DE10052938C2 - Zapfvorrichtung - Google Patents

Zapfvorrichtung

Info

Publication number
DE10052938C2
DE10052938C2 DE10052938A DE10052938A DE10052938C2 DE 10052938 C2 DE10052938 C2 DE 10052938C2 DE 10052938 A DE10052938 A DE 10052938A DE 10052938 A DE10052938 A DE 10052938A DE 10052938 C2 DE10052938 C2 DE 10052938C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rocker arm
dispensing device
dispensing
opening
bearing part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10052938A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10052938A1 (de
Inventor
Helmut Sichert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huber Packaging Group GmbH
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE10052938A priority Critical patent/DE10052938C2/de
Publication of DE10052938A1 publication Critical patent/DE10052938A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10052938C2 publication Critical patent/DE10052938C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers
    • B67D1/14Reducing valves or control taps
    • B67D1/1405Control taps
    • B67D1/1438Control taps comprising a valve shutter movable in a direction parallel to the valve seat, e.g. sliding or rotating
    • B67D1/1444Control taps comprising a valve shutter movable in a direction parallel to the valve seat, e.g. sliding or rotating the valve shutter being rotated

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zapfvorrichtung zur Verwendung als integriertes Bauteil an 5 l oder 10 l Partybierfässern, mit mindestens einem aus dem Faß herausziehbaren Zapfrohr, mit mindestens einer Zuflußöffnung, mindestens einer Aus­ flußöffnung, sowie mit einer am Zapfrohr angeordneten Ven­ tilvorrichtung zum Durchführen des Zapfvorgangs.
Derartige Zapfvorrichtungen sind mehrfach bekannt. Auch die mit der DE 198 27 015 A1 veröffentlichte ältere Patentanmeldung hat eine Zapfvorrichtung zum Gegenstand, bei der die Ventilvorrichtung aus einem Zapfhahn besteht, an dessen Oberseite eine zweiflügelige Handhabe zum Verdrehen, d. h. Öffnen und Schließen des Zapfhahns angeordnet ist.
Da dieser Zapfhahn im wesentlichen in dem Faß integriert werden soll, fällt naturgemäß die Größe der Flügel recht klein aus, so daß die Handhabung des Zapfhahns eine gewisse Geschicklichkeit erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zapfvorrich­ tung zu schaffen, die bei einfachem und kostengünstigem Aufbau eine unkomplizierte Handhabung ermöglicht.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Ventilvorrichtung zur Freigabe der Ausflußöffnung und/oder der Zuflußöffnung mittels eines am freien Ende des Zapfrohrs angeordneten, um eine waagerechte Achse schwenkbaren Kipphebels einer Kipphe­ belanordnung betätigbar ist.
Durch diese Ausbildung ist der Zapfvorgang wesentlich ver­ einfacht, da der Benutzer den Kipphebel lediglich nach vor­ ne oder nach hinten schwenken muß, um den Zapfvorgang in Gang zu setzen. Ein tatsächliches Anfassen, d. h. ein Er­ greifen des Kipphebels mit den Fingern (Daumen vorn, Zeige­ finger hinten), wie es bei dem zweiflügeligen Zapfhahn des Stands der Technik erforderlich ist, kann hier entfallen, da lediglich ein Andrücken oder Zurückziehen genügt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung kann darin gesehen werden, daß der Kipphebel ein walzenartiges Lagerteil aufweist. Hierbei kann das Lagerteil mit waagerechter Betriebsachse und mit einem Durchfluß ausgebildet sein, der in Zapfstel­ lung das Zapfrohr mit der Ausflußöffnung strömungsverbin­ det. Durch diese Merkmale gelingt es, den Kipphebel ein­ schließlich des Lagerteils als einstückiges Bauteil im Spritzgußverfahren herzustellen, wodurch eine kostengünsti­ ge Herstellung ermöglicht wird.
Vorteilhaft ist, daß an dem Lagerteil und/oder der Aufnahme Dichtungsmittel angeordnet oder ausgebildet sind, die mit der Aufnahme und/oder dem Lagerteil abdichtend zusammenwir­ ken. Die Dichtungsmittel können dabei Dichtflächen sein, gebildet von den Oberflächen der Bauteile, oder von einer Dichtungslage, oder es können ein oder mehrere O-Ringe sein, die an solchen Stellen angeordnet sind, daß ein Trop­ fen oder eine andere Leckage unterbleibt.
Die Aufnahme kann günstiger Weise mit einer nach oben ge­ richteten Einbauöffnung versehen sein, die den Kipphebel mit dem Lagerteil von oben aufnimmt. Diese Ausbildung er­ möglicht ein einfaches Zusammenbauen der Einzelteile.
Günstig dabei kann sein, die Aufnahme mittels eines Ver­ schlusses zu verriegeln. Hierdurch kann das Lagerteil über den gesamten Umfang hinweg mit einem Anpreßdruck versehen werden, so daß eine optimale Abdichtung sichergestellt ist. Bei einer besonderen Ausführungsform kann die Dichtfläche am Lagerteil und die Gegenfläche an der Aufnahme nach dem Prinzip einer Exzenterpressung in Schließstellung aneinan­ der gepreßt sein und in Zapfstellung eine geringere Pres­ sung aufeinander ausüben. Hierdurch kann wiederum eine hö­ here Dichtleistung erzeugt werden, so daß die Zapfvorrich­ tung auch unter extremen Bedingungen, z. B. höherem Druck im Partyfaß noch hinreichend ist.
Bei einer nächsten Ausführungsform besitzt die Aufnahme ei­ ne seitliche Einbauöffnung, in die das Lagerteil von der Seite her einsetzbar ist. Vorteilhaft kann dabei sein, daß der Kipphebel seitlich an dem Lagerteil angeordnet ist. Durch diese Merkmale ist es möglich, das Lagerteil über seinen gesamten Umfang mit der Innenwand der Aufnahme ab­ dichtend zur Anlage zu bringen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann darin gesehen werden, daß der Kipphebel der Kipphebelanordnung mit einer Membran gekoppelt ist, wobei vorteilhafter Weise die Anord­ nung so gewählt sein kann, daß die Membran den Kipphebel mit der Membrankraft in der Schließ- bzw. in der Zapfposi­ tion hält.
Hierdurch wird jeweils zum Herstellen des Schließ- oder des Zapfvorgangs eine Anfangskraft notwendig, so daß diesbezüg­ lich jeweils eine Zustandsinformation von dem System an die Person abgegeben wird.
Günstig kann es dabei sein, daß die Membran mit einem Ven­ tilstopfen gekoppelt ist, der einen Durchfluß zu der Aus­ flußöffnung öffnet oder schließt. Dieser Ventilstopfen wird somit durch die Bewegung des Kipphebels geöffnet oder ge­ schlossen, wobei der Schließdruck von der Bedienungsperson ausgeübt wird. Hierdurch kann der Ventilstopfen mehr oder weniger fest in einen zugeordneten Sitz hinein gedrückt werden, wodurch eine größere Schließsicherheit herbeige­ führt werden kann.
