DE10055913A1 - Mehrteiliger Sockel für Eletrogeräte, insbesondere Waschmaschinen - Google Patents
Mehrteiliger Sockel für Eletrogeräte, insbesondere WaschmaschinenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Sockel (4) für Elektrogeräte, insbesondere Waschmaschinen (2) und Wäschetrockner oder dgl., mit einem Rahmen mit wenigstens vier Auflageflächen als Stützen und einer umlaufenden viereckigen Auflagekante (47) für das darauf abzustellende Elektrogerät, wobei der Sockel (4) mehrteilig zerlegbar und zusammenfügbar ausgeführt ist. DOLLAR A Es ist vorgesehen, dass die den Sockel (4) bildenden Seitenteile (41, 42) an ihren Fügestellen ineinander greifende Elemente (431, 432; 433, 434) aufweisen, die bei aufgestelltem Sockel (4) ein Auseinanderfallen verhindern.
Description
Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen Sockel für Elektrogeräte, insbesondere Wasch
maschinen oder dergleichen gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruches.
Bekannte elektrische Waschmaschinen für den Haushalt sind üblicherweise als soge
nannte Frontladermaschinen oder als sogenannte Topladermaschinen ausgeführt, wobei
die häufigere Ausführungsform die des Frontladers ist. Hierbei befindet sich an der Front
seite der Maschine eine Klapptüre, meist aus Glas, durch welche die Wäsche in die Ma
schine eingelegt und nach dem Waschen auch wieder entnommen werden kann. Die
Frontladerausführung haben unter anderem den Vorteil einer relativ einfachen Konstrukti
on und Bauweise. Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist zudem, dass sie aufgrund
ihrer glatten und flachen oberen Abdeckplatte sowohl als Ablage geeignet sind als auch
für einen Einbau in einer Küchenzeile mit einer darüber liegenden Arbeitsplatte. Ebenso
möglich ist es, bspw. einen Wäschetrockner auf die Waschmaschine zu stellen und da
durch Stell- und Einbauraum zu sparen. Ein nicht unerheblicher Nachteil der Frontlader
maschinen liegt allerdings darin, dass die Befüllung und Entnahme der Wäsche aufgrund
der relativ niedrig angeordneten Frontklappe nur in gebückter oder gehockter Körperhal
tung der Bedienperson möglich ist.
Unter anderem aufgrund dieses Nachteils wurden sogenannte Topladermaschinen entwi
ckelt, deren Waschtrommel von oben her zugänglich ist und die über eine mehrteilige
Klappe von oben her befüllt und entleert werden. Nachteilig an den Topladern ist deren
aufwendigere Bauweise sowie die nicht vorhandene Ablagemöglichkeit auf der Oberseite
der Maschine. Zudem sind sie nicht für den Einbau in einer Küchenzeile geeignet.
Da Waschmaschinen und Trockner oftmals in Kellerräumen aufgestellt werden und in
solchen Kellerräumen von Mehrfamilienhäusern eine Reihe von Maschinen nebeneinan
der aufgestellt sind, stehen diese oftmals auf einem Sockel, was die Beladung der Ma
schinen erleichtert. Derartige Sockel sind aus Stabilitätsgründen üblicherweise gemauert
oder aus Beton gegossen. Ein umlaufender Rand verhindert, dass die Maschinen auch
bei sehr unrundem Lauf und daraus resultierenden starken Schwingungsbewegungen
herunterfallen können. Diese gemauerten oder aus Beton gegossenen Sockel haben den
Nachteil einer relativ aufwendigen Bauweise. Zudem sind sie nicht ortsveränderlich und
sind auch nicht dafür geeignet, in Bad oder Küche eines Wohnbereiches aufgestellt zu
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine einfa
chere Beladungsmöglichkeit für Frontladerelektrogeräte ermöglicht und die zudem orts
veränderlich ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruches gelöst. Erfin
dungsgemäß besteht ein Sockel aus vier rechtwinkelig ineinander gefügten Seitenteilen,
die im zusammen gebauten Zustand einen fest und solide stehenden Sockel zur Erhö
hung einer Waschmaschine, eines Wäschetrockners oder dergleichen bildet. Die Seiten
teile dieses Sockels bestehen vorzugsweise aus Kunststoffmaterial, wobei sich hierfür
insbesondere wiederverwerteter Kunststoff, sogenanntes Rezyklat, eignet. Solche Sei
tenteile aus Kunststoffrezyklat können kostengünstig in großen Stückzahlen bspw. als
Pressteile oder Sinterteile hergestellt werden.
