DE10058749A1 - Zusammenwirken mehrerer gemeinsam eingeschlagener Nägel - Google Patents
Zusammenwirken mehrerer gemeinsam eingeschlagener NägelInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft DOLLAR A - einen Nagel, gestaltet in der Form eines Teils eines entlang seiner Längsachse geteilten herkömmlichen Nagels (1, 2, 3), der zusammen mit einem oder mehreren entsprechend gebildeten Teilen eines herkömmlichen Nagels zu einem vollständigen herkömmlichen Nagel zusammengefügt werden kann DOLLAR A - und das Zusammenwirken dieser zu einem herkömmlichen Gesamtnagel zusammengefügten selbständigen Einzelnägel dadurch, daß sie beim Einschlagen in ein Werkstück durch ihre nach außen abgeschrägten Schaftspitzen (4) in den Nagelschäften (2) auseinenandergetrieben (5) und dadurch gegenläufig mit den Nagelköpfen (1) zusammengedrückt (6) werden. DOLLAR A Die Vorteile der Erfindung beruhen auf dem verringerten Kraftaufwand durch gemeinsames Einschlagen mehrerer Nägel, der verbesserten Befestigungswirkung durch Schrägstellung dieser eingeschlagenen Nägel und durch leichte Herausziehbarkeit dieser selbständigen Einzelnägel.
Description
Die Erfindung betrifft einen in der Form eines Teiles des herkömmlichen be
kannten Nagels gestalteten Nagel und sein Zusammenwirken mit einem oder
mehreren anderen derartigen Nägeln, wobei alle diese Nägel gemeinsam ein
geschlagen werden, aber vollständig selbständig sind und bleiben.
Bekannt ist das Zusammenwirken mehrerer Nägel zur Verbesserung ihrer Be
festigungswirkung nur in der Form, daß mehrere Nägel schräg gegeneinan
dergestellt nacheinander eingeschlagen werden. Dies erfordert vollen Kraft
aufwand für das Einschlagen jedes einzelnen Nagels in ein Werkstück.
Die aus DE-PS 11 35 84, DE-PS 88 69 80, FR 20 50 373 A und DE 198 29 572 A1
bekannten sog. Spreiznägel betreffen im Nagelkopf und zum Teil auch in
Teilen des Nagelschaftes fest verbundene Nägel, nicht aber das Zusammen
wirken von bis zum vollen Einschlagen in ein Werkstück vollständig selbstän
dig bleibenden Nägeln.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen selbständigen Nagel zu schaffen, der
gleichzeitig zusammen mit anderen ebenfalls selbständigen und auch beim
Einschlagen selbständig bleibenden Nägeln, die nicht miteinander verbunde
nen sind, eingeschlagen wird, die Befestigungswirkung dieser Nagelgruppe
durch Schrägstellung der eingeschlagenen Einzelnägel gegenüber der eines
allein eingeschlagenen Einzelnagels verbessert wird, dies im wesentlichen mit
dem Kraftaufwand erreicht wird, der für das Einschlagen nur eines Nagels auf
zuwenden ist und ein Herausziehen dieser Nagelgruppe aus dem Werkstück
trotz der erhöhten Befestigungswirkung verhältnismäßig leicht erfolgen kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch einen Nagel gemäß Anspruch 1 und,
dessen Zusammenwirken mit anderen derartigen Nägeln gemäß Anspruch 2
gelöst.
Wesentliche Merkmale dieses Nagels gemäß Anspruch 1 und dieses Zusam
menwirkens gemäß Anspruch 2 sind:
- - der erfindungsgemäße Nagel ist in der Form eines Teiles des herkömmli chen Nagels gestaltet
- - und läßt sich zusammen mit einem oder mehreren anderen solchen Teil nägeln zur Form eines herkömmlichen Nagels zusammenfügen,
- - wobei diese einzelnen Nägel gleich geformt sein können aber nicht müs sen,
- - diese einzelnen Nägel gleichzeitig gemeinsam, insbesondere im Holz ein geschlagen werden
- - und diese einzelnen Teile des Gesamtnagels in keiner Weise miteinander verbunden sind, sondern alle vollständig selbständig sind und bleiben, vor dem Einschlagen in ein Werkstück, während des Einschlagens und schließlich im voll eingeschlagenen Zustand.
Bei dem erfindungsgemäßen Nagel und dem erfindungsgemäßen Zusam
menwirken dieses Nagels mit anderen derartigen Nägeln handelt es sich um
vollständig selbständige Einzelnägel, die in einer besonderen Form gestaltet
sind, selbst keinen gespaltenen Nagelschaft haben, zusammengefügt aber
stets, bis hin zum voll eingeschlagenen Zustand selbständig bleibend, vor dem
gemeinsamen Einschlagen in ein Werkstück aneinandergelegt die Form eines
herkömmlichen Nagels bilden, wobei
- - diese aneinandergelegten Einzelnägel beim Einschlagen in ein Werkstück durch, von der Achse des zusammengefügten Gesamtnagels fort gerichtet abgeschrägte Nagelspitzen von den Nagelspitzen aus in den Nagelschäf ten auseinandergetrieben werden und dadurch gegenläufig mit den Nagel köpfen aneinandergedrückt werden,
- - im Innern des so zusammengesetzten herkömmlichen Gesamtnagels glatte Innenflächen der einzelnen Teilnägel grundsätzlich und vom Prinzip her ausreichen, um beim Einschlagen der zusammengefügten Nagelgrup pe in ein Werkstück ein seitliches Verrutschen der Einzelnägel zu verhin dern,
- - einem solchen seitlichen Verrutschen der Einzelnägel zusätzlich entge gengewirkt werden kann z. B. durch Aufrauhung dieser Innenflächen der Einzelnägel oder durch deren Rillung, Zahnung o. ä. in einer ein seitliches Verschieben der Einzelnägel behindernden, bis hin zu einer im Verlauf der Nagelschaft- und Nagelkopfachsen quer zu einem seitlichen Verschieben angelegten Form.