Vorteilhafter Weise kann das Zapfrohr mittels einer Wand in eine Zufluß- und in eine Ausflußkammer geteilt sein, wobei die Ausflußkammer in Strömungsverbindung mit der Ausfluß­ öffnung steht. Der Ventilstopfen ist vorteilhafter Weise in einen Durchfluß in der Wand eingesetzt, wobei vorteilhafter Weise die Membran nach Betätigung des Kipphebels eine Membrankammer freisetzt, die in dem Zapfrohr von der Wand und der Membran eingeschlossen und mit der Ausflußöffnung strö­ mungsverbunden ist.
Als ein zusätzlicher Abdichteffekt des Zapfrohrs gegenüber einem das Zapfrohr aufnehmenden Außenrohrs kann es vorteil­ haft sein, daß die Wand das Zapfrohr an dessen Außenumfang geringfügig aufweitet, so daß ein Abdichtkontakt zwischen der Außenwand des Zapfrohrs und der Innenwand des Außen­ rohrs herstellbar ist.
Bei einer nächsten Ausführungsform ist in dem Zapfrohr ein Ventilschieber angeordnet, der zum Freigeben und Unterbre­ chen des Ausströmens des Biers verschiebbar ist. Die Ver­ wendung eines Ventilschiebers ermöglicht den leichten Ein­ satz zusätzlicher Abdichtmittel, so daß in dem Partybierfaß höhere Drücke auftreten können, ohne daß eine Leckage an der Zapfvorrichtung zu befürchten wäre. Der Ventilschieber kann als Vollmaterial-Schieber den Durchfluß unterbrechen oder vorteilhafter einen Strömungskanal aufweisen, durch den das Zapfgut nach Betätigung des Ventilschiebers zur Ausströmöffnung fließen kann. Hierbei ist vorgesehen, daß der Strömungskanal eine Eingangsöffnung und eine Aus­ gangsöffnung aufweist, die jeweils mit der Zuflußöffnung und gegebenenfalls mit der Ausflußöffnung des Zapfrohrs verbindbar sind.
Die Zuflußöffnung bzw. die Ausflußöffnung des Zapfrohrs sind dabei jeweils an der Umfangsfläche angeordnet.
Bei einer nächsten vorteilhaften Ausgestaltung kann vorge­ sehen sein, daß der Kipphebel ein zweiarmiger Hebel ist und einstückig mit dem Zapfrohr hergestellt und über eine Ge­ lenkverbindung mit diesem verbunden sein kann. Hierdurch kann eine kostengünstige Herstellung erzielt werden. Der Ventilschieber kann vorteilhafter Weise über diese Gelenk­ verbindung in eine Zapf- und in eine Schließstellung ver­ schoben werden. Bei einer alternativen Ausführungsform kann der Kipphebel ebenfalls als zweiarmiger Hebel ausgebildet sein, jedoch mit seinem dem Ventilschieber zugeordneten He­ belarm auf diesen einwirken.
Der Kipphebel kann jedoch auch als ein einarmiger Hebel ausgebildet sein und im Abstand von seinem dem Drehlager zugewandten Ende über einen Mitnehmer einstückig mit dem Ventilschieber ausgebildet sein. Das Drehlager ist hierbei vorteilhafter Weise am Zapfrohr ausgebildet. Bei einer gün­ stigen Ausbildung kann das Drehlager als eine Nut oder ein Schlitz in der Wand des Zapfrohrs ausgebildet sein, in wel­ che das Lagerende des einarmigen Kipphebels eingesetzt ist.
Der Ventilschieber kann gegebenenfalls mit einem Dichtring gegen das Zapfrohr abgedichtet werden.
Vorteilhafter Weise kann der Mitnehmer ausmittig von der Mittelachse des Ventilschiebers angeordnet sein. Hierdurch kann ein größerer Weg für die Schiebebewegung erzielt wer­ den, wenn der Mitnehmer weit vom Gelenk entfernt ist. Auch kann Platz geschaffen werden für die Anordnung einer Blatt­ federanordnung, die auf den Ventilschieber einwirken kann, um ihn in die Schließposition zu drängen.
Bei einer vorteilhaften Weitergestaltung kann vorgesehen sein, daß der Kipphebel verkürz- oder verlängerbar ist.
Des weiteren kann vorgesehen sein, daß der Kipphebel abge­ kröpft ausgebildet ist. Damit der Kipphebel während des Transports nicht über den Umfang des Partyfaßes herausragt, kann er an das Zapfrohr anklappbar sein und während des Transportes im angeklappten Zustand gemeinsam mit dem Zapfrohr in das Partyfaß aufgenommen sein.
Der Kipphebel kann jedoch auch im rechten Winkel abstehen, in der Regel nach oben, wenn das Zapfrohr im Transportzu­ stand im Partyfaß aufgenommen ist. Der Kipphebel kann dabei entweder eng an der Außenwand des Partyfaßes anliegen oder in einer Vertiefung der Zapfvorrichtung oder am Faß selber anliegen.
Schließlich kann bei einer nächsten Ausführungsform, bei der am freien Ende des Zapfrohrs ein um seine vertikale Achse drehbares Ventilstück vorgesehen ist, dieses Ventil­ stück einen seitlich angeordneten Mitnehmervorsprung auf­ weisen, der mit dem Kipphebel gekoppelt ist, wobei das Ven­ tilstück durch Vor- und Zurückkippen des Kipphebels betä­ tigt wird.
Dabei kann vorteilhafter Weise der Kipphebel gabelförmig ausgebildet und der Mitnehmervorsprung nach Art eines Ku­ lissensteins in der Gabel des Kipphebels geführt sein.
