DE10056554A1 - Airbagvorrichtung - Google Patents
AirbagvorrichtungInfo
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Abstract
Es soll eine Airbagvorrichtung mit einer geringen Anzahl an Bolzen und Muttern bereitgestellt werden, um die Bauteilekosten zu reduzieren und die Herstellung der Airbagvorrichtung zu erleichtern. Zu diesem Zweck ist eine Modulabdeckung (18) an einer aufrechten Wand (16) einer Aufnahmeeinheit (10) angebracht. Ein Pressring (28) ist derart angeordnet. dass er einen oberen Abschnitt einer Aufblaseeinrichtung (24) umgibt. Der Rand einer Öffnung eines Airbags (12) ist zwischen dem Pressring (28) und dem Rand einer Öffnung (26) einer Hauptplatte (14) eingeklemmt. Der Pressring (28) ist mit Hilfe von Bolzen (46) und Muttern (42) an der Aufnahmeeinheit (10) befestigt. Die Airbagvorrichtung ist mit Hilfe der Muttern (42) über Buchsen (40A) und Spiralfedern (48) an einer Hupenplatte (36A) abgestützt. Mit Niederdrücken der Airbagvorrichtung werden die Spiralfedern (48) zusammengedrückt, wodurch ein oder mehrere Hupenschalter eingeschaltet werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Airbag- oder Gas
sackvorrichtung für einen Fahrersitz, bei dem ein Airbag
oder ein Gassack entfaltet bzw. aufgeblasen wird, um für
den Fall einer Fahrzeugkollision einen Fahrzeuginsassen zu
schützen, und insbesondere eine Airbagvorrichtung für ei
nen Fahrersitz, welche in ein Lenkrad eingebaut ist. Die
vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Lenkrad,
in das die Airbagvorrichtung eingebaut ist.
Eine (nachfolgend auch als "Fahrerairbagvorrichtung" be
zeichnete) Airbagvorrichtung für einen Fahrersitz umfasst
im Allgemeinen eine Aufnahmeeinheit bzw. Halterung mit ei
ner Aufblaseinrichtung-Befestigungsöffnung, einer Aufbla
seinrichtung, von der ein Ende in diese Aufblaseinrich
tung-Befestigungsöffnung eingesetzt ist, wobei die Aufbla
seinrichtung an der Aufnahmeeinheit angebracht ist, einen
Airbag mit einer Aufblaseinrichtung-Aufnahmeöffnung, des
sen Begrenzungs- oder Außenfläche an der Aufnahmeeinheit
angebracht ist, wobei der Airbag derart gefaltet ist, dass
der Airbag mit Hilfe von aus der Aufblaseinrichtung ausge
stoßenem Gas entfaltet bzw. aufgeblasen werden kann, sowie
eine mit der Aufnahmeeinheit verbundene Modulabdeckung zum
Bedecken des Airbags. Nachfolgend wird unter Bezugnahme
auf Fig. 3(a), Fig. 3(b) und Fig. 4 ein Beispiel für
eine herkömmliche Airbagvorrichtung beschrieben. Dabei
zeigt Fig. 3(a) eine Draufsicht auf die Airbagvorrich
tung, während Fig. 3(b) eine Unterseitenansicht der Air
bagvorrichtung und Fig. 4 eine Querschnittsansicht ent
lang einer in Fig. 3(b) gezeigten Schnittlinie IV-IV dar
stellt.
Eine Aufnahmeeinheit 10 umfasst eine Hauptplatte 14, an
der ein Airbag 12 angebracht ist, sowie einen Modulabdec
kung-Befestigungsabschnitt, welcher durch eine vom Um
fangsrand der Hauptplatte 14 nach vorne (d. h. zu einem
Fahrzeuginsassen hin gerichtet) hervorstehende aufrechte
Wand 16 gebildet ist. Ebenso kann eine andere, jedoch
nicht dargestellte Aufnahmeeinheit verwendet werden, bei
der die aufrechte Wand 16 von der Hauptplatte 14 nach hin
ten (d. h. von einem Fahrzeuginsassen weg gerichtet) her
vorsteht.
Der Airbag 12 ist im gefalteten Zustand von einer Modulab
deckung 18 bedeckt. Die Modulabdeckung 18 weist einen Fuß
abschnitt 18L auf, welcher mit Hilfe von Nieten 20 an der
aufrechten Wand 16 der zuvor erwähnten Aufnahmeeinheit 10
befestigt ist.
