DE10050073A1 - Fächerschleifrad - Google Patents

Fächerschleifrad

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DE10050073A1 DE2000150073 DE10050073A DE10050073A1 DE 10050073 A1 DE10050073 A1 DE 10050073A1 DE 2000150073 DE2000150073 DE 2000150073 DE 10050073 A DE10050073 A DE 10050073A DE 10050073 A1 DE10050073 A1 DE 10050073A1
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fächerschleifrad 2 mit einem zentralen, auf der Welle eines Schleifgerätes aufspannbaren bzw. selbst mit einem Aufspannschaft versehenen radförmigen Träger 4, der eine ringförmige Umfangsfläche aufweist, die als Tragfläche für Schleiflamellen 8 vorgesehen ist, welche unter Orientierung in einer Umfangsrichtung der ringförmigen Umfangsfläche über diese in ineinandergeschachtelter Anordnung verteilt sind. DOLLAR A Nach der Erfindung ist eine schleifscheibenartig kompakte Struktur dadurch erhalten, daß die betriebsmäßigen Krümmungen der einzelnen Schleiflamellen 8 jeweils dauerhaft fixiert sind.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fächerschleifrad mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Ein solches Fächerschleifrad ist beispielsweise aus der EP 0 826 462 A1 bekannt. Bei den bekannten Fächerschleif­ rädern dieser Art sind die Schleiflamellen nur an ihrem radial inneren Ende an der ringförmigen Umfangsfläche des auf der Welle eines Schleifgerätes aufspannbaren radförmigen Trägers befestigt und liegen sonst lose auf. Während des Betriebes richten sich dann je nach der Betriebsdrehzahl die einzelnen Schleiflamellen mehr oder minder radial auf und kommen dann am Werkstück in eine fliegende abgekrümmte Anlage mit Schleifwir­ kung.
Inzwischen weit verbreitet sind Schleiflamellen, bei denen das Schleifmittel auf einer Unterlage angeordnet ist. Solche Schleiflamellen genügen zweckmäßig dem europäischen FE-PA-Standard 43-D-1984 R 1993. Man unterscheidet dabei P- und F-Form der Körnungen von Schleifmitteln.
Körnungen mit P-Form haben unregelmäßige Umfangskon­ tur. In konventionellen Schleifscheiben werden Schleifmittel mit P-Form ebenso wie bei Schleiflamellen, bei denen Schleif­ mittel mit P-Form auf einer Unterlage angeordnet ist, in einer homogenen Trägermasse eingebettet.
Körnungen mit F-Form haben eine langgestreckte Orien­ tierung beispielsweise in Linsen- oder Tropfenform. Nach mo­ derner Technik von Schleiflamellen werden Schleifmittel mit F-Form auf einer Unterlage in einem noch nicht ausgehärteten Kleber aufgebracht, dann zur Herstellung einer Vorzugsausrich­ tung elektrostatisch orientiert und in der gewonnenen Vor­ zugsausrichtung im ausgehärteten Kleber fixiert. Durch Orien­ tierung in Angriffsrichtung während Betriebs des Fächer­ schleifrades erhält man bei den bekannten Fächerschleifrädern mit frei fliegenden Schleiflamellen eine größere Aggressivität am Werkstück als bei der Verwendung von Schleifmitteln mit P-Form.
Bei kompakten Schleifrädern wird üblicherweise das Schleifmittel in einer mehr oder minder festen Trägermasse eingebettet. Als feste Trägermasse kommen dabei sogar kerami­ sche Werkstoffe in Frage. Eine praxisgerechte Ausrichtung von Schleifmitteln mit F-Form zur Erhöhung der Aggressivität ist bisher nicht bekannt geworden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schleifwerkzeug neuartigen Aufbaus und neuartiger Wirkung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung schafft ein kompaktes bzw. in sich min­ destens im wesentlichen starres Schleifrad, für dessen Her­ stellung die schon vorhandenen Herstellungseinrichtungen für die Herstellung konventioneller Fächerschleifräder mit frei fliegenden Schleiflamellen weitgehend Anwendung finden können.
