DE10052925A1 - Schaukelbett - Google Patents

Schaukelbett

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DE10052925A1 DE10052925A DE10052925A DE10052925A1 DE 10052925 A1 DE10052925 A1 DE 10052925A1 DE 10052925 A DE10052925 A DE 10052925A DE 10052925 A DE10052925 A DE 10052925A DE 10052925 A1 DE10052925 A1 DE 10052925A1
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Abstract

Ein Arm 122 ist an einem oberen Endabschnitt an einer Abtriebswelle eines Untersetzungsgetriebes 120 befestigt, die an einem Motor angebracht ist, der unter einem Auflagerahmen 115 eingebaut ist, auf welchem eine Matratze befestigt werden soll. Wenn die auf einem unteren Endabschnitt des Arms 122 vorgesehenen Rollen 123 entlang eines Vertikalführungselements 124 in vertikaler Richtung bei Drehung des Motors in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung geführt werden, beginnt der Arm 122 nach rechts und links zu schwingen, wobei er ein ruhiges und sanftes Schaukeln des Auflagerahmens 115 um eine Schaukelachse 115a herbeiführt. Infolge dieses Aufbaus wird ein Schaukelbett geschaffen, bei dem ein Motor kleinere Abmessungen aufweist und der Lärmpegel während des Betriebs einer Mechanik zur Übertragung der Antriebskraft gesenkt wird, und bei dem der Auflagerahmen zum Auflegen einer Matratze bei einem einfachen Aufbau korrekt nach rechts und links schaukelt.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaukelbett, das eine Schaukelbewegung eines Auflagerahmens (Tragenteil) nach rechts und links ermöglicht, und insbeson­ dere ein Schaukelbett für medizinische Zwecke, das Schaukelbewegungen mit gro­ ßen Winkeln ausführen kann, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
STAND DER TECHNIK
Ein herkömmliches Schaukelbett, wie es in Fig. 13 dargestellt ist, wird insge­ samt über Getrieberäder angetrieben; dabei kann ein Auflagerahmen 4, der auf Streben 2 auf einem Grundrahmen 1 abgestützt ist, über eine Schaukelwelle 3 zu beiden Seiten nach oben und unten geneigt werden, wenn sich eine Schnecke 12, die mit einem in die Schaukelwelle einbezogenen Schneckenrad 11 kämmt, vorwärts und rückwärts bewegt wird.
Des weiteren wird eine erste umlaufende Welle 13, die einteilig mit der Schnecke 12 ausgebildet ist, von einem in einem Antriebsteil 20 eingebauten Elekt­ romotor 20A angetrieben und in Drehung versetzt. Die vom Motor 20A kommende Antriebskraft wird über eine Untersetzungs- und Umkehrmechanik 20B, eine Ab­ triebswelle 20a, eine Getriebekupplung 21, eine erste Getriebewelle 15, Kegelrad­ wellen 16 und 18, eine zweite umlaufende Welle 17 und Geradstirnräder 14 und 19 auf die Welle 13 übertragen.
Bei dem vorstehend beschriebenen Schaukelbett wird der Auflagerahmen 4 von einer Antriebsmechanik geschaukelt, die ausschließlich aus einer Getriebeme­ chanik aufgebaut ist. Dies ist zur Senkung der Kosten günstig, doch gleichzeitig zieht dies Probleme insofern nach sich, als die Getrieberäder im Betrieb einen erheblichen Geräuschpegel entwickeln und als die Größe des Elektromotors als Stromquelle zu­ nimmt, wodurch sich die Gesamtkosten erhöhen.
KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Probleme zu lösen und ein Schaukelbett zu schaffen, bei dem ein Motor eine geringere Größe aufweist und der Geräuschpegel während des Betriebs einer Mechanik zur Übertra­ gung der Antriebskraft abgesenkt wird, und bei welchem ein Auflagerahmen zum Anbringen einer darauf liegenden Matratze korrekt, bei einfachem Aufbau, nach rechts und links geschaukelt werden kann.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe mit ei­ nem Schaukelbett der eingangs definierten Art dadurch gelöst, dass die Antriebsme­ chanik einen unter einem Auflagerahmen eingebauten Motor, ein mit einer umlau­ fenden Welle des Motors gekoppeltes Untersetzungsgetriebe, eine von dem Unter­ setzungsgetriebe parallel zu einer Schaukelachse des Auflagerahmens unter der Schaukelachse vorstehende Abtriebswelle, einen Arm, dessen oberer Endabschnitt an einem distalen Ende der Abtriebswelle in der Weise befestigt ist, dass er vertikal aufgehängt ist, wenn sich der Auflagerahmen in Ruhestellung befindet, ein auf dem Grundrahmen vorgesehenes vertikales Führungsteil zum Führen eines geführten Teils auf einem unteren Endabschnitt des Armes nur in vertikaler Richtung, und eine Motorsteuerung zum Ansteuern des Motors in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung auf­ weist, so dass eine Drehbewegung der Abtriebswelle in Vorwärts- und Rückwärts­ bewegung ein Schaukeln des Auflagerahmens nach rechts und links ermöglicht.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Schaukel­ bett vorgesehen, bei welchem das geführte Teil auf dem unteren Endabschnitt des Arms aus einer unabhängigen Rolle aufgebaut ist, die drehbar auf dem unteren Endabschnitt des Arms gelagert ist, wobei das Teil zur vertikalen Führung mit einem Paar Führungsflächen zum Führen der Rolle in vertikaler Richtung versehen ist, wel­ che die Rolle zu beiden Seiten in engem Abstand flankieren.
Entsprechend einem anderen Aspekt ist erfindungsgemäß ein Schaukelbett vorgesehen, bei welchem das geführte Teil auf dem unteren Endabschnitt des Ar­ mes ein drehbar auf dem unteren Endabschnitt des Arms gelagertes Rollenträgerteil und ein Paar drehbar auf dem Rollenträgerteil gelagerte Rollen aufweist, und bei welchem das Teil zur vertikalen Führung als vertikal verlaufende Führungsstange ausgebildet ist, die zwischen das Paar Rollen geklemmt ist.
Gemäß einem noch weiteren Aspekt sieht die vorliegende Erfindung ein Schaukelbett vor, bei welchem die Motorsteuerung einen Wahlschalter aufweist, der aufgrund eines Erfassungssignals von einem Winkelfühler zum Erfassen eines Win­ kels, unter dem der Auflagerahmen geneigt ist, die Drehrichtung des Motors um­ kehrt, wenn der Auflagerahmen einen voreingestellten größtmöglichen Neigungswin­ kel erreicht.
Nach einem noch anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Schau­ kelbett vorgesehen, bei welchem eine Einstellvorrichtung zum Einstellen eines Nei­ gungswinkels vorgesehen ist, die einen größtmöglichen Neigungswinkel des Aufla­ gerahmens auf einen gewünschten Neigungswinkel einstellt und mit der Motorsteue­ rung verbunden ist.
Gemäß einem noch anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Schaukelbett vorgesehen, bei dem eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Mo­ tordrehzahl vorgesehen ist, welche einen Zyklus zum Schaukeln des Auflagerah­ mens nach rechts und links einstellt und mit der Motorsteuerung verbunden ist.
Bei dem vorstehend genannten Schaukelbett beginnt der am distalen Ende der Abtriebswelle auf deren oberen Endabschnitt rechtwinklig zur Abtriebswelle be­ festigte Arm sich zu drehen, wenn sich die Abtriebswelle des mit der umlaufenden Welle des Motors gekoppelten Untersetzungsgetriebes sachte in der unter dem Auf­ lagerahmen zur Befestigung einer Matratze eingebauten Antriebsmechanik dreht, wodurch bewirkt wird, dass auf das geführte Teil auf dem unteren Endabschnitt des Arms eine von dessen Widerlager mit dem vertikalen Führungsteil übernommene Auflagerdruckkraft übertragen wird, und dies weiterhin dazu führt, dass der Arm sachte seitlich ausschwingt, wodurch es möglich wird, dass der Auflagerahmen sich ruhig schräg stellt, wobei sein Neigungswinkel immer größer wird, je weiter das ge­ führte Teil sich entlang des vertikalen Führungsteils bewegt.
Dann beginnt der Auflagerahmen richtig nach beiden Seiten zu schaukeln, wenn die Motorsteuerung den Motor zur Umdrehung in Vorwärts- und Rückwärts­ richtung ansteuert.