An der Aufnahmeeinheit 10 ist eine Aufblaseinrichtung 24
derart angebracht, dass ein an der Vorderseite eines Flan
sches 24a der Aufnahmeeinheit 24 befindlicher Abschnitt
durch eine in der Hauptplatte 14 ausgebildete Aufblasein
richtung-Befestigungsöffnung 26 eingesetzt ist. Der
Flansch 24a liegt auf der Unterseite um die Öffnung 26
herum auf. Die Aufblaseinrichtung 24 weist Gasausstoßlö
cher 24b auf, welche in einer seitlichen Außenfläche des
an der Vorderseite des Flansches 24a angeordneten Ab
schnitts ausgebildet sind.
Mit dem Bezugszeichen 28 ist ein als Pressring bezeichne
tes Airbag-Befestigungsteil bezeichnet. Der Rand einer
Öffnung des Airbags 12 ist zwischen dem Pressring 28 und
den Rand der Öffnung 26 der Hauptplatte 14 eingeklemmt,
wodurch der Airbag 12 an der Aufnahmeeinheit 10 befestigt
ist.
Wie in Fig. 3(b) gezeigt ist, sind an dem Pressring 28
befestigte Bolzen 30 durch in dem Rand- bzw. Umfangsab
schnitt der Öffnung des Airbags 12, in der Hauptplatte 14
der Aufnahmeeinheit 10 sowie in dem Flansch 24a der Auf
blaseinrichtung 24 ausgebildete Löcher geführt und mit
Muttern 32 verschraubt.
Die Rückseite der zuvor erwähnten Modulabdeckung 18 ist
mit (nicht gezeigten) Reißlinien ausgebildet, an welchen
die Modulabdeckung zerreißen soll, um die Modulabdeckung
zu öffnen. Im Falle einer Fahrzeugkollision wird von der
Aufblaseinrichtung 24 Gas ausgestossen, so dass der Airbag
12 aufgeblasen wird. Anschließend wird die Modulabdeckung
18 entlang der Reißlinien aufgerissen, so dass sich der
Airbag 12 größtenteils zwischen dem auf dem Fahrersitz
sitzenden Fahrzeuginsassen und dem Lenkrad entfaltet oder
ausbreitet.
Unterhalb der Hauptplatte 14 der Aufnahmeeinheit 10 ist
mit einem bestimmten Abstand oder Freiraum eine Hupenplat
te 36 angeordnet. Die Hupenplatte 36 ist mit Löchern 38
ausgebildet, in die jeweils eine Buchse 40 eingepasst ist.
In die Buchsen 40 sind zylinderförmige Muttern 42 gleitend
eingesetzt oder eingepasst, wobei jede Mutter 42 einen um
eine untere Außenfläche der jeweiligen Mutter ausgebilde
ten und nach außen hervorstehenden Bund oder Rand 42a auf
weist.
Die Hauptplatte 14 ist mit Löchern 44 ausgebildet, welche
oberhalb der Muttern 42 angeordnet sind. In jedes Loch 44
ist von oben ein Bolzen 46 in die Hauptplatte 14 einge
setzt. Der Bolzen 46 ist in ein auf der Innenfläche eines
oberen Abschnitts jeder Mutter 42 ausgebildetes Innenge
winde hineingeschraubt. Zwischen jeder Buchse 40 und der
Hauptplatte 14 ist eine die jeweilige Buchse 40 sowie die
jeweilige Mutter 42 umgebende Spiralfeder 48 unter Vor
spannung angeordnet. Die einzelnen Spiralfedern 48 legen
an die Aufnahmeeinheit 10 eine von der Hupenplatte 36 weg
gerichtete Vorspannung an, so dass die Ränder 42a der Mut
tern 42 an den Buchsen 40 anliegen.
Die Hupenplatte 36 weist hervorstehende Teile 50 auf, wel
che von der Aufnahmeeinheit 10 weg gerichtet hervorstehen.
Ein an einem (nicht gezeigten) Lenkrad anzubringender Ab
schnitt 42 jedes hervorstehenden Teils 50 ist an dem Lenk
rad mit Hilfe eines Bolzens befestigt.
Zwischen der Hupenplatte 36 und der Hauptplatte 14 sind
(nicht gezeigte) Hupenschalter angeordnet. Es können bei
spielsweise drei in Fig. 3(b) mit "H" bezeichnete Hupen
schalter vorgesehen sein.