Insbesondere weist der erfindungsgemäße Sockel für Elektromaschinen, insbesondere
Waschmaschinen und Wäschetrockner, den Vorteil auf, dass er im zerlegten Zustand
aufgrund des relativ geringen Gewichts sowie des kleinen Packmaßes einfach handhab
bar ist. An seinem Einsatzort hingegen bildet der in kurzer Zeit montierbare Sockel eine
solide Basis für eine Waschmaschine oder dergleichen, der mit einer eigenen Höhe von
ca. 40 bis 60 cm die Befüllhöhe einer Frontladermaschine in einen Bereich von ca. einem
Meter Höhe anhebt. Dadurch ist eine leichte Befüllung und Entleerung der Waschmaschi
ne und/oder des Wäschetrockners durch eine Frontklappe möglich, ohne dass eine ge
beugte oder gebückte Haltung der Bedienperson eingenommen werden muss. Diese Be
füllhöhe erleichtert insbesondere älteren Menschen die Bedienung von Waschmaschine
und Wäschetrockner.
Der zusammengebaute Sockel weist an seiner oberen Ablagefläche jeweils Führungs
ecken auf, die ein darauf abgestelltes Elektrogerät sicher am seitlichen Verrutschen hin
dern. In Bohrungen in den Sockelfüßen können entweder höhenverstellbare Standfüße
eingeschraubt sein oder es ist damit ein Verschrauben der Sockel am Fußboden möglich.
Die flachen Seitenteile sind so geformt, dass jeweils zwei Seitenteile platzsparend aufein
ander gelegt werden können, ohne dass spitze oder scharfkantige Teile überstehen. Diese
paarweise Stapelung ermöglicht zudem die einfache Lagerhaltung und Stapelung zu
Verkaufszwecken. Hierzu ist es auch möglich, die Seitenteile in Verkaufseinheiten zu je
vier Stück zu stapeln und zu verpacken.
Weitere Vorteile und bevorzugte Ausführungsformen sind den Unteransprüchen sowie der
Figurenbeschreibung entnehmbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Ver
bindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Sockels mit darauf
abgestellter Waschmaschine,
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Sockel mit darauf abgestellter Waschmaschine
in drei frontalen Ansichten,
Fig. 3 ein Seitenteil des erfindungsgemäßen Sockels in perspektivischer Ansicht,
Fig. 4 das Seitenteil gemäß Fig. 3 in drei frontalen Ansichten,
Fig. 5a zwei Seitenteile des erfindungsgemäßen Sockels in perspektivischer An
sicht,
Fig. 5b ein aus vier Seitenteilen zusammengebauter erfindungsgemäßer Sockel in
perspektivischer Ansicht,
Fig. 6a eine perspektivische Ansicht zweier flach aufeinander gestapelten Seiten
teile in Transportlage,
Fig. 6b die flach aufeinander gestapelten Seitenteile gemäß Fig. 6b in zwei fron
talen Ansichten,
Fig. 7a eine perspektivische Ansicht einer Variante des erfindungsgemäßen So
ckels mit zwei darauf nebeneinander abgestellten Elektrogeräten,
Fig. 7b den erfindungsgemäßen Sockel gemäß Fig. 7a in drei frontalen Ansich
ten,
Fig. 8a ein Seitenteil eines erfindungsgemäßen Sockels gemäß Fig. 7a in per
spektivischer Ansicht,
Fig. 8b das Seitenteil gemäß Fig. 8a in drei frontalen Ansichten,
Fig. 9a eine perspektivische Zusammenbauzeichnung eines erfindungsgemäßen
Sockels gemäß Fig. 7a,
Fig. 9b zwei Seitenteile des erfindungsgemäßen Sockels in perspektivischer An
sicht,
Fig. 10a eine perspektivische Ansicht zweier flach aufeinander gestapelten Seiten
teile in Transportlage und
Fig. 10b die zwei aufeinander gestapelten Seitenteile gemäß Fig. 10a in zwei
frontalen Ansichten.
Im folgenden werden zwei besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungs
gemäßen mehrteiligen Sockels anhand der Fig. 1 bis 10b der Zeichnung erläutert.
Gleiche Teile sind dabei grundsätzlich mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden
teilweise nicht mehrfach erläutert.
