DE10056229A1 - Wärmetauscher für den indirekten Wärmeaustausch - Google Patents
Wärmetauscher für den indirekten WärmeaustauschInfo
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Abstract
Vorgeschlagen wird ein Wärmetauscher für den indirekten Wärmeaustausch, mit einer Kammer (3), die von einem der am Wärmeaustausch beteiligten Medien durchströmbar ist, sowie einer Mehrzahl durch die Kammer (3) hindurchgeführter und von mindestens einem weiteren am Wärmeaustausch beteiligten Medium durchströmbarer Rohre (1a, 1b). Die Enden der Rohre (1a, 1b) sind in Rohrböden (4, 6, 5, 7) festgelegt, die die Kammer (3) begrenzen. Um einen Wärmetauscher zu schaffen, der sich zugleich durch Druckfestigkeit und kompakte Bauweise auszeichnet, sind die Rohre (1a, 1b) in mehreren Rohrlagen angeordnet, wobei sich die Rohre (1a bzw. 1b) jeder Rohrlage parallel zueinander in einer gemeinsamen Ebene erstrecken. Die Rohre (1a bzw. 1b) zweier aufeinander folgender Rohrlagen sind unter einem Winkel zueinander angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher für den indirekten Wärmeaustausch,
mit einer Kammer, die von einem der am Wärmeaustausch beteiligten Medien
durchströmbar ist, sowie einer Mehrzahl durch die Kammer hindurchgeführter und
von mindestens einem weiteren am Wärmeaustausch beteiligten Medium durch
strömbarer Rohre, deren Enden in Rohrböden festgelegt sind, die die Kammer
begrenzen.
Wärmetauscher für den indirekten Wärmeaustausch zwischen flüssigen oder
gasförmigen Medien sind sowohl in der Bauweise als Röhrenwärmetauscher, wie
auch in der Bauweise als Plattenwärmetauscher bekannt. Röhrenwärmetauscher
mit einer Vielzahl sich durch eine Kammer hindurch erstreckender und in
Rohrböden befestigter Rohre zeichnen sich durch ein günstiges Druckverhalten
aus, da insbesondere die rohrseitige Mediumführung auch höheren Drücken
standhalten kann.
Eine vergleichbare Druckfestigkeit läßt sich bei einem aus einzelnen, parallelen
Platten zusammengesetzten Plattenwärmetauscher nicht oder nur mit hohem kon
struktiven Aufwand erreichen. Der Vorteil des Plattenwärmetauschers liegt denn
auch mehr in der kompakten Bauform sowie der, zumindest bei normalen Druck
belastungen, einfachen und kostengünstigen Bauweise.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärmetauscher für den
indirekten Wärmeaustausch zwischen Gasen oder Flüssigkeiten zu schaffen, der
sich zugleich durch Druckfestigkeit und kompakte Bauweise auszeichnet.
Zur Lösung wird bei einem Wärmetauscher mit den eingangs genannten
Merkmalen vorgeschlagen, daß die Rohre in mehreren Rohrlagen angeordnet
sind, wobei sich die Rohre jeder Rohrlage parallel zueinander in einer gemein
samen Ebene erstrecken, und die Rohre zweier aufeinander folgender Rohrlagen
unter einem Winkel zueinander angeordnet sind.
Ein solcher Wärmetauscher ermöglicht eine im Vergleich zu bekannten Röhren
wärmetauschern besonders kompakte Bauform. Ursächlich hierfür ist die Anord
nung der einzelnen Rohrlagen, bei der die Rohre zweier aufeinander folgender
Rohrlagen unter einem Winkel zueinander angeordnet sind. Infolge dieser
winkelversetzten Anordnung lassen sich zwei in aufeinander folgenden Ebenen
angeordnete Rohrlagen sehr dicht aufeinander packen, ohne daß es zu einem
Verschluß des Strömungsquerschnittes für das jeweils andere Medium kommt,
welches die Rohre außen umströmt. Letztlich ist es sogar möglich, die einzelnen
Rohrtagen so eng aufeinander zu packen, daß sich die Rohre aufeinander
folgender Rohrlagen berühren, ohne daß es zu einer Behinderung der
Durchströmung für das jeweils andere, die Rohre außen umströmenden Medium
kommt. Zugleich zeichnet sich der erfindungsgemäße Wärmetauscher durch eine
im Vergleich zu Plattenwärmetauschern hohe Druckfestigkeit aus, da zumindest
eines der am Wärmeaustausch beteiligten Medien Rohre durchströmt, die selbst
bei geringen Wandstärken widerstandsfähig auch gegenüber hohen Gas- oder
Flüssigkeitsdrücken sind.