Wenn außerdem das geführte Teil auf dem unteren Endabschnitt des Armes als unabhängige Rolle ausgeführt ist, die drehbar auf dem unteren Endabschnitt des Arms gelagert ist, und wenn das Teil zur vertikalen Führung mit dem Paar Führungs­ flächen, die in geringem Abstand zu beiden Seiten der Rolle diese flankieren, vorge­ sehen ist, kann sich der untere Endabschnitt des Armes äußerst reibungslos nach oben und unten bewegen, wodurch es möglich ist, dass der Auflagerahmen zur Auf­ nahme einer Matratze sowohl reibungslos wie auch ruhig nach rechts und links schaukelt.
Wenn darüber hinaus das geführte Teil auf dem unteren Endabschnitt des Armes das drehbar auf dem unteren Endabschnitt des Arms gelagerte Rollenträger­ teil und das drehbar auf dem Rollenträgerteil gelagerte Paar Rollen umfasst, und wenn die als Vertikalführungsteil dienende Führungsstange zwischen diese Rollen geklemmt ist, bewegt sich der untere Endabschnitt des Arms äußerst reibungslos aufwärts und abwärts; während dieser Bewegung kann sich das Rollenpaar in verti­ kaler Richtung drehen und dabei gegensinnig umlaufen, damit die Rollen in Berüh­ rung mit der Führungsstange jederzeit ohne Spiel korrekt funktionieren können.
Wenn des weiteren das Steuerteil für den Motor den Wahlschalter zum Wen­ den der Drehrichtung des Motors bei Erreichen eines voreingestellten größtmögli­ chen Neigungswinkels anhand eines Erfassungssignals von dem Winkelfühler zum Erfassen des Winkels, unter dem der Auflagerahmen geneigt ist, aufweist, lässt sich die Antriebsrichtung des Motors in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung jederzeit ent­ sprechend ansteuern und damit kann eine zu starke Neigung des Auflagerahmens verhindert werden.
Wenn darüber hinaus die Einstellvorrichtung zum Einstellen des Neigungs­ winkels, die ein Neigungswinkel-Einstellsignal zum Einstellen des größtmöglichen Neigungswinkels des Auflagerahmens auf einen jeweils gewünschten Neigungswin­ kel mit dem Motorsteuerteil verbunden ist, kann der größtmögliche Neigungswinkel des Auflagerahmens entsprechend dem Zustand eines auf dem Bett liegenden Pati­ enten korrekt eingestellt werden; bei Bedarf kann sogar ein größtmöglicher Nei­ gungswinkel von etwa 60 Grad eingestellt werden, nachdem überprüft wurde, dass der Patient sicher auf dem Bett gelagert ist.
Wenn die Einstelleinrichtung zum Einstellen der Motordrehzahl, welche den Schaukelzyklus des Auflagerahmens zum Schaukeln nach beiden Seiten einstellt, mit der Motorsteuerung verbunden ist, lässt sich der Schaukelzyklus des Auflage­ rahmens leicht und reibungslos verändern, wodurch eine optimale Einstellung nicht nur des größtmöglichen Neigungswinkels des Auflagerahmens sondern auch der Position eines Patienten möglich wird.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Nachstehend wird nun die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben, in welcher:
Fig. 1 eine Draufsicht mit der Darstellung eines Schaukelbettes gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist, bei welchem eine Mat­ ratze abgenommen ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Bettes entlang einer Linie A-A in Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 eine Vorderansicht entlang der Linie B-B des in Fig. 1 dargestellten Bettes darstellt;
Fig. 4 eine Darstellung des Bettes in Vorderansicht ist, wobei ein Steuerteil dabei entfernt ist;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 4 dargestellten Bettes ist;
Fig. 6 eine Vorderansicht des in Fig. 4 dargestellten Bettes in geneigter Stellung zeigt;
Fig. 7 den Hauptteil des Bettes aus Fig. 6 in perspektivischer Ansicht darstellt;
Fig. 8 eine Vorderansicht des Bettes gemäß Fig. 6 ist, das noch weiter geneigt ist, um einen größtmöglichen Neigungswinkel zu erreichen;
Fig. 9 den Hauptteil des Bettes gemäß Fig. 8 in perspektivischer Ansicht zeigt;
Fig. 10 eine vergrößerte Seitenansicht einer Antriebsmechanik für das in Fig. 2 dargestellte Bett ist;
Fig. 11 die Steuerung für das vorgenannte Bett in Form eines Blockschaltbilds zeigt;
Fig. 12 eine Vorderansicht mit der Darstellung eines modifizierten Beispiels für die Antriebsmechanik für das vorstehende Schaukelbett ist; und
Fig. 13 den Hauptteil eines herkömmlichen Schaukelbetts in Vorderansicht darstellt.
