DE1004976B - Mechanischer Schallverstaerker zur UEbertragung von Signalen bei Fahrzeugen - Google Patents

Mechanischer Schallverstaerker zur UEbertragung von Signalen bei Fahrzeugen

Info

Publication number
DE1004976B
DE1004976B DED15477A DED0015477A DE1004976B DE 1004976 B DE1004976 B DE 1004976B DE D15477 A DED15477 A DE D15477A DE D0015477 A DED0015477 A DE D0015477A DE 1004976 B DE1004976 B DE 1004976B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
sound amplifier
signals
steel
transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED15477A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Grigull
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DOWIDAT WERKE WILLI DOWIDAT
Original Assignee
DOWIDAT WERKE WILLI DOWIDAT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DOWIDAT WERKE WILLI DOWIDAT filed Critical DOWIDAT WERKE WILLI DOWIDAT
Priority to DED15477A priority Critical patent/DE1004976B/de
Publication of DE1004976B publication Critical patent/DE1004976B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H3/00Measuring characteristics of vibrations by using a detector in a fluid

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)
  • Telephone Function (AREA)

Description

  • Mechanischer Schallverstärker zur Ubertragung von Signalen bei Fahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf einen mechanischen Schallverstärker zur Übertragung von Signalen bei Fahrzeugen mit einer elastisch gelagerten Membran.
  • Die bekannten Ausführungsformen solcher Schallverstärker haben meist den Nachteil, daß sie wahllos Geräusche aller Art übertragen, die sich neben den hauptsächlich zu übertragenden Signalen von überholenden Fahrzeugen störend bemerkbar machen.
  • Bei einem bekannten Schallverstärker dieser Art sind an einer eingespannten Metallmembran die einen Enden von auf eine oder mehrere Schwingungszahlen abgestimmten Stahlfedern angelötet, deren andere Enden zungenartig abgebogen sind und mit einem Gegenkontakt zusammenwirken, der aus einer schräg zur Membran angeordneten gespannten Saite besteht.
  • Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß bereits bei einer Beschleunigung des Fahrzeugs eine Berührung der auf der Membran angeordneten Stahlfedern mit dem durch die gespannte Saite gebildeten Gegenkontakt erfolgen kann, wodurch ein Signal ausgelöst wird, das gar nicht den Tatsachen entspricht.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist eine elastische Lagerung in Form einer an Spiralfedern aufgehängten Membran oder einer an einer Drahtsaite frei schwingend befestigten Zunge vorgeschlagen worden. Eine auf diese Weise gelagerte Membran ist aber zu stark den bei der Bewegung des Fahrzeuges auftretenden Erschütterungen unterworfen.
  • Bei einer weiteren bekannten Schallempfangseinrichtung mit einem Mikrophon als Anzeigegerät werden die relativ großen Bewegungsamplituden der Membran in kleinere Bewegungsamplituden am Mikrophon umgeformt, indem zwischen die Membran und das Mikrophon Übertragungsglieder eingefügt sind. Die mit der Membran verbundene Mitte des Obertragungsgliedes führt dabei dieselben Schwingungen großer Amplitude wic die Membran aus, während die Enden des Übertragungsgliedes Knotenpunkte bilden, die nur Bewegungen kleiner Amplituden ausführen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gelangt eine besondere Art der elastischen Lagerung zur Anwendung, indem die Membran als starre, frei tragende Blattmembran ausgebildet ist, die mittels eines konischen, vorzugsweise H-förmigen Schaftes in einer elastischen Stahldrahtlagerung gelagert ist. Eine derart gelagerte Membran verschluckt keine Amplitude und ist in allen drei Dimensionen beschleunigungssicher, so daß die Wirkungsweise der Vorrichtung durch Anfahren oder Stoppen des Fahrzeugs sowie durch seitliche Schwankungen nicht beeinträchtigt werden kann.
  • Gemäß einem weiteren kennzeichnenden Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die in der oben gekennzeichneten Weise gelagerte Membran mit einem mechanischen Schwingungsverstärker verbunden, in dessen Schwingungsbereich eine an den Stromkreis angeschlossene leitende Fläche angeordnet ist.
  • Als mechanischer Schwingungsverstärker dient dabei eine abgestufte Stahlpeitsche, deren oberes Ende in den konischen Schaft eingepreßt ist und deren freies, dünnstes Ende mit einem isolierten Kontaktring in Berührung tritt. Außerdem ist die Spitze der Stahlpeitsche mit einem elektrisch leitenden Überzug versehen, dessen elektrische Leitfähigkeit größer als diejenige der Stahlpeitsche ist. Der Kontaktring ist in einem Batteriestromkreis in Reihe mit einem Telephonkopfhörersystem angeordnet.
  • Der Vorteil der gekennzeichneten Ausbildung des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß die Membran auf Signale eingestellt ist, die in einem bestimmten Frequenzbereich, z. B. 280 bis 320 Hz, liegen.
