DE10057994C2 - Belastungssimulationsvorrichtung - Google Patents
BelastungssimulationsvorrichtungInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft eine Belastungssimulationsvorrichtung, die eine der
Belastung beim tatsächlichen Fahren angenäherte Straßenbelastung unter
Verwendung eines Kraftrad (z. B. Motorrad)-Testgestells oder dergleichen
regenerieren bzw. generieren kann.
Die DE 692 29 747 T2 und die JP 05087693 A offenbaren jeweils eine
Belastungssimulationsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
bei der zum Anregen einer Vorderachse eines Motorrads aufwärts und
abwärts wie auch vorwärts und rückwärts geeignete vordere Anregungsmittel
mit der Vorderachse verbunden sind und zum Anregen einer Hinterachse
aufwärts und abwärts geeignete hintere Anregungsmittel mit der Hinterachse
verbunden sind, derart, daß eine Straßenbelastung bzw. Fahrbahnbelastung,
die der Belastung beim tatsächlichen Fahren eines Motorrads angenähert ist,
basierend auf einem Betrieb der Anregungsmittel regeneriert werden kann
(vgl. amtliche Veröffentlichung der japanischen Patentveröffentlichung Nr. Hei 5-149833).
Bei der oben beschriebenen herkömmlichen Belastungssimulationsvorrichtung
sind jedoch, um ein Herunterfallen des Fahrzeugkörpers zu verhindern,
parallele Arme zum Verhindern eines Herunterfallens für eine hin und her
gehende Aufwärts- und Abwärtsbewegung an einem stationären Halteteil
hinter dem Fahrzeugkörper gehalten, wohingegen Vorderenden der Arme,
welche freie Enden sind, für eine Drehbewegung mit einer Hinterachse des
Motorrads verbunden sind.
Bei einer wie soeben beschriebenen Struktur zur Verhinderung eines
Herunterfallens sind Bewegungen der Hinterachse in den Vorwärts- und
Rückwärtsrichtungen durch die parallelen Arme beträchtlich eingeschränkt,
deren Vorderenden (d. h. freie Enden) bei Aufwärts- und Abwärts
schwingungen der Hinterachse einfache bogenförmige Bewegungen in den
Aufwärts- und Abwärtsrichtungen ausführen. Demzufolge ist ein Bereich, in
welchem die Beanspruchungsempfindlichkeit durch die Einschränkung erhöht
ist, einer Bedingung unterzogen, die härter als beim tatsächlichen Fahren ist,
woraus die Möglichkeit resultiert, daß die Regenerations
leistungseigenschaften der Straßen- bzw. Fahrbahnbelastung verschlechtert
sein können.
Die DE 690 29 172 T2 zeigt ein Motorrad-Fahrsimulationssystem, welches
die Fahrgefühle eines richtigen Motorrads mit hoher Genauigkeit simulieren
kann. Hierfür ist ein Modellmotorrad auf einem bewegbaren Träger
angebracht, der gegenüber einem Tragrahmen in horizontaler und vertikaler
Richtung bewegt, bzw. geneigt werden kann. Bei diesem Motorrad-
Fahrsimulationssystem sind jedoch keine Anregungsmittel zur Anregung einer
Vorder- oder Hinterachse eines Motorrads vorgesehen.
Die EP 0 791 907 A1 zeigt ein Motorrad-Fahrsimulationssystem, bei dem ein
Motorradmodell beweglich durch einen Schwenkmechanismus relativ zu
einem Tragrahmenelement frei nach links und rechts geschwenkt werden
kann, um ein realistisches Fahrgefühl zu erreichen. Auch dieses Motorrad-
Fahrsimulationssystem weist keine Anregungsmittel zur Anregung der Vorder-
und Hinterachse eines Motorrads auf.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf derartige, wie oben
beschriebene Umstände vorgeschlagen, und es ist eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Belastungssimulationsvorrichtung bereitzustellen,
die das Problem der herkömmlichen Belastungssimulationsvorrichtung mittels
einer einfachen Struktur lösen kann.
Eine Belastungssimulationsvorrichtung, bei der zum Anregen einer
Vorderachse eines Motorrads aufwärts und abwärts wie auch vorwärts und
rückwärts geeignete vordere Anregungsmittel mit der Vorderachse verbunden
sind, wohingegen zum Anregen einer Hinterachse aufwärts und abwärts
geeignete hintere Anregungsmittel mit der Hinterachse verbunden sind, derart,
daß eine Straßen- bzw. Fahrbahnbelastung, die der beim
tatsächlichen Fahren des Motorrads angenähert ist, basierend auf einem
Betrieb der Anregungsmittel regeneriert (wieder hergestellt) werden kann,
ist, um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, gemäß der vorliegenden
Erfindung wie in Anspruch 1 angegeben dadurch gekennzeichnet, daß ein
Endabschnitt eines abwinkelbaren Verbindungsmechanismus, der aus einer
Mehrzahl von Verbindungsgliedern gebildet ist, die in den Vorwärts- und
Rückwärtsrichtungen des Motorrads für eine gegenseitige
Abwinkelungsbewegung angeordnet sind, für eine Drehbewegung mit einem
stationären Halteteil verbunden ist, wohingegen der andere Endabschnitt
des abwinkelbaren Verbindungsmechanismus für eine Drehbewegung mit
einem hinteren Abschnitt eines Fahrzeugkörpers des Motorrads verbunden
ist, derart, daß Bewegungen des Fahrzeugkörpers in den Vorwärts- und
Rückwärtsrichtungen bei einer Anregung erlaubt sind und ein Herunterfallen
des Fahrzeugkörpers durch den abwinkelbaren Verbindungsmechanismus
verhindert ist. Selbst während einer Anregung des Fahrzeugkörpers durch
die Anregungsmittel verhindert der abwinkelbare Verbindungsmechanismus
gemäß dieser Besonderheit lediglich ein Herunterfallen des Fahrzeugkörpers
ohne Bewegungen des Fahrzeugkörpers in den Vorwärts- und Rückwärts
richtungen einzuschränken. Da die Beseitigung der Einschränkung des
Fahrzeugkörpers in den Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen bei der
Anregung in dieser Weise selbst eine Anregung eines Bereichs erlaubt, in
welchem die Beanspruchungsempfindlichkeit durch die Beschränkung erhöht
ist, wird in einem Zustand, der dem beim tatsächlichen Fahren angenähert
ist, eine Steigerung der Regenerationsleistungseigenschaften einer Straßen-
bzw. Fahrbahnbelastung ebenso erreicht. Ferner, da ein Herunterfallen des
Fahrzeugkörpers zuverlässig durch den abwinkelbaren Verbindungs
mechanismus verhindert ist, wird eine Stabilisierung der Anordnung des
Fahrzeugs erreicht, wenn der Fahrzeugkörper angeregt wird oder in einem
ähnlichen Fall.
Gemäß der Erfindung wie in Anspruch 2 angegeben ist die Belastungs
simulationsvorrichtung zusätzlich zu der Besonderheit der Erfindung wie in
Anspruch 1 angegeben dadurch gekennzeichnet, daß der andere End
abschnitt des abwinkelbaren Verbindungsmechanismus und die hinteren
Anregungsmittel einzeln für eine Drehbewegung mit einer Montage
vorrichtung verbunden sind, die an einem Außenumfang eines Felgen
abschnitts eines an der Hinterachse gehaltenen Hinterrads abnehmbar
angebracht ist. Gemäß dieser Besonderheit, da der abwinkelbare
Verbindungsmechanismus und die hinteren Anregungsmittel ausreichend
von einer Stelle um die Hinterachse herum, an der Fahrzeugteile wie eine
Hintergabel in gehäufter bzw. konzentrierter Weise vorgesehen sind,
beabstandet angeordnet werden können, kann eine gegenseitige
Beeinträchtigung der Fahrzeugteile in einfacher Weise verhindert werden.
