DE3911183C1 - - Google Patents
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- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/20—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
- B65D47/26—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts
- B65D47/28—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts having linear movement
- B65D47/286—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts having linear movement between planar parts
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für flexible Flüs
sigkeitsbehälter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
In der Regel bestehen die flexiblen Flüssigkeitsbehälter
aus Kunststoff und ermöglichen die Abgabe von darin enthal
tenem fließfähigen Gut dadurch, daß die Wandung des Behäl
ters von Hand zusammengedrückt und durch die damit verbun
dene Verkleinerung des Innenvolumens des Behälters das
darin befindliche fließfähige Gut durch den geöffneten Ver
schluß hindurch abgegeben werden kann. Die flexiblen Behäl
ter sind in der Regel so gestaltet, daß ihre Wandung die
ursprüngliche Lage selbsttätig wieder einnimmt, wenn die
Bedienungsperson aufhört, auf die Behälterwand Druck aus
zuüben bzw. den Behälter los läßt und wegstellt. Die Wan
dung des Behälters nimmt naturgemäß nur dann die ur
sprüngliche Ausgangslage wieder ein, wenn dabei gleichzei
tig atmosphärische Luft in das Innere des Behälters ein
dringen kann.
Dies setzt voraus, daß der Verschluß auch noch nach Abgabe
der Behälterflüssigkeit eine gewisse Zeit geöffnet bleiben
muß. Dadurch wird oftmals vergessen, den Behälter zu
schließen, weil die Bedienungsperson sich inzwischen ande
ren Tätigkeiten zugewandt hat. Je nach der Art des
Behälterinhalts wird dadurch in der Abgabeöffnung des Ver
schlusses zurückbleibende Flüssigkeit ausgetrocknet, wo
durch unter Umständen der Behälter und sein Inhalt auf
Dauer unbrauchbar werden können. Daneben kann in den mei
sten Fällen im Behälter enthaltene Flüssigkeit nur dann ab
gegeben werden, wenn der Behälter über Kopf gehalten wird,
so daß der Behälterinhalt sich unmittelbar über dem Ver
schluß befindet und durch Druck auf die Behälterwand abge
geben werden kann. In diesem Fall ist jedoch die genauere
Dosierung der abzugebenden Flüssigkeit oftmals schwierig,
weil sich ein Nachtropfen nicht immer vermeiden läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß
der in Anspruch 1 angegebenen bekannten Gattung so zu ver
bessern, daß ein damit ausgerüsteter flexibler Flüssig
keitsbehälter in im wesentlichen aufrechter Lage zur Abgabe
von Flüssigkeit von Hand zusammengepreßt und nach seiner
Freigabe sofort Luft ansaugen kann, ohne daß der
Ausflußkanal des Verschlusses vollständig entleert wird, um
bei erneuter Entleerung eine sofortige Abgabe des
Behälterinhalts zu gewährleisten. Außerdem soll der
Verschluß in geschlossenem Zustand tranportsicher sein.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 enthaltenen Merkmale.
Die in Anspruch 2 erwähnte Hubvorrichtung auf der Kopfwand
des Unterteils ermöglicht eine einwand- und verschleißfreie
Bewegung des Oberteils zwischen seiner Schließ- und Offen
stellung gegenüber dem Unterteil im Zusammenwirken mit der
Vorspannvorrichtung.
Da gemäß Anspruch 3 das Unterteil mit einer Führungsnut für
das längs verschiebliche Oberteil versehen ist, ist eine
ästhetisch ansprechende Formgebung des Verschlusses bei si
cherer Führung des Oberteils im Unterteil gewährleistet.
Die Ausgestaltung der Vorspannvorrichtung durch an der
Außenseite von Seitenwangen des Oberteils angebrachte
Federelemente gemäß Anspruch 4 ermöglicht es, die
Vorspannvorrichtung einteilig mit dem Verschluß in einem
Arbeitsgang zu formen. Auch die Hubvorrichtung kann gemäß
Anspruch 6 einteilig mit dem Verschluß hergestellt werden,
wobei die auf der Kopfwand vorgesehenen Hubnocken eine
fühlbare Rastwirkung und Fixierung des Oberteils in der
Schließstellung und Offenstellung desselben ermöglichen.
Durch die gemäß Anspruch 7 vorgesehene Ausflußhülse und
Dichthülse an der Unterseite des Oberteils, die jeweils mit
Vorspannung auf der Einlaßöffnung bzw. einer Restfüllgut-
Auslaufsperre mit Vorspannung aufliegen, wird einerseits
eine sichere Abdichtung des Ausflußkanals für die Abgabe
der Flüssigkeit und für das Sauberhalten des Verschlusses
in seinem geschlossenen Zustand erzielt.