Grundsätzlich besteht keine Beschränkung hinsichtlich des Winkels, unter dem
sich im Rahmen der Erfindung die Rohre zweier aufeinander folgender Rohrlagen
schneiden. Dieser Winkel kann z. B. 45° oder 60° betragen. In Bezug auf eine auch
geometrisch einfache Bauform des Wärmetauschers ist es jedoch von Vorteil,
wenn sich die Rohre zweier aufeinander folgender Rohrlagen unter einem Winkel
von 90° kreuzen. Dies ermöglicht eine Bauweise des aus den Rohrwänden sowie
den Rohren zusammengesetzten Wärmetauscherelements in Gestalt eines Wür
fels oder eines Rechteckquaders mit rechteckig zueinander angeordneten
Rohrwänden, wobei die Rohrenden jeweils unter einem rechten Winkel in den
zugehörigen Öffnungen in den Rohrwänden befestigt sind.
Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Wärmetauschers ist daher gekenn
zeichnet durch mindestens zwei im Winkel zueinander angeordnete Rohrwände
bzw. -böden, wobei die Rohre einer Rohrlage in dem einen, und die Rohre der
nächstfolgenden Rohrlage in dem anderen Rohrboden festgelegt sind.
Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Wärmetauschers sieht vor,
daß sowohl die in dem einen, wie auch die in dem anderen Rohrboden fest
gelegten Rohrenden in eine gemeinsame Zu- oder Austrittskammer für das die
Rohre durchströmende Medium münden. Alternativ ist es zur Realisierung spezi
eller Wärmeübertragungsprozesse auch möglich, getrennte Zu- oder Austritts
kammern für z. B. zwei unterschiedliche, die Rohre durchströmende Medien vorzu
sehen. In diesem Fall münden die in dem einen Rohrboden festgelegten
Rohrenden in eine erste Zu- oder Austrittskammer, und die in dem anderen Rohr
boden festgelegten Rohrenden in einer zweiten Zu- oder Austrittskammer. Die
voneinander getrennten Zu- oder Austrittskammern können hierbei entweder das
selbe Medium führen, oder auch zwei unterschiedliche Medien, womit sich bei Be
rücksichtigung des die Kammer durchströmenden und die Rohre auf deren
Außenseite beaufschlagenden weiteren Mediums insgesamt drei verschiedene
Medien ergeben, die an dem Wärmeaustausch teilnehmen.
Die in einer Rohrlage zusammengefaßten Rohre können unterschiedliche Quer
schnitte oder auch jeweils dieselben Querschnitte aufweisen. Falls die in jeder
Rohrlage zusammengefaßten Rohre jeweils denselben Querschnitt aufweisen,
läßt sich eine sehr kompakte Bauform des Wärmetauschers erreichen, indem sich
die Rohre aufeinander folgender Rohrlagen berühren oder nahezu berühren.
Die Rohre bzw. Rohrlagen, welche sich zwischen denselben Rohrböden
erstrecken, können zueinander fluchtend angeordnet sein. Zur Erzielung einer
besseren Anströmung der Außenseite der Rohre durch das durch die Kammer
hindurchgeführte Medium kann es jedoch von Vorteil sein, wenn die Rohre einer
Rohrlage nicht fluchtend zu den Rohren der übernächsten Rohrlage angeordnet
sind, sondern parallel versetzt hierzu.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die Rohrenden
durch Hart- oder Weichlöten in dem jeweiligen Rohrboden festgelegt sind. Bei der
Herstellung des Wärmetauschers ist ein Verfahren von Vorteil, bei dem das Ver
löten sämtlicher Rohrenden des Wärmetauschers gleichzeitig erfolgt, vorzugs
weise in einem Lötofen. Hierzu wird zunächst das komplette Wärmetauscherele
ment bestehend aus den Rohren und den Rohrböden zusammengesetzt, sodann
werden die Bereiche der Rohrböden rund um die einzelnen Rohre mit einem erst
bei höheren Temperaturen fließfähigen Lot versehen, bevor dann dieses Wärme
tauscherelement in einen Lötofen eingesetzt wird. Nach Erreichen der Schmelz
temperatur des Lotes fließt dieses infolge von Adhäsionskräften in die Ringspalte
zwischen den Rohrenden und den jeweiligen Durchgangsbohrungen der Rohrbö
den oder -wände und verschließt diese gas- und flüssigkeitsdicht. Ein solches
Herstellungsverfahren ist bei klein dimensionierten Wärmetauscherelementen sehr
kostengünstig.