Wird die Modulabdeckung 18 der Airbagvorrichtung niederge
drückt, wird die aus der Modulabdeckung 18, der Aufnahme
einheit 10, der Aufblaseinrichtung 24 und dem Airbag 12
bestehende zusammengebaute Anordnung in Fig. 4 nach unten
bewegt, wobei die Spiralfedern 48 zusammengedrückt werden,
wodurch ein oder mehrere Hupenschalter eingeschaltet wer
den, um die Hupe des Fahrzeugs zu betätigen. Mit der Ab
wärtsbewegung der zusammengebauten Anordnung werden die
Muttern 42 zusammen mit der Aufnahmeeinheit 10 nach unten
bewegt, so dass die Muttern 42 innerhalb der entsprechen
den Buchsen 40 gleiten und die Hauptplatte 14 der Aufnah
meeinheit 10 zu der Hauptplatte 36 hin bewegt wird. Daher
werden ein oder mehrere Hupenschalter eingeschaltet. So
bald die Modulabdeckung 18 nicht mehr niedergedrückt wird,
beispielsweise bei Anheben der Hand des Fahrzeuginsassen
von der Modulabdeckung 18, wird die zusammengebaute Anord
nung in Fig. 4 aufgrund der Repulsion bzw. Rückwirkung
der Spiralfedern 48 nach oben bewegt. Die Ränder 42a der
Muttern 42 kontaktieren bzw. berühren die Buchsen 40, wo
durch die Aufwärtsbewegung der zusammengebauten Anordnung
gestoppt wird.
Bei der zuvor beschriebenen herkömmlichen Airbagvorrich
tung sind die zur Befestigung des Pressrings 28 sowie der
Aufblaseinrichtung 24 an der Aufnahmeeinheit 10 vorgesehe
nen Bolzen 30 und Muttern 32 getrennt von den zur Verbin
dung der Hupenplatte 36 mit der Aufnahmeeinheit 10 vorge
sehenen Bolzen 46 und Muttern 42 vorgesehen, wodurch die
Anzahl der Bolzen und Muttern sowie die zum Verschrauben
der Bolzen und Muttern benötigte Arbeitszeit erhöht wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrun
de, eine Airbagvorrichtung bereitzustellen, welche eine
geringere Anzahl von Bolzen und Muttern und somit eine ge
ringere Arbeitszeit zum Verschrauben der Bolzen und Mut
tern erfordert.
Diese Aufgabe wird durch eine Airbagvorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche de
finieren vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung.
Die erfindungsgemäße Airbagvorrichtung umfasst eine Auf
nahmeeinheit mit einer Aufblaseinrichtung-Befestigungsöff
nung, eine Aufblaseinrichtung, von welcher ein vorderer
Abschnitt in die Aufblaseinrichtung-Befestigungsöffnung
eingesetzt ist, wobei die Aufblaseinrichtung an der Auf
nahmeeinheit befestigt ist, einen Airbag mit einer Auf
blaseinrichtung-Aufnahmeöffnung, von dem eine Außenfläche
an der Aufnahmeeinheit angebracht ist, wobei der Airbag
durch von der Aufblaseinrichtung ausgestoßenes Gas zu ent
falten bzw. auszubreiten ist, eine mit der Aufnahmeeinheit
verbundene Modulabdeckung zum Bedecken des Airbags, eine
mit einer bestimmten Entfernung von der Aufnahmeeinheit
beabstandet angeordnete Hupenplatte sowie Verbindungsteile
zum Verbinden der Hupenplatte und der Aufnahmeeinheit, wo
bei die Aufblaseinrichtung und der Airbag mit der Aufnah
meeinheit gemeinsam durch wenigstens einige der Verbin
dungsteile verbunden sind.
Bei der zuvor beschriebenen Airbagvorrichtung werden we
nigstens einige der zur Verbindung der Hupenplatte und der
Aufnahmeeinheit vorgesehenen Verbindungsteile auch zur Be
festigung der Aufblaseinrichtung verwendet, wodurch die
Anzahl der benötigten Bolzen und Muttern verringert wird.