Ferner ermöglicht der Oberteil des Verschlusses eine Anord
nung der Abgabeöffnung radial und achsparallel zur Kopfwand
(Anspruch 9) oder eine abwärts gerichtete Anordnung (An
spruch 10).
Die spezielle Verbindung zwischen Oberteil und Unterteil
durch einen mit Scharnieren versehenen Steg gewährleistet
die Unverlierbarkeit des Oberteils, insbesondere aber die
Herstellung des Verschlusses als eine
einzige Einheit. Darüber hinaus wird dadurch ein besonders
vorteilhafter ästhetischer Gesamteindruck des Verschlusses
sowohl in seiner Schließ- als auch in seiner Offenstellung
erreicht.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der schematischen
Zeichnung von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Verschluß gemäß der Erfindung im
Schließzustand in schaubildlicher Darstel
lung,
Fig. 2 den Verschluß in Fig. 1 in der geöffneten
Stellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Unterteil und die
Innenseite des Oberteils des Verschlusses,
Fig. 4 einen Längsschnitt IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Unteransicht zu Fig. 3 mit der Unter
seite des Unterteils und der Oberseite des
Oberteils,
Fig. 6 einen Schnitt VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt VII-VII in Fig. 3,
Fig. 8 einen Schnitt VIII-VIII in Fig. 3,
Fig. 9 einen Schnitt IX-IX in Fig. 3,
Fig. 10 eine Ansicht gemäß Pfeil X in Fig. 3,
Fig. 11 einen Schnitt entsprechend Schnitt IV-IV in
Fig. 3, jedoch in geschlossener Stellung des
Verschlusses,
Fig. 12 einen senkrechten Längsschnitt durch das Be
lüftungsventil in der Kopfwand mit Ansichten
des Dichtdornes auf dem Belüftungsventil und
dem dahinter liegenden Ventildorn,
Fig. 13 eine Ansicht gemäß Fig. 11, jedoch in Offen
stellung des Verschlusses,
Fig. 14 eine Ansicht entsprechend Fig. 12, jedoch in
Offenstellung des Verschlusses,
Fig. 15 eine zweite Ausführungsform des
Verschlusses in einem senkrechten
Längsschnitt durch die Durchtrittsöffnung
und die Restfüllgut-Auslaufsperre in der
Kopfwand des Unterteils mit dem Oberteil in
Schließstellung und,
Fig. 16 eine Ansicht des Verschlusses in Fig. 15 in
der Offenstellung.
In Fig. 1 und 2 ist ein vollständig aus Kunststoff herge
stellter Verschluß 20 schaubildlich in geschlossener Stel
lung (Fig. 1) und in geöffneter Stellung (Fig. 2) darge
stellt. Der Verschluß 20 besteht aus einem Verschlußunter
teil 32 und einem Verschlußoberteil 34. Durch den Unterteil
32 erstreckt sich diametral eine Führungsnut 53, in der der
Oberteil 34 quer zur Mittellängsachse des Verschlusses zwi
schen der in Fig. 1 gezeigten Schließstellung und der Of
fenstellung in Fig. 2 hin und her verschiebbar gelagert
ist. Fig. 2 zeigt, daß die äußere Oberfläche des Oberteils
34 und des Unterteils 32 in der Schließstellung des Ver
schlusses miteinander bündig abschließen, so daß der Ver
schluß eine gefällige äußere Form hat.
In den Fig. 3 bis 5 ist der Verschluß 20 in einer Lage ge
zeigt, in der er einer entsprechenden Kunststoff-Spritz
gießform einteilig entnommen wurde. Der Verschluß 20 ist
für flexible, vorzugsweise aus Kunststoff bestehende
Flüssigkeitsbehälter 30 (Fig. 11, 13, 15 und 16) vorgese
hen, die durch Ausübung von Druck auf die flexible Behäl
terwandung entleert werden können. Der Verschluß 20 kann in
an sich bekannter Weise als Prell- oder Gewindeverschluß
ausgebildet sein. Der in den Fig. 4, 5, 11, 13, 15 und 16
gezeigte Verschluß hat einen Prellverschluß, bei dem zwei
Schnapparme 84 (Fig. 4, 5) mit Schnappbacken 85, 86 einen
Ringwulst 87 an der Außenseite eines die Behälteröffnung 47
umgebenden Behälterhalses 48 unter Rastwirkung untergrei
fen und den Verschlußunterteil 32 auf der Stirnseite des
Behälterhalses 48 dicht verspannen. Dabei ist koaxial zu
den Schnapparmen 84 innerhalb derselben ein zylindrischer
Dichtkonus 35 an der Unterseite einer Kopfwand 49 des Un
terteils 32 vorgesehen, der in die Öffnung 47 des Behälter
halses 48 abdichtend eingreift. Ein im wesentlichen zylin
drischer Mantel 83 erstreckt sich radial außerhalb der bei
den Schnapparme 84 vom Außenrand der Kopfwand 49 des Unter
teils 32 nach unten bis zur Oberseite des Behälters 30.
