzeugung
eines seitlichen Leuchtbereiches;
Fig. 8a eine Querschnittsdarstellung
einer vierten Ausführungsform
eines Scheinwerfers zur Erzeugung
eines seitlichen Leuchtbereiches;
Fig. 8b eine Querschnittsdarstellung
einer fünften Ausführungsform
eines Scheinwerfers zur Erzeugung
eines seitlichen Leuchtbereiches;
Fig. 9 eine Querschnittsdarstellung
einer sechsten Ausführungsform
eines Scheinwerfers zur Erzeugung
eines seitlichen Leuchtbereiches;
Fig. 10 ein Kraftfahrzeug beim Befahren
einer Straße, das eine Leuchtein
heit zur Erzeugung eines seitli
chen Leuchtbereiches aufweist,
der aus zwei Teilleuchtbereichen
unterschiedlicher Farbe besteht;
Fig. 11 schematische Darstellung einer
ersten Ausführungsform einer
Leuchteinheit, die zum Abstrahlen
eines seitlichen Leuchtbereiches
mit zwei Teilleuchtbereichen un
terschiedlichen Farben dient;
Fig. 12 einen Querschnitt durch eine Fahr
zeugtür mit einer Leuchteinheit
gemäß Fig. 11;
Fig. 13 schematische Darstellung einer
zweiten Ausführungsform einer
Leuchteinheit, die zur Erzeugung
eines seitlichen Leuchtbereiches
mit zwei Teilleuchtbereichen un
terschiedlicher Farben dient;
Fig. 14a-14c unterschiedliche Kombinationen
charakteristischer Signale, die
zur Identifizierbarkeit eines
seitlichen Leuchtbereiches beitra
gen sollen;
Fig. 15 eine weitere Kombination charakte
ristischer Signale, die zur
Identifizierbarkeit eines seitli
chen Leuchtbereiches beitragen
sollen.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Kraftfahrzeug 1 dargestellt,
das neben Hauptscheinwerfern 8 zur Erzeugung eines vorwärts
gerichteten Leuchtbereiches und Rücklichtern 9 an jeder
Längsseite zwei seitliche Leuchteinheiten in Form von
Scheinwerfern 3 aufweist, die zur Erzeugung eines seitlich
neben dem Kraftfahrzeug 1 liegenden Leuchtbereiches dienen.
Von diesem Kraftfahrzeug 1 ist in der Seitenansicht gemäß
Fig. 1 lediglich die eine Längsseite 10 der Fahrzeugkaros
serie erkennbar; die andere Längsseite ist jedoch in ent
sprechender Weise gestaltet.
Die beiden Leuchteinheiten 3 sind in Fahrzeuglängsrich
tung x voneinander beabstandet in einer Aufnahme 21 eines
Türmodulträgers 20 angeordnet, der zum Fahrzeuginnenraum
hin durch eine Türinnenverkleidung 29 abgedeckt ist. Ein
derartiger Türmodulträger 20 wird typischerweise mit daran
vormontierten Funktionsgruppen der Fahrzeugtür, wie z. B.
einem Fensterheber, einem Türschloß und in diesem Fall
zweier Scheinwerfer 3 als komplett vorgefertigtes Türmodul
an der Innenhaut einer Fahrzeugtür, also beispielsweise an
einem Türinnenblech befestigt. In Fig. 2 ist von diesen
Funktionsgruppen neben einem Scheinwerfer 3 noch ein Mitneh
mer 25 eines Fensterhebers mit einer daran befestigten, hö
henverstellbaren Fensterscheibe 26 dargestellt. Diese Fen
sterscheibe 26 ist über den Mitnehmer 25 mit dem Hebemecha
nismus eines in Fig. 2 nicht gezeigten Fensterhebers
gekoppelt, mit dem die Fensterscheibe anhebbar und absenk
bar ist. In ihrer oberen Endposition befindet sich die
Fensterscheibe mit der Scheibenoberkante in einem oberen
Dichtungsbereich 15a der Fahrzeugtür 15.
Anhand Fig. 2 wird deutlich, daß die zur Bildung eines
seitlichen Leuchtbereiches vorgesehenen Scheinwerfer 3
zwischen dem Türmodul 20 und der Fensterscheibe 26 angeord
net sind, und zwar oberhalb des oberen Endes 15a der Tür
außenhaut im Bereich der Fensterscheibe 26, so daß die
Scheinwerfer 3 durch die Fensterscheibe 26 hindurch nach
außen abstrahlen können.
Die seitlichen Scheinwerfer 3 können auch an anderen Stel
len der seitlichen Fahrzeugkarosserie 10 vorgesehen sein,
z. B. unmittelbar neben dem vorderen Scheinwerfer 8, im
Bereich eines vorderen Kotflügels 17, an der Außenhaut der
vorderen Fahrzeugtür 15 oder der hinteren Fahrzeugtür 16,
am hinteren Kotflügel 18, unmittelbar neben einer Rückleuch
te 9, an der A-, der B- oder der C-Säule 11, 12 bzw. 13
sowie im Bereich des Dachrahmens 14 des Kraftfahrzeugs.
Besonders bevorzugt ist jedoch die Anordnung an einer der
Fahrzeugtüren 15, 16 (entweder am Türaußenblech oder an
einem inneren Strukturelement der jeweiligen Fahrzeugtür,
wie z. B. dem Türmodulträger 20), wobei die Anordnung an der
hinteren Fahrzeugtür 16 noch den zusätzlichen Vorteil hat,
daß sich von dort aus zugleich auch der Einstiegsbereich
der vorderen Fahrzeugtür 15 schattenfrei ausleuchten läßt.