BESCHREIBUNG
Nachstehend wird nun ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben.
Gemäß Fig. 1 bis 5 und Fig. 10 sind an beiden Endabschnitten eines Grund­ rahmens 112, der mit Rädern 111 ausgestattet ist, Streben 113 und 114 aufrecht angeordnet. Ein Auflagerahmen 115 zum Anbringen einer Matratze stützt sich auf den oberen Endabschnitten der Streben 113 und 114 ab und kann somit um ein Drehgelenk 116 (vgl. Fig. 4) zu beiden Seiten gekippt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Matratze, auf der ein Patient liegt, in diesen Figuren vom Auflagerahmen 115 abgenommen ist. Außerdem sind Expansionszylinder 111a vorgesehen, mit de­ nen die Höhe des Bettes jeweils durch Antreiben von Abstützteilen für die Räder 111 eingestellt wird.
Eine Antriebsmechanik G zum Schaukeln des Auflagerahmen 115 (vgl. Fig. 2 und 10) umfasst einen Elektromotor 118, der unter dem Auflagerahmen 115 über ein Stützteil 117 eingebaut ist, ein Planeten-Untersetzungsgetriebe 119 (dessen Unter­ setzungsverhältnis 1 : 10 beträgt), das als erstes Untersetzungsgetriebe fungiert und mit einer umlaufenden Welle des Motors 118 gekoppelt ist, und ein Schnecken-Un­ tersetzungsgetriebe 120 auf (dessen Untersetzungsverhältnis 1 : 150 beträgt), wel­ ches als zweites Untersetzungsgetriebe dient und mit dem Untersetzungsgetriebe 119 gekoppelt ist. Damit erbringen die beiden Untersetzungsgetriebe insgesamt ein Untersetzungsverhältnis von 1 : 1500.
Parallel zu einer Schaukelachse 115a (vgl. Fig. 5) des Auflagerahmens er­ streckt sich unter dieser Achse 115a eine Abtriebswelle 121 des Schnecken-Unter­ setzungsgetriebes 120, die auf einem distalen Ende einen Arm 122 aufweist. Der Arm 122 ist fest an dem distalen Ende der Abtriebswelle 121 auf einem oberen End­ abschnitt rechtwinklig zur Welle 121 befestigt und damit ist der Arm 122 vertikal auf­ gehängt, wenn der Auflagerahmen 115 in horizontaler Lage gehalten wird.
Der Arm 122 weist außerdem eine unabhängige Rolle 123 auf einem unteren Endabschnitt auf. Die Rolle 123, die als geführtes Teil fungiert, kann mittels eines Vertikalführungselements 124, das auf dem Grundrahmen 112 angeordnet ist, nur in vertikaler Richtung geführt werden. Das Führungsteil 124 umfasst ein Paar paralleler Führungsflächen 124a, welche die Rolle 123 zu beiden Seiten derselben in engem Abstand flankieren. Dabei ist zu beachten, dass der Durchmesser der Rolle 123 um 0,2 mm kleiner als der Abstand zwischen dem Paar Führungsflächen 124a ist, wo­ durch zwischen der Rolle 123 und jeder ihr gegenüber stehenden Fläche 124a ein sehr kleiner Abstand vorhanden ist.
Die Antriebsmechanik G, die eine Schaukelbewegung des Auflagerahmens nach rechts und links herbeiführt, weist den vorstehend beschriebenen Aufbau auf.