Die Fig. 1 bis 6b zeigen in verschiedenen Ansichten und Einzelheiten einen erfin
dungsgemäßen mehrteiligen Sockel für Waschmaschinen, Wäschetrockner oder derglei
chen in einem ersten Ausführungsbeispiel.
Dabei zeigt die Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Sockels 4
mit darauf abgestellter Waschmaschine 2, Wäschetrockner oder dergleichen. Der im dar
gestellten Ausführungsbeispiel aus vier einzelnen Seitenteilen 41, 42 zusammengefügte
Sockel 4 hat einen viereckigen Grundriss mit sich nach oben verjüngendem Querschnitt,
d. h. der Sockel 4 ist unten breiter als oben. Der Sockel 4 ist an seinen vier als Standfüße
ausgebildeten Ecken jeweils mit in der Höhe verstellbaren Standfüßen 44 versehen; im
dargestellten Ausführungsbeispiel sind dies Gewindebolzen, die durch ihren Sechskant
kopf in der Höhe verstellt und mit einer Kontermutter 45 festgestellt werden können. An
seiner oberen Seite ist der Sockel 4 als Standfläche für eine darauf abzustellende
Waschmaschine 2 oder dergleichen ausgebildet und weist an seinen Kanten jeweils Füh
rungsecken 48 auf, die ein Verrutschen der Maschine 2 verhindern. Die Maschine 2 selbst
steht auf einer Auflagekante 47, die von den oberen Schmalseiten der vier Seitenteile 41,
42 gebildet wird. Erkennbar ist weiterhin eine Schublade 46, die optional vorhanden sein
kann und in eine entsprechend passende Aussparung an einer Großfläche eines Seiten
teiles 41 eingeschoben werden kann. Da alle vier Seitenteile 41, 42 die gleiche mittige
Aussparung aufweisen, kann Schublade 46 von einer Seite eingeschoben werden, die auf
einfache Weise von den deckungsgleichen Aussparungen geführt wird. Die Schublade 46
ist vorteilhafterweise auch als Ablage für einen Wäschekorb verwendbar. Vorzugsweise
findet die Schublade 46 im eingeschobenen Zustand eine Abstützung im gegenüber lie
genden Seitenteil.
In Fig. 2 ist in drei ISO-Klappansichten der erfindungsgemäße Sockel 4 mit darauf be
findlicher Waschmaschine 2 in drei Frontalansichten nochmals dargestellt.
Weiterhin zeigt die Fig. 3 eines der vier Seitenteile 41, 42 des erfindungsgemäßen So
ckels 4 in perspektivischer Ansicht. Das flache Seitenteil 41 weist einen im wesentlichen
trapezförmige Form mit rechteckigem Querschnitt auf. Dabei ist die nach unten weisende
Seite des Seitenteils 41 länger als die nach oben weisende Auflagefläche 412, die im zu
sammengebauten Zustand des Sockels 4 einen geraden Abschnitt der umlaufenden Auf
lagekante 47 für die Waschmaschine 2 bildet. Die Frontfläche 411 des flachen Seitenteils
41 weist den bereits oben erwähnten Durchbruch bzw. die Aussparung 461 auf, in die im
zusammengebauten Zustand des Sockels 4 ggf. eine Schublade 46 eingeschoben wer
den kann. Damit die Seitenteile 41, 42 rechtwinkelig aneinander gefügt werden können
und zuverlässig miteinander verbunden bleiben, ist jedes der Seitenteile 41, 42 mit fla
chen Haken 431, 432 versehen, die in damit korrespondierenden nutartigen Öffnungen
43a, 434 eines angrenzenden Seitenteils eingreifen. So sind an der in der dargestellten
Perspektivansicht der Fig. 3 links liegenden schmalen, hochkant orientierten Seitenflä
che 413 zwei rechtwinkelig aus dieser Seitenfläche 413 heraus ragende Haken 431, 432
übereinander angeordnet, deren um 90° nach unten gewinkelter Abschnitte jeweils gera
de in die korrespondierenden nutartigen Öffnungen 433, 434 des angrenzenden Seiten
teils 42 geschoben und dann nach unten gedrückt werden können. Der nach unten ge
winkelten Abschnitt eines jeden Hakens 431, 432 greift im fertig montierten Zustand je
weils in einen gegenüber der Frontfläche 411 nach hinten versetzten Abschnitt 435 unter
halb der nutartigen Öffnung 434 ein, so dass die zur Seitenfläche 413 parallele schmale
Hochkantfläche eines jeden Hakens 431, 432 jeweils mit der Frontfläche 411 des um 90°
angewinkelten angrenzenden Seitenteils 42 abschließt. D. h. die Lange der Haken 431,
432, um die sie aus der Seitenfläche 413 ragen, entspricht ungefähr der Höhe des Sei
tenflächenquerschnitts bzw. der Breite der Seitenfläche 413.