Der Rand der Gaszuführöffnung des Airbags ist erfindungs
gemäß vorzugsweise derart angeordnet, dass er die Aufblas
einrichtung umgibt, wobei der Rand zwischen einem Press
ring und der Aufnahmeeinheit eingeklemmt ist. Des Weiteren
stehen vorzugsweise die als Verbindungsteile dienenden
Bolzen von dem Ring hervor, wobei die Bolzen durch die
Aufnahmeeinheit und einen Flansch der Aufblaseinrichtung
verlaufen und mit der Hupenplatte gekoppelte bzw. in Ein
griff befindliche Muttern auf die Bolzen aufgeschraubt
sind.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnah
me auf die beigefügte Zeichnung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Fig. 1(a) zeigt eine Querschnittsansicht einer Airbagvor
richtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 1(b) zeigt eine Unterseitenansicht der in Fig. 1(a)
dargestellten Airbagvorrichtung, wobei Fig. 1(a) eine
Querschnittsansicht entlang einer in Fig. 1(b) darge
stellten Schnittlinie A-A zeigt,
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht entlang einer in
Fig. 1(b) dargestellten Schnittlinie II-II,
Fig. 3(a) zeigt eine Draufsicht auf ein Beispiel für eine
herkömmliche Airbagvorrichtung,
Fig. 3(b) zeigt eine Unterseitenansicht der in Fig. 3(a)
gezeigten herkömmlichen Airbagvorrichtung, und
Fig. 4 zeigt eine Querschnittsansicht der herkömmlichen
Airbagvorrichtung entlang einer in Fig. 3(b) dargestell
ten Schnittlinie IV-IV.
Bei dem in Fig. 1(a), Fig. 1(b) und Fig. 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Airbagvorrich
tung ist wie bei dem in Fig. 3(a), Fig. 3(b) und Fig. 4
gezeigten Beispiel für eine herkömmliche Airbagvorrichtung
ein Fußabschnitt 18L einer Modulabdeckung 18 mit Hilfe von
Nieten 20 an einer aufrechten Wand 16 einer Aufnahmeein
heit 10 angebracht bzw. daran befestigt. An die Aufnahme
einheit 10 ist eine Aufblaseinrichtung 24 derart ange
bracht, dass ein an der Vorderseite eines Flansches 24a
der Aufblaseinrichtung 24 angeordneter Abschnitt in eine
in einer Hauptplatte 14 der Aufnahmeeinheit 10 ausgebilde
te Aufblaseinrichtung-Befestigungsöffnung 26 eingesetzt
ist. Die Aufblaseinrichtung 24 weist Gasausstoßlöcher 24b
auf, welche oberhalb der Hauptplatte 14 angeordnet sind.
Der Flansch 24a liegt an der Unterseite der Hauptplatte 14
um die Öffnung 26 herum auf.
Ein Pressring 28 ist derart angeordnet, dass er einen obe
ren Abschnitt der Aufblaseinrichtung 24 umgibt. Der Rand
einer Öffnung eines Airbags 12 ist zwischen dem Pressring
28 und dem Rand der Öffnung 26 der Hauptplatte 14 einge
klemmt. Die zuvor beschriebene Struktur entspricht der in
Fig. 3(a), Fig. 3(b) und Fig. 4 gezeigten herkömmlichen
Struktur.
Der Pressring 28 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbei
spiel mit Hilfe von Bolzen 46 und Muttern 42 an der Auf
nahmeeinheit 10 befestigt. Die Bolzen 46 wurden zuvor
durch Schweißen oder dergleichen an dem Pressring 28 befe
stigt. Des Weiteren erstrecken sich die Bolzen 46 derart
durch den Flansch 24a der Aufblaseinrichtung 24, dass der
Flansch 24a zwischen den Muttern 42 und der Hauptplatte 14
der Aufnahmeeinheit 10 eingeklemmt wird.
Jeder Bolzen 46 ist in ein an der Innenseite eines oberen
Abschnitts der entsprechenden Mutter 42 ausgebildetes In
nengewinde hineingeschraubt. Die Airbagvorrichtung ist mit
Hilfe der Muttern 42 über Buchsen 40A und Spiralfedern 48
an einer Hupenplatte 36A angebracht bzw. wird von dieser
gestützt.
Jede Buchse 40A weist einen zylinderförmigen Abschnitt
40a, einen von einer Außenfläche des zylinderförmigen Ab
schnitts 40a nach außen hervorstehenden Bund oder Rand 40b
sowie einen Haken 40c auf, wobei der Haken 40c durch einen
an einer Außenfläche des unteren Endes des entsprechenden
zylinderförmigen Abschnitts 40a ausgebildeten konvexen Ab
schnitt gebildet ist. Der Haken 40c befindet sich in Ein
griff mit der Unterkante einer Öffnung 38 der Hupenplatte
36A, und der Rand 40b befindet sich in Eingriff mit der
Oberkante der Öffnung 38.