Wenn insbesondere der auf der Antriebsmechanik G angebaute Motor 118 umläuft, beginnt sich die Abtriebswelle 121, deren Drehzahl in entsprechender Weise durch das Planeten-Untersetzungsgetriebe 119 und das Schnecken-Unter­ setzungsgetriebe 120 verringert wird, langsam zusammen mit dem Arm 122 zu dre­ hen, der fest an der Welle 121 am oberen Ende angebracht ist. Anschließend kippt der Auflagerahmen 115 gemäß Fig. 6 und 7 um das Drehgelenk 116, während sich die auf dem unteren Endabschnitt des Arms 122 vorgesehene Rolle 123 entlang des Vertikalführungsteils 124 unter Führung durch dasselbe nach oben bewegt. Zum Schaukeln des Auflagerahmens 115 nach rechts und links über die Dre­ hung der Abtriebswelle 121 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung ist außerdem eine Motorsteuerung 125 (vgl. Fig. 11) für den Drehantrieb des Motors 118 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung vorgesehen. Dabei umfasst die Motorsteuerung 125 einen Wahlschalter, der anhand eines Erfassungssignals von einem Winkelfühler 126, der den Winkel erfasst, unter dem der Auflagerahmen 115 bezüglich seiner horizontalen Lage geneigt ist, den Motor 118 zum Umkehren seiner Drehrichtung veranlasst, wenn der Auflagerahmen 115 einen größtmöglichen Neigungswinkel erreicht (z. B. 62 Grad; vgl. Fig. 8 und 9).
Des weiteren ist eine Einrichtung 127 zum Einstellen des Neigungswinkels vorgesehen, welche den größtmöglichen Neigungswinkel des Auflagerahmens 115 auf einen gewünschten Winkelwert einstellt und mit der Motorsteuerung 125 in der Weise verbunden ist, dass bei diesem Ausführungsbeispiel ein vom Winkelfühler 126 erfasstes Signal über die Neigungseinstelleinrichtung 127 an die Motorsteuerung 125 angelegt wird.
Darüber hinaus ist mit der Motorsteuerung 125 auch eine Drehzahleinstellvor­ richtung 130 (vgl. Fig. 11) für den Motor verbunden, welche den Schaukelzyklus des Auflagerahmens 115 zum Schaukeln nach rechts und links (teilweise Drehung) ein­ stellt und an die Motorsteuerung 125 ein Drehzahl-Einstellsignal anlegt.
Bei dem Schaukelbett entsprechend dem vorstehend beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiel beginnt der Arm 122, der fest an dem distalen Ende der Abtriebswelle 121 am oberen Endabschnitt rechtwinklig zur Welle 121 angebracht ist, sich zu dre­ hen, wenn die Abtriebswelle der mit der umlaufenden Welle des Motors 118 gekop­ pelten Untersetzungsgetriebe 119 und 120 sanft in der Antriebsmechanik G umläuft, die unter dem Auflagerahmen 115 zum Auflegen einer Matratze eingebaut ist, so dass die Rolle 123 am unteren Endabschnitt des Arms 122, die als geführtes Teil dient, gegen das Vertikalführungselement 124 anliegt und damit von diesem eine Auflagerdruckkraft übernimmt. Dies wiederum veranlasst den Arm 122 zu einem sanften Einwärtsschwingen, wobei sich die Rolle 123 entlang des Vertikalführungs­ elements 124 aufwärts bewegen kann. Bei der Aufwärtsbewegung der Rolle 123 wird der Auflagerahmen ruhig unter Vergrößerung seines Neigungswinkels schräg gestellt.
Wenn dann die Motorsteuerung 125 den Motor 118 zum Umsteuern von des­ sen Drehrichtung ansteuert, beginnt der Auflagerahmen 115 nach rechts und links zu schaukeln.
Des weiteren stellt die Rolle 123 das auf dem unteren Endabschnitt des Arms 122 vorgesehene geführte Teil dar, bei dem es sich um ein drehbar auf diesem End­ abschnitt des Arms 122 gelagertes unabhängiges Teil handelt, während das Verti­ kalführungselement 124 mit dem Paar Führungsflächen, die dicht anschließend die Rolle 123 zu beiden Seiten 123 flankieren, ebenfalls vorgesehen ist. Aufgrund dieser Bauweise kann sich der untere Endabschnitt des Arms 122 äußerst Reibungslos aufwärts und abwärts bewegen und dabei den Auflagerahmen 115 zur Anbringung einer darauf liegenden Matratze ebenfalls ruhig zu beiden Seiten sanft schaukeln lassen.