Eine Belastungssimulationsvorrichtung, bei der zum Anregen einer
Vorderachse eines Motorrads aufwärts und abwärts wie auch vorwärts und
rückwärts geeignete vordere Anregungsmittel mit der Vorderachse
verbunden sind, wohingegen zum Anregen einer Hinterachse aufwärts und
abwärts geeignete hintere Anregungsmittel mit der Hinterachse verbunden
sind, derart, daß eine Straßen- bzw. Fahrbahnbelastung, die der beim
tatsächlichen Fahren des Motorrads angenähert ist, basierend auf einem
Betrieb der Anregungsmittel regeneriert werden kann, ist gemäß der
Erfindung wie in Anspruch 3 angegeben, dadurch gekennzeichnet, daß
Bewegungen des Fahrzeugkörpers des Motorrads in den Vorwärts- und
Rückwärtsrichtungen bei einer Anregung erlaubt sind und ein Herunterfallen
des Fahrzeugkörpers durch einen Mechanismus zum Verhindern eines
Herunterfallens verhindert wird, der umfaßt: ein vorderes Schiebeglied, das
für eine Drehbewegung mit einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers
verbunden ist und sich weiter als der Verbindungsabschnitt nach hinten
erstreckt, ein hinteres Schiebeglied, das für eine Drehbewegung mit einem
stationären, hinter dem Motorrad angeordneten Halteteil verbunden ist und
sich weiter als der Verbindungsabschnitt nach vorne erstreckt, sowie einen
zwischen den zwei Schiebegliedern vorgesehenen Schiebeverbindungs
mechanismus zum Verbinden der zwei Schiebeglieder für eine Schiebebewegung
in den Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen des Fahrzeugkörpers
unter Vermeidung einer Relativdrehung der zwei Schiebeglieder. Selbst
während einer Anregung des Fahrzeugkörpers durch die Anregungsmittel
verhindert gemäß dieser Besonderheit der Mechanismus zur Verhinderung
eines Herunterfallens vom Schiebetyp lediglich ein Herunterfallen des
Fahrzeugkörpers ohne Bewegungen des Fahrzeugkörpers in den Vorwärts-
und Rückwärtsrichtungen einzuschränken. Da die Beseitigung der
Einschränkung des Fahrzeugkörpers in den Vorwärts- und Rückwärts
richtungen bei einer Anregung in dieser Weise selbst eine Anregung eines
Bereichs erlaubt, in welchem die Beanspruchungsempfindlichkeit durch die
Einschränkung erhöht ist, wird in einem Zustand, der dem beim
tatsächlichen Fahren angenähert ist, eine Steigerung der Regenerations
leistungseigenschaften einer Straßen- bzw. Fahrbahnbelastung ebenso
erreicht. Ferner, da ein Herunterfallen des Fahrzeugkörpers zuverlässig durch
den Mechanismus zur Verhinderung eines Herunterfallens des Schiebetyps
verhindert ist, wird eine Stabilisierung der Anordnung des Fahrzeugs
erreicht, wenn der Fahrzeugkörper angeregt wird oder in einem ähnlichen
Fall.
Gemäß der Erfindung wie in Anspruch 4 angegeben, ist die Belastungs
simulationsvorrichtung zusätzlich zu der Besonderheit der Erfindung wie in
Anspruch 3 angegeben dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderer End
abschnitt des vorderen Schiebeglieds und die hinteren Anregungsmittel
einzeln für eine Drehbewegung mit einer Montagevorrichtung verbunden
sind, die an einem Außenumfang eines Felgenabschnitts eines an der
Hinterachse gehaltenen Hinterrads abnehmbar angebracht ist. Gemäß dieser
Besonderheit, da der Mechanismus zum Verhindern eines Herunterfallens
des Schiebetyps und die hinteren Anregungsmittel ausreichend von einer
Stelle um die Hinterachse herum beabstandet angeordnet werden können,
an dem Fahrzeugteile wie eine Hintergabel in konzentrierter Weise
vorgesehen sind, kann eine gegenseitige Beeinträchtigung der Fahrzeugteile
einfach verhindert werden.
Die vorliegende Erfindung wird detailliert unten in Verbindung mit
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, die in den
beigefügten Zeichnungen dargestellt sind.
Fig. 1 ist eine allgemeine Seitenansicht, die eine erste Ausführungsform
einer Belastungssimulationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
zeigt.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Draufsicht in der Richtung eines Pfeils 2 von Fig.
1 betrachtet.
Fig. 3 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht in Richtung eines Pfeils
3 von Fig. 2 betrachtet.
Fig. 4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht in Richtung eines Pfeils
4 von Fig. 2 betrachtet.
Fig. 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 5-5 von Fig. 3.
Fig. 6 ist eine vergrößerte Draufsicht in Richtung eines Pfeils 6 von Fig. 1
betrachtet.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines wesentlichen Teils, die eine zweite
Ausführungsform der Belastungssimulationsvorrichtung zeigt.
Fig. 8 ist eine allgemeine Seitenansicht, die eine dritte Ausführungsform der
Belastungssimulationsvorrichtung zeigt.
Fig. 9 ist eine vergrößerter Draufsicht (entsprechend Fig. 2) in Richtung
eines Pfeils 9 von Fig. 8 betrachtet.
Fig. 10 ist eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 10-10 von
Fig. 9.
Fig. 11 ist eine vergrößerte Schnittansicht, entsprechend Fig. 10, die
eine Modifikation an einem Schiebeverbindungsmechanismus
zeigt.
In den beigefügten Zeichnungen zeigen die Fig. 1 bis 6 eine erste
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Fig. 7 ist eine Seitenansicht
eines wesentlichen Teils, die eine zweite Ausführungsform der Belastungs
simulationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Fig. 8 bis 11
zeigen eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Es wird zunächst auf die Fig. 1 bis 6 Bezug genommen, die die erste
Ausführungsform zeigen. Eine Belastungssimulationsvorrichtung T ist an
einer Basisfläche B installiert und ein durch diese Vorrichtung T angeregtes
Motorrad V wird in einem Zustand angeordnet, bei dem dessen Vorder- und
Hinterräder vorab entfernt wurden. Eine Vorderachse Af ist an einem
hinteren Endabschnitt einer Vordergabel 1 (d. h. einer vorderen Aufhängung
von Teleskop-Art) für eine Lenkdrehung an einem vorderen Abschnitt eines
Fahrzeugkörpers F des Motorrads V gehalten.
Eine hintere Gabel 2 ist für eine hin und her gehende Aufwärts- und
Abwärtsbewegung an einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers F
gehalten und eine hintere Dämpfung (nicht gezeigt) ist zwischen der
Hintergabel 2 und dem Fahrzeugkörper F eingefügt. Die Hintergabel 2 ist mit
einer verzweigten Gestaltung ausgebildet und eine Hinterachse Ar ist an
hinteren Enden von linken und rechten Endabschnitten 2a der Hintergabel
2 mittels einer Mutter 18 befestigt.