Die Kopfwand 49 des Unterteils 32 ist für die Flüssigkeit
im Behälter 30 mit einer Durchtrittsöffnung 50 versehen,
die von einem konischen Rand 89 umgeben ist.
Der Oberteil 34 ist mit einer weiter unten näher be
schriebenen Vorspannvorrichtung 55 ausgerüstet (Fig. 8 bis
10). Diese Vorspannvorrichtung wirkt mit dem Unterteil 32
derart zusammen, daß, wie Fig. 11 zeigt, in der Schließ
stellung des Oberteils 34 die Einlaßöffnung 51 einer
Ausflußhülse 39, die in einen Ausflußkanal 36 im Oberteil
34 mündet, mit elastischer Vorspannung abdichtend auf einer
vertieften, membranartigen Restfüllgut-Auslaufsperre 33 der
Kopfwand 49 sowie in der Offenstellung des Oberteils 34 auf
den konischen Rand 89 der Durchtrittsöffnung 50 in der
Kopfwand 49 des Unterteils 32 abdichtend gepreßt ist (Fig.
13).
Die Ausflußhülse 39 ist in Richtung des Pfeiles X der
Öffnungsbewegung des Oberteils 34 in geringem Abstand
hinter einer Dichthülse 38 parallel zu dieser angeordnet
und steht von der Unterseite 72 des Oberteils 34 auf der
gleichen Länge wie die Dichthülse 38 nach unten vor. Die
Dichthülse 38 liegt in der Schließstellung des Oberteils 34
mit elastischer Vorspannung abdichtend auf dem konischen
Rand 89 der Durchtrittsöffnung 50 im Unterteil 32 auf und
ist in der Offenstellung des Oberteils 34 im Abstand
oberhalb der Kopfwand 49 des Unterteils 32 angeordnet, wie
Fig. 11 und 13 zeigen.
Wie Fig. 13 zeigt, erstreckt sich in Öffnungsrichtung x des
Oberteils 34 der Ausflußkanal 36 hinter der Ausflußhülse 39
bogenförmig abwärts zu seiner Abgabeöffnung 73, die in der
Schließstellung des Oberteils 34 auf einer Dichtpfanne 90
auf der Oberseite der Kopfwand 49 des Unterteils 32 dicht
aufliegt und in der Offenstellung des Oberteils 34 außer
halb der Kopfwand 49 nach unten offen liegt (Fig. 13).
Die Vorspannvorrichtung 55 besteht, wie insbesondere Fig. 3
bis 5 und 8 bis 10 zeigen, aus Federelementen 58, 59, die
an der Außenseite von Seitenwangen 61, 62 des Oberteils 34
(Fig. 8) angebracht sind. Die kufenförmigen Federelemente
58, 59 greifen in an den Enden begrenzte, in Fig. 7 ge
zeigte Längsschlitze 63, 64 in den Seitenwänden 56, 57 der
Führungsnut 53 ein und sind mit ihren Kufenenden 66, 67 an
der oberen Schlitzkante 54 der beiden Längsschlitze 63, 64
geführt. Die Unterkante 65 der Seitenwangen 61, 62 des
Oberteils wird dabei sowohl in der Schließstellung als auch
in der Offenstellung des Oberteils 34 in geringem Abstand
oberhalb der Kopfwand 49 des Unterteils 32 gehalten. Hier
durch wird der Oberteil 34 mit seinen für die Funktion des
Verschlusses wichtigen Teilen ständig mit elastischer Vor
spannung gegen die funktions-wichtigen Teile der Kopfwand
49 gepreßt, wie weiter unten näher beschrieben ist.