Das erfindungsgemäß Schleifrad hat eine relativ große radiale Erstreckungsweite der mit Schleifmittel beladenen äu­ ßeren Umfangszone rings um den radförmigen Träger. Wenn die Schleiflamelle ein Schleifmittel auf Unterlage bildet (vgl. Anspruch 25 ff), bildet die Unterlage unabhängig vom Abnut­ zungsgrad eine der tangentialen Beanspruchung des Schleifrades im Betrieb besonders gut wiederstehende innere Armierung, so daß das Fächerschleifrad auch mit extrem hohen Drehzahlen ein­ gesetzt werden kann (vgl. Anspruch 34).
Wenn schließlich die Schleiflamellen auf einer Unter­ lage Schleifmittel in F-Form tragen, die schon bei der Her­ stellung der Schleiflamellen elektrostatisch in die gewünschte Vorzugsrichtung orientiert sind, erhält man in bei kompakten Schleifrädern völlig neuartiger Weise an der wirksamen Um­ fangsfläche des kompakten Schleifrades unabhängig von Abnut­ zungsgrad eine herausragende Aggressivität des Schleifmittels durch dessen Orientierung in Angriffsrichtung beim Schleifen am Werkstück.
Es kann also unter weitgehender Nutzung bekannter Herstellungseinrichtungen ein Schleifrad als Massenprodukt mit neuartigem Aufbau und neuartiger Wirkung gewonnen werden.
Insbesondere in dem Fall, daß gleichartige Schleifla­ mellen verwendet werden, können die betriebsmäßigen Krümmungen verschiedener Schleiflamellen gleich verlaufen.
Wie im Falle der bekannten Fächerschleifräder mit fliegenden Schleiflamellen können auch bei dem erfindungsgemä­ ßen Fächerschleifrad die einzelnen Abschnitte der jeweiligen Schleiflamelle einsinnig in Bezug auf die Orientierung der Tragflächen angeordnet sein. Im Rahmen der Erfindung wird aber durch die kompakte Fixierung der betriebsmäßigen Krümmungen der einzelnen Schleiflamellen sogar eine sich in der Anwendung als vorteilhaft erweisende Anordnung möglich, bei der die Schleiflamellen in der Umfangsrichtung des Fächerschleifrades, welche dessen Betriebsdrehrichtung entspricht, konvex gekrümmt sind und somit radial außen und radial innen gegensinnige Ori­ entierungen der Krümmungen haben.
Im übrigen kann man über das Maß der betriebsmäßigen Krümmungen (vgl. Ansprüche 4 und 5) auch dem Umstand Rechnung tragen, daß ein gedachter Kreis um die Tragfläche des radför­ migen Träges radial außen eine größere Umfangslänge hat als radial innen. Bei gleichbleibend dicken Schleiflamellen kann hier über nach radial außen zunehmende Krümmung der Schleifla­ mellen eine gleichmäßige Volumenbelegung durch die Schleifla­ mellen erreicht werden.