Jede Spiralfeder 48 ist im vorgespannten Zustand zwischen
dem entsprechenden Rand 40b und dem Flansch 24a der Auf
blaseinrichtung 24 derart angeordnet, dass die Ränder 42a
der Muttern 42 an den unteren Enden der Buchsen 40A anlie
gen bzw. diese kontaktieren. Befestigungsabschnitte 52 von
hervorstehenden Teilen 50 sind jeweils mit Hilfe von Bol
zen an dem Lenkrad befestigt.
Zwischen der Hupenplatte 36A und der Hauptplatte 14 oder
dem Flansch 24a sind (nicht gezeigte) Hupenschalter angeordnet.
Es können beispielsweise vier in Fig. 1(b) mit
"H" bezeichnete Hupenschalter vorgesehen sein.
Mit Niederdrücken der Airbagvorrichtung wird die aus der
Modulabdeckung 18, dem Airbag 12, der Aufblaseinrichtung
24 und der Aufnahmeeinheit 10 bestehende zusammengebaute
bzw. montierte Anordnung in Fig. 1(a) nach unten bewegt,
wobei die Spiralfedern 48 zusammengedrückt und ein oder
mehrere Hupenschalter eingeschaltet werden. Die Muttern 42
gleiten dabei innerhalb der Buchsen 40A. Wird die Airbag
vorrichtung nicht mehr niedergedrückt, wird die zusammen
gebaute Anordnung aufgrund der Repulsion bzw. Rückwirkung
der Spiralfedern 48 nach oben bewegt, bis die Ränder 42a
der Muttern 42 die Buchsen 40A kontaktieren bzw. an diesen
zu liegen kommen, wodurch die Hupenschalter ausgeschaltet
werden.
Wie zuvor beschrieben worden ist, dienen die zur Befesti
gung der zuvor erwähnten zusammengebauten bzw. montierten
Anordnung an der Hupenplatte 36A vorgesehenen Bolzen 46
ebenso zur Befestigung des Pressrings 28 und der Aufblas
einrichtung 24. Die Anzahl der Bolzen und Muttern kann so
mit im Vergleich zur herkömmlichen Airbagvorrichtung ver
ringert werden, so dass auch die Bauteilkosten reduziert
werden. Ebenso kann die zum Verschrauben der Bolzen und
Muttern benötigte Arbeitszeit verringert werden, wodurch
die Herstellung der Airbagvorrichtung erleichtert wird.
Obwohl bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
vier Bolzen 46 verwendet werden, kann auch eine davon ab
weichende Anzahl an Bolzen, beispielsweise drei Bolzen,
verwendet werden. Auch wenn bei dem zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel sämtliche Bolzen sowohl zum Abstützen
an der Hupenplatte als auch zum Befestigen des Pressrings
28 und der Aufblaseinrichtung 24 verwendet werden, können
auch lediglich einige der Bolzen, beispielsweise ein Bol
zen oder zwei Bolzen, gleichzeitig zum Abstützen an der
Hupenplatte und zum Befestigen des Pressrings 28 und der
Aufblaseinrichtung 24 verwendet werden, während andere
Bolzen entweder lediglich zum Abstützen an der Hupenplatte
oder zum Befestigen des Pressrings 28 und der Aufblasein
richtung 24 verwendet werden.
Wie zuvor beschrieben worden ist, kann mit Hilfe der er
findungsgemäßen Airbagvorrichtung die Anzahl der benötig
ten Bolzen und Muttern verringert werden, was zu einer Re
duzierung der Bauteilekosten und zu einer leichteren Her
stellbarkeit der Airbagvorrichtung beiträgt.
Claims (2)
1. Airbagvorrichtung, umfassend:
eine Aufnahmeeinheit (10) mit einer Aufblaseinrichtung- Befestigungsöffnung (26),
eine Aufblaseinrichtung (24), von der ein vorderer Ab schnitt in die Aufblaseinrichtung-Befestigungsöffnung (26) eingesetzt ist, wobei die Aufblaseinrichtung (24) an der Aufnahmeeinheit (10) befestigt ist,
einen Airbag (12) mit einer Aufblaseinrichtung-Aufnahme öffnung, wobei ein Rand der Aufblaseinrichtung-Aufnahme öffnung an der Aufnahmeeinheit (10) angebracht ist und wo bei der Airbag (12) durch Zufuhr von Gas von der Aufblas einrichtung (24) auszubreiten ist,
eine Modulabdeckung (18) zum Bedecken des Airbags (12), wobei die Modulabdeckung (18) mit der Aufnahmeeinheit (10) verbunden ist,
eine Hupenplatte (36A), welche mit einer bestimmten Ent fernung von der Aufnahmeeinheit (10) beabstandet angeord net ist, und
Verbindungsteile (46) zum Verbinden der Hupenplatte (36A) und der Aufnahmeeinheit (10),
wobei die Aufblaseinrichtung (24) und der Airbag (12) mit Hilfe wenigstens einiger der Verbindungsteile (46) mit der Aufnahmeeinheit (10) verbunden sind.