Des weiteren umfasst die Steuerung für den Motor 118 den Wahlschalter, der entsprechend einem Erfassungssignal des Winkelfühlers 126, der den Winkel er­ fasst, unter dem der Auflagerahmen 115 geneigt ist, die Drehrichtung des Motors 118 umschaltet, wenn der Auflagerahmen 115 einen voreingestellten größtmöglichen Neigungswinkel erreicht. Deshalb wird der Motor fortlaufend entsprechend ange­ steuert, um sich sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung zu drehen, wo­ durch eine zu starke Neigung des Auflagerahmens 115 verhindert wird.
Außerdem ist die Neigungswinkel-Einstelleinrichtung 127, die zum Einstellen des größtmöglichen Neigungswinkels des Auflagerahmens 115 auf einen ge­ wünschten Wert ein Neigungswinkel-Einstellsignal liefert, mit der Steuerung des Motors 118 verbunden. Somit lässt sich der größtmögliche Neigungswinkel des Auf­ lagerahmens 115 entsprechend dem Zustand des auf dem Bett liegenden Patienten richtig einstellen und sogar auf einen größtmöglichen Neigungswert einstellen, der bei 60 Grad liegt, nachdem überprüft wurde, ob der Patient fest auf dem Bett gesi­ chert ist.
Ist außerdem die Motordrehzahl-Einstellvorrichtung 130 zum Einstellen des Schaukelzyklus, mit dem der Auflagerahmen 115 nach rechts und links geschaukelt wird, mit der Motorsteuerung 125 verbunden, lässt sich der Schaukelzyklus für den Auflagerahmen 115 so leicht und reibungslos verändern, dass es nicht nur möglich ist, den größtmöglichen Neigungswinkel des Auflagerahmens 115 richtig einzustel­ len, sondern auch die Lagerung des Patienten in optimaler Weise zu verändern.
Dabei ist zu beachten, dass auch ein in Fig. 12 dargestelltes modifiziertes Ausführungsbeispiel eingesetzt werden kann, bei dem es sich um ein auf dem unte­ ren Endabschnitt des Armes 122 angeordnetes geführtes Teil handelt.
Dies bedeutet, dass das geführte Teil, das am unteren Endabschnitt des Ar­ mes 122, der fest mit der Abtriebswelle 121 am oberen Endabschnitt verbunden ist, angebracht ist, aus einem Rollenträgerteil 128 bestehen kann, das drehbar auf dem unteren Endabschnitt des Arms 122 über ein Drehgelenk 128a abgestützt ist, wobei ein Paar Rollen 123a und 123a drehbar auf dem Rollenträgerteil gelagert ist. Eine Führungsstange 124, die als vertikal verlaufendes Vertikalführungsteil fungiert und dabei zwischen diesen Rollen 123a und 123a eingeklemmt ist, kann auf dem Grund­ rahmen 112 in aufrechter Stellung angebracht sein.
Bei der Bauweise, bei der das geführte Teil auf dem unteren Endabschnitt des Armes 122 das drehbar auf dem unteren Endabschnitt des Armes 122 gelagerte Rollenträgerteil 128 und das Paar drehbar auf dem Rollenträgerteil 128 gelagerte Rollen 123a umfasst und bei dem die Führungsstange 124 als Vertikalführungsteil zwischen diesen Rollen 123a eingespannt ist, kann sich der untere Endabschnitt des Armes 122 auch äußerst reibungslos aufwärts und abwärts bewegen. Während die­ ser Bewegung des Armes 122 kann sich außerdem das Paar Rollen 123a aufwärts und abwärts bewegen und dabei können sich die Rollen 123a gegensinnig drehen, wodurch es möglich ist, dass die Rollen 123a in Berührung mit der Führungsstange 124 immer korrekt funktionieren, ohne dass ein Spiel gegenüber der Führungsstange 124 gegeben ist, und somit kann der Auflagerahmen 115 reibungslos und ruhig weiter nach rechts und links schaukeln.