Die Fig. 4 zeigt das Seitenteil 41 gemäß Fig. 3 in drei frontalen Ansichten, wobei in der
rechten Ansicht eine Draufsicht auf die Seitenfläche 413 mit den aus dieser heraus ra
genden Haken 431, 432 gezeigt ist. In der linken oberen Ansicht der Fig. 4 sind rechts
an der Frontfläche 411 die beiden versetzt übereinander angeordneten nutartigen Öffnun
gen 433, 434 mit ihrem jeweils unten liegenden nach hinten versetzten Abschnitt 435 er
kennbar. In diesen gegenüber der Frontfläche nach hinten versetzten Abschnitten 435
greifen dann im montierten Zustand die nach unten weisenden Abschnitte der Haken 431,
432 ein. Die Ansicht links unten zeigt eine Draufsicht von oben auf das Seitenteil 41 mit
der nach oben weisenden flachen Auflagekante bzw. -fläche 47, welche einen Teil der
Standfläche für die auf dem Sockel 4 stehende Waschmaschine bildet. Erkennbar ist in
dieser Ansicht die gegenüber der Auflagefläche 47 erhabene Führungsecke 48, welche
die Waschmaschine vor dem seitlichen Verrutschen sichert.
Die Fig. 5 zeigt zwei Seitenteile des erfindungsgemäßen Sockels in perspektivischer
Ansicht, wie sie zusammengefügt werden. Jedes Seitenteil 41, 42 besitzt an einer Seite
zwei Haken 431, 432 und an der anderen Seite zwei entsprechend passende Öffnungen
433, 434, in die die Haken eingreifen können. Ein fertig montierter Sockel 4 ist in Fig. 5b
in perspektivischer Ansicht gezeigt.
In Fig. 6a ist eine perspektivische Ansicht zweier flach aufeinander gestapelten Seiten
teile 41, 42 in Transportlage gezeigt. Zwei Seitenteile können somit jeweils als Verpa
ckungseinheit flach aufeinander gelegt und in geeigneter Weise verpackt werden. Dabei
sind die Seitenteile jeweils so um 180° verdreht aufeinander gelegt, dass die nach innen
breiter werdende Auflagekante 47 an die Unterseite des anderen Seitenteils grenzt. Fig.
6b verdeutlicht die Stapellage der Seitenteile zueinander mittels zweier frontaler An
sichten.
Die Fig. 7a bis 10b zeigen einen erfindungsgemäßen mehrteiligen Sockel für zwei
nebeneinander stehende Waschmaschinen, Wäschetrockner oder dergleichen in einem
zweiten Ausführungsbeispiel.
Dabei zeigt zunächst die Fig. 7a eine perspektivische Ansicht einer Variante des erfin
dungsgemäßen mehrteiligen Sockels 4 mit zwei darauf nebeneinander abgestellten Elekt
rogeräten. Der wesentliche Unterschied zur ersten Ausführungsform gemäß den Fig.
1 bis 6 liegt in den doppelt breiten vorderen und hinteren Seitenteilen 43. Die linken und
rechten Seitenteile 41, 42 entsprechen den zuvor beschriebenen Seitenteilen eines einfa
chen Sockels 4 für eine darauf abzustellende Maschine. Aufgrund der doppelt breiten
Seitenteile 43 entsteht auch die doppelte Standfläche, so dass auf einem Sockel 4 zwei
Maschinen nebeneinander abgestellt werden können, beispielsweise ein Wäschetrockner
und eine Waschmaschine.
Fig. 7b zeigt den erfindungsgemäßen Sockel gemäß Fig. 7a in drei frontalen Ansichten.
Die Ansicht links oben zeigt eine Frontsicht auf den Sockel 4 mit darauf abgestellten Ma
schinen 2, die Ansicht rechts daneben eine frontale Seitenansicht auf die linke Seite der
Ansicht links oben. Die Ansicht unten zeigt schließlich eine Draufsicht auf die Maschinen
2 und den über deren Grundriss hinausragenden Sockel 4 mit nach vorne ausgezogenen
Schubladen 46.