Gemäß Fig. 3, 6 und 7 ist auf der Oberseite der Kopfwand 49
eine Hubvorrichtung 60 vorgesehen, mittels welcher der
Oberteil 34 bei seiner Bewegung aus der Schließ- bzw. Of
fenstellung in die Offen- bzw. Schließstellung von der
Kopfwand 49 des Unterteils 32 entgegen der Wirkung der Vor
spannvorrichtung 55 abhebbar ist. Die Hubvorrichtung 60 be
steht aus zwei Hubnocken 70, 71. Die Hubnocken 70, 71 sind
auf der Oberseite der Kopfwand 49 im Bereich der Bewegungs
bahn der sich längs erstreckenden Unterkante 65 der Seiten
wangen 61, 62 (Fig. 8) des Oberteils 34 angeordnet. Die
Höhe der Hubnocken 70, 71 ist so bemessen, daß, wenn der
Oberteil 34 mit den Unterkanten 65 der Seitenwangen 61, 62
auf den Hubnocken 70, 71 aufliegt, die unteren freien Enden
der Dichthülsen 38, der Ausflußhülse 39, des Dichtdornes 44
und des Ventildornes 45 höher liegen als die höchsten Erhe
bungen der Kopfwand 49 und die Ränder der Auslaufsperre 33
und der Durchtrittsöffnung 50. Die Unterkante 65 der Sei
tenwangen 61, 62 des Oberteils 34 ist jeweils mit einem
Ausschnitt 75 versehen, der dem Längsprofil der Hubnocken
70, 71 auf der Kopfwand 49 des Unterteils 32 entspricht.
Durch den Eingriff der Hubnocken 70, 71 in den Ausschnitt
75 in beiden Seitenwangen 61, 62 des Oberteils 34 ist die
Schließstellung des Oberteils 34 gegenüber dem Unterteil 32
bestimmt. Dabei greifen die Hubnocken 70, 71 jedoch mit so
viel Spielraum in die Ausschnitte 75 der Seitenwangen 61,
62 ein, daß die Dichthülse 38 mit elastischer Vorspannung
die Durchtrittsöffnung 50 abdichtet und auch der Ausflußka
nal 36 an der Ein- und Austrittsseite 51, 73 gegenüber der
Kopfwand 49 abgedichtet ist. Die Seitenwangen 61, 62 liegen
zur Fixierung des Oberteils 34 in der Offenstellung mit
einer hinteren Schrägfläche 68 an einer entsprechenden
schrägen Stirnfläche 69 der Hubnocken 70, 71 an.
Die Kopfwand 49 ist, in Längsrichtung des Oberteils 34 ge
sehen, neben der Durchtrittsöffnung 50 mit einem Belüf
tungsventil 43 versehen (Fig. 3, 7, 12, 14). Das Belüf
tungsventil 43 besteht aus einer Membran 95, die ein mitt
leres Loch 96 aufweist. Das Loch 96 ist in der Schließstel
lung des Oberteils 34 durch einen Dichtdorn 44 verschlos
sen, der von der Unterseite 72 des Unterteils 32 herabragt
(Fig. 12). In der Öffnungsstellung des Oberteils 34 wirkt
die Membran 95 des Belüftungsventils 43 mit einem Ven
tildorn 45 zusammen, der ebenfalls von der Unterseite 72
des Oberteils parallel zum Dichtdorn 44 vorsteht, aber kür
zer als dieser bemessen ist (Fig. 14). Durch die kürzere
Bemessung des Ventildorns 45 hebt sich die Membran 95 von
dem Ventildorn 45 ab und läßt den Luftdurchtritt von außen
in den Behälter zu, wenn im Behälter Unterdruck herrscht.
Hingegen wird beim Zusammenpressen des flexiblen Behälters
zur Abgabe von Flüssigkeit die Membran 95 gegen den
Ventildorn 45 gepreßt und abgedichtet. Beim nachfolgenden
Freigeben des Behälters wird daher Luft nicht nur durch den
Ausflußkanal 36, sondern auch durch das Belüftungsventil 43
in den Behälter 30 gedrückt. Dies hat zur Folge, daß zumin
dest für eine gewisse Zeit ein Teil der Flüssigkeitssäule
innerhalb eines Steigrohres 31 verbleibt, so daß bei einer
anschließenden Ausübung von Druck auf den Behälter (Pumpen)
nur eine verhältnismäßig geringe Luftmenge herausgedrückt
werden muß, ehe die in dem Steigrohr 31 sowie im Behälter
30 enthaltene Flüssigkeit abgegeben wird. Außerdem findet
ein schnellerer Druckausgleich durch das Belüftungsventil
43 statt, so daß die Abgabe von Flüssigkeit aus dem Behäl
ter 30 in kürzeren Zeitabständen stattfinden kann.
An der Unterseite der Kopfwand 49 ist koaxial zur Durch
trittsöffnung 50 eine Einstecköffnung 74 für das Steigrohr
31 vorgesehen, das mit der Einstecköffnung 74 durch Preß
sitz und/oder Kleben oder Heißsiegeln verbunden sein kann.
Das Steigrohr 31 erstreckt sich mit seinem unteren Ende bis
zum Behälterboden (nicht gezeigt), so daß der Flüssigkeits
behälter 30 in aufrechter Stellung vollständig entleert
werden kann.