  • Der mit der Membran verbundene Schwingungsverstärker in Form einer abgestuften Stahlpeitsche ist derart bemessen, daß solche Signale in der gewünschten Weise verstärkt werden und die Spitzen der Stahlpeitsche mit dem isolierten Kontaktring in leitende Berührung tritt. Durch eine bestimmte Abstufung der Durchmesser der Stahlpeitsche sind bestimmte Eigenfrequenzen und Bandbreiten erzielbar, die so bemessen sind, daß z. B. Hupensignale über die Membran in der Stahlpeitsche eine Resonanzschwingung erzeugen. Durch die Festlegung der Bandbreiten werden Störgeräusche weitgehend unterdrückt.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. 1 zeigt den Schallverstärker im Längsschnitt; Fig. 2 zeigt den mittleren Teil desselben in Seitenansicht.
  • Das Gehäuse des Schallverstärkers besteht aus zwei Hälften 1 und 2, die in einer äußeren Hülse 3 angeordnet sind. Innerhalb des Gehäuses 1, 2 ist ein Lagerjoch 4 befestigt, zwischen dessen seitlichen Schenkeln zwei Stahldrähte 5 gespannt sind. Die Stahldrähte 5 dienen zur Lagerung eines Querstückes 6, das einen konischen Schaft 7 trägt, welcher im Querschnitt vorzugsweise H-förmig ausgebildet ist.
  • Auf dem konischen Schaft 7 ist die Membran 8 gelagert, die vorzugsweise in Form einer Blattmembran ausgebildet ist.
  • In das Querstück 6 bzw. den konischen Schaft 7 ist das obere dicke Ende einer Stahlpeitsche 9 eingepreßt, deren aufeinanderfolgende Abschnitte im Durchmesser abgestuft sind. Die Spitze der Stahlpeitsche ist einer besonderen Oberflächenbehandlung unterworfen, z. B. vergoldet.
  • Auf der Unterseite des Lagerjoches 4 ist ein Tragarm 10 befestigt, der einen Kontaktring 11 trägt, welcher gegenüber dem Tragarm isoliert ist.
  • An das Lagerjoch4 bzw. den Kontaktring 11 ist ein Batteriestromkreis 12 angeschlossen, in dem auch Telephonkopfhörer 13 angeordnet sind.
  • Die in der Hülse 3 vorgesehenen Eintrittsöffnungen für die Signale, die der Membran 8 gegenüberliegen, sind durch ein Sieb 14 aus Tressengewebe abgedeckt.
  • Dem von den Eintrittsöffnungen zur Membran führenden Schallkanal 15 sind ein oder mehrere Druckausgleichkanäle 16 zugeordnet, die ermöglichen, daß die Membran auf beiden Seiten von den ankommenden Signalen beaufschlagt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die durch die Eintrittsöffnungen einfallenden Schallwellen versetzen die Membran 8 in Schwingungen.
  • Diese werden über den konischen Schaft 7 und die elastische Halterung 5, 6 desselben nahezu verlustlos auf die Stahlpeitsche 9 übertragen. Infolge der besonderen Ausbildung der Stahlpeitsche werden die auf dieselbe übertragenen Schwingungen gegen das untere Ende hin derart verstärkt, daß die Spitze der Stahlpeitsche mit dem isolierten Kontaktring 11 in leitende Berührung tritt. Wenn beispielsweise die Membran eine Schwingung von 1 p ausführt, beträgt der Aus- schlag der Spitze der Stahlpeitsche etwa 6 bis 7 mm.
  • Jede Berührung des Kontaktringes 11 durch die Spitze der Stahlpeitsche wird in dem in den Batteriestromkreis 12 eingeschalteten Telephonkopfhörer 13 als Signal hörbar gemacht.
  • PATENTANSPRSCHE 1. Mechanischer Schallverstärker zur Übertragung von Signalen bei Fahrzeugen mit einer elastisch gelagerten Membran, dadurch gekennzeichnet, daß die als starre, frei tragende Blattmembran ausgebildete Membran (8) mittels eines konischen, vorzugsweise H-förmigen Schaftes (7) in einer elastischen Stahldrahtlagerung (5) gelagert und mit einem mechanischen Schwingungsverstärker (9) verbunden ist, in dessen Schwingungsbereich eine an den Stromkreis angeschlossene leitende Fläche (11) angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Schallverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanischer Schwingungsverstärker eine abgestufte Stahlpeitsche (9) dient, deren oberes Ende in den konischen Schaft (7) eingepreßt ist und deren freies, dünnstes Ende mit einem isolierten Kontaktring (11) in Berührung tritt.
    3. Schallverstärker nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze der Stahlpeitsche (9) mit einem elektrisch leitenden Überzug versehen ist, dessen elektrische Leitfähigkeit größer als diejenige der Stahlpeitsche ist.
    4. Schallverstärker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktring (11) in einem Batteriestromkreis (12) in Reihe mit einem Telephonkopfhörersystem (13) angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 572 236, 379 381; österreichische Patentschrift Nr. 152 946.
DED15477A 1953-07-13 1953-07-13 Mechanischer Schallverstaerker zur UEbertragung von Signalen bei Fahrzeugen Pending DE1004976B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED15477A DE1004976B (de) 1953-07-13 1953-07-13 Mechanischer Schallverstaerker zur UEbertragung von Signalen bei Fahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED15477A DE1004976B (de) 1953-07-13 1953-07-13 Mechanischer Schallverstaerker zur UEbertragung von Signalen bei Fahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1004976B true DE1004976B (de) 1957-03-21