Weitere Vorteile und Einzelheiten werden nachfolgend anhand eines Ausfüh
rungsbeispieles und unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen erläu
tert. Darin zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Wärmetauscher in einem Horizon
talschnitt;
Fig. 2 den Wärmetauscher nach Fig. 1 in der in Fig. 1 eingetrage
nen, vertikalen Schnittebene II-II;
Fig. 3a bis 6b vier mögliche Anordnungen der Rohrlagen, jeweils bei "a"
betrachtet aus einer Blickrichtung, und bei "b" betrachtet aus
einer anderen, um 90° gedrehten Blickrichtung und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Wärmetauschers in einem Horizontalschnitt.
Der in den Fig. 1 und 2 in Gesamtdarstellung wiedergegebene Wärmetauscher
eignet sich z. B. als Rekuperator, d. h. Luft-Vorwärmer für mit Gasturbinen betrie
bene Luft-, Land- oder Wasserfahrzeuge. Wegen seiner besonders kompakten
Bauart ist er ebenfalls geeignet als Rekuperator für Gasturbinen. Der
Wärmetauscher zeichnet sich insbesondere durch eine hohe Packungsdichte der
einzelnen Rohre 1a, 1b aus, wobei, bezogen auf die Größe des zentralen
Wärmetauscherelements 2, Wärmeübertragungsflächen bis zu 1000 m2 pro m3
Volumen erreichbar sind.
Der Wärmetauscher besteht aus einer Eintrittskammer E1 für ein erstes am Wär
meaustausch beteiligtes Medium, eine Austrittskammer A1 für das erste am Wär
meaustausch beteiligte Medium, eine Eintrittskammer E2 für das zweite am Wär
meaustausch beteiligte Medium und eine Austrittskammer A2 für das zweite am
Wärmeaustausch beteiligte Medium. Das erste, bei E1 eintretende und bei A1 aus
tretende Medium durchströmt unter Wärmeaustausch die Rohre 1a, 1b des Wär
metauscherelements 2, wohingegen das andere Medium gemäß den in Fig. 2
eingetragenen Strömungspfeilen eine Kammer 3 axial durchströmt, durch die die
Rohre 1a, 1b quer zu dieser Strömung hindurchgeführt sind. Hierbei umströmt das
zweite am Wärmeaustausch beteiligte Medium die Außenseiten der Rohre 1a, 1b.
Die bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel in etwa würfelförmig gestaltete
Kammer 3 besteht aus insgesamt vier in Draufsicht ein Quadrat aufspannenden
Wänden, die als Rohrböden 4, 5, 6, 7 dienen, in denen die Enden der Rohre 1a,
1b durch Hart- oder Weichlöten befestigt sind. Die beiden einander
gegenüberliegenden Rohrböden 4 und 6 sind mit Abwinklungen 8 versehen, die
mit Hauben 9 verschweißt sind. Diese beiden Hauben 9 bilden die Eintrittskammer
E1 bzw. die Austrittskammer A1, wozu beide Hauben 9 in Form von Halbschalen
gestaltet sind, in die mittig ein Eintrittsstutzen 10 bzw. ein Austrittsstutzen 11
eingesetzt ist.
Die einzelnen Rohre 1a, 1b lassen sich beim beschriebenen Ausführungsbeispiel
in zwei Gruppen einteilen, die jeweils Rohrlagen bilden. Die in ersten Rohrlagen
zusammengefaßte Rohre 1a erstrecken sich zwischen den Rohrböden 4 und 6,
und die in zweiten Rohrlagen zusammengefaßten Rohre 1b erstrecken sich
zwischen den Rohrböden 5 und 7. Sämtliche Rohre 1a bzw. 1b einer Rohrlage
erstrecken sich parallel zueinander in einer gemeinsamen Ebene. Da sich sämtli
che Rohre 1a zwischen den Rohrböden 4 und 6, und sämtliche Rohre 1b zwischen
den Rohrböden 5 und 7 erstrecken, kreuzen sich die Rohre zweier aufeinander
folgender Rohrlagen stets unter einem Winkel von 90°.