Es ist möglich, praktisch den ganzen Außenbereich der Tragfläche mit Schleiflamellen zu belegen (vgl. Anspruch 6). Es ist aber auch möglich, zwischen benachbarten Schleiflamel­ len jeweils eine Zwischenlage einzuschachteln, die ihrerseits keine Schleiflamelle ist. Nur beispielsweise sei in diesem Zu­ sammenhang eine sich beim Schleifvorgang verbrauchende Unter­ lage mit beidseitigem Kontaktkleber erwähnt. Die Zwischenlagen können grundsätzlich genauso wie die Schleiflamellen am rad­ förmigen Träger angebracht sein, beispielsweise jeweils durch Einstecken in eine Haltenut in der ringförmigen Umfangsfläche des radförmigen Trägers. Dabei kann man für eine Schleiflamel­ le und eine Zwischenlage eine gemeinsame Nut oder gesonderte Nuten vorsehen. Man braucht aber die Zwischenlagen ohne Rück­ sicht auf die Art, wie die Schleiflamellen am radförmigen Trä­ ger angebracht sind, nur radial weiter außen zwischen den Schleiflamellen einzuschachteln.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Krümmungen der einzelnen Schleiflamellen betriebsmäßig zu fixieren. Diese Möglichkeiten können einzeln, aber auch in Kombination mitein­ ander, realisiert sein (vgl. Ansprüche 8 bis 24). Hervorzuhe­ ben sind dabei die beiden Möglichkeiten, die Fixierung flächig an der ringförmigen Stirnseite des Lamellenpaketes (vgl. An­ sprüche 8 bis 18 und 24, siehe auch DE 30 37 931 A1) oder im Volumen des Lamellenpaketes zwischen den einander zugewandten Flachseiten benachbarter Schleiflamellen und gegebenenfalls auch unter deren Durchdringung vorzunehmen (vgl. Ansprüche 9 bis 24).
Als Arbeitsfläche des erfindungsgemäßen Fächer­ schleifrades bietet sich zunächst dessen äußere Umfangsfläche an. In diesem Falle kann das Schleiflamellenpaket gerade auch bei Anwendung breiter Schleiflamellen beidseitig stirnseitig durch einen verbrauchbaren Belag gehalten sein. Die äußere Um­ fangsfläche kann dabei für bestimmte Arbeitsgänge mit einem Arbeitsprofil versehen sein (vgl. Ansprüche 31 und 32). Bei relativ schmalen Schleiflamellen kann man mit einem einseiti­ gen stirnseitigen verbrauchbaren Belag auskommen. Die andere Stirnfläche des fixierten Paketes der Schleiflamellen kann dann allein oder zusätzlich eine Arbeitsfläche für eine Be­ triebsweise des Fächerschleifrades als Stirnschleifscheibe bilden.
Fächerschleifscheiben, bei denen das Schleifmaterial aus zahlreichen überlappend angeordneten Schleiflamellen be­ steht, sind an sich bekannt (G 92 16 621.0, Anspruch 6 und Fig. 1). Bei dieser bekannten Fächerschleifscheibe verlaufen die Schleiflamellen jedoch auf einer Unterlagscheibe so, daß sie flächig auf einer Ringzone der Unterlagscheibe hinterein­ ander geschachtelt angeordnet sind und betriebsmäßig mit ihrer äußeren Flachseite wirksam werden. Bei der erfindungsgemäßen Fächerschleifscheibe werden die Schleiflamellen demgegenüber jedoch mit ihrem jeweiligen Seitenrand betriebsmäßig wirksam.
Wie bereits erwähnt, sind im Rahmen der Erfindung insbesondere Schleiflamellen mit Schleifmittel auf Unterlage eingesetzt, wobei vorzugsweise elektrostatisch ausgerichtete Schleifkörner mit F-Form vorgesehen werden (vgl. Anspruch 25).
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, derartige Schleiflamellen für ein erfindungsgemäßes Fächerschleifrad auszubilden, wobei die Ansprüche 25 bis 30 einige bevorzugte Möglichkeiten angeben.
Die Materialwahl der jeweiligen Unterlage der Schleifscheibe - übrigens ebenso wie die Materialwahl eines das Lamellenpaket stirnseitig fixierenden verbrauchbaren Be­ lags (vgl. Ansprüche 8 bis 18 und 24) kann dabei der Tatsache Rechnung tragen, daß bei dem erfindungsgemäßen Fächerschleif­ rad nur das ganze Lamellenpaket, nicht aber die einzelnen Schleiflamellen, betriebsmäßig stabil zu sein brauchen. Es kommen daher etwa Schleiflamellen wie mit Schleifkörnern be­ streutes Krepp-Papier in Frage, die man für harte Beanspru­ chung und hohe Drehzahl bei Fächerschleifrädern mit frei flie­ genden Schleiflamellen nicht wählen könnte. Man kann auch un­ bedenklich leicht verrottbares Material für die Unterlage der jeweiligen Schleiflamelle oder den stirnseitigen Belag wählen. Soweit in diesem Zusammenhang in den Ansprüchen von organi­ schem Material die Rede ist, ist ohne Beschränkung der Allge­ meinheit insbesondere an biologisch gewachsenes Material ge­ dacht.