Family

ID=7035053

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED15477A Pending DE1004976B (de) 1953-07-13 1953-07-13 Mechanischer Schallverstaerker zur UEbertragung von Signalen bei Fahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1004976B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE379381C (de) * 1923-08-21 Signal Ges M B H Empfangseinrichtung fuer in Medien grosser Kompressibilitaet (Luft o. dgl.) uebertragene Schallwellen
DE572236C (de) * 1930-06-19 1934-01-19 Alfred Schwarz Vorrichtung zur Aufnahme von Schallschwingungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT152946B (de) * 1936-02-03 1938-03-25 Metallwerk Alfred Schwarz G M Schallaufnahmegerät, insbesondere zum Überholen von Kraftfahrzeugen.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE379381C (de) * 1923-08-21 Signal Ges M B H Empfangseinrichtung fuer in Medien grosser Kompressibilitaet (Luft o. dgl.) uebertragene Schallwellen
DE572236C (de) * 1930-06-19 1934-01-19 Alfred Schwarz Vorrichtung zur Aufnahme von Schallschwingungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT152946B (de) * 1936-02-03 1938-03-25 Metallwerk Alfred Schwarz G M Schallaufnahmegerät, insbesondere zum Überholen von Kraftfahrzeugen.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60003118T2 (de) Schwingungserreger mit magnetischer schaltung durch einen dämpfer mit erhöhter nachgiebigkeit elastisch befestigt
DE2755718A1 (de) Abgedichteter kopfhoerer
EP0088154A1 (de) Sprechanbahnungsgerät
DE2558881C2 (de) Kondensatormikrophon
DE10129869B4 (de) Vielfachsignalgeber
DE821427C (de) Tonabnehmer fuer Sprechmaschine
DE1961217C3 (de) Elektroakustischer Wandler, insbesondere Mikrofon für Fernsprechanlagen
DE3230060C2 (de) Piezoelektrischer Summer
DE1004976B (de) Mechanischer Schallverstaerker zur UEbertragung von Signalen bei Fahrzeugen
DE2324802A1 (de) Hoergeraet
DE2632599C2 (de) Abtastsystem für Tonabnehmer
EP1339204A1 (de) Kontaktierung für elektrostatische Mikrofonwandler
DE3511802A1 (de) Schwingeinheit eines dynamischen lautsprechers
DE354754C (de) Empfangseinrichtung fuer Unterwasserschallsignale
DE3218323A1 (de) Elektroakustischer wandler mit befestigungs- und anschluss-elementen
DE582297C (de) Verbindung eines Musikinstruments mit einem Mikrophon zur Umwandlung der mechanischen in elektrische Schwingungen
DE2025084C (de) Ultraschallmikrophon
DE968712C (de) Beruehrungsmikrophon
DE3023162A1 (de) Akustoelektronischer wandler
DE423874C (de) Telephonapparat
DE19526810A1 (de) Anordnung für Höreinrichtungen in Kommunikations-Endgeräten
DE446768C (de) Empfaenger fuer Schallsignale bei der Anordnung
CH323154A (de) Kontakteinrichtung für Resonanzrelais
DE423145C (de) Pruefeinrichtung fuer die Zuendung von Brennkraftmaschinen
DE952691C (de) UEberholungssignalempfangsanlage