Wie insbesondere Fig. 2 sowie die Fig. 3a bis 6b erkennen fassen, können
die in jeder Rohrlage zusammengefaßten Rohre 1a bzw. 1b jeweils denselben
Querschnitt aufweisen, wobei sich die Rohre 1a bzw. 1b aufeinander folgender
Rohrlagen an ihren Kreuzungsstellen berühren oder zumindest nahezu berühren.
Diese Berührungspunkte B sind zur Veranschaulichung in Fig. 3a und Fig. 3b
eingezeichnet. Infolge dieses unmittelbaren oder nahezu unmittelbaren
Aneinanderstoßens benachbarter Rohrlagen baut der beschriebene
Wärmetauscher sehr kompakt, ohne daß es zu einer Behinderung der
Durchströmung der Kammer durch das zweite am Wärmeaustausch beteiligte
Medium kommt.
Die Rohre 1a, 1b können z. B. aus Edelstahl oder aus Kupfer bestehen. Sie sind
mit den entsprechenden Rohrböden 4, 5, 6, 7, durch Hart- oder Weichlöten ver
bunden, wozu vorzugsweise das bereits weiter oben beschriebene Herstellungs
verfahren angewendet wird.
In den Fig. 3a bis 6b sind verschiedene Anordnungsmöglichkeiten der lagen
weise die Kammer durchdringenden Rohre 1a und 1b dargestellt. Hierbei zeigt die
linke Darstellung jeweils eine Ansicht des Rohrpakets z. B. von dem Rohrboden 4
aus, und die rechte Darstellung eine Ansicht des Rohrpakets aus um 90° ver
setzter Blickrichtung von z. B. dem Rohrboden 7 aus. Zu erkennen ist, daß die
Rohre 1a einer Rohrlage fluchtend zu den Rohren 1a der übernächsten Rohrlage
angeordnet sein können, wie dies die Fig. 3a und 4a zeigen. Andererseits
können aber auch die Rohre 1a einer Rohrlage parallel versetzt zu den Rohren der
übernächste Rohrlage 1a angeordnet sein, wie dies die Fig. 5a und 6a zeigen.
Gleiches gilt für die Rohre 1b des jeweils anderen Rohrlagentyps.
In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Wärmetauschers dargestellt. Die Kammer 3 wird von insgesamt 6 Rohrböden 4, 5,
6, 7, 12, 13 umschlossen, wobei benachbarte Rohrböden jeweils in einem Winkel
von 60° aneinanderstoßen und dort miteinander verschweißt sind. Zwischen den
Rohrböden 4 und 6 erstrecken sich die Rohre 1a, zwischen den Rohrböden 5 und
7 die Rohre 1b, und zwischen den Rohrböden 12 und 13 die Rohre 1c. Wiederum
sind also die Rohre in mehreren Rohrlagen angeordnet, wobei sich die Rohre 1a
bzw. 1b bzw. 1c jeder Rohrlage parallel zueinander in einer gemeinsamen Ebene
erstrecken, und die Rohre aufeinander folgender Rohrlagen unter einem Winkel α
von 60° bzw. 120° zueinander angeordnet sind. Die Rohrenden münden bei dem
Wärmetauscher nach Fig. 7 in jeweils separate, einem einzelnen Rohrboden 4, 5,
6, 7, 12, 13 zugeordnete Eintrittskammern 14, 15, 16 oder Austrittskammern 17,
18, 19. Auf diese Weise lassen sich getrennte Zu- oder Austrittskammern für
unterschiedliche, die Rohre durchströmende Medien vorsehen. Die voneinander
getrennten Zu- oder Austrittskammern 14, 15, 16, 17, 18, 19 können entweder
dasselbe Medium führen, oder auch unterschiedliche Medien.
Allen Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 7 ist gemeinsam, daß die
Anzahl der Rohre 1a, 1b, 1c in den einzelnen Rohrlagen unterschiedlich sein kann.
So zeigt Fig. 7 lediglich vier großformatige Rohre 1c in einer Rohrlage, hingegen
in anderen Rohrlagen fünf Rohre 1a sowie sechs Rohre 1b, jeweils mit weniger
großem Durchmesser.
Ferner ist allen dargestellten Ausführungsbeispielen gemeinsam, daß die Rohre
1a, 1b, 1c an ihren Innenseiten und/oder ihren Außenseiten mit geeigneten
Katalysatorschichten versehen werden können. Auf diese Weise läßt sich der
Wärmetauscher zusätzlich oder alternativ als Reaktor einsetzen.