Fig. 8a zeigt ein doppelt breites Seitenteil 43 eines erfindungsgemäßen Sockels gemäß
Fig. 7a in perspektivischer Ansicht, Fig. 8b zeigt das Seitenteil 43 gemäß Fig. 8a in
vier frontalen Ansichten. Der wesentliche Unterschied zu dem in den Fig. 3 und 4 ge
zeigten schmaleren Seitenteil 41, 42 liegt in der doppelten Breite sowie in der oberen
Aussparung, in die ein Verbindungsstück eingehängt werden kann. Dieses Verbindungs
stück bildet im zusammengebauten Zustand die Standfläche der jeweils zueinander wei
senden Seitenkanten der auf dem Sockel 4 stehenden Maschinen.
Fig. 9a zeigt eine perspektivische Zusammenbauzeichnung eines erfindungsgemäßen
Sockels gemäß Fig. 7a, wobei hier insbesondere das oben auf den fertig zusammenge
bauten Sockel eingehängte Verbindungsstück 49 verdeutlicht ist. Fig. 9b zeigt zwei Sei
tenteile 42, 43 des erfindungsgemäßen Sockels in perspektivischer Ansicht, wie sie mit
einander verbunden werden. Erkennbar ist hier insbesondere die in den doppelt breiten
Seitenteilen 43 mittig in deren oberer Auflagefläche 412 vorgesehene Aussparung 462,
die sich über den gesamten Querschnitt des Seitenteils 43 erstreckt. Wiederum mittig in
dieser Aussparung 462, jedoch in paralleler Richtung zur Frontfläche 411, ist ein Steg 463
vorgesehen, der in eine entsprechend damit korrespondierende Aussparung an der nach
unten gewandten und in der Aussparung 462 aufliegenden Seite des Verbindungsstückes
49 eingreift. Das längliche und flache Verbindungsstück 49 weist an seiner oberen Seite
jeweils an den Längsenden eine nach oben gerichtete Führungsecke 491 auf, so dass ein
in die Aussparungen 462 zweier gegenüber liegender Seitenteile 43 liegendes Verbin
dungsstück für jede der beiden Standflächen für Elektrogeräte eine linke bzw. rechte Auf
lagekante bildet, die auf gleicher Höhe liegt wie die umlaufende Auflagekante 47, die aus
den Auflageflächen 412 gebildet ist.
Die Fig. 10a zeigt eine perspektivische Ansicht zweier flach aufeinander gestapelten
doppelt breiter Seitenteile 43 in Transportlage, die damit eine Verpackungseinheit bilden.
In Fig. 10b sind die zwei aufeinander gestapelten Seitenteile 43 gemäß Fig. 10a in zwei
frontalen Ansichten. Zudem ist bei dieser Verpackungseinheit das Verbindungsstück 49
enthalten, welches oben in die doppelt breiten Seitenteile 43 eingehängt wird.
Neben den beiden gezeigten Ausführungsformen des einfachen und des doppelt breiten
Sockels 4 ist es ebenso möglich, Erweiterungsbausätze vorzusehen, mit denen ein einfa
cher oder doppelt breiter Sockel beliebig erweitert werden kann. So können beispielswei
se an einem bereits fertigen Sockel 4 zusätzliche Haken 431, 432 bzw. nutartige Öffnun
gen 433, 434 vorgesehen sein, an denen jeweils ein Seitenteil 41, 42 angehängt wird, das
wiederum an seinen anderen Enden mit einem weiteren Seitenteil 41, 42 verbunden wird.
Auf diese Weise kann aus sieben einfach breiten Seitenteilen 41, 42 ein doppelt breiter
Sockel, aus zehn Seitenteilen 41, 42 ein dreifach breiter Sockel usw. entstehen, auf die
dann mehrere Elektrogeräte, Waschmaschinen, Trockner, oder dergleichen abgestellt
werden können. Mit dieser Methode können beliebig lange Sockelreihen schnell und re
versibel aufgebaut werden, was insbesondere in größeren Waschkellern von Mehrfamili
enhäusern von Vorteil sein kann.
Bei einer typischen Breite einer herkömmlichen Waschmaschine in Frontladerausführung
von ca. 60 bis 65 cm entsteht mit einem Sockel entsprechend den beschriebenen Ausfüh
rungsformen in einer Höhe von ca. 50 bis 60 cm eine Höhe der Einfüllöffnung der
Waschmaschine von ca. einem Meter. Auf diese Weise ist eine bequeme Zugänglichkeit
zum Befüllen und Entleeren der Waschmaschine und des Trockners gewährleistet, ohne
dass eine gebeugte oder gehockte Körperhaltung vonnöten sind.