Die Erfindung wird in folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel mit erwähnten Varian­ ten noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht (in Fig. 2 von links) eines erfindungsgemäßen Fächerschleifrades und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A von Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Stirnseite eines erfindungsgemäßen Fächerschleifrades 2 zu erkennen. Dieses weist einen auf der nicht dargestellten Welle eines ebenfalls nicht dargestellten Schleifgerätes aufspannbaren radförmigen Träger 4 auf, der ge­ mäß Fig. 2 eine ringförmige Umfangsfläche 6 hat, die als Trag­ fläche für Schleiflamellen 8 vorgesehen ist. Die Schleiflamel­ len 8 sind über die ringförmige Umfangsfläche 6 in ineinander geschachtelter Anordnung verteilt und an der ringförmigen Um­ fangsfläche 6 gemäß Fig. 2 durch eine Vergußmasse 10, vorzugs­ weise ein Epoxid-Harz, befestigt.
Der radförmige Träger 4 besteht aus einem Kern 4a, z. B. sogar aus Holz, mit einer zentralen Montagebohrung 4b zur Aufnahme einer nicht gezeigten Welle eines ebenfalls nicht ge­ zeigten Schleifgerätes konventioneller Bauart sowie einem den Kern 4a und die Vergußmasse 10 radial übergreifenden Aufspann­ flansch 4c, der nur beispielsweise aus profiliertem verzinkten Stahlblech besteht. Dieser weist eine die zentrale Bohrung 4b axial fortsetzende Öffnung 4d sowie einen äußeren abgewinkel­ ten Kragen 4e auf, der in eine stirnseitige Ringnut 12 im Pa­ ket der Lamellen 8 verkittet bzw. verklebt eingreift. An der anderen Stirnseite des Pakets der Lamellen 8 ist eine komple­ mentäre Ringnut 12a angeordnet, um dort gegebenenfalls auch einen gleichartigen Aufspannflansch 4c anzuordnen oder den dargestellten Aufspannflansch 4c wahlweise an der anderen Stirnseite anzubringen.
Die Schleiflamellen 8 haben eine betriebsmäßige Krüm­ mung mit konvexer Auswölbung in Drehrichtung 14 des Fächer­ schleifrades 2. Gemäß Fig. 1 beginnt diese Krümmung vom Träger 4 aus radial nach außen zunächst unter einem stumpfen Winkel gegenüber der Drehrichtung 14, dann rechteckig zu dieser bzw. radial von innen nach außen und dann wieder unter einem stump­ fen Winkel radial weiter außen entgegen der Drehrichtung 14. In erster Näherung folgt dabei die betriebsmäßige Krümmung ei­ nem Kreisbogen, der sich jedoch von radial innen nach radial außen zunehmend krümmt und radial ganz außen einen progressi­ ven Krümmungszuwachs hat.
Das Paket dieser Lamellen wird an einer Stirnseite durch eine Ringscheibe 16 gemäß Fig. 2 in der betriebsmäßigen Krümmung fixiert. Die Ringscheibe 16 besteht dabei aus zwei Lagen 18 und 20 aus Fasermaterial, die miteinander und mit der Stirnseite des Lamellenpaketes verklebt sind.
In nicht dargestellter Variante kann eine entspre­ chende Ringscheibe 16 auch an der in Fig. 2 linken Stirnseite des Paketes der Lamellen 8 aufgeklebt sein.