Die Belastungssimulationsvorrichtung T umfaßt vordere Anregungsmittel
Df1 und Df2, die mit der Vorderachse Af des Motorrads V verbunden sind
und dazu geeignet sind, die Vorderachse Af aufwärts und abwärts wie auch
vorwärts und rückwärts anzuregen, sowie hintere Anregungsmittel Dr, die
mit der Hinterachse Ar verbunden sind und dazu geeignet sind, die
Hinterachse Ar aufwärts und abwärts anzuregen, und kann eine Straßen-
bzw. Fahrbahnbelastung regenerieren, die der beim tatsächlichen Fahren des
Motorrads V angenähert ist, basierend auf einem Betrieb der
Anregungsmittel Df1, Df2 und Dr.
Die hinteren Anregungsmittel Dr sind gebildet von einem Hydraulikzylinder
Cr der doppeltwirkenden Art, der zum Ausüben bidirektionaler Kräfte einer
Dehnung und einer Kontraktion geeignet ist, und einer Verbindungsstange
CLr, die mit dem Hydraulikzylinder Cr verbunden ist. Ein Zylinderkörper 3
des Hydraulikzylinders Cr ist vertikal aufrecht an der Basisfläche B installiert
und daran befestigt.
Ein unteres Ende der Verbindungsstange CLr ist an einem Drehverbindungs
abschnitt P für eine Drehbewegung drehverbunden mit einem oberen Ende
einer Kolbenstange 4, die sich von einem oberen Ende des Zylinderkörpers
3 des Hydraulikzylinders Cr erstreckt, und ein oberes Ende der Verbindungs
stange CLr und ein mittlerer Abschnitt der Hinterachse Ar sind an einem
Drehverbindungsabschnitt P1 zur Drehbewegung relativ zueinander um eine
horizontale Achse der Achse drehverbunden. Der letztere Drehverbindungs
abschnitt P1 ist gebildet von einem kugelösenartigen (allgemein: ösen
artigen) Verbindungsabschnitt CLre, der integral an einem oberen Ende der
Verbindungsstange CLr vorgesehen ist, und einem in sphärischem Kontakt
für eine Schwingung mit einer Innenumfangsseite des kugelösenartigen
Verbindungsabschnitt CLre gehaltenen Verbindungsrohr 5. Das Verbindungs
rohr 5 ist an einem zentralen Abschnitt der Hinterachse Ar beweglich
angefügt.
Die Hinterachse Ar ist durch einen abwinkelbaren Verbindungsmechanismus
L (hier: Knickglied-Mechanismus) an einem stationären Halteteil S gehalten,
das aufrecht an der Basisfläche B hinter den hinteren Anregungsmitteln Dr
installiert und daran befestigt ist. Bewegungen des Fahrzeugkörpers F in den
Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen wie auch den Aufwärts- und Abwärts
richtungen bei einer Anregung sind erlaubt und ein Herunterfallen des
Fahrzeugkörpers F ist durch den abwinkelbaren Verbindungsmechanismus
L verhindert.
Der abwinkelbare Verbindungsmechanismus L ist gebildet von einer
Mehrzahl von (in dem gezeigten Beispiel einem vorderen und einem hinteren
Paar von) Verbindungsgliedern La und Lb, die in den Vorwärts- und
Rückwärtsrichtungen des Motorrads V angeordnet sind und an
Drehverbindungsabschnitten P2 miteinander für eine abwinkelnde
Drehverbindung um eine erste horizontale Achse parallel zu der Hinterachse
Ar drehverbunden sind. Hintere Endabschnitte des abwinkelbaren
Verbindungsmechanismus L (d. h. hintere Endabschnitte des hinteren
Verbindungsglieds Lb) sind an Drehverbindungsabschnitten P3 dreh
verbunden mit dem Halteteil S für eine Drehbewegung um eine zweite
horizontale Achse parallel zu der Hinterachse Ar. Vordere Endabschnitte des
abwinkelbaren Verbindungsmechanismus L (d. h. vordere Endabschnitte des
vorderen Verbindungsglieds La) sind an Drehverbindungsabschnitten P4
drehverbunden mit einem zentralen Abschnitt der Hinterachse Ar für eine
Drehbewegung um eine Achse derselben.
Wie es deutlich in Fig. 2 gezeigt ist, ist das vordere Verbindungsglied La
gebildet von einem Paar von linken und rechten linearen Verbindungsarmen
6, die sich parallel in voneinander beabstandeter Beziehung erstrecken, und
einem Querteil 7 zum Miteinanderverbinden von Zwischenabschnitten der
Verbindungsarme 6. Das hintere Verbindungsglied Lb ist gebildet von einem
Paar von linken und rechten linearen Verbindungsarmen 8, die sich parallel
in voneinander beabstandeter Beziehung erstrecken und einzeln an den
Drehverbindungsabschnitten P2 mit den linken und rechten Verbindungs
armen 6 drehverbunden sind, und einem Querteil 9 zum integralen
Miteinanderverbinden von Zwischenabschnitten der Verbindungsarme 8.
Die linken und rechten Verbindungsarme 6 (8) und das Querteil 7 (9) sind
miteinander verbunden durch Halten der Verbindungsarme 6 (8) und des
Querteils 7 (9) zwischen drei als Lagen angeordneten Verbindungsteilen
12a, 12b und 12c, die in dieser Reihenfolge gestapelt sind, und durch
Zusammenziehen derselben mittels Bolzen 14. Bogenförmige Nuten für
einen Eingriff mit den Verbindungsarmen 6 (8) oder dem Querteil 7 (9) sind
an einander gegenüberliegenden Seiten der Teile 12a, 12b, 12c ausgebildet.
Es ist zu bemerken, daß der Einsatz einer derartigen Verbindungsstruktur
wie soeben beschrieben eine beliebige Einstellung des gegenseitigen
Abstands zwischen den linken und rechten Verbindungsarmen 6 (8) erlaubt.
Die hinteren Enden der linken und rechten Verbindungsarme 8 des hinteren
Verbindungsglieds Lb sind an den Drehverbindungsabschnitten P3 einzeln
mit dem oben beschriebenen Halteteil S drehverbunden. Kugelösenartige
(allgemein: ösenartige) Verbindungsabschnitte 6a an den vorderen Enden
der linken und rechten Verbindungsarme 6 des vorderen Verbindungsglieds
La sind einzeln an den Drehverbindungsabschnitten P4 mit der Hinterachse
Ar drehverbunden zwischen den verzweigten linken und rechten End
abschnitten 2a der Hintergabel 2 und dem Drehverbindungsabschnitt P1 der
oben beschriebenen Verbindungsstange CLr.
Die linken und rechten Drehverbindungsabschnitte P4 an den vorderen
Enden der Verbindungsarme 6 des vorderen Verbindungsglieds La besitzen
eine Struktur, um Schwingungen ähnlich denjenigen des Drehverbindungs
abschnitts P1 der oben beschriebenen Verbindungsstange CLr zu erlauben,
und Abstandhalter 11 sind zwischen den Verbindungsstangen 5 und 10 der
Drehverbindungsabschnitte P1 und P4 zwischengefügt. Jeder der Abstand
halter 11 ist gebildet von einem Bolzenteil 11a für ein Anfügen an der
Hinterachse Ar und einem Mutternteil 11b, das auf das Bolzenteil 11a
geschraubt ist. Die Abstandhalter 11 besitzen effektive Längen, die in einer
Axialrichtung der Abstandhalter 11 variabel eingestellt werden können,
indem das Bolzenteil 11a und das Mutternteil 11b relativ zueinander
verdreht werden.