Fig. 3 bis 5 und 11 bis 14 zeigen, daß der Unterteil 32 und
der Oberteil 34 durch einen Steg 79 miteinander verbunden
sind, der gemäß Fig. 5 eine glatte Außenseite hat, an der
Innenseite jedoch mit vier Scharnieren 40, 76, 77, 78 ver
sehen ist, durch die Stegabschnitte 80, 81, 82 verbunden
sind. Der an den Oberteil 34 angelenkte Stegabschnitt 82
sowie der mittlere Stegabschnitt 81 weisen eine dem Ober
teil 34 entsprechende Breite auf. Der mit dem Unterteil 32
verbundene dritte Stegabschnitt 80 ist mit dem Mantel 83
des Unterteils 32 durch das Scharnier 40 verbunden, dessen
Breite wesentlich kleiner als die Breite des Oberteils 34
bemessen ist. Diese Anordnung macht es möglich, daß dieser
dritte Stegabschnitt 80 in der Schließlage des Oberteils 34
mit der Außenseite des Unterteils 32 bündig abschließt.
Dies wird außerdem dadurch erreicht, daß das äußere, in das
Scharnier 78 mit dem Mantel 83 des Unterteils 32 auslau
fende Ende des dritten Stegabschnitts 80 mit einem Radius
abgerundet ist, der dem Radius des Mantels 83 des Unter
teils 32 etwa entspricht.
Die in den Fig. 15 und 16 gezeigte zweite Ausführungsform
eines Behälterverschlusses 120 unterscheidet sich von der
ersten Ausführungsform nur dadurch, daß der Auslaßkanal 136
auf gesamter Länge parallel zur Kopfwand 149 in eine Abga
beöffnung 173 ausmündet, die somit radial zur Hauptachse
des Behälters 130 gerichtet ist und in die gegebenenfalls
eine Sprühdüse eingesetzt werden kann. Im übrigen ist die
Funktionsweise des Verschlusses mit derjenigen der ersten
Ausführungsform in den Fig. 1 bis 14 identisch, wie sich
ohne weiteres aus den Fig. ergibt, in denen den
Bezugszeichen für die identischen oder funktionsmäßig
gleichen Bestandteile eine "1" vorangestellt ist.
Die Funktionsweise des Behälterver
schlusses ist am besten aus den Fig. 11 bis 14 zu ersehen,
die im wesentlichen auch auf die Wirkungsweise der zweiten
Ausführungsform in Fig. 15 und 16 zutrifft.
In Fig. 11 und 12 ist in zwei unterschiedlichen Schnitten
die Schließstellung des Oberteils 34 gegenüber dem Unter
teil 32 erkennbar. Die Ausflußhülse 39 ist durch die
Restfüllgut-Auslaufsperre 33 vollständig abgedichtet, so
daß Flüssigkeit, die nach der Abgabe von Flüssigkeit aus
dem Behälter 30 in dem Ausflußkanal 36 und der Ausflußhülse
39 zurückgeblieben ist, nicht durch die Ausflußhülse 39
auslaufen und den Verschlußunterteil 32 verschmutzen kann.
Ebenso ist die Abgabeöffnung 73 durch die Dichtpfanne 90
vollständig verschlossen, so daß auch aus diesem Ende des
Ausflußkanals 36 etwa darin verbliebene Flüssigkeit nicht
auslaufen und den Unterteil 32 des Verschlusses 20 verun
reinigen kann. Die am oberen Ende verschlossene Dichthülse
38 dichtet die Durchtrittsöffnung 50 und damit den Behälter
30 nach außen ab. Der Steg 79 nimmt eine rechtwinklige Lage
ein, wie Fig. 11 zeigt, die zu der in Fig. 1 gezeigten
Formgebung des Verschlusses führt. Der mit dem Mantel 83
verbundene Stegabschnitt 80 schmiegt sich an die
rückseitige konkave Wandung 91 des Mantels 83 an, während
die beiden übrigen Stegabschnitte 81, 82 einen rechten
Winkel bilden. Die Vorspannkraft der Federelemente 58, 59
wird praktisch vollständig als Schließkraft der Aus
flußhülse 39 gegenüber der Durchtrittsöffnung 50 und des
Dichtdornes 44 gegenüber dem Belüftungsventil 43 umgesetzt.
Die Unterkanten 65 der Seitenwangen 61, 62 liegen daher in
der Schließ- und Offenstellung des Oberteils 34 immer in
einem geringen Abstand oberhalb der Oberseite der Kopfwand
49. Die Schließstellung des Oberteils 34 ist in
Bewegungsrichtung des Oberteils dadurch fixiert, daß die
Hubnocken 70, 71 in die entsprechenden Ausschnitte 75 der
Seitenwangen 61, 62 unter Belassung eines Spielraumes
eingreifen.