In den übrigen Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes angegeben und beansprucht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zei­ gen:
Fig. 1a eine Schnittansicht durch eine herausgezogene Zapfvorrichtung mit Kipphebelanordnung,
Fig. 1b eine Detaildarstellung eines Lagerteils,
Fig. 1c eine Ansicht eines Schnitts entlang der Linie A-A in Fig. 1a,
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend derjenigen aus Fig. 1a einer weiteren Ausführungsform mit Verschluß über der Aufnahmeöffnung,
Fig. 3a eine Zapfvorrichtung mit seitlicher Einbauöff­ nung,
Fig. 3b einen Schnitt durch die Ausführungsform gemäß Fig. 3a,
Fig. 3c einen Schnitt durch die Ausführungsform gemäß Fig. 3d entlang der Linie C-C,
Fig. 3d eine Ansicht der Zapfvorrichtung des Ausführungs­ beispiels aus Fig. 3a in Seitenansicht, teilwei­ se im Schnitt,
Fig. 3e eine Ansicht auf eine Zapfvorrichtung von vorne mit Anschlag für den Kipphebel,
Fig. 3f eine Ansicht der Ausführungsform der Fig. 3e von der Seite,
Fig. 3g eine Ansicht der Kipphebelanordnung mit angeform­ tem Lagerteil, teilweise im Schnitt,
Fig. 3h eine Zapfvorrichtung mit im Lagerteil in unter­ schiedlichen Ebenen in versetzt angeordnetem Ein­ tritts- und Ausflußöffnungen,
Fig. 4 ein nächstes Ausführungsbeispiel mit einem Mem­ branschieber als Ventilvorrichtung,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Zapfvor­ richtung mit Ventilschieber,
Fig. 6 eine nächste Ausführungsform einer Zapfvorrich­ tung mit Ventilschieber,
Fig. 7 eine Ausführungsform mit Ventilschieber und Rück­ stellfeder,
Fig. 8 die Ausführungsform gemäß Fig. 7 in Zapfstel­ lung,
Fig. 9 eine nächste Ausführungsform der Anordnung des Kipphebels,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform mit Ventilschieber und einstückig angeformtem Kipphebel,
Fig. 10a ein Detail eines Merkmals des Ventilschiebers aus Fig. 10,
Fig. 11 eine nächste Ausführungsform einer Anbringung ei­ nes Kipphebels an einem Ventilschieber,
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform eines Lagerteils mit im Winkel angeformtem Kipphebel in Seitenansicht,
Fig. 13 der Kipphebel aus Fig. 12 in Vorderansicht,
Fig. 14 die Kipphebelanordnung mit abgekröpftem Kipphe­ bel,
Fig. 14a die Kipphebelanordnung aus Fig. 14 im angeklapp­ ten Zustand,
Fig. 14b die Kipphebelanordnung aus Fig. 14 im eingescho­ benen Zustand,
Fig. 15a eine nächste Ausführungsvariante einer Zapfvor­ richtung mit Drehhebel in Seitenansicht,
Fig. 15b eine Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 15 von oben mit teilweise herausgebrochenen Berei­ chen,
Fig. 16 eine Ausführungsform mit Schutzfläche für den die Ausflußöffnung,
Fig. 17 eine Ausführungsform einer Zapfvorrichtung mit Ausziehlasche, und
Fig. 18 die Ausführungsform nach Fig. 17 in perspektivi­ scher Ansicht.
Fig. 1a zeigt schematisch eine Zapfvorrichtung 1, die als integriertes Bauteil an Partybierfässern B eingebaut ist. Die Zapfvorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einer Führung 2', in dem ein Zapfrohr 2 verschiebbar aufgenommen ist. Am freien Ende des Zapfrohrs 2 ist eine Ventilvorrich­ tung 3 angeordnet, die dem Öffnen und Schließen des Zapfrohrs 2 zur Bierentnahme dient. Die Ventilvorrichtung 3 weist eine Kipphebelanordnung 4 auf, die im wesentlichen aus einem Kipphebel 5 und einem walzenartigen Lagerteil 9 besteht. Das walzenartige Lagerteil 9 ist in einer Aufnahme 6 eingesetzt, die am freien Ende des Zapfrohrs 2 ausgebil­ det ist. Bei dem in den Fig. 1a und 1c dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Einbauöffnung 8 der Aufnahme nach oben gerichtet. In dem Zapfrohr 2 ist im wesentlichen durchgehend ein Durchfluß 10' ausgebildet, der bei entspre­ chender Stellung des Lagerteils 9 über einen in dem Lager­ teil ausgebildeten Strömungskanal 10 mit der am Ende des Zapfrohrs angeordneten Ausflußöffnung 11 in Strömungsver­ bindung gebracht werden kann. In Fig. 1a ist die Zapfvor­ richtung in geschlossener Stellung dargestellt, die gestri­ chelt ausgeführte Hebelstellung bringt den Durchfluß 10 so­ wohl mit dem Strömungskanal 10' als auch mit der Ausfluß­ öffnung 11 in Deckung. In dieser Stellung kann das Bier ge­ zapft werden. Das Zapfrohr 2 ist mit einer Zuflußöffnung 20 ausgestattet, die im herausgezogenen Zustand des Zapfrohrs mit einer entsprechenden Öffnung 20' in der im vorliegenden Fall als Rohr ausgebildeten Führung zur Deckung gebracht ist und so einen Durchfluß ermöglicht.
Die Aufnahme 6 kann an der Innenwand so ausgebildet sein, dass eine Dichtfläche 7 entsteht, die mit der Außenfläche des Lagerteils 9 eine Dichtung bildet. Hierzu kann das La­ gerteil 9 ein geringes Übermaß aufweisen, so dass stets ein vorbestimmter Druck der Wende der Aufnahme 6 auf das Lager­ teil ausgeübt wird. Es können jedoch auch als Dichtungsmit­ tel eine Dichtungslage oder auch O-Ringe vorgesehen sein, welche letzteren jeweils in Nuten um kritische Drchflußöff­ nungen herum gelegt sind, vergl. Fig. 3c.
Fig. 1b zeigt eine Detailansicht des Lagerteils 9 mit ei­ ner Dichtungslage 7.
Fig. 1c zeigt einen Schnitt durch die Ventilvorrichtung entlang der Linie A-A in Fig. 1a. In dieser Ansicht sind Schultern 6' zu erkennen, die an dem Lagerteil 9 ausgeformt sind. Diese Schultern sind vorgesehen für eine Ausführung gemäß Fig. 2, bei der an der Öffnung 8 ein Verschluss 12 ausgebildet ist, der entweder an diesen Schultern 6' des Lagerteils oder, wie in Fig. 2 dargestellt, an der Außen­ fläche des Lagerteils 9 angreifen kann. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Verschluss am freien Ende des Zapfrohrs eingehakt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 weist gegenüber derjeni­ gen aus Fig. 1 noch hinsichtlich des Lagerteils einen Un­ terschied auf. Das Lagerteil 9 gemäß Ausführungsbeispiel in Fig. 2 ist innen mit einem Hohlraum ausgestattet und der Durchfluß 10 wird durch entsprechende Durchbrüche 10''' und 10" durch die Wandung des Lagerteils hergestellt. Um eine höhere Dichtung zu erzielen, ist der Mittelpunkt M2 der Aufnahme 6 für das Lagerteil 9 gegenüber dem Mittelpunkt M1 der Krümmung des Radius des Lagerteils versetzt, so dass in der Schließstellung des Kipphebels 5 auf die Dichtfläche 7 an der Stelle des Durchbruchs 10''' für den Durchfluß 10 ein höherer Druck herrscht als in der Durchflußstellung, wenn der Durchfluß 10 mit dem Strömungskanal 10' im Zapfrohr 2 fluchtet.
Die Fig. 3a bis 3f zeigen ein nächstes Ausführungsbei­ spiel einer Zapfvorrichtung. Bei dieser Ausführungsform ist die Einbauöffnung 8 an dem Zapfrohr 2 an einer Seitenwand ausgebildet, so dass das Lagerteil 9 von der Seite her ein­ setzbar ist. In dem in Fig. 3a dargestellten Ausführungs­ beispiel sind an dem Zapfrohr seitliche Griffe ausgebildet, die als Ausziehvorrichtung 39 dienen. Diese Ausziehvorrich­ tung kann eine geeignete Ausbildung aufweisen, um eine be­ quemes Herausziehen des Zapfrohrs 2 aus dem Fass zu ermög­ lichen. Fig. 3a zeigt des weiteren eine Detaildarstellung eines Schnitts entlang der Linie A-A. Hier wird deutlich, dass der Kipphebel zumindest im Bereich der Griffläche an die Krümmung des Fasses angepaßt sein kann.
