DE10051285A1 - Stationäre Löschvorrichtung - Google Patents

Stationäre Löschvorrichtung

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Abstract

Eine stationäre Löschvorrichtung für durchgängig erreichbare brandgefährdete Orte in ausgedehnten Anlagen wie z. B. Tunnels, Hallen und Industrieanlagen, mit einem löschmittelführenden Rohr, an dem Ventile zum bedarfsweisen Anschluß einer Löschdüse vorgesehen sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Löschdüse an einem zwischen den Ventilen auf einer Führungseinrichtung verfahrbaren Wagen angeordnet ist, wobei der Wagen eine Einrichtung zum Anschluß der Löschdüse an eins der Ventile aufweist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine stationäre Löschvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Gattungsgemäße stationäre Löschanlagen werden meist in durchgängig erreich­ baren brandgefährdeten Orte eingebaut, wie z. B. in Tunnels, Hallen und Indu­ strieanlagen. Dabei wird über die gesamte Anlage verteilt wenigstens ein Rohr installiert, in dem das Löschmittel geführt wird. In Abständen sind an dem Rohr Ventile vorgesehen, aus denen das Löschmittel durch Anschluß einer Löschdüse bei einem Brand entnommen werden kann. Durch den Verlauf des Rohres über die gesamte Anlage soll die Möglichkeit gegeben sein, daß bei Ausbruch eines Feuers, Löschmittel in allen Bereichen der Anlage zur Verfügung steht.
Bei nicht gattungsgemäßen stationären Löschvorrichtungen sind an den Ventilen Löschdüsen fest installiert, die bei Feuergefahr vor Ort genutzt werden können. Dabei kann es sich um Löschdüsen handeln, die über einen Schlauch mit den Ventilen verbunden sind. Bei Ausbruch eines Feuers muß z. B. ein Feuerwehr­ mann vor Ort durch Einsetzen der Löschdüse den Brand bekämpfen. Hier ist als nachteilig zu erwähnen, daß bei Ausbruch eines Feuers wertvolle Zeit, vom Zeit­ punkt der Entdeckung des Feuers bis zum Eintreffen von, in der Brandbekämp­ fung geschulten Personen verstreichen kann. Ein weiterer zu erwähnender Nach­ teil ist, daß bei Auftreten eines Feuers für brandbekämpfende Personen, wie z. B. die Werksfeuerwehr, auch ein erhebliches Gefahrenpotential vorhanden ist. Ebenfalls nachteilig ist, daß um eine ausreichende Sicherheit vor Feuer zu geben, möglichst viele Ventile zur Abgabe des Löschmittels über die Anlage verteilt und demzufolge auch viele Schläuche und Löschdüsen vorhanden sein müssen. Dies hat aber hohe Anschaffungskosten zur Folge.
Eine Verbesserung der oben genannten stationären Löschvorrichtung sind daher die ebenfalls nicht gattungsgemäßen sogenannten Sprinkler-Anlagen. Bei Sprinkler-Anlagen sind die Löschdüsen direkt an den Ventilen installiert. Zusätz­ lich ist an jedem Ventil ein Sensor vorgesehen, der bei Rauch- und/oder Wärme­ entwicklung ein Öffnen des Ventils veranlaßt. Das Löschmittel wird durch die Löschdüse breitgefächert an die Umgebung abgegeben. Bei dieser Löschvor­ richtung findet eine relativ zügige Brandbekämpfung statt. Weiterhin besteht auch keine Verletzungsgefahr für brandbekämpfende Personen. Als Nachteil sind hier, wie auch für die vorher genannte Löschvorrichtung, die hohen Anschaf­ fungskosten zu nennen, die durch das zwingende Vorhandensein einer Löschdüse an jedem Ventil entstehen. Bei der Sprinkler-Anlage erhöhen sich die Anschaf­ fungskosten zusätzlich durch eine Einrichtung zum Öffnen des Ventils und einen Sensor zur Feuermeldung an jedem Ventil.
Die Anschaffungskosten einer Sprinkler-Anlage für z. B. eine Industrieanlage wären enorm hoch, da die Sprinkler-Anlage dann Hochleistungslöschdüsen auf­ weisen müßte. In Industrieanlagen oder Tunnels, können sich, z. B. durch das Vorhandensein von Gefahrengütern, die schnellentzündlich und hochexplosiv sind, große Brände entwickeln, die nur durch Hochleistungslöschdüsen effektiv bekämpft werden können. Sprinkler-Anlagen werden daher meistens nur in Ho­ tels oder Büroanlagen eingebaut und mit kleinen Löschdüsen versehen, die kei­ nen besonders hohen Löschmitteldurchsatz aufweisen und nur zum Löschen klei­ nerer Brände gut geeignet sind.
Es werden daher in brandgefährdeten ausgedehnten Anlagen wie z. B. Tunnels und Industrieanlagen meist gattungsgemäße stationäre Löschanlagen eingebaut. Dabei werden auch die Nachteile in Kauf genommen, daß bei einem Feueralarm Schläuche und Löschdüsen mit dem entsprechenden Zeitaufwand zu dem jewei­ ligen Brandort transportiert und dort an das nächstliegende Ventil angeschlossen werden müssen, bevor mit der Brandbekämpfung begonnen werden kann. Auch hier ist die Gefahr, daß zum Beispiel Feuerwehrleute bei der Brandbekämpfung verletzt oder sogar ums Leben kommen, sehr hoch.
Ausgehend von dem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine gattungsgemäße stationäre Löschvorrichtung derart weiterzubilden, daß eine zügige Brandbekämpfung erfolgen kann unter Reduzierung der Gefährdung von Menschenleben. Dabei soll die Möglichkeit eines hohen Löschmitteldurchsatzes zur Bekämpfung von großen Bränden gewährleistet werden. Ferner sollen die Anschaffungskosten für eine solche stationäre Löschvorrichtung in akzeptablem Rahmen bleiben.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei der vorliegenden Erfindung ist eine Löschdüse an einem Wagen angeordnet. Der Wagen ist über eine Führungseinrichtung zwischen den Ventilen verfahrbar und weist zusätzlich eine Einrichtung zum Anschließen der Löschdüse an ein Ventil auf. Bei Ausbruch eines Feuers kann somit das, der Brandstelle nächstge­ legene Ventil durch einen solchen Wagen angefahren und mit den Löscharbeiten schnell begonnen werden.
Bei ausgedehnten Anlagen bietet es sich an, die gattungsgemäße stationäre Löschvorrichtung mit mehreren Wagen auszurüsten. Handelt es sich bei der An­ lage beispielsweise um einen Tunnel, könnten an dessen Ausgängen Kopfbahn­ höfe vorgesehen werden, in denen jeweils mehrere Wagen stationiert sind. In ei­ ner Industrieanlage könnten an Eckpunkten der Anlage solche Kopfbahnhöfe vorgesehen werden. Die Verteilung mehrerer Wagen über eine Anlage bietet den Vorteil kürzerer Fahrwege für die Wagen und damit wiederum schnelleren Ein­ satz an den Brandherden. Außerdem können beim Auftreten größerer Feuer meh­ rere Wagen gleichzeitig zu den Gefahrenstellen gerufen werden.
Mit der vorliegenden Erfindung besteht die Möglichkeit, die Branderkennung komplett zu automatisieren. Dies kann beispielsweise mittels einer Videokame­ raüberwachung erfolgen, wobei die Anzeigen vom Wachpersonal beaufsichtigt werden. Der Wagen kann zusätzlich mit einer Fernsteuerung ausgerüstet sein, mit deren Hilfe das Wachpersonal im Falle eines Feueralarms einen Wagen aktiviert und zu dem nächstliegenden Ventil führt. Ferner könnten vor Ort Sensoren vor­ gesehen werden, die auf Rauch- und/oder Wärmeentwicklung reagieren, dann die Fernsteuerung am Wagen zum Beispiel über Funkwellen direkt ansprechen und zu den entsprechenden Brandkoordinaten lotsen.
Um eine vollständige Automatisierung der gattungsgemäßen stationären Lösch­ vorrichtung zu erreichen, bietet es sich an, die Wagen selbstfahrend auszubilden. Beispielsweise könnten die Wagen mittels eines Elektromotors betrieben werden. Durch die vollständige Automatisierung werden zur Brandbekämpfung keine Personen mehr vor Ort benötigt und die Gefährdung von Menschenleben bei Auftreten eines Feuers stark reduziert.
Der Einsatz von Hochleistungslöschdüsen ist mit der erfindungsgemäßen statio­ nären Löschvorrichtung wesentlich kostengünstiger realisierbar. Da es nicht mehr notwendig ist, wie bereits erwähnt, für jedes Ventil eine Löschdüse vorzusehen, führt dies besonders im Hinblick auf Hochleistungslöschdüsen zu einer erhebli­ chen Kostenersparnis.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der Wagen, nach Anspruch 2, einen quer zum Rohr bewegbaren Anschlußstutzen auf. Dies bietet den Vorteil, daß der Anschlußstutzen in zurückgezogener Position sein kann, während der Wagen zu einem Ventil fährt. Bei Erreichen des Zielventils, hält der Wagen in Höhe des Ventils und fährt den Anschlußstutzen quer zum Rohr in Richtung des Ventils aus, so daß der Anschlußstutzen direkt an das Ventil anschließen kann. Diese Querbewegung des Anschlußstutzen bietet zusätzlich die Möglichkeit, daß der Wagen über mehrere Ventile ohne Behinderung hinwegfahren kann, und erst bei Erreichen des Zielventils durch Ausfahren des Anschlußstutzens an das Ven­ til anschließt.
Nach Anspruch 3 und insbesondere nach Anspruch 4 kann die Führungseinrich­ tung eine Schiene aufweisen, die parallel zum löschmittelführenden Rohr ange­ ordnet ist. Der Wagen wird in die Schiene eingesetzt und durch sie parallel an den Rohren zum jeweiligem Zielventil geführt. Die erfindungsgemäße Löschvor­ richtung kann in dieser Ausführungsform raumsparend eingebaut werden, da für das Rohr in jedem Fall erforderlich ist, Raum in der Anlage vorzusehen. Es bietet sich daher an, die Führungseinrichtung in den erforderlichen Raum für das Rohr mit einzuplanen. Weiterhin bietet diese Ausführung den Vorteil, daß die Schiene zusammen mit dem Wagen und dem Rohr als Baueinheit gefertigt werden kann, wodurch auch das Verlegen der erfindungsgemäßen Löschvorrichtung verein­ facht werden kann.
Gemäß Anspruch 5 kann in der Führungseinrichtung das Rohr selbst als Schiene dienen. Dies kann zum einen ergänzend zu der oben genannten Ausführungsform erfolgen und damit die Führung des Wagens am Rohr verbessern. Es besteht aber auch die Möglichkeit den Wagen nur am Rohr entlang zu führen. Dies wäre dann eine besonders raumsparende Variante der Führungseinrichtung.
Weiterhin ist zu erwähnen, daß der Wagen nach Anspruch 6 eine Einrichtung zum Öffnen der Ventile aufweist. Diese Öffnungseinrichtung kann für alle Ven­ tile der Löschvorrichtung verwendet werden. Es ist also nicht mehr notwendig, wie zum Beispiel bei der Sprinkler-Anlage an jedem Ventil eine Einrichtung zum Öffnen vorzusehen, was zu einer weiteren Reduzierung der Anschaffungkosten führt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße stationäre Löschvorrichtung und
Fig. 2 im Querschnitt den prinzipiellen Aufbau eines Wagens mit Füh­ rungseinrichtung und Ventil.
Die Fig. 1 zeigt den Ausschnitt eines Tunnels in dem sich ein brennender PKW 1 befindet. Dieser brennende PKW 1 wird von einer Überwachungskamera 2 ge­ ortet, die mit einer Fernsteuerung 3 gekoppelt ist. In einem Brandfall aktiviert die Fernsteuerung 3 einen, an einem Wagen 4, 4' vorgesehenen Empfänger 5 und teilt diesem die Lage des Brandortes mit. Der Empfänger 5 aktiviert den selbstfahrend ausgebildeten Wagen 4, 4' der dann über eine Führungseinrichtung 7, die in die­ sem Ausführungsbeispiel eine Schiene 8 aufweist, parallel an einem löschmittel­ führenden Rohr 10 entlang bis zu einem dem Brandort benachbartem Ventil 6 fährt und dort einen Anschlußstutzen 11 an das Ventil 6 anschließt.
Der angeschlossene Zustand wird durch den Wagen 4' in der Fig. 1 dargestellt. Der Wagen 4' ist an seinem vorher durch die Fernsteuerung 3 mitgeteilten Ventil 6 angekommen, hat den Anschlußstutzen 11' an das Ventil angeschlossen und mittels einer Öffnungeinrichtung das Ventil geöffnet. Die Fig. 1 zeigt den Aus­ tritt des Löschmittels über die Löschdüse 13' und die damit verbundenen Lösch­ arbeiten an dem brennenden PKW 1.
Der in der Fig. 1 dargestellte Wagen 4 befindet sich dagegen in einem Kopf­ bahnhof 12 in Warteposition. Der Wagen 4 kann mittels eines Elektromotors selbstfahrend ausgebildet sein, wobei der Elektromotor über eine Batterie oder einen Akku angetrieben werden kann. In dem Kopfbahnhof 12 ist zusätzlich eine Ladeeinrichtung 14 für einen Akku vorgesehen, so daß der Wagen 4, 4' nach Be­ endigung seines Löscheinsatzes und Rückkehr in den Kopfbahnhof 12 durch die Ladeeinrichtung 14 wieder aufgeladen und für den nächsten Einsatz betriebsbe­ reit ist.
Die Fig. 2 zeigt im Querschnitt den prinzipiellen Aufbau des Wagens 4, der über die Führungseinrichtung 7 an dem löschmittelführenden Rohr 10 entlangge­ führt wird, wobei das Rohr 10 über an der Tunnelwand 21 befestigte Stützen 20 gehalten wird.
Die Führungseinrichtung 7 besteht aus der parallel zum Rohr 10 geführten Schie­ ne 8 in der am Wagen 4 gelagerte Räder 22 laufen. Eine zusätzliche Führung stellen die, am Wagen vorgesehen Streben 23 dar, die an ihrem freien Ende Rollen 25 aufweisen. Die Rollen 25 liegen am Rohr 10 an und rollen im Fahrzustand des Wagens 4 am Rohr 10 entlang. Das Nutzen des Rohres als Schiene in diesem Ausführungsbeispiel sorgt für zusätzliche Stabilität der Führung und damit für eine störungsfreie Fahrt zum Ventil 6. Es besteht aber auch die Möglichkeit, wie bereits erwähnt, das als Führung nur das Rohr als Schiene verwendet wird. Die Streben 23 könnten dann beispielsweise an beiden Enden Rollen aufweisen, die in auf dem Rohr vorgesehenen Führungsnuten laufen.
Der Wagen 4 weist eine Antriebs- und Hebeeinheit 24 auf, wobei die An­ triebseinheit über die in der Schiene 8 laufenden Räder 22 den Wagen antreibt. Die Hebeeinheit ist so ausgebildet, daß ein Zurückziehen des Anschlußstutzens 11 in die dafür vorgesehene Aufnahme 26 erfolgen kann oder entsprechend um­ gekehrt ein Ausfahren des Anschlußstutzen 11 an das Ventil 6.
An dem Anschlußstutzen 11 ist die Löschdüse 13 vorgesehen. Die Löschdüse 13 kann über einen Schwenkmechanismus 27 regulierbar sein, so daß der beste Löschwinkel eingestellt werden kann. Dieser Schwenkmechanismus 27 kann so ausgebildet sein, daß die Löschdüse 13 zum einen um den Anschlußstutzen 11 oder aber auch um eine Schwenkachse rotieren kann.
Die Fig. 2 zeigt eine mögliche Einrichtung zum Öffnen des Ventils 6. Die Ein­ richtung weist einen Ventilsitz 29 auf. In dem Ventilsitz ist eine Kugel 31 vorge­ sehen, die durch eine Feder 32 in die obere, konisch ausgebildete Öffnung des Ventilsitzes 29 gedrückt wird und damit das Ventil 6 schließt. In dem Anschluß­ stutzen 11 ist ein Stift 30 vorgesehen, der beim Ausfahren des Anschlußstutzens 11 auf das Ventil 6 die Kugel 31 nach unten drückt und damit das Ventil öffnet. Soll das Ventil wieder geschlossen werden, wird der Anschlußstutzen 11 wieder eingefahren und die Kugel 31 durch die Feder 32 wieder in die konische Öffnung des Ventilsitzes gedrückt.
Nachdem das Ventil geöffnet worden ist, kann das im Rohr befindliche Lösch­ mittel über den Anschlußstutzen 11, den Schwenkmechanismus 27 und durch die Löschdüse 13 austreten, wobei die Löschdüse 13 das Löschmittel im Raum ver­ teilt.
Zum Öffnen des Ventils können aber auch andere Einrichtungen verwendet wer­ den. So könnte zum Beispiel der Anschlußstutzen als Anschlußflansch ausgebil­ det sein. Das Ventil könnte eine Schieberplatte aufweisen, die in einer Führungs­ nut parallel zum Rohr läuft und so die Rohröffnung schließt und damit abdichtet. Der Wagen hält kurz vor dem Ventil an, fährt den Anschlußflansch aus, bis der Anschlußflansch in Höhe der Führungsnut ist. Der Wagen fährt dann weiter und führt den Anschlußflansch in die Führungsnut ein und schiebt dabei die Schie­ berplatte von der Rohröffnung, so daß das Löschmittel über den Anschlußflansch zur Löschdüse gelangen kann.
In der Praxis wird häufig ein 2-Komponenten-Löschmittel verwendet, bestehend aus Wasser und einem Schaumbildner. Üblicherweise findet eine Vermischung der Komponenten erst am Einsatzort statt. Bei der vorliegenden Erfindung könnte zum Beispiel neben dem wasserführendem Rohr ein zweites Rohr verlegt wer­ den, in dem die schaumbildende Komponente geführt wird. An dem zweiten Rohr könnte in gleicher Höhe wie bei dem wasserführende Rohr ein Ventil vor­ gesehen sein. Der Wagen müßte dann einen zusätzlichen Anschlußsutzen aufwei­ sen, damit ein gleichzeitiges Anschließen an die beiden Ventile möglich ist. Die Vermischung der beiden Komponenten würde dann im Wagen kurz vor Austritt aus der Löschdüse stattfinden und die Schaumbildung kämme erst nach Austritt aus der Löschdüse zustande.
Eine weitere Variante wäre, daß der Wagen mit einem Tank ausgestattet ist, in dem die schaumbildende Komponente mitgeführt wird. Der Tank würde, nach­ dem der Wagen am Ventil angeschlossen hätte, geöffnet und der Schaumbildner könnte dann wiederum mit dem Wasser direkt im Wagen vermischt werden. Die­ se Ausgestaltung hätte einen Preisvorteil gegenüber der ersten Variante, da das Verlegen eine zweiten Rohres entfallen würde.
Abschließend ist noch erwähnenswert, daß die Führungseinrichtung 7 nicht zwingend durchgehend parallel zum Rohr geführt werden muß. So kann die Füh­ rungseinrichtung, zum Beispiel bei Platzmangel, um ein Hindernis herumgeführt werden. Wichtig ist lediglich, daß die Führungseinrichtung sich dem Rohr an je­ dem vorgesehenen Ventil wieder nähert.

Claims (6)

1. Stationäre Löschvorrichtung für durchgängig erreichbare brandgefährdete Orte in ausgedehnten Anlagen wie z. B. Tunnels, Hallen und Industriean­ lagen, mit einem löschmittelführenden Rohr (10), an dem Ventile (6) zum bedarfsweisen Anschluß einer Löschdüse (13) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschdüse (13) an einem zwischen den Ventilen (6) auf einer Führungseinrichtung (7) verfahrbaren Wagen (4, 4) angeord­ net ist, wobei der Wagen (4, 4') eine Einrichtung (11, 24, 26) zum An­ schluß der Löschdüse (13) an eins der Ventile (6) aufweist.
2. Stationäre Löschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (4, 4') einen quer zum Rohr (10) bewegbaren Anschluß­ stutzen (11) zum Anschließen der Löschdüse (13) an das Ventil (6) auf­ weist.
3. Stationäre Löschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (7) parallel zum Rohr (10) angeordnet ist.
4. Stationäres Löschvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (7) wenigstens eine parallel zu dem Rohr (10) angeordnete Schiene (8) aufweist.
5. Stationäres Löschvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (7) das Rohr (10) als Schiene aufweist.
6. Stationäre Löschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen eine Einrichtung (11, 29-31) zum Öffnen des Ventiles aufweist.
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