Bei Ausübung eines Drucks in Öffnungsrichtung x auf die
Ober- und/oder Rückseite des Oberteils 34 und dessen
Verbindungssteg 79 mit dem Unterteil 32 wird der Oberteil
34 infolge der schrägen Stirnflächen 69 der Hubnocken 70,
71 und der entsprechenden Schrägflächen 68 der Ausschnitte
75 in den Seitenwangen 61, 62 zunehmend bis auf die Höhe
der Hubnocken 70, 71 entgegen der Federvorspannung der Fe
derelemente 58, 59 angehoben. Infolgedessen können sowohl
die Ausflußhülse 39 als auch die Dichthülse 38, ferner die
Abgabeöffnung 73 und der Dichtdorn 44 von ihren Sitzen ab
gehoben und über die Ränder ihrer konischen Sitzflächen
hinweg in die der Öffnungsposition des Oberteils 34 ent
sprechende Stellung überführt werden. Dies ist möglich,
weil die Hubnocken 70, 71, wie insbesondere aus Fig. 3 er
sichtlich ist, sich, in Längsrichtung des Oberteils 34 ge
sehen, mit ihrer Längsmitte genau auf einer Querschnitts
ebene des Oberteils 34 befinden, die in der Mitte zwischen
den Achsen der Dichthülse 38 und der Ausflußhülse 39 bzw.
dem Dichtdorn 44 und dem Ventildorn 45 liegt, die
ihrerseits in jeweils einer Querschnittsebene des Oberteils
34 mit der Dichthülse 38 bzw. der Ausflußhülse 39
angeordnet sind.
Die Hin- und Herbewegung des Oberteils 34 zwischen Schließ
und Öffnungsstellung wird dadurch erleichtert, daß die
Stirnseiten der Hubnocken 70, 71 ebenso wie die hintere
Schrägfläche 68 der Seitenwangen 61, 62 abgeschrägt sind.
Das Oberteil 34 greift in die Schließ- und Öffnungsstellung
jeweils mit Rastwirkung ein. Gemäß Fig. 13 und 14 ist die
Öffnungsstellung des Oberteils 34 dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausflußhülse 39 mit ihrem Öffnungsrand unter der
Vorspannung der Federelemente 58, 59 dicht auf dem koni
schen Rand 89 der Durchtrittsöffnung 50 aufliegt. Die Abga
beöffnung 73 liegt außerhalb des Mantels 83 des Unterteils
32 nach unten offen. Die Dichthülse 38 liegt frei über der
Oberseite der Kopfwand 49. Der Steg 79 liegt gestreckt
innerhalb der Seitenwände 56, 57 der Führungsnut 53 im Un
terteil 32.
Fig. 14 zeigt, daß in der Offenstellung des Oberteils 34
der Dichtdorn 44 frei über der Oberseite der Kopfwand 49
liegt. Da der Ventildorn 45 gegenüber dem Dichtdorn 44 kür
zer bemessen ist, wird der Lochrand der Membran 95 beim
Ausüben von Druck auf den flexiblen Kunststoffbehälter 30
dicht gegen den Ventildorn 45 gepreßt und abgedichtet. Wenn
der Druck auf die Behälterwandung weggenommen wird, kann
Luft durch das Belüftungsventil 43 in den Behälter strömen,
wobei die eingedrückte Behälterwandung wieder ihre ur
sprüngliche Form annimmt. Gleichzeitig zeigt Fig. 14 deut
lich, daß die hintere Schrägfläche 68 an der entsprechenden
vorderen schrägen Stirnfläche 69 der Hubnocken 70, 71 an
liegt und dadurch verhindert, daß der Oberteil 34 ohne wei
teres nach rückwärts in Richtung seiner Schließstellung
verschoben werden kann. Tatsächlich ist diese Schließbewe
gung nur durch Ausübung einer hinreichenden Kraft auf den
Oberteil 34 in Schließrichtung möglich.
Die vorstehende Beschreibung der Öffnungsstellung des Ober
teils 34 macht deutlich daß die Vorspannkraft der
Vorspannvorrichtung 55 ausschließlich der Abdichtung der
Ausflußhülse 39 gegenüber der Durchtrittsöffnung 50 gilt,
wobei wiederum die Unterkante 65 der Seitenwangen 61, 62
des Oberteils in einem geringen Abstand über der Oberseite
der Kopfwand 49 liegen.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß der
Verschluß auch als kindersicherer Verschluß für flexi
ble Behälter mit einem Flüssigkeitsinhalt geeignet ist, der
bei unsachgemässer Behandlung des Behälters und seines In
halts eine Gefährdung des Benutzers mit sich bringen kann.