Bei der in Fig. 3a dargestellten Ausführungsform ist seit­ lich des Lagerteils 9 ein Steg 23 angeformt, der nach oben in den Kipphebel 5 übergeht. Auf der dem Steg 23 gegenüber liegenden Seite des Lagerteils 9 weist der Kipphebel 5 ein Widerlager 40 auf, das so ausgebildet ist, dass es, wie insbesondere in Fig. 3c zu erkennen, die der Öffnung 8 ge­ genüber liegenden Wand des Zapfrohrs 2 hintergreift. Da der Kunststoff in einem bestimmten Ausmaß elastisch ist, kann die Bemessung des Widerlagers 40 hinreichend groß sein, dass eine sichere Arretierung des Lagerteils gewährleistet ist. Im Fußbereich des Kipphebels 5 ist eine Abstützung 36 vorgesehen, die ein Auflager für den Kipphebel auf dem ent­ sprechend gekrümmt ausgebildeten Abschnitt des Zapfrohrs darstellt. Bei einer anderen Ausführungsform kann diese Ab­ stützung 36 auch ausschließlich an dem Widerlager 40 ausge­ bildet sein und zwischen dem Fußbereich des Kipphebels 5 und dem Zapfrohr ein Spalt belassen werden.
Bei der in Fig. 3b dargestellten Ausführungsform ist das Lagerteil im wesentlichen hohl, d. h. zur Stegseite hin ge­ schlossen, jedoch zur gegenüber liegenden Seite offen und beläßt einen Durchfluß 31. In der Wand der Aufnahme 6 des Zapfrohrs 2 ist ein Kanal 32 vorgesehen, der zur Ausfluß­ öffnung führt. Somit ist eine Strömung zwischen dem Strö­ mungskanal 10', dem Durchfluß 10 in dem Lagerteil 9, dem Durchfluß 31, dem Kanal 32 und schließlich der Ausflußöff­ nung 11 herstellbar.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Dichtring 19 vorgesehen, der ein O-Ring sein kann, es ist jedoch auch möglich, ein­ stückig an dem Lagerteil einen Wulst anzuordnen, der in ei­ ne entsprechende Ausnehmung in der Aufnahme 6 einrastet und somit zu einem eine Dichtung und zum anderen ein zusätzli­ ches Widerlager darstellt.
Bei der in Fig. 3c dargestellten Ausführungsform ist statt des Kanals 32 in dem Lagerteil 9 zusätzlich zu der Ein­ trittsöffnung in den hohlen Innenraum eine Austrittsöffnung 10" ausgebildet, so dass das Lagerteil außer an den Durch­ flußöffnungen vollflächig in der Aufnahme 6 aufliegt. Um die Öffnung des Strömungskanals 10' kann ein O-Ring 7 ange­ ordnet sein.
Bei dieser Ausführungsform besteht die zusätzliche Möglich­ keit, zu beiden Seiten der Durchflußöffnungen am Lagerteil Dichtungen 7 in Form von O-Ringen vorzusehen. Hierdurch er­ gibt sich ein außerordentlich weiches Kipp-Betriebsverhal­ ten während des Zapfvorgangs.
In Fig. 3d ist eine Ansicht des Zapfers aus Fig. 3a von der Seite, teilweise im Schnitt dargestellt. Zur Begrenzung des Kippweges der Kipphebelanordnung sind bei allen Ausfüh­ rungsbeispielen Anschläge 37 vorgesehen, wobei jedoch der vordere Anschlag 37 nicht seitlich, wie näher in Verbindung mit Fig. 3e und 3f erläutert, sondern vorne auf der Außen­ wand des Zapfrohrs 2 angeordnet ist. In der gleichen Weise ist ein Anschlag 37 für die Schließstellung im Bereich der oberen Querwand des Zapfrohrs vorgesehen.
Diese Darstellung in Fig. 3d verdeutlicht die Dichtberei­ che zwischen den Öffnungen, nämlich der Ausströmöffnung 10" aus dem Lagerteil, der Einströmöffnung 10''' in das Lagerteil und dem Strömungskanal 10' des Zapfrohrs.
Die Fig. 3e und 3f zeigen eine Variante für den Anschlag 37 des Kipphebels 5. Hierzu ist der Steg 23, der das Lager­ teil 9 mit dem Kipphebel 5 verbindet, am Randbereich der Mantelfläche des Lagerteils 9 angeformt. Die Außenwand des Zapfrohrs 2 ist in diesem Bereich ausgeschnitten, so dass Anschläge 37 entstehen.
Schließlich zeigt Fig. 3g eine Einzeldarstellung der Kipp­ hebelanordnung 4, teilweise geschnitten entlang der Linie G-G in Fig. 3d. Das Lagerteil 9 steht über dem Steg 23 mit dem Kipphebel 5 in Verbindung und zeigt die Öffnungen 10" und 10''', die gemeinsam mit dem Hohlraum des Lagerteils 9 den Durchfluß 10 bilden. Man erkennt den relativ dünnen Steg 23, der es ermöglicht, ein Widerlager 40 zur Sicherung des Lagerteils gegen unbeabsichtiges Herausdrehen aus der Aufnahme 6 mit großer Griffkontaktfläche bereitzustellen.
In den bisherigen Ausführungsbeispielen ist stets die Ein­ strömöffnung 10''' und die Ausströmöffnung 10" des Lager­ teils im wesentlichen in einer Ebene vorgesehen. Es versteht sich von selbst, dass trotz der Dichtung 7 in Form eines O-Rings die Wandfläche des Lagerteils 9 an der Wand­ fläche der Aufnahme 6 dichtend anliegen muss, da andern­ falls Flüssigkeit durch einen Spalt zwischen den beiden ge­ nannten Wänden von dem Strömungskanal 10 des Zapfrohrs zur Ausflußöffnung 11 gelangen kann.
In Fig. 3h ist eine nächste Ausführungsform dargestellt, bei der sichergestellt ist, dass trotz eines möglicherweise vorhandenen Spalts zwischen der Außenwand des Lagerteils 9 und der Innenwand der Aufnahme 6 im Zapfrohr 2 der Strö­ mungskanal 10' abgedichtet ist. Dies wird dadurch ermög­ licht, dass die Öffnung 10''' und die Öffnung 10" jeweils in unterschiedlichen Rotationsebenen angeordnet sind und die Öffnung 10''' von zwei O-Ring Dichtungen 7 einge­ schlossen ist.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Kipphebelanordnung 4, die mit einer am freien Ende des Zapfrohrs 2 ausgebildeten Membran 24 gekoppelt ist. Vor­ teilhafterweise weist das Zapfrohr 2 bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel eine von einem Kreisquerschnitt etwas abwei­ chende Form auf, die jedoch gleichzeitig noch eine gute Membraneigenschaft der das Zapfrohr im freien Endbereich abschließenden Membran 24 gewährleistet. Im Mittelbereich der Membran ist ein Zapfen 24' angeformt, an dem der Kipp­ hebel 5 angreifen kann. Der Kipphebel kann einstückig an dem freien Ende des Zapfrohrs 2 angeformt sein, er kann je­ doch auch als separates Bauteil durch eine entsprechende Einknüpfung schwenkbar an dem freien Ende gehalten sein. Im Bereich des Zapfens 24' weist der Kipphebel 5 eine Öffnung auf, durch die der Zapfen 24' durchtreten kann. Am freien Ende ist der Zapfen 24' aufgeweitet, so dass er bei einer Kippbewegung des Kipphebels 5 nicht wieder austreten kann und somit die Membran 24 nach vorne gezogen wird.