Die vollständige Selbständigkeit der erfindungsgemäßen Nägel und ihr erfin
dungsgemäßes Zusammenwirken beim gemeinsamen Einschlagen in ein
Werkstück durch Auseinandertreiben ihrer Spitzen und Aneinanderlehnen ihrer
Köpfe hat neben der Verbesserung der Befestigungswirkung durch Schräg
stellung der Einzelnägel und dem dazu im wesentlichen für das Einschlagen
nur eines Nagels erforderlichen Kraftaufwand zudem den Vorteil, daß diese
selbständigen Einzelnägel leichter wieder herausgezogen werden können als
die im Nagelkopf fest verbundenen sog. Spreiznägel.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beige
fügten schematischen Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt zwei in die
sem Beispiel gleichgeformte Einzelnägel, die zusammengefügt die Form eines
herkömmlichen Nagels ergeben:
Fig. 1: zwei gleichgeformte Einzelnägel jeweils in der Form eines halben her
kömmlichen Nagels in Seitenansicht mit
- - je einem Nagelkopf 1,
- - je einem Nagelschaft 2,
- - je einer nach Zusammenfügung zu einem herkömmlichen Gesamtnagel zur Innenfläche des Gesamtnagels werdenden Seitenfläche 3 und
- - je einer nach außen abgeschrägten Nagelspitze 4.
Fig. 2: eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Einzelnägel mit den in
Fig. 1 gezeigten Merkmalen, zum gemeinsamen Einschlagen in ein
Werkstück bereit zusammengefügt.
Fig. 3: eine Draufsicht auf die in Fig. 2 gezeigten, zum gemeinsamen Ein-
Schlagen in ein Werkstück bereit zusammengefügten Nagelköpfe mit
- - je einem Nagelkopf 1 und
- - je einer glatten Innenfläche 3.
Fig. 4: eine Seitenansicht der in Fig. 2 gezeigten, zum gemeinsamen Ein
schlagen in ein Werkstück zusammengefügten Einzelnägel, in ein
geschlagenem Zustand mit den in Fig. 2 gezeigten Merkmalen und
- - auseinandergetriebenen Nagelschäften 5 und
- - aneinandergedrückten Nagelköpfen 6.
Fig. 5: eine wie in Fig. 3 gezeigte Draufsicht mit
- - je einem Nagelkopf 1 und
- - je einer gezähnten Innenfläche 3.
Claims (2)
1. Nagel, gestaltet in der Form eines Teils eines entlang seiner Längsachse
geteilten herkömmlichen Nagels (1, 2, 3), der zusammen mit einem oder
mehreren entsprechend gebildeten Teilen eines herkömmlichen Nagels,
die gleich geformt sein können aber nicht müssen, zu einem vollständigen
herkömmlichen Nagel zusammengefügt werden kann (Fig. 2), mit dement
sprechend eigenem Nagelschaft (2) und eigenem Nagelkopf (1), wobei
- - diese Nägel bei dem gesamten gemeinsamen Eingeschlagen werden in ein Werkstück vollständig selbständig bleiben (Fig. 4),
- - diese Nägel von der Achse des zusammengefügten Gesamtnagels fort gerichtet abgeschrägte Nagelspitzen aufweisen (4),
- - die sich im Innern des derart zusammengesetzten herkömmlichen Ge samtnagels befindenden Flächen (3) der Einzelnägel entweder glatt (Fig. 3) sind
- - oder durch deren Aufrauhung einem seitlichen Vematschen dieser Ein zelnägel beim Einschlagen in ein Werkstück entgegengewirkt wird
- - oder einem solchen seitlichen Vematschen entgegengewirkt wird durch Rillung oder Zahnung o. ä. dieser Innenflächen (3) in einer ein seitliches Verschieben der Einzelnägel behindernden, bis hin zu einer im Verlauf der Nagelschaft- und Nagelkopfachsen quer zu einem seitlichen Ver schieben angelegten Form (Fig. 5).
2. Zusammenwirken dieser zu einem herkömmlichen Gesamtnagel zusam
mengefügten (Fig. 2) selbständigen Einzelnägel (Fig. 1) dadurch, daß sie beim
gemeinsamen Eingeschlagen werden in ein Werkstück (Fig. 4) durch ihre ab
geschrägten Schaftspitzen (4) von den Schaftspitzen aus in den Nagelschäften
(2) auseinandergetrieben (5) werden und dadurch gegenläufig mit den Nagel
köpfen (1) aneinandergedrückt (6) werden.
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- 2000-11-27 DE DE10061021A patent/DE10061021A1/de active Pending
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