Zusätzlich oder alternativ kann auch noch eine volu­ menhafte oder flächige Verklebung der Schleiflamellen 8 mit­ einander vorhanden sein. Nur als eine Denkmöglichkeit ist in Fig. 2 im Anschluß an die Vergußmaße 10 eine zentrische Ver­ klebung 22 der radial innenliegenden Enden der Schleiflamellen 8 miteinander eingezeichnet.
Die radial äußere Umfangsfläche des in der betriebs­ mäßigen Krümmung fixierten Paketes der Schleiflamellen bildet eine ringförmige Arbeitsfläche 24 der Fächerschleifrades 2. Die nicht mit der Ringscheibe 16 belegten Ränder 26 des Pake­ tes der Schleiflamellen 8 bilden eine stirnseitige Arbeitsflä­ che 28 des Fächerschleifrades nach Art einer Schleifscheibe. Um diese Arbeitsfläche 28 nutzbar zu machen, kann das erfin­ dungsgemäße Fächerschleifrad beispielsweise an ein Winkel­ schleifgerät angesetzt werden. 2 Fächerschleifrad
4 radförmiger Träger
6 ringförmige Umfangsfläche
8 Schleiflamellen
10 Vergußmasse
12 Ringnut
14 Drehrichtung
16 Ringscheibe
18 Lagen
20 Lagen
22 zentrische Verklebung
24 Arbeitsfläche
26 Ränder
28 stirnseitige Arbeitsfläche

Claims (34)

1. Fächerschleifrad (2) mit einem zentralen, auf der Welle eines Schleifgerätes aufspannbaren bzw. selbst mit einem Aufspannschaft versehenen radförmigen Träger (4), der eine ringförmige Umfangsfläche (6) aufweist, die als Tragfläche für Schleiflamellen (8) vorgesehen ist, welche unter Orientierung in einer Umfangsrichtung der ringförmigen Umfangsfläche (6) über diese in ineinandergeschachtelter Anordnung verteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die betriebsmäßigen Krümmungen der einzelnen Schleiflamel­ len (8) jeweils dauerhaft fixiert sind.
2. Fächerschleifrad nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die betriebsmäßigen Krümmungen verschiedener Schleiflamellen (8) gleich verlaufen.
3. Fächerschleifrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schleiflamellen (8) in der Umfangsrich­ tung des Fächerschleifrades (2), welche dessen Betriebsdrehrichtung (14) entspricht, konvex gekrümmt sind.
4. Fächerschleifrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die betriebsmäßige Krümmung von radial innen nach radial außen zunimmt.
5. Fächerschleifrad nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Krümmung mindestens in einem radial äußeren Bereich progressiv zunimmt.
6. Fächerschleifrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die betriebsmäßige Krümmungen der Schleiflamellen (8) derart vorgegeben sind, daß mindestens über den größeren Anteil der radialen Erstreckungsweite der Schleiflamellen deren gegenseitiger Abstand auf ein vorgegebe­ nes Minimum nahe Null oder gleich Null reduziert ist.
7. Fächerschleifrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Schleifla­ mellen (8) jeweils eine Zwischenlage eingeschachtelt ist.
8. Fächerschleifrad nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungen der Schleiflamellen (8) durch einen an mindestens einer Stirnseite des in sich ge­ krümmten Pakets der Schleiflamellen (8) aufgebrachten und zu­ sammen mit den Schleiflamellen (8) beim Schleifvorgang ver­ brauchbaren Belag (16) gehalten sind.
9. Fächerschleifrad nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Belag als vorgeformte und auf die Stirnseite des Pakets der Schleiflamellen (8) aufklebbare Ringscheibe (16) ausgebildet ist.
10. Fächerschleifrad nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der radförmige Träger (4) an mindestens einem seiner axialen Enden einen für sich vorgefertigten Deckelteil aufweist, und daß der Deckelteil und die Ringscheibe (16) als Baueinheit vorgesehen sind.