Auf der Innenseite der Membran 24 ist ein Ventilstopfen 30 angeformt, der in einem Ventilsitz eines Durchgangs 31 in einer Zwischenwand 34 ausgebildet ist. Diese Zwischenwand trennt den Durchfluß 35 in dem Zapfrohr 2 von einer Mem­ brankammer 25. Bei nach vorne gekipptem und somit nach au­ ßen ausgebeulter Membran besteht eine Strömungsverbindung zwischen dem Zufluß 35 und der Membrankammer 25, da der Durchgang 31 in der Wand 34 frei ist. Die Wand 34 ist ge­ ringfügig größer bemessen als der Querschnitt des Durch­ flußes 35 in dem Zapfrohr 2, so dass das Zapfrohr 2 am Au­ ßenumfang geringfügig aufgeweitet wird und hierdurch eine zusätzliche Abdichtung gegenüber der Führung im Fassinneren erzielt wird.
Die Membran 24 kehrt nach dem Betätigen des Kipphebels 5 in ihre Schließstellung zurück.
Fig. 5 zeigt ein nächstes Ausführungsbeispiel einer Zapf­ vorrichtung, bei der im Zapfrohr 2 ein Ventilschieber 14 mittels des Kipphebels 5 in Schließ- bzw. in Zapfposition gebracht werden kann. Obwohl in der Darstellung das Zapfrohr 2 an seinem freien Ende mit einer Wand verschlos­ sen ist, kann es auch offen bleiben. Die Ausflußöffnung 11 des Zapfrohr 2 ist von einer Dichtung 7 umgeben. Die Dich­ tung 7 umgibt die Öffnung 11 und erstreckt sich in Schließ­ stellung bis unter die Öffnung 27 in dem Ventilschieber 14. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass auch in der Schließstellung keine Flüssigkeit in den Spalt zwischen der Außenumfangswand des Ventilschiebers 14 und der Innenwand des Zapfrohrs 2 geraten kann. Der Ventilschieber 14 ist seinerseits an seinem freien Ende durch einen O-Ring gegen­ über der Innenwand des Zapfrohrs 2 gesichert. Da die Öff­ nung 26 ständig in Strömungsverbindung mit dem Inhalt des Fasses stehen kann, steht dieses Ventilteil unter Druck und wird gegen die Abschlusswand des Zapfrohrs 3 gedrückt. Ohne diese Abschlusswand ist es notwendig, entsprechende An­ schläge an dem Kipphebel vorzusehen, damit diese das Ven­ tilteil 14 in Position hält.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kipphebel 5 an der Oberseite des Zapfrohrs 2 in einer Lagerung gehalten und greift über eine Gelenkverbindung 13 an dem Ventilschieber 14 an. Hierzu ist in dem Zapfrohr 2 ein Schlitz ausgebildet, durch den ein als Schieberzapfen 28 bezeichneter Teil des Kipphebels 5 hindurch und in eine entsprechende Ausnehmung 28' in dem Ventilschieber 14 hin­ ein ragt. Eine Bewegung des Kipphebels 5 in Richtung des Pfeils A bewirkt eine Bewegung des Ventilschiebers 14 in Richtung des Pfeils B. Hierdurch wird die Ausgangsöffnung 27 und die Ausflußöffnung 11 zur Deckung gebracht und es kann Bier gezapft werden.
Ist der Zapfvorgang beendet, so ist der Kipphebel wieder in seine senkrechte Position zu drücken, woraufhin der Ventil­ schieber 14 in seine Schließposition gebracht wird.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Zapfvor­ richtung mit Ventilschieber. Bei dieser Ausführungsform ist der Kipphebel 5 wiederum im oberen Bereich des Zapfrohrs 2 gelagert, greift jedoch mit seinem Schieberzapfen 28 an ei­ ner Halterung des Schiebers 14 an, die an der unteren Seite des Zapfrohrs 2 gelegen ist. Auf diese Weise ist ein größe­ rer Hebelweg möglich, so dass zwischen der Zapf- und der Schließstellung größere Dichtbereiche bereitgestellt wer­ den. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist es vor­ gesehen, dass das Zapfrohr nach vorne offen ist, so dass eine günstige Ausführungsform darin besteht, dass die Zu­ flußöffnung 20 in das Zapfrohr am Außenumfang des Zapfrohrs ausgebildet ist, wobei diese Zuflußöffnung 20 durch den Ventilschieber abdichtend abgedeckt wird. Bei der Betäti­ gung des Ventilschiebers wird die Zuflußöffnung 20 mit der Eingangsöffnung 26 des Ventilschiebers 14 zur Deckung ge­ bracht. In gleicher Weise erfolgt die Strömungsverbindung mit der Ausflußöffnung 11, wobei hier die Öffnung 27 des Ventilschiebers die Ausflußöffnung 11 freisetzt. Bei dieser Ausführungsform ist es erforderlich, dass in dem Bereich zwischen der Ausflußöffnung 11 und der Eintrittsöffnung 26 in den Ventilschieber eine Dichtung, vorzugsweise eine O- Ring Dichtung angeordnet ist. Hierdurch ist eine besondere Dichtung an der Öffnung 20, vergleichsweise derjenigen, wie sie in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 beschrieben ist, nicht erforderlich.
Um zu verhindern, dass während des Zapfvorgangs infolge ho­ hen Drucks im Fass Flüssigkeit aus der Öffnung 27 in den Spalt zwischen Ventilschieber-Außenwand und Zapfrohr Innen­ wand nach außen treten kann, ist eine weitere O-Ring Dich­ tung gegen das nach außen gerichtete Ende des Ventilschie­ bers 14 erforderlich.
In den Fig. 7, 8 und 9 sind weitere verschiedene Ausfüh­ rungsformen des Angriffs des Kipphebels an dem Ventilschie­ ber dargestellt. Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausfüh­ rungsvariante ist am freien Ende des Zapfrohrs 2 eine nach innen gerichtete Feder 33 angespritzt. Auch bei den Ausfüh­ rungsbeispielen gemäß Fig. 5 und 6 kann eine Feder vorgesehen sein, wie sie in der Fig. 6 am nach innen gerich­ teten Ende des Ventilstücks gezeichnet ist.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist am nach außen gerichteten Ende des Ventilschiebers 14 ein Mit­ nehmer-Zapfen 15 ausgebildet, der wie bei dem Ausführungs­ beispiel gemäß Fig. 4 an dem Kipphebel 5 angekoppelt ist. Der Kipphebel 5 ist an dem Zapfrohr 2 an dem Gelenk 13 drehbar gehalten. In Fig. 8 ist die Zapfstellung und in Fig. 7 die Schließstellung dieser Ausführungsform einer Zapfvorrichtung wiedergegeben.