Allgemein wird bei Anordnung der Scheinwerfer 3 an den
Fahrzeugtüren 15, 16 eine günstige, ergänzende Nahfeldaus
leuchtung des Bereiches neben den Fahrzeugtüren 15, 16
(auch bei geschlossenen Türen) ermöglicht, sofern die
seitlichen Scheinwerfer 3 zur zusätzlichen Ausleuchtung des
Nahfeldes eingerichtet und vorgesehen sind.
Der von den seitlich am Fahrzeug 1 angeordneten Scheinwer
fern 3 erzeugbare Leuchtbereich kann sich entlang der
gesamten Länge der Fahrgastzelle 2 in Fahrzeuglängsrich
tung x zwischen der A-Säule 11 und der C-Säule 13 sowie
darüber hinaus entlang der gesamten Länge des Fahrzeugs 1 er
strecken.
In Fig. 3 ist beispielhaft ein Fahrzeug 1 mit einer Fahr
gastzelle 2 beim Befahren einer Fahrbahn F einer Land
straße S dargestellt, dessen vordere Hauptscheinwerfer 8 in
Vorwärtsrichtung einen Leuchtbereich A des Abblendlichtes
erzeugen, der sich seitlich über die Mittellinie M der
Landstraße S hinaus auch auf die Gegenfahrbahn G erstreckt.
Dieses Kraftfahrzeug 1 weist außerdem an den beiden Längs
seiten 10, 10' der Fahrzeugkarosserie im Bereich der Hinter
tür 16 jeweils eine Leuchteinheit 3 zur Erzeugung eines
seitlich neben dem Kraftfahrzeug 1 liegenden Leuchtberei
ches L auf. Zugleich ist mit den genannten Leuchteinhei
ten 3 auch eine Nahfeldausleuchtung mit besonders großer
Helligkeit unmittelbar neben der Fahrgastzelle 2 des Fahr
zeugs erzeugbar.
Der durch die Scheinwerferfunktion der Leuchteinheiten 3 er
zeugbare seitliche Leuchtbereich L erstreckt sich in Fahr
zeuglängsrichtung x entlang der gesamten Länge des Fahr
zeugs 1 und nach vorne und nach hinten darüber hinaus,
wobei in der Vorwärtsrichtung eine Überlappung mit dem
Leuchtbereich A des Abblendlichtes besteht.
In dem in Fig. 3 dargestellten Zustand, in dem dem Kraft
fahrzeug 1 auf einer Landstraße S ein entgegenkommendes
Fahrzeug begegnet, von dem in Fig. 3 lediglich der Leucht
bereich E des Abblendlichtes erkennbar ist, erzeugt ledig
lich die auf der linken Seite des Fahrzeugs 1 angeordnete
Leuchteinheit 3 einen seitlichen Leuchtbereich L, der sich
auf der linken Seite des Kraftfahrzeugs 1 entlang der
Gegenfahrbahn G erstreckt.
Dies führt zu einer gleichmäßigeren Ausleuchtung der Gegen
fahrbahn, was sowohl für den Fahrer des mit den seitlichen
Scheinwerfern 3 ausgestatteten Fahrzeugs 1 als auch für den
Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs von Vorteil ist, wie
weiter oben bereits dargelegt worden ist.
Die zur Erzeugung des linksseitigen Leuchtbereiches L vorge
sehene Leuchteinheit 3 kann beispielsweise eingeschaltet
worden sein, nachdem sich das entgegenkommende Fahrzeug
bzw. dessen nach vorwärts gerichteter Leuchtbereich E dem
Fahrzeug 1 bis auf einen bestimmten Abstand genähert haben.
Das entgegenkommende Fahrzeug selbst kann mittels eines
Radarsignales des Fahrzeugs 1 detektiert werden; der Leucht
bereich E des entgegenkommenden Fahrzeugs mittels eines
lichtempfindlichen Detektors des Fahrzeugs 1, beispielswei
se einer Fotozelle.
In Fig. 5a ist ein Steuersignal S in Abhängigkeit von der
Geschwindigkeit v des Fahrzeugs 1 (Fig. 3) dargestellt,
das zur Ansteuerung der seitlichen Leuchteinheit 3 des
Fahrzeugs 1 herangezogen wird. Dieses Signal S nimmt in
Abhängigkeit von der Geschwindigkeit v des Fahrzeugs 1 die
Werte "0" oder "1" an. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
soll die seitliche Leuchteinheit 3 des Fahrzeugs 1 nur dann
aktivierbar sein, wenn das Steuersignal S den Wert "1" hat,
wobei als zusätzliche Bedingung noch hinzutreten muß, daß
mittels eines geeigneten Detektors des Fahrzeugs 1 ein entge
genkommendes Fahrzeug detektiert worden ist.
Gemäß Fig. 5a ist die Geschwindigkeitsabhängigkeit des
Signals S bei einer Beschleunigung des Fahrzeugs (in Fig.
5a mit einer durchgezogenen Linie dargestellt) eine andere
als bei einer negativen Beschleunigung (Geschwindigkeitsver
ringerung) des Fahrzeugs (in Fig. 5a durch eine gestrichel
te Linie dargestellt). Bei einer Geschwindigkeitszunahme
oder zumindest konstanter Geschwindigkeit nimmt das Si
gnal S immer dann den Wert "1" an, wenn die Geschwindig
keit v des Fahrzeugs 1 zwischen 70 km/h und 110 km/h liegt;
bei abnehmender Geschwindigkeit immer dann, wenn diese
zwischen 90 km/h und 50 km/h liegt. Das Signal S als Funkti
on der Geschwindigkeit v weist also eine Art Hysterese auf.