11. Fächerschleifrad nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Ringscheibe (16) mindestens eine Lage, vorzugsweise mehrere Lagen (18, 20), von Faserstoff oder mehre­ ren Faserstoffen aufweist oder aus diesen besteht.
12. Fächerschleifrad nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der oder mindestens ein Faserstoff ein organi­ sches Material ist.
13. Fächerschleifrad nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das organische Material Flachs, Hanf, Kokos, Ra­ mie-Faser, Jute, Sisal und/oder Baumwolle ist.
14. Fächerschleifrad nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Material Papier, vorzugs­ weise Krepp-Papier, ist.
15. Fächerschleifrad nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Faserstoff aus Kunststoff vor­ gesehen ist.
16. Fächerschleifrad nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Faserstoff aus einem anorgani­ schen Material vorgesehen ist.
17. Fächerschleifrad nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das anorganische Material Steinwolle ist.
18. Fächerschleifrad nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Belag eine amorph aufgebrachte und ausgehär­ tete Fixierungsmasse ist.
19. Fächerschleifrad nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungen der Schleiflamellen (8) durch eine die gegenüberliegenden Flachseiten der benach­ barten Schleiflamellen miteinander verklebende Fixierungsmasse (22) gehalten sind.
20. Fächerschleifrad nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Fixierungsmasse als amorph eingebrachte und aus­ gehärtete Imprägnierung des Pakets der Schleiflamellen vorge­ sehen ist.
21. Fächerschleifrad nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß Fixierungsmasse an einer Flachseite der jeweiligen Schleiflamelle vorgeformt ist.
22. Fächerschleifrad nach Anspruch 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fixierungsmasse ein Kontaktkleber ist.
23. Fächerschleifrad nach einem der Ansprüche 8 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß in den Belag (16) und/oder die Fi­ xierungsmasse (22) Schleifkörper eingelagert sind.
24. Fächerschleifrad nach einem der Ansprüche 8 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß am Belag (16) und/oder der Fixie­ rungsmasse (22) Schleifkörner angelagert sind.
25. Fächerschleifrad nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleiflamellen (8) ein Schleifmittel auf Unterlage bilden, vorzugsweise mit elektro­ statisch ausgerichteten Schleifkörnern mit F-Form.
26. Fächerschleifrad nach Anspruch 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Unterlage organisches Material aufweist oder daraus besteht.
27. Fächerschleifrad nach Anspruch 26, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Unterlage eine Kombination verschiedener or­ ganischer Materialien aufweist.
28. Fächerschleifrad nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Material Papier, vorzugs­ weise Krepp-Papier, und/oder Baumwollgewebe aufweist.
29. Fächerschleifrad nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel Korund, Zirkon­ korund, SG-Korn oder SiC aufweist oder ist.
30. Fächerschleifrad nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel ein Korngemisch ist.
31. Fächerschleifrad nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche des fixierten Pakets der Schleiflamellen als Arbeitsprofil (24) geformt ist.
32. Fächerschleifrad nach Anspruch 31, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Arbeitsprofil mindestens eine Vertiefung bildet.
33. Fächerschleifrad nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stirnfläche des fixierten Pa­ kets der Schleiflamellen (8) eine Arbeitsfläche (28) für eine Betriebsweise des Fächerschleifrades (2) als Stirnschleif­ scheibe bildet.
34. Fächerschleifrad nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Fächerschleifrad (2) für eine Betriebsdrehzahl von mindestens 80 m/sec Umfangsgeschwindig­ keit ausgelegt ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1755311U (de) * 1957-07-25 1957-10-31 Kemper Kontakt Gert Kemper Schleifscheibe.
DE9101128U1 (de) * 1991-02-01 1991-04-25 Lukas-Erzett Vereinigte Schleif- und Fräswerkzeugfabriken GmbH & Co KG, 51766 Engelskirchen Schleifwerkzeug

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