Die vorderen Anregungsmittel sind gebildet von ersten vorderen Anregungs
mitteln Df1 zum Anregen der Vorderachse Af aufwärts und abwärts und
zweiten vorderen Anregungsmitteln Df2 zum Anregen der Vorderachse Af
vorwärts und rückwärts. Die ersten vorderen Anregungsmittel Df1 sind
gebildet von einem Hydraulikzylinder Cf1 von doppeltwirkender Art, der
einen Aufbau ähnlich dem der oben beschriebenen hinteren Anregungsmittel
Dr aufweist, und einer Verbindungsstange CLf1, die an einem Dreh
verbindungsabschnitt P mit dem Hydraulikzylinder Cf1 drehverbunden ist,
und da diese ähnliche Strukturen wie diejenigen der hinteren Anregungs
mittel Dr besitzen, wird auf eine Beschreibung derselben verzichtet.
Die zweiten vorderen Anregungsmittel Df2 sind gebildet von einem
Hydraulikzylinder Cf2 von doppeltwirkender Art, der einen Aufbau ähnlich
demjenigen des Hydraulikzylinders Cf1 der ersten vorderen Anregungsmittel
Df1 aufweist, einer Verbindungsstange CLf2, die an einem anderen
Drehverbindungsabschnitt P an einem unteren Ende derselben mit dem
Hydraulikzylinder Cf2 drehverbunden ist, einem dreieckigen Schwingarm 17,
der an einem Drehverbindungsabschnitt Pf an einem vorderen Endabschnitt
desselben für eine Drehbewegung drehverbunden mit der Stange CLf2 ist
und an einem Drehverbindungsabschnitt Pm an einem Zwischenbasis
abschnitt desselben für eine Drehbewegung drehverbunden mit einem an
der Basisfläche B befestigten Halteteil 15 ist, und einem Verbindungsglied
16, das an einem Drehverbindungsabschnitt Pr an einem vorderen Ende
desselben für eine Drehbewegung drehverbunden mit einem hinteren
Endabschnitt des Arms 17 ist und an einem Drehverbindungsabschnitt PS
an einem hinteren Ende desselben für eine Drehbewegung drehverbunden
mit der Vorderachse Af ist. Dementsprechend wird eine Anregungskraft in
den Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen durch die Verbindungsstange CLf2,
den Schwingarm 17 und das Verbindungsglied 16 in Reaktion auf
Expansions- und Kontraktionsbewegungen des Hydraulikzylinders Cf2 nach
oben und nach unten auf die Vorderachse Af ausgeübt.
Es ist zu bemerken, daß das oben beschriebene Verbindungsglied 16 eine
Konstruktion besitzt, die grundsätzlich ähnlich derjenigen des vorderen
Verbindungsglieds La des oben beschriebenen abwinkelbaren Verbindungs
mechanismus L ist, und die Drehverbindungsstrukturen des hinteren Endes
des Verbindungsglieds 16 und des oberen Endes der Verbindungsstange
CLf1 der ersten vorderen Anregungsmittel Df1 zu der Vorderachse Af
ähnlich den Drehverbindungsstrukturen des vorderen Endes des vorderen
Verbindungsglieds La bzw. des oberen Endes der Verbindungsstange CLr
der oben beschriebenen hinteren Anregungsmittel Dr zu der Hinterachse Ar
sind.
Die Zylinder Cr, Cf1 und Cf2 der Anregungsmittel Dr, Df1 und Df2 sind mit
einer Steuervorrichtung 20 zum Steuern von Verlagerungen der Zylinder Cr,
Cf1 und Cf2 verbunden, und durch Steuern der Verlagerungen der Zylinder
Cr, Cf1 und Cf2 in geeigneter Weise kann dadurch eine Anregungskraft in
den Aufwärts- und Abwärtsrichtungen auf die Hinterachse Ar ausgeübt
werden und eine Anregungskraft in den Aufwärts- und Abwärtsrichtungen
und den Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen kann auf die Vorderachse Af
ausgeübt werden, um eine Straßenbelastung zu regenerieren, die derjenigen
beim tatsächlichen Fahren angenähert ist. Es ist zu bemerken, daß auf eine
Beschreibung einer konkreten Technik für die Anregungssteuerung in der
vorliegenden Beschreibung verzichtet wurde, da diese herkömmlicherweise
bekannt ist und ein Beispiel der Technik in der amtlichen Veröffentlichung
der japanischen Patentveröffentlichung Nr. Hei 5-149833 offenbart ist, auf
die in der Beschreibung des Stands der Technik Bezug genommen ist.
In der vorliegenden Ausführungsform sind ein Paar von vorderen und
hinteren Gewichten W1 und W2 zum Ausüben einer Belastung, die jeweils
ähnlich derjenigen ist, wenn eine Person (z. B. Fahrer bzw. Beifahrer) sich
auf dem Motorrad V befindet, auf einem Doppelsitz Se des Motorrads V
gesetzt, wie es in den Fig. 1 und 6 gezeigt ist. Um eine seitliche
Verlagerung der Gewichte W1 und W2 bei einer Anregung des Fahrzeug
körpers zu verhindern, sind die Gewichte W1 und W2 durch ein Paar von
linken und rechten Verbindungsstangen 21 miteinander verbunden und
vordere Endabschnitte eines zweiten abwinkelbaren Verbindungs
mechanismus L', der an Drehverbindungsabschnitten P6 an hinteren
Endabschnitten desselben über dem oben beschriebenen abwinkelbaren
Verbindungsmechanismus L mit dem Halteteil S drehverbunden ist, sind an
Drehverbindungsabschnitten P7 für eine Drehbewegung um eine horizontale
Achse parallel zu der Hinterachse Ar drehverbunden mit hinteren
Endabschnitten der Verbindungsstangen 21. Da der zweite abwinkelbare
Verbindungsmechanismus L' eine Struktur besitzt, die grundsätzlich ähnlich
derjenigen des oben beschriebenen abwinkelbaren Verbindungs
mechanismus L ist, wird auf eine Beschreibung des zweiten abwinkelbaren
Verbindungsmechanismus L' verzichtet. Es ist zu bemerken, daß derartige
Gewichte W1 und W2 sowie der zweite abwinkelbare Verbindungs
mechanismus L', wie oben beschrieben, beliebig vorgesehen werden können
und diese, falls diese nicht notwendig sind, weggelassen werden können.
Nachfolgend wird die Betriebsweise der ersten Ausführungsform
beschrieben. Bei dem Testgestell des Motorrads V werden ein hinterer
Abschnitt der Belastungssimulationsvorrichtung T und die Zylinder Cr, Cf1
und Cf2 der Anregungsmittel Dr, Df1 und Df2 in geeigneter Weise für eine
Verlagerung durch die Steuervorrichtung 20 derart gesteuert, daß dadurch
eine Anregungskraft in den Aufwärts- und Abwärtsrichtungen auf die
Hinterachse Ar ausgeübt werden kann und eine Anregungskraft in den
Aufwärts- und Abwärtsrichtungen sowie den Vorwärts- und Rückwärts
richtungen auf die Vorderachse Af ausgeübt werden kann, um eine
Straßenbelastung zu regenerieren, die der beim tatsächlichen Fahren
angenähert ist. In diesem Fall, falls ein Meßinstrument wie eine
Dehnungsmeßeinrichtung an einer geeigneten Stelle des Fahrzeugkörpers F
angefügt ist, kann dann in einem Zustand, bei dem eine Straßenbelastung
glei der beim tatsächlichen Fahren wirkt, gemessen werden, ob der
Fahrzeugkörper sich in einem gedehnten, verformten oder ähnlichen Zustand
befindet oder nicht, und es kann der Grad einer derartigen Dehnung,
Verformung oder dergleichen gemessen werden, und es können analysierte
Daten hiervon für ein Design etc. verwendet werden.