Eine nächste Ausführungsform der Koppelung Ventilschieber- Kipphebel ist in Fig. 9 wiedergegeben. Hier ist der Ven­ tilschieber und der Kipphebel einstückig über den Mitnehmer 15 miteinander verbunden. Dieses einstückige Mitnehmerteil erfährt seine Biegsamkeit durch eine besonders dünne Aus­ bildung. Die Schwenkbarkeit des Kipphebels wird durch einen Schlitz 16' am Drehlager 13 der unteren Wand 18 des Zapfrohrs 2 sichergestellt. Der Kipphebel 5 ist mit seinem dem Lager zugewandten Ende, als Gelenkteil 16 bezeichnet, in den Schlitz eingesteckt und verbleibt infolge der Feder­ kraft des Mitnehmerteils 15 in diese Stellung gedrückt. Es versteht sich, dass auch statt der einstückigen Ausbildung eine Knöpfverbindung Mitnehmer 15 und Kipphebel 5 vorgese­ hen sein kann. Um einen großen Weg zu ermöglichen, kann der Mitnehmer, wie auch der Zapfen 15 aus den Ausführungsbei­ spielen gemäß Fig. 7 und 8 ausmittig, insbesondere in grö­ ßerer Entfernung zum Drehlager, vorgesehen sein.
Fig. 10 zeigt eine nächste Ausführungsform einer Zapfvor­ richtung mit Ventilschieber. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Hebel 5 wieder einstückig an dem Ventilschieber 14 angespritzt und weist am Übergang zum Ventilschieber 14 ei­ ne Gelenkverbindung 13' auf. Am freien Ende des Zapfrohrs 2 ist eine schwalbenschwanzartige Ausnehmung mit Gelenk- Widerlagern 13 ausgebildet. Die Schultern der Widerlager sind durch rampenartige Abschrägungen nach außen erweitert. Der Kipphebel 5 wird für den Betriebszustand senkrecht an den Ventilschieber 14 angeklappt und in das Schwalben­ schwanz-Gelenk-Widerlager hinein gedrückt. Infolge der Ela­ stizität des Materials verformen sich die Bauteile, so dass der Kipphebel 5 zum einen sicher in der Schwalbenschwanz­ führung gehalten ist, gleichzeitig jedoch einen hinreichen­ den Widerstand findet, wenn er an seinem freien Ende nach außen gekippt, im Gelenk dreht und hierdurch der Ventil­ schieber 14 in Zapfposition gebracht wird.
Eine vorteilhafte Gestaltung besteht darin, dass der Kipp­ hebel 5 relativ kurz ausgebildet ist und mittels eines Ver­ längerungsteils, das auf das freie Ende des Kipphebels auf­ steckbar ist, eine größere Hebelwirkung erfährt.
In Fig. 11a ist eine alternative Kipphebelanordnung darge­ stellt. Der Kipphebel ist hierbei gabelförmig ausgebildet und wird in zwei schwalbenschwanzförmige Widerlager 13 am freien Ende des Zapfrohrs 2 mit seinen Gabeln eingedrückt. Alternativ hierzu können ein oder zwei Öffnungen an der Oberseite des an dieser Stelle etwas vorgezogenen Zapfrohrs 2 vorgesehen sein. Der Ventilschieber 14 ist in seinem un­ teren Bereich mit Gelenkzapfen 13' ausgebildet, die von den freien Enden der Kipphebelgabel in geeigneter Weise ergrif­ fen werden. Dies kann durch Schlitze an den freien Ga­ belenden erfolgen.
Fig. 12 zeigt eine besondere Ausführungsform des Kipphe­ bels mit Lagerteil. Der Kipphebel weist eine Abkröpfung 43 auf, die es gestattet, den Kipphebel, wie schematisch in Fig. 14b wiedergegeben, im wesentlichen parallel zur Längserstreckung des Zapfrohrs 2 anzuklappen.
Fig. 13 zeigt den Kipphebel aus Fig. 12 in Ansicht von vorne. Es versteht sich, dass das Merkmal der Abkröpfung nicht auf die dargestellte Ausführungsform gemäß Fig. 12 oder Fig. 14, wie nachfolgend noch näher erläutert, be­ schränkt ist. Bei dem in Fig. 12 und 13 dargestellten Aus­ führungsbeispiel ist der Kipphebel mit einer gabelförmigen Halterung mit dem Lagerteil 9 gekoppelt.
Fig. 14 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Lagerteil 9 seitlich von Wangen 44 des Zapfrohrs 2 gehalten ist. Bei dieser Ausführungsform kann die Ausflußöffnung 11 unmittel­ bar am Lagerteil 9 angeordnet sein. Die Darstellung in Fig. 14a zeigt den Kipphebel aus Fig. 14 in angeklapptem Zustand.
Fig. 14b zeigt eine Führung 2' für das Zapfrohr 2, bei dem ein separater Kanal 45 für den angeklappten Kipphebel 5 vorgesehen ist. Bei herausgezogenem Zapfrohr 2 kommt der Kipphebel 5 frei und kann in die Bereitschaftsposition zum Zapfen hochgestellt werden.
Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass, wie in Fig. 15 oder wie in anderen oben beschriebener Ausführungsbeispie­ len, der Kipphebel im wesentlichen im rechten Winkel vom Zapfrohr abstehend außen am Bierfang stehen bleibt. Hierzu ist es möglich, den Kipphebel im Transportzustand in einer Vertiefung der Zapfvorrichtung oder der Fasswand anzuordnen.
Fig. 15 zeigt schließlich ein nächstes Ausführungsbeispiel einer Zapfvorrichtung, bei dem ein Ventilstück 21 mit sei­ ner Rotationsachse senkrecht stehend in die Aufnahme 6 von oben durch die Öffnung 8 eingesetzt ist. Das Ventilstück 21 weist seitlich abstehend einen Mitnehmervorsprung 22 auf, der nach Art eines Kulissensteins in einer an dem Kipphebel 5 ausgebildeten Nut 45 zwangsgeführt ist. In der Öffnung 8 ist der das Ventilteil 21 umgebende Wandbereich der Aufnah­ me 6 über den Drehweg des Zapfens 22 ausgeschnitten, so dass Anschläge 37 für die Schließ- und die Zapfstellung entstehen.
Fig. 15b zeigt die Drehhebelanordnung von oben mit heraus­ gebrochenen Bereichen in Zapfstellung. Das Ventilteil ist nach unten geöffnet und dichtet mit seiner Außenwand gegen­ über dem Zapfrohr lediglich durch entsprechende Oberflä­ chengüte.