Das erfindungsgemäße Schaukelbett kann, wie vorstehend ausführlich be­ schrieben, die folgenden Vorteile bieten:
  • 1. Wenn sich die mit den mit der umlaufenden Welle des Motors gekoppelten Untersetzungsgetrieben verbundene Abtriebswelle sanft in der Antriebsmechanik dreht, die unter dem Auflagerahmen zur Auflage einer Matratze eingebaut ist, be­ ginnt sich der fest am distalen Ende der Abriebswelle am oberen Ende derselben rechtwinklig zu dieser angebrachte Arm zu drehen und veranlasst dabei eine Über­ nahme einer Auflagerdruckkraft durch das geführte Teil von dessen Widerlager am Vertikalführungsteil, was weiterhin den Arm zu einem sanften seitlichen Ausschwin­ gen veranlasst, damit er sich ruhig schräg stellt, während sein Neigungswinkel durch die vertikale Bewegung des geführten Teils entlang des Vertikalführungsteils vergrö­ ßert wird. Wenn dann die Motorsteuerung den Motor so ansteuert, dass dessen Drehrichtung umgekehrt wird, beginnt der Auflagerahmen richtig nach rechts und links zu schaukeln. Somit kann infolge dieses Aufbaus der Motor verkleinert werden und ist es möglich, den Geräuschpegel zu senken; außerdem lässt sich im Vergleich zu allen herkömmlichen Betten mit Getriebeantrieb der Aufbau des Schaukelbetts deutlich vereinfachen.
  • 2. Wenn das geführte Teil auf dem unteren Endabschnitt des Arms als unab­ hängige Rolle ausgebildet ist, die drehbar auf dem unteren Ende des Arms gelagert ist, und wenn das Vertikalführungselement mit dem Paar Führungsflächen vorgese­ hen ist, die in geringem Abstand die Rolle zu beiden Seiten flankieren, kann sich der untere Endabschnitt des Arms äußerst reibungslos nach oben und unten bewegen, wodurch es möglich ist, dass der Auflagerahmen zum Auflegen einer Matratze ebenfalls genauso ruhig nach beiden Seiten schaukelt.
  • 3. Wenn das geführte Teil auf dem unteren Endabschnitt des Arms das dreh­ bar auf dem unteren Endabschnitt des Arms gelagerte Rollenträgerteil und das drehbar auf dem Rollenträgerteil gelagerte Paar Rollen umfasst, und wenn die als Vertikalführungselement fungierende Führungsstange so angeordnet ist, dass sie zwischen diesen Rollen festgeklemmt ist, bewegt sich der untere Endabschnitt des Arms äußerst reibungslos aufwärts und abwärts. Während dieser Bewegung kann sich außerdem das Rollenpaar nach oben und unten bewegen und dabei können sich die Rollen gegensinnig drehen, so dass die Rollen immer in Berührung mit der Führungsstange ohne jedes Spiel richtig funktionieren. Auf diese Weise kann der Auflagerahmen weiter reibungslos und leise nach rechts und links schaukeln.
  • 4. Wenn die Motorsteuerung den Wahlschalter aufweist, der aufgrund eines Erfassungssignals von dem Winkelfühler, der den Winkel erfasst, unter dem der Auflagerahmen geneigt ist, veranlasst, dass die Drehrichtung des Motors zu dem Zeitpunkt umgedreht wird, zu dem der Auflagerahmen einen voreingestellten größt­ möglichen Neigungswinkel erreicht, lässt sich jederzeit der Motorantrieb in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung steuern, wodurch eine zu starke Neigung des Auflagerah­ mens verhindert wird.
  • 5. Wenn die Neigungswinkel-Einstellvorrichtung, die zum Einstellen des größtmöglichen Neigungswinkels des Auflagerahmens auf einen gewünschten Nei­ gungswinkel en Neigungswinkel-Einstellsignal abgibt, mit der Motorsteuerung ver­ bunden ist, lässt sich der größtmögliche Neigungswinkel des Auflagerahmens ent­ sprechend dem Zustand eines auf dem Bett liegenden Patienten richtig einstellen, wobei es sogar möglich ist, bei Bedarf einen größtmöglichen Neigungswinkel um 60 Grad einzustellen, nachdem überprüft wurde, ob der Patient auf dem Bett richtig ge­ sichert ist.
  • 6. Wenn die Motordrehzahl-Einstellvorrichtung zum Einstellen des Schaukel­ zyklus des Auflagerahmens beim Schaukeln nach rechts und links mit der Mo­ torsteuerung verbunden ist, lässt sich der Schaukelzyklus für den Auflagerahmen problemlos und reibungslos verändern, wodurch der größtmögliche Neigungswinkel des Auflagerahmens in optimaler Weise einstellbar und die Lage eines Patienten entsprechend veränderbar ist.

Claims (6)

1. Schaukelbett, welches folgendes aufweist:
einen Grundrahmen (1); jeweils an beiden Endabschnitten des Grundrahmens (112) senkrecht ange­ ordnete Streben (113, 114);
einen Auflagerahmen (115) zum Anbringen einer darauf liegenden Matratze, der an oberen Endabschnitten der Streben (113, 114) in einer Weise gelagert ist, dass er nach rechts und links schaukeln kann;
und eine Antriebsmechanik zum Schaukeln des Auflagerahmens (115), dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmechanik (G) folgendes auf­ weist:
einen unter dem Auflagerahmen (115) eingebauten Motor (118);
ein mit einer umlaufenden Welle des Motors (118) gekoppeltes Unterset­ zungsgetriebe (119);
eine von dem Untersetzungsgetriebe (119) parallel zu einer Schaukelachse des Auflagerahmens (115) unter dieser Achse wegstehenden Abtriebswelle (121);
einen Arm (122), dessen oberer Endabschnitt an einem distalen Ende der Abtriebswelle (121) so befestigt ist, dass der Arm vertikal aufgehängt ist, wenn sich der Auflagerahmen (115) in horizontaler Position befindet;
ein auf dem Auflagerahmen (115) vorgesehenes Vertikalführungselement (124) zum Führen eines geführten Teils (123), das auf dem unteren Endabschnitt des Arms (122) vorgesehen ist, nur in vertikaler Richtung; und
eine Motorsteuerung (125) zum Antreiben des Motors (118) in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung in der Weise, dass Drehbewegungen der Abtriebswelle (121) in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung den Auflagerahmen (115) nach rechts und links schaukeln lassen.
2. Schaukelbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das geführte Teil (123) auf dem unteren Endabschnitt des Arms (122) aus einer unabhängigen Rolle aufgebaut ist, die auf dem unteren Endabschnitt des Arms (122) gelagert ist,
und dass da Vertikalführungselement (124) mit einem Paar Führungsflächen (124a) zum Führen der Rolle (123) in vertikaler Richtung versehen ist, wobei die Führungsflächen (124a) die Rollen zu beiden Seiten in engem Abstand flankieren.
3. Schaukelbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das geführte Teil (123) auf dem unteren Endabschnitt des Arms (122) ein Rollenträgerteil (128) aufweist, das drehbar auf dem unteren Endabschnitt des Arms (122) gelagert ist, sowie ein Paar Rollen (123a), die drehbar auf dem Rollen­ trägerteil (128) gelagert sind,
und dass das Vertikalführungselement als vertikal verlaufende Führungs­ stange (124) ausgeführt ist, die zwischen dem Rollenpaar (123a) festgeklemmt ist.
4. Schaukelbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorsteuerung (125) einen Wahlschalter aufweist, der aufgrund ei­ nes Erfassungssignals von einem Winkelfühler (126) zum Erfassen eines Winkels, unter dem der Auflagerahmen (115) geneigt ist, die Drehrichtung des Motors (118) dann umsteuert, wenn der Auflagerahmen (115) einen voreingestellten größtmögli­ chen Neigungswinkel erreicht.
5. Schaukelbett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Neigungswinkel-Einstelleinrichtung (127) zum Einstellen eines größtmöglichen Neigungswinkels des Auflagerahmens (115) auf einen gewünschten Neigungswinkel mit der Motorsteuerung (125) verbunden ist.
6. Schaukelbett nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Motordrehzahl-Einstelleinrichtung (130) zum Einstellen eines Zyklus für den Auflagerahmen (115) beim Schaukeln nach rechts und links mit der Motorsteuerung verbunden ist.
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