Nebenbei bemerkt sind bei der Belastungssimulationsvorrichtung T der
vorliegenden Erfindung die Hinterachse Ar und das stationäre Halteteil S
durch den abwinkelbaren Verbindungsmechanismus L des oben
beschriebenen Aufbaus miteinander verbunden, und Bewegungen des
Fahrzeugkörpers F in den Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen und den
Aufwärts- und Abwärtsrichtungen bei einer Anregung werden erlaubt und
ein Herunterfallen des Fahrzeugkörpers wird verhindert durch den
abwinkelbaren Verbindungsmechanismus L. Demzufolge, selbst während
einer Anregung des Fahrzeugkörpers F, kann der abwinkelbare Verbindungs
mechanismus L ein Herunterfallen des Fahrzeugkörpers F zuverlässig
verhindern, ohne die Bewegungen des Fahrzeugkörpers in den Vorwärts-
und Rückwärtsrichtungen einzuschränken, und es wird eine Stabilisierung
der Anordnung des Fahrzeugkörpers bei der Anregung erzielt. Außerdem,
da die Einschränkung des Fahrzeugkörpers F in den Vorwärts- und
Rückwärtsrichtungen bei einer Anregung auf diese Weise beseitigt ist, kann
selbst ein Abschnitt des Fahrzeugkörpers F, dessen Beanspruchungs
empfindlichkeit durch eine derartige Einschränkung erhöht ist, in einem
Zustand angeregt werden, der demjenigen beim tatsächlichen Fahren
angenähert ist. Dementsprechend wird auch eine Steigerung der
Regenerationsleistungseigenschaften einer Straßenbelastung erzielt.
In der vorliegenden Ausführungsform, da der zweite abwinkelbare
Verbindungsmechanismus L' über dem abwinkelbaren Verbindungs
mechanismus L vorgesehen ist, sind ferner die Bewegungen des Fahrzeug
körpers F in den Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen bei einer Anregung
erlaubt, während durch den zweiten abwinkelbaren Verbindungs
mechanismus L' eine seitliche Verlagerung oder ein Herunterfallen der auf
den Sitz Se gesetzten Gewichte W1 und W2 verhindert werden kann.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 7
gezeigt. In der vorliegenden Ausführungsform ist eine Montagevorrichtung
J abnehmbar angebracht an einem Außenumfang eines Felgenabschnitts Wr
eines für eine Drehung an der Hinterachse Ar mittels eines Lagers
gehaltenen Hinterrads W, und ein vorderer Endabschnitt des oben
beschriebenen abwinkelbaren Verbindungsmechanismus L und die hinteren
Anregungsmittel Dr sind einzeln für eine Relativdrehbewegung mit der
Montagevorrichtung J verbunden.
Die Montagevorrichtung J ist gebildet von einem Paar von halbkreisförmigen
Bändern 30 und 31, die aus Metall hergestellt sind und mit einer Krümmung
ausgebildet sind, die im wesentlichen gleich derjenigen der Außen
umfangsfläche des Felgenabschnitts Wr des Hinterrads W ist, an welchem
ein Gummireifen nicht montiert ist, sowie von einem Schraubteil 32 zum
lösbaren gegeneinander Verspannen einander gegenüberliegender End
abschnitte der Bänder 30 und 31. Der Felgenabschnitt Wr des Hinterrads W
kann zwischen den Bändern 30 und 31 gehalten und durch dieselben
befestigt werden, indem die Schraubteile 32 in einem Zustand angezogen
werden, in dem der Außenumfang des Felgenabschnitts Wr des Hinterrads
W zwischen den Bändern 30 und 31 gehalten ist. Dabei wird ein in
abstehender Weise an der Außenseite des Bands 30 vorgesehener Montage
träger 30a an einem hinteren Endabschnitt der Montagevorrichtung J
angeordnet, und ein in einer abstehenden Weise an der Außenseite des
anderen Bands 31 vorgesehener Montageträger 31a wird an einem unteren
Endabschnitt der Montagevorrichtung J angeordnet. Dann wird ein vorderer
Endabschnitt des abwinkelbaren Verbindungsmechanismus L an einem
Drehverbindungsabschnitt P4 für eine Drehbewegung um eine Achse parallel
zu der Hinterachse Ar mit dem Montageträger 30a des Bands 30 dreh
verbunden, wohingegen ein oberer Endabschnitt der Verbindungsstange CLr
der hinteren Anregungsmittel Dr an einem Drehverbindungsabschnitt P1 für
eine Drehbewegung um die Achse parallel zu der Hinterachse Ar mit dem
Montageträger 31a des Bands 31 drehverbunden wird.
Die zweite Ausführungsform kann eine Funktionsweise zeigen, die ähnlich
derjenigen der ersten Ausführungsform ist. Außerdem, da die Montage
vorrichtung J der oben beschriebenen Struktur verwendet wird, können der
abwinkelbare Verbindungsmechanismus L und die hinteren Anregungsmittel
Dr aufs äußerste von einer Stelle um die Hinterachse Ar herum beabstandet
angeordnet werden, an welcher Fahrzeugteile wie die Hintergabel 2 in einer
konzentrierten Weise vorgesehen sind, und demzufolge kann eine wechsel
seitige Beeinträchtigung der Fahrzeugteile einfach verhindert werden.
Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 8 bis
10 gezeigt. Die vorliegende Ausführungsform umfaßt anstatt des abwinkel
baren Verbindungsmechanismus L der ersten Ausführungsform einen
Mechanismus M zum Verhindern eines Herunterfallens der Schiebeart, der
zwischen der Hinterachse Ar und dem stationären Halteteil S derart
vorgesehen ist, daß Bewegungen des Fahrzeugkörpers F in den Vorwärts-
und Rückwärtsrichtungen und den Aufwärts- und Abwärtsrichtungen bei
einer Anregung erlaubt sind und ein Herunterfallen des Fahrzeugkörpers F
durch den Mechanismus M zum Verhindern eines Herunterfallens verhindert
ist.
Der Mechanismus M zum Verhindern eines Herunterfallens ist gebildet von
einem vorderen Schiebeglied 50, das für eine Drehbewegung mit einem
hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers F (in dem gezeigten Beispiel der
Hinterachse Ar) des Motorrads V verbunden ist und sich nach hinten weiter
als der Verbindungsabschnitt erstreckt, einem hinteren Schiebeglied 51, das
für eine Drehbewegung mit dem Halteteil S verbunden ist und sich nach
vorne weiter als der Verbindungsabschnitt erstreckt, sowie einem
Schiebeverbindungsmechanismus SL, der zwischen den zwei Schiebe
gliedern 50 und 51 vorgesehen ist, um die Schiebeglieder 50 und 51 für
eine Schiebebewegung lediglich in den Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen
des Fahrzeugkörpers miteinander zu verbinden, jedoch eine Relativdrehung
zwischen den Schiebegliedern 50 und 51 zu verhindern.
Das vordere Schiebeglied 50 ist gebildet von einem gitterartigen Gerüst, das
zusammengesetzt ist aus einer Mehrzahl von (in dem gezeigten Beispiel
einem Paar von) vorderen Längsstäben 50a, die sich parallel in einer
voneinander beabstandeten Beziehung in Richtungen nach links und nach
rechts erstrecken sowie einer Mehrzahl von (in dem gezeigten Beispiel
einem Paar von) vorderen Querstäben 50b zum integralen Koppeln der
vorderen Längsstäbe 50a. Das hintere Schiebeglied 51 ist gebildet von
einem gitterartigen Rahmen, der zusammengesetzt ist aus einer Mehrzahl
von (in dem gezeigten Beispiel einem Paar von) hinteren Längsstäben 51a,
die sich parallel in einer voneinander beabstandeten Beziehung in den
Richtungen nach links und nach rechts erstrecken sowie einer Mehrzahl von
(in dem gezeigten Beispiel einem Paar von) hinteren Querstäben 51b zum
integralen Koppeln der hinteren Längsstäbe 51a.
Vordere Endabschnitte des vorderen Schiebeglieds 50, d. h. vordere
Endabschnitte der vorderen Längsstäbe 50a, sind einzeln an Dreh
verbindungsabschnitten P4 für eine Drehbewegung drehverbunden mit der
Hinterachse Ar durch Verbindungsstrukturen, die ähnlich denjenigen der
vorderen Endabschnitte des vorderen Verbindungsglieds La (Verbindungs
arme 6) der ersten Ausführungsform sind. Hintere Endabschnitte des
hinteren Schiebeglieds 51 (d. h. ein Paar von linken und rechten
Verbindungsstäben 51c, die fest an hinteren Seiten der entgegengesetzten
linken und rechten Endabschnitte der hinteren Querstäbe 51b angebracht
sind) sind einzeln an Drehverbindungsabschnitten P3 für eine
Drehbewegung drehverbunden mit dem Halteteil S durch Verbindungs
strukturen, die ähnlich denjenigen der hinteren Enden des hinteren
Verbindungsglieds Lb (Verbindungsarme 8) der ersten Ausführungsform
sind.
Der oben beschriebene Schiebeverbindungsmechanismus SL umfaßt ein
Paar von linken und rechten Schienen 60, die integral an den
entgegengesetzten linken und rechten Seitenabschnitten der Längsstäbe
51a des hinteren Schiebeglieds 51 vorgesehen sind und sich in der
Längsrichtung des hinteren Schiebeglieds 51 erstrecken, sowie bewegbare
Glieder 61, die jeweils einen kanalförmigen Querschnitt besitzen und integral
an dem vorderen Schiebeglied 50 (in dem gezeigten Beispiel den vorderen
Querstäben 50b) derart vorgesehen sind, daß diese sich jeweils quer zu den
hinteren Längsstäben 51a erstrecken. Die bewegbaren Glieder 61 besitzen
Führungsnuten 61g, die an Innenseiten der gegenüberliegenden linken und
rechten Seitenabschnitte ausgebildet sind, um einen Eingriff für eine
Relativschiebebewegung mit den Schienen 60 in den Vorwärts- und
Rückwärtsrichtungen des Fahrzeugkörpers herzustellen.
Ferner sind ein Paar von vorderen und hinteren Gewichten W1 und W2 zum
Ausüben einer Belastung, die ähnlich derjenigen ist, wenn eine Person (z. B.
Fahrer und/oder Beifahrer) an Bord ist, auf dem Doppelsitz Se des Motorrads
V plaziert, in einer ähnlichen Weise wie in der ersten Ausführungsform. Um
eine seitliche Verlagerung der Gewichte W1 und W2 zu verhindern, ist ein
Mechanismus M' zum Verhindern eines Herunterfallens, der eine dem oben
beschriebenen Mechanismus M zum Verhindern eines Herunterfallens
ähnliche Struktur besitzt, ebenfalls zwischen den Gewichten W1 und W2
und dem Halteteil S zwischengefügt. Der Mechanismus M' zum Verhindern
eines Herunterfallens funktioniert ähnlich wie der zweite abwinkelbare
Verbindungsmechanismus L' der ersten Ausführungsform.
Die weitere Konstruktion ist grundsätzlich ähnlich derjenigen der ersten
Ausführungsform und deshalb sind Komponenten, die denjenigen der ersten
Ausführungsform entsprechen, durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet
und es ist auf eine Beschreibung der Struktur verzichtet.
Bei der Belastungssimulationsvorrichtung T der dritten Ausführungsform
sind die Hinterachse Ar und das stationäre Halteteil S miteinander
verbunden durch den Mechanismus M zum Verhindern eines Herunterfallens
des Schiebetyps, der den oben beschriebenen Aufbau besitzt, und
Bewegungen des Fahrzeugkörpers F in den Vorwärts- und Rückwärts
richtungen und den Aufwärts- und Abwärtsrichtungen bei einer Anregung
sind erlaubt und ein Herunterfallen des Fahrzeugkörpers ist verhindert durch
den Mechanismus M zum Verhindern eines Herunterfallens. Demzufolge,
selbst während einer Anregung des Fahrzeugkörpers F, kann der
Mechanismus M zum Verhindern eines Herunterfallens ein Herunterfallen
des Fahrzeugkörpers F zuverlässig verhindern ohne die Bewegungen des
Fahrzeugkörpers in den Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen einzu
schränken, und eine Stabilisierung der Anordnung des Fahrzeugkörpers bei
einer Anregung etc. wird erreicht. Außerdem, da die Beseitigung der
Einschränkung des Fahrzeugkörpers F in den Vorwärts- und Rückwärts
richtungen bei einer Anregung auf diese Weise eine Anregung selbst des
Bereichs erlaubt, in welchem die Beanspruchungsempfindlichkeit durch die
Einschränkung erhöht wird, in einem Zustand ähnlich dem beim
tatsächlichen Fahren, wird eine Steigerung der Regenerations
leistungseigenschaften einer Straßenbelastung gerade erreicht.
Es ist zu bemerken, daß der Schiebeverbindungsmechanismus SL der
vorliegenden Erfindung nicht auf den oben beschriebenen Aufbau
eingeschränkt ist, sondern einen derartigen herkömmlicherweise bekannten
Linearschiebeführungsmechanismus (vgl. beispielsweise die amtliche
Veröffentlichung der japanischen Patentveröffentlichung Nr. Sho 61-180018)
verwenden kann, wie er in Fig. 11 gezeigt ist, der
zusammengesetzt ist aus Führungsschienen 70 mit einer linearen Nut 70g,
einem bewegbaren Glied 71 mit endlosen Umlaufnuten 71g, die zu den
linearen Nuten 70g korrespondieren, und einer großen Anzahl von
Wälzkörpern (z. B. Rollen oder Kugeln) 72, die für eine Wälzbewegung in den
endlosen Umlaufnuten 71g und auch in den linearen Nuten 70g als dem
Schiebeverbindungsmechanismus SL angeordnet sind, um eine Verringerung
des Widerstands gegen die Schiebebewegung zu erreichen. In diesem Fall
sind beispielsweise das Paar von linken und rechten Führungsschienen 70
an den entgegengesetzten linken und rechten Endabschnitten eines hinteren
Längsstabs 51a des hinteren Schiebeglieds 51 befestigt, und das
bewegbare Glied 71, welches mit einer Kanalgestalt derart ausgebildet ist,
daß es sich quer zu dem hinteren Längsstab 51a erstreckt, ist an dem
vorderen Schiebeglied 50 (in dem gezeigten Beispiel einem vorderen
Querstab 50b) befestigt.