Fig. 16 zeigt eine Ausführungsform, bei der eine Schutz­ fläche 38 am Fass, sei es an der Führung oder sei es an der Fassdichtung, vorgesehen ist, auf die die Ausflußöffnung 11 bei eingeschobenem Zapfrohr 2 zu liegen kommt.
Fig. 17 zeigt eine nächste Ausführungsform, bei der an dem Zapfrohr 2 eine Ausziehlasche 39 angeformt ist. Die Aus­ ziehlasche 39 ist dünnwandig und mit Einknöpfvorrichtungen 46 und 47 versehen. Mit der Einknöpfverbindung 47 ist diese Lasche im Transportzustand an dem Kipphebel eingeknöpft. Das Lösen der Auszugsvorrichtung 39 entspricht dem Zerstö­ ren der Einknöpfvorrichtung 47, so dass hier eine Blomben­ wirkung gegeben ist. Während des Gebrauchs des Fasses kann die Auszugsvorrichtung 39 nach unten umgefaltet und mit der Einknöpfanordnung 46 in eine entsprechende Ausnehmung 46' im Zapfrohr 2 festgelegt werden. Hierdurch wird ein An­ schlag gegen unbeabsichtigtes Zurückschieben des Zapfrohrs in das Fass sichergestellt.
Fig. 18 zeigt die Anordnung mit ausgeklappter Ausziehvor­ richtung in perspektivischer Darstellung.

Claims (43)

1. Zapfvorrichtung (1) zur Verwendung als integriertes Bauteil an 51 oder 101 Partybierfässern, mit minde­ stens einem, aus dem Faß herausziehbaren Zapfrohr (2), mit mindestens einer Zuflußöffnung (20), mit minde­ stens einer Ausflußöffnung (11), sowie mit einer am Zapfrohr angeordneten Ventilvorrichtung (3) zum Durch­ führen des Zapfvorgangs, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilvorrichtung (3) zur Freigabe der Ausflußöff­ nung (11) und/oder der Zuflußöffnung (20) mittels ei­ nes am freien Ende des Zapfrohrs (2) angeordneten, um eine waagerechte Achse schwenkbaren Kipphebels (5) ei­ ner Kipphebelanordnung (4) betätigbar ist.
2. Zapfvorrichtung nach Anspruch 1, mit einer Aufnahme (6) für die Ventilvorrichtung (3), dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kipphebel (5) ein walzenartiges La­ gerteil (9) aufweist, das in der Aufnahme (6) einge­ setzt ist.
3. Zapfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das walzenartige Lagerteil (9) eine waagerechter Betriebsachse (L) aufweist und mit min­ destens einem Durchfluß (10) ausgebildet ist, der in Zapfstellung das Zapfrohr (2) mit der Ausflußöffnung (11) strömungsverbindet.
4. Zapfvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß an dem Lagerteil (9) und/oder in der Aufnahme (6) eine Dichtungsmittel (7) angeordnet sind, die mit der Aufnahme (6) und/der dem Lagerteil abdichtend zusammenwirken.
5. Zapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (6) eine seit­ liche Einbauöffnung (8) aufweist, in die das Lagerteil (9) von der Seite her einsetzbar ist.
6. Zapfvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kipphebel (5) seitlich an dem Lagerteil (9) angreift ist.
7. Zapfvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kipphebel (5) eine Abstützung (36) auf­ weist, mit er sich an dem freien Ende des Zapfrohrs (2) oder am freien Ende des durch die Aufnahme (6) hindurch ragenden des Lagerteil (9) abstützt.
8. Zapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (5) einen Griff auf­ weist, der im wesentlichen der Krümmung des Behälters angepaßt ist.
9. Zapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 5, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (6) mittels eines Verschlusses (12) verriegelbar ist.
10. Zapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5 und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche (7) am Lagerteil (9) und die Gegenfläche an der Aufnahme (6) nach dem Prinzip der Exzenterpressung in Schließstel­ lung aneinander gepreßt sind und in Zapfstellung eine geringere Pressung aufeinander ausüben.
11. Zapfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kipphebel (5) der Kipphebelanordnung (4) mit einer Membran (24) gekoppelt ist.
12. Zapfvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Membran (24) den Kipphebel (5) der Kipp­ hebelanordnung mit der Membrankraft in der Schließ- bzw. in der Zapfposition hält.
13. Zapfvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Membran (24) mit einem Ven­ tilstopfen (30) gekoppelt ist, der einen Durchfluß (31) zu der Ausflußöffnung (11) öffnet und schließt.
14. Zapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfrohr (2) mittels einer Wand (34) in eine Zufluß- (35) und eine mit der Ausflußöffnung (11) strömungsverbundene Ausflußkammer (25) geteilt ist.
15. Zapfvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Wand (34) das Zapfrohr (2) an dessen Au­ ßenumfang aufweitet.
16. Zapfvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß der Durchfluß (31) in der Wand (34) ausgebil­ det ist.
17. Zapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (24) nach Be­ tätigung des Kipphebels (5) an ihre Schließstellung zurückkehrt.
18. Zapfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß in dem Zapfrohr (2) ein Ventilschieber (14) angeordnet ist, der mittels des Kipphebels zum Freige­ ben und Unterbrechen des Ausströmens verschiebbar ist.
19. Zapfvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß der Ventilschieber (14) einen Strömungska­ nal (10) aufweist.
20. Zapfvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich­ net, daß der Strömungskanal (10) eine Eingangsöffnung (26) und eine Ausgangsöffnung (27) aufweist, die je­ weils mit der Zuflußöffnung (26) bzw. (gegebenenfalls) mit der Ausflußöffnung (11) des Zapfrohrs (2) verbind­ bar sind.
21. Zapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zuflußöffnung (20) bzw. die Ausflußöffnung (11) des Zapfrohrs (2) jeweils an der Umfangsfläche angeordnet sind.
22. Zapfvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kipphebel ein zweiarmiger Hebel (12) ist und einstückig mit dem Zapfrohr (2) hergestellt und über eine Gelenkverbindung mit diesem verbunden ist.
23. Zapfvorrichtung nach dem vorangegangenem Anspruch, da­ durch gekennzeichnet, daß der Ventilschieber (14) über die Gelenkverbindung (13) in eine Zapf- und eine Schließstellung verschiebbar ist.
24. Zapfvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kipphebel als zweiarmiger Hebel (12) aus­ gebildet ist, und mit seinem dem Ventilschieber zuge­ ordneten Hebelarm auf diesen einwirkt.
25. Zapfvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kipphebel als einarmiger Hebel ausgebil­ det ist und im Abstand von seinem dem Drehlager (13) zugewandten Ende über einen Mitnehmer (15) einstückig mit dem Ventilschieber (14) ausgebildet ist.
26. Zapfvorrichtung nach dem vorangegangenen Anspruch, da­ durch gekennzeichnet, daß das Drehlager (13) an dem Zapfrohr (2) ausgebildet ist.