Claims (13)
1. Verschluß für flexible Flüssigkeitsbehälter, bestehend
aus
einem Unterteil (32), der auf dem die Öffnung (47) des Behälters (30) umgebenden Hals (48) dicht befestigbar ist und dessen Kopfwand (49) mit einer Durchtrittsöff nung (50) für die Flüssigkeit im Behälter (30) verse hen ist, mit der ein bis zum Boden des Behälters reichender Steigrohr (31) dicht verbunden ist,
einem Oberteil (34), der mit einem Schließorgan für die Durchtrittsöffnung (50) versehen und zwischen ei ner Schließstellung und Offenstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kopfwand (49) neben der Durchtrittsöffnung (50) mit einem Belüftungsventil (43) versehen ist, dessen Membran (95) ein Loch (96) aufweist, das in der Schließstellung des Oberteils (34) durch einen von der Unterseite (72) des Oberteils (34) herabstehenden Dichtdorn (44) verschlossen ist und in der Öffnungsstellung des Oberteils (34) mit einem von dessen Unterseite (72) vorstehenden Ventildorn (45) zusammenwirkt, der gegenüber dem Dichtdorn (44) kürzer bemessen ist, so daß bei Ausübung von Druck auf den flexiblen Behälter (30) das Belüftungsventil (43) ge schlossen ist,
eine Vorspannvorrichtung (55) dem Oberteil (34) zugeordnet ist, die mit dem Unterteil (32) derart zusammenwirkt, daß in der Schließstellung des Ober teils (34) die Einlaßöffnung (51) eines Ausflußkanals (36) im Oberteil (34) mit elastischer Vorspannung ab dichtend auf die Oberseite der Kopfwand (49) sowie in der Offenstellung des Oberteils (34) auf den Rand der Durchtrittsöffnung (50) in der Kopfwand (49) des Un terteils (37) abdichtend gepreßt ist.
einem Unterteil (32), der auf dem die Öffnung (47) des Behälters (30) umgebenden Hals (48) dicht befestigbar ist und dessen Kopfwand (49) mit einer Durchtrittsöff nung (50) für die Flüssigkeit im Behälter (30) verse hen ist, mit der ein bis zum Boden des Behälters reichender Steigrohr (31) dicht verbunden ist,
einem Oberteil (34), der mit einem Schließorgan für die Durchtrittsöffnung (50) versehen und zwischen ei ner Schließstellung und Offenstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kopfwand (49) neben der Durchtrittsöffnung (50) mit einem Belüftungsventil (43) versehen ist, dessen Membran (95) ein Loch (96) aufweist, das in der Schließstellung des Oberteils (34) durch einen von der Unterseite (72) des Oberteils (34) herabstehenden Dichtdorn (44) verschlossen ist und in der Öffnungsstellung des Oberteils (34) mit einem von dessen Unterseite (72) vorstehenden Ventildorn (45) zusammenwirkt, der gegenüber dem Dichtdorn (44) kürzer bemessen ist, so daß bei Ausübung von Druck auf den flexiblen Behälter (30) das Belüftungsventil (43) ge schlossen ist,
eine Vorspannvorrichtung (55) dem Oberteil (34) zugeordnet ist, die mit dem Unterteil (32) derart zusammenwirkt, daß in der Schließstellung des Ober teils (34) die Einlaßöffnung (51) eines Ausflußkanals (36) im Oberteil (34) mit elastischer Vorspannung ab dichtend auf die Oberseite der Kopfwand (49) sowie in der Offenstellung des Oberteils (34) auf den Rand der Durchtrittsöffnung (50) in der Kopfwand (49) des Un terteils (37) abdichtend gepreßt ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Hubvorrichtung (60) auf der Kopfwand (49) des Un
terteils (32) vorgesehen ist, mittels welcher der
Oberteil (34) bei seiner Bewegung aus der Schließ
bzw. Offenstellung in die Offen- bzw. Schließstellung
von der Kopfwand (49) des Unterteils (32) entgegen der
Wirkung der Vorspannvorrichtung (55) abhebbar ist.
3. Verschluß nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Oberseite der Kopfwand (49) des
Unterteils (32) den Boden einer Führungsnut (53) bil
det, die sich diametral über die Kopfwand (49) er
streckt, von zueinander parallelen Seitenwänden (56,
57) begrenzt ist und in der der Oberteil (34) zwischen
der Schließ- und Offenstellung hin und her
verschiebbar gelagert ist.
4. Kunstoffverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannvorrichtung
(55) aus Federelementen (58, 59) besteht, die an der
Außenseite von Seitenwangen (61, 62) des Oberteils
(34) angebracht sind und in an den Enden begrenzte
Längsschlitze (63, 64) in den Seitenwänden (56, 57)
der Führungsnut (53) eingreifen, an deren oberer
Schlitzkante (54) die Federelemente (58, 59) derart
geführt sind, daß die Unterkante (65) der Seitenwangen
(61, 62) des Oberteils (34) in dessen Schließ- und
Offenstellung in geringem Abstand über der Kopfwand
(49) des Unterteils (32) angeordnet ist.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Federelement (58, 59) kufen
förmig ausgebildet ist, wobei die Kufenenden (66, 67)
die obere Schlitzkante (54) der Längsschlitze (63, 64)
in den Seitenwänden (56, 57) des Unterteils (32) fe
dernd untergreifen.
6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (60) aus Hub
nocken (70, 71) besteht, die auf der Oberseite der
Kopfwand (49) im Bereich der Bewegungsbahn der Seiten
wangen (61, 62) des Oberteils (34) angeordnet sind,
daß die Unterkante (65) der Seitenwangen (61, 62) des
Oberteils (34) mit einem Ausschnitt (75) versehen ist,
der dem Längsprofil der Hubnocken (70, 71) auf der
Kopfwand (49) des Unterteils (32) etwa entspricht und
die Schließstellung des Oberteils (34) gegenüber dem
Unterteil (32) durch Eingriff jedes Hubnockens (70,
71) in den zugehörigen Ausschnitt (75) in beiden Sei
tenwangen (61, 62) des Oberteils (34) bestimmt und daß
die Seitenwangen (61, 62) in der Öffnungsstellung des
Oberteils (34) mit einer hinteren Schrägfläche (68) an
einer schrägen Stirnfläche (69) der Hubnocken (70, 71)
anliegen.
7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (51) einer Aus
flußhülse (39) zugeordnet ist, die in Richtung (x) der
Öffnungsbewegung des Oberteils (34) in geringem Ab
stand vor einer Dichthülse (38) von der Unterseite
(72) des Oberteils (34) auf der gleichen Länge wie die
Dichthülse (38) parallel zu dieser vorsteht und mit
der Einlaßöffnung (51) in der Schließstellung in eine
vertiefte Restfüllgut-Auslaufsperre (33) der Kopfwand
(49) eingreift und in der Offenstellung auf dem Rand
(89) der Durchtrittsöffnung (50) in der Kopfwand (49)
dicht aufliegt.
8. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichthülse (38) in der
Schließstellung des Oberteils (34) auf dem Rand (89)
der Durchtrittsöffnung (50) im Unterteil (32) ab
dichtend aufliegt sowie in der Offenstellung des Ober
teils (34) im Abstand oberhalb der Kopfwand (49) des
Unterteils (32) angeordnet ist.
9. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausflußkanal (136) sich vom
oberen Ende der Ausflußhülse (139) zu dieser radial
und achsparallel zur Kopfwand (149) in Richtung seiner
Abgabeöffnung (173) erstreckt.
10. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausflußkanal (36) sich vom
oberen Ende der Ausflußhülse (39) zu seiner Abgabe
öffnung (73) bogenförmig abwärts erstreckt, die in der
Schließstellung des Oberteils (34) auf der Oberseite
der Kopfwand (49) des Unterteils (32) dicht aufliegt
und in der Offenstellung des Oberteils (34) außerhalb
der Kopfwand (49) nach unten offen liegt.
11. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kopfwand (49) an ihrem der Ab
gabeöffnung (73) abgekehrten Ende über einen mit meh
reren Scharnieren (40, 76, 77, 78) versehenen Steg
(79) einteilig mit dem Unterteil (32) verbunden ist.
12. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steg (79) aus drei durch die
Scharniere (40, 76, 77, 78) verbundenen Stegabschnit
ten (80, 81, 82) besteht, von denen der an den Ober
teil (34) angelenkte Stegabschnitt (82) sowie der
mittlere Stegabschnitt (81) eine dem Oberteil (34)
entsprechende Breite aufweisen, während der mit dem
Unterteil (32) verbundene dritte Stegabschnitt (80)
durch ein Scharnier (40) mit dem Mantel (83) des Un
terteils (32) verbunden ist, dessen Breite wesentlich
kleiner als die Breite des Oberteils (34) bemessen
ist.
13. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das äußere, in das Scharnier (78)
mit dem Mantel (83) des Unterteils (32) auslaufende
Ende des dritten Stegabschnitts (80) mit einem Radius
abgerundet ist, der dem Radius des Mantels (83) des
Unterteils (32) etwa entspricht.
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