Obwohl es nicht gezeigt ist, kann der abwinkelbare Verbindungs
mechanismus L in der zweiten Ausführungsform ersetzt werden durch den
Mechanismus M des Schiebetyps zum Verhindern eines Herunterfallens, der
bei der dritten Ausführungsform beschrieben wurde. In diesem Fall ist ein
vorderer Endabschnitt des vorderen Schiebeglieds 50 (d. h. ein vorderer
Endabschnitt jedes der vorderen Längsstäbe 50a) an einem Dreh
verbindungsabschnitt P4 für eine Drehbewegung drehverbunden mit dem
Montageträger 30a der Montagevorrichtung J, ähnlich dem vorderen
Endabschnitt des abwinkelbaren Verbindungsmechanismus L der zweiten
Ausführungsform. Eine derartige Ausführungsform wie soeben beschrieben
entspricht dem Anspruch 4.
Wenngleich Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung oben
beschrieben wurden, kann die vorliegende Erfindung in verschiedenen
Formen innerhalb des Bereichs der Erfindung ausgeführt werden und ist
nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen eingeschränkt.
Wenngleich die ersten und zweiten Ausführungsformen den abwinkelbaren
Verbindungsmechanismus L einsetzen, der zusammengesetzt ist aus zwei
Verbindungsgliedern La und Lb, so ist es z. B. für den abwinkelbaren
Verbindungsmechanismus der vorliegenden Erfindung lediglich erforderlich,
daß dieser eine Struktur besitzt, die Bewegungen des Fahrzeugkörpers in
den Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen sowie den Aufwärts- und Abwärts
richtungen bei einer Anregung erlaubt und gleichzeitig ein Herunterfallen des
Fahrzeugkörpers verhindert. Der abwinkelbare Verbindungsmechanismus der
vorliegenden Erfindung kann somit aus drei oder mehr Verbindungsgliedern
ausgebildet sein, die in den Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen angeordnet
sind, oder kann als ein Pantograph aus zwei oberen und unteren Sets aus
zwei, drei oder mehr Verbindungsgliedern ausgebildet sein, die in den
Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen angeordnet sind. Ferner, wenngleich
die Verbindungsglieder La und Lb, die den abwinkelbaren Verbindungs
mechanismus L in der ersten und zweiten Ausführungsform bilden,
ausgebildet sind als ein gekoppeltes Glied von zwei Verbindungsarmen, die
sich parallel in einer voneinander beabstandeten Beziehung in den
Richtungen nach links und nach rechts erstrecken, kann jedes der
Verbindungsglieder in der vorliegenden Erfindung aus lediglich einem
einzigen Verbindungsarm ausgebildet sein, falls die Verdrehungssteifigkeit
ausreicht, um sicherzustellen, daß ein Herunterfallen des Fahrzeugkörpers
verhindert ist.
Ferner, wenngleich jedes der vorderen und hinteren Schiebeglieder 50 und
51 in der dritten Ausführungsform aus einem gitterartigen Gerüst gebildet
ist, das zusammengesetzt ist aus einer Mehrzahl von Längsstäben und einer
Mehrzahl von Querstäben, kann wenigstens eines der Schiebeglieder 50 und
51 in der vorliegenden Ausführungsform ausgebildet sein in Form lediglich
einer einzigen Platte oder eines Blocks, falls die Verdrehungssteifigkeit
ausreicht, um zu gewährleisten, daß ein Herunterfallen des Fahrzeugkörpers
verhindert ist.
Ferner, wenngleich die oben beschriebenen Ausführungsformen derart
beschrieben wurden, daß der andere Endabschnitt (vorderer Endabschnitt)
des abwinkelbaren Verbindungsmechanismus L und der vordere End
abschnitt des vorderen Schiebeglieds 50 direkt mit der Hinterachse Ar
drehverbunden sind oder mit dem Felgenabschnitt Wr an der Achse Ar
drehverbunden sind, können bei der vorliegenden Erfindung der andere
Endabschnitt (vorderer Endabschnitt) des abwinkelbaren Verbindungs
mechanismus L und der vordere Endabschnitt des vorderen Schiebeglieds
50 für eine Relativbewegung an geeigneten Stellen eines hinteren
Abschnitts des Fahrzeugkörpers angebunden werden, die von den oben
spezifizierten Stellen verschieden sind.
Es ist zu bemerken, daß der Begriff "Motorrad" im Rahmen der vorliegenden
Erfindung auch ein Fahrrad mit einer Antriebsmaschine sowie einen Motor
roller umfaßt.
Wie es oben beschrieben ist, wird mit der Erfindung gemäß den Ansprüchen
eine Belastungssimulationsvorrichtung für ein Motorrad derart aufgebaut,
daß Bewegungen eines Fahrzeugkörpers in Vorwärts- und Rückwärts
richtungen bei einem Anregen erlaubt sind und ein Herunterfallen des
Fahrzeugkörpers durch einen abwinkelbaren Verbindungsmechanismus
verhindert ist (Z. B. Mechanismus zur Verhinderung eines Herunterfallens des
Schiebetyps in den Ansprüchen 3 und 4), der zwischen einem stationären
Halteteil und einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers des Motorrads
zwischengefügt ist. Selbst während einer Anregung des Fahrzeugkörpers
kann demzufolge der abwinkelbare Verbindungsmechanismus oder der
Mechanismus zum Verhindern eines Herabfallens des Schiebetyps ein
Herunterfallen des Fahrzeugkörpers zuverlässig verhindern, ohne
Bewegungen des Fahrzeugkörpers in den Vorwärts- und Rückwärts
richtungen einzuschränken, und eine Stabilisierung der Anordnung des
Fahrzeugkörpers bei einer Anregung kann erreicht werden. Außerdem, da
die Beseitigung der Einschränkung des Fahrzeugkörpers in den Vorwärts-
und Rückwärtsrichtungen bei einer Anregung selbst die Anregung eines
Bereichs erlaubt, in welchem die Beanspruchungsempfindlichkeit durch die
Einschränkung erhöht ist, wird in einem Zustand, der demjenigen beim
tatsächlichen Fahren angenähert ist, eine Steigerung der Regenerations
leistungseigenschaften einer Straßen- bzw. Fahrbahnbelastung ebenso
erreicht.
Ferner, im besonderen, gemäß der Erfindung nach Anspruch 2, da der
Endabschnitt des abwinkelbaren Verbindungsmechanismus und die hinteren
Anregungsmittel einzeln für eine Drehbewegung mit einer Montage
vorrichtung verbunden sind, die an einem äußeren Umfang eines
Felgenabschnitts eines an der Hinterachse gehaltenen Hinterrads abnehmbar
angebracht ist, können der abwinkelbare Verbindungsmechanismus und die
hinteren Anregungsmittel ausreichend von einer Stelle um die Hinterachse
beabstandet vorgesehen werden, in welchem Fahrzeugteile wie eine hintere
Gabel in zusammengeballter Weise vorgesehen sind, und dementsprechend
kann eine gegenseitige Behinderung der Fahrzeugteile in einfacher Weise
verhindert werden.