27. Zapfvorrichtung nach einem der beiden vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager (13) als eine Nut (17) oder ein Schlitz in eine Wand (18) des Zapfrohrs (2) ausgebildet ist, in welche das Ende (16) des einarmigen Kipphebels (5) eingesetzt ist.
28. Zapfvorrichtung nach einem der Ansprüche mit Ventil­ schieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschie­ ber (14) mit mindestens einer Dichtung (19) gegen das Zapfrohr (2)abgedichtet ist.
29. Zapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (15) aus­ mittig der Mittelachse des Ventilschiebers (14) ange­ ordnet ist.
30. Zapfvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (5) verkürz- oder verlängerbar ist.
31. Zapfvorrichtung einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (5) abge­ kröpft ausgebildet ist.
32. Zapfvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (5) an das Zapfrohr (2) klappbar ist.
33. Zapfvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfrohr (2) im Transportzustand mit angeklapptem Kipphebel (5) in dem Partyfass aufgenommen ist.
34. Zapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, da­ durch gekennzeichnet, daß das Zapfrohr (2) im Trans­ portzustand in dem Partyfass aufgenommen ist und der Kipphebel (5) im wesentlichen im rechten Winkel abste­ hend außen bleibt.
35. Zapfvorrichtung nach Anspruch 33 oder 34, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kipphebel (5) im Ruhe- oder Transportzustand in einer Vertiefung der Zapfvorrich­ tung und/oder der Faßwand angeordnet ist.
36. Zapfvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Aufnahme (6) mit einer Einbauöffnung (8) nach oben geöffnet ist und den Kipphebel (5) mit dem Lagerteil (9) von oben aufnimmt.
37. Zapfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 36, mit einem am freien Ende des Zapfrohrs (2) angeordneten, um seine vertikale Achse betätigbaren Ventilstück (21), dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilstück (21) einen seit­ lich angeordneten Mitnehmervorsprung (22) aufweist, der mit dem Kipphebel (5) gekoppelt ist und daß das Ventilstück durch Vorkippen oder Zurückdrücken des Kipphebels betätigt wird.
38. Zapfvorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kipphebel (5) gabelförmig ausgebildet ist und der Mitnehmervorsprung (22) nach Art eines Kulis­ sensteins in einer Gabel des Kipphebels (5) geführt ist.
39. Zapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 38, da­ durch gekennzeichnet, daß am Kipphebel (5) und/oder im Bereich der Aufnahme (6) für das Lagerteil (9) An­ schläge (37) zur Begrenzung des Kippweges vorgesehen sind.
40. Zapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 39, da­ durch gekennzeichnet, daß eine Auflage (38) ausgebil­ det ist, auf der die Ausflußöffnung (11) aufliegt, um gegen Eindringen von Schmutz bzw. Nachtropfen gesi­ chert zu sein.
41. Zapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 40, da­ durch gekennzeichnet, daß im Bereich des freien Endes des Zapfrohrs (2) eine Ausziehvorrichtung (39) ange­ ordnet ist.
42. Zapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 41, da­ durch gekennzeichnet, die Ausziehvorrichtung (39) eine lösbare Lasche ist.
43. Zapfvorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ausziehvorrichtung (39) nach dem Heraus­ ziehen des Zapfrohrs (2) an dieses anklappbar ist und als Anschlag ein unerwünschtes Zurückschieben des Zapfrohrs (2) verhindert.
DE10052938A 1999-10-25 2000-10-25 Zapfvorrichtung Expired - Fee Related DE10052938C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10052938A DE10052938C2 (de) 1999-10-25 2000-10-25 Zapfvorrichtung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29918749U DE29918749U1 (de) 1999-10-25 1999-10-25 Zapfvorrichtung
DE10052938A DE10052938C2 (de) 1999-10-25 2000-10-25 Zapfvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10052938A1 DE10052938A1 (de) 2001-08-02
DE10052938C2 true DE10052938C2 (de) 2002-04-18

Family

ID=8080717

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29918749U Expired - Lifetime DE29918749U1 (de) 1999-10-25 1999-10-25 Zapfvorrichtung
DE10052938A Expired - Fee Related DE10052938C2 (de) 1999-10-25 2000-10-25 Zapfvorrichtung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29918749U Expired - Lifetime DE29918749U1 (de) 1999-10-25 1999-10-25 Zapfvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE29918749U1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2070867A1 (de) * 2007-12-11 2009-06-17 CMB Schankanlagen GmbH Zapfhahn für Getränke, insbesondere Biere
EP2384307B1 (de) * 2008-12-16 2013-06-19 Erwin Promoli Zapfvorrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19827015A1 (de) * 1998-06-17 1999-12-23 Helmut Sichert Zapfvorrichtung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19827015A1 (de) * 1998-06-17 1999-12-23 Helmut Sichert Zapfvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE10052938A1 (de) 2001-08-02
DE29918749U1 (de) 2001-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4136985C1 (de)
DE2755112C2 (de) Spendevorrichtung für die portionsweise Ausgabe flüssiger oder pastöser Seife od. dgl. Stoffe
DE69832211T2 (de) Getränkespender
EP1471013B9 (de) Sprühkappe
DE1607877A1 (de) Verschlussvorrichtung
DE60108343T2 (de) Verschliessbare Ausgiesskappe
DE69728449T2 (de) Ausgiessvorrichtung für behälter
WO2016193466A1 (de) Behälterverschlussvorrichtung und behälter
DE1908532A1 (de) Vorrichtung zur Betaetigung von Aerosolventilen
DE3911183C1 (de)
DE102006036517A1 (de) Abgabekopf für einen ein fließfähiges Medium unter Druck aufnehmenden Druckbehälter
DE3028571C2 (de) Staubsauger mit einem den Staubraum abschließenden Deckel
DE10052938C2 (de) Zapfvorrichtung
DE60306761T2 (de) Spenderkappe für flüssigkeitsbehälter
DE4135844A1 (de) Ventil
DE3402894A1 (de) Gefaess fuer fluessigkeiten, insbesondere isolierkanne
EP2452889A1 (de) Einstellbarer Trinkflaschenverschluss mit Trinkhalmfunktion
EP1230882B1 (de) Kanne
DE3300198A1 (de) Verschluss fuer behaelter insbesondere tuben
DE3414429C2 (de) Verschlußeinrichtung zur Abdichtung eines Flaschenhalses
AT506166A1 (de) Verschluss
DE69910452T2 (de) Verzögert schliessendes Ventil
EP1403206A1 (de) Zapfhahn
DE102019213421A1 (de) Zapfhahn und Behälter oder Bierfass mit einem Zapfhahn
DE202006000817U1 (de) Flaschenaufsatz mit Verwirbelungskammer

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HUBER PACKAGING GROUP GMBH + CO. KG, 74613 OEH, DE

8381 Inventor (new situation)

Inventor name: SICHERT, HELMUT, 90431 NUERNBERG, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HUBER PACKAGING GROUP GMBH, 74613 OEHRINGEN, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: HUBER PACKAGING GROUP GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: HUBER PACKAGING GROUP GMBH + CO. KG, 74613 OEHRINGEN, DE

Effective date: 20110322

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee