DE10050522B4 - Vorrichtung zum Ausgeben und Ablängen von Klebeband - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgeben und Ablängen von Klebeband Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Ausgeben und Ablängen von Klebeband für den Hausbau und zur Fußbodenverlegeverarbeitung mit mindestens einer mit Deckfolie belegten Klebefläche, aufweisend:
– ein Gehäuse (1) zur Aufnahme einer Klebebandrolle,
– eine an dem Gehäuse (1) befestigte Klinge (3),
– einen in einer Wand des Gehäuses (1) gebildeten Klebebandausgabeschlitz (4) für den Durchgang des Klebebandes (2), wobei
– die Klinge (3) und der Klebebandausgabeschlitz (4) voneinander beabstandet sind, und
– einen am Gehäuse befestigten Deckel (5), der wiederholt als Klingenschutz über die Klinge (3) auf das Gehäuse (1) herunterklappbar und mit dem Gehäuse verschließbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgeben und Ablängen von Klebeband für den Hausbau und zur Fußbodenverlegeverarbeitung mit mindestens einer mit Deckfolie belegten Klebefläche.
  • Im Hausbau werden Klebebänder verwendet, um beispielsweise bei Holzrahmen-Häusern Einblaslöcher für Zellulose-Dämmstoffe, Fugen zwischen Boden und Wand oder Reparaturlöcher luftdicht abzukleben, nachdem der Dämmstoff mit Druck mittels eines Schlauches eingeblasen worden ist. Die Einblaslöcher weisen typischerweise einen Durchmesser von 10 Zentimetern auf.
  • Derartige Klebebänder, die auf einer Seite oder auf beiden Seiten mit einer Klebefläche versehen sind, werden üblicherweise entweder in Form von Rollen oder als zugeschnittene Stücke, z.B. Quadrate auf dem Markt angeboten.
  • Wird das Klebeband in aufgerollter Form geliefert, so kann der Endverbraucher das Band in Stücke gewünschter Länge mit einem Messer oder einer Schere zerschneiden. Bei breiten Klebebändern, d.h. mit einer Breite von mehr als 10 cm ist das Schneiden jedoch relativ aufwendig bzw. umständlich, da auf dem Band eine Schnittlinie aufgezeichnet werden muß, um den Schnitt möglichst gerade und im rechten Winkel zur Längsrichtung des Bandes auszuführen. Ferner muß eine Schneideunterlage bereitgestellt werden, wenn das Band mit einem Messer zerschnitten werden muß, was bei reissfesten Klebebändern häufig der Fall ist, da die mittels einer Schere ausgeübte Schneidekraft bei starken Klebebändern nicht mehr ausreichend ist.
  • Das Abschneiden ist in diesem Falle relativ aufwendig, benötigt relativ viel Zeit, die abgeschnittenen Stücke sind ungleich groß und an der Klinge des Messers entstehen immer wieder Kleberückstände vom Klebeband, die zuerst entfernt werden müssen, bevor das Messer weiter verwendet werden kann. Im Falle vorgeschnittener Stücke, ist deren Verarbeitung zwar einfacher, wenn die Größe der Stücke passend ist, die Herstellung vorgestanzter Teile ist jedoch doppelt so teuer wie die Herstellung einer Klebebandrolle.
  • Darüber hinaus ist es in beiden oben genannten Fällen notwendig, das Klebeband zur Versendung zu verpacken und am Verwendungsort, d.h. auf der Baustelle aus der Verpackung zu entnehmen und überdies Schneidewerkzeuge und eine für das Zuschneiden der Klebebandstücke geeignete Unterlage bereit zu halten. Außerdem verschmutzen derartige Klebebänder unter Baustellenbedingungen leicht, was zu einer erschwerten Verarbeitbarkeit führt.
  • Das US-Patent US 3,123,266 offenbart einen Behälter zum Aufbewahren und Ausgeben von Plastikband mit einem Dispenser und einem Schneidelement, einem Schlitz zum Durchgang des Bandes und einem ersten Abschnitt, dessen Ende um einen zweiten Abschnitt verlängert ist, der sich vor dem Benutzen des Bandes über das Schneidelement erstreckt und am Dispenser festgeklebt ist. Um den Dispenser für eine Verwendung vorzubereiten, wird der Deckelabschnitt mit dem verlängernden Abschnitt von der Klebestelle abgezogen und der verlängernde Abschnitt wird abgerissen. Der Deckelabschnitt wird daraufhin im Dispenser platziert und dient als Führung für das Band. Der Dispenser kann, nachdem das Klebeband nur teilweise aufgebraucht ist, nicht wieder verschlossen werden.
  • Das Dokument DE 195 46 581 C2 beschreibt eine Vorrichtung zum Aufbringen von klebendem Montageband von einer Rolle auf Wand-, Boden- oder Deckenabschnitte, insbesondere auf Bodenwandabschlüsse, mit einem Arbeitsgriff, einem dreh bar gelagerten Anlageelement für das Montageband und einem Aufnahmeelement für die Rolle, die an dem Träger angeordnet sind. Ein Gehäuse und ein Deckel sind dabei nicht vorgesehen.
  • Das US-Patent US 3,182,793 offenbart einen Spender für blattförmiges Material auf einer hohlen Rolle, die axial wesentlich länger ist als diametral. Der Spender weist eine längliche Box auf mit einem Schlitz und einem gezahnten Metallstreifen, an dem das aus der Box gezogene Material abgerissen werden kann. Des Weiteren ist an einer Wand der Box ein länglicher Streifen vorgesehen, der sich über dem Metallstreifen befindet, wenn die Box als eine neue Verpackung verkauft wird. Zur Verwendung der Packung wird der länglichen Streifen zuerst abgelöst und dann vor dem Metallstreifen in den Schlitz eingeführt. Ein Deckel, der als Klingenschutz über die Klinge herunterklappbar und mit der Box verschließbar ist, ist nicht vorgesehen.
  • Das Dokument GB 648 510 zeigt eine Papierausgabevorrichtung, die einem Papierrollenhalter, einen Tisch, einen darin gebildeten Schlitz, durch welchen das Papier hindurch gefädelt ist, eine Skala auf dem Tisch und eine Schneidvorrichtung aufweist. Ein Deckel zum Verschließen der Vorrichtung bzw. als Klingenschutz ist nicht vorhanden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der Klebeband für den Hausbau und zur Fußbodenverlegeverarbeitung einschließlich Übergang Boden-Wand zweckmäßig verpackt, aufbewahrt, vor Schmutz geschützt und einfach auf eine gewünschte Länge zugeschnitten werden kann, auch nachdem das Klebeband nur teilweise aufgebraucht worden ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zum Ausgeben und Ablängen von Klebeband mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Verwendungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Ansprüchen 2 bis 11 angegeben.
  • Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung zum Ausgeben und Ablängen von Klebeband für den Hausbau und zur Fußbodenverlegeverarbeitung mit mindestens einer mit Deckfolie belegten Klebefläche aus einem Gehäuse zur Aufnahme einer Klebebandrolle, einer an dem Gehäuse befestigten Klinge, einem in einer Wand des Gehäuses gebildeten Klebebandausgabeschlitz für den Durchgang des Klebebandes, wobei die Klinge und der Klebebandausgabeschlitz voneinander beabstandet sind, und einem am Gehäuse befestigten Deckel, der wiederholt als Klingenschutz über die Klinge auf das Gehäuse herunterklappbar und mit dem Gehäuse verschließbar ist. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung werden mehrere Funktionen vereinigt, die bei der Verwendung von Klebeband für den Hausbau und zur Fußbodenverlegeverarbeitung besonders vorteilhaft sind.
  • Durch die an dem Gehäuse angebrachte Klinge kann das Klebeband leicht in Stücke gewünschter Länge zerschnitten werden. Da sich die Klinge direkt am Gehäuse befindet, ist das Bereitstellen weiterer Schneidegeräte, wie z.B. eines Messers oder einer Schere, nicht notwendig.
  • Die Klebebandrolle wird in dem Gehäuse so aufbewahrt, daß das Klebeband durch einen Klebebandausgabeschlitz aus dem Gehäuse herausragt und somit zur Verwendung unmittelbar zur Verfügung steht, wobei sich das Klebeband nicht von selbst abrollen kann. Das Gehäuse dient somit als ein sogenannter Dispenser bzw. Spender.
  • Da die Klinge und der Klebebandausgabeschlitz erfindungsgemäß voneinander beabstandet sind, ragt nach dem Abschneiden des Klebebandes mit der am Gehäuse befestigten Klinge immer ein Ende des Klebebandes mit einer Länge aus dem Klebebandausgabeschlitz heraus, die ausreichend ist, daß das Ende ergriffen werden kann.
  • Wird, wie erfindungsgemäß vorgesehen, ein geschlossenes Gehäuse verwendet, kann die Klebebandrolle nicht aus dem Gehäuse fallen, falls das Gehäuse versehentlich umgestoßen wird. Darüber hinaus ist die Klebebandrolle auch bei geöff netem Deckel vor Verschmutzungen, wie sie typischerweise auf Baustellen entstehen, geschützt.
  • An dem Gehäuse ist erfindungsgemäß ein Deckel vorgesehen, der über die Klinge herunterklappbar ist. Dadurch wird die Klinge geschützt, und es werden durch die Klinge verursachte Verletzungen verhindert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuse aus einer einzigen Lage aus Karton gefaltet, die geeignet zugeschnitten oder ausgestanzt wurde. Dies hat den Vorteil, daß das Gehäuse technisch einfach, umweltfreundlich und kostengünstig hergestellt und entsorgt werden kann. Darüber hinaus ist es möglich, für das Gehäuse an seiner Grundfläche einen Faltboden vorzusehen, der das Gehäuse besonders stabil gestaltet.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform ist der an dem Gehäuse angebrachte Deckel mit einer Lasche in den Klebebandausgabeschlitz oder in einen weiteren am Gehäuse vorgesehenen Schlitz einsteckbar. Mit der an dem Deckel vorgesehenen Lasche kann der Deckel durch Einstecken der Lasche in den Schlitz einfach und ohne weitere Vorrichtungen geschlossen und wieder geöffnet werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient somit auch als Versand- bzw. Verkaufsverpackung und kann nach Ausbringen einer Adresse. direkt verschickt werden. Das Gehäuse kann zusammen mit dem Deckel und der Lasche aus einer einzigen geeignet zugeschnitten Lage aus Karton gefaltet sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die an dem Gehäuse befestigte Klinge so ausgebildet, daß sie speziell zum Abtrennen des in der Vorrichtung ausbewahrten Klebebandes verwendet werden kann. Das im Hausbau verwendete Klebeband ist häufig besonders reissfest. Dafür muss eine Klinge mit einer gezackten starken Schneide vorgesehen werden, so daß das Klebeband an dieser gerissen werden kann. Dies ist von Vorteil, da je nach verwendetem Klebe band andere zur Verfügung stehende Werkzeuge, wie z.B. eine Schere nicht geeignet sind, um das spezielle Klebeband abzuschneiden.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform sind die Klinge und der Klebebandausgabeschlitz parallel zueinander orientiert. Dadurch kann sichergestellt werden, daß die Schnitte im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsrichtung des Bandes erfolgen. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn es sich um ein sehr breites Klebeband handelt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform beträgt der Abstand zwischen der Klinge und dem Klebebandausgabeschlitz mindestens 1 cm, bevorzugt 5 bis 10 cm. Die Entfernung von 10 cm ist bei Klebebändern mit einer Breite von über 15 cm vorteilhaft, da nach dem Abreißen bzw. Abschneiden des Klebebandes die im Gehäuse verbliebene Klebebandrolle, nachdem kein Zug mehr auf sie ausgeübt wird, häufig auf den Boden des Gehäuses zurückfällt und dadurch das aus dem Klebebandausgabeschlitz ragende Ende des Klebebandes verkürzt wird oder in dem Klebebandausgabeschlitz verschwindet. Beträgt der Abstand zwischen der Klinge und dem Klebebandausgabeschlitz mehr als 1 cm, bleibt immer ein ausreichend langes Ende außerhalb des Klebebandausgabeschlitzes zurück, das mit der Hand ohne Probleme ergriffen werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, die Vorrichtung mit einem Klebeband mit einer Breite von mindestens 10 cm zu verwenden. Bei Klebebändern dieser Breite bildet das Gehäuse zusammen mit dem Deckel ein Paket einer Größe, das als einzelnes Stück direkt versandt werden kann.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Klinge direkt auf das Gehäuse geklebt. Diese Ausführung ist in der Herstellung besonders kostengünstig. Darüber hinaus wird die Fläche, auf der die Klinge angebracht ist, durch eine dünne Klebeschicht kaum erhöht und das Gehäuse behält auch mit der Klinge eine leicht stapelbare äußere Form.
  • Als vorteilhaft erweist sich ferner das Anbringen einer Meßskala an dem Gehäuse, wobei diese darauf aufgedruckt sein kann. Bei der Verarbeitung des Klebebandes muss dann kein Metermaß bereitgehalten werden, um Klebebandstücke einer gewünschten Länge abzutrennen. Darüber hinaus kann auf ein umständliches Anzeichnen einer Länge auf dem Klebeband verzichtet werden, da das Metermaß geeigneterweise so angebracht ist, daß direkt die Länge des Bandes gemessen werden kann, das über die Schneide hinausragt.
  • Es folgt die Beschreibung zweier Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung, in welcher:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ausgeben und Ablängen von Klebeband darstellt und
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform abbildet.
  • In der 1 ist eine erste vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt. In einem Gehäuse 1, das bei der vorliegenden Ausführungsform die Form eines Quaders aufweist, ist eine Rolle eines Klebebandes 2 mit einer mit Deckfolie belegten Klebefläche aufbewahrt. Ein Ende des Klebebandes ragt aus einem Klebebandausgabeschlitz 4 aus dem Innern des Gehäuses 1 vor, der in einer Wand des Gehäuses 1 vorgesehen ist. An dem Gehäuse 1 ist des weiteren ein Deckel 5 angebracht, dessen Ende mit einer Lasche 6 versehen ist. Der Klebebandausgabeschlitz 4 befindet sich bei der in 1 gezeigten Ausführungsform in der Oberseite des Gehäuses 1. In der vorderen Wand des Gehäuses 1 ist ein weiterer Schlitz 8 vorgesehen, in den die Lasche 6 eingesteckt werden kann. Vorzugsweise ist das Gehäuse 1 zusammen mit dem Deckel 5 und der Lasche 6 aus einer einzigen Lage eines geeigneten Materials, insbesondere Karton zugeschnitten. Das geschlossene Gehäuse 1 wird durch Falten des ausgeschnittenen Kartons gebildet. Die inneren Abmessungen des Gehäuses 1 entsprechen im wesentlichen den Maßen der aufgerollten Klebebandrolle, damit diese in dem Gehäuse 1 fest gehalten ist. An der Vorderseite des Gehäuses 1 ist an der Kante, die parallel zum Klebebandausgabeschlitz 4 verläuft, eine Klinge 3 aufgeklebt. Die Klinge 3 ragt dabei über die Kante vor, so daß das Klebeband 2 mit der Klinge 3 abgeschnitten bzw. gerissen werden kann. Die vorliegende Ausführungsform der Erfindung ist insbesondere für breite im Hausbau verwendete Klebebänder, d.h. Klebebänder mit einer Breite von mehr als 10 cm vorgesehen. Der Durchmesser einer aufgerollten Klebebandrolle beträgt im vorliegenden Fall 18 cm.
  • Da der Deckel 5 bezüglich der Klinge 3 an der hinteren Kante der Oberseite des Gehäuses 1 befestigt ist, kann der Deckel 5 auf das Gehäuse 1 heruntergeklappt werden. Die Lasche 6 am vorderen Ende des Deckels 5 weist eine Länge auf, die es ermöglicht, sie in den Schlitz 8 einzustecken, so daß die Klinge 3 abgedeckt wird und die Lasche bzw. der Deckel im Schlitz 8 festgehalten ist. Im geschlossenen Zustand wird ein Abrollen des Klebebandes 2 bzw. ein Herausziehen verhindert. Darüber hinaus ist die Klinge 3 überdeckt, so daß diese geschützt ist und Verletzungen daran vermieden werden. Auf der Vorderseite des Gehäuses 1 ist bei der bevorzugten Ausführungsform längs einer. Kante senkrecht zur Längsrichtung des Klebebandausgabeschlitzes ein Maßstab 7 aufgedruckt. Der Nullpunkt der Maßstabes 7 beginnt direkt an der Schneidefläche bzw. den -zähnen der Klinge 3. Damit ist es leicht möglich, Klebebandstücke einer gewünschten Länge abzulängen.
  • Die in 2 gezeigte zweite Ausführungsform ist ähnlich zur in 1 dargestellten Ausführungsform. Das Gehäuse 1 weist jedoch nur einen einzigen Schlitz auf. Dieser dient zugleich als Klebebandausgabeschlitz 4 und zur Aufnahme und zum Verriegeln der Lasche 6.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Klebeband
    3
    Klinge
    4
    Klebebandausgabeschlitz
    5
    Deckel
    6
    Lasche
    7
    Maßstab
    8
    Schlitz

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Ausgeben und Ablängen von Klebeband für den Hausbau und zur Fußbodenverlegeverarbeitung mit mindestens einer mit Deckfolie belegten Klebefläche, aufweisend: – ein Gehäuse (1) zur Aufnahme einer Klebebandrolle, – eine an dem Gehäuse (1) befestigte Klinge (3), – einen in einer Wand des Gehäuses (1) gebildeten Klebebandausgabeschlitz (4) für den Durchgang des Klebebandes (2), wobei – die Klinge (3) und der Klebebandausgabeschlitz (4) voneinander beabstandet sind, und – einen am Gehäuse befestigten Deckel (5), der wiederholt als Klingenschutz über die Klinge (3) auf das Gehäuse (1) herunterklappbar und mit dem Gehäuse verschließbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse (1) aus einer einzigen geeignet zugeschnittenen Lage eines Materials, insbesondere Karton, gefaltet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Deckel (5) mit einer Lasche (6) in den Klebebandausgabeschlitz (4) oder einen weiteren Schlitz (8) einsteckbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Klinge (3) über eine Kante des Gehäuses (1) vorragt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Klinge (3) und der Klebebandausgabeschlitz (4) parallel zueinander orientiert sind.
  6. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, zum Abtrennen von im Hausbau verwendbarem und besonders reißfestem Klebeband (2).
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Abstand zwischen der Klinge (3) und dem Klebebandausgabeschlitz (4) mindestens 1 cm, insbesondere 5 cm–10 cm beträgt.
  8. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, für Klebeband (2) mit mindestens 10 cm Breite.
  9. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, für Klebeband (2) mit mindestens 4 cm Breite.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Klinge (3) auf das Gehäuse (1) geklebt ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei an dem Gehäuse (1) eine Messskala (7) angebracht, insbesondere aufgedruckt ist.
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