1
a Rohr
1
b Rohr
1
c Rohr
2
Wärmetauscherelement
3
Kammer
4
Rohrboden
5
Rohrboden
6
Rohrboden
7
Rohrboden
8
Abwinklung
9
Haube
10
Eintrittsstutzen
11
Ausstrittsstutzen
12
Rohrboden
13
Rohrboden
14
Eintrittskammer
15
Eintrittskammer
16
Eintrittskammer
17
Austrittskammer
18
Austrittskammer
19
Austrittskammer
B Berührungspunkt
E1
B Berührungspunkt
E1
Eintrittskammer
A1
A1
Austrittskammer
E2
E2
Eintrittskammer
A2
A2
Austrittskammer
α Winkel
α Winkel
Claims (9)
1. Wärmetauscher für den indirekten Wärmeaustausch, mit einer Kam
mer (3), die von einem der am Wärmeaustausch beteiligten Medien durch
strömbar ist, sowie einer Mehrzahl durch die Kammer (3) hindurchgeführ
ter und von mindestens einem weiteren am Wärmeaustausch beteiligten
Medium durchströmbarer Rohre (1a, 1b, 1c), deren Enden in Rohrböden
(4, 5, 6, 7, 12, 13) festgelegt sind, die die Kammer (3) begrenzen,
dadurch kennzeichnet,
daß die Rohre (1a, 1b, 1c) in mehreren Rohrlagen angeordnet sind, wobei
sich die Rohre (1a bzw. 1b bzw. 1c) jeder Rohrlage parallel zueinander in
einer gemeinsamen Ebene erstrecken, und die Rohre zweier aufeinander
folgender Rohrlagen unter einem Winkel zueinander angeordnet sind.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Rohre zweier aufeinander folgender Rohrlagen unter einem Winkel (α) von
90° kreuzen.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch
mindestens zwei im Winkel zueinander angeordnete Rohrbodenpaare
(4, 6; 5, 7), wobei die Rohre (1a) einer Rohrlage in dem einen, und die
Rohre (1b) der nächstfolgenden Rohrlage in dem anderen Rohrbodenpaar
festgelegt sind.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl
die in dem einen, wie auch die in dem anderen Rohrboden festgelegten
Rohrenden in eine gemeinsame Ein- oder Austrittskammer (E1 bzw. A1) für
das die Rohre(1a, 1b) durchströmende Medium münden.
5. Wärmetauscher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die in den Rohrböden (4, 5, 6, 7, 12, 13) festgelegten
Rohrenden in jeweils separate, einem einzelnen Rohrboden zugeordnete
Ein- oder Austrittskammern (E1, A1, E2, A2, 14, 15, 16, 17, 18, 19) münden.
6. Wärmetauscher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die in jeder Rohrlage zusammengefaßten Rohre
(1a bzw. 1b, bzw. 1c) jeweils denselben Querschnitt aufweisen, und daß
sich die Rohre (1a, 1b, 1c) aufeinander folgender Rohrlagen berühren
oder nahezu berühren.
7. Wärmetauscher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rohre (1a bzw. 1b) einer Rohrlage parallel versetzt
zu den Rohren (1a bzw. 1b) der übernächsten Rohrlage angeordnet sind.
8. Wärmetauscher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rohrenden durch Hart- oder Weichlöten in dem je
weiligen Rohrboden (4, 5, 6, 7, 12, 13) festgelegt sind.
9. Wärmetauscher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver
löten sämtlicher Rohrenden des Wärmetauschers gleichzeitig erfolgt, vor
zugsweise in einem Lötofen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000156229 DE10056229B4 (de) | 2000-11-13 | 2000-11-13 | Wärmetauscher für den indirekten Wärmeaustausch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000156229 DE10056229B4 (de) | 2000-11-13 | 2000-11-13 | Wärmetauscher für den indirekten Wärmeaustausch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10056229A1 true DE10056229A1 (de) | 2002-06-20 |
DE10056229B4 DE10056229B4 (de) | 2004-09-09 |
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ID=7663149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000156229 Expired - Fee Related DE10056229B4 (de) | 2000-11-13 | 2000-11-13 | Wärmetauscher für den indirekten Wärmeaustausch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10056229B4 (de) |
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- 2000-11-13 DE DE2000156229 patent/DE10056229B4/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE102013208396A1 (de) | Wärmeübertrager |
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