eine Aufnahmeeinheit (10) mit einer Aufblaseinrichtung- Befestigungsöffnung (26),
eine Aufblaseinrichtung (24), von der ein vorderer Ab schnitt in die Aufblaseinrichtung-Befestigungsöffnung (26) eingesetzt ist, wobei die Aufblaseinrichtung (24) an der Aufnahmeeinheit (10) befestigt ist,
einen Airbag (12) mit einer Aufblaseinrichtung-Aufnahme öffnung, wobei ein Rand der Aufblaseinrichtung-Aufnahme öffnung an der Aufnahmeeinheit (10) angebracht ist und wo bei der Airbag (12) durch Zufuhr von Gas von der Aufblas einrichtung (24) auszubreiten ist,
eine Modulabdeckung (18) zum Bedecken des Airbags (12), wobei die Modulabdeckung (18) mit der Aufnahmeeinheit (10) verbunden ist,
eine Hupenplatte (36A), welche mit einer bestimmten Ent fernung von der Aufnahmeeinheit (10) beabstandet angeord net ist, und
Verbindungsteile (46) zum Verbinden der Hupenplatte (36A) und der Aufnahmeeinheit (10),
wobei die Aufblaseinrichtung (24) und der Airbag (12) mit Hilfe wenigstens einiger der Verbindungsteile (46) mit der Aufnahmeeinheit (10) verbunden sind.
2. Airbagvorrichtung nach Anspruch 1,
wobei der Rand der Aufblaseinrichtung-Aufnahmeöffnung des Airbags (12) derart angeordnet ist, dass sie die Aufblas einrichtung (24) umgibt und zwischen einem Pressring (28) und der Aufnahmeeinheit (10) eingeklemmt ist,
wobei Bolzen (46), welche als die Verbindungsteile dienen, von dem Pressring (28) hervorstehen und sich durch die Aufnahmeeinheit (10) und einen Flansch (24a) der Aufblas einrichtung (24) hindurch erstrecken und wobei auf die Bolzen (46) Muttern (42) aufgeschraubt sind, und
wobei sich die Muttern (42) mit der Hupenplatte (36A) in Eingriff befinden.
wobei der Rand der Aufblaseinrichtung-Aufnahmeöffnung des Airbags (12) derart angeordnet ist, dass sie die Aufblas einrichtung (24) umgibt und zwischen einem Pressring (28) und der Aufnahmeeinheit (10) eingeklemmt ist,
wobei Bolzen (46), welche als die Verbindungsteile dienen, von dem Pressring (28) hervorstehen und sich durch die Aufnahmeeinheit (10) und einen Flansch (24a) der Aufblas einrichtung (24) hindurch erstrecken und wobei auf die Bolzen (46) Muttern (42) aufgeschraubt sind, und
wobei sich die Muttern (42) mit der Hupenplatte (36A) in Eingriff befinden.
Applications Claiming Priority (1)
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JP32851599A JP2001138851A (ja) | 1999-11-18 | 1999-11-18 | エアバッグ装置 |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE10056554A Withdrawn DE10056554A1 (de) | 1999-11-18 | 2000-11-15 | Airbagvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
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JP (1) | JP2001138851A (de) |
DE (1) | DE10056554A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1216893A3 (de) * | 2000-12-20 | 2002-10-09 | TRW Automotive Safety Systems GmbH & Co. KG | Fahrzeuglenkrad |
Families Citing this family (2)
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- 1999-11-18 JP JP32851599A patent/JP2001138851A/ja active Pending
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- 2000-11-15 DE DE10056554A patent/DE10056554A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1216893A3 (de) * | 2000-12-20 | 2002-10-09 | TRW Automotive Safety Systems GmbH & Co. KG | Fahrzeuglenkrad |
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