Unterdessen, im besonderen, gemäß der Erfindung nach Anspruch 4, da ein
vorderer Endabschnitt des vorderen Schiebeglieds und die hinteren
Anregungsmittel einzeln für eine Drehbewegung mit einer Montage
vorrichtung verbunden sind, die an einem äußeren Umfang eines
Felgenabschnitts eines an der Hinterachse gehaltenen Hinterrads abnehmbar
angebracht ist, können der Mechanismus zum Verhindern eines
Herunterfallens des Schiebetyps und die hinteren Anregungsmittel
ausreichend von einer Stelle um die Hinterachse beabstandet vorgesehen
werden, an welcher Fahrzeugteile wie eine hintere Gabel in einer
zusammengeballten Weise vorgesehen sind, und dementsprechend kann
eine gegenseitige Behinderung von Fahrzeugteilen in einfacher Weise
verhindert werden.
Bei einer Belastungssimulationsvorrichtung, bei der zum Anregen einer
Vorderachse eines Motorrads aufwärts und abwärts sowie vorwärts und
rückwärts geeignete vordere Anregungsmittel mit der Vorderachse
verbunden sind, wohingegen zum Anregen einer Hinterachse aufwärts und
abwärts geeignete hintere Anregungsmittel mit der Hinterachse verbunden
sind, derart, daß eine Straßenbelastung, die derjenigen beim tatsächlichen
Fahren des Motorrads angenähert ist, basierend auf einem Betrieb der
Anregungsmittel generiert bzw. regeneriert werden kann, ist es eine
Aufgabe der Erfindung, ein Herunterfallen des Fahrzeugkörpers zu
verhindern und die Regenerationsleistungseigenschaften der Straßen
belastung zu steigern.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Endabschnitt eines
abwinkelbaren Verbindungsmechanismus (L), der zusammengesetzt ist aus
einer Mehrzahl von Verbindungsgliedern (La, Lb), die in den Vorwärts- und
Rückwärtsrichtungen eines Motorrads für eine gegenseitige Relativ-
Abwinkelbewegung angeordnet sind, für eine Drehbewegung mit einem
stationären Halteteil (S) verbunden, wohingegen der andere Endabschnitt
des abwinkelbaren Verbindungsmechanismus (L) für eine Drehbewegung mit
einem hinteren Abschnitt eines Fahrzeugkörpers des Motorrads verbunden
ist, derart, daß Bewegungen des Fahrzeugkörpers in den Vorwärts- und
Rückwärtsrichtungen bei einer Anregung erlaubt sind und ein Herunterfallen
des Fahrzeugkörpers durch den abwinkelbaren Verbindungsmechanismus
(L) verhindert ist.
Claims (4)
1. Belastungssimulationsvorrichtung, bei der zum Anregen einer
Vorderachse (Af) eines Motorrads (V) aufwärts und abwärts sowie
vorwärts und rückwärts geeignete vordere Anregungsmittel (Df1,
Df2) mit der Vorderachse (Af) verbunden sind, wohingegen zum
Anregen einer Hinterachse (Ar) aufwärts und abwärts geeignete
hintere Anregungsmittel (Dr) mit der Hinterachse (Ar) verbunden sind,
derart, daß eine Straßenbelastung, die derjenigen beim tatsächlichen
Fahren des Motorrads (V) angenähert ist, basierend auf einem Betrieb
der Anregungsmittel (Df1, Df2, Dr) regeneriert werden kann, dadurch
gekennzeichnet, daß
ein Endabschnitt eines abwinkelbaren Verbindungsmechanismus (L),
der aus einer Mehrzahl von Verbindungsgliedern (La, Lb) zusammen
gesetzt ist, die in den Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen des
Motorrads (V) für eine gegenseitige Abwinkelbewegung zwischen
diesen angeordnet sind, an einem Verbindungsabschnitt (P3) für eine
Drehbewegung mit einem stationären Halteteil (S) verbunden ist,
wohingegen der andere Endabschnitt des abwinkelbaren Verbindungs
mechanismus (L) an einem Verbindungsabschnitt (P4) für eine
Drehbewegung mit einem hinteren Abschnitt eines Fahrzeugkörpers
(F) des Motorrads (V) verbunden ist, derart, daß Bewegungen des
Fahrzeugkörpers (F) in den Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen bei
einer Anregung erlaubt sind und ein Herunterfallen des Fahrzeug
körpers (F) durch den abwinkelbaren Verbindungsmechanismus (L)
verhindert ist.
2. Belastungssimulationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der andere Endabschnitt des abwinkelbaren
Verbindungsmechanismus (L) und die hinteren Anregungsmittel (Dr)
einzeln an dem Verbindungsabschnitt (P4) und an einem
Verbindungsabschnitt (P1) für eine Drehbewegung mit einer
Montagevorrichtung (J) verbunden sind, die an einem äußeren
Umfang eines Felgenabschnitts (Wr) eines an der Hinterachse (Ar)
gehaltenen Hinterrads (W) abnehmbar angebracht ist.
3. Belastungssimulationsvorrichtung, bei der zum Anregen einer
Vorderachse (Af) eines Motorrads (V) aufwärts und abwärts sowie
vorwärts und rückwärts geeignete vordere Anregungsmittel (Df1,
Df2) mit der Vorderachse (Af) verbunden sind, wohingegen zum
Anregen einer Hinterachse (Ar) aufwärts und abwärts geeignete
hintere Anregungsmittel (Dr) mit der Hinterachse (Ar) verbunden sind,
derart, daß eine Straßenbelastung, die derjenigen beim tatsächlichen
Fahren des Motorrads (V) angenähert ist, basierend auf einem Betrieb
der Anregungsmittel (Df1, Df2, Dr) regeneriert werden kann, dadurch
gekennzeichnet, daß
Bewegungen eines Fahrzeugkörpers (F) des Motorrads (V) in den
Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen bei einer Anregung erlaubt sind
und ein Herunterfallen des Fahrzeugkörpers (F) verhindert ist durch
einen Mechanismus (M) zum Verhindern eines Herunterfallens, der
umfaßt: ein vorderes Schiebeglied (50), das an einem Verbindungs
abschnitt (P4) für eine Drehbewegung mit einem hinteren Abschnitt
des Fahrzeugkörpers (F) verbunden ist und sich weiter als der
Verbindungsabschnitt nach hinten erstreckt, ein hinteres Schiebeglied
(51), das an einem Verbindungsabschnitt (P3) für eine Drehbewegung
mit einem an der hinteren Seite des Motorrads (V) angeordneten
stationären Halteteil (S) verbunden ist und sich weiter als der
Verbindungsabschnitt nach vorne erstreckt, und einen Schiebe
verbindungsmechanismus (SL), der zwischen den zwei Schiebe
gliedern (50, 51) vorgesehen ist, um die zwei Schiebeglieder (50, 51)
für eine Schiebebewegung in den Vorwärts- und Rückwärts
richtungen des Fahrzeugkörpers (F) zu verbinden, wobei eine
Relativdrehung der zwei Schiebeglieder (50, 51) gehemmt ist.
4. Belastungssimulationsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein vorderer Endabschnitt des vorderen
Schiebeglieds (50) und die hinteren Anregungsmittel (Dr) einzeln an
dem Verbindungsabschnitt (P4) und an einem Verbindungsabschnitt
(P1) für eine Drehbewegung mit einer Montagevorrichtung (J)
verbunden sind, die an einem äußeren Umfang eines Felgenabschnitts
(Wr) eines an der Hinterachse (Ar) gehaltenen Hinterrads (W)
abnehmbar angebracht ist.
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