Die Geschwindigkeiten sind dabei so gewählt, daß das Si
gnal S dann den Wert. "1" annimmt, wenn sich das Fahrzeug
mit einer Geschwindigkeit bewegt, die für Landstraßen (Über
landverkehr) typisch ist.
Fig. 5b zeigt die Intensität des von den seitlichen Leuch
teinheiten 3 des Kraftfahrzeugs 1 (Fig. 3) erzeugten
Lichtes als Funktion der Zeit t bzw. als Funktion des
Abstandes d eines entgegenkommenden Fahrzeugs.
Wenn sich das entgegenkommende Fahrzeug dem Fahrzeug 1 bis
auf 150 m genähert hat, dann wird die seitliche Leuchtein
heit 3 aktiviert, wobei das Einschalten über einen Zeitraum
von etwa einer Sekunde erfolgt. Das heißt, erst etwa eine
Sekunde nach dem Einschalten der seitlichen Leuchteinheit 3
erreicht die Intensität des Lichtes, das den seitlichen
Leuchtbereich L bildet, ihren Maximalwert. Diese Lichtinten
sität bleibt konstant, bis sich die beiden Fahrzeuge begeg
nen, also den Abstand "0 m" aufweisen. In diesem Moment
beginnt das Ausschalten der seitlichen Leuchteinheit 3,
wobei das Abschalten der Leuchteinheit über einen Zeitraum
von mehreren Sekunden erfolgt und z. B. erst nach mehr als
12 s abgeschlossen ist. Hierdurch wird verhindert, daß sich
für den Fahrer die Lichtverhältnisse schlagartig verändern
(Durchfahren einer Hell-/Dunkelzone).
Das sich über einen bestimmten Zeitraum erstreckende Ein-
und Ausschalten der Leuchteinheit mittels Dimmen bietet
zudem den Vorteil, daß eine klare Abgrenzung zum Ein- und
Ausschaltvorgang eines Blinkers geschaffen wird.
In Fig. 3 ist außerdem ein Lichtbereich N neben dem Fahr
zeug 1 angedeutet, der der Nahfeldausleuchtung dient. Diese
Nahfeldausleuchtung ist während der Fahrt üblicherweise
nicht erforderlich und wird vorzugsweise immer dann akti
viert, wenn das Schließsystem des Fahrzeugs, beispielsweise
mittels einer Fernbedienung, mittels eines Schlüssels oder
mittels eines hierfür vorgesehenen Betätigungsgriffes einer
Tür aktiviert wird, um den Ein- und Ausstiegsbereich des
Fahrzeugs für ein- oder aussteigende Insassen besser auszu
leuchten.
Fig. 4 zeigt das Fahrzeug 1 beim Befahren einer Straße S
im innerstädtischen Verkehr im Bereich der Einmündung
einer Querstraße Q, in die der Fahrer des Fahrzeugs 1 nach
rechts einbiegen möchte, wozu der Blinker des Fahrzeugs 1
in entsprechender Weise betätigt wurde. In diesem Fall wird
durch Betätigung des Blinkers automatisch die rechte seitli
che Leuchteinheit 3 des Fahrzeugs 1 zur Erzeugung eines
seitlichen Leuchtbereiches L aktiviert, wenn es sich um
eine Fahrt bei Dunkelheit handelt (was durch einen geeigne
ten Sensor ermittelbar ist).
Unmittelbar vor dem Abbiegen wird hierdurch insbesondere
die seitliche Umgebung rechts des Fahrzeugs 1 und damit
auch der Fahrgastzelle 2 ausgeleuchtet, wodurch Fahrradfah
rer R und Fußgänger P besser erkennbar sind. Beim anschlie
ßenden Abbiegen selbst dient der seitliche Leuchtbereich L,
der neben der rechten Längsseite 10' der Fahrzeugkarosserie
verläuft, insbesondere zur Ausleuchtung der Querstraße Q,
in die das Fahrzeug 1 einbiegt.
Auch in Fig. 4 ist erkennbar, daß sich der seitliche
Leuchtbereich L nach vorne bis zu dem von den Hauptschein
werfern 8 des Kraftfahrzeugs 1 erzeugten Leuchtbereich A
des Abblendlichtes erstreckt, so daß in diesem Bereich
scharfe Hell-/Dunkel-Übergänge verhindert werden.
Im Unterschied zu den bekannten Corner-Lights, die eben
falls beim Blinken aktiviert werden können, wird mit den
erfindungsgemäß vorgesehenen, seitlichen Leuchteinheiten 3
nicht nur ein Bereich schräg vor dem Fahrzeug 1, sondern
ein Bereich unmittelbar neben dem Fahrzeug 1 und insbesonde
re neben dessen Fahrgastzelle 2 ausgeleuchtet. Das Licht
wird dabei von den Leuchteinheiten 3 vorzugsweise in einer
solchen Höhe (auf den Boden hin gerichtet) abgestrahlt, daß
Fußgänger P, Radfahrer R und der Querverkehr hierdurch
nicht geblendet werden.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Leuchteinheiten 3 in
einer Farbe abstrahlen, die sich von den Farben anderer
Leuchten eines Kraftfahrzeugs (vordere Scheinwerfer, Rück
leuchten, Blinker) unterscheidet.
In Fig. 6a ist eine erste Ausführungsform eines Scheinwer
fers dargestellt, der als Leuchteinheit zur seitlichen
Ausleuchtung eines Bereiches neben einem Kraftfahrzeug
dienen kann.
Der Scheinwerfer 4 ist in einem Gehäuse 40 angeordnet, das
mittels geeigneter Befestigungselemente 46 und unter Zwi
schenlage von Dichtelementen 47 an einem Türmodulträger 20
einer Fahrzeugtür befestigt ist, wobei der Scheinwerfer 4
in einer Öffnung 22 des Türmodulträgers 20 angeordnet ist
und die Befestigung im Bereich des seitlichen Randes 23
dieser Öffnung erfolgt.
Da der Türmodulträger 20 üblicherweise Bestandteil der
Trennwand zur Trennung des Naßraums der Fahrzeugtür von dem
Trockenraum des Fahrzeugs ist, wird durch die Dichtelemen
te 47 sichergestellt, daß durch die für den Scheinwerfer 4
vorgesehene Öffnung 22 in dem Türmodulträger 22 hindurch
keine Nässe in den Trockenraum eindringen kann.
Innerhalb des Gehäuses 40 sind eine Lichtquelle 41 und ein
Reflektor 42 angeordnet, der einen Halter 42a (Sockel) für
die Lichtquelle 41 aufweist. Das von der Lichtquelle 41 aus
gestrahlte und durch den Reflektor 42 reflektierte Licht
wird durch eine Öffnung in der Außenhaut der seitlichen
Fahrzeugkarosserie 10 hindurch abgestrahlt, wobei diese
Öffnung mittels einer lichtdurchlässigen Scheibe 45 ver
schlossen ist.
Die in Fig. 6a dargestellte Leuchteinheit 4 läßt sich
zusammen mit weiteren Funktionsgruppen einer Fahrzeugtür an
dem Türmodulträger 20 vormontieren.
Fig. 6b zeigt eine an der Außenhaut der seitlichen Fahrzeug
karosserie 10 montierte und mittels einer Zierleiste 19
abgedeckte Leuchteinheit 80 zur Nahfeldausleuchtung. Diese
besteht aus einem LED-Array 81, das durch eine in der
Zierleiste 19 vorgesehene Streuscheibe 85 hindurch nach
außen abstrahlt. Eine derartige Leuchteinheit 80 zur Nah
feldausleuchtung kann unmittelbar neben dem in Fig. 6a dar
gestellten Scheinwerfer 4 angeordnet und beispielsweise mit
derselben Steuereinheit wie dieser Scheinwerfer 4 betrieben
werden.
Fig. 7a zeigt eine Ausführungsform eines seitlichen Schein
werfers 5, der mit seinem Gehäuse 50 über geeignete Befesti
gungsmittel 56 unmittelbar an der Außenhaut (z. B. dem
Türaußenblech) der seitlichen Fahrzeugkarosserie 10 befe
stigt ist. Die Befestigungsstellen sind hierbei durch eine
Zierleiste 19 abgedeckt.
Innerhalb des Gehäuses 50 ist eine Lichtquelle 51 in Form
einer Halogenlampe mit Sockel und Dichtring angeordnet, die
über eine elektrische Zuleitung 53 mit Strom versorgt wird
und der als Reflektor 52 eine Beschichtung auf der Innensei
te des Gehäuses 50 zugeordnet ist. Da sich der Scheinwer
fer 5 unmittelbar hinter der seitlichen Fahrzeugkarosserie
10 im Naßraum des Fahrzeugs befindet, ist der Scheinwer
fer 5, wie es auch bei Frontscheinwerfern von Kraftfahrzeu
gen bekannt ist, mittels eines mit einem Dichtring 50b ver
sehenen Sockels 50a gegen Spritzwasser geschützt.
Der Scheinwerfer 5 strahlt durch eine Öffnung in der Außen
haut der seitlichen Fahrzeugkarosserie 10 hindurch nach
außen ab, wobei diese Öffnung durch eine mit der Zierlei
ste 19 bündige Abschlußscheibe 55 abgedeckt ist. Die Ab
schlußscheibe 55 ist im Bereich ihrer abgewinkelten En
den 55a über eine Klebefuge an dem Gehäuse 50 des Scheinwer
fers 5 befestigt. Die Abschlußscheibe 55 kann gleichzeitig
zur gezielten Beeinflussung des Lichtkegels genutzt werden.
Fig. 7b zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus
Fig. 7a, wobei hier der Reflektor 52 als von dem Gehäu
se 50 des Scheinwerfers 5 separate Baueinheit ausgeführt
ist und von der Lichtquelle 51 ein Kabel 53 zu einem an dem
Gehäuse 50 vorgesehenen Anschlußstecker 53a verläuft.
Rückwärtig ist hier das Gehäuse 50 mittels einer Abdeckkap
pe 50c spritzwassergeschützt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8a ist das Gehäu
se 60 eines Scheinwerfers 6 über geeignete, mittels einer
Zierleiste 19 abgedeckte Befestigungsmittel 66 mit der
Außenhaut der seitlichen Fahrzeugkarosserie 10 im Bereich
eines Fahrzeugs verbunden. Das Gehäuse 60 des Scheinwer
fers 6 weist hierbei an seinem rückwärtigen Ende einen
hohlzylindrisches Fortsatz 60a auf, durch den hindurch ein
Anschlußkabel 63 zu der Lichtquelle 61 des Scheinwerfers 6
geführt ist. An den Fortsatz 60a schließt sich eine elasti
sche Dichtmanschette 24 an, die in einer Öffnung eines Tür
modulträgers 20 befestigt ist.
Über den Fortsatz 60a und die elastische Dichtmanschette 24
ist das Gehäuse 60 des Scheinwerfers 6 schwimmend mit dem
Türmodulträger 20 verbunden, wobei der von dem Gehäuse 60
umgebene Innenraum des Scheinwerfers 6 quasi zu einem
Bestandteil des Trockenraums des Fahrzeugs wird, da über
den Fortsatz 60a und die elastische Dichtmanschette 24 eine
unmittelbare Verbindung zu dem Trockenraum T links des Türmo
dulträgers 20 besteht. Dies gilt trotz der Anordnung des
Scheinwerfers 6 im Naßraum N der Fahrzeugtür. Hierdurch
werden die Verkabelung der Lichtquelle 60 sowie deren Aus
tauschbarkeit von der Innenseite des Fahrzeugs her erleich
tert.
Das Gehäuse 60 ist zur Bildung eines Reflektors 62 auf
seiner Innenseite mit einer reflektierenden Schicht verse
hen, und der Scheinwerfer 6 ist nach vorne hin durch eine
Abschlußscheibe 65 abgedeckt, die an abgewinkelten En
den 65a mit dem Gehäuse 60 verbunden ist und die bündig mit
der Zierleiste 19 abschließt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8b unterscheidet sich
von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8a insofern, als
hier der hohlzylindrische Fortsatz 60a des Gehäuses 60 des
Scheinwerfers 6 mit Rastelementen 60b versehen ist, über
die das Gehäuse 60 an dem Türmodulträger 20 befestigt wird,
wobei der hohlzylindrische Fortsatz 60a eine Öffnung in dem
Türmodulträger 20 durchragt. Zur Sicherstellung der Naß-/Trocken
raumtrennung sind zusätzliche Dichtelemente 67
vorgesehen. Die Dichtelemente 67 in Form von Gummipuffern
dienen zugleich zur Entkopplung des Gehäuses 60 von dem Tür
modulträger 20 und damit zur Schwingungsdämpfung, womit
sich eine ruhigere Lichtverteilung erzielen läßt.
Gemäß Fig. 8b ist außerdem zum Toleranzausgleich zwischen
der Zierleiste 19 und der Abschlußscheibe 65 eine elasti
sche Zierblende 19a angeordnet, die Abschlußscheibe 65 also
schwimmend gelagert.
In Fig. 9 ist eine Ausführungsform eines seitlichen Schein
werfers 7 dargestellt, der ein schwenkbar gelagertes Gehäu
se 70 aufweist, wobei die Schwenkachse A des Gehäuses mit
dem Brennpunkt der Lichtquelle 71 des Scheinwerfers 7
zusammenfällt.
Der Lichtquelle 71 sind ein Reflektor 72 sowie eine als
Lichtaustrittsfläche dienende Frontscheibe 75 zugeordnet,
die einen Bestandteil des Gehäuses 70 bildet. Auf der der
Lichtaustrittsfläche gegenüberliegenden Seite ist das
Gehäuse 70 mit einer Verblendung 76 versehen, die stili
stisch an die seitliche Türkarosserie 10 angepasst ist. Im
nichtaktivierten Zustand des Scheinwerfers 7 weist diese
Verblendung 76 in Richtung auf den Außenraum AR außerhalb
des Fahrzeugs und schließt sich hierbei bündig an die
Karosserie 10 an.
Wird der Scheinwerfer 7 eingeschaltet, so schwenkt dieser
automatisch in einer Drehrichtung D um seine Schwenkachse
A, und zwar um einen Winkel von 180°, bis die der Verblen
dung 76 gegenüberliegende Frontscheibe 75 in Richtung auf
den Außenraum weist. Durch diese Frontscheibe 75 hindurch
kann dann das von der Lichtquelle 71 erzeugte und von dem
Reflektor 72 reflektierte Licht in den Außenraum AR abge
strahlt werden. Die Verblendung 76 befindet sich in diesem
Zustand des Scheinwerfern 7 im Innenraum IR des Fahrzeugs.
Alternativ zu dem automatischen Verschwenken wären auch ein
manuelles oder ein manuell ausgelöstes, fremdkraftbetätigtes
(z. B. elektromotorisches) Verschwenken des Scheinwerfers
denkbar.
Um das Eindringen von Schmutz beim Verschwenken des Schein
werfers 7 zu verhindern, weist die seitliche Fahrzeugkaros
serie 10 im Bereich des Scheinwerfers 7 nach innen gerichte
te Einziehungen 10a auf.
Bei allen Ausführungsbeispielen können die seitlichen
Leuchteinheiten (seitliche Scheinwerfer) in einfacher Weise
von einem Türsteuergerät her mit elektrischem Strom ver
sorgt werden. Ein derartiges Türsteuergerät kann beispiels
weise an einem Türmodulträger oder einem anderen Element
der Fahrzeugtür befestigt sein und wird gebildet durch
einer Steuerelektronik, welche die Steuersignale auswertet,
aufgrund derer die seitlichen Leuchteinheiten ein- und
ausgeschaltet oder in sonstiger gesteuert werden.
Fig. 10 zeigt ein Kraftfahrzeug 1 beim Befahren einer
Straße S entsprechend der Darstellung in Fig. 3, wobei
hier durch eine Leuchteinheit 103 des Kraftfahrzeugs 1 ein
seitlicher Leuchtbereich L mit zwei Teilleuchtbereichen L1,
L2 erzeugt wird. Die beiden Teilleuchtbereiche L1, L2
unterscheiden sich in der Farbe und sind in Fahrzeuglängs
richtung bzw. Fahrtrichtung x des Kraftfahrzeugs 1 hinter
einander angeordnet mit einem Schnittbereich L12.
Der vordere seitliche Teilleuchtbereich L2 schließt dabei
unmittelbar an den Leuchtbereich A des Abblendlichtes an
und bildet mit diesem eine Überlappungszone LA. Dieser
vordere seitliche Teilleuchtbereich L2 wird vorzugsweise
durch weißes Licht gebildet. Der in Fahrtrichtung hintere,
zweite, seitliche Teilleuchtbereich L1 besteht vorzugsweise
aus gelbem Licht und erstreckt sich vorzugsweise bis zu
einem von den Rückleuchten 9 des Kraftfahrzeugs 1 erzeugba
ren Leuchtbereich.
Durch die charakteristische Kombination zweier seitlicher
Teilleuchtbereiche L1, L2 zu einem seitlichen Leuchtbe
reich L soll eine einfache Identifizierung des seitlichen
Leuchtbereiches L und insbesondere dessen Unterscheidung
von dem Frontlicht bzw. den Rücklichtern eines Kraftfahr
zeugs ermöglicht werden.
Gemäß Fig. 11 ist eine Leuchteinheit 103 zur Erzeugung
eines zweifarbigen, seitlichen Leuchtbereiches in einer
Rammschutzleiste 16a einer hinteren Fahrzeugtür 16 angeord
net, wobei die Rammschutzleiste 16a abschnittsweise durch
zwei lichtdurchlässige Scheiben 135 und 136 unterbrochen
ist. Hinter diesen lichtdurchlässigen Scheiben sind eine
Lichtquelle 131 und ein zugeordneter Reflektor 132 angeord
net. Der Reflektor 132 ist vorzugsweise als Paraboloid-
oder FF-Reflektor mit divergentem Strahlengang ausgebildet.
Von den beiden seitlichen Abschlußscheiben 135, 136 ist die
eine (vordere Abschlußscheibe 135) zur Bildung eines weißen
Leuchtbereiches und die andere (hintere Abschlußschei
be 136) zur Bildung eines gelben Leuchtbereiches ausgebil
det. Zur Bildung eines gelben Leuchtbereiches ist dabei die
hintere Abschlußscheibe 136 mit einem geeigneten Farbfilter
kombiniert. Am Übergang zwischen den seitlichen Abschluß
scheiben 135, 136 zu der Rammschutzleiste 16a ist jeweils
noch ein Reflektor 134 (Katzenauge) vorgesehen.
Fig. 12 zeigt einen Querschnitt durch eine Fahrzeugtür
entsprechend Fig. 2, auf die hinsichtlich der Erläuterung
der einzelnen Türelemente Bezug genommen wird. In einer
Rammschutzleiste 16a der Fahrzeugtür 16 ist dabei - wie
anhand Fig. 11 erläutert - eine Leuchteinheit 103 zur
Bildung eines aus zwei Teilleuchtbereichen bestehenden
seitlichen Leuchtbereiches vorgesehen. Die Leuchtein
heit 103 wird mittels eines an einem Türmodulträger 20 ange
ordneten Türsteuergerätes 27 gesteuert, das über elektri
sche Verbindungsleitungen 27a mit der Leuchteinheit 103
elektrisch gekoppelt ist, wobei die Verbindungsleitun
gen 27a durch den Türmodulträger 20 mittels eine dichtenden
Kabeldurchführung 28 geführt sind. Hierdurch soll die
Trennung in einen Naßraum N und einen Trockenraum T der
Fahrzeugtür gewährleistet werden.
Fig. 13 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus
Fig. 11, wobei hier die zur Erzeugung eines zweifarbigen
seitlichen Leuchtbereiches vorgesehene Leuchteinheit 104
aus zwei separaten Lichtmodulen (Scheinwerfer 104a, 104b)
besteht, den jeweils eine eigene Lichtquelle 141 sowie eine
eigene Abschlußscheibe 145 bzw. 146 zugeordnet ist. Dabei
dient die eine, vordere Abschlußscheibe 145 zur Erzeugung
eines weißen Teilleuchtbereiches und die andere, hintere Ab
schlußscheibe 146 zur Erzeugung eines gelben seitlichen
Teilleuchtbereiches.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 ist auch
hier die seitliche Leuchteinheit 104 in eine Rammschutzlei
ste 16a der Fahrzeugtür 16 integriert, wobei am Übergang
zwischen der Rammschutzleiste 16a und der Leuchteinheit 104
ein vorwärts gerichteter Reflektor und ein rückwärts gerich
teter Reflektor 144 vorgesehen sind.
Die beiden Scheinwerfer bzw. Lichtmodule 140a, 140b sind
dabei derart abgestimmt, daß in einer Übergangszone (ver
gleiche Fig. 10) ein gleichmäßiger Farbübergang von weiß
nach gelb erfolgt. Die optischen Achsen O der beiden Licht
module verlaufen vorzugsweise winklig, um eine optimale,
homogene Ausleuchtung des seitlichen Fahrzeugbereiches zu
erreichen.
Zwei separate Lichtmodule in Form nebeneinander angeordne
ter Leuchteinheiten 3 sind zudem in Fig. 1 dargestellt.
Auch diese beiden Leuchteinheiten 3 können zur Erzeugung
eines charakteristischen Seitenlichtes, z. B. anhand
lichttechnischer Merkmale oder durch eine definierte Anord
nung der Leuchteinheiten 3 zueinander, dienen.
Die Fig. 14a bis 14c zeigen unterschiedliche Signalfor
men, die zur Bildung zweier seitlicher Teilleuchtbereiche
herangezogen werden können.
Gemäß Fig. 14a weisen die beiden seitlichen Teilleuchtbe
reiche L1, L2 einen identischen Signalverlauf (entsprechend
dem bereits anhand Fig. 5b erläuterten Signalverlauf) auf.
Die Intensität des Lichtes verläuft dabei entlang einer
Kurve mit einer vergleichsweise starken Steigung beim
Einschalten des Lichtes und einem erheblich flacheren
Abfall beim Ausschalten des Lichtes. Derartige übereinstim
mende Intensitätsverläufe der beiden Teilleuchtbereiche L1,
L2 können ohne weiteres bei den in den Fig. 10 bis 13
dargestellten Ausführungsbeispielen zur Anwendung kommen.
Gemäß Fig. 14b weist dagegen nur ein Teilleuchtbereich L1
einen konventionellen Intensitätsverlauf - entsprechend
Fig. 5b - auf, während der andere seitliche Teilleuchtbe
reich L2 ein blinkendes Signal erzeugt, das sich jedoch in
charakteristischer Weise von dem zum Vergleich in gestri
chelten Linien eingezeichneten Signal eines das Abbiegen
anzeigenden Blinklichtes unterscheidet. In Fig. 14b sind
dabei zwei unterschiedliche Varianten für das Blinksignal
des zweiten seitlichen Teilleuchtbereiches L2 gezeigt.
Fig. 14c zeigt schließlich noch ein Beispiel für eine
Kombination von mehr als zwei seitlichen Teilleuchtberei
chen L1, L2, L3, L4, wobei einige Teilleuchtbereiche L2,
L3, L4 blinkendes Licht erzeugen.
Die in den Fig. 14b und 14c dargestellten Intensitätsver
läufe können beispielsweise durch die die entsprechende
Leuchteinheit ansteuernde Steuereinrichtung (Türsteuerge
rät) erzeugt werden, wenn das Fahrzeug aufgrund einer Panne
oder eines Unfalls stillsteht oder wenn bei Dunkelheit eine
Fahrzeugtür geöffnet wird. Dies führt zu einer besonderen
Signalwirkung.
In Fig. 15 ist der zeitliche Verlauf eines Leuchtbereiches
beschrieben, der aus den Teilleuchtbereichen L1, L2 und L3
besteht. Diese Teilleuchtbereiche L1, L2 und L3 werden
jeweils periodisch nacheinander aktiviert, wobei der zweite
Teilleuchtbereich L2 jeweils aktiviert wird, bevor der
erste Teilleuchtbereich L1 deaktiviert wird; der dritte
Teilleuchtbereich L3 aktiviert wird, bevor der zweite
Teilleuchtbereich L2 deaktiviert wird; und der erste Teil
leuchtbereich L1 erneut aktiviert wird, bevor der dritte
Teilleuchtbereich L3 deaktiviert wird. Der Leuchtkegel wird
also sozusagen immer von einem Teilleuchtbereich zum näch
sten Teilleuchtbereich übergeben.
Die einzelnen Teilleuchtbereiche können beispielsweise
räumlich eng beieinander (einander überlappend) angeordnet
sein. Dadurch, daß die Übergabe des Leuchtkegels zwischen
den einzelnen Teilleuchtbereichen jeweils in der Weise
erfolgt, daß der jeweils folgende Teilleuchtbereich akti
viert wird, bevor der vorherige deaktiviert worden ist,
werden für einen Beobachter irritierende Wechsel in der
Helligkeit weitgehend vermieden.
Claims (29)
1. Beleuchtungsanordnung für ein Kraftfahrzeug mit Leucht
einheiten zur Ausleuchtung der Umgebung des Kraftfahr
zeugs, um die Sicht eines in einer Fahrgastzelle des
Kraftfahrzeugs befindlichen Fahrzeuginsassen zumindest
während der Fahrt zu verbessern,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Leuchteinheit (3, 4, 5, 6, 7, 103,
104) zur Bildung eines Leuchtbereiches (L) vorgesehen
und eingerichtet ist, der sich in Fahrzeuglängsrich
tung (x) betrachtet seitlich neben dem Kraftfahrzeug (1)
zumindest entlang eines Teiles der Fahrgastzelle (2)
erstreckt.
2. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Leuchtbereich (L) seitlich neben
dem Kraftfahrzeug (1) zumindest entlang des Teiles der
Fahrgastzelle (2) erstreckt, der zur Aufnahme des Fah
rers dient.
3. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Leuchtbereich (L) seitlich neben
dem Kraftfahrzeug (1) entlang der gesamten Fahrgastzel
le (2) erstreckt.
4. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Leuchtbereich (L) seitlich neben
dem Kraftfahrzeug (1) entlang der gesamten seitlichen
Fahrzeugkarosserie (10, 10') erstreckt.
5. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Leuchtbe
reich (L) in Fahrzeuglängsrichtung (x) nach vorne bis
zum Leuchtbereich (A) des Abblendlichtes des Kraftfahr
zeuges (1) erstreckt.
6. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Leuchtbe
reich (L) in Fahrzeuglängsrichtung (x) bis hinter das
hintere Ende der Fahrzeugkarosserie erstreckt.
7. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Längs
seiten des Kraftfahrzeugs (1) jeweils mindestens eine
Leuchteinheit (3-7, 103, 104) zur Bildung eines Leucht
bereiches (L) vorgesehen ist, der sich in Fahrzeuglängs
richtung (x) betrachtet seitlich neben dem Kraftfahr
zeug (1) erstreckt.
8. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtein
heit (3-7, 103, 104) an der seitlichen Fahrzeugkarosse
rie (10, 10') angeordnet ist.
9. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leuchtein
heit (3-7, 103, 104) zur Bildung eines Leuchtbereiches
(L), der sich in Fahrzeuglängsrichtung (x) betrachtet
seitlich neben dem Kraftfahrzeug (1) erstreckt, an
mindestens einer der folgenden Stellen des Kraftfahr
zeugs (1) vorgesehen ist:
- - an einem vorderen Kotflügel (17) des Fahrzeugs,
- - an einem Schweller oder einem Stoßdämpfer des Fahr zeugs,
- - an einer vorderen Fahrzeugtür (15),
- - an einer hinteren Fahrzeugtür (16),
- - an einer der Säulen (11, 12, 13) der Fahrzeugkarosse rie, insbesondere der A-, B- oder C-Säule,
- - an einem hinteren Kotflügel (18) des Fahrzeugs,
- - am Dachholm (14) des Fahrzeugs,
- - an einem Außenspiegel des Fahrzeugs,
- - hinter einem Fenster (26) des Fahrzeugs,
- - an einem Teil der Schließeinrichtung des Fahrzeugs.
10. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtein
heit in eine andere Beleuchtungseinrichtung (8, 9) des
Kraftfahrzeugs, insbesondere in einen vorwärts strahlen
den Scheinwerfer oder ein Rücklicht integriert ist.
11. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtein
heit (3-7, 103, 104) durch einen Scheinwerfer gebil
det wird.
12. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (80) zur
Nahfeldausleuchtung eines Bereiches unmittelbar neben
der Fahrgastzelle (2) vorgesehen sind.
13. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel (80) zur Nahfeldausleuchtung
in Abhängigkeit von der Betätigung eines Elementes der
Schließeinrichtung des Kraftfahrzeugs (1) steuerbar
ist.
14. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtein
heit (3-7, 103, 104) mit einer Steuereinrichtung
gekoppelt ist, mittels der die Leuchteinheit (3-7,
103, 104) in Abhängigkeit vom Zustand einer anderen
Funktionsgruppe des Kraftfahrzeugs und/oder der Umge
bung des Kraftfahrzeugs steuerbar ist.
15. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leuchteinheit (3-7, 103, 104) in
Abhängigkeit von der Fahrtgeschwindigkeit und/oder der
Geschwindigkeitsänderung des Kraftfahrzeugs steuerbar
ist.
16. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel zu Detektion der Umgebung
des Kraftfahrzeugs, insbesondere entgegenkommender
Kraftfahrzeuge, vorgesehen sind und daß die Leuchtein
heit (3-7, 103, 104) in Abhängigkeit von Ausgangssi
gnalen der Detektionsmittel steuerbar ist.
17. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 15 und 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leuchteinheit (3-7, 103, 104)
in Abhängigkeit sowohl von der Fahrtgeschwindigkeit
und/oder der Geschwindigkeitsänderung des Kraftfahrzeugs
als auch von den Ausgangssignalen der Detektionsmittel
steuerbar ist.
18. Beleuchtungsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchteinheit (3-7,
103, 104) in Abhängigkeit von der Betätigung einer
Blinkeinrichtung und/oder dem Lenkwinkel des Kraftfahr
zeugs steuerbar ist.
19. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtein
heit (3-7, 103, 104) dimmbar ist, um die Ein- bzw.
Ausschaltflanke abzuflachen.
20. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß dies Einschaltflanke steiler verläuft als
die Ausschaltflanke.
21. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtein
heit (5) an der Außenhaut (10, 10') der Fahrzeugkaros
serie befestigt ist.
22. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtein
heit (3, 4, 6, 7) an einem innenliegenden Strukturbau
teil (20) des Kraftfahrzeugs, z. B. einem Türmodulträ
ger, befestigt ist.
23. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum
wahlweisen Abdecken oder Freigeben der Lichtaustritts
fläche der Leuchteinheit (3-7) vorgesehen sind.
24. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtein
heit (7) schwenkbar gelagert ist.
25. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens
eine Leuchteinheit (103, 104) zur Bildung eines seitli
chen Leuchtbereiches (L) eingerichtet ist, wobei ein
vorgegebenes, lichttechnisches Merkmal, wie z. B. die
Farbe oder die Intensität des Lichtes, in mindestens
zwei unterschiedlichen Ausprägungen vorhanden ist, und
wobei die beiden Ausprägungen des lichttechnischen
Merkmales für einen Beobachter jeweils separat erkenn
bar sind.
26. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß das lichttechnische Merkmal aus der
Gruppe der folgenden, lichttechnischen Merkmale gewählt
ist:
- 1. Farbe des Lichtes,
- 2. Intensität des Lichtes,
- 3. Abstrahlwinkel des Lichtes,
- 4. zeitlicher Verlauf des Lichtes,
- 5. Größe von Lichtaustrittsflächen der Leuchteinheit,
- 6. Form von Lichtaustrittsflächen der Leuchteinheit.
27. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lichtquel
len (104a, 104b) mindestens einer Leuchteinheit (3,
104) zur Bildung des seitlichen Leuchtbereiches (L) vor
gesehen sind, die in einem definierten Abstand voneinan
der und in einer definierten Lage zueinander derart an
der seitlichen Fahrzeugkarosserie angeordnet sind.
28. Kraftfahrzeug mit einer Fahrgastzelle zur Aufnahme
mindestens eines Fahrzeuginsassen und mit einer Beleuch
tungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
29. Verfahren zum Ausleuchten der Umgebung eines Kraft
fahrzeugs, um die Sicht eines in einer Fahrgastzelle
des Kraftfahrzeugs befindlichen Fahrzeuginsassen wäh
rend der Fahrt zu verbessern, mit einer am Fahrzeug vor
gesehenen Beleuchtungsanordnung,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Leuchteinheit (3-7) in Abhängig
keit von Steuersignalen zur Bildung eines Leuchtberei
ches (L) gesteuert wird, der sich in Fahrzeuglängsrich
tung (x) betrachtet seitlich neben dem Kraftfahr
zeug (1) zumindest entlang eines Teiles der Fahrgastzel
le (2) erstreckt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10058903A DE10058903A1 (de) | 2000-09-26 | 2000-11-21 | Beleuchtungsanordnung für ein Kraftfahrzeug |
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