Als Material für die Seitenteile des erfindungsgemäßen Sockels eignet sich insbesondere
spritzgegossener Kunststoff, da auf diese Weise problemlos auch verwinkelte Konturen
und Hinterschneidungen in den Gussformen realisierbar sind. Als weiteres bevorzugtes
Material für den erfindungsgemäßen Sockel kommt sogenannter Rezyklatkunststoff in
Frage, d. h. Kunststoff, der aus bereits verwendetem Material zurückgewonnen wurde.
Dieser Rezyklatkunststoff besitzt insbesondere den Vorteil, dass er als billiger Rohstoff in
großen Mengen zur Verfügung steht. Nicht sortenreiner Rezyklatkunststoff, d. h. solcher
mit verschiedenen Kunststoffarten, beispielsweise auch Duroplastanteilen, eignet sich
meist nicht für die Verarbeitung im Spritzgussverfahren. Solcher Kunststoff kann aber
zunächst zerkleinert oder geschreddert werden und anschließend durch Pressen oder
Sintern in die gewünschte Form gebracht werden. Durch das Pressen oder Sintern wird
der Kunststoff in eine Konsistenz gebracht, die dem Verbacken ähnelt.
Die vorstehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfin
dung dient lediglich zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der
Erfindung. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung verschiedene Änderungen und Modifi
kationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihrer Äquivalente zu verlassen.
Claims (13)
1. Sockel (4) für Elektrogeräte, insbesondere Waschmaschinen (2) und Wäsche
trockner oder dergl., mit einem Rahmen mit wenigstens vier Auflageflächen als
Stützen und einem umlaufenden viereckigen Auflagekante (47) für das darauf ab
zustellende Elektrogerät, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (4) mehrteilig
zerlegbar und zusammenfügbar ausgeführt ist.
2. Sockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (4) einen im
wesentlichen viereckigen Grundriss aufweist und aus wenigstens zwei zusam
menfügbaren Einzelteilen besteht.
3. Sockel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (4) aus
vier im wesentlichen flachen Seitenteilen (41, 42, 43) besteht, die an ihren Kanten
zusammenfügbar sind.
4. Sockel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (41, 42,
43) an ihren Fügestellen ineinandergreifende Elemente (431, 432; 433, 434) auf
weisen, die bei aufgestelltem Sockel (4) ein Auseinanderfallen verhindern.
5. Sockel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile (41, 42) an
ihren Fügestellen jeweils nutartige Öffnungen (433, 434) und damit korrespondie
rende und darin eingreifende Haken (431, 432) aufweisen.
6. Sockel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
jedes der Seitenteile (41, 42, 43) in seiner Frontfläche (411) jeweils eine Ausspa
rung (461) aufweist, in die eine passende Schublade (46) eingeschoben werden
kann.
7. Sockel nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch jeweils
einen in der Höhe verstellbaren Standfuß (44) an jeder Ecke des Sockels (4).
8. Sockel nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch je eine
nach oben über eine Auflagekante (47) zum Abstellen des Elektrogeräts hinausra
gende Führungsecke (48) zur Verhinderung eines seitlichen Verrutschens des
Elektrogeräts.
9. Sockel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
je zwei Seitenteile (41, 42) aufeinandergelegt eine Verpackungseinheit bilden kön
nen.
10. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils
zwei gegenüber liegende doppelt breite Seitenteile (43) mit jeweils zwei gegenüber
liegenden einfach breiten Seitenteilen (41, 42) verbindbar sind, wodurch ein dop
pelt breiter Sockel (4) gebildet wird.
11. Sockel nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein mittig zwischen zwei doppelt
breite Seitenteile (43) eingehängtes Verbindungsstück (49), welches eine linke und
rechte Auflagekante (47) für zwei nebeneinander auf dem Sockel (4) stehende
Elektrogeräte bildet.
12. Sockel nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Er
weiterungsmöglichkeit eines Sockels (4) mit jeweils drei verbunden Seitenteilen
(41, 42) zur Bildung eines doppelt breiten Sockels (4).
13. Sockel nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine unendliche Erweiterungs
möglichkeit eines Sockels (4) mit einer größeren Anzahl jeweils drei verbundener
Seitenteile (41, 42) zur Bildung eines mehrfach breiten Sockels.
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